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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mobil einsetzbares System zur
Behandlung von Personen, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits Systeme zur Dekontamination von
Personen durch Besprühen
mit einem Dekontaminationsmittel bekannt, welche die Personen liegend
entlang einer Dekontaminationsstrecke fördern. Solche Systeme können zusammenlegbar
und mobil einsetzbar sein, so dass ein Transport zu wechselnden
Einsatzorten ermöglicht
ist.
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In
der WO 2004/075206 A2 ist beispielsweise eine solche zusammenlegbare
und mobil einsetzbare Dekontaminationsstrecke beschrieben. Zwischen
einer ersten und einer zweiten Sammelstelle werden Personen entlang
mehrerer Stationen bewegt und dort während des Förderns z. B. durch Besprühen mit
einer Flüssigkeit
gewaschen. Zum Fördern
der Personen ist eine Einrichtung vorgesehen, welche Tragen, auf
denen die Personen liegen, nach dem FIFO-Prinzip (first-in-first-out) vorwärts bewegt. Die
Einrichtung kann manuell oder automatisch angetrieben sein. Die
WO 2004/075206 A2 erwähnt zwar
die Zusammenlegbarkeit der Einrichtung, schweigt sich jedoch über die
Art und Weise und über die
vorgesehenen Mittel zur Gewährleistung
dieser Zusammenlegbarkeit aus. Es bleibt unklar, ob lediglich die
einzelnen Stationen voneinander separiert und getrennt transportiert
werden oder ob weitere Maßnahmen
vorgesehen sind. Auch aus den Zeichnungen wird nicht ersichtlich,
wie die dargestellte, komplexe Einrichtung zusammengelegt werden kann.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte Einrichtung zu schaffen, welche für den mobilen
Einsatz, d. h. für
den Einsatz an wechselnden Orten, auf einfache Weise und in kürzester
Zeit zusammenlegbar und wieder aufbaubar ist.
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Es
ist eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine gegenüber
dem Stand der Technik verbesserte Einrichtung zu schaffen, welche
auf einfache Weise an Unebenheiten des Bodens angepasst werden kann
und daher stets einen im Wesentlichen horizontalen Transport der
zu behandelnden Personen ermöglicht
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Diese
Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
eine Einrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen.
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Ein
erfindungsgemäßes mobil
einsetzbares System zur Behandlung von Personen, mit einer zu Transportzwecken
raumsparend zusammenlegbaren Behandlungseinheit, welche eine Fördereinrichtung mit
einem entlang der Fördereinrichtung
bewegbaren Personen-Förderelement
und eine Sprüheinrichtung aufweist,
zeichnet sich dadurch aus, dass die Fördereinrichtung einen zusammenklappbaren
ersten Rahmen und von dem ersten Rahmen abnehmbare oder an dem ersten
Rahmen schwenkbar angeordnete Beine umfasst.
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Die
erfindungsgemäße Kombination
eines zusammenklappbaren Rahmens mit abnehmbaren oder schwenkbaren
Beinen ermöglicht
es in vorteilhafter Weise, das System raumsparend, insbesondere
flach zusammenzulegen und am Einsatzort schnell (vorzugsweise innerhalb
weniger Minuten), ohne Werkzeuggebrauch wieder aufzubauen. Zum Aufbauen
werden die zusammengeklappten Rahmen ausgeklappt und die Beine eingesteckt
oder ausgeschwenkt. Da das System vorwiegend bei der raschen Dekontamination
von Personen in schwerem Gelände
vor Ort zum Einsatz gelangt, ist das intuitive und werkzeuglose
Zusammenlegen und Wiederaufbauen besonders vorteilhaft. Komplexe
Konstruktionen und dadurch bedingte schwierige Aufbauarbeiten werden
mit dem erfindungsgemäßen System
vorteilhaft vermieden.
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Eine
hinsichtlich der Erweiterbarkeit des Systems vorteilhafte und daher
bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, dass wenigstens eine zu Transportzwecken raumsparend
zusammenlegbare Transporteinheit vorgesehen ist, welche ebenfalls
eine Fördereinrichtung
aufweist, wobei die Fördereinrichtung
einen mit dem ersten Rahmen verbindbaren und zusammenklappbaren
weiteren Rahmen und von dem weiteren Rahmen abnehmbare oder an dem weiteren
Rahmen schwenkbar angeordnete Beine umfasst. Die Behandlungseinheit
kann somit auf einfache Weise mit einer oder mehreren Transporteinheiten
auf beiden Seiten in Förderrichtung
erweitert werden. Das einfache Zusammenlegen und Wiederaufbauen
bleibt dabei in vorteilhafter Weise erhalten. Die Fördereinrichtung
des Gesamtsystems kann sich somit aus mehreren Teil-Fördereinrichtungen
zusammensetzen, die insbesondere die Fördereinrichtung, die Behandlungseinheit
sowie die jeweiligen Fördereinrichtungen
der Transporteinheiten umfassen.
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Eine
in Hinblick auf eine einfachen Zusammenlegbarkeit des Systems vorteilhafte
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht vor, dass der Rahmen zur klappbaren Ausgestaltung eine Anzahl
von Gelenkverbindungen aufweist. Mittels der Gelenkverbindungen
kann der Rahmen ohne Montageanleitung mit wenigen Handgriffen intuitiv
zusammengeklappt werden. Fehler beim Zusammenlegen des Systems lassen
sich auf diese Weise vermeiden, wodurch ein problemloses und daher
schnelles Wiederaufbauen des Systems auch durch ungeschulte Kräfte gewährleistet
wird.
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Eine
weitere hinsichtlich der einfachen Zusammenlegbarkeit vorteilhafte
und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet
sich dadurch aus, dass die Rahmen Aufnahmeöffnungen aufweisen, in welche
die Beine einsteckbar sind. Durch die einsteckbaren Beine, die bevorzugt über einen
bekannten federbelasteten Rastmechanismus selbstarretierend in den
Aufnahmeöffnungen
gehalten werden, ist das System sehr schnell aufzubauen und auch
wieder zu zerlegen. Fehler bei der Montage können hierbei insbesondere durch
den einfachen Steckmechanismus und die gegeneinander austauschbaren
Beine weitgehend ausgeschlossen werden, was die Zeit für den Aufbau-
oder den Abbau minimiert.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die eine in höchstem
Maße flexible
Anpassung an mitunter auch grobe Bodenunebenheiten ermöglicht,
sind die Beine mit höhenverstellbaren
Füßen versehen.
Die Füße dienen
dabei vornehmlich der Feinanpassung der Beinhöhe an das Bodenprofil oder
Bodenniveau, und damit auch der Standfestigkeit des Systems. Eine
Grobanpassung kann dagegen über
die Verwendung verschieden langer Beine erfolgen, die an beliebigen
Steckpositionen des Rahmens einsteckbar sind. Die vorteilhafte Kombination verschieden
langer, einsteckbarer Beine mit jeweils höhenverstellbaren Füßen ermöglicht den
Aufbau des Systems mit im Wesentlichen horizontaler Förderebene
auf nahezu jedem, insbesondere auch auf grob unebenen Bodenprofilen.
Hierbei kann es weiterhin vorgesehen sein, dass jeder Fuß über ein
Kugel-Pfannengelenk mit dem zugehörigen Bein verbunden ist, über welches
sich der Neigungswinkel der Füße relativ
zum Bein frei einstellen lässt,
um auch auf schrägem
Boden, wie beispielsweise an Hängen,
einen sicheren Stand des Systems zu ermöglichen
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Eine
hinsichtlich der einfachen Beförderung der
zu behandelnden Personen vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann sich dadurch auszeichnen, dass die Rahmen jeweils zwei im wesentlichen
horizontal und parallel zueinander angeordnete Schienen umfassen.
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Hierbei
kann es vorgesehen sein, dass das Personen-Förderelement als ein auf den
Schienen manuell oder motorisch angetriebener bewegbarer Schlitten
ausgestaltet ist, der die Trage aufnimmt, auf welcher die verletzten,
zu dekontaminierenden Personen liegend befördert werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die sich durch eine hohe Stabilität in Verbindung mit einem niedrigen
Gewicht auszeichnet, sind der Rahmen, die Schienen und/oder auch
die Beine als Hohl- oder Profilkörper,
insbesondere aus Aluminium, ausgestaltet.
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Eine
hinsichtlich der Erweiterbarkeit sowie auch der einfachen und flexiblen
Aufbaubarkeit vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass das System modular aufgebaut ist,
wobei wenigstens eine Behandlungseinheit, wenigstens eine Transporteinheit
und Beine verschiedener Länge
vorgesehen sind.
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Darüber hinaus
kann es gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die einen Einsatz des Systems für das Bedienpersonal auch bei widrigen
klimatischen Bedingungen oder auch bei einer verbleibenden Restkontamination
der Umgebung ermöglicht,
vorgesehen sein, dass das modulare System weiterhin eine Entkleide-Einheit
und eine Ankleide-Einheit für
die Personen umfasst, die bevorzugt auch klimatisiert und/oder durch
Luftschleusen von der Umgebung getrennt sind, wobei die Fördereinrichtung
die Personen von der Entkleide-Einheit aus, entlang der Behandlungseinheit
und gegebenenfalls entlang einer oder mehrerer nachgeordneter Transporteinheiten
zur Ankleide-Einheit befördert.
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Die
Erfindung sowie weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die
zugehörigen Zeichnungen
anhand wenigstens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Systems,
und
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2 eine
schematische Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Rahmens eines
erfindungsgemäßen Systems.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes mobil einsetzbares
System 1 zur Behandlung von Personen gezeigt. Das System 1 weist
an zentraler Stelle eine Behandlungseinheit 2 auf, welche
auf beiden Seiten (in und entgegen der Förderrichtung 3) um Transporteinheiten 4a und 4b erweitert
ist, bzw. theoretisch beliebig erweitert werden kann. Die Transporteinheit 4a erstreckt
sich in das Innere einer Entkleide-Einheit 5a und die Transporteinheit 4b in
das Innere einer Ankleide-Einheit 5b, wobei beide Einheiten 5a und 5b in
vorteilhafter Weise als zusammenlegbare oder aufblasbare Zelte ausgeführt sein
können.
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Kontaminierte
oder anderweitig zu Schaden gekommene Personen werden in der Einheit 5a entkleidet
und auf eine Trage 6, welche auf einem bevorzugt als leicht
laufender Schlitten 7 ausgebildeten Personen-Förderelement 7 der
Fördereinrichtung 8 aufgenommen
ist, gelegt. Der Schlitten 7 wird sodann manuell von einem
Helfer oder motorisch (mittels eines Antriebs 13 über eine
nicht dargestellte Antriebsverbindung, z. B. mittels eines Elektromotors
in Verbindung mit einer Seilwinde) angetrieben und mit der liegenden
Person beispielsweise in den Wirkbereich einer Sprüheinrichtung 9 gefördert, die
z. B. frei unterhalb und oberhalb des Schlittens 7 oder
aber in einem zwischengeschalteten, nicht näher gezeigten Container aufgenommen
sein kann. Die Dekontamination erfolgt durch das Aufsprühen einer
bekannten Desinfektions- oder Dekontaminationsflüssigkeit 10 oder eines
anderen Behandlungsmittels, z. B einem Desinfektionsmittel, welches
der Sprüheinrichtung über eine
Versorgungsleitung 11 von einem Vorratsbehälter 12 z.
B. durch Pumpen zugeführt
wird. Die zu behandelnde Person kann dabei während des Vorwärtsbewegens
oder des Stillstands besprüht werden.
Nach erfolgter Dekontamination wird die Person weiter transportiert
und gelangt schließlich
in die Ankleide-Einheit 5b, wo sie mit unkontaminierter Kleidung
versorgt wird.
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Das
Personen-Förderelement 7 ist
bevorzugt mit Öffnungen
versehen, die ein rasches Abfließen des Behandlungsmittels 10 erlauben.
Beispielsweise kann die Person auf einem Netz, einem porösen Material
oder einer mit Löchern
versehenen Schale zu liegen kommen. Der Schlitten 7 ist
bevorzugt kompatibel für
gängige
Verletztentragen.
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An
den durch die gestrichelt dargestellten Kreise hervorgehobenen Positionen 14a und 14b (sowohl
auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Systems) sind die
Behandlungseinheit 2 und die beiden Transporteinheiten 4a und 4b mit
einander verbunden. Hierzu sind die Rahmen 15, 16a und 16b der
Behandlungseinheit 2 bzw. der Transporteinheiten 4a und 4b verbindbar
ausgestaltet – bevorzugt mittels
einfach zu handhabender bekannter Schnellspannverschlüsse. Hierdurch
ergibt sich eine verwindungssteife Verbindung der Transporteinheiten 4a, 4b.
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An
den ebenfalls durch gestrichelt dargestellte Kreise angedeuteten
Positionen 17a bis 17j (sowohl auf der Vorder-
als auch auf der Rückseite des
Systems) sind die Rahmen mit Einstecköffnungen versehen, in die unterschiedlich
lange abnehmbare Beine 18a oder 18b, bevorzugt
als Beinpaare eingesteckt werden können. Sowohl die Rahmen 15, 16a und 16b als
auch die Beinpaare 18a und 18b sind bevorzugt
mit Querstreben zur Erhöhung
der Stabilität
des Systems versehen.
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Die
einzelnen Beine weisen vorzugsweise jeweils über Gewindespindeln höhenverstellbare Füße 19 auf.
Durch Drehen der bevorzugt über
Kugel-Pfannengelenke an den Gewindespindeln aufgenommenen Füße kann
die Länge
der Beine verändert
und an das Bodenprofil angepasst werden. Auf diese Weise werden
auch auf unebenem Boden eine hohe Standfestigkeit und eine im Wesentlichen
horizontale Förderebene
ermöglicht.
Die Standfestigkeit wird weiterhin durch eine Kreuzverstrebung 27 erhöht.
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An
den ebenfalls durch gestrichelt dargestellte Kreise hervorgehobenen
Positionen 20a bis 20f (sowohl auf der Vorder-
als auch auf der Rückseite
des Systems) sind die jeweiligen Rahmen 15, 16a und 16b (zusammen-)klappbar
und dadurch im Wesentlichen flach zusammenlegbar ausgestaltet, bevorzugt
durch den Einsatz von Gelenkverbindungen.
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Das
dargestellte System 1 ist folglich modular – aus den
drei Einheiten 2, 4a und 4b sowie den abnehmbaren
Beinen 18a und 18b unterschiedlicher Länge – aufgebaut.
Als weitere Module können
die Entkleide-Einheit 5a und die Ankleide-Einheit 5b vorgesehen
sein. Das System 1 kann folglich nach dem Baukastensystem
aufgebaut und erweitert werden. Auf diesem Weise ist das System 1 an
eine Vielzahl von Einsatz-Anforderungen, insbesondere hinsichtlich
der benötigten
Gesamtlänge
und an die jeweiligen Bodenbeschaffenheiten, anpassbar. Die Gesamtlänge kann
bei den drei gezeigten Einheiten 2, 4a und 4 beispielsweise
insgesamt etwa 9 Meter betragen.
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In 1 ist
exemplarisch ein Rahmen 15 dargestellt, der zwei Längsstreben 21a und 21b aufweist,
die im aufgebauten Zustand im Wesentlichen horizontal und parallel
zueinander angeordnete Schienen zur Aufnahme des – bevorzugt
auf Rollen gelagerten – Personen-Förderelements 7 definieren.
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Hierzu
besitzen die Längsstreben 21a, 21b bevorzugt
die Form von nach oben hin geöffneten U-Profilen,
deren innen liegende Schenkel bevorzugt kürzer als die außen liegenden
Schenkel ausgestaltet sind, um hierdurch den Einsatz von bekannten Personenförderelementen 7 zu
ermöglichen,
die bekanntermaßen
an ihrer Unterseite mit Rollen versehen sind, um diese leichter
verschieben zu können. Anders
ausgedrückt,
bilden bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Längsstreben 21a und 21b die
Schienen, wodurch sich eine beachtliche Gewichtsreduktion ergibt.
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Alternativ
kann es wie in 2 gezeigt vorgesehen sein, dass
die Längsstreben 21a, 21b beispielsweise
als geschlossene Hohlprofile ausgestaltet sind, und hiervon getrennte
Schienen 23a, 23b insbesondere mit einem veränderlichen
Abstand an diesen Hohlprofilen befestigt sind, um auch den Einsatz
von Förderelementen 7 mit
unterschiedlichen Spurbreiten zu ermöglichen.
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Die
Längsstreben 21a, 21b sind
weiterhin bevorzugt über
zwei oder mehr Querstreben 22a und 22b miteinander
verbunden.
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An
den durch Kreisflächen
markierten Positionen sind Gelenkverbindungen 24a und 24b vorgesehen,
durch welche der Rahmen 15 zusammenklappbar ausgestaltet
ist, derart, dass der punktiert dargestellte Abschnitt des Rahmens 15 über oder auch
unter den in durchgezogenen Linien dargestellten Abschnitt des Rahmens 15 geschwenkt
werden kann.
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Ferner
weist der Rahmen 15 bevorzugt sacklochartig ausgebildete
Aufnahmeöffnungen 25a und 25b auf,
in die die Beine 18a oder 18b von unten her eingesteckt
werden können.
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Bevorzugt
ist eine Rastvorrichtung zum Einrasten der Beine vorgesehen. Schließlich weist
der Rahmen 15 Verbindungselemente 26a und 26b auf, welche
insbesondere als bekannte Schnellspannverschlüsse ausgeführt sind. Mit Hilfe der Verbindungselemente 26a und 26b können zwei
Rahmen einfach, schnell und fest miteinander verbunden werden, wodurch
sich in kürzester
Zeit eine beliebig lange Förderstrecke
aufbauen lässt.
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Der
Rahmen 15, die Schienen 23a und 23b und/oder
die Beine 18a und 18b sind aus Gründen der
Stabilität
und Gewichtsreduktion in Leichtbauweise bevorzugt als Hohl- oder
Profilkörper
ausgebildet, insbesondere aus Nichteisenmetall wie etwa Aluminium.
Es kann ferner zur Verbesserung der chemischen Beständigkeit
eine Spezialpulverbeschichtung vorgesehen sein.
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Folgende
Maßangaben
werden beispielhaft genannt: für
den Transport kann der Rahmen auf ein Kompaktmaß von etwa 1 Meter × 0,55 Meter × 0,25 Meter
zusammengeklappt werden. Das Gesamtgewicht (1 Behandlungseinheit,
2 Transporteinheiten, 10 Beinpaare, 2 Schlitten) kann etwa 90 Kilogramm betragen.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform sind
die Beine 18a, 18b nicht einsteckbar sondern schwenkbar
an den Rahmen 15, 16a und 16b angeordnet.
Hierzu können
anstelle der Aufnahmeöffnungen 25a und 25b Gelenkverbindungen 25a und 25b zu
den Beinen 18a und 18b vorgesehen sein.
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- 1
- System
- 2
- Behandlungseinheit
- 3
- Förderrichtung
- 4a,
4b
- Transporteinheiten
- 5a
- Entkleide-Einheit
- 5b
- Ankleide-Einheit
- 6
- Trage
- 7
- Personen-Förderelement/Schlitten
- 8
- Fördereinrichtung
- 9
- Sprüheinrichtung
- 10
- Behandlungsflüssigkeit
- 11
- Versorgungsleitung
- 12
- Vorratsbehälter
- 13
- Antrieb
- 14a,
14b
- Verbindungs-Positionen
- 15
- Rahmen
- 16a,
16b
- Rahmen
- 17a–17j
- Einsteck-Positionen
- 18a,
18b
- Beine
- 19
- Füße
- 20a–20f
- Klapp-Positionen
- 21a,
21b
- Längsstreben
- 22a,
22b
- Querstreben
- 23a,
23b
- Schienen
- 24a,
24b
- Gelenkverbindungen
- 25a,
25b
- Aufnahmeöffnungen
oder Gelenkverbindungen
- 26a,
26b
- Verbindungselemente
- 27
- Kreuzverstrebung