DE202006007586U1 - Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen (1) mit
– Mitteln (5) zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn,
– wenigstens einer Schrägrichtwalze (6) zum Entfernen der erfassten linearen Verzüge der Materialbahn,
– nachgeordnete Transportmitteln (8), welche die Ränder der Materialbahn fixieren und die Materialbahn transportieren, gekennzeichnet, durch
– wenigstens zwei neben einander angeordnete und in Transportrichtung (9) der Materialbahn ausgerichtete Tragbänder/-riemen (10, 11), die mit der Materialbahn in Reibkontakt stehen und
– jedem Tragband/-riemen (10, 11) zugeordnete Antriebsmittel (12, 13), um die Tragbänder/-riemen zum Entfernen der erfassten nichtlinearen Verzüge gegenüber der Transportgeschwindigkeit der Materialbahn (1) zu beschleunigen oder zu verzögern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen, eine Spannrahmenmaschine zur Behandlung von textilen Materialbahnen mit einer solchen Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Richten textiler Materialbahnen.
  • Verzüge textiler Materialbahnen während der Fertigung verändern die Struktur von Textilien, wodurch der Gebrauchswert der Ware vermindert und die Weiterverarbeitung gestört wird. Richtsysteme für textile Materialbahnen, d.h. zum Faden- und/oder Maschenrichten gehören zum Stand der Technik. Derartige Systeme können Verzüge der Materialbahnen über optoelektronische Messungen ermitteln und dann über ein oder mehrere Richtwalzen beseitigen.
  • Man unterscheidet prinzipiell zwischen linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn. Zum Entfernen der erfassten linearen Verzüge der Materialbahnen werden üblicherweise Schrägrichtwalzen eingesetzt. Bei nichtlinearen Verzügen kommen Bogenwalzen zum Einsatz, die jedoch nicht immer zu der gewünschten Korrektur führen. Ein sogenannter S-Verzug ist mit herkömmlichen bogenförmigen Korrekturwalzen nicht auszugleichen.
  • Aus der DE 102 18 334 ist eine Anordnung bekannt. Mit der eine Korrektur von S-Bogen mittels einer kompakten Walzenanordnung erfolgen kann. Die Anordnung weist wenigstens eine in axialer Richtung segmentierte Walze auf, wobei die Walzensegmente einzeln oder im Gruppen antreibbar sind. In der Praxis hat sich diese Anordnung jedoch nicht durchgesetzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen anzugeben, mit der eine Korrektur von nicht linearen Verzügen und insbesondere von S-Verzügen textiler Materialbahnen möglich ist.
  • Erfindungsgemäß werden die Aufgaben durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen besteht im Wesentlichen aus Mitteln zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn, wenigstens einer Schrägrichtwalze zum Entfernen der erfassten linearen Verzüge der Materialbahn sowie nachgeordneten Transportmitteln, welche die Ränder der Materialbahn fixieren und die Materialbahn transportieren. Weiterhin sind wenigstens zwei nebeneinander angeordnete und in Transportrichtung der Warenbahn ausgerichtete Tragbänder/-riemen vorgesehen, die mit der Warenbahn in Reibkontakt stehen, wobei jedem Tragband/-riemen Antriebsmittel zugeordnet sind, um die Tragbänder/-riemen zum Entfernen der erfassten nichtlinearen Verzüge gegenüber der Transportgeschwindigkeit der Warenbahn zu beschleunigen oder zu verzögern.
  • Bei den der Erfindung zugrundeliegenden Versuchen hat sich gezeigt, dass sich mit der obenbeschriebenen Vorrichtung bzw. dem Verfahren nichtlineare Verzüge der Materialbahn und insbesondere ein sogenannter S-Verzug, wirksam entfernt werden kann, ohne dass die Ware stark überdehnt wird oder die Ware nach der Behandlung wieder in ihrer verzogene Ausgangslage zurückgeht.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Antriebsmittel derart ausgestaltet, dass die Tragbänder/-riemen auch entgegen der Transportrichtung der Warenbahn angetrieben werden können.
  • Zum Reinigen der Tragbänder/-riemen kann eine Wasch-/Reinigungseinrichtung vorgesehen werden.
  • Die Tragbänder/-riemen können einen beliebigen Querschnitt, insbesondere einen runden, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung ist die Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen in einer Spannrahmenmaschine zur Behandlung von textilen Materialbahnen vorgesehen.
  • Die Spannrahmenmaschine weist insbesondere einen Einlauf, ein oder mehrere Behandlungsfelder und einen Auslauf auf, wobei zumindest die Mittel zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn und wenigstens eine Schrägrichtwalze im Einlauf angeordnet sind. Weiterhin können auch die Tragbänder/-riemen zumindest im Bereich des Einlaufs angeordnet werden. Zweckmäßigerweise reichen die Tragbänder/-riemen jedoch vom Einlauf bis in ein oder mehrere Behandlungsfelder hinein.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Spannrahmenmaschine,
  • 2 eine schematische Aufsicht der Spannrahmenmaschine mit einer Materialbahn mit vorauseilendem bogenförmigen Verzug,
  • 3 eine schematische Aufsicht der Spannrahmenmaschine mit einer Materialbahn mit nacheilendem bogenförmigen Verzug,
  • 4 eine schematische Aufsicht der Spannrahmenmaschine mit einer Materialbahn mit S-förmigem Verzug und
  • 5a bis 5d verschiedene Querschnittsformen der Tragbänder/-riemen.
  • In 1 ist eine Spannrahmenmaschine zur Behandlung von textilen Materialbahnen dargestellt, wobei die Materialbahnen beispielsweise bedämpft oder nass sind. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Einlauf 2, ein oder mehrerer Behandlungsfelder 3 und einem Auslauf 4. Die Behandlungsfelder sind mit oder ohne Wärmebehandlung der Materialbahn ausgestattet.
  • Im Bereich des Einlaufs 2 sind Mittel 5 zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn 1 vorgesehen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um ein optisches Abtastsystem, welches nach dem Durchlicht- oder Auflichtverfahren arbeitet. Auf diese Weise wird die Struktur bzw. Ausrichtung der Schussfäden und Maschenreihen gemessen und anschließend ausgewertet. Die Materialbahnen können dabei lineare und/oder nichtlineare Verzüge aufweisen.
  • In den 2 bis 4 sind verschiedene Beispiele von möglichen Verzügen dargestellt. Alle dargestellten Verzüge weisen einen linearen und einen nichtlinearen Verzug auf. Der nichtlineare Verzug wird in 2 durch einen vorauseilenden Bogen, in 3 durch einen nacheilenden Bogen und in 4 durch einen S-Verzug gebildet.
  • Das Entfernen von linearen Verzügen erfolgt in der üblichen Art und Weise mit wenigstens einer Schrägrichtwalze 6. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Schrägrichtwalzen sowie zwei bogenförmige Walzen 7 im Einlauf 2 angeordnet. Mit Hilfe der Schrägrichtwalzen werden die linearen Verzüge korrigiert und mit Hilfe der bogenförmigen Walzen 7 kann eine erste Korrektur der nichtlinearen Verzüge erfolgen.
  • Die Mittel 5 zum Erfassen der Verzüge sind in jedem Fall vor den Schrägrichtwalzen und den bogenförmigen Walzen angeordnet. Gegebenenfalls kann aber ein weiteres Abtastsystem nachgeschaltet werden, um das Ergebnis zu überprüfen und um das Ausmaß der noch vorhandenen nichtlinearen Verzüge festzustellen.
  • Weiterhin sind Transportmittel 8 vorgesehen, welche die Ränder der Warenbahn fixieren und die Warenbahn durch die anschließenden Behandlungsfelder 3 transportieren. Die Fixierung der Ränder der Warenbahn erfolgt erst nach der Korrektur der linearen Verzüge, wie das insbesondere aus den 2 bis 4 ersichtlich wird.
  • Weiterhin sind wenigstens zwei nebeneinander angeordnete und in Transportrichtung 9 der Materialbahn ausgerichtete Tragbänder/-riemen 10, 11 vorgesehen, die mit der Materialbahn in Reibkontakt stehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tragbänder/-riemen unterhalb der Materialbahn 1 angeordnet.
  • Jedem Tragband/-riemen ist ein Antriebsmittel 12 bzw. 13 zugeordnet, um die Tragbänder/-riemen 10, 11 zum Entfernen der erfassten nichtlinearen Verzüge gegenüber der Transportgeschwindigkeit 9 der Materialbahn zu beschleunigen oder zu verzögern. Zweckmäßigerweise sind die Antriebsmittel derart ausgestaltet, dass die Tragbänder/-riemen auch entgegen der Transportrichtung 9 der Materialbahn angetrieben werden können. Die Tragbänder/-riemen 10, 11 erstrecken sich vom Einlauf 2 bis in ein oder mehrere Behandlungsfelder 3. Hierbei sind nicht nur quer zur Transportrichtung 9 der Materialbahn wenigstens zwei Tragbänder/-riemen angeordnet, sondern es können auch in Transportrichtung 9 ein oder mehrere Tragbänder/-riemen hintereinander angeordnet werden.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Wasch/Reinigungseinrichtung 16 zum Reinigen der Tragbänder/-riemen 10, 11 vorgesehen. Dadurch kann insbesondere bei einem Wechsel von unterschiedlich behandelten Materialbahnen eine Übertragung von Behandlungsmittel einer vorhergehenden Materialbahn auf eine nachfolgende Materialbahn vermieden werden.
  • Im Folgenden wird anhand der 2 bis 4 die Korrektur verschiedener Verzüge der Materialbahn näher erläutert.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 weist die Materialbahn einen vorauseilenden bogenförmigen Verzug sowie einen linearen Verzug auf. Über die wenigstens eine Schrägrichtwalze 6 kann der lineare Verzug korrigiert werden, bevor die Ränder der Warenbahn mit den Transportmittel 8 fixiert werden.
  • Der vorauseilende bogenförmige Verzug wird im Folgenden dadurch behoben, dass die Tragbänder/-riemen 10, 11 entweder langsamer als die Transportgeschwindigkeit der Warenbahn oder sogar entgegen der Transportrichtung 9 angetrieben werden. Dies ist durch die Pfeile 14, 15 dargestellt. Durch den Reibkontakt der Tragbänder/-riemen 10, 11 mit der Materialbahn 1 wird der bogenförmige Verzug im weiteren Verlauf in Transportrichtung 9 immer kleiner, bis die vollständige Korrektur des Verzuges erfolgt ist. Während des Reibkontaktes mit den Tragbänder/-riemen 14, 15 sind die Ränder der Materialbahn 1 fixiert.
  • Bei dem im unteren Teil der 3 dargestellten Verzugsbild der Materialbahn handelt es sich um einen nacheilenden bogenförmigen Verzug, der zu dem schräg zur Transportrichtung 9 ausgerichtet ist. Diese schräge Ausrichtung bzw. dieser lineare Verzug wird wiederum über eine entsprechend ausgerichtete Schrägrichtwalze 6 korrigiert. Um den nacheilenden bogenförmigen Verzug zu korrigieren, müssen im nachfolgenden Abschnitt die beiden Tragbänder/-riemen 14, 15 schneller angetrieben werden, als die Materialbahn 1, auf diese Weise verringert sich der bogenförmige Verzug im weiteren Verlauf, bis die Materialbahn die gewünschte Ausrichtung aufweist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 weist die Materialbahn einen schräggestellten S-förmigen Verzug auf. Über die Schrägrichtwalzen 6 wird der S-förmige Verzug zunächst gerade, d.h. quer zur Transportrichtung 9, ausgerichtet. Um nun im anschließenden Abschnitt den S-förmigen Verzug korrigieren zu können, muss das Tragband/-riemen in dem Bereich mit dem vorauseilenden Teilbogen langsamer bzw. entgegen der Transportrichtung 9 betrieben werden (siehe Pfeil 14) und in dem Bereich mit dem nacheilenden Teilbogen schneller laufen als die Transportgeschwindigkeit der Materialbahn (Pfeil 15). Auf diese Weise lässt sich auch ein S-förmiger Verzug korrigieren.
  • Die Relativgeschwindigkeiten der Tragbänder/-riemen 10, 11 im Bezug auf die Transportgeschwindigkeit der Materialbahn sind aufeinander abzustimmen, wobei insbesondere das Material der Materialbahn zu berücksichtigen ist.
  • Mit der oben beschriebenen Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen bzw. der Spannrahmenmaschine mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich neben den linearen Verzügen auch die nichtlinearen Verzüge und insbesondere S-förmige Verzüge korrigieren.
  • Wenngleich in den dargestellten Ausführungsbeispielen lediglich zwei Tragbänder angedeutet sind, können auch eine Vielzahl von Tragbänder/-riemen nebeneinander angeordnet sein. Gerade unter dem Aspekt der Reinigung der Tragbänder/-riemen kann es von Vorteil sein, wenn die Tragbänder/-riemen schmäler ausgebildet sind oder gar eine runde Form aufweisen. In den 5a bis 5d sind beispielhaft verschiedene Querschnitte dargstellt. So kommen insbesondere runde, ovale, quadratische oder rechteckige Querschnitte in Betracht.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Richten textiler Materialbahnen (1) mit – Mitteln (5) zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn, – wenigstens einer Schrägrichtwalze (6) zum Entfernen der erfassten linearen Verzüge der Materialbahn, – nachgeordnete Transportmitteln (8), welche die Ränder der Materialbahn fixieren und die Materialbahn transportieren, gekennzeichnet, durch – wenigstens zwei neben einander angeordnete und in Transportrichtung (9) der Materialbahn ausgerichtete Tragbänder/-riemen (10, 11), die mit der Materialbahn in Reibkontakt stehen und – jedem Tragband/-riemen (10, 11) zugeordnete Antriebsmittel (12, 13), um die Tragbänder/-riemen zum Entfernen der erfassten nichtlinearen Verzüge gegenüber der Transportgeschwindigkeit der Materialbahn (1) zu beschleunigen oder zu verzögern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (12, 13) derart ausgestaltet sind, dass die Tragbänder/-riemen auch entgegen der Transportrichtung der Materialbahn (1) angetrieben werden können.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Wasch/Reinigungseinrichtung zum Reinigen der Tragbänder/-riemen (10, 11).
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbänder/-riemen (10, 11) einen runden Querschnitt aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbänder/-riemen (10, 11) einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Tragbänder/-riemen (10, 11) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  7. Spannrahmenmaschine zur Behandlung von textilen Materialbahnen (1) mit einer Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Spannrahmenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Einlauf (2), ein oder mehrere Behandlungsfelder (3) und einen Auslauf (4), wobei zumindest die Mitteln (5) zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn und die wenigstens eine Schrägrichtwalze (6) im Einlauf angeordnet sind.
  9. Spannrahmenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Einlauf (2), ein oder mehrere Behandlungsfelder (3) und einen Auslauf, wobei zumindest die Mitteln (5) zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn und die wenigstens eine Schrägrichtwalze (6) im Einlauf angeordnet sind und die Tragbänder/-riemen (10, 11) zumindest im Bereich des Einlaufs angeordnet sind.
  10. Spannrahmenmaschine nach Anspruch 1 oder, gekennzeichnet durch einen Einlauf (2), ein oder mehrere Behandlungsfelder (3) und einen Auslauf (4), wobei zumindest die Mitteln (5) zum Erfassen von linearen und nichtlinearen Verzügen der Materialbahn und die wenigstens eine Schrägrichtwalze (6) im Einlauf angeordnet sind und sich die Tragbänder/-riemen (10, 11) vom Einlauf bis in ein oder mehrere Behandlungsfelder hineinreichen.
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