DE202006005313U1 - Schutzhülle für ein Huftier - Google Patents

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    • B68C5/00Covers for animals when working, e.g. for protecting
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings
    • A01K13/008Horse blankets

Abstract

Schutzhülle für ein Huftier, insbesondere für ein Pferd, aus einem atmungsaktiven, dehnungsfähigen textilen Werkstoff, insbesondere einem Netzwerkstoff, mit einem schlauchförmigen Rumpfbekleidungsteil (2), das eine vordere Öffnung und eine hintere Öffnung sowie unterseits vier Öffnungen mit ärmelartigen Ansätzen (3) für die vier Pferdebeine aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass verschließbare Öffnungen (5) beidseitig in Längsrichtung/horizontal über den Bereich des Unterbauchs verlaufen, die bogenförmig in die ärmelartigen Ansätze (3) übergehen und an deren unterem Abschluss enden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlusstechnik zum passformgerechten Anlegen eines schlauchförmigen textilen Werkmaterials mit Ausstülpungen für die Gliedmaßen zum Schutz von Huftieren gegen Insekten und ermöglicht es dem Huftier, im nachfolgenden speziell einem Pferd, eine aus einem einzigen Teil bestehende schlauchartige Schutzbekleidung so anzulegen, dass sie Gliedmaßen und After bündig umschließen und Bauchnaht und Geschlechtsteile des Tieres einschließen.
  • Bisherige textile Schutzvorrichtungen gegen Insekten wurden entweder dem Pferd lediglich übergehängt oder diesem unter Zuhilfenahme von Gurten umgelegt; dabei bleiben mindestens die Achseln und der Bereich der Geschlechtsorgane an der unteren Bauchnaht offen.
  • Gerade diese empfindlichen Bereiche gilt es jedoch beim Pferd zu schützen.
  • Darüber hinaus sind bei herkömmlichen Anwendungen diese Bereiche nicht nur nicht geschützt, sondern sie sind Einlass für die Insekten, die dann in die abgedeckten Bereiche vordringen.
  • Pferde, die zu Hautekzemen neigen, dürfen keinesfalls an verwundeten oder an soeben abgeheilten Stellen wiederholt von Insekten gestochen oder gebissen werden; es kann ein einziger Stich bereits ausreichen, um ein betroffenes Pferd zu allergischen Reaktionen zu veranlassen, die Juckreiz an den gestochenen oder gebissenen Stellen auslösen. Im Regelfall scheuert sich das Pferd an diesen Stellen oft bis zum Verlust der dort befindlichen Haut oder Haare, oder es brechen alte Verkrustungen auf.
  • Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass ein einzelnes zusammenhängendes Teil aus einem schlauchartigen Werkstoff, vorzugsweise Netzmaterial mit vier Ausstülpungen für die Gliedmaßen des Tieres, welches alle von Insektenangriffen gefährdeten und anfälligen Stellen abdeckt, das betroffene Pferd sicher und nachhaltig schützen kann.
  • Die Problemstellung besteht nun darin, dem Pferd diese Schutzbekleidung anzulegen, ohne dass es mit seinen Gliedmaßen durch zumindest zwei der vier Ausstülpungen hindurchschlüpfen muss.
  • Die erfindungsgemäße Verschlusstechnik löst das Problem, dem Pferd ein aus einem einzelnen Stück bestehendes, rundum geschlossenes Werkmaterial mit vier Ausstülpungen für die Gliedmaßen anzulegen, und ermöglicht daher einen passformgerechten Sitz am Körper.
  • Dies wird durch die in den Ansprüchen definierte Erfindung erreicht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 die einem Pferd angelegte Schutzhülle in Seitenansicht
  • 2 die Schutzhülle am Pferd, von hinten gesehen, mit hängendem Schweifschlauchteil
  • 3 eine Ansicht entsprechend 2 jedoch mit hochgehobenem Schweifschlauchteil
  • 4 eine abgewandelte Ausführung der Schutzhülle, für ein zu sattelndes Pferd, in Seitenansicht
  • 5 ein Kopfteil der Schutzhülle, den Pferdekopf einschließend.
  • Die im folgenden beschriebene Schutzhülle für Pferde besteht aus einem Schutznetz, welches das Pferd an allen von Insektenstichen betroffenen Körperstellen schützt. Neben Mähnenkamm und Schweifrübe sind das insbesondere die komplette Bauchunterseite, die Achselhöhlen der Vorder- und Hinterbeine und die Weichteile.
  • Die Schutzhülle ist so konzipiert, dass sie nicht nur den Mähnenkamm und Schweifrübe abdeckt, sondern auch die anderen oben genannten Partien schützt.
  • Das Netz besteht durchgehend aus einem Halsteil (1) und einem um den Bauch geschlossenen Rumpfteil (2) mit vier unterseitig befindlichen ärmelartigen Ansätzen (3) für die Beine und einem hinterseitig befindlichen, den Schweif rundum bedeckenden schlauchartigen Schweifschutz (4).
  • Des weiteren befinden sich zu beiden Seiten des Netzes in Längsrichtung über den Bauch verlaufende schlitzartige Verschluss-Öffnungen (5), die zu einer Seite bogenförmig in den ärmelartigen Ansatz (3) der Vorderbeine und zur anderen Seite bogenförmig in den ärmelartigen Ansatz (3) der Hinterbeine übergehen und an deren unteren Abschlüssen enden (siehe 1).
  • Rückseitig der ärmelartigen Hinterbeinansätze (3) befindet sich in vertikaler Richtung je eine weitere schlitzartige Verschluss-Öffnung (6) (siehe 2). Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Verschlussöffnungen mit Reißverschlüssen schließbar, was eine leicht zu handhabende und völlig insektenundurchlässige Verschlussweise darstellt. Als Alternativen kommen auch Flächenreißverschlüsse (Klettverschlüsse), enge Knopfreihen, z.B. Druckknöpfe, Haken- und Ösenreihen u.s.w. in Frage.
  • Zum Anziehen des Netzes werden alle beschriebenen Verschlüsse geöffnet. Das Netz wird dem Pferd über den Kopf um den Hals gelegt und nach hinten über den Rücken gestreift. Damit kommt der obere Teil des Netzes auf dem Pferderücken zu liegen. Danach werden die seitlichen Verschlussöffnungen (5) geschlossen, Reißverschlüsse beispielsweise werden von vorne nach hinten zugezogen. Hals, Rücken, Vorderbeine und Bauch sind jetzt bekleidet. Nun werden die ärmelartigen Ansätze der Hinterbeine um diese gelegt und hinterseitig verschlossen (siehe 2 und 3). Reißverschlüsse (6) werden von unten nach oben zugezogen.
  • Um das Anziehen über den Kopf des Pferdes zu vereinfachen, ist eine zusätzliche Verschlussöffnung (7) auf der Unterseite des Halsteils (1) angebracht (siehe 1). Diese wird ebenfalls vor dem Anlegen geöffnet. Damit vergrößert sich der Umfang der um den Kopf zu legenden Öffnung. Nach dem Überziehen wird dieser Verschluss (7) geschlossen. Zuletzt wird der Schweif durch den röhrenförmigen Schweifschutz (4), der auf seiner Unterseite in Längsrichtung zur Hälfte umfangsmäßig geschlossen ist, gezogen. Das Umschließen des Schweifes gewährleistet einerseits optimalen Halt und andererseits wird ausgeschlossen, dass Insekten an die Schweifrübe gelangen können.
  • Zum Schutz der Weichteile eines Wallachs ist dessen Urinierbereich mit einem Einsatz (8) eines leicht flüssigkeitsdurchlässigen, grobmaschigen textilen Werkstoffs zum Durchpinkeln versehen (siehe 1). Dieser Einsatz ist so weit geschnitten, dass der Schlauch ohne Irritation ausgefahren werden kann. An seinem hinteren Ende wird der Einsatz mit einem Gummizug (9) zusammengerafft (siehe 3). Zum Säubern dieses Bereiches kann eine der seitlichen Verschlussöffnungen (5) partiell geöffnet und das Netz mit einem Wasserschlauch ausgespritzt werden.
  • Für einen optimalen Sitz befinden sich am Rumpfteil mehrere z.T. längenverstellbare Haltegurte, die durch fest mit dem Rumpfteil verbundene tunnelartige Schläuche geführt werden (siehe 1). Ein erster Haltegurt (10) verläuft vor der Schulter um den Hals und ein weiterer Haltegurt (11) hinter der Schulter um den Rumpf, miteinander verbunden durch zwei weitere Gurte (12) und (13), von denen der Zuggurt (12) über den Widerrist und der Haltegurt (13) über die Brust verlaufen. Dadurch wird das Rumpfteil einerseits bei Bewegungen des Pferdes in seiner Position gehalten, andererseits wird die Einstellbarkeit auf unterschiedliche Brustgrößen ermöglicht. Der sich im Schulterbereich befindliche Werkstoff ist mit in Falten gelegter Mehrweite versehen (siehe 1) und bildet ein weites Ausholsegment (14). Das Pferd wird so in seinen Bewegungen nicht eingeschränkt.
  • Die Längenverstellbarkeit der Haltegurte (10), (11) und (13) bietet die Möglichkeit, auf Veränderungen des Brust-/Schulterumfangs zu reagieren.
  • Für eine optimale Passform besteht des weiteren die Möglichkeit der Längenverstellbarkeit des Rumpfeils. Durch mit dem Rumpfteil fest verbundene tunnelartige Schläuche werden längenverstellbare Haltegurte (15) und (16) geführt, die zugfest mit dem hinter der Schulter sitzenden Haltegurt (11) verbunden sind (siehe 1). Der Haltegurt (15) verläuft horizontal entlang des Rumpfes über den Rücken und Haltegurt (16) verläuft zu beiden Seiten über Bauch bis zur hinteren Rumpfteilöffnung. Ein auf der Bauchunterseite befindlicher Gummizug rafft das Rumpfteil im Bauchbereich zusammen.
  • An der hinteren Rumpföffnung sind mehrere in Längsrichtung verlaufende Abnäher (18) oder wahlweise auch Falten, gearbeitet, die den Zweck haben, den Hüllendurchmesser nach hinten zu verkleinern.
  • Am hinteren Rumpfende schließen sich, fest mit dem Rumpfteil verbunden, zwei halbmondförmige Einsätze (19) an, die innerhalb der durch die Abnäher und den Netzrand geschaffenen hinteren Offnung die erforderliche Randform schaffen. Die Einsätze (19) werden von einem zusammenziehenden kontraktierenden Strang (20) umschlossen (siehe 3).
  • Die Abschlüsse der ärmelartigen Beinansätze (3) und der Abschluss der vorderseitigen Öffnung am Hals werden mit kontraktierenden Strängen (21), beispielsweise Gummibändern, nah am Pferdekörper gehalten (siehe 1).
  • Für Pferde, die das Netz auch während des Reitens tragen, wird eine Schutzhüllen-Reitversion angeboten (siehe 4). Hier ist das Rumpfbekleidungsteil im Sattelbereich in einer Größe von der Auflagefläche eines Sattels (28) ausgeschnitten. Schnitttechnisch ist zusätzliche Weite in den Ausschnittumfang in Form von eingesetzten Dreiecken (22) geschaffen. Der Rand des Ausschnittes wird mit einem kontraktierenden Strang (23) umschlossen. Beim Anlegen der Schutzhülle kann der Ausschnitt weit gezogen und um den Sattelrand gelegt werden. Der kontraktierende Strang umschließt somit den Sattel. Ein zugfestes Verbindungsband (24), das längenverstellbar und mit dem Rumpfteil vor und hinter dem Sattel verbunden ist, wird zwischen dem Sattel und der darunter befindlichen Satteldecke hindurchgeführt und sorgt dafür, dass die hinter dem Sattel befindliche Rumpfteilpartie der Schutzhülle bei Bewegung des Pferdes in seiner Position verbleibt und nicht nach hinten verrutscht.
  • Um zu verhindern, dass sich Pferde, die bereits vom Juckreiz des Ekzems betroffen sind, wundscheuern, können die betroffenen Bereiche mit einem speziellen textilen Werkstoff, einem Abstandsgewirke (25), das eine ausgeprägte Stauchhärte besitzt, abgedeckt werden. An diesen Stellen wird der textile Grundwerkstoff durch das Abstandsgewirke zugfest ersetzt. Solche Stellen sind in der Regel Mähnenkamm und Schweifrübe (siehe 1).
  • Um den Pferdekopf zu schützen, kann die Schutzhülle ein separates Kopfteil (siehe 5) umfassen, welches im angezogenen Zustand den Hals des Rumpfteils überlappt und mit ihm durch Klickverschlüsse oder ähnlichem verbindbar ist. Das Kopfteil ist durchgehend von Hals bis Nase geschlossen. Die Ohren sind bedeckt. Kontraktierende Stränge (26) umschließen den Kopf am vorderen und hinteren Abschluss sowie rund um den Kopf hinter dem Genick. Der Bereich der Augen ist durch einen Einsatz (27) aus besonders transparenten und weit geschnittenen textilen Werkstoff abgedeckt, welcher fest mit dem restlichen textilen Werkstoff verbunden ist.
  • Das Material der Schutzhülle ist ein textiler Netzwerkstoff, der bei mindestens 30°C maschinenwaschbar ist. Es handelt sich um einen Netzwerkstoff mit einer Maschenweite in der Größenordnung von 1 bis 2 mm. Wenn auch die Insekten mit ihrem Saugrüssel durch die Netzmaschen durchkommen, erreichen sie aufgrund der Höhe der Pferdehaare nicht die eigentlichen Haut.
  • Die beschriebene Schutzhülle besteht also aus einem komplett geschlossenen Schutznetz, welches einen hohen Tragekomfort durch bequeme Passform für das Pferd und eine angemessene Einfachheit in der Handhabung für Pferd und Halter bietet.

Claims (28)

  1. Schutzhülle für ein Huftier, insbesondere für ein Pferd, aus einem atmungsaktiven, dehnungsfähigen textilen Werkstoff, insbesondere einem Netzwerkstoff, mit einem schlauchförmigen Rumpfbekleidungsteil (2), das eine vordere Öffnung und eine hintere Öffnung sowie unterseits vier Öffnungen mit ärmelartigen Ansätzen (3) für die vier Pferdebeine aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass verschließbare Öffnungen (5) beidseitig in Längsrichtung/horizontal über den Bereich des Unterbauchs verlaufen, die bogenförmig in die ärmelartigen Ansätze (3) übergehen und an deren unterem Abschluss enden.
  2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass verschließbare Öffnungen (6) auch an den ärmelartigen Ansätzen (3) für die Hinterbeine in deren Längsrichtung über deren gesamte Länge verlaufen.
  3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich hinten an das Rumpfbekleidungsteil (2) ein Schlauchteil (4) zum Durchstecken des Pferdeschweifs anschließt.
  4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rumpfbekleidungsteil (2) bauchseitig im Bereich des Schlauchs eines Wallachs oder Hengstes aus einem eingesetzten Stück eines leicht flüssigkeitsdurchlässigen grobmaschigen Netzes (8) besteht.
  5. Schutzhülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das grobmaschige Netz (8) an einem Ende durch einen Gummizug (9) zusammengerafft ist.
  6. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen um das Pferd mit Kontakt zum Rumpfbekleidungsteil (2) legbaren, einen Ring um den Hals vom Widerrist im Verlauf bis vor die Brust ergebenden ersten Haltegurt (10) umfasst.
  7. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen um das Pferd mit Kontakt zum Rumpfbekleidungsteil (2) legbaren, einen Ring um den Pferderumpf vom Widerrist bis zur Pferdeachselhöle hinter den Vorderbeinen ergebenden zweiten Haltegurt (11) umfasst.
  8. Schutzhülle nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegurte (10, 11) durch einen über den Widerrist verlaufenden dritten Zuggurt (12) verbunden sind.
  9. Schutzhülle nach Anspruch 6 und 7 oder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellgurte (10, 11) durch einen über die Brust verlaufenden vierten Haltegurt (13) verbunden sind.
  10. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein fünfter Haltegurt (15) über den Rücken zugfest mit dem ersten Haltegurt (10) verbunden verläuft.
  11. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass je ein sechster Haltegurt (16) über beide Seiten des Rumpfbekleidungsteils zugfest mit dem zweiten Haltegurt (11) verbunden verläuft.
  12. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gummizug (17) auf der Bauchunterseite verläuft.
  13. Schutzhülle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummizug (17) alternativ auch ein Haltegurt sein kann.
  14. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegurte (10, 11, 13, 15, 16) längenverstellbar sind.
  15. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 6 bis 11 oder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rumpfbekleidungsteil (2) als Führung für die Haltegurte (10, 11, 13, 15, 16) jeweils einen tunnelartigen Schlauch trägt, der mit ihm zumindest stellenweise verbunden ist.
  16. Schutzhülle nach einem der Ansprüche l bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich im beim angezogenen Pferd im Afterbereich befindlichen Teil des Rumpfbekleidungsteils (2) Abnäher (18) befinden.
  17. Schutzhülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnäher (18) alternativ auch als Falten gearbeitet sein können.
  18. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich im beim angezogenen Pferd im Afterbereich befindlichen Teil des Rumpfbekleidungsteils (2) halbmondförmige Einsätze (19) befinden.
  19. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich im beim angezogenen Pferd im Afterbereich befindlichen Teil des Rumpfbekleidungsteils (2) eine Öffnung befindet, die von einem sie zusammenziehenden kontraktierenden Strang umschlossen ist.
  20. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Ränder der ärmelförmigen Ansätze (3) und des Halsteils (1) und gegebenenfalls eines Kopfteils zum Andrücken an die Decke des Pferds kontraktierende Stränge (21) enthalten.
  21. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem beim gesattelten Pferd im Sattelbereich befindlichen Teil des Rumpfbekleidungsteils (2) ein Ausschnitt befindet, der wenigstens die Größe der Auflagefläche eines Sattels (28) hat.
  22. Schutzhülle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass um den Ausschnitt zu dessen Auseinanderziehbarkeit im textilen Werkmaterial des Rumpfbekleidungsteils (2) in gegenseitigem Abstand angeordnete dreieckige Einsätze (22) angeordnet sind.
  23. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Werkmaterial des Rumpfbekleidungsteils (2) in dem am Pferd am Schweif, an der Kruppe und am Mähnenkamm zu liegen kommenden Teile durch ein Abstandsgewirke (25) unterlegt ist.
  24. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie noch ein Kopfteil umfasst, das aus einem Kopf-Vorderteil und einem schlauchförmigen Halsteil besteht und auf der Unterseite verschließbar sein kann.
  25. Schutzhülle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil im Bereich der Augen transparente Schutzhüllenteile (27) aufweist.
  26. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Rumpfbekleidungsteil (2) mit den ärmelartigen Ansätzen (3), dem Halsteil (1) und dem Schlauchteil (4) für den Schweif ein einziges zusammenhängendes Netzstück bilden.
  27. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Werkstoff der Schutzhülle bei mindestens 30°C maschinenwaschbar ist.
  28. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die verschließbaren Öffnungen durch Reißverschlüsse verschließbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1839484A1 (de) * 2006-03-27 2007-10-03 Andreas Mayr Schutzhülle für ein Huftier
WO2008009632A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-24 Hexonia Gmbh Vorrichtung zum schutz von tieren vor insekten

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