DE202011002622U1 - Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz - Google Patents

Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings
    • A01K13/008Horse blankets

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Abstract

Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz, welche aufweist:
• ein Hauptteil (H) aus einem ersten Teil (H1) im Rückenbereich und einem am ersten Teil (H1) befestigten und seitlich am Bauchbereich überhängendem zweiten Teil (H2), wobei das erste Teil (H1) außen aus einer Lage Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff (WS) und auf der Innenseite aus einer Lage atmungsaktivem Nylonfutter oder netzartigem Futter (N) und das zweite Teil (H2) aus einem feinmaschigen Stoff (ST), welcher sich nicht mit Wasser voll saugen kann, besteht,
• an den Seiten des Hauptteiles (H) vom zweiten Teil (H2) in den ersten Teil (H1) sich erstreckende Gehschlitze (G) und
• im Bauchbereich einen feinmaschigen Bauchlatz (B), welcher mittels Karabinerhaken (K) und D-Ringen (D) oder mittels eines Klettstreifens am ersten Teil (H1) befestigt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Neuerung betrifft eine Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz, gemäß dem Schutzanspruch 1.
  • Schutzdecken für Pferde und Ponys sind seit langem bekannt. Pferde müssen vor verschiedenen Umwelteinflüssen geschützt werden, um eine Erkrankung zu verhindern. Auf dem Markt gibt es wasserdichte und gleichzeitig atmungsaktive Weidedecken aus verschiedenen Materialien mit normalem Halsausschnitt, Half-Neck oder komplettem Halsteil. Die Regendecken werden bei Regen zum Schutz der Pferde vor Nässe auf der Weide eingesetzt. Die Decken bestehen außen aus einem wasserdichten Außenmaterial und innen aus einem dünneren Innenfutter (z. B. Nylon, Polyester, glatte Ausführung oder Fleece) mit und ohne Wattierungsschicht.
  • Für den Sommer werden feinmaschige Fliegendecken, ebenfalls mit normalem Halsausschnitt, Half-Neck oder komplettem Halsteil, sowie mit und ohne Bauchlatz angeboten. Die kompletten Halsteile können fest mit der Decke vernäht oder auch abnehmbar sein. Diese Pferdedecken dienen als Schutz des Pferdes vor Stechmücken, Bremsen und saugenden Insekten.
  • Die Verwendung einer gängigen Pferdedecke nach dem Stand der Technik hat für das Pferd einige Nachteile, insbesondere:
    • – Bei einem Wetterwechsel müsste der Halter des Pferdes mehrmals täglich zum Stall fahren, um zur Anpassung an die Wetterverhältnisse die Decke zu wechseln.
    • – Schwitzt das Pferd unter der Regendecke, weil es zu warm wird, können sich Ekzeme bilden oder bereits vorhandene Ekzeme gefördert werden.
    • – Durch die Verwendung einer Regendecke ist das Pferd unzureichend am empfindlichen Bauch gegen Mückenstiche geschützt.
    • – Durch Mückenstiche können sich Ekzeme bilden, die sich auf das ganze Pferd ausbreiten. Auch Allergien können sich entwickeln, die oftmals langjährige medizinischer Behandlungen erfordern. Stechmücken sind auch Krankheitsüberträger. z. B. die Pferdebremse gilt als mechanischer Überträger (Vektoren) des zu den Lentiviren gehörenden EIA-Virus.
    • – Die feinmaschigen Fliegendecken saugen sich voll mit Wasser, so dass das Pferd auskühlen kann.
  • Für Pferde mit Sommerekzemen gibt es so genannte Ekzemerdecken, die aus extrem feinmaschigem Material hergestellt werden, um den Kriebelmücken keinen Zugang zur Pferdehaut zu gewähren aber noch für genügend Atmungsaktivität zu sorgen, so dass das Pferd nicht schwitzen kann. Es handelt sich um einen so genannten Ganzkörperschutz.
  • Beispielsweise ist aus der DE 203 12 053 U1 eine schlauchartige Hülle aus dehnbarem, textilem Werkstoff zum Überziehen für das Pferd als Schutz gegen durch Stechmücken verursachte Krankheit „Sommerekzema” bekannt. Die textile, elastische Stoffhülle wird über den Kopf des Pferdes angelegt, durch die hierauf die Vorderarme des Pferdes durchgesteckt werden und die dann bis über die Flanken des Pferdes gezogen wird, ähnlich einem Pullover für Menschen. Im Einzelnen weist hierzu die elastische Stoffhülle vor ihrer Vorderöffnung einen geschlossenen bandartigen Ring auf, der aus ebensolchem elastischem Werkstoff gefertigt ist und über die Nüstern rings um die Ganaschen aufgesetzt wird und einen Gegenzug ausübt, wenn die Stoffhülle in einem der nächsten Arbeitsgänge über den Körper des Pferdes nach hinten gestreift wird und bei einem späteren Tragen des Pferdes ein Verrutschen der Schutzwäsche verhindert, beispielsweise nach hinten. Der bandartige Ring ist über zwei Querstege, die beidseitig unterhalb der Augen verlaufen, an der Vorderöffnung der Schutzwäsche angenäht. Die beiden Querstege münden unterhalb der Augen des Pferdes in einem weiteren Steg aus dehnbaren, textilen Werkstoff. Der auf Höhe des Genicks des Pferdes verlaufende Steg verbindet die beiden Querstege miteinander und weist am Rand des Verbindungssteges und am oberen Saumrand der Vorderöffnung auf Genickhöhe Verbindungselemente auf. An die Verbindungselemente können – bei starker Insektenbefall der Ohren des Pferdes – zwei sackartige Aufsätze aus einem Netzstoff mit komplementären Verbindungselementen zum lösbaren Anlegen über die Ohren angebracht werden. Nach dem Anlegen des bandartigen Ringes um die Ganaschen des Pferdes befindet sich die Stoffhülle zunächst lose um den Pferdehals herum. Daraufhin werden die Vorderarme des Pferdes – eines nach dem anderen – angewinkelt und mit dem Vorderknie voraus durch zwei brustseitige Öffnungen gesteckt. Die Dehnung des Stoffes ermöglicht ein Herabziehen dieser Öffnungen bis zu den Vorderknien und erleichtert somit das Anlegen der Schutzwäsche. Die brustseitige Öffnung ist im Zustand der Dehnung jeweils so groß gehalten, dass das Vorderknie des Pferdes ohne Schwierigkeiten hindurch gesteckt werden kann. Die Öffnung wird über den parallel zueinander angewinkelten Vorderarm bis zum Hufende geschoben und daraufhin über den Vorderhuf gezogen, so dass der gesamte Vorderarm wieder ausgestreckt werden kann und sich die Öffnung wieder bis zum Brustansatz der Oberarme hochzieht. Für Pferde, denen das Hindurchschlupfen über die Vorderknie Probleme bereitet, ist alternativ vorgesehen, dass die beiden brustseitigen Öffnungen durch eine zusätzliche schnittartige Öffnung miteinander verbunden sind und somit eine weitaus größere Öffnung zum problemlosen hindurch Stecken der Vorderarme entsteht. Diese Öffnung kann beispielsweise durch Klettbänder, die an beiden Seiten der schnittartigen Verbindungsöffnung angebracht sind, geschlossen werden. Für eine bessere Abdichtung gegen Ungeziefer an den Oberarmpartien und am umliegenden Brustbereich der brustseitigen Öffnungen der Stoffhülle können zusätzliche Fortsätze an den Rändern der brustseitigen Öffnungen angebracht sein. Diese Fortsätze sind entlang den Rändern um die brustseitige Öffnung herum angenäht und verlängern die Öffnung somit nach unten. Außerdem sind die Fortsätze in vertikaler Richtung offen. Die vertikalen Schlitze sind an beiden Seiten mit Verbindungselementen versehen wie vorzugsweise Klettbänder, so dass sie durch das Zusammenführen ihrer beiden Seiten um die Oberarme des Pferdes herum jeweils lösbar geschlossen werden können. Die jeweiligen Verbindungselemente weisen zusätzlich eine individuelle Einstellungsmöglichkeit auf, die eine leichte Querdehnung des Stoffes in Anpassung an die Oberarmpartie des jeweiligen Pferdes ermöglicht und somit die an den brustseitigen Öffnungen angenähten Fortsätze an der Oberarmpartie anliegen lassen. Bauchunterseitig wird die anzulegende Hülle ebenso bis zu den Oberschenkeln der Hinterbeine gezogen, an deren Innenseiten sie sich gleichermaßen zu nach hinten weisenden fortsatzartigen Verlängerungen verjüngt. Diese fortsatzartigen Verlängerungen sind annähernd bis zu ihren Endpunkten an ihren dem Bauchmittelpunkt des Pferdes zugewandten Längsseiten durch ein herauslösbares, nach unten ausbuchtendes Netz miteinander verbunden, welches je nach Geschlecht des Pferdes dessen Euter oder Schlauch abdeckt. Dieses Netz ist keilartig oder ellipsenförmig auf der Bauchunterseite mit lösbaren Befestigungskomponenten eingearbeitet und endet bündig am angelegten Schweif des Pferdes. Die von der Bauchmittelachse des Pferdes entfernten Längsseiten der fortsatzartigen bauchunterseitigen Verlängerung gehen an ihrem Ansatz in die Ränder der Hinteröffnung in einer steten Rundung über. Die Kanten der Längsseiten der fortsatzartigen Verlängerungen stehen dabei vor und nach der Rundung in etwa rechtwinklig zu den Kanten Seitenränder der Hinteröffnung. Nach hinten schließen die fortsatzartigen bauchseitigen Verlängerungen rechtwinklig zu beiden Längsseiten hin ab. An den hinteren Enden der fortsatzartigen bauchseitigen Verlängerung ist jeweils ein komplementäres Verbindungselement wie vorzugsweise ein Klettband angebracht, welches sodann über die Innenseite der Oberschenkel geführt und mit den neben der Afterpartie nach unten weisenden Saumrändern, an denen ebenfalls Verbindungselemente befestigt sind, zusammengeführt und hierauf lösbar befestigt wird, so dass die Oberschenkelpartie der Hinterbeine und das After bündig umschlossen werden. Zum Abdecken des Schweifansatzes kann an den Saumrändern des oberen Bereichs der Hinteröffnung ein aus dehnbarem Werkstoff bestehendes, an der nach unten weisenden Seite zwischen den beiden Saumrändern waagrecht schließendes Stoffstück angenäht sein, das aus einer so breiten Stofflage geschnitten ist, dass es bei nach unten angelegtem Schweif gerafft ist und senkrechte Falten wirft bzw. derartig größer ist wie der abgedeckte Bereich, dass ein Gegenzug des Stoffes auf Höhe des Schweifansatzes vermieden wird, wenn der Schweif senkrecht nach oben bewegt wird. Ferner sind der Hals, die Mittelpartie über Bauch und Sattellage, die Rückhand über Flanken und Kruppe mit ringartigen Bändern aus elastischem Material umgürtet, die beidseitig an ihren Rändern über ihren gesamten Verlauf an der Stoffhülle festgenäht sind.
  • Diese Bänder haben beispielsweise eine Oberfläche bestehend aus dem flauschartigen, komplementären Verbindungselement eines Klettverschlusses. Auf diesen elastischen Bändern, die senkrecht radial um des Pferd herum verlaufen, kann wiederum ein komplementäres Element wie beispielsweise ein Kleff-Hakenband lösbar angebracht werden. Auf diesem Klett-Hakenband ist wiederum ein Band aus saugfähigem Fliessstoff über den gesamten Verlauf beidseitig an den Rändern angenäht. Dieser Fliessstoff kann vom Pferdehalter getränkt werden mit chemischen Präparaten, deren Geruch Insekten weiträumig fernhält, so dass auch alle durch die Schutzwäsche nicht abgedeckten Bereiche des Pferdes geschützt werden. Alternativ schließt das elastische Band, welches über die Flanken und Kruppe des Pferdes verläuft, nicht auf der Bauchinnenseite des Pferdes, sondern wird statt dessen über die Innenseiten der Oberschenkel zu dem komplementären Verbindungselement an den Saumrändern der Hinteröffnung weitergeführt. Dieses elastische Band kann auf den fortsatzartigen bauchunterseitigen Verlängerungen festgenäht sein und ebenso mit den komplementären Verbindungselementen, die an den Saumrändern der Hinteröffnung angebracht sind, zusammengeführt und lösbar gehalten werden. Die aus der DE 203 12 053 U1 bekannte Ganzkörper-Hülle reicht vom Kopf bis hin zum Schweif und liegt an sämtlichen Körperteilen des Pferdes an, um ein Erreichen desselben von Insekten zu vermeiden, woraus sich eine aufwändige Verschnallung der Decke ergibt und diese insgesamt teuer ist.
  • Um eine Schwellung der Ohrspeicheldrüse als allergische Reaktionen auf Insektenstiche zu bekämpfen, ist aus der DE 10 2009 001 432 A1 eine schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf bekannt. Hierzu umgibt die vordere Öffnung mit ihrem Umfang den Pferdekopf im Bereich zwischen den Augen und den Ohren und die hintere Öffnung mit ihrem Umfang den Hals des Pferdes, so dass ein Bereich des Pferdes abgedeckt ist, der durch die Ganasche sowie die Ohrspeicheldrüse gebildet wird, wobei die Schutzhülle entlang der Öffnungen eng am Körper des Pferdes anliegt. Neben der Abschirmung der Ganasche vor Witterungseinflüssen dient die enge Anlage der Schutzhülle entlang der Öffnungen ebenfalls zu ihrer festen Positionierung am Pferdekopf und ein Verrutschen der Schutzhülle ist somit weitestgehend verhindert. Das Material der Schutzhülle kann in Abhängigkeit von ihrem Einsatz ausgewählt werden. Während Schutzhüllen, die im Winter verwendet werden, aus warm haltenden Materialen bestehen, ist es zweckmäßig, wenn Schutzhüllen, die insbesondere im Sommer oder aber beim Reiten verwendet werden sollen, aus schweißtransportierenden Materialien gefertigt sind. Für den Fall, dass die Schutzhülle aus anderen, nicht elastischen Materialien gefertigt wird, muss sie zum Öffnen ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Schutzhülle auf ihrer gesamten Länge von der vorderen Öffnung zur hinteren Öffnung mit mindestens einem Verschluss versehen sein, der ein Öffnen und Schließen der Schutzhülle erlaubt, wobei die Schutzhülle im geschlossenen Zustand die Form eines beidseitig offenen Schlauches hat. Als Verschlüsse können Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Knöpfe, Schnallen oder ähnliches benutzt werden. Alternativ ist bei der Ausbildung der Schutzhülle aus nicht elastischem Material es für eine enge Anlage der Schutzhülle am Pferdekopf entlang der Öffnungen erforderlich, dass die Schutzhülle einen Gummizug im Bereich der vorderen Öffnung und/oder im Bereich der hinteren Öffnung aufweist. Weiterhin kann die Schutzhülle mit zwei als sackartige Aufsätze ausgebildeten Ohrenhauben versehen sein, die entweder fest mit der Schutzhülle verbunden oder aber abnehmbar ausgebildet sein können. Schließlich kann die Schutzhülle mit einem Schutzschirm für die Augen ausgestattet sein, der zumindest mit einem Teil seines Umfangs mit einem entsprechenden Teil des Umfangs der vorderen Öffnung der Schutzhülle verbunden ist und der aus netzartigem Material besteht. Um ein Aufscheuern der Haut des Pferdes, insbesondere im Bereich der vorderen oder hinteren Öffnung beziehungsweise am Rand des Schutzschirms, zu vermeiden, kann ein an einem vorderen und/oder hinteren Ende der Schutzhülle angeordneter Schutzstreifen, beispielsweise aus Lammfell, vorzusehen werden.
  • Schließlich ist aus DE 20 2007 013 764 U1 ein Insekten- und Nässeschutz für erkrankte Pferdebeine bekannt. Hierzu weist der a Insekten- und Nässeschutz angezogen eine puffige Form auf, ist oben und unten mit einem Gummiband vernäht und besteht aus wasserabweisenden Stoff, welcher mit gazeartigen Stoff zusammengenäht und abgesteppt ist. Dabei kann die Synthetikgaze – je nach Verletzung – vorne oder hinten, oben oder unten, am Pferdebein anliegen. Für den reinen Insektenschutz wird anstelle eines wasserabweisenden Stoffs ein leinwandgebundener Stoff benutzt.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete Schutzdecken aus elastischem oder in Teilbereichen elastischem Material für Pferde bekannt, welche den ganzen Körper oder Teilbereiche davon bedecken. Dabei liegen diese – wie ein Bekleidungsstück – an sämtlichen Körperteilen des Pferdes an. Hierdurch ergibt sich eine teure Herstellung und aufwändige Befestigung der Gankörper-Decke bzw. Decke für Teilbereiche durch den Benutzer. Jedoch fehlt in der Praxis eine kostengünstige und für den Benutzer einfach anzulegende Pferdedecke, welche die unterschiedlichen Anforderungen und Schutzmechanismen vereint. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Reitbedarf herstellende Industrie als fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen ist, die schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
  • Problem
  • Der Neuerung liegt gegenüber den bekannten Schutzdecken für Pferde die Aufgabe zugrunde, diese derart weiterzuentwickeln, dass dem Benutzer eine einfach zu handhabende, kostengünstige Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz zur Verfügung gestellt wird.
  • Erfindung
  • Dieses Problem wird, gemäß Schutzanspruch 1, bei einer Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz gelöst, welche aufweist:
    • • ein Hauptteil aus einem ersten Teil im Rückenbereich und einem am ersten Teil befestigten und seitlich am Bauchbereich überhängendem zweiten Teil, wobei das erste Teil außen aus einer Lage Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff und auf der Innenseite aus einer Lage atmungsaktivem Nylonfutter oder netzartigem Futter und das zweite Teil aus einem feinmaschigen Stoff, welcher sich nicht mit Wasser voll saugen kann, besteht,
    • • an den Seiten des Hauptteiles vom zweiten Teil in den ersten Teil sich erstreckende Gehschlitze und
    • • im Bauchbereich einen feinmaschigen Bauchlatz, welcher mittels Karabinerhaken und D-Ringen oder mittels eines Klettstreifens am ersten Teil befestigt ist.
  • Die Pferdedecke gemäß der Neuerung schützt das Pferd oder Pony sowohl vor Regen als auch vor Fliegen gera de bei wechselnden Wetterbedingungen im Sommer. Insbesondere durch die neuerungsgemäßen Gehfalten wird eine größere Bewegungsfreiheit des Pferdes unter der Decke und darüber hinaus eine bessere Luftzirkulation von vorne nach hinten und hinten nach vorne ermöglicht
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
  • In Weiterbildung der Neuerung ist, gemäß Schutzanspruch 2, der Gehschlitz lösbar am ersten und zweiten Teil befestigt und besteht aus Fliegenschutzmaterial oder Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff oder besteht in einem ersten Teilbereich aus wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff und in einem zweiten Teilbereich aus Fliegenschutzmaterial.
  • Diese Weiterbildung der Neuerung weist den Vorteil auf, dass infolge der lösbaren Befestigung eine einfache Anpassung an den jeweiligen Einsatzfall unter Berücksichtigung des Tragekomforts realisierbar ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz mit vier Gehschlitzen gemäß der Neuerung,
  • 2 einen Ausschnitt der Ausführungsform nach 1 mit im Bauchbereich angehobenem zweitem Teil,
  • 3 eine zweite Ausführungsform mit zwei Gehschlitzen und mit einem Halsteil mit im oberen Bereich aus wasserdichtem atmungsaktivem Material und im unteren Bereich aus feinmaschigem Fliegenschutz-Stoff, gemäß der Neuerung,
  • 4 eine dritte Ausführungsform mit zwei Gehschlitzen und mit einem Halsteil aus wasserdichtem atmungsaktivem Material, gemäß der Neuerung,
  • 5 eine vierte Ausführungsform mit zwei Gehschlitzen und mit lösbar miteinander verbundenem ersten und zweiten Teil, wobei das zweite Teil sich in den Halsteil erstreckt, gemäß der Neuerung,
  • 6a, 6b und 6c im Detail den Aufbau von erstem und zweitem Teil und der Befestigung des Gehschlitzes mit oder ohne Tasche der Ausführungsform nach 1.
  • 1, 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz gemäß der Neuerung. Dabei zeigt 1 eine erste Ausführungsform der Pferdedecke mit vier Gehschlitzen G, 3 eine zweite Ausführungsform mit zwei Gehschlitzen G und mit einem Halsteil HT mit im oberen Bereich HTO aus Wasser abweisendem oder wasserdichtem atmungsaktivem Material und im unteren Bereich HTU aus feinmaschigem Fliegenschutz-Stoff ST, 4 eine dritte Ausführungsform mit zwei Gehschlitzen G und mit einem Halsteil HT aus Wasser abweisendem oder wasserdichtem atmungsaktivem Material und 5 eine vierte Ausführungsform mit zwei Gehschlitzen G und mit lösbar miteinander verbundenem ersten und zweiten Teil H1, H2, wobei das zweite Teil H2 sich in den Halsteil HT erstreckt. Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten und trotzdem noch für Individualität und Tragekomfort zu sorgen, besteht die Pferdedecke aus mehreren Teilen. Das Hauptteil H bedeckt den Rücken und Bauch des Pferdes und besteht aus einem ersten Teil H1 im Rückenbereich und einem am ersten Teil H1 befestigten und seitlich am Bauchbereich überhängendem zweiten Teil H2. Das erste Teil ist außen aus einer Lage Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff WS (siehe 6a, 6b und 6c) und auf der Innenseite, um ein scheuern und Angriffsfläche für Stechmücken und Kriebelmücken zu verhindern. aus einer Lage atmungsaktivem Nylonfutter oder netzartigem Futter N (siehe 6a, 6b und 6c) gefertigt. Das netzartige Futter N hat den Vorteil einer noch höheren Atmungsaktivität. Das zweite Teil H2 aus einem feinmaschigen Stoff ST, welcher sich nicht mit Wasser voll saugen kann und ist mit dem zweiten Teil H2 mittels Karabinerhaken KH und D-Ringe DR oder eines Klettstreifens verbunden. Der Rand des zweiten Teils H2 kann mit einem Nahtband eingefasst sein. Durch ein Überhängen des Stechmückenschutzes wird erreicht, dass die Fliegen dem Pferdekörper fern bleiben.
  • Ein feinmaschiger Bauchlatz B der Pferdedecke wird über den Bauch des Pferdes befestigt. Hierzu befinden sich D-Ringe D und Karabinerhaken K an der Seite des Hauptteiles H bzw. des ersten Teils H1. Diese werden von dem ersten Teil H1 verborgen. Alternativ kann der Bauchlatz B mittels eines Klettstreifens am ersten Teil H1 befestigt werden. Nach vorne über die Brust des Pferdes wird die Decke mittels Klettbändern HB oder fixen Verschlüssen (z. B. Schnallen) geschlossen. Der neuerungsgemäße Bauchlatz B des Pferdes deckt – angepasst an die jeweilige Pferdedecken-Größe – den Großteil des Pferdebauches ab, um den größtmöglichen Schutz gegen Stechmücken zu gewährleisten. Dieser ist neuerungsgemäß aus einem möglichst feinmaschigen weichen Material (z. B. Polyester) hergestellt sein, damit sich dieser optimal an die Bauchrundungen des Pferdes anpassen kann und keine Scheuerstellen in diesem Bereich verursacht. Der Bauchlatz B weist hinten und vorne einen Gummizug auf, so dass sich dieser gut am Pferdebauch anschmiegt, damit keine Fliegen oder Stechmücken unter den Bauchlatz B gelangen können, insbesondere wenn sich das Pferd bewegt. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform ist der Bauchlatz B auf jeder Seite mittels drei Karabinerhaken K am Hauptteil H der Pferdedecke in dort befestigten D-Ringe D angebracht. Diese Verbindung kann auch mittels Klettverschlüssen hergestellt werden.
  • An den Seiten des Hauptteiles H befinden sich vom zweiten Teil H2 in den ersten Teil H1 erstreckende Gehschlitze G, die ebenfalls vom oben genannten Material des zweiten Teils H2 bedeckt werden, um so ein komfortables Gehen zu ermöglichen. Der Gehschlitz G ist fest (siehe 6a) oder lösbar (siehe 6b) am ersten und zweiten Teil H1, H2 befestigt und besteht aus Fliegenschutzmaterial oder Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff oder in einem ersten Teilbereich G1 aus Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff und in einem zweiten Teilbereich G2 aus Fliegenschutzmaterial (siehe 6a, 6b und 6c). Der Gehschlitz G bildet somit einen Übergang zwischen erstem und zweitem Teil H1, H2 aus. Es kann ein Gehschlitz G im Bereich des Buggelenks/Schulterblattes angeordnet sein; in diesem Bereich können auch zwei Gehschlitze G angeordnet sein. Neuerungsgemäß kann ein weiterer Gehschlitz G im Bereich der Flanken des Pferdes in der Pferdedecke angeordnet sein. Jeder zusätzliche Gehschlitz G kann noch mehr Bewegungsfreiheit und noch mehr Belüftungsmöglichkeit bieten. Der Winkel des sich öffnenden Gehschlitzes G kann größer sein, d. h. es kommt dann mehr Stoffeinsatz im Gehschlitz G zum Einsatz. Somit vergrößern sich auch die Bewegungsfreiheit und der Kühleffekt.
  • Das Zwischenmaterial des Gehschlitzes G kann fest vernäht (siehe 6a) mit einem stabilen Einfassband EFB mit dem wasserdichten Obermaterial WS inklusive Futter N und dem engmaschigen Fliegenschutz-Untermaterial H2 verbunden sein. Diese kann aber auch einklettbar sein (siehe 6b). Bei der in 6c dargestellten Ausgestaltung ist eine Breiteneinstellung BE für den Gehschlitz G vorgesehen. wobei die individuelle Breiteneinstellung der Gehfalte G mittels einer Zugvorrichtung erfolgen kann.
  • Zumindest in einem Teilbereich G1, G2 ist mindestens eine Tasche T aufgenäht, welche zur Aufnahme von mit Fliegenabwehrmitteln getränkten Stoffen oder Schwämmen dient (in 6a, 6b und 6c ist/sind die Tasche/n T im Teilbereich G2 angeordnet). Das Innenteil der Gehfalte G kann bei allen Ausgestaltungen nach 6a, 6b und 6c komplett aus Fliegenschutzmaterial (wie H2) bestehen oder komplett aus dem gleichen Wasser abweisendem oder wasserdichten Obermaterial WS oder es kann aus beiden Materialien hergestellt sein. Der obere Teil G1 kann insbesondere aus dem gleichen Wasser abweisendem oder wasserdichten Stoff WS bestehen (siehe 6a, 6b und 6c Bezugszeichen (1) und (2)). Hier können neuerungsgemäß die Taschen T aufgenäht werden, die oben mit einem Klettverschluss nur mittig geschlossen werden und seitlich oben wie eine Tasche offen sind. In diese Täschchen T könnte man kleine Schwämmchen stecken, die mit Fliegenabwehrmitteln getränkt sind. Dies hätte die Vorteile, dass einerseits die Haut des Pferdes nicht mit diesen Mitteln in Berührung kommt und andererseits durch das langsame Verdunsten des Fliegenschutzmittels in dieser Tasche T (die auch mit weiteren kleinen Verdunstungslöchern versehen werden kann) über den Tag verteilt eine zusätzliche weiträumigere Stechmücken-Abwehr für das Pferd gewährleistet wird. Dies ist ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Pferdedecke für das Pferd. Fliegendecken an sich verhindern ja nicht, dass die Stechmücken das Pferd anfliegen. Stechmücken vertreibende Duftstoffe dagegen verhindern, dass sich die Stechmücken dem Pferd überhaupt zu stark nähern. Denn z. B. große Pferdebremsen (Tabanus sudeticus) fliegen mit einem tiefen und deutlich hörbaren Brummen, welches bereits bei den Pferden Angst und Panik verursacht. Durch das Verdunsten von Fliegenabwehrmitteln in den eingefügten Taschen T hat dies den neuerungsgemäßen Vorteil, dass die Stechmücken sich nicht so dicht dem Pferd nähern
  • Durch die Kombination der unterschiedlichen Stoffe kann die Decke den ganzen Tag getragen werden, eg al wie die Wetterbedingungen aktuell sind. Da die Decke, insbesondere im Bereich der Gehschlitze G nicht vollständig am Pferdekörper anliegt, kann der Körper durch Bewegung und den damit entstehenden Luftzug gekühlt werden. Dies wird verstärkt in Kombination mit dem netzartigen Fliegen abweisenden Material ST des zweiten Teil H2, welches sowohl Wasser abweisend als auch atmungsaktiv ist.
  • Weiterer Gegenstand der Neuerung ist, dass an den Hauptteil ein Schweiflatz S und ein Halsteil HT (mit oder ohne Kopfteil) angebracht werden können. Diese beiden Teile S, HT können sowohl aus Wasser abweisendem oder Fliegen abweisendem Stoff bestehen oder aus einer Kombination der beiden Stoffe (siehe 1, 3, 4, 5).
  • Der Halsteil HT wird bei der Ausführungsform nach 1 mit drei Klettverschlüssen KV oder fixen Verschlüssen sowohl auf der Unterseite des Halses als auch am Hauptteil H der Decke auf dem Rücken des Halses geschlossen. Der Kopfteil kann durch ein Klettband KH auch an einem Halfter befestigt werden, um so ein Zurückrutschen zu verhindern, sobald das Pferd den Kopf hebt.
  • Der Schweiflatz S kann fix mit der Pferdedecke vernäht sein oder mittels Klettverschluss abnehmbar. Unterhalb des Schweiflatzes S kann sich ein Gummizug befinden durch welchen die Schweifrübe des Pferdes geführt werden kann. Hierdurch wäre eine bessere Fixierung des Schweiflatzes S bei starkem Wind gewährleistet.
  • Durch die Klettbänder sind die Deckenteile größenverstellbar und so an die jeweiligen unterschiedlichen Pferdefiguren bei den jeweiligen Größen individuell anpassbar.
  • Unterhalb des wasserdichten Außenmaterials WS des ersten Teils H1 ist in vorteilhafter Weise eine Stofflage angeordnet, welche auf der Oberfläche zusätzliche Abstandshalter in Form von Strukturelementen aufweist. Diese Strukturelemente sind in gewissen Abständen zueinander angeordnet und können aus wärmereflektierendem und/oder wärmeabsorbierendem Material bestehen. Die Pferdedecke liegt in diesen Bereichen nicht komplett am Pferdekörper liegen, sondern durch die Strukturelemente wird ein gewisser Abstand zum Pferdekörper erreicht. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise eine weitergehende verbesserte Luftzirkulation ermöglich.
  • Insbesondere können auch wärmereflektierende Strukturelemente, welche mit keramischen Füllstoffen wie z. B. Silikatoxid, Aluminiumoxid oder Beryloxid oder Metallpulver versehen sind, verwendet werden, wie dies in der EP 2 210 511 A1 der Anmelderin für eine atmungsaktive Gamasche oder Textilie mit auf einer Trägerschicht verteilt angeordneten Strukturelementen beschrieben ist. Hierbei hat man zwei wesentliche Vorteile, einerseits den Fliegenschutz und anderseits den Vorteil, dass diese durchblutungsfördernden und therapeutischen Wirkungen auch im Sommer zum Einsatz kommen könnten. Gerade bei Pferden, die in der Rückenmuskulatur sehr empfindlich auf Nasse und Wind reagieren, ist der zusätzliche durchblutungsfördernde Aspekt von großem Vorteil.
  • Eine Pferdedecke ist dann am effektivsten, wenn das Pferd nicht versucht die Decke mittels Wälzen vom Körper zu scheuern. Dies geschieht, wenn die Decke Unbehagen durch Nässe, Druck, Scheuern oder Wähne verursacht. Anwendung findet eine Pferdedecke nach einem Training, dem Weiden auf der Wiese oder dem Auslauf. Hier sind die Tiere oft unbeaufsichtigt und es kann nicht immer gleich auf sie eingegangen werden, wenn sich das Wetter ändert. Gerade im Sommer, nach dem Training, sind die Pferde oftmals verschwitzt. Auf einem verschwitzten Fell zeigt Fliegenschutzspray oftmals keine Wirkung, da der Schweiß die Fliegen und Stechmücken regelrecht anzieht. Diese Faktoren werden durch die einzigartige Kombination der Materialien und Ausgestaltung bei der neuerungsgemäßen Pferdedecke verhindert, so dass die neuerungsgemäße Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz mit ihren Gehschlitzen G, insbesondere in Kombination mit einer Stofflage, welche auf der Oberfläche zusätzliche Abstandshalter in Form von Strukturelementen aufweist, die optimale Lösung auch für kranke Pferde bietet.
  • Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Neuerung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Schutzanspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass jedes Einzelmerkmal des Schutzanspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20312053 U1 [0006, 0007]
    • DE 102009001432 A1 [0008]
    • DE 202007013764 U1 [0009]
    • EP 2210511 A1 [0034]

Claims (10)

  1. Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz, welche aufweist: • ein Hauptteil (H) aus einem ersten Teil (H1) im Rückenbereich und einem am ersten Teil (H1) befestigten und seitlich am Bauchbereich überhängendem zweiten Teil (H2), wobei das erste Teil (H1) außen aus einer Lage Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff (WS) und auf der Innenseite aus einer Lage atmungsaktivem Nylonfutter oder netzartigem Futter (N) und das zweite Teil (H2) aus einem feinmaschigen Stoff (ST), welcher sich nicht mit Wasser voll saugen kann, besteht, • an den Seiten des Hauptteiles (H) vom zweiten Teil (H2) in den ersten Teil (H1) sich erstreckende Gehschlitze (G) und • im Bauchbereich einen feinmaschigen Bauchlatz (B), welcher mittels Karabinerhaken (K) und D-Ringen (D) oder mittels eines Klettstreifens am ersten Teil (H1) befestigt ist.
  2. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehschlitz (G) lösbar am ersten und zweiten Teil (H1, H2) befestigt ist und aus Fliegenschutzmaterial oder Wasser abweisendem oder wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff oder in einem ersten Teilbereich (G1) aus wasserdichtem, hoch atmungsaktivem Stoff und in einem zweiten Teilbereich (G2) aus Fliegenschutzmaterial besteht.
  3. Pferdedecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Teilbereich (G1, G2) mindestens eine Tasche (T) aufgenäht ist, welche zur Aufnahme von mit Fliegenabwehrmitteln getränkten Stoffen oder Schwämmen dient.
  4. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil (H) eine als Halsteil (HT) ausgestaltete Verlängerung aus Wasser abweisendem oder wasserdichtem atmungsaktivem Material oder nur im oberen Bereich (HTO) aus Wasser abweisendem oder wasserdichtem atmungsaktivem Material und im unteren Bereich (HTU) aus feinmaschigem Fliegenschutz-Stoff aufweist, dass das Hauptteil (H) mittels Klettverschlüssen (KV) verschließbar ist und dass am kopfseitigen Ende des Halsteils (HT) ein Klettverschluss (HK) zur Befestigung an einem Halfter angeordnet ist.
  5. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im hinteren Bereich das Hauptteil (H) eine Hinterhandbegurtung aufweist, welche mittels elastischem oder festem Gurtband längenverstellbar ist oder keine Hinterhandbegurtung sondern nur ein Querriegel unterhalb des Schweifes aufweist oder beide Kombinationen.
  6. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil (H) im Brustbereich feste oder verstellbare Brustverschlüsse (HB) aufweist.
  7. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schweiflatz (S) aus feinmaschigem Fliegenschutzmaterial oder aus wasserdichtem atmungsaktivem Material mit dem Hauptteil (H) verbunden ist und dass zur Fixierung des Schweiflatzes (S) an der Schweifrübe des Pferdes, der Schweiflatz (S) zumindest im unteren Randbereich einen Gummizug aufweisen kann.
  8. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erstes und zweites Teil (H1, H2) miteinander lösbar verbunden sind, wobei das zweite Teil (H2) sich in den Halsteil (HT) erstreckt.
  9. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des ersten Teils (H1) eine Stofflage angeordnet ist, welche auf der Oberfläche zusätzliche Abstandshalter in Form von Strukturelementen aufweist und dass diese Strukturelemente im Abstand zueinander angeordnet sind und aus wärmereflektierendem und/oder wärmeabsorbierendem Material bestehen.
  10. Pferdedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil (H) einen Schweifriemen aufweist.
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