DE202006019317U1 - Geländer-Befestigungselement - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1812—Details of anchoring to the wall or floor
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Abstract
Geländer-Befestigungselement
mit
einem mit einer Wand und/oder einem Boden verbindbaren Halteelement (10),
einem mit dem Halteelement (10) verbundenen Aufnahmeelement (14), und
einem mit einem Geländer verbindbaren, mit dem Aufnahmeelement (14) zusammenwirkenden Verbindungselement (28),
wobei das Aufnahmeelement (14) und das Verbindungselement (28) jeweils mindestens eine Reibfläche (22, 32) aufweisen, die im montiertem Zustand aneinander anliegen und eine reibschlüssige Verbindung ausbilden.
einem mit einer Wand und/oder einem Boden verbindbaren Halteelement (10),
einem mit dem Halteelement (10) verbundenen Aufnahmeelement (14), und
einem mit einem Geländer verbindbaren, mit dem Aufnahmeelement (14) zusammenwirkenden Verbindungselement (28),
wobei das Aufnahmeelement (14) und das Verbindungselement (28) jeweils mindestens eine Reibfläche (22, 32) aufweisen, die im montiertem Zustand aneinander anliegen und eine reibschlüssige Verbindung ausbilden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Geländer-Befestigungselement.
- Geländer, wie Treppen oder Balkongeländer sind über ein Halteelement fest mit dem Boden oder der Wand verbunden. Üblicherweise weisen die Geländer senkrechte Streben oder Ansätze auf, die mit dem Halteelement zur Befestigung an Wand oder Boden fest verbunden sind. Zum Transport von Möbeln, zum Streichen oder Tapezieren wäre es vorteilhaft das Geländer zu entfernen. Dies ist jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden, da die mit der Wand oder dem Boden verbundenen Halteelemente abgeschraubt werden müssten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geländer-Befestigungselement zu schaffen, durch das es ermöglicht ist, mit geringem Aufwand das Geländer zu entfernen.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Das erfindungsgemäße Geländer-Befestigungselement weist ein mit einer Wand oder einem Boden verbindbares Halteelement auf. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Verschrauben erfolgen. Mit dem Halteelement ist ein Aufnahmeelement verbunden. Das Aufnahmeelement dient zur Aufnahme eines mit dem Geländer, insbesondere fest verbundenen Verbindungselements, so dass das Aufnahmeelement mit dem Verbindungselement funktional zusammenwirkt. Erfindungsgemäß weist das Aufnahmeelement und das Verbindungselement jeweils mindestens eine Reibfläche auf. In montiertem Zustand liegt die mindestens eine Reibfläche des Aufnahmeelements an der mindestens einen Reibfläche des Verbindungselements an, so dass eine reibschlüssige Verbindung gewährleistet ist. Durch diese reibschlüssige Verbindung ist das Aufnahmeelement mit dem Verbindungselement derart fest verbunden, dass das Geländer gehalten ist. Andererseits ist es möglich, ohne erheblichen Montageaufwand oder das Lösen von Schrauben, beispielsweise bei Vorsehen einer Steckverbindung zwischen Aufnahmeelement und Verbindungselement diese durch Herausziehen zu lösen. Hierbei ist das Aufnahmeelement und Verbindungselement vorzugsweise derart ausgebildet, dass eines der beiden Elemente eine Öffnung aufweist, in die das andere Element eingesteckt ist, wobei sodann eine Innenseite der Öffnung bzw. Ausnehmung eine Reibfläche bildet, die mit einer als Reibfläche wirkenden Außenseite des anderen Elements zusammenwirkt.
- Vorzugsweise weist sowohl das Aufnahmeelement als auch das Verbindungselement jeweils mindestens zwei Reibflächen auf. Hierbei sind die Reibflächen des Aufnahmeelements bzw. des Verbindungselements derart angeordnet, dass sich der Abstand zueinander in Längs- bzw. Montagerichtung verändert. Da vorzugsweise ein Fügen des mit dem Geländer verbundenen Verbindungselements und des Aufnahmeelements derart erfolgt, dass das Verbindungselement zusammen mit dem Geländer in Richtung des Aufnahmeelements und vorzugsweise im Wesentlichen in Richtung der Gewichtskraft bewegt wird, ist das Aufnahmeelement in bevorzugter Ausführungsform derart ausgebildet, dass das Verbindungselement in Montagerichtung, d. h. vorzugsweise von oben in das Aufnahmeelement eingesteckt oder über das Aufnahmeelement geschoben werden kann. Hierzu weist das Aufnahmeelement beispielsweise eine Einsteckausnehmung auf, in die das Verbindungselement eingesteckt wird. Die Einsteckausnehmung ist hierbei vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie sich in Montagerichtung verjüngt. Hierbei kann die Einsteckausnehmung beispielsweise als kegelstumpfförmige Ausnehmung ausgebildet sein, wobei die Innenseite der kegelstumpfförmigen Einsteckausnehmung eine Reibfläche bzw. zwei im Querschnitt halb-ringförmige Reibflächen aufweist. Der Abstand dieser beiden Reibflächen verringert sich in Montagerichtung.
- Ebenso kann die Einsteckausnehmung im Querschnitt kreisförmig sein, so dass zwei einander gegenüberliegende Reibflächen aufeinander zugerichtet sind, bzw. sich der Abstand dieser Reibflächen in Montagerichtung verringert. Beispielsweise senkrecht zu den Reibfläche sind Verbindungsteile vorgesehen. Die Einstecköffnung ist im Querschnitt beispielsweise rechteckig.
- Das Verbindungselement ist in bevorzugter Ausführungsform komplementär zu der Einsteckausnehmung ausgebildet. Beispielsweise ist das Verbindungselement kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die Außenseite des Kegelstumpfs sodann eine Reibfläche bzw. zwei im Querschnitt halb-ringförmige Reibflächen ausbildet.
- In bevorzugter Ausführungsform besteht ein wesentlicher Aspekt der Erfindung darin, dass die Reibflächen des Aufnahmeelements im montiertem Zustand vollständig an den Reibflächen des Verbindungselements anliegen. Hierbei wird vorzugsweise die zum Halten des Geländers erforderliche Kraft, die die notwendige Reibkraft erzeugt, durch die Gewichtskraft des Geländers hervorgerufen. Insbesondere weist eine Einsteckausnehmung des Aufnahmeelements eine nach oben weisende Einstecköffnung auf, in die das Verbindungselement von oben eingesteckt wird.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert.
- Die Zeichnung zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Geländer-Befestigungselements.
- Das Geländer-Befestigungselement weit ein im dargestellten Ausführungsbeispiel scheibenförmiges Halteelement
10 auf, das über Schrauben12 mit einer Wand befestigt ist. Mit dem Halteelement10 ist ein Aufnahmeelement14 verbunden. Das Aufnahmeelement14 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei stegförmige Verbindungsteile16 auf, die mit einer Vorderseite18 des Halteelements10 durch Schweißen fest verbunden sind. Die beiden steg- bzw. plattenförmigen Verbindungsteile16 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, wobei zwischen den beiden Verbindungsteilen16 zwei stabförmige Zwischenteile20 angeordnet sind. Die Zwischenteile20 weisen nach innen aufeinanderzuweisende Reibflächen22 auf. Die Reibflächen22 sind einander gegenüberliegend angeordnet, wobei sich der Abstand der Reibflächen22 in Montagerichtung24 verringert. Durch die beiden Verbindungsteile16 und die beiden Zwischenteile20 ist somit eine Einsteckausnehmung26 des Aufnahmeelements14 ausgebildet. - In die Einsteckausnehmung
26 ist zur Befestigung im dargestellten Ausführungsbeispiel ein keilförmiges Verbindungselement28 eingesteckt. Das Verbindungselement28 ist an seinem oberen Ende mit einer in der Zeichnung angedeuteten Querstrebe30 eines Geländers durch Verschweißen fest verbunden. - Das Verbindungselement
28 ist im Querschnitt rechteckig und keilförmig ausgebildet, wobei zwei einander gegenüberliegende Reibflächen32 derart ausgebildet sind, dass sich ihr Abstand in Montagerichtung24 zueinander verringert. Die Neigung der beiden Reibflächen32 entspricht hierbei der Neigung der beiden Reibflächen22 . - In dem in der Figur dargestellten montiertem Zustand liegen die Reibflächen
22 des Aufnahmeelements14 somit an den Reibflächen32 des Verbindungselements28 an, so dass eine reibschlüssige Verbindung hergestellt ist. - Auf Grund des Gewichts des mit dem Verbindungselement
28 verbundenen Geländers ist das Geländer sicher durch das Aufnahmeelement und die zwischen den Reibflächen32 ,22 auftretenden Reibkräfte gehalten. - Zur Demontage ist es auf einfache Weise möglich, das Geländer nach oben herauszuziehen, wobei das Verbindungselement
28 aus der Einsteckausnehmung herausgezogen wird. Da ein derartiges Lösen ggf. schwierig sein kann, steht in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ein unteres Ende34 des Verbindungselements28 vor. Dies ist möglich, da in der dargestellten Ausführungsform die Einsteckausnehmung nicht nur eine Einstecköffnung36 , sondern der Einstecköffnung36 gegenüberliegend eine Werkzeugöffnung38 aufweist. Durch diese Werkzeugöffnung38 steht das Ende34 des Verbindungselements28 vor. Mit Hilfe eines Werkzeuges, wie einem Hammer, ist es möglich durch ein leichtes Schlagen auf das Ende34 von unten das Verbindungselement28 zu lösen. Ggf. wäre auch eine seitliche Werkzeugöffnung denkbar, so dass beispielsweise ein Schraubendreher oder dergleichen in eine in dem Verbindungselement vorgesehene Öffnung gesteckt und durch Verschwenken des Schraubendrehers ein Lösen erfolgen kann. - Das Verbindungselement
28 kann, wie vorzugsweise auch die übrigen Teile des Geländer-Befestigungselements, aus Metall hergestellt sein. Das Verbindungselement28 kann jedoch auch als Holz, Kunststoff oder Verbundmaterial hergestellt sein. - Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Geländer-Befestigungselements besteht darin, dass auch vorläufige Verbindungselemente
28 eingesetzt werden können. Hierbei kann es sich beispielsweise um Holzlatten oder Baugeländer handeln, so dass ein vorrübergehendes Treppengeländer beispielsweise während einer Bauphase auf einfache Weise mit den Geländer-Befestigungselementen verbunden werden kann. Ferner ist es möglich, das erfindungsgemäße Geländer-Befestigungselement bereits vor dem Aufbringen des endgültigen Treppenbelages und der Fertigstellung der Treppe vorzusehen.
Claims (7)
- Geländer-Befestigungselement mit einem mit einer Wand und/oder einem Boden verbindbaren Halteelement (
10 ), einem mit dem Halteelement (10 ) verbundenen Aufnahmeelement (14 ), und einem mit einem Geländer verbindbaren, mit dem Aufnahmeelement (14 ) zusammenwirkenden Verbindungselement (28 ), wobei das Aufnahmeelement (14 ) und das Verbindungselement (28 ) jeweils mindestens eine Reibfläche (22 ,32 ) aufweisen, die im montiertem Zustand aneinander anliegen und eine reibschlüssige Verbindung ausbilden. - Geländer-Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (
14 ) und das Verbindungselement (28 ) jeweils mindestens zwei Reibflächen (22 ,32 ) aufweisen, deren Abstand zueinander sich in Montagerichtung (24 ) verändert, insbesondere verringert. - Geländer-Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagerichtung (
24 ) im Wesentlichen der Schwerkraftrichtung entspricht. - Geländer-Befestigungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Reibflächen (
22 ,32 ) des Aufnahmeelements (14 ) oder des Verbindungselements (28 ) eine gemeinsame kegelförmige Reibfläche ausbilden. - Geländer-Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (
14 ) oder das Verbindungselement (28 ) eine Einsteckausnehmung (36 ) aufweist, in die das Verbindungselement (28 ) bzw. das Aufnahmeelement (14 ) einsteckbar ist, wobei eine Innenwand der Einsteckausnehmung (26 ) zumindest teilweise als Reibfläche ausgebildet ist. - Geländer-Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
28 ) oder das Aufnahmeelement (14 ) keilförmig ist, wobei mindestens eine Außenseite des Verbindungselements (28 ) oder des Aufnahmeelements (14 ) als Reibfläche ausgebildet ist. - Geländer-Befestigungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckausnehmung (
26 ) insbesondere eine einer Einstecköffnung (36 ) gegenüberliegende Werkzeugöffnung (38 ) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620019317 DE202006019317U1 (de) | 2006-12-22 | 2006-12-22 | Geländer-Befestigungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620019317 DE202006019317U1 (de) | 2006-12-22 | 2006-12-22 | Geländer-Befestigungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006019317U1 true DE202006019317U1 (de) | 2008-04-30 |
Family
ID=39339275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620019317 Expired - Lifetime DE202006019317U1 (de) | 2006-12-22 | 2006-12-22 | Geländer-Befestigungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006019317U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102022000751A1 (de) | 2022-02-19 | 2023-08-24 | René Bangratz | Nutprofil |
DE102022000750A1 (de) | 2022-02-19 | 2023-08-24 | René Bangratz | Basisprofil mit Mehrfachnutenprofil |
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-
2006
- 2006-12-22 DE DE200620019317 patent/DE202006019317U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 20130702 |