DE202006013289U1 - Reitsattel mit körpergerechter Sitzpolsterung - Google Patents

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Abstract

Reitsattel (1) mit einer Sattelstruktur und einer darauf angebrachten Sitzpolsterung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzpolsterung im Auflagebereich für ein Gesäß eines Reiters zwei aus einer Grundsattelfläche (2) vorstehende gepolsterte Erhebungen (5, 6) aufweist, die durch eine flächige Vertiefung (7) voneinander getrennt sind, wobei die Dimensionierung und Anordnung von Erhebungen (5, 6) und Vertiefung (7) so ausgestaltet sind, dass das Steißbein eines Reiters beim Reiten entlastet ist, indem die Sitzbeinhöcker des Reiters stärker als das Steißbein unterpolstert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Sitzpolsterung eines Reitsattels. Ein Sattel hat die Aufgabe eine Verbindung zwischen Pferd und Mensch zu schaffen, die den Anforderungen beider gerecht wird. So gibt es viele Einzelheiten bei der Anpassung eines Sattels an den Rücken eines Pferdes zu beachten, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Es gilt aber auch, die Bequemlichkeit des Reiters oder der Reiterin zu berücksichtigen, um bei jeder Art von Reitsport optimale Bedingungen zu schaffen.
  • Ein typischer Reitsattel weist eine Sattelstruktur auf, auf deren Oberseite eine Sitzpolsterung angebracht ist. Dabei weist die Oberseite eine Grundsattelfläche auf, die für das Gesäß eine Art Sitzschale bildet. Dabei ist der hintere Teil der Sitzschale meist relativ weit hochgezogen bis in den unteren Rückenbereich eines Reiters, und für das Gesäß ist eine möglichst gleichmäßige große Auflagefläche vorhanden. Betrachtet man die Anatomie des menschlichen Gesäßes, so ergibt sich für einen herkömmlichen Reistsattel, dass der Bereich um das Steißbein der betreffenden Person durch die nach hinten hochgezogene Sitzschale stärker belastet wird als die Sitzbeinhöcker, die beim Sitzen ebenfalls einen Teil des Gewichtes der betreffenden Person tragen sollten. Es kann so zu einem Missverhältnis der Belastungen des Gesäßes kommen, was nach einiger Zeit als unangenehm empfunden werden kann und auch die Stabilität der Sitzhaltung negativ beeinflusst.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, hier Abhilfe zu schaffen durch eine geeignete Sitzpolsterung.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Reitsattel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Ein erfindungsgemäßer Reitsattel mit einer Sattelstruktur und einer darauf angebrachten Sitzpolsterung zeichnet sich dadurch aus, dass die Sitzpolsterung im Auflagebereich für ein Gesäß eines Reiters zwei aus einer Grundsattelfläche vorstehende gepolsterte Erhebungen aufweist, die durch eine flächige Vertiefung voneinander getrennt sind, wobei die Dimensionierung und Anordnung von Erhebungen und Vertiefungen so ausgestaltet sind, dass das Steißbein eines Reiters beim Reiten entlastet ist, indem die Sitzbeinhöcker des Reiters stärker als das Steißbein unterpolstert sind. Die Erfindung verschiebt die Flächenbelastung am Gesäß von der Mitte nach außen, so dass weniger Last auf dem Steißbein ruht und mehr Last auf dem Bereich der Sitzbeinhöcker. Dies bewirkt eine größere Bequemlichkeit für den Reiter und verbreitert gleichzeitig die Auflagebasis, so dass ein sicherer Sitz gewährleistet ist.
  • Da ein Reiter seine Position im Sattel in gewissen Grenzen verändert und unter Umständen auch ein Sattel von verschiedenen Reitern genutzt werden soll, ist es vorteilhaft, die Erhebungen mit einer so großen Fläche auszugestalten, dass die gewünschte verstärkte Unterfütterung der Sitzbeinhöcker in einem weiten Bereich gewährleistet ist. Dazu weisen die Erhebungen eine Fläche von mindestens jeweils 150 cm2 auf, vorzugsweise mehr als jeweils 200 cm2, insbesondere sogar mehr als 300 cm2. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Erhebungen etwa jeweils nierenförmig und in Längsrichtung des Sattels länger als in Querrichtung. Die Vertiefung verläuft etwa in der Mitte des Sattels in Längsrichtung und hat vorzugsweise eine Breite von mindestens 2 cm, insbesondere mehr als 4 cm. Typischerweise hat die Vertiefung eine engste Stelle etwa in der Mitte der Sitzschale und erweitert sich nach vorne und nach hinten durch leicht auswärts gekrümmte Ränder der Erhebungen. Die Vertiefung hat dabei bevorzugt eine Breite zwischen 4 und 10 cm. Sie reicht dabei bis zur Grundsattelfläche unterhalb der Erhebungen und ist so angeordnet und dimensioniert, dass das Steißbein eines Reiters beim Reiten im Bereich oberhalb der Vertiefung positioniert ist und daher selbst beim Einsitzen in den erfindungsgemäßen Sattel weniger belastet wird als bei herkömmlichen Sätteln.
  • Die Erhebungen sind bezüglich ihrer Außenkonturen bevorzugt sanft abgerundet und der Form des Sattels angepasst. Insbesondere können sie im Außenbereich des Sattels seitlich bis zu den dort vorhandenen Nähten verlaufen.
  • Da es hauptsächlich auf die Entlastung des Steißbeins ankommt, während die übrige Belastung des Gesäßes möglichst gleichmäßig sein soll, sind die Erhebungen so gestaltet, dass sie auf dem größten Teil ihrer Fläche eine etwa gleich bleibende Höhe aufweisen und zu ihren Außenkonturen hin abfallen, vorzugsweise über einen Randbereich von 1 bis 4 cm Breite gleichmäßig in die Grundsattelfläche übergehen. Dies erlaubt eine gleichmäßige und genau der Form der Erhebungen angepasste Lederschicht als Oberfläche des Sitzbereiches. Sofern die Erhebungen an den richtigen Stellen liegen und ebenso die Vertiefung, kommt es nicht darauf an, ob die Erhebungen untereinander durch Brücken verbunden sind oder nicht. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform bei der die zwei Erhebungen durch zwei vollständig voneinander getrennte Polster gebildet werden, zwischen denen die Vertiefung bis auf die Grundsattelfläche unterhalb der Polster hinabreicht und so ein durchgehendes Tal entlang der Mittellinie des Sattels bildet. Diese Ausführung erfordert bei der Anpassung der Lederschicht als Oberfläche des Sitzbereiches keine übermäßigen Verformungen und ermöglicht auch bei längerem Gebrauch eine weitgehend faltenfreie Struktur der Sitzoberfläche. Diese Sitzoberfläche wird bevorzugt aus einer Lederschicht gebildet, die eine Dicke zwischen 1 und 3 mm hat, insbesondere etwa 2,0 bis 2,2 mm. Besonders günstig ist es, wenn diese Lederschicht im gesamten Sitzbereich keine Nähte aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Erhebungen aus Schaumstoff, insbesondere Polyurethan- oder Polyethylen-Schaumstoff. Solche Schaumstoffe haben sich für die Polsterung von Reitsätteln als besonders geeignet erwiesen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, andere Materialien für die Erhebungen einzusetzen, wobei je nach den gewünschten Eigenschaften Silikonschaum, ein additionsvernetzter Zweikomponenten-Gel, bevorzugt entliquidisierter Gel, gegebenenfalls auch mit Anteilen aus Schaumstoff, Kunst- oder Naturwolle oder Filz, eingesetzt werden können.
  • Ein erfindungsgemäßer Reitsattel ist in seiner bevorzugten Ausführungsform so aufgebaut, dass die Grundsattelfläche durch eine Unterlage, vorzugsweise aus etwa 14 mm dickem Naturgummi, und durch eine auf der Unterlage angeordnete Zwischenlage, vorzugsweise aus Jutegewebe, gebildet ist. Diese Grundsattelfläche kann sodann mit einer die Satteloberfläche bildenden Lederschicht überzogen werden, wobei die Erhebungen vorher an die Unterseite der Satteloberfläche angeklebt werden. Grundsattelfläche, Lederschicht und Erhebungen werden bevorzugt miteinander verklebt, wobei eine Zwischenlage aus Jutegewebe zu einem besonders stabilen Verbund führt. Die Verklebung bewirkt einen haltbaren, weitgehend faltenfreien Sitz, wobei die Vertiefung gegebenenfalls sich bildende Falten in ihren Seitenwänden aufnehmen kann, wodurch solche Falten keinerlei Auswirkungen auf die Bequemlichkeit haben.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht etwa von oben auf einen erfindungsgemäßen Sattel und
  • 2: einen Querschnitt durch einen solchen Sattel nach 1 entlang der Linie II – II im Bereich der Erhebungen.
  • 1 zeigt einen Reitsattel 1 aus dessen Grundsattelfläche 2 Erhebungen 5, 6 hervorstehen. Die Erhebungen 5, 6 sind durch eine Vertiefung 7 voneinander getrennt, wobei diese Vertiefung 7 bis zur Grundsattelfläche 2 hinabreicht. Die Erhebungen 5, 6 haben eine Länge L von z. B. etwa 20 cm in Längsrichtung des Sattels 1 und jeweils eine Breite B, die geringer als die Länge L ist, beispielsweise etwa 12 cm. Die Vertiefung 7 hat ihre geringste Breite b von z. B. etwa 4 cm etwa in der Mitte der Grundsattelfläche 2 und erweitert sich leicht nach hinten und nach vorne. In ihren Randbereichen 8 gehen die Erhebungen 5, 6 sanft in die Grundsattelfläche 2 über. Die Erhebungen 5, 6 haben etwa Nierenform und ihre Außenkontur 11 ist innen abgerundet und im äußeren Bereich des Sattels 1 an dessen Form angepasst.
  • Die 2 zeigt einen schematischen Querschnitt entlang der Linie II – II in 1 durch den Sitzbereich des Reitsattels 1. Aus einer etwa 14 mm dicken Schicht aus Naturgummi wird eine Unterlage 3 gebildet, auf der eine Zwischenlage 4, vorzugsweise aus Jutegewebe, aufgebracht ist. Die Erhebungen 5 und 6 haben eine Höhe H zwischen 5 und 40 mm, vorzugsweise etwa 15 mm, wobei sie in ihren Randbereichen 8 wieder sanft in die Grundsattelfläche 2 übergehen. Abgedeckt sind die Erhebungen 5, 6 durch eine Lederschicht 12 der Dicke d, vorzugsweise etwa 2,0 bis 2,2 mm. Diese Lederschicht 12 ist außen, vorne und hinten und im Bereich der Vertiefung 7 mit der Unterlage 3 bzw. der Zwischenlage 4 verklebt. Im Bereich der Vertiefung 7 ist dabei ein Bereich von einigen Zentimetern Breite flächig auf Höhe der Grundsattelfläche 2 verklebt, so dass dort ein Bereich ent steht, über welchem das Steißbein eines Reiters beim Sitzen im Sattel einem geringeren Druck ausgesetzt ist als bei herkömmlichen Sätteln. Die Erhebungen 5, 6 nehmen einen größeren Teil des Gewichtes des Reiters über den Bereich von dessen Sitzbeinhöckern auf, so dass insgesamt eine sehr stabile Sitzlage bei Verteilung der Druckkräfte von innen nach außen entsteht. Klebeschichten 10 als Verbindungen zwischen den Erhebungen 5, 6 und der Lederschicht 12 sowie der Zwischenschicht 4 erlauben eine Herstellung der Sitzfläche ohne Nähte.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sattels wird in folgenden Schritten hergestellt:
    Ausgehend von einem Sattelbaum, insbesondere einem Stahlfederbaum, wird durch Spannen von Gurten die Form des Sitzes bestimmt. Dabei wird die Flexibilität des Sattelbaumes berücksichtigt. Auf die aufgespannten Gurte wird dann die Unterlage 3, insbesondere eine Schicht von etwa 14 mm Naturgummi, aufgeklebt. Diese Unterlage wirkt sehr sprungelastisch. Ein Sattelsitzleder mit einer Dicke von 2,0 bis 2,2 mm wird unter Berücksichtigung seiner Dehnbarkeit ausgereckt und auf die endgültige Sitzform und Größe zugeschnitten. Auf die Unterseite des vorgeformten Sitzleders werden die Erhebungen 5, 6, bevorzugt vorbereitete Schaumstoffteile, aufgeklebt. Mit einem dünnen Jutegewebe werden Leder und Schaumstoffkerne fixiert und stabilisiert und mit der Unterlage 3 verklebt. Anschließend werden kleine Satteltaschen mit dem Sitzleder vernäht. Schließlich wird das Sitzleder über den dafür vorbereiteten Sattelbaum gespannt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Sattel wird das Steißbein eines Reiters entlastet, wobei er gleichzeitig einen steileren Abgang im Schenkelbereich und somit einen näheren Kontakt zum Pferd empfindet. Insgesamt erhöht dies den Komfort, insbesondere wenn der Reiter längere Zeit im Sattel verbringt.
  • 1
    Reitsattel
    2
    Grundsattelfläche
    3
    Unterlage
    4
    Zwischenlage
    5
    Erhebung
    6
    Erhebung
    7
    Vertiefung
    8
    Randbereich
    9
    Verklebungsbereich der Vertiefung
    10
    Klebeschichten
    11
    Außenkontur der Erhebungen
    12
    Lederschicht
    L
    Länge der Erhebungen
    B
    Breite der Erhebungen
    H
    Höhe der Erhebungen
    b
    Breite der Vertiefung
    d
    Dicke der Lederschicht

Claims (12)

  1. Reitsattel (1) mit einer Sattelstruktur und einer darauf angebrachten Sitzpolsterung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzpolsterung im Auflagebereich für ein Gesäß eines Reiters zwei aus einer Grundsattelfläche (2) vorstehende gepolsterte Erhebungen (5, 6) aufweist, die durch eine flächige Vertiefung (7) voneinander getrennt sind, wobei die Dimensionierung und Anordnung von Erhebungen (5, 6) und Vertiefung (7) so ausgestaltet sind, dass das Steißbein eines Reiters beim Reiten entlastet ist, indem die Sitzbeinhöcker des Reiters stärker als das Steißbein unterpolstert sind.
  2. Reitsattel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5, 6) eine so große Fläche aufweisen, dass zumindest die Sitzbeinhöcker von Reitern verschiedener Größe und mit unterschiedlichem Sitzbeinhöcker-Abstand bei unterschiedlichen Sitzpositionen gepolstert werden können, insbesondere eine Fläche von je mindestens 150 cm2, vorzugsweise mehr als jeweils 200 cm2, insbesondere mehr als 300 cm2.
  3. Reitsattel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das die Erhebungen (5, 6) jeweils etwa eine Nierenform aufweisen und in Längsrichtung des Sattels (1) länger als in Querrichtung sind, wobei die Vertiefung (7) etwa in der Mitte des Sattels in Längsrichtung verläuft und mindestens 2 cm Breite (b) hat, vorzugsweise mehr als 4 cm, insbesondere 4 bis 10 cm.
  4. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (7) bis zur Grundsattelfläche (2) unterhalb der Erhe bungen (5, 6) reicht und so angeordnet und dimensioniert ist, dass das Steißbein eines Reiters beim Reiten im Bereich oberhalb der Vertiefung (7) positioniert ist.
  5. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5, 6) bezüglich ihrer Außenkonturen (11) abgerundet und der Form des Sattels (1) angepasst sind.
  6. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5, 6) auf dem größten Teil ihrer Fläche eine etwa gleich bleibende Höhe (H), vorzugsweise zwischen 5 und 40 mm, insbesondere etwa 15 mm, aufweisen und zu ihren Außenkonturen (11) hin abfallen, vorzugsweise über einen Randbereich (8) von 1 bis 4 cm Breite.
  7. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Erhebungen (5, 6) durch zwei vollständig voneinander getrennte Polster gebildet werden, zwischen denen die Vertiefung (7) bis auf die Grundsattelfläche unterhalb der Polster gebildet ist.
  8. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Sitzbereiches mit den Erhebungen (5, 6) aus einer Lederschicht (12) besteht, vorzugsweise mit einer Dicke (d) von 1 bis 3 mm, insbesondere etwa 2 bis 2,2 mm, und im Bereich der und zwischen den Erhebungen (5, 6) keine Nähte aufweist.
  9. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5, 6) aus Schaumstoff bestehen, vorzugsweise Polyurethan- oder Polyethylen-Schaumstoff.
  10. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundsattelfläche (2) durch eine Unterlage (3), vorzugsweise aus etwa 14 mm dickem Naturgummi, und durch eine auf der Unterlage (3) angeordnete Zwischenlage (4), vorzugsweise aus Jutegewebe, gebildet ist.
  11. Reitsattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5, 6) an die Unterseite einer die Satteloberfläche bildenden Lederschicht (12) angeklebt sind.
  12. Reitsattel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Lederschicht (12) im Bereich der Vertiefung (7) und die Unterseiten der Erhebungen (5, 6) mit der Grundsattelfläche (2) verklebt sind.
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