-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verdichteranordnung, mit einem
Gestell, einer Verdunstungsschale, die auf einer Mehrzahl von Einschubwegen
in unterschiedlichen Höhen
in das Gestell bis in eine Zielstellung einschiebbar ist und einem
Verdichter. Eine solche Verdichteranordnung für ein Kältegerät ist aus der
DE 102 28 739 A1 bekannt.
-
Bei
Kältegeräten kondensiert
Feuchtigkeit, die vom Kühlgut
an die Luft in der Vorratskammer des Kältegerätes abgegeben wird oder durch
das Öffnen der
Tür eingetragen
wird, am Verdampfer. Um diese Feuchtigkeit abzuführen, ist üblicherweise unterhalb des
Verdampfers eine Ablaufrinne oder -schale vorgesehen, die von dem
Verdampfer abfließendes
Tauwasser auffängt.
Aus der Ablaufrinne oder -schale wird das Tauwasser im Allgemeinen
durch einen Kanal nach außen
in eine Verdunstungsschale abgeführt.
Diese Verdunstungsschale ist üblicherweise über dem
Verdichter des Kältegerätes angeordnet, damit
das Tauwasser durch die Abwärme
des Verdichters erwärmt
und seine Verdunstung so beschleunigt wird.
-
Um
zu vermeiden, dass die Verdunstungsschale überläuft und Tauwasser an spannungsführende Bauteile
des Kältegerätes gelangt,
muss eine ausreichende Verdunstungsleistung erreicht werden. Um
eine möglichst
hohe Verdunstungsleistung zu erzielen, ist es sinnvoll, die Verdunstungsschale
möglichst
nah über
dem Verdichter anzuordnen. Verdunstungsschale und Verdichter sollten
einander jedoch nicht berühren,
da sonst die Verdunstungsschale einen Resonanzboden bildet, der
die Geräusche
des Verdichters verstärkt.
-
Da
es bei der Serienfertigung von Kältegeräten vorteilhaft
ist, unterschiedliche Verdichtertypen in dem gleichen Kältegerätemodell
montieren zu können,
sollte die Montagehöhe
der Verdunstungsschale an die Bauhöhe des jeweiligen Verdichters
anpassbar sein.
-
Bei
der aus der
DE 102
28 739 A1 bekannten Verdichteranordnung sind in dem Gehäuse mehrere Halterungen
für die
Verdunstungsschale in unterschiedlichen Höhen vorgesehen. Die Verdunstungsschale
ist schubladenartig ausgebildet und wird mit ihren Stegen auf eine
entsprechende Halterung aufgesetzt und dann in das Gehäuse eingeschoben.
-
Um
sicherzustellen, dass die Verdunstungsschale in einer geeigneten
Höhe montiert
wird, wird hier vorgeschlagen, die Halterungen mit unterschiedlichen
Codierungen zu versehen, die die Montage einer ebenfalls codierten
Verdunstungsschale nur in derjenigen Halterung erlauben, deren Codierung
zu derjenigen der Verdunstungsschale komplementär ist. Als Codierung ist an
der Verdunstungsschale ein Positionsstift angeordnet, der in Abhängigkeit
von dem zu montierenden Verdichtermodell an der Verdunstungsschale
so angebracht wird, dass die Montage der Schale an der entsprechenden
codierten Halterung erfolgt.
-
Nachteilig
hierbei ist jedoch, dass für
jeden verwendbaren Verdichtertyp passend codierte Verdunstungsschalen
bereitgestellt werden müssen. Eine
nicht passend zum Verdichter codierte Verdunstungsschale kann nicht
im richtigen Abstand über dem
Verdichter montiert werden.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verdichteranordnung
bereitzustellen, bei der ein gleicher Typ von Verdunstungsschale
für eine Vielzahl
von Verdichtertypen verwendet werden kann und dennoch sowohl eine
effektive Beheizung der Verdunstungsschale als auch ein Betrieb
des Verdichters möglich
ist, ohne dessen Geräusche
zu verstärken.
-
Diese
Aufgabe wird anspruchsgemäß dadurch
gelöst,
dass eine Verdichteranordnung mit einem Gestell, einer Verdunstungsschale,
die auf einer Mehrzahl von Einschubwegen in unterschiedlichen Höhen in das
Gestell bis in eine Zielstellung einschiebbar ist, und einem Verdichter
vorgesehen wird, wobei in der Zielstellung jedes Einschubweges der Abstand
der Verdunstungsschale von dem Verdichter größer ist als an wenigstens einem
anderen Punkt des Einschubweges. Diese Konstruktion gewährleistet,
dass Verdunstungsschale und Verdichter einander niemals berühren, wenn
die Verdunstungsschale in der Zielstellung ist. Ein Einschubweg,
auf dem die Verdunstungsschale dem Verdichter zu nahe kommt, ist
unpassierbar, da auf einem solchen Weg die Schale an dem Verdichter
anstößt und blockiert
wird, bevor sie die Zielstellung erreicht.
-
Vorteilhafterweise
ist an dem Gestell ein Anschlag vorhanden, an dem die Verdunstungsschale in
der Zielstellung anliegt. So bekommt ein Monteur eine eindeutige
Rückmeldung,
dass die Zielstellung erreicht ist.
-
Dabei
ist es zweckmäßig, wenn
sich der Punkt, in dem Verdunstungsschale und Verdichter zueinander
den kleinsten Abstand haben, am Anfang des Einschubweges befindet.
So wird verhindert, dass die Verdunstungsschale bei der Montage
in Einschubwege eingeschoben wird, in denen sie nicht bis zum Ende
durchgeschoben werden kann.
-
Ein
besonders einfacher Zusammenbau ergibt sich, wenn an der Verdunstungsschale
erste Elemente einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet sind, die so
ausgebildet sind, dass sie mit zweiten Elementen einer Nut-Feder-Verbindung,
die den Einschubweg definieren, in Eingriff bringbar sind.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten Elemente
der Nut-Feder-Verbindung
in einer bezogen auf die Breite der Verdunstungsschale mittigen
Region der Verdunstungsschale angeordnet. Hier wird das Einschieben
der Verdunstungsschale in das Gestell vereinfacht, da ein leichtes
Verkippen der Verdunstungsschale geringere Auswirkungen auf die
Lage der Elemente der Nut-Feder-Verbindung zueinander hat.
-
In
vorteilhafter Weise sind die ersten Elemente der Nut-Feder-Verbindung
in einem von der Oberseite der Verdunstungsschale abstehenden Bereich
der Verdunstungsschale vorgesehen. So kann die Verdunstungsschale
in die Nut-Feder-Verbindung eingehängt werden.
-
Zweckmäßigerweise
sind die ersten Elemente der Nut-Feder-Verbindung auf entgegengesetzten Seiten
einer durch den Schwerpunkt der Verdunstungsschale verlaufenden
Vertikalen angeordnet. So wird im eingehängten Zustand ein Verkippen
der Verdunstungsschale durch ihr Eigengewicht vermieden.
-
Die
zweiten Elemente der Nut-Feder-Verbindung sind vorzugsweise mehrfach
vorhanden. Dadurch wird ein Einhängen
der Verdunstungsschale auf unterschiedlichen Höhen ermöglicht.
-
Zweckmäßigerweise
sind die zweiten Elemente der Nut-Feder Verbindung am Gestell vorgesehen.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung weist in einem Schnitt parallel zur Einschubrichtung der
Verdichter einen oberen und die Verdunstungsschale einen unteren
Scheitelpunkt auf, und an dem Punkt wenigstens eines Einschubweges,
in dem Verdunstungsschale und Verdichter zueinander den kleinsten
Abstand haben, liegen die Scheitelpunkte übereinander. Dadurch ist der
untere Scheitelpunkt der Verdunstungsschale in der Zielstellung
von dem Verdichter beabstandet. Die Einschubwege an dem Gestell
können
hier horizontal vorgesehen werden.
-
Zweckmäßigerweise
ist der untere Scheitelpunkt durch eine Rippe gebildet.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Einschubweg nicht rechtwinklig zu dem Abstandsvektor
von Verdunstungsschale und Verdichter an dem Punkt, an dem beide
den kleinsten Abstand voneinander haben. Dadurch kann die Verdunstungsschale
unabhängig
von der Form ihrer Unterseite so geführt werden, dass sie im montierten Zustand
von dem Verdichter beabstandet ist.
-
Bei
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine Nut-Feder
Verbindung zwischen dem Gestell und der Verdunstungsschale quer
zu dem Einschubweg verlaufende Nuten und Federn. Durch deren Eingriff
ineinander wird die Verdunstungsschale zusätzlich ausgerichtet und gehalten, was
besonders dann sinnvoll ist, wenn sie aufgrund einer flachen Ausgestaltung
und einer geringen Wanddicke eine niedrige Verwindungssteifigkeit
besitzt.
-
In
einer Weiterbildung der Erfindung variiert die Eindringtiefe der
Feder in die Nut entlang der Nut. Dies erleichtert das Einschieben
der Feder in die Nut.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung drückt eine Feder die Verdunstungsschale
in Richtung des Verdichters.
-
In
vorteilhafter Weise ist die Verdunstungsschale im eingeschobenen
Zustand reibschlüssig
mit dem Gestell verbunden. Beim Einschieben wird so verhindert,
dass die Verdunstungsschale aus dem Einschubweg herausrutscht, wenn
die Kraft, die beim Einschieben auf die Schale einwirkt, verringert
wird.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
-
1 einen
schematischen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Kältegerätes;
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Verdunstungsschale und eines Gestells
zur Befestigung der Verdunstungsschale;
-
3 eine
perspektivische Ansicht der Verdunstungsschale und des Gestells
aus 1 von einem anderen Blickwinkel aus betrachtet,
so dass zusätzlich
der Verdichter gezeigt ist;
-
4 eine
perspektivische Ansicht der Verdunstungsschale und des Gestells
aus 1 schräg von
unten;
-
5 einen
Schnitt durch die in den 2 bis 4 gezeigte
Verdunstungsschale, das Gestell und den Verdichter;
-
6 einen
Schnitt durch die in den 2 bis 4 gezeigte
Verdunstungsschale, das Gestell und den Verdichter in einem weiteren
Montagezustand;
-
7 einen
Schnitt durch die in den 2 bis 4 gezeigte
Verdunstungsschale, das Gestell und den Verdichter in einem weiteren
Montagezustand;
-
8 einen
Schnitt durch eine Verdunstungsschale, ein Gestell und einen Verdichter
in einer weiteren Ausführungsform;
und
-
9 einen
Schnitt durch eine Verdunstungsschale, ein Gestell und einen Verdichter
in einer weiteren Ausgestaltung.
-
Das
in 1 schematisch im Schnitt gezeigte Kältegerät umfasst
ein Gehäuse 2 mit
einer Nische 3, die zu einer Unterseite 80 und
einer Rückseite 82 des
Kältegerätes hin
offen ist. Die Nische 3 ist von Seitenwänden 62, einer Vorderwand 60 und
einer oberen Wand 48 begrenzt, die gemeinsam als Gestell 8 bezeichnet
werden. Zu der offenen Rückseite 46 und
der offenen Unterseite 44 des Gestells 8 hin weisen
die Seitenwände 62,
die Vorderwand 60 und die obere Wand 48 jeweils
einen um 90° nach
außen abgewinkelten
umlaufenden Steg 78 auf. An den Seitenwänden 62 erstrecken
sich horizontal drei parallele Führungsnuten 70, 72, 74.
An den Seitenwänden 62 sind
zwei Tragebalken 30 befestigt, die sich jeweils von einer
Seitenwand 62 zu der anderen Seitenwand 62 erstrecken.
An den Tragebalken 30 sind Gummipuffer 32 befestigt,
an denen wiederum eine Halteplatte 34 angebracht ist. Auf
der Halteplatte 34 ist ein Verdichter 4 befestigt.
Eine Verdunstungsschale 6 ist in die mittlere 70 der
drei parallelen Führungsnuten 70, 72, 74 eingeführt. Die
untere 72 der drei parallelen Führungsnuten 70, 72, 74 wird
von dem Verdichter 4 verdeckt. Daher kann die Verdunstungsschale 6 hier
nicht eingeführt
werden. Die obere 74 der drei parallelen Führungsnuten 70, 72, 74 ist sehr
hoch über
dem Verdichter 4 angebracht. Wenn die Verdunstungsschale 6 hier
eingeschoben würde, wäre sie weiter
als nötig
von dem Verdichter 4 beabstandet. Da dadurch die Verdunstungsleistung
der Verdunstungsschale 6 unnötig vermindert würde, wird
die Verdunstungsschale 6 in die tiefstmögliche Führungsnut 70 eingeführt.
-
In
den 2 bis 4 wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Sich entsprechende Bauteile werden mit den
gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen
und nicht noch einmal erläutert.
Die 2 bis 4 werden zusammen beschrieben,
da sie im Wesentlichen dieselben Bauteile aus verschiedenen Blickwinkeln
zeigen. Das Gestell 8 weist an der oberen Wand 48 eine
in Tiefenrichtung langgestreckte Ausbuchtung 36 nach oben
auf. Die Ausbuchtung 36 ist zu einem Innenraum des Gestells 8 geöffnet und
mündet
auf den umlaufenden Steg 78. In der Ausbuchtung 36 sind
mehrere Führungsnuten 70, 72, 74 in
zwei einander gegenüberliegenden
Nutenfeldern 22 angeordnet und steigen zu der Vorderwand 60 des
Gestells 8 hin leicht an. An der Oberseite 48 des
Gestells 8 ist neben der Ausbuchtung 36 eine Ablauföffnung 38 vorgesehen,
die die Mündung eines
aus dem Inneren des Gehäuses 2 kommenden Abluftkanals
bildet. Auf dem umlaufenden Steg 78 des Gestells 8 sind
neben der Mündung
der Ausbuchtung 36 erste parallele Stabilisierungsnuten 14 vorgesehen.
An der Innenseite der Vorderwand 60 des Gestells 8 sind
etwa auf Höhe
der ersten parallelen Stabilisierungsnuten 14 zweite parallele
Stabilisierungsnuten 26 vorgesehen. Parallel zu den Seitenwänden 62 des
Gestells 8 sind zwei parallele Führungsschienen 16 angeordnet.
In einem der offenen Rückseite 46 benachbarten
Bereich der Führungsschienen 16 befindet
sich jeweils eine rechteckige Rastöffnung 20.
-
Weiterhin
ist in den 2 bis 4 eine Verdunstungsschale 6 gezeigt.
Die Verdunstungsschale 6 weist einen nach oben gewölbten Bodenabschnitt 76,
dessen Wölbung
in etwa der Wölbung
der Oberseite des Verdichters 4 entspricht, auf. Weiterhin weist
die Verdunstungsschale 6 Seitenwände 66, eine vordere
Wand 52 und eine Rückwand 64 auf. Die
Verdunstungsschale 6 ist durch mehrere Stege 50 in
verschiedene Becken unterteilt. Eine aufrechte Säule 9 mit in Tiefenrichtung
langgestrecktem Grundriss erstreckt sich zwischen den Becken von
der vorderen Wand 52 in Richtung der Rückwand 64. Die Säule 9 weist
an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten 54 jeweils
eine Rippe 10 auf. Diese Rippen 10 verlaufen über die
gesamten Längsseiten 54 und
steigen zur vorderen Wand 52 hin an.
-
Benachbart
zu der Rückwand 64 erstreckt sich
von einem der Stege 50 aus ein Distanzstück 58 senkrecht
nach oben. Das Distanzstück 58 verläuft parallel
zu der Rückwand 64.
Es erstreckt sich etwa über
ein Drittel der Breite der Verdunstungsschale 6. Das obere
Ende des Distanzstücks 58 ist
unter einem 90°-Winkel
zu der Rückwand 52 der
Verdunstungsschale 6 hin umgebogen. Das obere Ende bildet
so eine erste Stabilisierungsrippe 12.
-
An
der vorderen Wand 52 der Verdunstungsschale 6 ist
weiterhin eine zweite horizontal vorspringende Stabilisierungsrippe 24 vorgesehen.
Eine Vorderkante 56 der zweiten Stabilisierungsrippe 24 ist
zu den beiden Enden hin abgeschrägt.
-
An
den Seitenwänden 66 der
Verdunstungsschale 6 sind Rastlaschen 18 vorgesehen.
Diese Rastlaschen 18 sind federnd ausgeführt und
stehen im unbelasteten Zustand über
die Seitenwände 66 hinaus.
-
In
den 3 und 4 wird gezeigt, wo der Verdichter 4 innerhalb
des Gestells 8 angeordnet ist und wie die Verdunstungsschale 6 in
das Gestell 8 eingefügt
werden kann. Die Verdunstungsschale 6 wird mit den Seitenwänden 66 in
die Führungsschienen 16 und
mit der Säule 9 in
die Ausbuchtung 36 des Gestells 8 eingeschoben.
Wenn die Verdunstungsschale 6 etwa zur Hälfte in
das Gestell 8 eingeschoben ist, greifen die Führungsrippen 10 in
jeweils eine der Führungsnuten 70, 72, 74 der
zwei Nutenfelder 22 ein. Wie die Verdunstungsschale 6 in
diesen Führungsnuten 70, 72, 74 geführt wird,
wird in den Beschreibungen der folgenden Figuren genauer erläutert. In
der Zielstellung der Verdunstungsschale 6 greift die erste
Stabilisierungsrippe 12 in eine der ersten parallelen Stabilisierungsnuten 14 und
die zweite Stabilisierungsrippe 24 in eine der zweiten
parallelen Stabilisierungsnuten 26 ein. Das oberste Becken
der Verdunstungsschale 6 liegt unter der Ablauföffnung 38 des
Gestells 8, so dass Tauwasser durch die Ablauföffnung 38 in
das oberste Becken fließen
kann. Wenn eines der Becken voll ist, fließt Tauwasser durch eine Kerbe
in dem das Becken umgebenden Steg 50 in ein tiefer liegendes
Becken ab.
-
In
den 5 bis 7 sind Schnitte durch die in
den 2 bis 4 dargestellte Verdunstungsschale 6,
das Gestell 8 und den Verdichter 4 in aufeinanderfolgenden
Phasen der Montage der Verdunstungsschale 6 im Gestell 8 gezeigt.
In 5 liegt die vordere Wand 52 der Verdunstungsschale 6 auf dem
Verdichter 4 auf. Die Rippe 10 der Verdunstungsschale 6 befindet
sich unmittelbar vor der Führungsnut 70.
Die Führungsnut 72 ist
unterhalb der Nut 70 angeordnet. Sie liegt so nah am Verdichter 4, dass
die Rippe 10 nicht darin eingeführt werden kann. Die Führungsnut 74 ist über der
Nut 70 angeordnet. Wenn die Rippe 10 hier eingeführt wird,
ist der Abstand zwischen Verdunstungsschale 6 und Verdichter 4 größer als
erforderlich, so dass die Verdunstungsleistung der Verdunstungsschale 6 unnötig herabgesetzt
würde.
Die Führungsnut 74 ist
für den Fall
vorgesehen, dass ein Verdichter 4 mit einem höheren Scheitelpunkt
als der in 5 gezeigte Verdichter 4 eingesetzt
wird. In dieser Ansicht ist deutlich erkennbar, dass die Führungsnuten 70, 72, 74 zur Rückwand 60 hin
ansteigend ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, dass die Verdunstungsschale 6 beim
Einschieben angehoben wird, so dass sie in der Zielstellung von
dem Verdichter 4 beabstandet ist.
-
In 6 ist
ein weiterer Schnitt durch die Verdunstungsschale 6, das
Gestell 8 und den Verdichter 4 gezeigt. Die Rippe 10 ist
zu etwa zwei Dritteln in die Nut 70 eingeführt.
-
Dadurch,
dass die parallelen Führungsnuten 70, 72, 74 zur
Rückwand 60 hin
ansteigen, ist die Verdunstungsschale 6 beim Einschieben
angehoben worden, so dass alle Bereiche der Verdunstungsschale 6 von
dem Verdichter 4 beabstandet sind. Die zweite Stabilisierungsrippe 24 befindet
sich kurz vor den zweiten parallelen Stabilisierungsnuten 26.
Dadurch, dass die zweite Stabilisierungsrippe 24 angeschrägt ist,
wird sie beim Einschieben in die eine der zweiten Stabilisierungsnuten 26 zunächst nur
mit einem kleinen Teil eingeführt.
Ein eventueller Parallelitätsfehler
zwischen den Stabilisierungsnuten 26 und der Stabilisierungsrippe 24 hindert
daher diese nicht daran, in eine der Nuten 26 einzudringen.
Je tiefer die Rippe 24 in die Nut 26 eindringt,
um so breiter wird auch der Eingriffsbereich zwischen ihnen, und
Nut und Rippe richten sich selbsttätig parallel zueinander aus.
Das Einführen
der Rippe 24 in die Nut 26 wird so vereinfacht.
-
7 zeigt
einen Schnitt durch die Verdunstungsschale 6, das Gestell 8 und
den Verdichter 4 im montierten Zustand. Die Rippe 10 ist
vollständig
in der Führungsnut 70 aufgenommen,
und die zweite Stabilisierungsrippe 24 befindet sich vollständig in
einer der zweiten parallelen Stabilisierungsnuten 26. Die
in dieser Figur nicht gezeigten Rastlaschen 18 sind in
den hier ebenfalls nicht gezeigten Rastöffnungen 20 verrastet.
Die Verdunstungsschale 6 ist in allen Bereichen von dem
Verdichter 4 beabstandet. Der Bodenabschnitt 76 der
Verdunstungsschale 6 wölbt
sich um die Oberseite des Verdichters 4 herum. Dadurch
wird die Erwärmung
der Verdunstungsschale 6 weiter optimiert.
-
8 zeigt
einen Schnitt durch eine Verdunstungsschale 6, ein Gestell 8 und
einen Verdichter 4 in einer weiteren Ausgestaltung in der
ersten Montagephase. Abweichend zu der in den 2 bis 7 gezeigten
Ausführungsform
sind die parallelen Führungsnuten 70, 72, 74 hier
horizontal angeordnet. Die vordere Wand 52 der Verdunstungsschale 6 reicht über den
gewölbten
Bodenabschnitt 76 hinaus nach unten und bildet so eine
nach unten abstehende Abstandsrippe 28. In der gezeigten
ersten Montagephase liegt die Abstandsrippe 28 auf dem
Scheitelpunkt des Verdichters 4 auf. Die Führungsrippe 10 befindet
sich unmittelbar vor der Führungsnuten 70. Wenn
die Verdunstungsschale 6 in den folgenden Montageprozessschritten
weiter in das Gestell 8 eingeschoben wird, greift die Führungsrippe 10 in
eine der parallelen Führungsnuten 70, 72, 74 ein
und hält die
Verdunstungsschale 6 auf der einmal eingenommenen Höhe. Beim
weiteren Einschieben der Verdunstungsschale 6 in das Gestell 8 entsteht
ein Luftspalt zwischen der Abstandsrippe 28 und dem Verdichter 4.
-
9 zeigt
einen Schnitt durch eine Verdunstungsschale 6, ein Gestell 8 und
einen Verdichter 4 in einer weiteren Ausgestaltung in der
ersten Montagephase. Abweichend zu den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist hier auf der Säule 9 der Verdunstungsschale 6 eine
Blattfeder 68 angebracht, die sich bei der Montage an der
oberen Wand 48 des Gestells 8 abstützt und
dadurch gespannt wird. Die Kraft, die dadurch auf die Oberseite
der Säule 9 ausgeübt wird,
drückt
die Verdunstungsschale 6 in Richtung des Verdichters 4.
Die Blattfeder 68 macht es für einen Monteur schwierig,
die Verdunstungsschale 6 in eine andere als die tiefstmögliche Führungsnut 70 einzuführen.