DE1176791B - Krankentragengestell - Google Patents

Krankentragengestell

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DE1176791B
DE1176791B DEU7886A DEU0007886A DE1176791B DE 1176791 B DE1176791 B DE 1176791B DE U7886 A DEU7886 A DE U7886A DE U0007886 A DEU0007886 A DE U0007886A DE 1176791 B DE1176791 B DE 1176791B
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DE
Germany
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stretcher
rail
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stretcher frame
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DEU7886A
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Aloys Steinmetz
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GEYR UTILA GERAETEBAU
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GEYR UTILA GERAETEBAU
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/08Accommodating or securing wheelchairs or stretchers
    • A61G3/0816Accommodating or securing stretchers
    • A61G3/0833Accommodating or securing stretchers using other support

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Krankentragengestell Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankentragengestell zum Schnelleinbau in Kasten- oder Kombinationswagen, insbesondere Wagen mit Heckmotor, deren seitliche Wände nach innen gerichtete, waagerecht verlaufende Vorsprünge aufweisen, von denen einer in Höhe des heckseitig erhöhten Fahrzeugbodens verläuft und von einem weiteren, senkrecht verlaufenden Vorsprung gekreuzt wird, mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Befestigungsorganen für die Tragschienen. Als Wagen mit Heckmotor sind beispielsweise die »Volkswagen« in Kasten- bzw. Kombinations-Wagenform bekanntgeworden.
  • Es sind bereits zahlreiche Bauformen von Krankentragengestellen bekanntgeworden, die fest in besonders für den Krankentransport vorgesehene Wagen eingebaut sind. Die Krankentragengestelle sind hierbei praktisch nicht lösbar in dem Krankenwagen angeordnet und im allgemeinen so eingerichtet, daß sie zwei Krankentragen nebeneinander aufnehmen können. Die Krankentragen werden durch die heckseitige Tür des betreffenden Spezialwagens unabhängig voneinander eingeschoben und wieder herausgezogen.
  • Diese Spezial-Krankentransportwagen werden den besonderen Bedingungen des Krankentransportes selbstverständlich vollauf gerecht. Infolge des großen Einrichtungsaufwandes und insbesondere der einseiseitigen Verwendbarkeit eines solchen Spez;al-Krankenwagens stehen im allgemeinen nur wenige Kranken wagen für den Krankentransport zur Verfügung.
  • Es sind ferner bereits Einrichtungen für den Transport von Krankentragen auf Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, bekanntgeworden. Diese Einrichtungen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert gestaltet, da zahlreiche Gelenke vorgesehen sind, um ein Zusammenklappen des Krankentragengestelles zu erreichen. Aus den zahlreichen Gelenken ergibt sich ein verhältnismäßig großes Gelenkspiel, was in der Praxis nicht zu vermeiden ist, wodurch sich dann wiederum eine Transportunsicherheit ergibt. Die eigentlichen Krankentragen erhalten also keine wirklich ruhige Auflage und Halterung, wie sie für den Transport von Kranken außerordentlich wichtig ist.
  • Es kommt hinzu, daß die bekannten Einrichtungen offen und ungeschützt vor Witterungseinflüssen auf den Kraftfahrzeugen angebracht sind, also einen wirklichen Notbehelf für kurzzeitigen Transport, vor allem auf geländegängigen Fahrzeugen im Kriege, darstellen.
  • Es sind weit nach hinten überragende Enden der Auflage- bzw. Tragenschienen vorhanden, die sich leicht durchbiegen, da die Füße der Krankentragen gerade auf diesen überragenden Enden aufliegen. Diese fliegende Lagerung wird noch dadurch ungünstig er- gänzt, daß die Tragenschienen außerhalb der Brüstung abgestützt sind. Durch die winklige Anordnung der dazu erforderlichen Stützen ist ein Durchbiegen oder Nachfedern des Gestelles nicht ausgeschlossen.
  • Die endgültige Betriebsstellung des auseinandergeklappten Krankentragengestelles wird im übrigen erst dann erreicht, wenn das Gestell ausgeknickt ist. Das richtige Auseinanderklappen und Einsetzen des Gestelles erfordert aber erhebliche Kenntnisse über Konstruktion, Wirkungsweise, Befestigung usw. des Gestelles an dem betreffenden Fahrgestell des Kraftfahrzeuges. Es können also praktisch nur gut ausgebildete Bedienungspersonen das Anbringen des Tragengestelles vornehmen, was im Katastropheneinsatz ein recht erhebliches Hindernis darstellen würde.
  • Auf Grund der Konstruktion des bekannten Gestelles müssen genaue übereinstimmende Paßmaße zwischen dem Tragengestell einerseits und dem betreffenden Kraftfahrzeug vorhanden sein, d. h. also Passungen, die bei den in Wirklichkeit auftretenden Fertigungsungenauigkeiten nur sehr schwer einzuhalten sind. Dies beruht darauf, daß zwar an den Enden der querverlaufenden Befestigungsorgane klauenartige formschlüssige Verbindungselemente vorgesehen sind, die aber keine Schnellverschlüsse tragen.
  • Im Bereich der Brüstungen sind also keine sicheren Befestigungsmittel vorgesehen.
  • Es ist ferner ein Krankentragengestell bekanntgeworden, welches zum festen Einbau in einen Transportwagen mit Heckmotor bestimmt ist. Dieses Gestell ist jedoch so ausgebildet, daß es nach den Seitenwänden zu hochklappbar an fest angebrachten Scharnieren befestigt ist, so daß im hochgeklappten Zustand Raum für Klappsitze od. dgl. zur Verfügung steht.
  • Bei einem anderen Spezialkrankenwagen dieser Art ist zwar bereits bekanntgeworden, eine Verbindung der Tragenführungsschienen durch Traversen zu einem Rahmen sowie die Anordnung von Scharnieren und eine U-förmige Ausbildung der Tragenschienen vorzunehmen, jedoch ist die gesamte Konstruktion auch hier so geschaffen, daß die Gestelle fest in dem Krankenwagen montiert sind und nach den Seitenwänden zu hochgeklappt werden können. Ein schnelles Lösen bzw. Montieren in irgendeinen beliebigen Wagen eines bestimmten Wagentyps ist also hierbei nicht möglich.
  • Bei anderen Spezialkrankenwagen sind die Tragenbühnen um einen vertikalen Zapfen schwenkbar und die Tragenbühnen selbst in Form eines rechteckigen Wagens ausgebildet. Auch hier ist der nachfolgend erläuterte Grundgedanke der Erfindung nicht verwirklicht.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Krankentragengestell zu schaffen, welches in jedem Kasten- bzw. Kombinationswagen, insbesondere Wagen mit Heckmotor. eines bestimmten Wagentyps eingebaut werden kann, ohne daß der Wagen als solcher besonders für den Krankentransport eingerichtet zu sein braucht oder nur für den Krankentransport bestimmt ist. Das erfindungsgemäße Krankentragengestell ist für den Katastrophenfall bestimmt, insofern also ein Behelfsgestell, das an irgendeiner geeigneten Stelle in einer Ortschaft, gegebenenfalls zusammen mit einer größeren Anzahl anderer Gestelle dieser Art gelagert wird, so daß es im Katastrophenfall sofort zur Verfügung steht. Der Einbau soll in jedem beliebigen geräumten Kastenwagen bzw.
  • Kombinationswagen eines bestimmten Wagentyps möglich sein. Dabei soll der Einbau mit denkbar wenigen Handgriffen in allerkürzester Zeit fest und stabil erfolgen, so daß der so ausgestattete Wagen in seiner Funktion einem üblichen speziell eingerichteten Krankentransportwagen gleichwertig ist, nicht also einen Notbehelf, sondern einen vollwertigen Ersatz hierfür darstellt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von einem zu Anfang erläuterten Krankentragengestell. dadurch gelöst, daß das vordere Befestigungsorgan für die Aufnahme von Tragenschienenrahmen aus einerBefestigungsschienebesteht, deren Enden Ansätze aufweisen, die in die sich kreuzenden Vorsprünge der Innenwände des Fahrzeuges eingreifen und dadurch ein senkrechtes und waagerechtes Verschieben des Befestigungsorgans verhindern, und daß das hintere Befestigungsorgan aus einer auf dem erhöhten heckseitigen Fahrzeugboden aufliegenden Befestigungsschiene und zwei Befestigungsarmen besteht, die je mit einem Ende der Befestigungsschiene durch Scharnier verbunden und an ihren freien Enden je einen Schnellverschluß aufweisen. der in einen waagerechten Vorsprung des Fahrzeuges eingreift.
  • Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß man jeden Wagen des oben geschilderten Wagentyps durch einfaches Einsetzen des erfindungsgemäßen Krankentragengestelles zum Krankentransport verwenden kann.
  • Diese Einsatzmöglichkeit ist besonders vorteilhaft in einem Katastrophenfall, in dem es nicht möglich ist in kurzer Zeit eine größere Anzahl von Spezial-Transportwagen heranzuschaffen. Weiterhin bieten sich vielseitige Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise für Firmen, für die zwar die Anschaffung eines besonderen Krankenwagens nicht lohnt, wohl aber hin und wieder Bedarf für einen schnellen Krankentransport vorliegt. Dies gilt auch für Ortschaften, die nicht über eigene Krankenhäuser und dementsprechende Mittel verfügen.
  • Besondere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Krankentragengestelles ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • In den F i g. 1 a bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 a bis 1 d ein Krankentragengestell in auseinandergenommenem Zustand und transportfertig zusammengeklappt in Perspektive, F i g. 2 ein Krankentragengestell, stark schematisiert in Seitenansicht mit aufgesetzter Krankentrage, Fig. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2, jedoch bei abgenommener Krankentrage.
  • Fig. 4 einen Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinic V-V in Fig. 2.
  • F i g. 6 eine Einzelheit aus F i g. 4 in vergrößertem Maßstab, F i g. 7 eine längsgeteilte Hälfte eines Krankentragengestelles in eingebautem Zustand in perspektivischer Ansicht und F i g. 8 eine Befestigungsstelle in vergrößertem Maßstab und Perspektive.
  • Wie aus den Fig. 1 a bis 1 d zu entnehmen ist, nimmt das Gestell in diesem zusammengeklappten Zustand nur wenig Platz in Anspruch und kann nach Aufeinanderlegen der Einzelteile durch Riemen zu einem handlichen Paket verpackt werden. Das Krankentragengestell besteht im wesentlichen aus zwei Tragorganen 1 und 2 sowie zwei Rahmen mit den Aufnahmeschienen 3. 4 und 5, 6. Das Tragorgan 1 besteht aus einer flachen Schiene, welche auf der Bodenfläche 42 des Wagens, die den Motorraum überdeckt, flach aufgelegt ist; vgl. insbesondere die perspektivische Darstellung gemäß F i g. 7. An den beiden Enden der Schiene 1 sind mittels Scharnieren 9, 10 zwei Befestigungsarme 7, 8 angelenkt, die ihrerseits an dem oberen Ende je eine Stütze 11 sowie ein abgekröpftes Befestigungseisen 12 aufweist. Gemäß F i g. 6 ist das abgekröpfte Ende 13 mittels einer Handschraube 14 gegen einen Vorsprung bzw. eine leistenförmige Vorwölbung 43 der Wandung des Wagens angepreßt. Auf diese Weise ist die Befestigung der Schiene 1 an beiden Seiten durch einfaches Anschrauben gewährleistet.
  • Das zweite Tragorgan 2 auf einem rechteckigen Hohlträger oder einem U-förmigen Querträger weist an den Enden Ansätze 17, 18, 19 auf, welche formschlüssig an entsprechenden Wandteilen des Wagens angreifen und sich abstützen. Ein Anspannen bzw.
  • Befestigen an dieses Tragorgan erfolgt gemäß F i g. 1 c mit Hilfe des Schnellverschlusscs 20, 21. Das Tragorgan 2 weist einen Bügel 22 auf. welcher im mittleren Teil auf der Unterseite zwei Stützbeine 23, 24 besitzt, die mittels Gelenken 27 zusammenklappbar angeordnet sind. In zusammengeklapptem Zustand werden sie durch die Klammern 25, 26 festgehalten.
  • Eine Höhenverstellung der Stützbeine ist durch die teleskopartig wirkende Hülse 28 oder eine mit Schraubgewinde ausgestattete Hülse ermöglicht.
  • Zur Aufnahme der eigentlichen Krankentragen dienen die Rahmen mit den Aufnahmeschienen 3, 4 und 5, 6. Diese Schienen sind gemäß den F i g. 1 a und 1 b durch die Quertraversen 31, 32 und 33, 34 so miteinander verbunden, daß sie mittels der Gelenke 37 und 38 zusammengeklappt werden können. In betriebsfertigem Zustand gemäß F i g. 7 öffnen die Aufnahmeschienen nach obenhin. Durch ein Loch 39 wird die Quertraverse 33 auf den Drehzapfen 29 geschoben und durch einen Schnellverschluß 30 gegen Abheben nach oben hin gesichert (Fig. 1 c). Der Drehzapfen 29 erlaubt ein Verschwenken des Rahmens, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Zur Erleichterung der Schwenkbewegung sind Laufrollen 35, 36 auf der Innenseite jeder Aufnahmeschiene befestigt, und zwar an einer geeigneten Stelle, so daß die Laufrollen auf der Schiene 1 abrollen können. In nach außen geschwenkter Lage wird jeder Rahmen durch eine Klinke 15 festgehalten, die von Hand leicht durch Umlegen eines Handhebels gelöst werden kann.
  • An dem einen Ende der Aufnahmeschiene 6 ist ein Anschlag 40 für die Krankentrage, und an dem anderen Ende der Aufnahmeschiene 5 eine Arretierung 41 befestigt, durch die die Krankentrage während des Transportes gehalten wird.
  • In den verschiedenen Ansichten gemäß den F i g. 2 bis 5 sind die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Teile verwendet worden wie bei den oben beschriebenenFigv 1 abis ldund7. Es sei zuderFig. 2noch besonders darauf hingewiesen, daß hier eine Krankentrage 43 mittels Laufrollen 44 und 45 aufgesetzt ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung leicht zu entnehmen ist, wird das Krankentragengestell folgendermaßen in den Wagen eingebaut. Zunächst werden die beiden Schienen 1 und 2 an den passenden Stellen des ausgeräumten Wagens eingesetzt und befestigt.
  • Es werden sodann die Stützbeine 23, 24 ausgeklappt und in der Höhe so verstellt, daß sie zum Tragen kommen. Sodann werden die oben beschriebenen Rahmen der Aufnahmeschienen auseinandergeklappt und derart auf die Schienen 1 und 2 aufgelegt, daß der Drehzapfen 29 durch die Bohrung 39 hindurch ragt und die Laufrollen, wie oben beschrieben wurde, sich auf der Schiene 1 abstützen. Damit der Rahmen sich nicht von den Tragorganen abheben kann, wird der Sicherungsbolzen 30 eingeschoben. Das erfindungsgemäße Krankentragengestell ist mit diesen wenigen Handgriffen schon zum Einsatz fertig. Vor dem Einschieben bzw. dem späteren Herausziehen einer Krankentrage wird der entsprechende Rahmen nach Lösen der Klinke 15 um den Drehzapfen 29 einwärts geschwenkt. Wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, ist das Schwenken erforderlich, da die Tür 46 des Wagens nicht so breit ist, daß beide Krankentragen unmittelbar aus der arretierten Transportstellung herausgezogen werden können. Mit der strichpunktierten Linie 47 ist die Außenwand des Wagens schematisch angedeutet.
  • Das Herausnehmen des Krankentragengestelles geht in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben vor sich, wonach die Einzelteile zu einem handlichen Paket zusammengepackt werden können.
  • Die oben beschriebenen Befestigungsmittel sind mit besonderem Vorteil als Schnellverschlüsse ausgebildet und so gestaltet, daß sie für eine bestimmte Wagentype bestimmt sind. Um das Krankentragengestell aber auch für andere Wagen dieser Art verwendbar zu machen, kann man die seitlichen Ansatz stücke bzw. Befestigungsmittel auch auswechselbar gestalten, indem man den einzelnen Wagentypen angepaßte Ansatzstücke und von Hand lösbare Schraubverbindungen vorsieht.
  • Das Krankentragengestell kann auch bei Wagen angewendet werden, bei welchen ein Heckmotor nicht vorhanden ist. Man kann in diesem Falle den Motorraum durch einen einsetzbaren Kasten ersetzen, welcher mit heckseitig zu öffnenden Türen oder Klappen ausgestaltet ist und der zur Aufnahme weiterer Hilfsmittel, wie Werkzeug, Verbandsstoffe usw., dient.
  • Es sei hier noch vor allem darauf hingewiesen, daß sich bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der wesentliche Vorteil ergibt, daß bei denkbar einfacher konstruktiver Gestaltung der Einbau des Gestelles auch unter ungünstigen Bedingungen sehr schnell und ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Auch der Laie kann mit einem Blick feststellen, an welchen Stellen des Wagens die betreffenden Teile einzusetzen sind, so daß Verwechslungen beim Einbau nicht vorkommen können. Da die Tragenführungen in jedem Falle gleichgehalten sind, sind auch keinerlei Schwierigkeiten beim Einschieben der Krankentragen sowie beim Herausziehen zu befürchten.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Krankentragengestell zum Schnelleinbau in Kasten- oder Kombinationswagen, insbesondere Wagen mit Heckmotor, deren seitliche Wände nach innen gerichtete, waagerecht verlaufende Vorsprünge aufweisen, von denen einer in Höhe des heckseitig erhöhten Fahrzeugbodens verläuft und von einem weiteren, senkrecht verlaufenden Vorsprung gekreuzt wird, mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Befestigungsorganen für die Tragenschienen, dadurch gek ennz e i c h n e t, daß das vordere Befestigungsorgan für die Aufnahme von Tragenschienenrahmen aus einer Befestigungsschiene (2) besteht, deren Enden Ansätze (17, 18, 19) aufweisen, die in die sich kreuzenden Vorsprünge der Innenwände des Fahrzeuges eingreifen und dadurch ein senkrechtes und waagerechtes Verschieben des Befestigungsorgans verhindern, und daß das hintere Befestigungsorgan aus einer auf dem erhöhten heckseitigen Fahrzeugboden aufliegenden Befestigungsschiene (1) und zwei Befestigungsarmen (7, 8) besteht, die je mit einem Ende der Befestigungsschiene durch Scharnier verbunden und an ihren freien Enden je einen Schnellverschluß aufweisen, der in einen waagerechten Vorsprung des Fahrzeuges eingreift.
  2. 2. Krankentragengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tragenschienenrahmen auf den Befestigungsschienen (1, 2) ebenfalls durch Schnellverschlüsse gehalten sind, und jeder Rahmen aus zwei parallel zueinander und in Fahrtrichtung verlaufenden Tragenschienen (3 bis 6) und zwei Traversen (31 bis 34) besteht.
  3. 3. Krankentragengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum zusätzlichen Abstützen der vorderen Befestigungsschiene (2) teleskopartig längenverstellbare und durch Scharnier in die Ebene der Befestigungsschiene einklappbare Stützen (23, 24) vorgesehen sind.
  4. 4. Krankentragengestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (31 bis 34) durch Scharniere (37, 38) etwa hälftig zusammenklappbar sind.
  5. 5. Krankentragengestell nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenschienen (3 bis 6) zwecks seitlicher Führung der Gleitrollen der aufgesetzten Krankentrage ein U-förmiges, nach oben hin geöffnetes Querschnittsprofil aufweisen.
  6. 6. Krankentragengestell nach Anspruch 2 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragenschienenrahmen um einen an sich bekannten vertikalen Zapfen (29) derart schwenkbar auf der vorderen Befestigungsschiene (2) gelagert ist, daß die Krankentrage in einwärts geschwenkter Lage durch die heckseitige Tür des Wagens auf die Tragenschiene aufgeschoben und wieder herausgezogen werden kann.
  7. 7. Krankentragengestell nach Anspruch 2 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten jedes Tragenschienenrahmens in seiner äußeren Schwenkstellung eine Sperrklinke (15) vorgesehen ist.
  8. 8. Krankentragengestell nach Anspruch 3 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (23, 24) unter Zwischenschaltung eines gebogenen Rohres (22) mit der vorderen Befestigungsschiene (2) verbunden sind.
  9. 9. Krankentragengestell nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß jede der Tragenschienen (3 bis 6) mit nach unten hin hervorstehenden Laufrollen (35) ausgestattet ist, und daß diese Laufrollen derart angeordnet sind, daß sie während der Schwenkbewegung des betreffenden Tragenschienenrahmens um den vertikalen Drehzapfen (29) auf der hinteren Befestigungsschiene (1) abrollen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 797 882, 1 822 225; belgische Patentschrift Nr. 526 116; britische Patentschrift Nr. 206 692; französische Patentschrift Nr. 1 098 159.
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DE3522825A1 (de) * 1985-06-26 1987-01-02 Binz Gmbh & Co Vorrichtung zur befestigung von tragenlagerungsgestellen in kraftfahrzeugen

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