DE202006010059U1 - Mobil einsetzbares System zur Behandlung von Personen - Google Patents

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Abstract

Mobil einsetzbares System zur Behandlung von Personen, mit einer zu Transportzwecken raumsparend zusammenlegbaren Behandlungseinheit (2), welche eine Fördereinrichtung (8) mit einem entlang der Fördereinrichtung (8) bewegbaren Personen-Förderelement (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (8) einen zusammenklappbaren ersten Rahmen (15) und von dem ersten Rahmen (15) abnehmbare oder an dem ersten Rahmen (15) schwenkbar angeordnete Beine (18a, 18b) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobil einsetzbares System zur Behandlung von Personen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Systeme zur Dekontamination von Personen durch Besprühen mit einem Dekontaminationsmittel bekannt, welche die Personen liegend entlang einer Dekontaminationsstrecke fördern. Solche Systeme können zusammenlegbar und mobil einsetzbar sein, so dass ein Transport zu wechselnden Einsatzorten ermöglicht ist.
  • In der WO 2004/075206 A2 ist beispielsweise eine solche zusammenlegbare und mobil einsetzbare Dekontaminationsstrecke beschrieben. Zwischen einer ersten und einer zweiten Sammelstelle werden Personen entlang mehrerer Stationen bewegt und dort während des Förderns z. B. durch Besprühen mit einer Flüssigkeit gewaschen. Zum Fördern der Personen ist eine Einrichtung vorgesehen, welche Tragen, auf denen die Personen liegen, nach dem FIFO-Prinzip (first-in-first-out) vorwärts bewegt. Die Einrichtung kann manuell oder automatisch angetrieben sein. Die WO 2004/075206 A2 erwähnt zwar die Zusammenlegbarkeit der Einrichtung, schweigt sich jedoch über die Art und Weise und über die vorgesehenen Mittel zur Gewährleistung dieser Zusammenlegbarkeit aus. Es bleibt unklar, ob lediglich die einzelnen Stationen voneinander separiert und getrennt transportiert werden oder ob weitere Maßnahmen vorgesehen sind. Auch aus den Zeichnungen wird nicht ersichtlich, wie die dargestellte, komplexe Einrichtung zusammengelegt werden kann.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Einrichtung zu schaffen, welche für den mobilen Einsatz, d. h. für den Einsatz an wechselnden Orten, auf einfache Weise und in kürzester Zeit zusammenlegbar und wieder aufbaubar ist.
  • Es ist eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Einrichtung zu schaffen, welche auf einfache Weise an Unebenheiten des Bodens angepasst werden kann und daher stets einen im Wesentlichen horizontalen Transport der zu behandelnden Personen ermöglicht
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Einrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen.
  • Ein erfindungsgemäßes mobil einsetzbares System zur Behandlung von Personen, mit einer zu Transportzwecken raumsparend zusammenlegbaren Behandlungseinheit, welche eine Fördereinrichtung mit einem entlang der Fördereinrichtung bewegbaren Personen-Förderelement und eine Sprüheinrichtung aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Fördereinrichtung einen zusammenklappbaren ersten Rahmen und von dem ersten Rahmen abnehmbare oder an dem ersten Rahmen schwenkbar angeordnete Beine umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Kombination eines zusammenklappbaren Rahmens mit abnehmbaren oder schwenkbaren Beinen ermöglicht es in vorteilhafter Weise, das System raumsparend, insbesondere flach zusammenzulegen und am Einsatzort schnell (vorzugsweise innerhalb weniger Minuten), ohne Werkzeuggebrauch wieder aufzubauen. Zum Aufbauen werden die zusammengeklappten Rahmen ausgeklappt und die Beine eingesteckt oder ausgeschwenkt. Da das System vorwiegend bei der raschen Dekontamination von Personen in schwerem Gelände vor Ort zum Einsatz gelangt, ist das intuitive und werkzeuglose Zusammenlegen und Wiederaufbauen besonders vorteilhaft. Komplexe Konstruktionen und dadurch bedingte schwierige Aufbauarbeiten werden mit dem erfindungsgemäßen System vorteilhaft vermieden.
  • Eine hinsichtlich der Erweiterbarkeit des Systems vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine zu Transportzwecken raumsparend zusammenlegbare Transporteinheit vorgesehen ist, welche ebenfalls eine Fördereinrichtung aufweist, wobei die Fördereinrichtung einen mit dem ersten Rahmen verbindbaren und zusammenklappbaren weiteren Rahmen und von dem weiteren Rahmen abnehmbare oder an dem weiteren Rahmen schwenkbar angeordnete Beine umfasst. Die Behandlungseinheit kann somit auf einfache Weise mit einer oder mehreren Transporteinheiten auf beiden Seiten in Förderrichtung erweitert werden. Das einfache Zusammenlegen und Wiederaufbauen bleibt dabei in vorteilhafter Weise erhalten. Die Fördereinrichtung des Gesamtsystems kann sich somit aus mehreren Teil-Fördereinrichtungen zusammensetzen, die insbesondere die Fördereinrichtung, die Behandlungseinheit sowie die jeweiligen Fördereinrichtungen der Transporteinheiten umfassen.
  • Eine in Hinblick auf eine einfachen Zusammenlegbarkeit des Systems vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass der Rahmen zur klappbaren Ausgestaltung eine Anzahl von Gelenkverbindungen aufweist. Mittels der Gelenkverbindungen kann der Rahmen ohne Montageanleitung mit wenigen Handgriffen intuitiv zusammengeklappt werden. Fehler beim Zusammenlegen des Systems lassen sich auf diese Weise vermeiden, wodurch ein problemloses und daher schnelles Wiederaufbauen des Systems auch durch ungeschulte Kräfte gewährleistet wird.
  • Eine weitere hinsichtlich der einfachen Zusammenlegbarkeit vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Rahmen Aufnahmeöffnungen aufweisen, in welche die Beine einsteckbar sind. Durch die einsteckbaren Beine, die bevorzugt über einen bekannten federbelasteten Rastmechanismus selbstarretierend in den Aufnahmeöffnungen gehalten werden, ist das System sehr schnell aufzubauen und auch wieder zu zerlegen. Fehler bei der Montage können hierbei insbesondere durch den einfachen Steckmechanismus und die gegeneinander austauschbaren Beine weitgehend ausgeschlossen werden, was die Zeit für den Aufbau- oder den Abbau minimiert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die eine in höchstem Maße flexible Anpassung an mitunter auch grobe Bodenunebenheiten ermöglicht, sind die Beine mit höhenverstellbaren Füßen versehen. Die Füße dienen dabei vornehmlich der Feinanpassung der Beinhöhe an das Bodenprofil oder Bodenniveau, und damit auch der Standfestigkeit des Systems. Eine Grobanpassung kann dagegen über die Verwendung verschieden langer Beine erfolgen, die an beliebigen Steckpositionen des Rahmens einsteckbar sind. Die vorteilhafte Kombination verschieden langer, einsteckbarer Beine mit jeweils höhenverstellbaren Füßen ermöglicht den Aufbau des Systems mit im Wesentlichen horizontaler Förderebene auf nahezu jedem, insbesondere auch auf grob unebenen Bodenprofilen. Hierbei kann es weiterhin vorgesehen sein, dass jeder Fuß über ein Kugel-Pfannengelenk mit dem zugehörigen Bein verbunden ist, über welches sich der Neigungswinkel der Füße relativ zum Bein frei einstellen lässt, um auch auf schrägem Boden, wie beispielsweise an Hängen, einen sicheren Stand des Systems zu ermöglichen
  • Eine hinsichtlich der einfachen Beförderung der zu behandelnden Personen vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Rahmen jeweils zwei im wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnete Schienen umfassen.
  • Hierbei kann es vorgesehen sein, dass das Personen-Förderelement als ein auf den Schienen manuell oder motorisch angetriebener bewegbarer Schlitten ausgestaltet ist, der die Trage aufnimmt, auf welcher die verletzten, zu dekontaminierenden Personen liegend befördert werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die sich durch eine hohe Stabilität in Verbindung mit einem niedrigen Gewicht auszeichnet, sind der Rahmen, die Schienen und/oder auch die Beine als Hohl- oder Profilkörper, insbesondere aus Aluminium, ausgestaltet.
  • Eine hinsichtlich der Erweiterbarkeit sowie auch der einfachen und flexiblen Aufbaubarkeit vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das System modular aufgebaut ist, wobei wenigstens eine Behandlungseinheit, wenigstens eine Transporteinheit und Beine verschiedener Länge vorgesehen sind.
  • Darüber hinaus kann es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die einen Einsatz des Systems für das Bedienpersonal auch bei widrigen klimatischen Bedingungen oder auch bei einer verbleibenden Restkontamination der Umgebung ermöglicht, vorgesehen sein, dass das modulare System weiterhin eine Entkleide-Einheit und eine Ankleide-Einheit für die Personen umfasst, die bevorzugt auch klimatisiert und/oder durch Luftschleusen von der Umgebung getrennt sind, wobei die Fördereinrichtung die Personen von der Entkleide-Einheit aus, entlang der Behandlungseinheit und gegebenenfalls entlang einer oder mehrerer nachgeordneter Transporteinheiten zur Ankleide-Einheit befördert.
  • Die Erfindung sowie weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen anhand wenigstens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems, und
  • 2 eine schematische Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Rahmens eines erfindungsgemäßen Systems.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes mobil einsetzbares System 1 zur Behandlung von Personen gezeigt. Das System 1 weist an zentraler Stelle eine Behandlungseinheit 2 auf, welche auf beiden Seiten (in und entgegen der Förderrichtung 3) um Transporteinheiten 4a und 4b erweitert ist, bzw. theoretisch beliebig erweitert werden kann. Die Transporteinheit 4a erstreckt sich in das Innere einer Entkleide-Einheit 5a und die Transporteinheit 4b in das Innere einer Ankleide-Einheit 5b, wobei beide Einheiten 5a und 5b in vorteilhafter Weise als zusammenlegbare oder aufblasbare Zelte ausgeführt sein können.
  • Kontaminierte oder anderweitig zu Schaden gekommene Personen werden in der Einheit 5a entkleidet und auf eine Trage 6, welche auf einem bevorzugt als leicht laufender Schlitten 7 ausgebildeten Personen-Förderelement 7 der Fördereinrichtung 8 aufgenommen ist, gelegt. Der Schlitten 7 wird sodann manuell von einem Helfer oder motorisch (mittels eines Antriebs 13 über eine nicht dargestellte Antriebsverbindung, z. B. mittels eines Elektromotors in Verbindung mit einer Seilwinde) angetrieben und mit der liegenden Person beispielsweise in den Wirkbereich einer Sprüheinrichtung 9 gefördert, die z. B. frei unterhalb und oberhalb des Schlittens 7 oder aber in einem zwischengeschalteten, nicht näher gezeigten Container aufgenommen sein kann. Die Dekontamination erfolgt durch das Aufsprühen einer bekannten Desinfektions- oder Dekontaminationsflüssigkeit 10 oder eines anderen Behandlungsmittels, z. B einem Desinfektionsmittel, welches der Sprüheinrichtung über eine Versorgungsleitung 11 von einem Vorratsbehälter 12 z. B. durch Pumpen zugeführt wird. Die zu behandelnde Person kann dabei während des Vorwärtsbewegens oder des Stillstands besprüht werden. Nach erfolgter Dekontamination wird die Person weiter transportiert und gelangt schließlich in die Ankleide-Einheit 5b, wo sie mit unkontaminierter Kleidung versorgt wird.
  • Das Personen-Förderelement 7 ist bevorzugt mit Öffnungen versehen, die ein rasches Abfließen des Behandlungsmittels 10 erlauben. Beispielsweise kann die Person auf einem Netz, einem porösen Material oder einer mit Löchern versehenen Schale zu liegen kommen. Der Schlitten 7 ist bevorzugt kompatibel für gängige Verletztentragen.
  • An den durch die gestrichelt dargestellten Kreise hervorgehobenen Positionen 14a und 14b (sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Systems) sind die Behandlungseinheit 2 und die beiden Transporteinheiten 4a und 4b mit einander verbunden. Hierzu sind die Rahmen 15, 16a und 16b der Behandlungseinheit 2 bzw. der Transporteinheiten 4a und 4b verbindbar ausgestaltet – bevorzugt mittels einfach zu handhabender bekannter Schnellspannverschlüsse. Hierdurch ergibt sich eine verwindungssteife Verbindung der Transporteinheiten 4a, 4b.
  • An den ebenfalls durch gestrichelt dargestellte Kreise angedeuteten Positionen 17a bis 17j (sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Systems) sind die Rahmen mit Einstecköffnungen versehen, in die unterschiedlich lange abnehmbare Beine 18a oder 18b, bevorzugt als Beinpaare eingesteckt werden können. Sowohl die Rahmen 15, 16a und 16b als auch die Beinpaare 18a und 18b sind bevorzugt mit Querstreben zur Erhöhung der Stabilität des Systems versehen.
  • Die einzelnen Beine weisen vorzugsweise jeweils über Gewindespindeln höhenverstellbare Füße 19 auf. Durch Drehen der bevorzugt über Kugel-Pfannengelenke an den Gewindespindeln aufgenommenen Füße kann die Länge der Beine verändert und an das Bodenprofil angepasst werden. Auf diese Weise werden auch auf unebenem Boden eine hohe Standfestigkeit und eine im Wesentlichen horizontale Förderebene ermöglicht. Die Standfestigkeit wird weiterhin durch eine Kreuzverstrebung 27 erhöht.
  • An den ebenfalls durch gestrichelt dargestellte Kreise hervorgehobenen Positionen 20a bis 20f (sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Systems) sind die jeweiligen Rahmen 15, 16a und 16b (zusammen-)klappbar und dadurch im Wesentlichen flach zusammenlegbar ausgestaltet, bevorzugt durch den Einsatz von Gelenkverbindungen.
  • Das dargestellte System 1 ist folglich modular – aus den drei Einheiten 2, 4a und 4b sowie den abnehmbaren Beinen 18a und 18b unterschiedlicher Länge – aufgebaut. Als weitere Module können die Entkleide-Einheit 5a und die Ankleide-Einheit 5b vorgesehen sein. Das System 1 kann folglich nach dem Baukastensystem aufgebaut und erweitert werden. Auf diesem Weise ist das System 1 an eine Vielzahl von Einsatz-Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der benötigten Gesamtlänge und an die jeweiligen Bodenbeschaffenheiten, anpassbar. Die Gesamtlänge kann bei den drei gezeigten Einheiten 2, 4a und 4 beispielsweise insgesamt etwa 9 Meter betragen.
  • In 1 ist exemplarisch ein Rahmen 15 dargestellt, der zwei Längsstreben 21a und 21b aufweist, die im aufgebauten Zustand im Wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnete Schienen zur Aufnahme des – bevorzugt auf Rollen gelagerten – Personen-Förderelements 7 definieren.
  • Hierzu besitzen die Längsstreben 21a, 21b bevorzugt die Form von nach oben hin geöffneten U-Profilen, deren innen liegende Schenkel bevorzugt kürzer als die außen liegenden Schenkel ausgestaltet sind, um hierdurch den Einsatz von bekannten Personenförderelementen 7 zu ermöglichen, die bekanntermaßen an ihrer Unterseite mit Rollen versehen sind, um diese leichter verschieben zu können. Anders ausgedrückt, bilden bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Längsstreben 21a und 21b die Schienen, wodurch sich eine beachtliche Gewichtsreduktion ergibt.
  • Alternativ kann es wie in 2 gezeigt vorgesehen sein, dass die Längsstreben 21a, 21b beispielsweise als geschlossene Hohlprofile ausgestaltet sind, und hiervon getrennte Schienen 23a, 23b insbesondere mit einem veränderlichen Abstand an diesen Hohlprofilen befestigt sind, um auch den Einsatz von Förderelementen 7 mit unterschiedlichen Spurbreiten zu ermöglichen.
  • Die Längsstreben 21a, 21b sind weiterhin bevorzugt über zwei oder mehr Querstreben 22a und 22b miteinander verbunden.
  • An den durch Kreisflächen markierten Positionen sind Gelenkverbindungen 24a und 24b vorgesehen, durch welche der Rahmen 15 zusammenklappbar ausgestaltet ist, derart, dass der punktiert dargestellte Abschnitt des Rahmens 15 über oder auch unter den in durchgezogenen Linien dargestellten Abschnitt des Rahmens 15 geschwenkt werden kann.
  • Ferner weist der Rahmen 15 bevorzugt sacklochartig ausgebildete Aufnahmeöffnungen 25a und 25b auf, in die die Beine 18a oder 18b von unten her eingesteckt werden können.
  • Bevorzugt ist eine Rastvorrichtung zum Einrasten der Beine vorgesehen. Schließlich weist der Rahmen 15 Verbindungselemente 26a und 26b auf, welche insbesondere als bekannte Schnellspannverschlüsse ausgeführt sind. Mit Hilfe der Verbindungselemente 26a und 26b können zwei Rahmen einfach, schnell und fest miteinander verbunden werden, wodurch sich in kürzester Zeit eine beliebig lange Förderstrecke aufbauen lässt.
  • Der Rahmen 15, die Schienen 23a und 23b und/oder die Beine 18a und 18b sind aus Gründen der Stabilität und Gewichtsreduktion in Leichtbauweise bevorzugt als Hohl- oder Profilkörper ausgebildet, insbesondere aus Nichteisenmetall wie etwa Aluminium. Es kann ferner zur Verbesserung der chemischen Beständigkeit eine Spezialpulverbeschichtung vorgesehen sein.
  • Folgende Maßangaben werden beispielhaft genannt: für den Transport kann der Rahmen auf ein Kompaktmaß von etwa 1 Meter × 0,55 Meter × 0,25 Meter zusammengeklappt werden. Das Gesamtgewicht (1 Behandlungseinheit, 2 Transporteinheiten, 10 Beinpaare, 2 Schlitten) kann etwa 90 Kilogramm betragen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Beine 18a, 18b nicht einsteckbar sondern schwenkbar an den Rahmen 15, 16a und 16b angeordnet. Hierzu können anstelle der Aufnahmeöffnungen 25a und 25b Gelenkverbindungen 25a und 25b zu den Beinen 18a und 18b vorgesehen sein.
  • 1
    System
    2
    Behandlungseinheit
    3
    Förderrichtung
    4a, 4b
    Transporteinheiten
    5a
    Entkleide-Einheit
    5b
    Ankleide-Einheit
    6
    Trage
    7
    Personen-Förderelement/Schlitten
    8
    Fördereinrichtung
    9
    Sprüheinrichtung
    10
    Behandlungsflüssigkeit
    11
    Versorgungsleitung
    12
    Vorratsbehälter
    13
    Antrieb
    14a, 14b
    Verbindungs-Positionen
    15
    Rahmen
    16a, 16b
    Rahmen
    17a–17j
    Einsteck-Positionen
    18a, 18b
    Beine
    19
    Füße
    20a–20f
    Klapp-Positionen
    21a, 21b
    Längsstreben
    22a, 22b
    Querstreben
    23a, 23b
    Schienen
    24a, 24b
    Gelenkverbindungen
    25a, 25b
    Aufnahmeöffnungen oder Gelenkverbindungen
    26a, 26b
    Verbindungselemente
    27
    Kreuzverstrebung

Claims (12)

  1. Mobil einsetzbares System zur Behandlung von Personen, mit einer zu Transportzwecken raumsparend zusammenlegbaren Behandlungseinheit (2), welche eine Fördereinrichtung (8) mit einem entlang der Fördereinrichtung (8) bewegbaren Personen-Förderelement (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (8) einen zusammenklappbaren ersten Rahmen (15) und von dem ersten Rahmen (15) abnehmbare oder an dem ersten Rahmen (15) schwenkbar angeordnete Beine (18a, 18b) umfasst.
  2. System nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch wenigstens eine zu Transportzwecken raumsparend zusammenlegbare Transporteinheit (4a, 4b), welche ebenfalls eine Fördereinrichtung (8) aufweist, wobei die Fördereinrichtung (8) einen mit dem ersten Rahmen (15) verbindbaren und zusammenklappbaren weiteren Rahmen (16a, 16b) und von dem weiteren Rahmen (16a, 16b) abnehmbare oder an dem weiteren Rahmen (16a, 16b) schwenkbar angeordnete Beine (18a, 18b) umfasst.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (15) und der weitere Rahmen (16a, 16b) zur klappbaren Ausgestaltung eine Vielzahl von Gelenkverbindungen (24a, 24b) aufweisen.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (15) Aufnahmeöffnungen (25a, 25b) aufweist, in welche die Beine (18a, 18b) einsteckbar sind.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (18a, 18b) mit höhenverstellbaren Füßen (19) versehen sind.
  6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (15, 16a, 16b) jeweils zwei im Wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnete Schienen (23a, 23b) umfassen.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (15, 16a, 16b) Längsstreben (21a, 21b) in Form von nach oben hin geöffneten U-Profilen umfassen, welche die Schienen (23a, 23b) bilden.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Personen-Förderelement (7) als auf den Schienen (23a, 23b) manuell oder motorisch angetrieben bewegbarer Schlitten (7) zur Aufnahme einer Trage (6) ausgestaltet ist, auf welcher die Personen liegend gefördert werden.
  9. System nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (15, 16a, 16b), die Schienen (23a, 23b) und/oder die Beine (18a, 18b) als Hohl- oder Profilkörper, insbesondere aus Aluminium, ausgestaltet sind.
  10. System nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) modular aufgebaut ist, wobei wenigstens eine Behandlungseinheit (2), wenigstens eine Transporteinheit (4a, 4b) und Beine (18a, 18b) verschiedener Länge vorgesehen sind.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das modulare System (1) weiterhin eine Entkleide-Einheit (5a) und eine Ankleide-Einheit (5b) für die Personen umfasst, wobei die Fördereinrichtung (8) die Personen von der Entkleide-Einheit (5a), entlang der Behandlungseinheit (2) und gegebenenfalls entlang einer oder mehrerer Transporteinheiten (4a, 4b) zur Ankleide-Einheit (5b) befördert.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und/oder unterhalb der Fördereinrichtung (8) eine Sprüheinrichtung (9) zum Aufbringen von Behandlungsflüssigkeit, insbesondere von Desinfektionslösung oder Dekontaminationslösung, auf die auf dem Personenförderelement (7) bewegte Person angeordnet ist.
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