DE202006013475U1 - Pflaster- oder Formstein mit Gelenkelementen zur Verlegung im Verband - Google Patents

Pflaster- oder Formstein mit Gelenkelementen zur Verlegung im Verband Download PDF

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Abstract

Pflaster- oder Formstein zur Verlegung im Verbund bestehend aus einem Basiskörper (1), aufweisend eine Oberseite (2) und eine Unterseite (3) sowie mehrere Seitenflächen (4), dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Randbereich mindestens einer der Seitenflächen (4) ein oder mehrere Gelenkelemente (6) angeordnet sind und diese Gelenkelemente (6) Kontaktflächen (7) aufweisen, mit welcher die Gelenkelemente (6) die angrenzende Seitenwand (4) des im Verbund benachbarten Pflaster- oder Formsteins und/oder dessen Gelenkelemente (6) im wesentlichen punktuell oder über eine anteilsmäßig nur kleine Fläche berühren und den Pflaster- oder Formstein im Verbund beweglich abstützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pflaster- oder Formstein zur Verlegung im Verband gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Nach heutigem Stand der Technik sind Pflastersteine, üblicherweise hergestellt aus Beton, mit Abstandselementen in der Form von Nocken, Stegen etc. für Betonformsteine gängig und umfassend beschrieben. Diese Abstandselemente dienen dem Schutz des Steines, vorrangig zur Vermeidung von Abplatzungen an den oberen Steinkanten, ursprünglich nur beim Transport und später auch beim Verlegen, und sollen helfen, ein optisch gleichmäßiges Fugenbild herzustellen. Die Tiefe der Abstandselemente senkrecht zur Seitenwand beträgt dabei üblicherweise etwa 1,0 bis 1,5 mm. Bei der Verlegung von Betonpflastersteinen mit derart angeformten Abstandsnocken wurde durch den Verzahnungseffekt eine deutliche Verbesserung der Lagestabilität der einzelnen Steine festgestellt. Wichtig bei dieser Verlegeform ist es jedoch, dass die auf den Verbund einwirkenden Kräfte nicht direkt von Beton auf Beton übertragen werden dürfen. Die Verlegung der Steine direkt auf Stoß der Abstandsnocken führt durch das Fehlen einer dämpfenden und lastübertragenden Fugenfüllung zwischen den einzelnen Pflastersteinen zu einer Zerstörung des Pflaster verbandes. Hierzu veröffentlichte Untersuchungen beziehen sich bei der Entwicklung verschiedener Nockenformen weitgehend auf die zweidimensionale Kraftübertragung zwischen den Pflastersteinen des Pflasterverbundes.
  • Die DE 202 14 883 U1 zeigt einen derartigen Betonstein mit üblichen vertikal verlaufenden und parallel zueinander angeordneten Abstandselementen, die auf den Seitenflächen der Betonsteine ausgebildet sind. Wie dort auch gezeigt, beginnen die vertikal verlaufenden Abstandselemente oberseitig erst knapp unterhalb der Oberkante, um das Fugenbild an der Oberfläche nicht zu unterbrechen und erstrecken sich über nahezu die gesamte Steinhöhe bis zur Unterfläche des Betonsteins.
  • Die DE 79 05 461 U1 zeigt einen weitern Formstein, bei welchem die Abstandselemente als flächige Körper ausgeführt sind, weil der Stein geteilt als Ober- und Unterstein ausgebildet ist. Der Unterstein ragt über den Oberstein hinaus, sodass ein breiter umlaufender Vorsprung gebildet wird. Bei einem der offenbarten Formsteine ist der umlaufende Vorsprung an jeder Seite mehrfach unterbrochen. Die vertikale Höhe der Vorsprünge beträgt etwa die Hälfte der Steinhöhe. Bei den im Verband verlegten Steinen der DE 79 05 461 U1 stoßen benachbarte Steine mit den Untersteinen vollflächig an den Vorsprüngen aneinander. An der Oberfläche erscheint eine gleichförmige und umlaufende Fuge.
  • Ein vergleichbarer Formstein wird in DE 89 03 707 U1 offenbart. Die seitlichen, großflächigen Abstandselemente sind im unteren Bereich der Seitenflächen derart angeordnet, dass diese im Verband wieder an großen Flächenanteilen an der Seitenwand des Nachbarsteins anschlagen. Die Abstandselemente, dort Nocken genannt, sind großformatig und reichen von der Unterseite des Formsteins bis zur halben Höhe der Seitenwand.
  • Diese Formsteine und die vorgesehenen Abstandselemente dienen vorrangig der optimalen Positionierung bei der Verlegung und zur Freihaltung einer gleichmäßig großen Fuge. Die Freihaltung einer ausreichend großen Fuge dient im Wesentlichen der leichten Einbringung von rieselfähigem Streugut wie etwa Sand, Splitt oder dgl., welches die Übertragung der einwirkenden Kräfte zwischen den einzelnen Pflastersteinen bewerkstelligt und über die entsprechende Komprimierbarkeit des Streugutes dazu dient, die Oberkanten des Steins vor unzulässigen Belastungen zu schüt zen. Allerdings verhindern die Abstandselemente bei geringer belasteten Steinen die vollständige Versiegelung des Bodens und stellen über die feuchtigkeitsdurchlässigen Fugen eine gewisse Restversickerungsfähigkeit des Belages sicher.
  • Nachteilig an diesen bekannten Formsteinen mit großflächig angelegten Abstandselementen ist eine nicht ausreichende Dämpfung der Kippbewegung der Formsteine bei hoher dynamischer Belastung durch rollende und positiv oder negativ beschleunigte Fahrzeuge. Durch große Kontaktflächen der Abstandselemente wirken belastete Pflastersteine stark auf die Seitenwände oder Kanten benachbarter Pflastersteine ein. Dies kann in der Folge zur Zerstörung von Einzelsteinen oder des Verbandes führen. Insbesondere die oberseitigen Kanten der Pflastersteine werden häufig durch derartige Belastungen wegen Abplatzungen der Kanten oder dgl. zerstört.
  • In Laboruntersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass sich Pflastersteine unter hoher tangentialer Schubbeanspruchung an der Oberfläche oder hoher Druckbelastung in Randbereichen, wie dies typischerweise durch rollende, stark beschleunigte oder abgebremste Fahrzeuge verursacht wird, schuppenartig aufstellen und anschließend in die Ausgangsposition zurück kippen oder zurück gedrückt werden. Bei der Belastung von Pflasterdecken durch rollende, bremsende und beschleunigende Fahrzeuge wirken sowohl horizontale als auch vertikale Kräfte auf die Steinoberfläche bzw. auf den Pflasterverband. Die Resultierende aus beiden Kraftrichtungen bewirkt ein Drehmoment um die untenliegende Steinkante (in horizontaler Kraftrichtung). Nach labortechnischen Analysen entsteht hierdurch eine minimale Kippbewegung des Steines um die untere Steinkante, die durch das komprimierbare Bettungs- und Fugenmaterial neutralisiert wird. Dieser Effekt lässt sich beim Befahren von Pflasterdecken auch schon ohne aufwendige Messtechniken im Bereich des rollenden Rades eindrucksvoll beobachten. Diese geringfügige Kippbewegung der Pflastersteine unter derartigen Belastungen kann zum Teil schon kurzfristig zur Schädigung der Kanten und Seitenflächen führen, wenn es dabei zum direkten Kontakt mit Nachbarsteinen kommt. Weiterhin öffnet sich bei einem kippenden Formstein die Fuge im unteren Bereich etwas, und grobes Gesteinsmaterial aus dem Unterbau kann in diese dort erweiterte Fuge gepresst werden. Die anschließende Einebnung des Steins führt in der Folge dann zur Aufwerfung des Pflastersteinverbandes.
  • Idealerweise würden hoch belastete Pflastersteine überhaupt keinen direkten Kontakt haben, auch nicht über Abstandselemente, sondern vollständig von geeignetem körnigem Fugenmaterial umschlossen sein. Ein Formstein ohne Abstandselemente ist aber erheblich schwieriger zu verlegen und würde bei einer mangelhaften händischen Einbringung zu noch größeren Schäden unter Belastung führen. Aufgrund fehlender Fachkräfte im Pflasterbau und des üblichen Kostendrucks werden anstehende Pflastergewerke vorwiegend durch ungelernte Kräfte ausgeführt. Unzureichende Fachkenntnisse im Pflasterbau und vorgegebene Akkordsätze führen weitverbreitet zu unsachgemäßen Verlegetechniken. Die Pflastersteine werden teilweise auch aus Bequemlichkeit ohne technische Fuge knirsch Stein an Stein verlegt. Durch Anlegen der Nocken entsprechender Pflastersteine direkt an den umgebenden Pflasterverband entsteht zwischen den Pflastersteinen eine Fugenbreite von maximal 2,0 mm, die sich nur unzureichend bzw. gar nicht mit Fugenmaterial füllen lässt. Durch die beschriebene Kippbewegung berührt der belastete Pflasterstein bei fehlendem Fugenmaterial den im Verbund angelegten Stein an der oberen Steinseite und bewirkt die beschriebene deutliche Lageveränderung, die letztendlich zu einer Zerstörung des Pflasterverbundes führt. Nur durch eine dämpfende und lastübertragende Fugenfüllung von 3 bis 5 mm werden die Kräfte schadlos abgeleitet.
  • In der DE 20 2004 008747 U1 wird ein Formstein offenbart, der für hohe Lastbeanspruchung ausgewiesen wird und weiterhin eine hohe Versickerungsleistung aufweist. Bei diesem Form- und Pflasterstein sind an jeder Seitenfläche mehrere vertikale Abstandselemente in Form von länglichen Erhebungen angeordnet. Diese Abstandselemente sind in mindestens zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die Gruppen Abstandselemente mit unterschiedlichen Höhen an der Seitenwand und unterschiedlichen Tiefen senkrecht zur Seitenwand aufweisen. Damit soll das Fugenvolumen vergrößert und eine großflächige Berührung benachbarter Formsteine und deren Schädigung vermieden werden. Nachteilig an dem offenbarten Formstein ist der hohe Ansatz einer Gruppe von Abstandselementen, so dass durch die Kippbewegung nach wie vor ein intensiver direkter Kontakt zwischen benachbarten Steinen erfolgt.
  • Aus der DE 20 2005 006 054 U1 ist ein Bodenbelag bekannt, bei dem ein um den gesamten unteren Rand eines Pflastersteins umlaufender Rand beschrieben wird, der etwa über die Hälfte der Steinhöhe herum verläuft und eine große Übertragungs fläche für die Kraftübertragung zwischen benachbarten Pflastersteinen bildet. Neben dem Problem der mangelnden Versickerungsfähigkeit eines solchen Verbundes entstehen auch hier wieder die beschriebenen Probleme der Belastung der aneinander stoßenden Kontaktflächen.
  • Daher ist es die Aufgabe der Erfindung einen Pflaster- oder Formstein bereitzustellen, der auch für die Verlegung von dynamisch hoch belasteten Flächen geeignet ist, ohne die aufgezeigten Probleme insbesondere bei Tangentialbelastungen hervorzurufen.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Pflaster- oder Formstein zur Verlegung im Verbund bestehend aus einem Basiskörper, aufweisend eine Oberseite und eine Unterseite sowie mehrere Seitenflächen. Ein derartiger gattungsgemäßer Pflaster- oder Formstein wird dadurch in erfinderischer Weise weiter entwickelt, dass im unteren Randbereich mindestens einer der Seitenflächen ein oder mehrere Gelenkelemente angeordnet sind und diese Gelenkelemente Kontaktflächen aufweisen, mit welcher die Gelenkelemente die angrenzende Seitenwand des im Verbund benachbarten Pflaster- oder Formsteins und/oder dessen Gelenkelemente im wesentlichen punktuell oder über eine anteilsmäßig nur kleine Fläche berühren und den Pflaster- oder Formstein im Verbund beweglich abstützen. Es konnte gefunden werden, dass Pflaster- oder Formsteine insbesondere für z.B. verkehrstechnisch hoch belastete Flächen idealerweise deutlich modifizierte Abstandselemente aufweisen sollten, die in Form eines Gelenks ausschließlich im bodennahen Bereich der Seitenflächen ausgebildet sind. Diese Gelenkelemente zeichnen sich dadurch aus, dass sie selbst nur geringfügig bei einer Kippbewegung auf die Kanten, Seitenflächen oder Abstandselemente eines benachbarten Formsteines einwirken. Dabei ist für die Lagestabilität und Haltbarkeit der im Verbund verlegten Pflaster- oder Formsteine unter tangentialer Krafteinwirkung die vertikale Lage und Höhe der Gelenkelemente entscheidend. Vorteilhafterweise sind die Gelenkelemente nur im unteren Bereich der Seitenfläche angeordnet und weisen eine Kontaktfläche auf, mit welcher diese die Seitenwand des benachbarten Formsteins oder dessen zugeordnetes Gelenkelement im wesentlichen punktuell bzw. über eine anteilsmäßig nur kleine Fläche berühren. Damit ist ein Verlegen der erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteine wie bei bekannten Pflaster- oder Formsteinen beanstandet durch die insofern ähnlich wie Abstandselemente wirkenden Gelenkelemente möglich und es lassen sich auch ohne besondere Vorkehrungen oder die Notwendigkeit besonders geschulter Verlegearbeiter optisch einwandfrei verlegte Verbundflächen erzielen. Anders als bei herkömmlichen Pflaster- oder Formsteinen haben die Gelenkelemente aber nicht die negative Eigenschaft, dass bei Verkippungen der Pflaster- oder Formsteine aufgrund z.B. von Verkehrslasten die Pflaster- oder Formsteine schon bei geringen Verkippungen mit ihren gesamten Seitenflächen oder über wesentliche Flächen der Abstandselemente gegeneinander arbeiten und dort hohen Flächenpressungen unterworfen sind und sich dadurch bleibend in der verkippten Lage aufstellen und dadurch häufig der Verbund Schuppenmuster bildet. Diese negativen Effekte werden durch die im wesentlichen punktuelle bzw. im Verhältnis zur Größe der Seitenflächen sehr kleinflächige Berührung benachbarter Pflaster- oder Formsteine ausschließlich im Bereich der unten angeordneten Gelenkelemente vermieden, die eine gezielte Kippbeweglichkeit der Pflaster- oder Formsteine ermöglichen und damit die Pflaster- oder Formsteine nach der Belastung auch wieder in ihre Ausgangsstellung zurück kippen lassen. Dabei ist durch die Abmessungen der Gelenkelemente zudem dafür gesorgt, dass anders als bei herkömmlichen Pflaster- oder Formsteinen mit einfachen Abstandselementen die Fugen zwischen benachbarten Pflaster- oder Formsteinen so groß eingehalten werden, dass sie sich einfach und vollständig mit einen Fugenmaterial wie Sand, Splitt oder dgl. ausfüllen lassen und dieses Fugenmaterial dann beim belastungsgemäßen Verkippen des Pflaster- oder Formsteines die wesentlichen Lasten ohne direkte großflächige und vor allem im sichtbaren Bereich der Pflaster- oder Formsteine angeordnete Berührung der Pflaster- oder Formsteine überträgt. Hiermit werden unzulässige Belastungen der Pflaster- oder Formsteine insbesondere im sichtbaren Bereich des Pflasterbildes sicher vermieden. Der größte Teil der Seitenflächen des Pflaster- oder Formsteines wird daher von Fugenmaterial umschlossen und hat keinen direkten Kontakt zu einem der Nachbarsteine. Die Übertragung von tangentialen Kräften erfolgt dabei nahezu ausschließlich und über die ganze Fläche der Seitenflächen über dieses in der Regel komprimierbare und damit dämpfende Fugenmaterial, so dass eine direkte Wechselwirkung zwischen den Seitenflächen benachbarter Pflaster- oder Formsteine und die damit einhergehenden negativen Folgen nicht mehr auftreten können. Wesentlich dabei ist, dass nur im Bereich der geringsten mechanischen Belastung, im unteren Bereich der Seitenfläche, Gelenkelemente angeordnet sind. Diese Gelenkelemente sind so geformt, dass diese die Kippbewegung des Steins gerade nicht hemmen, sondern gezielt zulassen. Die Begrenzung einer Bewegung des Pflaster- oder Formsteines und deren Dämpfung erfolgt somit fast ausschließlich über das Fugenmaterial, dessen ausreichende Einbringung durch die Anordnung und Maße der Gelenkelemente sichergestellt ist. Gleichzeitig ist über die Gelenkelemente eine einfache und gleichmäßige Verlegung der Pflaster- oder Formsteine möglich, da diese unter Berührung im Bereich der Gelenkelemente einander berührend und damit geometrisch einfach einander zugeordnet werden können.
  • In einer ersten vorteilhaften Weiterbildung können die Gelenkelemente den Pflaster- oder Formstein gegenüber Verschiebungen im Verbund derart einspannen, dass Kippmomente durch horizontale und/oder vertikale Belastungen des Pflaster- oder Formsteins Gelenkbewegungen in den Gelenkelementen hervorrufen und damit freie Kippbewegungen des Pflaster- oder Formsteins durch Abrollen auf dem Bettungsmaterial ermöglichen. Durch die seitliche Beweglichkeit in den Gelenkelementen und die Abstützung über das Fugenmaterial und unterseitig durch das Bettungsmaterial kann sich der Pflaster- oder Formstein im Verbund in bestimmten Grenzen bewegen und kippen und damit den von außen einwirkenden Belastungen gezielt nachgeben, aber auch wieder einfach in seine Ausgangsstellung zurück gelangen. Damit können sich einzelne Bewegungen oder Kippungen einzelner oder weniger Pflaster- oder Formsteine nicht über den ganzen Verbund ausdehnen und damit die schon geschilderten Probleme hervorrufen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die sich aneinander oder an den Seitenflächen benachbarter Pflaster- oder Formsteine abstützenden Gelenkelemente zugeordneter Pflaster- oder Formsteine eine derartige senkrechte Höhe gegenüber der jeweiligen Seitenfläche aufweisen, dass die sich ergebende Fugenbreite zwischen im Verbund benachbarten Pflaster- oder Formsteinen im Bereich zwischen 4 und 5 mm, vorzugsweise bei etwa 5 mm Fugenbreite liegt. Damit lässt sich ein Verbund aus erfindungsgemäß gestalteten Pflaster- oder Formsteinen im Bereich der durch die Gelenkelemente maßlich vorgegebenen Fugen unproblematisch mit Fugenmaterial optimal ausfüllen und damit die Voraussetzung für eine einwandfreie und beschädigungsfreie Kraftübertragung zwischen den Pflaster- oder Formsteinen des Verbundes herstellen. Durch die punktuelle Einspannung der Pflaster- oder Formsteinen an den Gelenkelementen ist sofort eine deutlich höhere Anfangsstabilität des Pflasterverbundes gegeben, die ansonsten bei einer frisch verfüllten Fuge erst nach längerer Liegezeit erzielt wird (durch Einschlämmen von Staubpartikeln, Reifenabrieb, Mikroorganismen etc.). Damit kann durch die punktuelle Abstützung der Pflaster- oder Formsteine im Verbund über die Gelenkelemente eine Kraftübertragung von horizontalen und/oder vertikalen Belastungen zwischen den Pflaster- oder Formsteinen des Verbundes im wesentlichen allein über die jeden Pflaster- oder Formstein umgebenden, mit einer Fugenfüllung ausgefüllten Fugen ermöglicht werden. Schädliche Berührungen der oberen Kanten oder Wandungen der Pflaster- oder Formsteine bei auftretenden geringen Kippbewegungen unter Last sind bei vollgefüllter Fuge dann ausgeschlossen.
  • Von Vorteil ist es, wenn jedes Gelenkelement als zur jeweiligen Seitenfläche senkrechte Erhebung im unteren Randbereich an mindestens einer Seitenfläche des Basiskörpers angeordnet ist. Hierzu können in weiterer Ausgestaltung die Gelenkelemente knotenartige Erhebungen aufweisen und im Verbund mindestens zwei Gelenkelemente an einer mit Gelenkelementen versehenen Seitenfläche angeordnet sein. Durch die nahe der Unterseite des Pflaster- oder Formsteines vorgesehenen Gelenkelemente liegen diese im Bereich der geringsten Belastungen des Pflaster- oder Formsteines und durch die dort sich ergebende Einspannung der Pflaster- oder Formsteine des Verbundes geht die Beweglichkeit des einzelnen Pflaster- oder Formsteines unter Belastung nicht verloren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Gelenkelemente derart um Umfang des Pflaster- oder Formsteins verteilt angeordnet sind, dass sich die Gelenkelemente von zwei einander im Verbund benachbart angeordneten Pflaster- oder Formsteinen derart in Umfangsrichtung beabstandet voneinander zu liegen kommen, dass benachbarte Pflaster- oder Formsteine sich über eine größere Anzahl von punktuellen Berührungen abstützen. Hierzu können die Gelenkelemente so verteilt am Umfang des Pflaster- oder Formsteines angeordnet werden, dass sich z.B. zwei an einem Pflaster- oder Formstein angeordnete Gelenkelemente mit zwei versetzt angeordneten Gelenkelementen des benachbarten Pflaster- oder Formsteines zu insgesamt vier Berührungsflächen auf einer oder auch allen Seitenflächen des Pflaster- oder Formsteines ergänzen und damit eine sichere Abstützung der Pflaster- oder Formsteine im Verbund ermöglichen. Es versteht sich von selbst, dass die Anordnung der Gelenkelemente je nach Umrissform des Pflaster- oder Formsteines und auch der Art der zu erwartenden Belastung sehr unterschiedlich gewählt werden kann, ohne den Gegenstand der hier vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Gelenkelemente eine bauchige oder trapezförmige Form haben. Eine solche Form ermöglicht eine besonders gute Gelenkbewegung von Gelenkelementen aufeinander oder von Gelenkelement auf der Seitenfläche des benachbarten Pflaster- oder Formsteines, ohne dass es zu zu starken reibenden Relativbewegungen kommt.
  • Hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der Gelenkelemente ist es von Vorteil, wenn die maximale Höhe der Kontaktfläche eines Gelenkelementes bezogen auf die Dicke des Pflaster- oder Formsteines kleiner oder gleich 20% der Höhe der Seitenfläche beträgt und 5 mm nicht unterschreitet, wobei die maximale Höhe der Kontaktfläche 10% der Höhe der Seitenfläche beträgt. Weiterhin ist es denkbar, dass das Gelenkelement ein knotenartiges Element und die Kontaktfläche eine Breite von kleiner oder gleich 20 mm aufweist und 7 mm nicht unterschreitet und vorzugsweise 100 mm2 groß ist. Die maßliche und formmäßige Gestaltung des Gelenkelementes kann vielfältig variiert werden, je nach der Art und Formgebung der Pflaster- oder Formsteine und der Art und Größe der zu erwartenden Belastungen.
  • Von Vorteil ist es weiterhin im Hinblick auf die Verfugung der sich durch die Maße der Gelenkelemente ergebenden Fugen, wenn die maximale senkrechte Höhe des Gelenkelements gegenüber der jeweiligen Seitenfläche zwischen 3 und 5 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 4 mm liegt. Damit lässt sich die Fuge auch mit grobkörnigerem Fugenmaterial unproblematisch füllen, wobei bei entsprechenden Maßen auch die Versickerungsfähigkeit des Verbundes verbessert wird.
  • Denkbar ist es in einer anderen Ausgestaltung auch, dass an mindestens einer Seitenfläche mindestens ein Abstandselement angeordnet ist, dessen Höhe senkrecht zur Seitenfläche geringer als die Höhe der Gelenkelemente senkrecht zur Seitenfläche ist. Diese Kombination von Abstandselementen und Gelenkelementen hat den Vorteil, dass eine gewünschte Transportsicherung und ein Kantenschutz erreicht werden, ohne die vorgenannten vorteilhaften Eigenschaften des Pflaster- oder Formsteines unter Belastung einzuschränken. Hierbei kann das Gelenkelement den unteren Abschnitt des Abstandselementes bilden und senkrecht zur Seitenfläche über das Abstandselement vorstehen. Vorzugsweise sollten die etwa 4 mm starken Gelenkpunkte am Fußpunkt der Abstandsnocken angeformt werden, da die Abstandsnocken bereits auf das Verlegeraster der Pflaster- oder Formsteine abgestimmt sind. Bei dieser Ausführungsform, die Abstandselemente und Gelenkelemente umfasst, bildet ein Gelenkelement idealerweise den unteren Teil eines Abstandselementes. Die Gelenkelemente haben dann bevorzugt eine bauchige oder trapezförmige Form.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung kann der Pflaster- oder Formstein auch Gelenkelemente aufweisen, die als eine zumindest abschnittsweise horizontal verlaufende, vorzugsweise schmale Erhebung im unteren Bereich von mindestens einer Seitenfläche des Basiskörpers angebracht sind.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteins zeigt die Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 – eine erste erfindungsgemäße Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteines mit daran angeordneten punktuellen Gelenkelementen,
  • 2 – eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteines mit abschnittsweise umlaufenden Gelenkelementen,
  • 3 – aus erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteinen gebildeter Verbund in der Draufsicht.
  • Die 1 und 2 zeigen beispielhafte verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Formsteins. In der 3 ist ein aus derartigen Pflaster- oder Formsteinen gebildeter Verbund in der Draufsicht zu erkennen.
  • In 1 ist in einer Seitenansicht ein Teil einer Seitenfläche 4 einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteines schematisch dargestellt. An der Seitenfläche 4 des Basiskörpers 1 sind im unteren Bereich zwei gegenüber der Seitenfläche 4 vorstehende Gelenkelemente 6 angeformt, deren Unterseiten mit der Unterseite 3 des Basiskörpers 1 im wesentlichen eine Fläche bilden. Jedes hier maßlich übertrieben herausgehobene Gelenkelement 6 weist eine Kontaktfläche 7 auf, mit welcher es im Verbund derartiger Pflaster- oder Formsteine an der Seitenfläche 4 eines benachbarten Pflaster- oder Formsteines oder einer angrenzenden Kontaktfläche 7 des korrespondierenden Gelenkelementes 6 anliegt. In der gezeigten Ausführungsvariante weist der Basiskörper 1 an der Seitenfläche 4 weiterhin längliche, halbrunde Abstandselemente 5 auf, die im unteren Bereich in knotenförmige Gelenkelemente 6 übergehen. Die Gelenkelemente 6 ragen weiter von der Seitenfläche 4 ab als die Abstandselemente 5.
  • Hierbei sind die Gelenkelemente 6 nur im unteren Bereich der Seitenfläche 4 angeordnet und weisen eine Kontaktfläche 7 auf, mit welcher diese die Seitenfläche 4 des benachbarten Formsteins oder dessen zugeordnetes Gelenkelement 6 im wesentlichen punktuell bzw. über eine anteilsmäßig zur gesamten Seitenfläche 4 nur kleine Fläche berühren. Damit ist ein Verlegen der erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteine wie bei bekannten Pflaster- oder Formsteinen beanstandet durch die insofern ähnlich wie Abstandselemente wirkenden Gelenkelemente 6 möglich und es lassen sich auch ohne besondere Vorkehrungen oder die Notwendigkeit besonders geschulter Verlegearbeiter optisch einwandfrei verlegte Verbundflächen erzielen. Anders als bei herkömmlichen Pflaster- oder Formsteinen haben die Gelenkelemente 6 aber nicht die negative Eigenschaft, dass bei Verkippungen der Pflaster- oder Formsteine aufgrund z.B. von Verkehrslasten schon bei geringen Verkippungen mit ihren gesamten Seitenflächen oder über wesentliche Flächen der Abstandselemente 5 gegeneinander arbeiten und dort hohen Flächenpressungen unterworfen sind und sich dadurch bleibend in der verkippten Lage aufstellen und dann häufig der Verbund Schuppenmuster bildet. Diese negativen Effekte werden durch die im wesentli chen punktuelle bzw. im Verhältnis zur Größe der Seitenflächen 4 sehr kleinflächige Berührung benachbarter Pflaster- oder Formsteine ausschließlich im Bereich der Gelenkelemente 6 vermieden, die eine gezielte Kippbeweglichkeit der Pflaster- oder Formsteine ermöglichen und damit die Pflaster- oder Formsteine nach der Belastung auch wieder in ihre Ausgangsstellung zurück kippen lassen.
  • In 2 ist in einer Seitenansicht eine Seitenfläche 4 des anderen erfindungsgemäßen Pflaster- oder Formsteines zu sehen. An der Seitenfläche 4 des Basiskörpers 1 ist im unteren Bereich ein horizontal verlaufendes Gelenkelement 6 angeformt, dessen Unterseite mit der Unterseite 3 des Basiskörpers 1 im wesentlichen eine Fläche bildet. Die Oberseite des Gelenkelements 6 ist angeschrägt. Das Gelenkelement 6 weist eine länglich horizontal erstreckte, schmale Kontaktfläche 7 auf, mit welcher es im Verbund entlang eines Teilabschnittes des Umfanges des Pflaster- oder Formsteines an der Seitenfläche 4 eines benachbarten Pflaster- oder Formsteines oder einer angrenzenden Kontaktfläche 7 anliegt.
  • In 3 ist ein Verband aus dem in 1 gezeigten Pflaster- oder Formsteine dargestellt. An jeder Seite 4 eines Pflaster- oder Formsteines ist ein Abstandselement 5 mit einem Gelenkelement 6 angebracht. Dabei ist der Pflaster- oder Formstein sowohl als Läuferverband oder mit einer Kreuzfuge verlegbar. Die Gelenkelemente 6 stoßen mit der Kontaktfläche 7 direkt an die jeweils gegenüberliegende Seitenflächen 4 des benachbarten Pflaster- oder Formsteines.
  • 1
    Basiskörper
    2
    Oberfläche
    3
    Unterseite
    4
    Seitenfläche
    5
    Abstandselement
    6
    Gelenkelement
    7
    Kontaktfläche

Claims (13)

  1. Pflaster- oder Formstein zur Verlegung im Verbund bestehend aus einem Basiskörper (1), aufweisend eine Oberseite (2) und eine Unterseite (3) sowie mehrere Seitenflächen (4), dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Randbereich mindestens einer der Seitenflächen (4) ein oder mehrere Gelenkelemente (6) angeordnet sind und diese Gelenkelemente (6) Kontaktflächen (7) aufweisen, mit welcher die Gelenkelemente (6) die angrenzende Seitenwand (4) des im Verbund benachbarten Pflaster- oder Formsteins und/oder dessen Gelenkelemente (6) im wesentlichen punktuell oder über eine anteilsmäßig nur kleine Fläche berühren und den Pflaster- oder Formstein im Verbund beweglich abstützen.
  2. Pflaster- oder Formstein gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkelemente (6) den Pflaster- oder Formstein gegenüber Verschiebungen im Verbund derart einspannen, dass Kippmomente durch horizontale und/oder vertikale Belastungen des Pflaster- oder Formsteins Gelenkbewegungen in den Gelenkelementen (6) hervorrufen und damit freie Kippbewegungen des Pflaster- oder Formsteins durch Abrollen auf dem Bettungsmaterial ermöglichen.
  3. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sich aneinander oder an den Seitenflächen (4) benachbarter Pflaster- oder Formsteine abstützenden Gelenkelemente (6) zugeordneter Pflaster- oder Formsteine eine derartige senkrechte Höhe gegenüber der jeweiligen Seitenfläche (4) aufweisen, dass die sich ergebende Fugenbreite zwischen im Verbund benachbarten Pflaster- oder Formsteinen im Bereich zwischen 3 und 5 mm Fugenbreite liegt.
  4. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die punktuelle Abstützung der Pflaster- oder Formsteine im Verbund über die Gelenkelemente (6) eine Kraftübertragung von horizontalen und/oder vertikalen Belastungen zwischen den Pflaster- oder Formsteinen des Verbundes im wesentlichen allein über die jeden Pflaster- oder Formstein umgebenden, mit einer Fugenfüllung ausgefüllten Fugen ermöglicht.
  5. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gelenkelement (6) als zur jeweiligen Seitenfläche (4) senkrechte Erhebung im unteren Randbereich an mindestens einer Unterseite (3) des Basiskörpers (1) angeordnet ist.
  6. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkelemente (6) knotenartige Erhebungen aufweisen und im Verbund mindestens zwei Gelenkelemente (6) an einer mit Gelenkelementen (6) versehenen Seitenfläche (4) angeordnet sind.
  7. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkelemente (6) derart am Umfang des Pflaster- oder Formsteins verteilt angeordnet sind, dass sich die Gelenkelemente (6) von zwei einander im Verbund benachbart angeordneten Pflaster- oder Formsteinen derart in Umfangsrichtung beabstandet voneinander zu liegen kommen, dass benachbarte Pflaster- oder Formsteine sich über eine größere Anzahl von punktuellen Berührungen (7) abstützen.
  8. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkelemente (6) eine bauchige oder trapezförmige Form haben.
  9. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Höhe der Kontaktfläche (7) eines Gelenkelementes (6) bezogen auf die Dicke des Pflaster- oder Formsteines kleiner oder gleich 20 % der Höhe der Seitenfläche (4) beträgt und 5 mm nicht unterschreitet, wobei die maximale Höhe der Kontaktfläche 10% der Höhe der Seitenfläche (4) beträgt.
  10. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkelement (6) ein knotenartiges Element und die Kontaktfläche (7) eine Breite von kleiner oder gleich 20 mm aufweist und 7 mm nicht unterschreitet und vorzugsweise 100 mm2 groß ist.
  11. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale senkrechte Höhe des Gelenkelements (6) gegenüber der jeweiligen Seitenfläche (4) zwischen 3 und 5 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 4 mm liegt.
  12. Pflaster- oder Formstein gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seitenfläche (4) mindestens ein Abstandselement (5) angeordnet ist, dessen Höhe senkrecht zur Seitenfläche (4) geringer als die Höhe der Gelenkelemente (6) senkrecht zur Seitenfläche (4) ist.
  13. Pflaster- oder Formstein gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkelement (6) den unteren Abschnitt des Abstandselementes (5) bildet und senkrecht zur Seitenfläche (4) über das Abstandselement vorsteht.
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