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Kältegeräte mit automatischer
Abtaufunktion weisen herkömmlicherweise
eine Verdunstungsschale auf, die zusammen mit dem Verdichter in
einem offenen Fach des Kältegerätegehäuses untergebracht
ist. Die Verdunstungsschale dient dazu, Kondenswasser, das sich
an einem am Kühlraum des
Kältegeräts angeordneten,
Verdampfer niederschlägt,
aufzufangen und zu verdampfen.
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Eine
solche Verdunstungsschale muss eine ausreichende Leistung aufweisen,
um unter beliebigen Betriebsbedingungen das anfallende Kondenswasser
zu verdunsten, da ein Überlaufen
der Schale dazu führen
könnte,
dass Wasser an spannungsführende
Teile des Verdichters oder seiner Umgebung gelangt. Für die Verdunstungsleistung
der Schale sind diverse Parameter von Bedeutung, wie etwa die freie
Flüssigkeitsoberfläche in der
Schale, ihre Temperatur und eine unbehinderte Luftzirkulation zwischen
der Schale und der Umgebung des Kältegerätes.
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Die
Verdunstungsschale kann unmittelbar am Verdichter oder an den Wänden eines
Faches befestigt sein, welches diese zusammen mit dem Verdichter
aufnimmt. Die unmittelbare Anbringung der Verdunstungsschale am
Verdichter hat den Vorteil, dass ein wirksamer Wärmeübergang vom Verdichter auf
die Schale und damit eine hohe Wassertemperatur und eine dementsprechend
hohe Verdunstungsleistung erreichbar sind. Ein Nachteil dieser Konstruktion
ist jedoch, dass für
jeden Verdichtertyp eine passende Verdunstungsschale eigens konstruiert und
gefertigt werden muss und der Verdichter nur mit der speziell für ihn passenden
Schale in ein Kältegerät eingebaut
werden kann. Bei der Serienfertigung von Kältegeräten wäre es jedoch wünschenswert Verdichter
unterschiedlicher Hersteller oder Fabrikate, die sich in ihrer Gehäuseform
unterscheiden können,
in Verbindung mit einem gleichen Modell von Verdunstungsschale einbauen
zu können.
Außerdem kann
die Notwendigkeit, Verdichter und Verdunstungsschale vor ihrem Einbau
in ein Kältegerät zusammenfügen, die
Montage des Kältegerätes erschweren,
weil die Verdunstungsschale den Zugriff auf Befestigungselemente
versperrt oder behindert.
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Diese
Probleme lassen sich zwar vermeiden, wenn die Verdunstungsschale
in dem Fach unabhängig
vom Verdichter befestigt wird; es müssen dann aber andere Nachteile
in Kauf genommen werden. Da die Temperatur in der Schale und somit
ihre Verdunstungsleistung vom Abstand der Schale zum Verdichter
abhängig
ist, kann sich die Verdunstungsleistung einer Schale als unzureichend
erweisen, wenn sie anstatt mit dem Verdichter, für den sie ursprünglich konstruiert
wurde, mit einem Verdichter mit geringerer Bauhöhe eingesetzt wird, auch wenn
dieser die gleiche Wärmeleistung
liefert. Im Endeffekt erlaubt es daher auch die vom Verdichter unabhängige Befestigung
der Verdunstungsschale nicht, ein einheitliches Modell von Verdunstungsschalen
in Kombination mit unterschiedlichen Verdichtermodellen einzusetzen.
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Aus
der
DE 199 56 995
A1 ist ein Kältegerät mit einem
Maschinenraum und einem darin angeordneten Verdichter und einer
Tauwasserauffangschale bekannt. Die Tauwasserauffangschale ist über dem Verdichter
angeordnet und von der Abwärme
des Verdichters beaufschlagt. Der Boden und der Halteabschnitt der
Tauwasserauffangschale ist durch eine in ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung miteinander
verbunden.
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In
der
US 4,490,990 ist
ein Kältegerät mit einem
Maschinenraum offenbart. Das Kältegerät umfasst
eine Kältegerätekomponente,
die derart ausgeführt,
dass sie in unterschiedlich ausgeführten Maschinenräumen eingebaut
werden kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein Kältegerät anzugeben, das die Verwendung
von gleichgeformten Verdunstungsschalen in Verbindung mit unterschiedlichen
Verdichtermodellen erlaubt.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Kältegerät mit dem
Merkmal des Anspruchs 1.
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Indem
in dem Verdichterfach des Kältegeräts Halterungen
für die
Verdunstungsschale in unterschiedlichen Höhen vorgesehen werden, ist
es möglich,
die Einbauhöhe
der Verdunstungsschale jeweils an die Höhe des mit ihr kombinierten
Verdichters anzupassen und so den Abstand zwischen Verdichter und
Verdunstungsschale unabhängig
vom verwendeten Verdichtermodell so weit einheitlich zu halten, dass
eine ausreichende Verdunstungsleistung erzielt wird.
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Vorzugsweise
weisen die Halterungen jeweils Tragoberflächen auf, auf denen seitliche
Stege der Verdunstungsschale ruhen.
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Um
eine versehentliche Montage der Verdunstungsschale in einer ungeeigneten
Höhe zu
verhindern, ist den Halterungen jeweils eine Codierung zugeordnet,
die die Montage der mit einer komplementären Codierung versehenen Verdunstungsschale
nur an jeweils einer dieser Halterungen erlaubt.
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Wenn
es sich bei der Codierung der Verdunstungsschale um eine Vertiefung
handelt und bei der der Halterung um einen Vorsprung, der in die
Vertiefung eingreift, so ist an der zuunterst gelegenen Halterung
eine solche Codierung verzichtbar, da eine Verdunstungsschale an
dieser Halterung ohnehin nur dann montierbar ist, wenn von mehreren
verschiedenen in dem Kältegerät montierbaren
Verdichtermodellen das Modell mit der minimalen Bauhöhe eingebaut
ist. Damit ist eine irrtümliche
Montage der Schale an der untersten Halterung in Verbindung mit
einem falschen Verdichtermodell per se ausgeschlossen. Die versehentliche
Montage der Verdunstungsschale an einer zu hoch gelegenen Halterung
bei Verwendung eines Verdichters mit niedriger Bauhöhe wird
jedoch durch die Codierung verhindert.
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Wenn
hingegen die Codierung der Schale ein Vorsprung und die der Halterung
eine Vertiefung ist, in die der Vorsprung eingreift, so kann aus
analogem Grund eine Codierung der obersten Halterung fortgelassen
werden.
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Die
Montage der Verdunstungsschale kann z.B. erfolgen, indem diese in
Art einer Schublade mit ihren Stegen auf eine Halterung aufgesetzt
und dann in das Fach eingeschoben wird. Bevorzugt ist jedoch, dass
die Verdunstungsschale durch Schwenken um eine vertikale Achse gegen
ihre montierte Stellung bringbar bzw. aus dieser Stellung entnehmbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Verkanten und Steckenbleiben
der Schale bei der Montage nicht möglich ist.
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Vorzugsweise
kreuzt diese Achse einen der Stege der Verdunstungsschale.
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Dies
und die Schwenkbeweglichkeit der Schale erlaubt es, die Codierung
an dem von der Achse gekreuzten seitlichen Steg anzubringen. Dies hat
den Vorteil, dass die Codierung an einer Stelle angebracht sein
kann, die nahe an der offenen Seite des Faches liegt und während der
Montage der Schale sichtbar bleibt. Wenn eine ungeübte Person versehentlich
versucht, die Schale in einer falschen Halterung zu montieren, und
ihr dies nicht gelingt, so kann sie den Grund dafür leicht
erkennen und die richtige Halterung wählen.
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Um
die Sichtbarkeit der Codierung für
eine die Schale montierende Person zu verbessern, ist es ferner
günstig,
wenn die Codierung der Verdunstungsschale durch wenigstens einen
von dem Steg nach oben gerichteten Vorsprung gebildet ist, der in montiertem
Zustand in eine komplementäre
Aussparung an einer Seitenwand des Fachs eingreift.
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Diese
Codierung ist vorzugsweise durch einen zweiteilig mit der Verdunstungsschale
ausgebildeten Körper
gebildet, der in einer Mehrzahl von Positionen an der Verdunstungsschale
befestigbar ist. Dies erlaubt es, Verdunstungsschalen mit einer
gleichen, für
verschiedene Verdichtermodelle geeigneten Gestalt in großen Stückzahlen
zu fertigen und durch Anbringen der Codierung erst dann für ein bestimmtes
Modell von Verdichter spezifisch anzupassen, wenn feststeht, welches
Modell tatsächlich
eingebaut werden soll.
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Um
zu verhindern, dass aus dem Betrieb des Verdichters resultierende
Erschütterungen
zu einem Klappern oder einer unerwünschten Wanderbewegung der
Verdunstungsschale führen,
sind vorzugsweise Rastmittel zum Verrasten der Verdunstungsschale
in montierter Position vorgesehen. Bei einer mit seitlichen Stegen
ausgestatteten, schwenkbaren Verdunstungsschalen kann ein solches
Rastmittel durch eine an dem von der Drehachse abgewandten Steg
angebrachte Rastklammer gebildet sein.
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Zum
Verhindern von Klappern ist es ferner wünschenswert, dass eine Druckfeder
zwischen der Verdunstungsschale und einer Rückwand des Fachs angeordnet
ist. Vorzugsweise ist diese Druckfeder eine einteilig mit der Verdunstungsschale
gebildete Blattfeder.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Rückseite
eines erfindungsgemäßen Kältegeräts, die das
Verdichterfach des Kältegeräts mit darin
montiertem Verdichter und Verdunstungsschale zeigt;
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2 eine
zweite perspektivische Ansicht des Verdichterfachs ohne die Verdunstungsschale;
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht des Verdichterfachs, welche die
Codierung zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Verdunstungsschale;
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5 und 6 Ansichten
des Verdichterfachs mit jeweils in unterschiedlichen Höhen eingebauter
Verdunstungsschale; und
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7 eine
Ansicht des Verdichterfachs mit im Halbschnitt gezeigter Verdunstungsschale.
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1 zeigt
eine rückwärtige Ansicht
des Gehäuses 1 eines
Kühlschranks,
der als Beispiel für
ein erfindungsgemäßes Kältegerät betrachtet
werden soll. In einem unteren Bereich der Rückseite des Gehäuses 1 ist
ein offenes Fach 2 gebildet, in dem ein Verdichter 3 und
eine Verdunstungsschale 4 untergebracht sind. Im gezeigten
Zustand sind Anschlüsse 5 des
Verdichters, die zum Verbinden mit einem Verflüssiger bzw. Verdampfer vorgesehen
sind, noch unverbunden. Trägerklammern 6 an
der Rückseite
des Gehäuses 1,
die zum Aufnehmen des Verflüssigers vorgesehen
sind, sind noch unbestückt.
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Die 2 und 3 zeigen
zwei perspektivische Ansichten des Fachs 2, jeweils mit
darin montiertem Verdichter 3, aber ohne Verdunstungsschale 4.
In dem zur Unterbringung der Verdunstungsschale 4 vorgesehenen
oberen Bereich des Fachs 2, zwischen dem Verdichter 3 und
der Decke 7 des Fachs, sind an dessen Seitenwänden 8, 9 zwei
Halterungen für
eine Verdunstungsschale übereinander
angeordnet. Jede Halterung umfasst eine horizontale Rille 10a, 10b in
der Seitenwand 8, und auf gleicher Höhe gegenüberliegend, eine horizontale
Rille 11a, 11b in der Seitenwand 9. Die
Rillen 10a, 10b erstrecken sich durchgehend von
der offenen Vorderseite des Fachs 2 bis zu seiner Rückwand 12.
Die Seitenwand 8 des Fachs steht nicht senkrecht auf der
Rückseite des
Gehäuses 1,
sondern verläuft
in ihrem der offenen Vorderseite des Fachs 2 zugewandten
Bereich leicht schräg
und ist in ihrem der Rückwand 12 des Fachs 2 zugewandten
hinteren Bereich geschwungen, derart, dass die Breite des Fachs 2 zur
Rückwand 12 hin
abnimmt. In einer von der Rückseite
des Gehäuses 1 vorspringenden
Zunge 13 sind jeweils in Verlängerung der Rillen 10a, 10b zwei
Durchbrüche 14a, 14b gebildet.
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Von
den Rillen 11a, 11b der zur Außenseite des Gehäuses 1 hin
liegenden Seitenwand 9 ist jeweils durch eine vertikale
Rippe 15 an ihren der offenen Rückseite zugewandten Ende eine
kurze Aussparung 16 abgetrennt. An der Oberseite jeder
Rille 11a, 11b ist in unterschiedlichen Abständen von
der Rippe 15 jeweils eine Vertiefung 17a, 17b gebildet. Die
Vertiefung 17a bzw. 17b hat die Funktion einer Codierung
für die
Montage der Verdunstungsschale 4, wie später noch
deutlicher wird.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Verdunstungsschale 4 aus 1.
Die Verdunstungsschale 4 ist durch Trennwände 18, 19, 20, 21 in
eine Mehrzahl von Becken 22, 23, 24, 25, 26, 27 unterteilt. Der
Boden der Schale ist entsprechend der Gestalt des Oberteils des
Verdichters 3, über
dem sie montiert werden soll, geformt, so dass die Becken 22 bis 27 jeweils
unterschiedliche Tiefen aufweisen. Das seichteste Becken 22,
das zentral in der Schale 4 angeordnet ist, kommt, wenn
die Verdunstungsschale 4 in dem Fach 2 montiert
ist, unter einer in 2 gezeigten Ablauföffnung 28 in
der Decke 7 des Fachs 2 zu liogen, so dass aus
dem Kühlraum
des Kühlschranks
durch die Ablauföffnung 28 ablaufendes Kondenswasser
zuerst das Becken 22 füllt.
Erst wenn dieses überläuft, erreicht
das Kondenswasser auch das umgebende Becken 23.
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Die
Becken 23 bis 27 sind miteinander jeweils durch
Ausschnitte 29 in den Trennwänden 19, 20 verbunden,
so dass, wenn die Verdunstungskapazität eines Beckens nicht ausreicht,
das jeweils folgende geflutet wird und so die Verdunstungsoberfläche erhöht wird.
Ein Überlaufstutzen 30 im
letzten Becken 27 ermöglicht
im Notfall einen kontrollierten Ablauf von Kondenswasser aus dem
Kältegerät heraus,
ohne Gefährdung
spannungsführender
Teile im Fach 2.
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Die
Verdunstungsschale 4 hat einen angenähert trapezförmigen Grundriss,
mit einer der offenen Seite des Fachs 2 zugewandten Vorderseite 31,
einer dazu in etwa parallelen Rückseite 32,
die kürzer
als die Vorderseite 31 ist, einer zu Vorderseite 31 und Rückseite 32 senkrechten,
der Seitenwand 9 zugewandten Seitenflanke 33 und
einer schräg
und teilweise gerundet verlaufenden, der Seitenwand 8 zugewandten
Seitenflanke 34. Entlang der zwei Seitenflanken 33, 34 sind
horizontale Stege 35, 36 an die Schale 4 angeformt,
die im montierten Zustand der Schale 4 auf den Unterseiten
der Rillen 10, 11a oder 10b, 11b ruhen.
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Vom
vorderen Ende des Stegs 35 ist durch einen Einschnitt 39 ein
kurzer Zapfen 40 abgeteilt. Der Zapfen 40 ist
vorgesehen, um bei der Montage der Verdunstungsschale 4 schräg von der
Seite kommend in eine der Aussparungen 16 eingeführt zu werden.
Bei der weiteren Montage definiert der Eingriff zwischen Zapfen 40 und
Aussparung 16 eine vertikale Schwenkachse, um die die Verdunstungsschale 4 geschwenkt
werden kann, um weiter in das Fach 2 eingeführt zu werden.
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4 zeigt
zwei Vorsprünge
oder Stifte 41, die von dem Steg 35 nach oben
abstehen. In der Praxis ist die Verdunstungsschale 4 jeweils
nur mit einem dieser zwei Stifte 41 versehen. Der Stift 41 kann einstückig mit
der Schale ausgeformt sein; vorzugsweise ist er nachträglich an
der Schale 4 befestigt, z.B. durch eine dauerhafte Verrastung.
Die zwei möglichen
Montagepositionen der Stifte 41 entsprechen jeweils der
Lage der Vertiefungen 17a, 17b an den Rillen 11a, 11b.
Wie man aus einer Zusammenschau der 3 und 4 leicht
erkennt, ist eine Schale 4, wenn sie in der vorderen Position
mit einem Stift 41 bestückt
ist, nur in die obere 11a der zwei Rillen 11a, 11b einführbar, bei
Bestückung
in der hinteren Position nur in die untere Rille 11b.
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Der
Steg 36 trägt
an seinem vorderen Ende eine Rastklammer, die, wenn die Verdunstungsschale 4 korrekt
eingeführt
ist, in einen der Durchbrüche 14 der
Zunge 13 einrastet. Bei einem Versuch, die Verdunstungsschale 4 in
der falschen Höhe
zu montieren, stößt der Stift 41 gegen
die Seitenwand 9, bevor eine solche Verrastung möglich ist
und blockiert so die weitere Einführung der Schale 4 in
das Fach 2.
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Eine
an die Rückseite 32 der
Schale 4 einstückig
angeformte Blattfeder 38 drückt im verrasteten Zustand
der Verdunstungsschale 4 gegen die Rückwand 12 des Fachs 2 und
hält so
die Schale 4 unter Spannung, so dass vom Verdichter 3 im
Betrieb ausgehende Erschütterungen
nicht zu einem Klappern der Schale 4 führen können.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Fachs 2 mit über dem
Verdichter 3 montierter Verdunstungsschale 4.
Die seitlichen Stege der Verdunstungsschale liegen jeweils in den
unteren Rillen 10b bzw. 11b, und der Stift 41 der
Schale 4 greift in die Vertiefung 17b der unteren
Rille 11b ein. Die Rastklammer 37 ist am unteren
Durchbruch 14b der Zunge 13 eingeschnappt. Eine
entsprechende Montage der Schale 4 an den höher gelegenen
Rillen 10a, 11a wäre nicht möglich, da hier die Position
der Vertiefung 17a nicht zu der des Stifts 41 passt.
So ist ausgeschlossen, dass die Schale 4 versehentlich
zu hoch, in einem zu weiten Abstand vom Verdichter 3 eingebaut
wird, in dem eine ausreichende Erwärmung und Verdunstung des Kondenswassers
nicht mehr gewährleistet
ist.
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Wenn
in das Fach 2 ein anderes Modell eines Verdichters eingebaut
ist, wie etwa der in 6 gezeigte Verdichter 3' mit größerer Bauhöhe, so wird dieser
kombiniert mit einer Verdunstungsschale 4, die den Stift 41 an
einer zur Vertiefung 17a der oberen Rille 11a passenden
Position trägt.
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Wenn
die Bauhöhe
des Verdichters 3' so groß ist, dass
dieser von sich aus das Einführen
einer Verdunstungsschale 4 in die unteren Rillen 10b, 11b blockiert,
so könnten
die Vertiefung 17a an der oberen Rille 11a und
der Stift 41 an einer mit dem Verdichter 3' zu kombinierenden
Verdunstungsschale 4' entfallen,
da nach Montage dieses Verdichters ohnehin nur die Anbringung der
Schale 4' an
den oberen Rillen 10a, 11a möglich ist. Es kann aber auch
wünschenswert
sein, einen zu engen Kontakt zwischen der Verdunstungsschale 4' und dem Verdichter 3' auszuschließen, so
etwa, wenn dieser Oberflächenabschnitte
aufweist, die bei direktem Kontakt die Schale 4' zu stark erhitzen
und z.B. zu einer Beschädigung
oder vorzeitigen Alterung ihres Kunststoffmaterials führen könnten. Um
in einem solchen Fall die Montage der Schale 4' in den unteren
Rillen 10, 11 auszuschließen, ist auch im in 6 gezeigten
Fall die Verdunstungsschale 4' mit dem codierenden Stift 41 in
einer zur Vertiefung 17a der oberen Rille 11a komplementären Position
versehen.
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7 zeigt
noch eine Ansicht des Fachs 2 mit in hoher Position über dem
hohen Verdichter 3' montierter
Verdunstungsschale 4',
wobei die Verdunstungsschale im Schnitt gezeigt ist. Man erkennt hier
deutlich, dass die Schale von ihrer Vorderseite 31 zur
Rückseite 32 hin
immer flacher wird, so dass sie ohne Zusammenstoß mit dem Verdichter 3' leicht aus
dem Fach 2 herausgeschwenkt werden kann.
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Selbstverständlich können die
Rillen 10a, 10b, 11a, 11b auch
durch andere Arten von Aufhängung
ersetzt werden, und die Anzahl der Aufhängungen bzw. der verschiedenen Niveaus,
in denen sie die Montage einer Verdunstungsschale zulassen, kann
größer als
zwei sein.