DE202006018055U1 - Bett, insbesondere für die Krankenpflege - Google Patents

Bett, insbesondere für die Krankenpflege Download PDF

Info

Publication number
DE202006018055U1
DE202006018055U1 DE202006018055U DE202006018055U DE202006018055U1 DE 202006018055 U1 DE202006018055 U1 DE 202006018055U1 DE 202006018055 U DE202006018055 U DE 202006018055U DE 202006018055 U DE202006018055 U DE 202006018055U DE 202006018055 U1 DE202006018055 U1 DE 202006018055U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
support
support wheel
bed frame
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202006018055U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DESPOT, JANKO, DE
Original Assignee
Westop E K
WESTOP EK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westop E K, WESTOP EK filed Critical Westop E K
Priority to DE202006018055U priority Critical patent/DE202006018055U1/de
Publication of DE202006018055U1 publication Critical patent/DE202006018055U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/08Apparatus for transporting beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/0528Steering or braking devices for castor wheels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Abstract

Bett, insbesondere für die Krankenpflege, mit einem Bettgestell mit je einem Kopf – und Fußteil und je einem dem Kopf- bzw. Fußteil zugeordneten, mit Lenkrollen versehenen Standelementen, wobei die Lenkrollen ständig auf einem Untergrund abgestützt sind oder das Bett wahlweise über Standflächen der Standelemente oder über die Lenkrollen auf dem Untergrund abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb am Bettgestell (20) und im Wesentlichen im mittleren Bereich eine Stützvorrichtung (25) mit wenigstens einem Stützrad (31) angeordnet ist,
dass die Stützvorrichtung (25) einen mit einer Betätigungseinrichtung (26) gekoppelten Getriebemechanismus (24) aufweist und das wenigstens eine Stützrad (31) zwischen einer Parkposition ohne Kontakt zum Untergrund bzw. Fußboden (36) und einer Stützposition bewegbar ist und
dass in der Stützposition das wenigstens eine Stützrad (31) mittels einer von einem ersten Energiespeicher (32) vorgebbaren Anpresskraft zum Untergrund bzw. Fußboden (36) in Kontakt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere für die Krankenpflege, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein Bett dieser Art ist aus DE 201 07 148 U1 als Kranken- oder Pflegebett bekannt. In diesem Dokument wird von einem an sich bekannten antriebslosen Bett mit einem Bettgestell, Kopf- und Fußende sowie Standelementen mit Lenkrollen ausgegangen. In der Regel weisen diese Betten verstellbare Matratzenauflagen sowie Hubvorrichtungen für die Höhenverstellung auf. Das Bettgestell kann entweder ständig mittels der Lenkrollen auf einem Untergrund abgestützt sein oder es kann wahlweise über Standflächen der Standelemente oder über die Lenkrollen auf dem Untergrund abgestützt sein.
  • Erfindungsgemäß weist dieses Bett an einem der Standelemente mindestens ein mit einer Drehantriebsvorrichtung (Motor, Getriebe etc.) gekoppeltes Antriebsrad auf, welches drehbar an einem Halteelement gelagert ist. Das mindestens eine Antriebsrad ist zwischen einer Ruheposition, in der die Antriebsräder vom Untergrund beabstandet, und einer Kontaktposition, in der die Antriebsräder bei über die Lenkrollen auf dem Untergrund abgestütztem Bettgestell den Untergrund zwecks Verfahrens des Bettgestell kontaktiert, bewegbar.
  • Aus DE 43 19 525 A1 ist eine Transportvorrichtung für Patienten bzw. bettlägerige Personen bekannt, die ein Transportgestell aufweist, das über vier Lenkrollen auf einem Untergrund verfahrbar ist. Etwa zentrisch zum Transportgestell befindet sich ein antreibbares Rad, das um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet und zum Verfahren des Transportgestells antreibbar ist. Diese Transportvorrichtung ist kein Bett und gibt keine Hinweise zur Integration eines derartigen Antriebes an einem Bett für die Krankenpflege.
  • Bei diesen Ausführungen ist es nachteilig, dass diese bedingt durch den Antrieb (Motor, Getriebe, Energieversorgung etc.) relativ schwer und aufwändig sind. Liegen in den Räumlichkeiten enge Platzverhältnisse vor, so wird häufig der Antrieb am Bett abgeschaltet und das Bett zumindest zeitweise mit hohem Kraftaufwand von einer oder zwei Bedienpersonen transportiert. Antriebslose Betten lassen sich in der Regel von nur einer Bedienperson sehr schwer bewegen bzw. lenken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Bett der eingangs genannten Art zu schaffen, das ohne Antrieb ein verbessertes Lenkverhalten beim Transport aufweist und vom Bedienpersonal mit verringertem Kraftaufwand transportiert werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil des Bettes besteht darin, dass dieses im Wesentlichen im mittleren Bereich unterhalb eines Bettgestells eine erfindungsgemäße Stützvorrichtung mit wenigstens einem zusätzlichen Stützrad, aufweist. Das Stützrad ist bei Bedarf aus einer Parkposition (ohne Kontakt zum Untergrund bzw. Fußboden) in eine Stützposition bewegbar. In dieser Stützposition ist das Stützrad mit einer Anpresskraft versehen, ist in Kontakt zum Untergrund bzw. Fußboden und entlastet das Bett. Während des Transportes und in Stützposition des Stützrades bleibt das Bett mittels der erfindungsgemäßen Ausbildung stets in der Spur und zeigt ein spürbar besseres Lenkverhalten bei reduziertem Rollwiderstand auf.
  • Ein zweiter Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, dass lediglich eine Bedienperson, beispielsweise eine Krankenschwester oder ein Krankenpfleger, den Transport des Bettes (mit oder ohne Patient) vornehmen kann. Die Bedienung des Bettes bzw. der Stützvorrichtung ist einfach und allseitig, insbesondere vom Kopf- und/oder Fußteil, zugängig. Ferner stellt dieses Bett speziell für eine einzelne Bedienperson eine Erleichterung in der täglichen Praxis dar, da der von dem Bedienpersonal zu leistende Kraftaufwand beim Transport bzw. Lenken des Bettes deutlich reduziert ist. Erzielbar ist dies durch eine zusätzlich angeordnete Stützvorrichtung im mittleren Bereich eines Bettes, welche die Hebelverhältnisse beim Transport bzw. Lenken verbessert.
  • Als dritter Vorteil kann angeführt werden, dass die erfindungsgemäße Ausbildung nicht auf neu herzustellende Betten beschränkt ist. Vielmehr kann ebenso diese erfindungsgemäße Ausbildung an vorhandene Betten als Bausatz nachgerüstet werden.
  • Ein vierter Vorteil ist darin begründet, dass bei diesem Bett ein Antriebsmotor, Getriebe etc. sowie eine entsprechende Energiequelle, wie beispielsweise eine Batterie, hinfällig sind. Dadurch ist gegenüber angetriebenen Betten eine Gewichtsreduzierung erzielbar.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bettes,
  • 2 eine Draufsicht von 1,
  • 3 eine Vorderansicht vom Fußteil betrachtet von 1,
  • 4 eine Lagerung der Stützräder in einer Vorderansicht,
  • 5 die Lagerung gem. 4 in Seitenansicht,
  • 6 eine Anordnung eines ersten Energiespeichers in einer Stützvorrichtung,
  • 7 einen Getriebemechanismus der Stützvorrichtung in Vorderansicht,
  • 8 die Hebelverhältnisse bei einem bekannten Bett mit Standelementen und Lenkrollen,
  • 9 die Hebelverhältnisse bei einem Bett mit Stützvorrichtung.
  • Ein Bett weist gemäß 1 ein Bettgestell 20 mit einem Kopfteil 22 und einem Fußteil 21 auf. Das Bettgestell 20 stützt sich auf vier Standelementen ab an denen endseitig jeweils Lenkrollen 23 angeordnet sind. Die Lenkrollen 23 sind mit einem Untergrund bzw. Fußboden 36 in Kontakt.
  • Unterhalb des Bettgestells 20 ist im Wesentlichen im mittleren Bereich des Bettgestells 20 eine Stützvorrichtung 25 mit wenigstens einem Stützrad 31 angeordnet. Bevorzugt ist das wenigstens eine Stützrad 31 zentrisch zum Bettgestell 20 angeordnet. Die Stützvorrichtung 25 weist einen mit einer Betätigungseinrichtung 26 gekoppelten Getriebemechanismus 24 auf. Das wenigstens eine Stützrad 31 ist zwischen einer Parkposition ohne Kontakt zum Untergrund bzw. Fußboden 36 und einer Stützposition für das Bett bewegbar. In der Stützposition ist das wenigstens eine Stützrad 31 bei aktiviertem Getriebemechanismus 24 mittels einer von einem ersten Energiespeicher 32, vorzugsweise eine Druckfeder, vorgebbaren Anpresskraft zum Untergrund bzw. Fußboden 36 in Kontakt.
  • Die Stützvorrichtung 25 umfasst ferner eine unterhalb des Bettgestells 20, im Wesentlichen in dessen mittleren Bereich fest angeordnete Tragplatte 27. An dieser Tragplatte 27 ist ein Drehgelenk 28 mit einer zum Bettgestell 20 annähernd horizontalen Drehachse angeordnet. In diesem Drehgelenk 28 sind eine erste und eine zweite, bevorzugt annähernd parallel zueinander angeordnete Lagerplatten 29, 30 an je einem Ende um die Drehachse des Drehgelenkes 28 jeweils separat schwenkbar gelagert.
  • Die um die Drehachse (Drehgelenk 28) schwenkbaren Lagerplatten 29, 30 weisen einen Gelenkfreiheitsgrad von f = 2 (Doppeldrehgelenk) auf. An den gegenüberliegenden Enden der Lagerplatten 29, 30 sind beide mit einem Verbindungselement 33, vorzugsweise einer Schrauben-/Mutter-Verbindung, justierbar verbunden.
  • Zwischen den beiden Lagerplatten 29, 30 ist der erste Energiespeicher 32 angeordnet. In der vorliegenden Ausbildung gemäß 5, 6 ist der Energiespeicher 32 eine Druckfeder, die in einem topfförmigen Gehäuse als Teil der zweiten Lagerplatte 30 angeordnet und geführt ist. Der Energiespeicher 32 stützt sich endseitig an der zweiten und auf der ersten Lagerplatte 30, 29 ab. An der ersten Lagerplatte 29 ist das vorzugsweise gemäß 5 als Bockrolle ausgeführte Stützrad 31 ist einer ortsfesten Lagerung 37 drehbar gelagert. Die Drehachse des Stützrades 31 ist dabei achsparallel zum an der Tragplatte 27 angeordneten Drehgelenk 28 ausgebildet. Die Drehachse des Drehgelenks 28 ist parallel zum Kopf- bzw. Fußteil 22, 21 angeordnet. Wie in 4 und 7 gezeigt ist das Stützrad 31 ebenso als Doppelrad ausführbar, wobei beide Räder in einer Drehachse fluchtend angeordnet sind.
  • Der Getriebemechanismus 24 ist unterhalb des Bettgestells 20 zwischen diesem und der zweiten Lagerplatte 30 angeordnet. In der gemäß 7 gezeigten Ausbildung umfasst der Getriebemechanismus 24 ein Koppelgetriebe, welches aus zwei gelenkig verbundenen Koppeln 38, 39 gebildet ist. Die beiden Koppeln 38, 39 bilden getriebetechnisch einen Zweischlag, welcher nach dem Kniehebelprinzip ausgelegt ist.
  • Die erste Koppel 38 ist in einem am Bettgestell 20 angeordneten Drehgelenk 40 und in einem Verbindungsdrehgelenk 41 endseitig gelagert. Die zweite Koppel 39 ist in dem Verbindungsdrehgelenk 41 und in einem an der zweiten Lagerplatte 30 angeordneten Drehgelenk 42 endseitig gelagert.
  • Der Getriebemechanismus 24, speziell das Koppelgetriebe, ist mit der Betätigungseinrichtung 26 getriebetechnisch gekoppelt. Gemäß 7 ist im Drehgelenk 40 jeweils ein auf die erste Koppel 38 wirkender, mit der Betätigungsvorrichtung 26 getriebetechnisch gekoppelter Hebel 35 schwenkbar gelagert.
  • An der zweiten Lagerplatte 30 und an der Unterseite des Bettgestells 20 ist ein zweiter Energiespeicher 34, gemäß 7 als Zugfeder ausgebildet, angeordnet.
  • Alternativ kann der Getriebemechanismus 24 als Kurvengetriebe, vorzugsweise mit einem Exzenter, ausgebildet sein. Dabei kann das Kurvengetriebe mit oder ohne zweitem Energiespeicher 34 ausgeführt sein.
  • Die Betätigungseinrichtung 26 erstreckt sich von dem Getriebemechanismus 24 bis in die Nähe des Fuß- und/oder Kopfteiles 21, 22. Bevorzugt umfasst die Betätigungseinrichtung 26 getriebetechnisch mit den Hebeln 35 verbundene Stangen 43, welche am Fuß- und/oder Kopfteil 21, 22 je ein Pedal 44 aufweisen. Das Pedal 44 kann insbesondere als Wippe ausgebildet sein (3).
  • Alternativ kann die Betätigungseinrichtung 26 mehrere Bowdenzüge umfassen, welche an das Kopf- und/oder Fußteil 22, 21 geführt sind und mit Handgriffen verbunden sind.
  • In 8 ist in Draufsicht ein Bett nach dem Stand der Technik mit vier Lenkrollen 23 dargestellt. Eine Bedienperson ist am Fußteil 21 des Bettes positioniert und soll das Bett lenken. Alternativ kann die Bedienperson auch am Kopfteil 22 positioniert sein. Zum Lenken sind durch die Anordnung der Lenkrollen 23 und einen hier am Fußteil 21 sich ergebenden Angriffspunkt A zwei Radien R (Rmin und Rmax) definiert. An dem Angriffspunkt A liegen ein erster Hebelarm L1 und ein zweiter Hebelarm L2 als Hebelverhältnisse = Hebel L vor an deren Enden die von der Bedienperson eingebrachte Kraft Fgesamt als zwei annähernd gleichgroße, aber entgegengesetzt gerichtete Kräfte F und –F jeweils als Kräftepaar wirken. Die Kraft Fgesamt bildet mit dem Hebel L ein Moment M (M = L × Fgesamt). Das Moment M steht senkrecht auf dm Kräftepaar, d.h. senkrecht auf dem Angriffspunkt A.
  • Zusätzlich zum Moment M besteht ein Gegenmoment, gebildet aus dem Reibwiderstand der Lenkrollen 23 (bei Rmax) × dem maximalen Radius (Rmax) und dem Reibwiderstand der Lenkrollen 23 (bei Rmin) × dem minimalen Radius (Rmin). Zum Lenken des Bettes muss das Moment M steht größer als das Gegenmoment sein.
  • In 9 ist in Draufsicht ein Bett mit vier bekannten Lenkrollen 23 gezeigt. Eine Bedienperson ist wiederum am Fußteil 21 des Bettes positioniert und soll das Bett lenken. Alternativ kann auch hier die Bedienperson am Kopfteil 22 positioniert sein. Zusätzlich umfasst das Bett die erfindungsgemäß angeordnete Stützvorrichtung 25 mit Stützrädern 31, hier als Doppelradausführung. Die Stützvorrichtung 25 ist unterhalb des Bettgestells 20 und im Wesentlichen im mittleren Bereich, hier zentrisch, angeordnet. Der Angriffspunkt A liegt hier wiederum am Fußteil 21 an dem eine Kraft F seitlich (zum Schwenken) angreift (9). Die Kraft F greift somit parallel zum Kopf- oder Fußteil 22, 21 an. Zwischen Angriffspunkt A und der Drehachse der Stützräder 31 erstreckt sich eine Strecke X als Hebel. Die Kraft F bildet mit der Strecke X ein Moment M (M = X × F). Das Moment M steht senkrecht auf einem Drehpunkt D, welcher mittig auf der Drehachse der Stützräder 31 angeordnet ist. Zwischen dem Drehpunkt D und dem Angriffspunkt A ist die Strecke X definiert. Zusätzlich zum Moment M besteht ein Gegenmoment, gebildet aus dem Reibwiderstand sämtlicher Lenkrollen 23 und dem Radius R. Der Radius R erstreckt sich vom Drehpunkt D zur Lagerung der Lenkrollen 23. Zum Lenken des Bettes muss das Moment M auch hier steht größer als das Gegenmoment sein.
  • Die Stützvorrichtung 25 bildet in dieser Ausführung den Drehpunkt zum Schwenken des Bettes.
  • Die Wirkungsweise der Stützvorrichtung 25 ist wie folgt. Befindet sich das Bett in Ruheposition so ist die Stützvorrichtung 25 inaktiv und befindet sich in der Parkposition ohne Kontakt zum Untergrund bzw. Fußboden 36. In dieser Parkposition ist die Stützvorrichtung 25 mittels des zweiten Energiespeichers 34 in ihrer Lage (Parkposition) fixiert. Der erste Energiespeicher 32 ist in der Parkposition im Wesentlichen entlastet, so dass die beiden Lagerplatten 29, 30 auch aneinander anliegen können. Das Verbindungselement 33 hat für die erste Lagerplatte 29 eine Mitnahmefunktion wenn mittels des zweiten Energiespeichers 34 die zweite Lagerplatte 30 in die Parkposition bewegt wird.
  • Soll das Bett mit oder ohne Patient bewegt werden, so wird im vorliegenden Beispiel von der Bedienperson auf ein Pedal 44 eingewirkt, mittels der Betätigungseinrichtung 26 (Stange 43) die Stützvorrichtung 25 aktiviert und aus der Parkposition in eine Stützposition bewegt. In dieser Stützposition ist das Stützrad 31 mit einer durch den ersten Energiespeicher 32 erzeugten Anpresskraft versehen und ist in Kontakt zum Untergrund bzw. Fußboden 36.
  • Im Einzelnen wirkt die Betätigungseinrichtung 26 mittels Stange 43 und Hebel 35 auf das Koppelgetriebe, hier die erste Koppel 38, und bewegt das Koppelgetriebe aus der Position 38', 39' (Parkposition) gegen die Kraft des zweiten Energiespeichers 34 in die Position 38, 39 (Stützposition) gemäß 7. In der Stützposition sind die Koppeln 38, 39 in Strecklage nach dem Kniehebelprinzip. Gleichzeitig schwenkt die erste Lagerplatte 29 um das Drehgelenk 28 von der Parkposition in die Stützposition. Die zweite Lagerplatte 30 schwenkt ebenso um das Drehgelenk 28 bis das wenigstens eine Stützrad 31 mit dem Untergrund bzw. Fußboden 36 in Kontakt ist. In der Stützposition kann das Verbindungselement 33 entlastet sein und ein Spiel 45 an der ersten Lagerplatte 29 aufweisen. Da in der Strecklage der Koppeln 38, 39 ein Gegenlager (Kniehebelprinzip) gebildet ist und durch den Kontakt des wenigstens einen Stützrades 31 mit dem Untergrund bzw. Fußboden 36 ebenso ein Gegenlager gebildet ist, wirkt nun der erste Energiespeicher 31 mit einer definierten, über das Verbindungselement 33 justierbaren Kraft (Anpresskraft) auf das wenigstens eine Stützrad 31.
  • Die auf das wenigstens eine Stützrad 31 wirkende Anpresskraft ist dabei stets geringer als das Eigengewicht des Bettes (ohne Patient). Bevorzugt ist die Anpresskraft in einem Bereich von 30 bis 95 % des Eigengewichts des Bettes ausgelegt.
  • Soll die Parkposition erneut eingenommen werden, so wird mittels der Betätigungseinrichtung 26 wiederum auf den Getriebemechanismus 24 eingewirkt und die Strecklage des Koppelgetriebes aufgehoben. Die Kraft des zweiten Energiespeichers 34 wird frei und zieht die Stützvorrichtung 25 aus der Stützposition in die Parkposition zurück. Dabei schwenken die beiden Lagerplatten 29, 30 mit dem wenigstens einen Stützrad 31 um die Drehachse des Drehgelenkes 28, so dass der Kontakt des wenigstens einen Stützrades 31 mit dem Untergrund bzw. Fußboden 36 aufgehoben ist.
  • 20
    Bettgestell
    21
    Fußteil
    22
    Kopfteil
    23
    Lenkrolle
    24
    Getriebemechanismus
    25
    Stützvorrichtung
    26
    Betätigungseinrichtung
    27
    Tragplatte
    28
    Drehgelenk
    29
    erste Lagerplatte
    30
    zweite Lagerplatte
    31
    Stützrad
    32
    erster Energiespeicher
    33
    Verbindungselement
    34
    zweiter Energiespeicher
    35
    Hebel
    36
    Untergrund (Fußboden)
    37
    Lagerung
    38
    erste Koppel
    39
    zweite Koppel
    40
    Drehgelenk (am Bettgestell)
    41
    Verbindungsdrehgelenk
    42
    Drehgelenk (an der zweiten Lagerplatte)
    43
    Stange
    44
    Pedal
    45
    Spiel
    A
    Angriffspunkt
    D
    Drehpunkt
    L
    Hebel
    L1
    erster Hebelarm
    L2
    zweite Hebelarm
    M
    Moment
    R
    Radius
    X
    Strecke

Claims (10)

  1. Bett, insbesondere für die Krankenpflege, mit einem Bettgestell mit je einem Kopf – und Fußteil und je einem dem Kopf- bzw. Fußteil zugeordneten, mit Lenkrollen versehenen Standelementen, wobei die Lenkrollen ständig auf einem Untergrund abgestützt sind oder das Bett wahlweise über Standflächen der Standelemente oder über die Lenkrollen auf dem Untergrund abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb am Bettgestell (20) und im Wesentlichen im mittleren Bereich eine Stützvorrichtung (25) mit wenigstens einem Stützrad (31) angeordnet ist, dass die Stützvorrichtung (25) einen mit einer Betätigungseinrichtung (26) gekoppelten Getriebemechanismus (24) aufweist und das wenigstens eine Stützrad (31) zwischen einer Parkposition ohne Kontakt zum Untergrund bzw. Fußboden (36) und einer Stützposition bewegbar ist und dass in der Stützposition das wenigstens eine Stützrad (31) mittels einer von einem ersten Energiespeicher (32) vorgebbaren Anpresskraft zum Untergrund bzw. Fußboden (36) in Kontakt ist.
  2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrad (31) zentrisch zum Bettgestell (20) angeordnet ist.
  3. Bett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft des wenigstens einen Stützrades (31) geringer als das Eigengewicht des Bettes ist.
  4. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (25) eine am Bettgestell (20) fest angeordnete, ein Drehgelenk (28) tragende Tragplatte (27) aufweist, dass im Drehgelenk (28) eine erste und eine zweite Lagerplatte (29, 30) an je einem Ende um die Drehachse des Drehgelenkes (28) jeweils separat schwenkbar gelagert sind, dass an den gegenüberliegenden Enden beide Lagerplatten (29, 30) mit einem Verbindungselement (33) justierbar verbunden sind, und dass an der ersten Lagerplatte (29) das Stützrad (31) in einer ortsfesten Lagerung (37) drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse des Stützrades (31) achsparallel zum an der Tragplatte (279 angeordneten Drehgelenk (28) ausgebildet ist.
  5. Bett nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Lagerplatten (29, 30) der erste Energiespeicher (32) angeordnet ist.
  6. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrad (31) ein Doppelrad ist und beide Räder in einer Drehachse fluchtend angeordnet sind.
  7. Bett nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebemechanismus (24) unterhalb des Bettgestells (20) zwischen diesem und der zweiten Lagerplatte (30) angeordnet ist.
  8. Bett nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebemechanismus (24) ein aus zwei gelenkig verbundenen Koppeln (38, 39) gebildetes Koppelgetriebe aufweist, wobei die beiden Koppeln (38, 39) nach dem Kniehebelprinzip ausgelegt sind, und dass die erste Koppel (38) ist in einem am Bettgestell (20) angeordneten Drehgelenk (40) und in einem Verbindungsdrehgelenk (41) endseitig gelagert ist und die zweite Koppel (39) in dem Verbindungsdrehgelenk (41) und in einem an der zweiten Lagerplatte (30) angeordneten Drehgelenk (42) endseitig gelagert ist.
  9. Bett nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Drehgelenk (40) der Getriebemechanismus (24) mit der Betätigungseinrichtung (26) getriebetechnisch gekoppelt ist.
  10. Bett nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Lagerplatte (30) und an der Unterseite des Bettgestells (20) ein zweiter Energiespeicher (34) angeordnet ist.
DE202006018055U 2005-12-24 2006-11-28 Bett, insbesondere für die Krankenpflege Expired - Lifetime DE202006018055U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202006018055U DE202006018055U1 (de) 2005-12-24 2006-11-28 Bett, insbesondere für die Krankenpflege

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005062322.0 2005-12-24
DE102005062322 2005-12-24
DE202006018055U DE202006018055U1 (de) 2005-12-24 2006-11-28 Bett, insbesondere für die Krankenpflege

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006018055U1 true DE202006018055U1 (de) 2007-03-15

Family

ID=37896848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202006018055U Expired - Lifetime DE202006018055U1 (de) 2005-12-24 2006-11-28 Bett, insbesondere für die Krankenpflege

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006018055U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015009816A1 (de) * 2015-07-28 2017-02-02 MAQUET GmbH Motorisierter Lagerflächentransporter für ein Operationstischsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015009816A1 (de) * 2015-07-28 2017-02-02 MAQUET GmbH Motorisierter Lagerflächentransporter für ein Operationstischsystem
DE102015009816B4 (de) * 2015-07-28 2019-01-03 MAQUET GmbH Motorisierter Lagerflächentransporter, Operationstischsystem mit Lagerflächentransporter und Rollenantrieb für ein Gestell
US10603236B2 (en) 2015-07-28 2020-03-31 MAQUET GmbH Motorized bearing surface transporter for an operating table system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2675416B1 (de) Zusatzrolle
EP2274192B1 (de) Einrichtung zum betätigen von bremseinrichtungen fahrbarer vorrichtungen
EP2452664A2 (de) Operationstisch
DE10147142B4 (de) Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett
DE3611436C2 (de)
DE29802043U1 (de) Kombi-Liege für Behandlungs-, Dusch- und Transportzwecke
BE1023824B1 (de) Lattenrost für liegemöbel
DE20003481U1 (de) Einrichtung zum lösbaren Befestigen einer Antriebseinheit an einem Rollstuhl
DE1943816A1 (de) Bett
DE19526596A1 (de) Scherenhubtisch
DE202006018055U1 (de) Bett, insbesondere für die Krankenpflege
EP2425804A1 (de) Vorrichtung zur Rückführung von Patienten in ein Pflegebett
DE102011111251B4 (de) Landmaschine
DE202015101359U1 (de) Maximal absenkbares Pflegebett
DE9101931U1 (de) Multifunktionales Streckbett
DE69007615T2 (de) Transportvorrichtung für unterteilte geräte.
EP1176892B1 (de) Verstelleinrichtung zum verschwenken eines schwenkelementes eines möbels des wohn-; arbeits- oder pflegebereiches gegenüber einem festelement dieses möbels
DE29820207U1 (de) Hebeaufzug sowie Joch
DE69833176T2 (de) Mechanismus für Sofabetten und dergleichen
DE3200019A1 (de) Krankenbett
DE102006023179A1 (de) Anbauvorrichtung für eine Landmaschine
DE10253060B4 (de) Doppelachse
DD300506A5 (de) Bett
DE202010005912U1 (de) Pflegebett
DE10215395C1 (de) Pflegebett

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070419

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DESPOT, JANKO, DE

Free format text: FORMER OWNER: WESTOP E.K., 63165 MUEHLHEIM, DE

Effective date: 20080311

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20100601