DE102022211091A1 - Schutzvorrichtung für Tiere - Google Patents

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Tino Brückmann
Alisha Brückmann
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Abstract

Eine Schutzvorrichtung für Tiere, insbesondere Hunde, umfasst eine Haube (1) mit einem durch ein Maschengewebe gebildeten Kopfteil (2), wobei das Kopfteil (2) einen eine Halsöffnung (3) definierenden Randbereich (4) aufweist, wobei die Haube (1) so konfiguriert ist, dass sie den Kopf des Tieres durch die Halsöffnung (3) aufnimmt und das Kopfteil (2) den Kopf des Tieres innerhalb der Haube (1) auf allen Seiten vollständig umschließt, wenn die Haube (1) um den Kopf des Tieres getragen wird. Im Hinblick auf eine verbesserte Handhabung und eine größere Anpassbarkeit an unterschiedlichen Kopfgrößen und Halsdurchmesser der Tiere ist die Schutzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) außerhalb der Haube (1) im Bereich der Halsöffnung (3) eine Befestigungseinrichtung (5) zur Anpassung des Durchmessers der Halsöffnung (3) an den Hals des Tieres mit mindestens zwei an- bzw. miteinander fixierbaren Verschlussteilen (6a, 6b) aufweist, wobei die Verschlussteile (6a, 6b) derart ausgestaltet und an dem Kopfteil (2) angeordnet sind, dass das Maschengewebe des Kopfteils (2) mindestens eine Falte ausbildet, wenn die beiden Verschlussteile (6a, 6b) an- bzw. miteinander fixiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Tiere, insbesondere Hunde. Die Schutzvorrichtung umfasst eine Haube mit einem durch ein Maschengewebe gebildeten Kopfteil, wobei das Kopfteil einen eine Halsöffnung definierenden Randbereich aufweist, wobei die Haube so konfiguriert ist, dass sie den Kopf des Tieres durch die Halsöffnung aufnimmt und das Kopfteil den Kopf des Tieres innerhalb der Haube auf allen Seiten vollständig umschließt, wenn die Haube um den Kopf des Tieres getragen wird.
  • Es ist ein bei Tierhaltern, insbesondere Hundebesitzern, weithin bekanntes Problem, dass Fremdkörper in Ohren, Augen oder die Nase des Tieres eindringen und sich dort festsetzen können. Neben Insekten stellen insoweit insbesondere Unkrautsamen eine Gefahr für das Tier dar, da diese, wie bspw. die oft als „Fuchsschwanz“ bezeichneten Grassamen, über Widerhaken verfügen. Mit diesen Widerhaken setzen sich die Samen beispielsweise in Ohrkanälen, Nasenlöchern und Augen des Tieres fest. Versuche des Tieres, die Samen abzuschütteln oder zu vertreiben, führen in der Regel nur dazu, dass sich die Widerhaken tiefer in das Tier einbohren und dabei entsprechende Schmerzen verursachen. Werden Samen nicht rechtzeitig entfernt, führt dies häufig zu langwierigen Entzündungen. Oftmals dringen Samen so tief ein, dass sie nur noch von einem Tierarzt unter Narkose entfernt werden können. Dies verursacht einerseits dem Tier erhebliche Belastungen und Schmerzen und ist andererseits für den Besitzer mit hohen Kosten verbunden.
  • Zur Lösung dieses Problems existieren bereits einige Produkte, die insbesondere auf einen Schutz des aufgrund der dortigen Körperöffnungen (Maul, Ohren, Nase, Augen) besonders anfälligen Kopfes des jeweiligen Tieres abzielen. So ist beispielsweise aus der US 8,833,311 B2 eine Haube bekannt, die den gesamten Kopf des Tiers umschließt. Die dort beschriebene Haube weist einen eine Halsöffnung definierenden Randbereich auf, wobei in den Randbereich ein elastisch ausgeführtes Band oder eine Kordel eingearbeitet ist. Über einen Verschlussmechanismus oder mittels einer einfachen Schleife kann das Band bzw. die Kordel festgezogen werden und somit die Haube am Hals des Tieres fixiert werden.
  • Diese Vorrichtung erweist sich insbesondere dahingehend als nachteilig, dass sie im Hinblick auf die Halsöffnung nur eine geringe Einstellmöglichkeit bereitstellt, d.h. der Durchmesser der Halsöffnung lässt sich durch das Band bzw. die Kordel gegenüber dem geöffneten Zustand nur geringfügig verringern. Dementsprechend muss die Größe der Haube an sich bereits relativ gut an die Kopfgröße und den Halsdurchmesser des Tieres angepasst sein. Ein Anlegen der Haube mit - in Bezug auf die Kopfgröße des Tieres - relativ enger Halsöffnung gestaltet sich jedoch schwierig und wirkt sich negativ auf die Akzeptanz des Tieres aus, sich die Haube anlegen zu lassen und diese zu tragen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln eine verbesserte Handhabung und eine größere Anpassbarkeit an unterschiedliche Kopfgrößen und Halsdurchmesser der Tiere erreicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Schutzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil außerhalb der Haube im Bereich der Halsöffnung eine Befestigungseinrichtung zur Anpassung des Durchmessers der Halsöffnung an den Hals des Tieres mit mindestens zwei an- bzw. miteinander fixierbaren Verschlussteilen aufweist, wobei die Verschlussteile derart ausgestaltet und an dem Kopfteil angeordnet sind, dass das Maschengewebe des Kopfteils mindestens eine Falte ausbildet, wenn die beiden Verschlussteile an- bzw. miteinander fixiert werden.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass die zugrundeliegende Aufgabe auf verblüffend einfache Weise gelöst werden kann, indem eine Befestigungseinrichtung an der Haube ausgebildet ist, die beim Verschließen das Maschengewebe in eine oder mehrere Falten zwingt, wodurch sich der effektive Durchmesser der Halsöffnung signifikant verkleinern lässt. Erfindungsgemäß ist die Befestigungseinrichtung hierzu in einem Außenbereich der Haube angeordnet und weist mindestens zwei an- bzw. miteinander fixierbaren Verschlussteile auf. Unter Falte ist hier insbesondere ein Überlappen von Material des Maschengewebes zu verstehen. So kann das Maschengewebe durch die Fixierung der Verschlussteile an- bzw. miteinander eine Faltenbildung erfahren, bei der das Maschengewebe bspw. eine Z-förmig ausgebildete Materiallage annimmt. Durch die erfindungsgemäße Möglichkeit, den effektiven Durchmesser der Halsöffnung in großem Maße zu verkleinern, kann die Haube an sich mit einer - in Bezug auf die Kopfgröße des jeweiligen Tieres gesehen - vergleichsweise großen Halsöffnung gefertigt sein. Dementsprechend ist das Anlegen der Haube um den Kopf des Tieres deutlich vereinfacht und die Akzeptanz des Tieres zum Tragen der Haube signifikant verbessert.
  • Zur Realisierung einer besonders zuverlässigen Befestigung der Haube am Kopf des Tieres kann mindestens eines der Verschlussteile band-, gurt- oder riemenartig ausgeführt sein.
  • In vorteilhafter Weise kann die Fixierung der Verschlussteile an- bzw. miteinander mittels einer Klettverbindung erfolgen. Die Klettverbindung könnte dabei über eine gewisse Länge oder sogar über die gesamte Länge des Verschlussteils ausgebildet sein, sodass sich über einen weiten Bereich eine stufenlose Einstellung des effektiven Durchmessers der Halsöffnung und damit eine Anpassbarkeit an verschiedene Tiere mit unterschiedlichen Halsdurchmessern realisieren lässt. Generell gilt, dass je enger die Verschlussteile an- bzw. miteinander fixiert werden - d.h. je stärker sich die Verschlussteile, bspw. im Falle einer Klettverbindung, einander verbindend überlappen - desto größer wird die sich im Maschengewebe ausbildende(n) Falte(n) und desto kleiner wird, bedingt durch die größere Materialüberlappung, der effektive Durchmesser.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung können die Verschlussteile bspw. auch mit Magnetstreifen belegt sein, wodurch sich ebenfalls eine stufenlose Einstellbarkeit realisieren ließe. Alternativ kann die Fixierung mittels Druckknöpfen erfolgen, wobei hierzu mindestens eines der Verschlussteile mit einer über seine Länge hinweg beanstandet zueinander angeordneten Druckknöpfen ausgestattet sein könnte. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Fixierung der Verschlussteile an- bzw. miteinander bspw. mittels einer (Klemm-)Schnalle oder mittels eines Steckverschlusses erfolgen. Ebenfalls denkbar ist eine Fixierung, bei der die Verschlussteile im Sinne einer Gürtelschnalle ausgebildet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann mindestens eines der Verschlussteile längenverstellbar ausgeführt sein. Dadurch ist ein (je nach Fixiermittel ggf. zusätzlicher) Mechanismus bereitgestellt, über den die Haube in besonders einfacher Weise an verschiedene Tiere mit unterschiedlichen Halsdurchmessern anpassbar ist. Wiederum gilt, je kürzer die Länge(n) der an- bzw. miteinander fixierten Verschlussteile eingestellt wird/werden, desto größer wird/werden die sich im Maschengewebe ausbildende(n) Falte(n) und desto kleiner wird, bedingt durch die größere Materialüberlappung, der effektive Durchmesser. Die Längeneinstellung kann mittels eines an dem jeweiligen Verschlussteil angeordneten Reglers erfolgen, wobei der Regler, je nach Ausführung des Verschlussteils, bspw. als Gurtbandschieber, Leiterschnalle, Stegschnalle oder dergleichen ausgeführt sein kann.
  • Im Hinblick auf eine effiziente Anordnung der Verschlussteile an der Außenseite der Haube kann vorgesehen sein, dass ein erstes der mindestens zwei Verschlussteile fest in den Randbereich des Kopfteils integriert ist. Hierbei kann es sich insbesondere bspw. um einen Klettstreifen handeln, der entlang des Randbereichs verläuft und bspw. mit dem Randbereich verklebt oder in diesen eingenäht ist. In dieser Ausgestaltung kann das zweite Verschlussteil als Klettverschlussband, -gurt bzw. -riemen ausgebildet sein, das/der mit zumindest einem Endabschnitt beabstandet zu dem ersten Verschlussteil fest mit dem Kopfteil verbunden ist. Über sein freies anderes Ende kann das zweite Verschlussteil - unter Erzeugung einer Faltenbildung im Maschengewebe - in einer entsprechenden Positionierung, durch die der gewünschte effektive Durchmesser der Halsöffnung erreicht wird, an dem ersten Verschlussteil fixiert werden. Je nach Konfiguration kann das zweite Verschlussteil - wie das erste Verschlussteil - ebenfalls vollständig in den Randbereich des Kopfteils integriert sein, bspw. in Form eines Klettstreifens. Anstelle eines Klettverschlusses können auch andere Verbindungsarten realisiert werden, wobei insbesondere eine Ausgestaltung denkbar ist, bei der das erste Verschlussteil als in den Randbereich des Kopfteils integrierter Druckknopf ausgeführt ist und bei der in das zweite Verschlussteil entsprechende Gegenstücke (Sockel) integriert sind. Im Hinblick auf unterschiedliche Einstellmöglichkeiten können mehrere solcher Gegenstücke vorgesehen sein, die über die Länge des zweiten Verschlussteils hinweg beanstandet zueinander angeordnet sind.
  • Im Rahmen der Ausführung mit einem ersten fest in den Randbereich des Kopfteils integrierten Verschlussteil kann im Hinblick auf einen sicheren Sitz der Haube um den Kopf des Tieres in vorteilhafter Weise eine symmetrische Ausführung realisiert sein. Hierzu ist zum einen vorgesehen, dass das erste Verschlussteil auf einer Mittelachse der Haube in das Kopfteil integriert ist (wobei die Mittelachse durch den Rumpf des Tieres definiert ist, wenn die Haube um den Kopf des Tieres getragen wird). Zum anderen ist vorgesehen, dass das Kopfteil ein drittes an bzw. mit dem ersten Verschlussteil fixierbares Verschlussteil aufweist, wobei dieses genau wie das oben beschriebene zweite Verschlussteil als Band, Gurt bzw. Riemen ausgebildet ist. Zur Realisierung einer symmetrischen und damit besonders sicheren Befestigung ist das zweite Verschlussteil mit einem Ende links von der Mittelachse beanstandet zum ersten Verschlussteil am Kopfteil angeordnet und das dritte Verschlussteil im gleichen Abstand rechts von der Mittelachse. Über die jeweiligen freien Enden können das zweite und dritte Verschlussteil - von links bzw. von rechts kommend, jeweils unter Erzeugung einer Faltenbildung im Maschengewebe - an dem ersten Verschlussteil fixiert werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann das Kopfteil zwei als Band, Gurt bzw. Riemen ausgebildete Verschlussteile umfassen, die unmittelbar an- bzw. miteinander fixierbar ausgeführt sind. Dabei kann ein Ende eines der Verschlussteile links und ein Ende des anderen der Verschlussteile rechts von einer Mittelachse der Haube, vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse, fest mit dem Kopfteil verbunden sein, wobei die Fixierung der beiden Verschlussteile an- bzw. miteinander über die jeweiligen freien Enden erfolgt. Dadurch, dass diese Ausgestaltung kein fest in den Randbereich des Kopfteils integriertes Verschlussteil benötigt, findet eine Entkopplung der Befestigung vom Randbereich statt. Dies bedeutet, dass die Fixierung der Verschlussteile nicht zwingend auf Höhe des Randbereichs erfolgen muss, sondern in einem gewissen Umfang - je nach Bedarf - nach vorne in Richtung Kopf des Tieres oder nach hinten in Richtung Rumpf des Tieres verschoben werden kann. Insofern ist in vorteilhafter Weise eine weitere Anpassungsmöglichkeit gegeben.
  • Im Hinblick auf eine möglichst komfortable Handhabung der Haube kann die Befestigungseinrichtung in einem oberen Abschnitt des die Halsöffnung definierenden Randbereichs des Kopfteils angeordnet sein, so dass die Befestigungseinrichtung, wenn die Haube um den Kopf des Tieres getragen wird, im Nackenbereich des Tieres positioniert ist. Durch diese Positionierung ergibt sich eine besonders leichte Zugänglichkeit.
  • Zu Realisierung eines besonders sicheren und für das Tier zugleich bequemen Sitzes der Haube kann vorgesehen sein, dass auf der der Befestigungseinrichtung gegenüberliegenden Seite der Randbereich des Kopfteils elastisch gerafft ist. Sofern sich, wie oben beschrieben, die Befestigungseinrichtung zur leichten Handhabung in einem oberen Abschnitt des die Halsöffnung definierenden Randbereichs des Kopfteils im Nackenbereich des Tieres befindet, wäre der geraffte Bereich entsprechend in einem unteren Abschnitt im Halsbereich des Tieres angeordnet. Eine elastische Raffung des Maschengewebes könnte beispielsweise mittels eines in den Randbereich integrierten Gummizugs realisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann das Kopfteil aus einem Stück Maschengewebe derart gefertigt ist, dass das Kopfteil nur eine Naht aufweist. Diese könnte so am Kopfteil angeordnet sein, dass sie sich, wenn die Haube um den Kopf des Tieres getragen wird, auf der Unterseite der Haube im Halsbereich des Tieres befindet. Hierdurch wird erreicht, dass sich im Sichtfeld des Tieres nur Maschengewebe befindet und die Sicht des Tieres somit nicht durch störende Nähte beeinträchtigt wird.
  • Im Hinblick auf eine weitere Erhöhung des Tragekomforts und der Akzeptanz der Haube kann in einem Bereich auf der Oberseite der Haube, der sich, wenn die Haube um den Kopf des Tieres getragen wird, im Gesichtsbereich des Tieres befindet, das Maschengewebe durch ein durchsichtiges nichtgewobenes Material ersetzt sein. Auf diese Weise lässt sich für das Tier eine deutlich verbesserte Sicht realisieren.
  • Aufgrund des durch die spezielle Befestigungseinrichtung erzielten sicheren und stabilen Sitzes der Haube am Kopf des Tieres ist es im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung möglich, dass das Kopfteil derart ausgestaltet ist, dass es ein Basisteil sowie ein Vorderteil aufweist, wobei das Vorderteil abnehmbar an dem Basisteil befestigt ist. Die Abnehmbarkeit bzw. Lösbarkeit des Vorderteils vom Basisteil ist dabei nicht nur im nicht getragenen, sondern - bedingt durch die sichere Fixierung der Haube im Halsbereich des Tieres - insbesondere auch im getragenen Zustand der Haube möglich, ohne dass es dabei zu einem Verrutschen der Haube und damit zu einer Behinderung des Tieres kommt. Somit erlaubt es diese Ausführung, die zu einer strukturellen Stabilisierung über das ganze Objekt hinweg führt, das Frontstück (Vorderteil) abzunehmen, während der hintere Teil (Basisteil) weitergetragen werden kann. Hierdurch dient der hintere Teil weiterhin als ein Teilschutz für Augen und Ohren des Tieres, während das Tier - bei abgenommenem Vorderteil - fressen oder Flüssigkeiten zu sich nehmen kann.
  • Zur lösbaren Verbindung zwischen Basisteil und Vorderteil könnte bspw. ein (im Tragezustand der Haube vertikal) umlaufender Reißverschluss oder Klettverschluss dienen. Auch ein Einsatz von Druckknöpfen, Klickverschlüssen, Magnetverschlüssen (bspw. auch mit Klickverschluss), oder dergleichen ist denkbar. Ein abnehmbares Vorderteil bietet den großen Vorteil, dass dem Tier kurzfristig eine Flüssigkeits- und/oder Nahrungsaufnahme ermöglicht wird, ohne dass hierzu die gesamte Haube vom Kopf des Tieres abgenommen werden müsste.
  • Anstelle eines abnehmbaren Vorderteils kann gemäß einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung ein vom Basisteil abnehmbares Unterteil vorgesehen sein. Auch hier kommt zur lösbaren Verbindung in vorteilhafter Weise ein Reißverschluss zum Einsatz. Im Rahmen einer konkreten Ausgestaltung könnte dieser (im Tragezustand der Haube im Wesentlichen horizontal verlaufende) Reißverschluss zwischen der in einem oberen Abschnitt des Randbereichs des Kopfteils vorgesehenen Befestigungseinrichtung und einem, wie oben beschrieben, in einem unteren Abschnitt des Randbereichs vorgesehenen Gummizug ansetzen. Durch ein abnehmbares und damit austauschbares Unterteil ergeben sich bessere Modulierungsmöglichkeiten der Haube und somit verbesserte Anpassungen an unterschiedliche Kopfform durch verschiedene Größen des Unterteils. Ein weiterer Vorteil besteht in einer erleichterten Reinigung sowie einem einfachen Ausstauch bei Beschädigungen. Zudem kann das Unterteil derart ausgebildet sein, dass es aufgrund seiner Formgebung und/oder Materialbeschaffenheit als stabilisierendes Element der Haube wirkt.
  • Im Hinblick auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit durch die Haube und insbesondere zur Vermeidung eines Abstreifens der Haube durch das Tier oder eines unbeabsichtigten Verlustes der Haube kann das Kopfteil eine Anzahl von am Randbereich des Kopfteils befestigten Laschen aufweist, die zur Befestigung der Haube an einem Halsband des Tieres ausgebildet sind, wenn die Haube um den Kopf des Tieres getragen wird.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
    • 2 in einer schematischen Darstellung eine Rückansicht der Schutzvorrichtung gemäß 1 in geöffnetem Zustand,
    • 3 in einer schematischen Darstellung eine Rückansicht der Schutzvorrichtung gemäß 1 in geschlossenem Zustand,
    • 4 in einer schematischen Darstellung eine Aufsicht der Schutzvorrichtung gemäß 1,
    • 5 in einer schematischen Darstellung ein Basisteil und ein abtrennbares Vorderteil einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
    • 6 in einer schematischen Darstellung den Randbereich der Schutzvorrichtung gemäß den 1-3 nebst erfindungsgemäßer Befestigungseinrichtung, und
    • 7 in einer Draufsicht ein Schnittmuster zur Herstellung der Schutzvorrichtung gemäß den 1-3.
  • In den 1 bis 7 sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung dargestellt. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit sind dabei nicht in allen Figuren sämtliche Elemente jeweils mit einem Bezugszeichen versehen. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung umfasst eine Haube 1 mit einem durch ein Maschengewebe gebildeten Kopfteil 2, wobei das Kopfteil 2 einen eine Halsöffnung 3 definierenden Randbereich 4 aufweist. Die Haube 1 ist so konfiguriert ist, dass sie den Kopf des Tieres durch die Halsöffnung 3 aufnimmt und das Kopfteil 2 den Kopf des Tieres innerhalb der Haube 1 auf allen Seiten vollständig umschließt, wenn die Haube 1 um den Kopf des Tieres getragen wird. Die Haube 1 schützt Mund, Augen, Ohren und Nase des Tieres wirksam vor dem Eindringen von Fremdkörpern, insbesondere Grassamen, wie bspw. die über Widerhaken verfügenden Samen des Fuchsgrases, aber auch vor Insekten.
  • Die Haube 1 ist aus einem Maschengewebe gefertigt, welches eine gute Luftzufuhr/-zirkulation für das die Haube 1 tragende Tier gewährleistet und zudem leicht zu durchblicken ist, sodass die Sicht für das Tier nicht wesentlich eingeschränkt ist. Zudem ist das Maschengewebe so gewählt, dass das Material eine hinreichende Steifigkeit aufweist, um ohne zusätzliche Versteifungsrippen oder ähnlichem vom Gesicht des Tieres abzustehen, sodass Gesichtsreizungen verhindert werden. Als Material für das Maschengewebe kommen bspw. textile Gewebe aus PVC Fasern infrage, wie z.B. das aus dem Gartenmöbelbereich bekannte Gewebe Batyline®. Andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften sind ebenfalls einsetzbar. Je nach Bedarf kann das Gewebe auch eine antibakterielle Beschichtung und/oder einen UV-Schutz aufweisen. Zudem sollte das Material frei von Schadstoffen sein.
  • Die Halsöffnung 3 sowie die erfindungsgemäß vorgesehene Befestigungseinrichtung 5 zur Anpassung des Durchmessers der Halsöffnung 3 an den Hals des Tieres sind besonders deutlich in den 2 und 3 zu erkennen. Dabei zeigt 2 die Haube 1 in einem geöffneten Zustand, während 3 die Haube 1 in einem geschlossenen Zustand zeigt.
  • Wie im in den 2 und 3 obenliegenden Bereich der Halsöffnung 3 (der sich im getragenen Zustand der Haube 1 im Nackenbereich des Tieres befindet) zu erkennen ist, umfasst die Befestigungseinrichtung 5 zwei an- bzw. miteinander fixierbare Verschlussteile 6a, 6b. Die Verschlussteile 6a, 6b sind derart ausgestaltet und an dem Kopfteil 2 angeordnet, dass das Maschengewebe des Kopfteils 2 in eine Falte 7a, 7b gezwungen wird, wenn die beiden Verschlussteile 6a, 6b an- bzw. miteinander fixiert werden.
  • In dem konkret dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verschlussteile 6a, 6b als miteinander fixierbare Klettverschlussstreifen 8a, 8b ausgebildet. Andere Befestigungsarten, bspw. in Gestalt von Druckknöpfen oder Magnetstreifen, sind ebenfalls denkbar. Die Verschlussteile 6a, 6b sind mit jeweils einem Ende im Randbereich 4 des Kopfteils 2 fest mit dem Kopfteil 2 verbunden. Bspw. können die Verschlussteile 6a, 6b im Randbereich 4 an das Kopfteil 2 angenäht sein. Wesentlich ist insoweit, dass die Verschlussteile 6a, 6b im Außenbereich der Haube 1 angeordnet sind und beanstandet zueinander an der Haube 1 angreifen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine symmetrische Anordnung gezeigt, bei der die beiden Verschlussteile 6a, 6b links bzw. rechts von der (durch den Rumpf des Tieres definierten) Mittelachse M der Haube 1 mit im Wesentlichen demselben Abstand zu dieser an der Haube 1 angeordnet sind.
  • Wie in 2 zu erkennen, weist der Randbereich 4 im oberen Abschnitt zwischen den Angriffspunkten der Verschlussteile 6a, 6b eine gewisse Länge auf. Diese ist so bemessen, dass die Halsöffnung 3 groß genug ist, um die Haube 1 bequem über den Kopf des Tieres zu ziehen. Dabei wird die Haube 1 mit der Halsöffnung 3 über den Kopf des Tieres geführt, beginnend an der Nase des Tieres, und dann über die Ohren fortschreitend, so dass die Befestigungseinrichtung 5 schließlich hinter den Ohren im Nackenbereich des Tieres zu liegen kommt.
  • Wie in 3 zu erkennen, werden die Verschlussteile 6a, 6b zur sicheren Befestigung der Haube 1 am Kopf des Tieres in Richtung der Mittelachse M bewegt und im Bereich der Mittelachse M aneinander fixiert. Hierdurch wird aufgrund der speziellen Anordnung der Verschlussteile 6a, 6b am Kopfteil 2 in erfindungsgemäßer Weise bewirkt, dass sich das Material des Kopfteils 2 in Falten 7a, 7b legt, wodurch sich die Halsöffnung 3 über einen äußerst weiten Bereich hinweg verkleinern lässt. Entsprechend der relativen Positionierung der beiden Verschlussteile 6a, 6b im fixierten Zustand zueinander ergeben sich unterschiedlich große Falten 7a, 7b und dementsprechend unterschiedlich große Halsöffnungen 3. Durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung ist somit eine effektive Anpassung der Haube 1 an unterschiedliche Halsgrößen der Tiere ermöglicht. Im Ergebnis kann somit ein und dieselbe Haube von unterschiedlichen Tieren mit an sich gleicher oder ähnlicher Kopfgröße, aber signifikant unterschiedlichen Halsdurchmessern sicher getragen werden.
  • In einigen Ausführungen ist die Haube 1 im Wesentlichen aus einem einzigen Stück Materialgewebe gefertigt. Bei der in den 1-4 gezeigten Haube 1 umfasst das Kopfteil allerdings ein Basisteil 9 sowie ein Vorderteil 10, wobei das Vorderteil 10 abnehmbar an dem Basisteil 9 befestigt ist. In der gezeigten Ausführung sind die beiden Teile 9, 10 über einen vertikal umlaufenden Reißverschluss 11 lösbar miteinander verbunden. Dabei befindet sich zwischen Anfang und Ende des Reißverschlusses 11 eine kleine Lücke. Diese Lücke kann mittels eines Stücks Material (z.B. des Maschengewebes, aus dem das Kopfteil 2 insgesamt gefertigt ist, oder eines anderen Stoffs), welches an der entsprechenden Stelle an der Innenseite der Haube 1 eingenäht ist, verschlossen werden, um ein Eindringen von Fremdkörpern durch die Lücke zu verhindern.
  • Grundsätzlich bietet das abnehmbare Vorderteil 10 den Vorteil, dass es dem Tier spontan und ohne größeren Aufwand ermöglicht werden kann, zu fressen und/oder dickere Flüssigkeiten aufzunehmen - die Aufnahme von Wasser ist in der Regel auch durch das Maschengewebe der Haube hindurch möglich -, ohne dass es erforderlich wäre, hierzu zunächst die gesamte Haube vom Kopf des Tieres abnehmen zu müssen. Dieser Vorteil trägt ebenfalls dazu bei, die Akzeptanz auf Seiten des Tieres zu verbessern, die Haube zu tragen.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer alternativen Ausgestaltung der Verbindung zwischen Basisteil 9 und Vorderteil 10. Danach kommt zur lösbaren Verbindung zwischen den beiden Teilen 9, 10 anstelle eines Reißverschlusses ein vertikal umlaufender Klettverschluss 12 zum Einsatz. Dabei könnte das an dem Basisteil 9 angeordnete Verschlusselement an seiner Außenseite Kletten aufweisen, während die entsprechenden Haken an einer Innenseite des an dem Vorderteil 10 angeordneten Verschlusselements ausgebildet sind. Es sei angemerkt, dass die Form der Haube, insbesondere die des Basisteils 9 des Kopfteils 2, in 5 nur schematisch dargestellt ist. Grundsätzlich kann die Haube die gleiche oder eine ähnliche Formgebung aufweisen wie im Zusammenhang mit den 1-4 beschrieben. Gleiches gilt für die Befestigungseinrichtung 5, die in 5 ebenfalls nur schematisch angedeutet ist.
  • In der in 5 dargestellten Ausführungsform ist eine zusätzliche Sicherung dadurch geschaffen, dass das an dem Vorderteil 10 angeordnete Verschlusselement an seiner Außenseite Kletten aufweist und dass an dem Basisteil 9 zusätzlich eine längere Lasche 13 mit Haken angeordnet ist. Diese Lasche 13 ist zur zusätzlichen Sicherung des Vorderteils 10 dazu ausgebildet, durch eine im Vorderteil 10 ausgebildete Öffnung 14 hindurch von innen nach außen geführt zu werden, sodann um das Vorderteil 10 herumgeführt zu werden, um schließlich am Verschlusselement des Basisteils 9 fixiert zu werden.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Befestigungseinrichtung 5, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht die gesamte Haube dargestellt ist, sondern nur der Randbereich 4 des Kopfteils 2. Ungeachtet der alternativen Art der Fixierung der Verschlussteile 6a, 6b ist die Funktionsweise, insbesondere was die Adaption des effektiven Durchmessers der Halsöffnung über Ausbildung entsprechender Falten im Maschengewebe anbelangt, im Wesentlichen identisch zu der im Zusammenhang mit den 1-4 beschriebenen Funktionsweise.
  • Anstelle der in dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1-4 verwendeten Klettstreifen, umfasst die Haube gemäß 6 Verschlussteile 6a, 6b, die als längenverstellbare Bänder, Gurte oder Riemen 15a, 15b ausgeführt sind. Die Fixierung der Verschlussteile 6a, 6b erfolgt über einen Klippverschluss 16. Entsprechend der konkreten Ausgestaltung der Verschlussteile 6a, 6b erfolgt die Längeneinstellung mittels eines Reglers 17 in Form eines Gurtbandschiebers, einer Leiterschnalle, einer Stegschnalle oder dergleichen. Dabei ist es denkbar, dass der Regler 17 zur Längeneinstellung in den Klippverschluss 16 integriert ist.
  • Wie in 6 gut zu erkennen ist, ist der die Halsöffnung 3 definierende Randbereich 4 des Kopfteils 2 zweiteilig ausgeführt. In einem in 6 obenliegend dargestellten Abschnitt des Randbereichs 4 zwischen den Angriffspunkten der Verschlussteile 6a, 6b findet beim Verschließen der Befestigungseinrichtung 5 in erfindungsgemäßer Weise eine Faltenbildung des Maschengewebes statt, wodurch der Randbereich 4 bspw. in einen im Wesentlichen Z-förmigen Verlauf gezwungen wird. In einem in 6 untenliegend dargestellten Abschnitt des Randbereichs 4 außerhalb der Angriffspunkte der Verschlussteile 6a, 6b ist ein elastisches Element, beispielsweise ein Gummiband, in den Randbereich 4 integriert. Hierdurch wird eine elastische Raffung des Maschengewebes in diesem Bereich bewirkt, was den Tragekomfort für das Tier positiv beeinflusst und zusätzlich für einen sicheren Sitz der Haube 1 sorgt.
  • 7 zeigt schließlich ein Schnittmuster für eine Haube 1 gemäß den 1-4 mit abnehmbaren Vorderteil 10. Danach ist sowohl das Basisteil 9 als auch das Vorderteil jeweils aus einem Stück Maschengewebe gefertigt, wobei angemerkt sei, dass es grundsätzlich auch möglich ist, die Haube 1, insbesondere das Basisteil 9, aus einer Mehrzahl von einzelnen Materialabschnitten herzustellen. Die Herstellung des Basisteils 9 aus einem Stück entsprechend dem in 7 gezeigten Schnittmuster bietet jedoch den Vorteil, dass das Basisteil 9 nur eine einzige Naht 20 aufweist, nämlich dort, wo die beiden Endabschnitte 19a, 19b aneinandergenäht sind. Bei dem gezeigten Aufbau verläuft diese Naht 20 in vorteilhafter Weise auf der Unterseite der Haube 1 und damit außerhalb des Sichtfeldes des Tieres, wie in 3 zu erkennen ist.
  • Die Formgebung der Haube 1 erfolgt im Wesentlichen durch geeignete Bearbeitungen des Maschengewebes im Randbereich 4. In einigen Ausführungsformen umfasst diese Bearbeitungen eine erste spezifische Bearbeitung des Randbereichs 4 in einem oberen Abschnitt der Halsöffnung 3 zwischen den Ansatzpunkten der Verschlussteile 6a, 6b der Befestigungseinrichtung 5 sowie eine zweite spezifische Bearbeitung des Randbereichs 4 in einem unteren Abschnitt der Halsöffnung 3 außerhalb der Ansatzpunkte der Verschlussteile 6a, 6b der Befestigungseinrichtung 5. Im Schnittmuster gemäß 7 ist die Positionierung der Ansatzpunkte der Verschlussteile 6a, 6b durch die gestrichelten Linien gekennzeichnet. Entsprechend ist der Randbereich 4 aufgeteilt in den oberen Abschnitt 4' und den unteren Abschnitt 4". In den gezeigten Ausführungsbeispielen umfasst die Bearbeitung im oberen Randabschnitt 4' die beiden dreiecksförmigen Faltungen 21a, 21b hin zur Mittelachse M, die insbesondere in 2 gut zu erkennen ist. Die Bearbeitung im unteren Randabschnitt 4" umfasst die Einarbeitung eines elastischen Elements, bspw. eines Gummibandes, wodurch die bereits beschriebene elastische Raffung erzeugt wird.
  • Wenngleich die Schutzvorrichtung im Rahmen der vorliegenden Offenbarung mit dem vorrangigen Zweck beschrieben wurde, den Kopf des Tieres vor dem Eindringen von Fremdkörpern, insbesondere Grassamen, zu schützen, versteht es sich, dass die Schutzvorrichtung gleichzeitig weiteren Zwecken dienen kann. So kann die Haube beispielsweise auch verwendet werden, um ein Tier davon abzuhalten, eine Wunde zu lecken und diese damit zu reizen, oder um ein Tier davon abzuhalten, potenziell schädliche Substanzen, wie Fäkalien oder giftige Pflanzen, zu fressen oder beim Beschnuppern mit diesen in direkten Kontakt zu gelangen.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haube
    2
    Kopfteil
    3
    Halsöffnung
    4
    Randbereich
    5
    Befestigungsvorrichtung
    6a, 6b
    Verschlussteile
    7a, 7b
    Falte
    8a, 8b
    Klettverschlussstreifen
    9
    Basisteil
    10
    Vorderteil
    11
    Reißverschluss
    12
    Klettverschluss
    13
    Lasche
    14
    Öffnung
    15a, 15b
    Band, Gurt bzw. Riemen
    16
    Klippverschluss
    17
    Regler
    18
    Gummiband
    19a, 19b
    Endabschnitt
    20
    Naht
    21a, 21b
    dreiecksförmige Faltung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8833311 B2 [0003]

Claims (14)

  1. Schutzvorrichtung für Tiere, insbesondere Hunde, umfassend: eine Haube (1) mit einem durch ein Maschengewebe gebildeten Kopfteil (2), wobei das Kopfteil (2) einen eine Halsöffnung (3) definierenden Randbereich (4) aufweist, wobei die Haube (1) so konfiguriert ist, dass sie den Kopf des Tieres durch die Halsöffnung (3) aufnimmt und das Kopfteil (2) den Kopf des Tieres innerhalb der Haube (1) auf allen Seiten vollständig umschließt, wenn die Haube (1) um den Kopf des Tieres getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) außerhalb der Haube (1) im Bereich der Halsöffnung (3) eine Befestigungseinrichtung (5) zur Anpassung des Durchmessers der Halsöffnung (3) an den Hals des Tieres mit mindestens zwei an- bzw. miteinander fixierbaren Verschlussteilen (6a, 6b) aufweist, wobei die Verschlussteile (6a, 6b) derart ausgestaltet und an dem Kopfteil (2) angeordnet sind, dass das Maschengewebe des Kopfteils (2) mindestens eine Falte ausbildet, wenn die beiden Verschlussteile (6a, 6b) an- bzw. miteinander fixiert werden.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verschlussteile (6a, 6b) band-, gurt- oder riemenartig ausgeführt ist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Verschlussteile (6a, 6b) an- bzw. miteinander mittels einer Klettverbindung, mittels einer (Klemm-)Schnalle, mittels eines Steckverschlusses, mittels Magneten, mittels Druckknöpfen oder im Sinne einer Gürtelschnalle erfolgt.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge von mindestens einem der Verschlussteile (6a, 6b) einstellbar ist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der mindestens zwei Verschlussteile (6a, 6b) fest in den Randbereich (4) des Kopfteils (2) integriert ist und wenigstens ein an bzw. mit dem ersten Verschlussteil fixierbares zweites Verschlussteil als Band, Gurt bzw. Riemen ausgebildet ist, dessen eines Ende beabstandet zu dem ersten Verschlussteil fest mit dem Kopfteil (2) verbunden ist.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) ein drittes an bzw. mit dem ersten Verschlussteil fixierbares Verschlussteil aufweist, das wie das zweite Verschlussteil als Band, Gurt bzw. Riemen ausgebildet ist, wobei das zweite und das dritte Verschlussteil mit einem jeweiligen Ende symmetrisch zu einer Mittelachse (M) der Haube (1) links und rechts von dem ersten Verschlussteil am Kopfteil (2) angeordnet sind.
  7. Schutzvorrichtung nach Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) zwei als Band, Gurt bzw. Riemen (15, 15b) ausgebildete, an- bzw. miteinander fixierbar ausgeführte Verschlussteile (6a, 6b) umfasst, wobei ein Ende eines der Verschlussteile (6a) links und ein Ende des anderen der Verschlussteile (6b) rechts von einer Mittelachse (M) der Haube (1), vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse (M), fest mit dem Kopfteil (2) verbunden sind.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (5) in einem oberen Abschnitt (4') des die Halsöffnung (3) definierenden Randbereichs (4) des Kopfteils (2) angeordnet ist, so dass die Befestigungseinrichtung (5), wenn die Haube (1) um den Kopf des Tieres getragen wird, im Nackenbereich des Tieres positioniert ist.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschengewebe in einem unteren Abschnitt (4") des die Halsöffnung (3) definierenden Randbereichs (4) des Kopfteils (2) elastisch gerafft ist.
  10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) aus einem Stück Maschengewebe derart gefertigt ist, dass das Kopfteil (2) nur eine Naht (20) aufweist, die sich, wenn die Haube (1) um den Kopf des Tieres getragen wird, auf der Unterseite der Haube (1) im Halsbereich des Tieres befindet.
  11. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich auf der Oberseite der Haube (1), der sich, wenn die Haube (1) um den Kopf des Tieres getragen wird, im Gesichtsbereich des Tieres befindet, das Maschengewebe durch ein durchsichtiges nichtgewobenes Material ersetzt ist.
  12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) ein Basisteil (9) sowie ein Vorderteil (10) und/oder Unterteil aufweist, wobei das Vorder- (10) und/oder Unterteil abnehmbar an dem Basisteil (9) befestigt ist.
  13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorder- (10) und/oder Unterteil mittels eines Reißverschlusses (11) oder Klettverschlusses (12) mit dem Basisteil (9) verbunden ist.
  14. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) eine Anzahl von am Randbereich (4) des Kopfteils (2) befestigten Laschen aufweist, die zur Befestigung der Haube (1) an einem Halsband des Tieres ausgebildet sind, wenn die Haube (1) um den Kopf des Tieres getragen wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5163272A (en) 1991-12-27 1992-11-17 Finley John G Protective ear canal covering for dogs and other animals
US20080092497A1 (en) 2006-10-20 2008-04-24 Chia-Wei Chang Horse-Used Protective Mask
US8833311B2 (en) 2010-06-02 2014-09-16 Diane Kostelec Protective hood for dogs and other animals

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