DE202006016200U1 - MP43, MP43/1, MP44, Stg44 nur als Selbstladegewehr SLG44 - Google Patents

MP43, MP43/1, MP44, Stg44 nur als Selbstladegewehr SLG44 Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/01Counting means indicating the number of shots fired
    • F41A19/02Burst limiters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Abstract

Griffkasten/Griffstück (2) eines ehemaligen Sturmgewehrs nur zur Abgabe einzelner Schüsse
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dauerfeuerklinke (2/7) ausgebaut ist und gegen Wiedereinbau gesichert ist, der Schaltbolzen/Feuerwahlhebel (2/6) zusammen mit dem Distanzbolzen (2/1g) zusammengeschweißt ist
und der Griffkasten/Griffstück (2) mit Ausfräsung (A/4), in die der Stift (S/4) am Systemkasten/Gehäuse (4) eingreift und somit gegen Austausch gesichert ist.

Description

  • Zweck ist es, aus einer vollautomatischen Waffe (MP43, MP43/1, MP44, Stg44), die einen verbotenen Gegenstand nach Waffengesetz darstellt, ein legales halbautomatisches Selbstladegewehr (SLG44) herzustellen.
  • Der Vorteil liegt darin, dass durch mehrere Änderungen nur einzelne Schüsse bei Betätigung des Abzugs (2/3a) abgegeben werden können. Durch diese, von außen nicht sichtbaren Änderungen, dem Einbau eines neuen Lauf (1/1a) und Verschlusses (1/2a) (Verschlusskopf) wird die Waffe nach Waffengesetz nicht mehr als verbotener Gegenstand angesehen, erhält nur so einen BKA Feststellungsbescheid und kann an Kunden mit entsprechender Erwerbsberechtigung als normales Selbstladegewehr verkauft werden.
  • Funktionsbeschreibung Selbstladegewehrs SLG44
  • Die Einzelfeuerfunktion wird wie bei der ursprünglichen MP43, MP43/1, MP44, Stg44 belassen. Da die Dauerfeuerklinke (2/7) ausgebaut und der Schaltbolzen/Feuerwahlhebel (2/6) in der „E" (Einzelfeuer) Stellung festgeschweißt wird kann nur halbautomatisch geschossen werden.
  • Soll mit der Waffe geschossen werden, muss ein geladenes Magazin in die entspannte Waffe in den Magazinschacht eingeführt werden. Dann wird der Verschluss (1/2a) über den Spannhebel (1/2f) des Gasgestänges (1/2c) nach hinten gezogen und losgelassen. Dabei wird das, über eine Achse drehbar im Griffkasten/Griffstück (2) gelagerte, Schlagstück/Hammer (2/5a) nach unten geschwenkt, hängt an der vorderen Rast der Abzugsstange (2/4) ein und ist somit gespannt.
  • Beim Loslassen des Spannhebels (1/2f) gleitende der Verschluss (1/2a) durch Federkraft nach vorne und schiebt eine Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager. Dabei wird der Verschluss (1/2a) vom Gasgestänge (1/2c) in die Verriegelung gedrückt. Das Gasgestänge (1/2c) drückt in dieser Stellung den, über eine Achse drehbar im Griffkasten/Griffstück (2) gelagerten und hinten im Eingriff des Abzugs (2/3a) befindlichen, Sperrhebel (2/8) nach unten. Dieser schwenkt hinten aus der Ausnehmung des Abzugs (2/3a). Somit kann jetzt erst der Abzug (2/3a) nach dem Entsichern durch den Sicherungshebel (2/2) durchgezogen werden – die Waffe ist jetzt feuerbereit.
  • Beim Durchziehen des Abzugs (2/3a) rastet das Schlagstück/Hammer (2/5a) aus der Rast der Abzugsstange (2/4), schwenkt durch Federkraft nach vorne, trifft auf ein im Gasgestänge (1/2c) gelagerten Ambos (1/2d), welcher die Schlagkraft direkt auf den Schlagbolzen (1/2b) überträgt und somit die Patrone zündet. Der Gasdruck im Lauf wird über eine Bohrung zum Gasgestänge (1/2c) abgeleitet, schiebt dieses nach hinten, hebt dabei den Verschluss (1/2a) aus der Verriegelung und zieht diesen mit samt der leeren Hülse nach hinten. Die Hülse wird vom Auszieher am Verschluss (1/2a) gehalten und wird sobald sie auf dem Ausstoßer aufläuft aus der Waffe gewofen. Auf der Abzugsstange (2/4) ist hinten eine zweite Rast kippbar, gefedert angebracht. An dieser rastet das Schlagstück/Hammer (2/5a), das durch das zurück gleitende Gasgestänge (1/2c) nach unten gedrückt wird, zunächst ein. Der Verschluss (1/2a) und das Gasgestänge (1/2c) gleiten wieder nach vorne und führen eine neue Patrone aus dem Magazin zu. Sobald der Abzug (2/3a) ausgelassen wird, springt die hintere Rast des Schlagstücks/Hammer (2/5a) aus der hinteren, kippbar gelagerten Rast der Abzugsstange (2/4) und rastet wieder in der vorderen Rast der Abzugsstange (2/4) ein – die Waffe ist wieder feuerbereit – der Abzug muss erneut betätigt werden.
    Konstruktionszeichnung siehe Anlage
  • Ursprünglich konnte die Waffe in der Stellung „D" des Schaltbolzens/Feuerwahlhebel (2/6) Dauerfeuer geschossen werden. Dabei schob sich der Hebel (2/7c) der Dauerfeuerklinke (2/7) unter die hintere, kippbare Rast der Abzugsstange (2/4). Beim Schuss geschah der Selbe Vorgang wie bei Einzelfeuer. Nur das hier eine Nase des Gasgestänges (1/2c), in verriegelter, vorderer Stellung, auf die Dauerfeuerklinke (2/7) drückte, diese die kippbare Rast der Abzugsstange (2/4) abkippte und das Schlagstück/Hammer (2/5a) erneut nach vorne schnellte und die Patrone zündete. Dies geschah so lange bis der Abzug (2/3a) losgelassen wurde oder das Magazin lehr war. Möglich war dies, da die hintere Rast des Schlagstücks/Hammer (2/5a) beim Loslassen des Abzugs (2/3a) von der hinteren in die vordere Rast der Abzugsstange (2/4) sprang und die Dauerfeuerklinke (2/7) nicht auf diese wirkte.
  • Diese Funktion ist durch die Änderungen nicht mehr gegeben.
  • Es zeigen,
  • 1 Lauf (1/1a) mit Ausfräsung (A/1); Verschluss (1/2a) mit Stift (S/1) als Austauschsperre zusammen mit Gasgestänge (1/2c) in entriegelter Stellung
  • 2 Verschluss (1/2a) mit Stift (S/1) und Ausfräsung (A/2) als Austauschsperre
  • 3 Griffkasten/Griffstück (2) mit Ausfräsung (A/4) für Stift (S/4) als Austauschsperre gegen Austausch des Griffkastens/Griffstück (2); Abzug (2/3a) mit Abzugsstange (2/4) und gespanntem Schlagstück/Hammer (2/5a)
  • 4 Systemkasten/Gehäuse (4) mit Stift (S/4) als Austauschsperre gegen Austausch des Griffkastens/Griffstück (2) und Stift (S/2) als Austauschsperre gegen Austausch des Verschlusses (1/2a).
  • Stückliste
    Figure 00040001
  • Bezugszeichenliste
    Figure 00050001
  • Zweck der Änderung ist,
    dass ein aus alten Teilen zusammengesetztes Sturmgewehr Typ: MP43, MP43/1, MP44, Stg44 als halbautomatische Langwaffe (SLG44) verkauft werden kann, was erst durch das neue Waffenrecht möglich ist.
  • Durch die nachfolgend aufgeführten Änderungen ist sichergestellt, dass die Waffe nicht mehr mit normalem Werkzeug auf Dauerfeuer geändert werden kann und keine wesentlichen Waffenteile durch Originalteile der originalen MP43, MP43/1, MP44, Stg44, die das Schießen in Dauerfeuer ermöglichen würden, ersetzt werden können.
  • Die Änderung besteht aus den Teilen:
  • Griffkasten/Griffstück (2):
    • – Ausbau der Dauerfeuerklinke (2/7) und Festschweißen des Schaltbolzens/Feuerwahlhebel (2/6)
    • – Aufnahmebolzen der Dauerfeuerklinke (2/7) wird durch einen Schweißpunkt gegen Wiedereinbau gesichert
    • – Austausch des Griffkastens/Griffstückes (2) wird durch eine Ausfräsung (A/4), die mit einem Stift (S/4) im Systemkasten/Gehäuse (4) korrespondiert, verhindert
  • Systemkasten/Gehäuse (4):
    • – Verschweißen des Durchbruches für die Dauerfeuerklinke (2/7)
    • – Einschweißen eines Stiftes (S/2) damit nur der Verschluss (1/2a) mit Ausfräsung (A/2) eingesetzt werden kann
  • Verschluss (1/2a):
    • – Verschluss (1/2a) (Verschlusskopf) neu
    • – Anbringen eines Stiftes (S/1) an der Stirnseite, der mit einer Ausfräsung (A/1) im Laufende korrespondiert
    • – Anbringen einer Ausfräsung (A/2) die mit dem Stift (S/2) im Systemkasten/Gehäuse (4) korrespondiert
  • Lauf (1/1a):
    • – Lauf (1/1a) neu – länger und oder dicker oder anderes Innenprofil, Feld-Zug oder Polygon
    • – Ausfräsung (A/1) am Laufende, die mit dem Stift (S/1) des Verschlusses (1/2a) korrespondiert

Claims (4)

  1. Griffkasten/Griffstück (2) eines ehemaligen Sturmgewehrs nur zur Abgabe einzelner Schüsse dadurch gekennzeichnet, dass die Dauerfeuerklinke (2/7) ausgebaut ist und gegen Wiedereinbau gesichert ist, der Schaltbolzen/Feuerwahlhebel (2/6) zusammen mit dem Distanzbolzen (2/1g) zusammengeschweißt ist und der Griffkasten/Griffstück (2) mit Ausfräsung (A/4), in die der Stift (S/4) am Systemkasten/Gehäuse (4) eingreift und somit gegen Austausch gesichert ist.
  2. Systemkasten/Gehäuse (4) eines ehemaligen Sturmgewehrs dadurch gekennzeichnet, dass ein Stift (S/2) innen im Gehäuse eingeschweißt wurde, so dass nur dieser Verschluss (1/2a) mit Ausfräsung (A/2) eingebaut werden kann und der Durchbruch der Dauerfeuerklinke (2/7) verschweißen ist.
  3. Verschluss (1/2a) und Lauf (1/1a) werden mit neuer Kontur gefertigt dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (S/1) in Ausfräsunge (A/1) im Lauf (1/1a) passt, und dass der Stift (S/2) im Systemkasten/Gehäuse (4) zulässt, dass nur der Verschluss (1/2a) mit der Ausfräsung (A/2) in die Waffe eingebaut werden kann.
  4. Lauf (1/1a) mit neuer Kontur dadurch gekennzeichnet, dass der neu gefertigte Lauf länger und oder dicker oder ein anderes Innenprofil, Feld-Zug oder Polygon besitzt.
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