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Die
Erfindung betrifft einen Adaptersatz zur Verbindung eines ein erstes
und ein zweites Befestigungsstegpaar aufweisenden Uhrengehäuses mit
einem elastisch dehnbaren, öffenbaren
Gliederarmband, welches mindestens ein hakenförmiges Gliedelement mit einander
zugewandten, eine spaltförmige Öffnung definierenden
Hakenenden und mindestens einen bügelförmigen, an dem hakenförmigen Gliedelement
einhängbaren
Steg aufweist.
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Flexible
Armbänder,
die als dehnbare Gliederbänder
ausgeführt
sind, sind seit langem bekannt. Sie werden unter anderem als Armbänder für Armbanduhren
verwendet. Die Länge
dieser Armbänder lässt sich
durch Hinzufügen
oder Entfernen von Gliedern ändern.
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Es
sind insbesondere als dehnbare Gliederbänder ausgeführte Schmuckarmbänder bekannt, deren
austauschbare Glieder mit Dekorelementen, Ornamenten und/oder Buchstaben
versehen sind. Diese zum Beispiel von den Firmen NOMINATION® und
MORELLATO® sowie
anderen vertriebenen Schmuckarmbänder
weisen normalerweise keine Uhr auf. Es wurden für solche dehnbaren Schmuckarmbänder zwar
auch schon Uhrgehäuse
angeboten, jedoch sind diese bekannten Uhrengehäuse derart ausgebildet, dass
die Gliederarmbänder
geschlossen unterhalb des Uhrengehäuses hindurch verlaufen, so
dass die Kombination aus Schmuck armband und Uhr relativ hoch aufbaut
und daher klobig wirkt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung
zu schaffen, die eine zuverlässige
und ästhetische
Integration einer Uhr in ein als dehnbares Gliederband ausgeführtes Schmuckarmband
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Adaptersatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Adaptersatz
umfasst einen ersten Adapter zur Verbindung des ersten Befestigungsstegpaares
des Uhrengehäuses
mit einem hakenförmigen
Gliedelement des Gliederarmbandes und einen zweiten Adapter zur
Verbindung des zweiten Befestigungsstegpaares des Uhrengehäuses mit einem
bügelförmigen Steg
des Gliederarmbandes, wobei der erste Adapter ein erstes Verbindungsglied mit
mindestens einen Durchbruch zur Aufnahme eines mit dem ersten Befestigungsstegpaar
verbindbaren ersten Federstiftes und einen an dem hakenförmigen Gliedelement
einhängbaren
Bügel aufweist, während der
zweite Adapter ein zweites Verbindungsglied mit zwei miteinander
fluchtenden Durchbrüchen
zur Aufnahme eines mit dem zweiten Befestigungsstegpaar verbindbaren
zweiten Federstiftes und ein rohrartiges Element mit einem Längsspalt aufweist,
wobei das rohrartige Element an dem bügelförmigen Steg des Gliederarmbandes
und dem zweiten Federstift einhängbar
ist.
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Der
erfindungsgemäße Adaptersatz
ermöglicht
eine elegante, zuverlässige
Einbindung eines Armbanduhrengehäuses
in ein als dehnbares Gliederband ausgeführtes Schmuckarmband, welches mindestens
ein hakenförmiges Gliedelement
mit einander zugewandten, eine spaltförmige Öffnung definierenden Hakenenden
und mindestens einen bügelförmigen,
an dem hakenförmigen
Gliedelement einhängbaren
Steg aufweist.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Adaptersatzes ist dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsglied und/oder das zweite
Verbindungsglied einen plattenförmigen Abschnitt
aufweist, der eine Ausnehmung im Uhrengehäuse, die zwischen dem ersten
oder dem zweiten Befestigungsstegpaar ausgebildet ist, abdeckt bzw. schließt. Der
plattenförmige
Abschnitt ist dabei vorzugsweise so geformt, dass er die Ausnehmung
im wesentlichen bündig
bezüglich
der Unterseite des Uhrengehäuses
abdeckt. Hierdurch ergibt sich ein qualitativ hochwertiges Erscheinungsbild
im Bereich des jeweiligen Adapters.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Adaptersatzes
ist vorgesehen, dass das erste Verbindungsglied und/oder das zweite
Verbindungsglied aus einem aus Blech hergestellten Winkelstück besteht
und abgewinkelte Stege aufweist, die im wesentlichen rechtwinklig
zu Laschen verlaufen, welche Bohrungen zur Aufnahme eines Federstiftes
aufweisen. Diese Ausgestaltung verbessert die Biegesteifigkeit des
jeweiligen Winkelstücks
und damit die Biegesteifigkeit des entsprechenden Adapters.
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Weitere
bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Adaptersatzes sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
im wesentlichen rechteckförmiges Uhrengehäuse mit
einem daran befestigten, nur teilweise dargestellten Gliederarmband,
in perspektivischer Unteransicht;
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2 eine
Längsseitenansicht
eines im wesentlichen rechteckförmigen
Uhrengehäuses;
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3 eine
Stirnseitenansicht (Vorderansicht) des Uhrengehäuses gemäß 2;
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4 eine
Draufsicht des Uhrengehäuses gemäß 2;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Uhrengehäuses gemäß 2;
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6 eine
Seitenansicht eines im wesentlichen runden Uhrengehäuses;
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7 eine
perspektivische Ansicht des Uhrengehäuses gemäß 6;
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8 eine
Vorderansicht eines ersten Verbindungsgliedes eines ersten zweiteiligen
Adapters, der zur Verbindung eines Uhrengehäuses mit einem hakenförmigen Gliedelement
eines dehnbaren Gliederarmbandes bestimmt ist;
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9 das
Verbindungsglied gemäß 8 in Seitenansicht;
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10 das
Verbindungsglied gemäß 8 in
Draufsicht;
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11 das
Verbindungsglied gemäß 8 in
perspektivischer Darstellung;
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12 eine
Draufsicht eines Bügels,
der zu dem das Verbindungsglied gemäß 8 aufweisenden
Adapter gehört;
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13 den
Bügel gemäß 12 in
Seitenansicht;
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14 den
Bügel gemäß 13 in
perspektivischer Darstellung;
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15 eine
Rückansicht
eines Verbindungsgliedes eines zweiten zweiteiligen Adapters, der
zur Verbindung eines Uhrengehäuses
mit einem bügelförmigen Steg
eines dehnbaren Gliederarmbandes bestimmt ist;
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16 das
Verbindungsglied gemäß 15 in
Seitenansicht;
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17 das
Verbindungsglied gemäß 15 in
Draufsicht;
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18 das
Verbindungsglied gemäß 15 in
perspektivischer Darstellung;
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19 eine
Draufsicht eines rohrartig eingerollten Elements, das zu dem das
Verbindungsglied gemäß 15 aufweisenden
zweiten Adapter gehört;
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20 das
rohrartig eingerollte Element gemäß 19 in
Seitenansicht;
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21 das
rohrartig eingerollte Element gemäß 19 in
perspektivischer Darstellung;
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22 einen
zweiteiligen Adapter gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
der zur Verbindung eines Uhrengehäuses mit einem hakenförmigen Gliedelement
eines dehnbaren Gliederarmbandes bestimmt ist, in perspektivischer
Darstellung;
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23 einen
zweiteiligen Adapter gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
der zur Verbindung eines Uhrengehäuses mit einem bügelförmigen Steg
eines dehnbaren Gliederarmbandes bestimmt ist, in perspektivischer
Darstellung.
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24 eine
Längsseitenansicht
eines im wesentlichen rechteckförmigen
Uhrengehäuses
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel;
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25 eine
Stirnseitenansicht (Vorderansicht) des Uhrengehäuses gemäß 24;
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26 eine
Draufsicht des Uhrengehäuses gemäß 24;
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27 eine
perspektivische Ansicht des Uhrengehäuses gemäß 24;
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28 eine
Vorderansicht eines ersten Verbindungsgliedes eines einteiligen
Adapters, der zur Verbindung eines Uhrengehäuses mit einem hakenförmigen Gliedelement
eines dehnbaren Gliederarmbandes bestimmt ist;
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29 das
Verbindungsglied gemäß 28 in
Seitenansicht;
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30 das
Verbindungsglied gemäß 28 in
Draufsicht;
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31 das
Verbindungsglied gemäß 28 in
perspektivischer Darstellung;
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32 eine
Rückansicht
eines Verbindungsgliedes eines zweiteiligen Adapters gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel,
der zur Verbindung eines Uhrengehäuses mit einem bügelförmigen Steg eines
dehnbaren Gliederarmbandes bestimmt ist;
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33 das
Verbindungsglied gemäß 32 in
Seitenansicht;
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34 das
Verbindungsglied gemäß 32 in
Draufsicht;
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35 das
Verbindungsglied gemäß 32 in
perspektivischer Darstellung;
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36 eine
Draufsicht eines rohrartigen Elements, das zu dem das Verbindungsglied
gemäß 32 aufweisenden
zweiteiligen Adapter gehört;
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37 das
rohrartige Element gemäß 36 in
Seitenansicht;
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38 das
rohrartige Element gemäß 36 in
perspektivischer Darstellung; und
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39 eine
Längsschnittansicht
des Uhrengehäuses
gemäß 24 mit
darin eingesetzten Adaptern gemäß den 28, 32 und 36.
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In 1 sind
mit einem Uhrengehäuse 1 verbundene
Enden 2, 3 eines federelastisch dehnbaren Gliederarmbandes 4 gezeigt.
Solche Gliederarmbänder
sind bekannt und im Handel erhältlich.
Durch Einsetzen oder Entfernen eines oder mehrerer der Glieder 4.1, 4.2, 4.3 lässt sich
das Gliederarmband 4 verlängern bzw. verkürzen. Hierzu
weist jedes seiner Glieder 4.1, 4.2, 4.3 ein
hakenförmiges
Gliedelement mit einander zugewandten, eine spaltförmige Öffnung definierenden
Hakenenden auf, sowie einen bügelförmigen,
an dem hakenförmigen
Gliedelement einhängbaren
Steg.
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Zur
individuellen Zusammenstellung eines solchen Gliederarmbandes 4 werden
im Handel eine Vielzahl unterschiedlich gestalteter Glieder 4.1, 4.2, 4.3 angeboten,
die auf ihrer Oberseite mit einem Dekorelement wie zum Beispiel
einem Buchstaben, einem Symbol oder einem Schmuckstein versehen sind.
Diese dehnbaren Gliederarmbänder 4 sind auch
mit einer daran angebrachten Uhr erhältlich. Bislang wurden diese
bekannten Gliederarmbänder allerdings
nur als geschlossene Schmuckarmbänder angeboten,
auch dann, wenn sie mit einer Uhr kombiniert wurden. Die dabei verwendeten
Uhrengehäuse
weisen an ihrer Unterseite eine Ausnehmung auf, durch die das geschlossene
Gliederarmband 4 hindurchverläuft, wobei das Gliederarmband 4 durch mindestens
einen brückenförmigen Halter
am Uhrengehäuse
angebunden ist.
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Um
eine zuverlässige
und ästhetische
Integration einer Uhr in einem dehnbaren Gliederarmband 4 zu
ermöglichen, sieht
die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Adaptersatzes vor.
Der erfindungsgemäße Adaptersatz
umfasst einen ersten Adapter zur Verbindung des ersten Befestigungsstegpaares 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 eines
entsprechenden Uhrengehäuses 1 mit
einem hakenförmigen
Gliedelement des Gliederarmbandes 4 und einen zweiten Adapter
zur Verbindung des zweiten Befestigungsstegpaares 1.3, 1.4 des
Uhrengehäuses 1 mit
einem bügelförmigen Steg
des Gliederarmbandes 4 (vgl. 1).
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Der
erste Adapter ist aus einem ersten Verbindungsglied 5,
welches mindestens einen Durchbruch 6, 7 zur Aufnahme
eines mit dem ersten Befestigungsstegpaar 1.1, 1.2 verbindbaren
ersten Federstiftes (nicht gezeigt) aufweist, und einem an dem hakenförmigen Gliedelement
einhängbaren
Bügel 8 gebildet.
Der zweite Adapter ist aus einem zweiten Verbindungsglied 9 mit
zwei miteinander fluchtenden Durchbrüchen 10, 11 zur
Aufnahme eines mit dem zweiten Befestigungsstegpaar 1.3, 1.4 verbindbaren zweiten
Federstiftes und einem rohrartigen Element 12 gebildet,
wobei das rohrartige Element 12 einen Längsspalt 13 aufweist
und an einem bügelförmigen Steg
des Gliederarmbandes 4 und dem zweiten Federstift einhängbar ist.
Die Durchbrüche 6, 7, 10, 11 sind
beispielsweise als Bohrungen ausgeführt.
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Ein
in dem Gliederarmband 4 integrierbares Uhrengehäuse 1, 1' ist vorzugsweise
im wesentlichen rechteckig oder rund ausgebildet (vgl. 2 bis 7).
In den Befestigungsstegpaaren 1.1, 1.2, 1.3, 1.4; 1.1', 1.2', 1.3', 1.4' sind miteinander
fluchende Bohrungen 14 zur Befestigung von Federstiften
ausgebildet. Die Bohrungen 14 können sowohl als Durchgangsbohrungen
als auch als an der Innenseite der Befestigungsstegpaare 1.1, 1.2, 1.3, 1.4; 1.1', 1.2', 1.3', 1.4' angeordnete
Sacklochbohrungen ausgebildet sein.
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In
den 8 bis 14 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
eines ersten Adapters dargestellt. Dieser erste Adapter ist zweitteilig
ausgebildet. Er umfasst einen an einem hakenförmigen Gliedelement eines Gliederarmbandes 4 gemäß 1 einhängbaren
Bügel 8 und
als Verbindungselement ein erstes Winkelstück 5, das in eine
durch ein erstes Befestigungsstegpaar 1.1, 1.2 eines
Uhrengehäuses 1 definierte
Ausnehmung einsetzbar ist. Das Winkelstück 5 weist zwei daran
einstückig
abgewinkelte, im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Laschen 5.1, 5.2 auf,
in denen miteinander fluchtende Bohrungen 6, 7 zur
Aufnahme eines mit dem ersten Befestigungsstegpaar 1.1, 1.2 verbindbaren
ersten Federstiftes eingearbeitet sind.
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Das
Winkelstück 5 ist
aus dünnem
Edelstahlblech hergestellt. Es weist einen plattenförmigen Abschnitt 5.3 auf,
der die zwischen dem Befestigungsstegpaar 1.1, 1.2 ausgebildete
Ausnehmung an der Unterseite des Uhrengehäuses 1 im wesentlichen bündig abdeckt
(vgl. 1). An dem plattenförmigen Abschnitt 5.3 sind
ein erster Steg 5.4 und ein zweiter Steg 5.5 abgekantet.
Die beiden Stege 5.4, 5.5 verlaufen im wesentlichen
parallel zueinander, wobei der Steg 5.5 im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Schlitze 15 aufweist, in
die Abschnitte des an dem hakenförmigen
Gliedelement des Gliederarmbandes 4 einhängbaren
Bügels 8 einsetzbar sind.
Die Schlitze 15 sind symmetrisch angeordnet, d.h. sie weisen
im wesentlichen den gleichen Abstand von der Quermittelebene des
Winkelstücks 5 auf.
Aus dem gegenüberliegenden
Steg 5.4 sind die die Durchbrüche bzw. Bohrungen 6, 7 aufweisenden Laschen 5.1, 5.2 in
Richtung des geschlitzten Steges 5.5 abgekantet. Der Abstand
zwischen den Innenseiten der Laschen 5.1, 5.2 ist
geringfügig
größer als
der Abstand der Außenkanten
der Schlitze 15. Der plattenförmige Abschnitt 5.3 des
Winkelstücks 5 weist zwei
an die Laschen 5.1, 5.2 angrenzende Ausnehmungen
(Auskehlungen) 16 auf, deren Ecken rund ausgebildet sind.
Anders ausgedrückt
kragt der plattenförmige
Abschnitt 5.3 über
die Laschen 5.1, 5.2 seitlich vor.
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Die
Enden 8.1, 8.2 des dem Winkelstück 5 zugeordneten
Bügels 8 sind
plättchenförmig ausgebildet
und weisen ebenfalls miteinander fluchtende Bohrungen 17, 18 auf.
Der Durchmesser der Bohrungen 17, 18 entspricht
dem Durchmesser der Bohrungen 6, 7 des Winkelstücks 5.
Der die plättchenförmigen Enden 8.1, 8.2 verbindende
Bügelabschnitt
(Brückenabschnitt) 8.3 ist
relativ schmal ausgebildet. Seine Breite ist kleiner als der Durchmesser
der Bohrungen 17, 18.
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Der
plattenförmige
Abschnitt 5.3. des Winkelstücks 5 und die daran
abgewinkelten oder abgekanteten Stege 5.4, 5.5 und
Laschen 5.1, 5.2 definieren einen länglichen,
im wesentlichen rechteckigen Aufnahmeraum 22, in den die
plättchenförmigen Enden 8.1, 8.2 des
Bügels 8 formschlüssig einsetzbar sind,
wobei dann der Bügelabschnitt 8.3 den
Steg 5.5 an den Schlitzen 15 durchdringt. In der
in den Aufnahmeraum 17 eingesetzten Stellung des Bügels 8 fluchten
dessen Durchbrüche
(Bohrungen) 15, 16 mit den Durchbrüchen 6, 7 des
Winkelstückes 5.
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Die 15 bis 21 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines zweiten Adapters. Dieser zweite Adapter ist ebenfalls zweitteilig
ausgebildet. Er umfasst ein rohrartiges Element 12 und
ein zweites Verbindungselement 9 in Form eines Winkelstückes.
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Das
rohrartige Element 12 weist einen Längsspalt 13 auf und
ist vorzugsweise aus einem dünnen
Edelstahlblechstück
gerollt. Im Querschnitt betrachtet weist das rohrartige Element 12 einen
bogenförmigen
Wandabschnitt 12.1 sowie zwei plattenförmige Wandabschnitte 12.2, 12.3 auf,
wobei die plattenförmigen
Wandabschnitte 12.2, 12.3 im wesentlichen rechtwinklig
zueinander angeordnet sind.
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Wie
bei dem ersten Winkelstück 5 ist
auch bei dem zweiten Winkelstück 9 ein
plattenförmiger Abschnitt 9.3 ausgebildet,
der die zwischen dem zweiten Befestigungsstegpaar 1.3, 1.4 ausgebildete Ausnehmung
an der Unterseite des Uhrengehäuses 1 im
wesentlichen bündig
abdeckt (vgl. 1).
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Das
zweite Winkelstück 9 weist
ebenfalls zwei daran einstückig
abgewinkelte, im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Laschen 9.1, 9.2 auf, in
denen miteinander fluchtende Durchbrüche bzw. Bohrungen 10, 11 zur
Aufnahme eines mit dem zweiten Befestigungsstegpaar 1.3, 1.4 verbindbaren zweiten
Federstiftes ausgebildet sind.
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Das
rohrartige Element 12 kann an einem bügelförmigen Steg des Gliederarmbandes 4 und dem
die Durchbrüche 10, 11 durchdringenden
zweiten Federstift eingehängt
werden, wobei der Federstift wiederum in die Bohrungen 14 des
zugeordneten Befestigungsstegpaares 1.3, 1.4 des
Uhrengehäuses 1 eingesetzt
wird. Hierdurch wird eine zuverlässige
Verbindung zwischen dem Gliederarmband 4 und dem Uhrengehäuse 1 erzielt.
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An
dem plattenförmigen
Abschnitt 9.3 des Winkelstückes 9 sind ein erster
Steg 9.4 und ein zweiter Steg 9.5 abgekantet,
wobei in dem zweiten Steg 9.5 eine Ausnehmung 19 ausgeschnitten
ist, deren Länge
(bzw. Breite) geringfügig
größer ist
als die Länge
des rohrartigen Elements 12. Der zweite Stege 9.5 besteht
somit aus zwei in einer Ebene liegenden Teilen. Die beiden Stege 9.4 und 9.5 verlaufen
im wesentlichen parallel zueinander, wobei an dem Steg 9.4 die
mit Durchbrüchen 10, 11 versehenen
Laschen 9.1, 9.2 in Richtung der beiden Teile
des Steges 9.5 abgekantet sind. Auch hier sind in dem plattenförmigen Abschnitt 9.3 zwei
Ausnehmungen (Auskehlungen) 20 vorgesehen, die an die Laschen 9.1, 9.2 angrenzen
und deren Ecken rund ausgebildet sind.
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In
den 22 und 23 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Adaptersatzes
dargestellt. Der erste Adapter sowie der zweite Adapter sind wiederum
jeweils zweiteilig ausgebildet. Der erste Adapter umfasst einen
Bügel 8 gemäß 14 und
ein erstes Winkelstück 5', das sich von
dem Winkelstück 5 gemäß 11 dadurch unterscheidet,
dass die die Durchbrüche 6', 7' aufweisenden
Laschen 5.1', 5.2' unmittelbar
an dem plattenförmigen
Abschnitt 5.3' (und
nicht an dem Steg 5.4')
einstückig
abgewinkelt sind. Der lichte Abstand der Laschen 5.1', 5.2' voneinander
ist hier somit größer; und
der plattenförmige
Abschnitt 5.3' ragt – im Gegensatz
zum Ausführungsbeispiel
gemäß 11 – nicht
seitlich über
die Laschen 5.1', 5.2' vor. Die parallel
zueinander verlaufenden Stege 5.4' und 5.5' des Winkelstückes 5' sind im wesentlichen gleich lang.
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Das
in 23 gezeigte zweite Winkelstück 9' ist entsprechend ausgebildet,
d.h. auch hier sind die die Durchbrüche 10', 11' aufweisenden Laschen 9.1', 9.2' unmittelbar
an dem plattenförmigen
Abschnitt 9.3' (und
nicht an dem daran abgekanteten Steg 9.4') einstückig abgewinkelt. Zwischen
der Innenseite der jeweiligen Lasche 9.1' oder 9.2' und der ihr zugewandten Außenseite
(Stirnseite) des rohrartigen Elements 12 ist somit im Vergleich
zum Ausführungsbeispiel
gemäß den 15 bis 21 ein
relativ großer
Abstand vorhanden.
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In
den 24 bis 27 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines im wesentlichen rechteckförmigen
Uhrengehäuses 1'' dargestellt, das zur Integration
in ein dehnbares Gliederarmband 4 gemäß 1 ausgebildet
ist.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Adaptersatzes
ist in den 28 bis 39 dargestellt.
Im Unterschied zu den zweiteiligen Adaptern gemäß den 11 und 14 bzw. 22 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
ein erster Adapter einteilig ausgebildet. Der einteilige Adapter stellt
ein erstes Verbindungselement 5'' dar,
das zur Verbindung eines hakenförmigen
Gliedelements des Gliederarmbandes 4 mit einem ersten Befestigungsstegpaar
des Uhrengehäuses 1'' bestimmt ist. Das Verbindungselement 5'' besteht aus einem gefrästen oder
gegossenen Materialblock.
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An
dem Materialblock 5'' ist eine Ausnehmung 15' vorgesehen,
die durch einen relativ schmalen Steg oder Bügel 8' überbrückt ist, an welchem das geöffnete Gliederarmband 4 mit
einem hakenförmigen
Gliedelement eingehängt
werden kann. Die Ausnehmung 15' erstreckt sich nicht über die
gesamte Höhe
bzw. Dicke des Blockes, sondern reicht bis zu einem plattenförmigen Absatz 5.3'', der Teil der Unterseite des Materialblockes
ist und die im Uhrengehäuse 1'' zugeordnete Ausnehmung zwischen dem
Befestigungsstegen 1.1, 1.2 abdeckt. Der Steg 8' ist etwa auf
halber Höhe
des Blockes 5'' angeordnet.
Der Materialblock 5'' weist ferner
eine Bohrung 6' auf,
deren Längsachse
parallel zum Steg oder Bügel 8' verläuft. An
seiner dem Steg 8' gegenüberliegenden
Seite weist der Block 5'' zwei Auskehlungen 21 auf,
die im Bereich der dortigen Ecken ausgebildet sind. In der innenliegenden
Rundung der jeweiligen Auskehlung 21 mündet die Bohrung 6'.
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Die 32 bis 38 zeigen
den zweiten Adapter dieses dritten Ausführungsbeispiels. Der zweite
Adapater umfasst ein zweites Verbindungsglied 9'', das ebenfalls aus einem gefrästen oder
gegossenen Materialblock besteht. Zudem weist der zweite Adapater
ein rohrartiges Element 12 auf, das dem in 21 gezeigten
Element gleicht. Das zweite Verbindungselement 9'' weist eine Ausnehmung 19' auf, die als
Aufnahme für
das rohrartige Element 12 jedoch wesentlich größer ist
als die Ausnehmung 15' des
ersten Verbindungselements gemäß 30. Des
weiteren weist das zweite Verbindungselement 9'' zwei miteinander fluchtende Durchbrüche 10', 11' zur Aufnahme
eines mit einem zweiten Befestigungsstegpaar 1.3, 1.4 verbindbaren
zweiten Federstiftes auf, an dem das rohrartige Element 12 eingehängt werden
kann. Die Durchbrüche
oder Bohrungen 10', 11' münden an
den Auskehlungen 23.
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39 zeigt
einen Längsschnitt
des Uhrengehäuses 1'' gemäß 24. In
die durch die Befestigungsstegpaare 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 definierten
Ausnehmungen sind das erste Verbindungselement 5'', das zweite Verbindungselement 9'' und das rohrartige Element 12 eingesetzt.
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Die
Ausführung
der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Vielmehr sind mehrere Varianten denkbar, die auch bei grundsätzlich abweichender
Gestaltung von dem in den beiliegenden Ansprüchen enthaltenen Erfindungsgedanken
Gebrauch machen.