DE202010008449U1 - Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden - Google Patents

Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden Download PDF

Info

Publication number
DE202010008449U1
DE202010008449U1 DE201020008449 DE202010008449U DE202010008449U1 DE 202010008449 U1 DE202010008449 U1 DE 202010008449U1 DE 201020008449 DE201020008449 DE 201020008449 DE 202010008449 U DE202010008449 U DE 202010008449U DE 202010008449 U1 DE202010008449 U1 DE 202010008449U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
gaiter
outer shell
gaiter according
horse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201020008449
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PIKEUR REITMODEN BRINKMANN GMBH & CO. KG, DE
Original Assignee
Pikeur Reitmoden Brinkmann & Co KG GmbH
PIKEUR REITMODEN BRINKMANN GMB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pikeur Reitmoden Brinkmann & Co KG GmbH, PIKEUR REITMODEN BRINKMANN GMB filed Critical Pikeur Reitmoden Brinkmann & Co KG GmbH
Priority to DE201020008449 priority Critical patent/DE202010008449U1/de
Publication of DE202010008449U1 publication Critical patent/DE202010008449U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings
    • A01K13/007Leg, hoof or foot protectors

Abstract

Gamasche zum Schutz eines Beines (V) eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel (F) der Vorderbeine (V) von Springpferden, mit einem der Innenseite des zu schützenden Beines (V) zugeordneten und sich in Längsrichtung des Beins erstreckenden inneren Seitenabschnitt (7), einem der Außenseite des zu schützenden Beines zugeordneten äußeren Seitenabschnitt (6), einem zwischen den Seitenabschnitten angeordneten Mittelabschnitt (5) und einem Verschluss (21, 22), der dazu dient, den einen Seitenabschnitt (6) mit dem anderen Seitenabschnitt (7) für die Befestigung der Gamasche (1) an dem zu schützenden Bein (V) zu verspannen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss als Rastverschluss (21, 22) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel der Vorderbeine von Springpferden, mit einem der Innenseite des zu schützenden Beines zugeordneten und sich in Längsrichtung des Beins erstreckenden inneren Seitenabschnitt, einem der Außenseite des zu schützenden Beines zugeordneten äußeren Seitenabschnitt, einem zwischen den Seitenabschnitten angeordneten Mittelabschnitt und einem Verschluss, der dazu dient, den einen Seitenabschnitt mit dem anderen Seitenabschnitt für die Befestigung der Gamasche an dem zu schützenden Bein zu verspannen. Solche Gamaschen sind beispielsweise in der Europäischen Patentschrift EP 1 276 370 B1 und in der US-Patentschrift US-A-3 405 506 beschrieben.
  • Derartige Gamaschen werden insbesondere an die Vorderbeine von Springpferden im Bereich des Übergangs vom Fesselgelenk zum Röhrenknochen angelegt, um die in diesem Bereich über die Rückseite der Beine verlaufenden Sehnen und Muskeln sowie die Knochen des Fesselgelenks vor Verletzungen zu schützen. Zu derartigen Verletzungen kann es, wenn keine Gamaschen angelegt werden, beim Überspringen eines Hindernisses infolge der gegenseitigen Berührung des einen Beins mit dem Huf des anderen Beins oder infolge einer Berührung mit den Stangen des Hindernisses kommen.
  • Um einen ausreichenden Schutz ohne eine allzu große Einschränkung der Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, ist die Länge der Gamaschen in der Regel so bemessen, dass bei an das Pferdebein angelegter Gamasche ausgehend vom Fesselgelenk etwa die halbe Länge des Röhrenknochens abgedeckt ist.
  • Eine noch höhere Abdeckung des Pferdebeins durch eine aus einem harten, einen optimalen Schutz bietenden Material erweist sich als problematisch, weil dann die Beweglichkeit insbesondere der auf der Rückseite der Beine verlaufenden Sehnen zu stark behindert wird.
  • Durch die bei Pferdegamaschen der hier in Rede stehenden Art auf der Innenseite der aus einem formsteifen, festen Werkstoff hergestellten äußeren Schale vorgesehene, insbesondere aus Neoprene oder einem vergleichbar weichen Material bestehende Polsterung lässt sich die Gefahr der Verletzung des Pferdes durch eine an dem jeweiligen Pferdebein scheuernde Gamasche minimieren.
  • Indem zusätzlich, wie bei der aus der eingangs bereits erwähnten EP 1 276 370 B1 bekannten Gamasche, der Bereich der aus einem harten Material bestehenden Außenschale ausgespart wird, in dem die Beweglichkeit des Beins am stärksten durch eine unnachgiebige Schutzabdeckung behindert würde, ist das Verletzungsrisiko weiter reduziert worden. Die zusätzliche weiche, nachgiebige Polsterung ermöglicht die freie Bewegung der darunterliegenden Muskeln und Sehnen in dem besonders kritischen oberen Randbereich der harten Außenschale. Eine entsprechende Ausnehmung kann auch am unteren Randbereich der Außenschale vorhanden sein kann, um auch in dem Bereich der Gamasche, der dem am Fesselgelenk des Pferdes ausgebildeten Sporn (Gleichbein) zugeordnet ist, für das Pferd schmerzhafte Scheuerstellen sicher zu vermeiden.
  • Zum Befestigen der Gamasche am zu schützenden Pferdebein wird die gattungsbildende, in der EP 1 276 370 B1 beschriebene Gamasche von hinten so um das betreffende Bein gelegt, dass der Mittelabschnitt an dessen Rückseite und die inneren und äußeren Seitenabschnitte der Gamasche an der jeweils zugeordneten inneren bzw. äußeren Seite des Beins anliegen. Anschließend werden die an dem inneren Seitenabschnitt befestigten Bänder eines üblicherweise für diesen Zweck verwendeten Klettverschlusses um das Vorderbein gelegt und mit einem Klettband verhakt, das auf dem anderen Seitenabschnitt der Gamasche befestigt ist. Die Bänder des Klettverschlusses werden dabei so stark angezogen, dass die Gamasche mit einer Kraft gegen das Pferdebein gedrückt wird, die ausreicht, um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu verhindern.
  • Alternativ zu Klettverschlüssen der voranstehend beschriebenen Art ist es auch bekannt, Knöpf- oder Schnürverschlüsse zum Befestigen einer Gamasche an einem Pferdebein vorzusehen.
  • Unabhängig davon, welche Art von Verschlüssen bei den bekannten Gamaschen eingesetzt werden, ist ihre Handhabung umständlich und aufwändig. So ist es mit diesen Verschlüssen in der Regel nicht ohne Weiteres möglich, die über die Verschlüsse erzeugte Haltekraft so einzustellen, dass einerseits der sichere Halt gewährleistet, andererseits aber auch eine übermäßige Druckbelastung des Pferdebeins vermieden wird.
  • Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Gamasche zu schaffen, die nicht optimale Gebrauchseigenschaften aufweist, sondern die auch besonders einfach am zu schützenden Bein des Pferdes befestigt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, dass eine Gamasche in der in Anspruch 1 angegebenen Weise ausgebildet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend wie der allgemeine Erfindungsgedanke im Einzelnen erläutert.
  • Eine Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel der Vorderbeine von Springpferden, weist wie die in der Praxis bewährten Gamaschen der eingangs erläuterten Art einen der Innenseite des zu schützenden Beins zugeordneten und sich in Längsrichtung des Beins erstreckenden inneren Seitenabschnitt, einen der Außenseite des zu schützenden Beines zugeordneten äußeren Seitenabschnitt, einen zwischen den Seitenabschnitten angeordneten Mittelabschnitt und einen Verschluss auf, der dazu dient, den einen Seitenabschnitt mit dem anderen Seitenabschnitt für die Befestigung der Gamasche an dem zu schützenden Bein zu verspannen. Erfindungsgemäß ist nun der Verschluss als Rastverschluss ausgebildet. Solche Rastverschlüsse sind beispielsweise aus dem Bereich von Ski- oder Inline-Skate-Schuhen bekannt. Sie ermöglichen es mit wenigen, schnell ausführbaren Handgriffen, eine erfindungsgemäße Gamasche exakt zu positionieren. Die Schnelligkeit, mit der sich eine mit einem solchen Rastverschluss versehene Gamasche am Pferdebein befestigen lässt, erweist sich insbesondere unter den im Turniersport herrschenden Bedingungen als praktisch, wenn das Pferd aufgrund der allgemeinen Nervosität nur kurzzeitig stillsteht. Trotz seiner einfachen Handhabung gewährleistet ein Rastverschluss den sicheren Halt der Gamasche am Pferdebein. Dabei besteht ein besonderer Vorteil eines solchen Rastverschlusses, dass sich die Spannkräfte, unter denen die Gamasche am Pferdebein gehalten ist, und dementsprechend die Druckkräfte, denen der von der Gamasche überdeckte Bereich des Pferdebeins ausgesetzt ist, exakt und feinstufig regulieren lassen.
  • Praxisgerecht verwirklicht werden kann der erfindungsgemäß vorgesehene Rastverschluss beispielsweise dadurch, dass der Verschluss einen mit dem einen Seitenabschnitt verbundenen Raststreifen mit daran ausgebildeten Rastvorsprüngen und eine an dem anderen Seitenabschnitt befestigte Raste aufweist, die bei an dem zu schützenden Bein befestigter Gamasche mit dem Raststreifen formschlüssig und lösbar verkoppelt ist.
  • Eine besonders einfach handzuhabende und gleichzeitig robuste Ausgestaltung des erfindungsgemäß vorgesehenen Rastverschlusses ergibt sich dann, wenn die Raste von einem Rahmen getragen ist, der einen Schlitz begrenzt, in den der Raststreifen einführbar ist, um in formschlüssigen Kontakt mit der Raste zu kommen. Dabei kann es zweckmäßig sein, dass die Raste auf ihrer dem Seitenabschnitt zugeordneten Seite einen Rastvorsprung trägt und die Rastvorsprünge des Raststreifens auf dessen von dem Seitenabschnitt abgewandten Seite angeordnet sind. Die Anordnung der Rastvorsprünge auf der außen liegenden, für den Nutzer auch im verschlossenen Zustand sichtbaren Seite des Raststreifens hat nicht nur den Vorteil, dass der Rastverschluss besonders einfach gestaltet werden kann, sondern auch, dass ohne Weiteres erkennbar ist, ob der Raststreifen seine für einen optimalen Halt vorgesehene Rastposition erreicht hat.
  • Das Einstellen der jeweils richtigen Rastposition des Raststreifens kann des Weiteren dadurch unterstützt werden, dass der Raststreifen an seinem vorderen freien Ende einen von Rastvorsprüngen freien Griffabschnitt aufweist.
  • Eine besonders einfache Betätigung des an einer erfindungsgemäßen Gamasche vorgesehenen Rastverschlusses ergibt sich, wenn die Raste an dem äußeren Seitenabschnitt angeordnet ist, während der Raststreifen mit dem inneren Seitenabschnitt verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist die Raste von der Außenseite frei zugänglich, so dass ihre Bedienung unkompliziert möglich ist.
  • Um ein selbsttätiges Verrasten der Raste des an einer erfindungsgemäßen Gamasche vorgesehenen Rastverschlusses zu ermöglichen, kann die Raste so federnd elastisch an dem ihr zugeordneten Seitenabschnitt der Außenschale befestigt sein, dass in ihrer mit einem Rastvorsprung des Raststreifens verrasteten Stellung eine federnde Rückstellkraft in Richtung des jeweiligen Seitenabschnitts wirkt.
  • Aufgrund dessen, dass eine Gamasche der erfindungsgemäßen Art eine bestimmte Länge aufweist, kann es im Hinblick auf die ordnungsgemäße Positionierung der Gamasche an dem zu schützenden Pferdebein zweckmäßig sein, wenn an einer erfindungsgemäßen Gamasche zwei in Längsrichtung der Gamasche beabstandet zueinander angeordnete Rastverschlüsse der voranstehend erläuterten Art vorgesehen sind.
  • Denkbar ist es jedoch auch, an dem Rastreifen einen gegebenenfalls von Rasten freien Abschnitt auszubilden, dessen Breite so gewählt ist, dass er sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Gamasche erstreckt, und der gleichzeitig so flexibel ist, dass er sich der Form des von ihm überdeckten Bereichs des Pferdebeins anpasst.
  • Die Schutzwirkung einer erfindungsgemäßen Gamasche kann dadurch optimiert werden, dass sie in an sich bekannter Weise eine aus einem harten, formsteifen Material bestehende Außenschale besitzt, wobei zum Schutz gegen Scheuern die Außenschale auf ihrer dem zu schützenden Bein zugeordneten Innenseite mit einer Polsterung aus einem weichen, nachgiebigen Material geschützt sein kann.
  • Die Gebrauchseigenschaften einer derart mit einer harten Außenschale versehenen Gamasche können dabei dadurch verbessert werden, dass in die harte Außenschale mindestens eine Belüftungsöffnung eingeformt ist. Durch diese Belüftungsöffnung ist die Außenschale an geeigneter Stelle demgemäß so durchbrochen, dass dort Luft durch die Außenschale treten kann.
  • Die so ermöglichte Belüftung des von der Gamasche mit der harten Außenschale überdeckten Bereichs des Pferdebeins ermöglicht die Verdunstung von Schweiß und anderen Flüssigkeiten, wie beispielsweise Spritzwasser, die sich in diesem Bereich ansammeln. Infolgedessen ist der von der Gamasche mit der harten Außenschale überdeckte Bereich auch unter den harten Bedingungen, wie sie sich im Turniersport ergeben, insgesamt trockener mit dem Erfolg, dass das Fell und die darunter liegenden Hautschichten des Pferdebeins weniger stark belastet werden. Dabei unterstützt die durch die erfindungsgemäße Gestaltung einer mit einer harten Außenschale ausgestatteten Gamasche ermöglichte Belüftung nicht nur die Trocknung des Fells, sondern trägt auch zum Abtransport von Flüssigkeit bei, die von der weichen Innenpolsterung der Gamasche aufgenommen wird. Im Ergebnis wird so ein insgesamt günstigeres Klima im von der Gamasche mit der harten Außenschale überdeckten Bereich des Pferdebeins erreicht, durch das die Gefahr der Entstehung von Scheuerstellen und anderen Verletzungen auf ein Minimum reduziert ist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass an Gamaschen der erfindungsgemäß vorteilhafterweise mit einer harten Außenschale versehenen Art bestimmte Bereiche vorhanden sind, in denen es im praktischen Einsatz regelmäßig zu keinem Kontakt mit einem Hindernis kommt, der eine Verletzung oder Schmerzen des Pferdes hervorrufen könnte. Daher entfaltet eine vorteilhafterweise mit einer harten Außenschale versehene erfindungsgemäße Gamasche auch dann ihre optimale Schutzwirkung, wenn eine oder mehrere Belüftungsöffnungen in den betreffenden Bereichen angeordnet sind und große Öffnungsflächen besitzen, um die angestrebte Belüftungswirkung bestmöglich zu gewährleisten.
  • Zum Schutz des Pferdebeins kann es in diesem Zusammenhang sinnvoll sein, wenn sich die auf der Innenseite der Außenschale vorgesehene Polsterung über den von der Belüftungsöffnung eingenommenen Bereich der Außenschale erstreckt.
  • Letztere Ausgestaltung erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn die Innenpolsterung aus einem saugfähigen Material besteht, das den Schweiß und andere Flüssigkeiten, die sich in dem von der Gamasche überdeckten Bereich ansammeln, aufsaugen kann. Die von der Innenpolsterung aufgesaugten Flüssigkeiten trocknen im Bereich der Belüftungsöffnung zügig ab, so dass die Innenpolsterung weitere Flüssigkeit aufnehmen kann und von der Polsterung bedecktes Fell verstärkt trocken gehalten wird.
  • Die vorteilhafte Wirkung der gezielten Belüftung des im Einsatz von der Gamasche mit der Außenschale überdeckten Bereichs eines Pferdebeins kann zudem dadurch unterstützt werden, wenn die Polsterung aus einem luftdurchlässigen Material besteht. Auch diese Ausgestaltung erweist sich insbesondere dann als günstig, wenn sich die Polsterung über den von der Belüftungsöffnung eingenommenen Bereich der Außenschale erstreckt.
  • Grundsätzlich kann die Form der vorteihafterweise vorgesehenen Außenschale einer erfindungsgemäßen Gamasche an den jeweiligen Einsatzzweck und die individuelle Form des jeweils zu schützenden Teils des Pferdebeins gesondert angepasst sein. Typischerweise wird jedoch bei einer erfindungsgemäßen Gamasche entsprechend den aus dem Stand der Technik bekannten Gamaschen die Außenschale einen der Innenseite des zu schützenden Beines zugeordneten und sich in Längsrichtung des Beins erstreckenden inneren Seitenabschnitt, einen der Außenseite des zu schützenden Beines zugeordneten äußeren Seitenabschnitt und einen zwischen den Seitenabschnitten angeordneten Mittelabschnitt aufweisen. Bei einer solchen, für die weitaus überwiegende Zahl der Einsatzfälle zweckmäßigen Grundgestalt einer erfindungsgemäßen Gamasche erweist es sich als besonders günstig, wenn die Belüftungsöffnung in den der Außenseite zugeordneten äußeren Seitenabschnitt der Außenschale eingeformt ist. Insbesondere dieser im Einsatz am Pferdebein außenliegende Bereich kommt in der Praxis nur selten und allenfalls mit geringen Kontaktkräften in Berührung mit einem Hindernis, so dass trotz der lokalen Durchbrechung, die die erfindungsgemäß in die harte Außenschale eingeformte Durchbrechung darstellt, eine optimale Schutzfunktion der Gamasche gewährleistet ist.
  • Eine besonders gute Belüftungswirkung bei gleichzeitig minimierter Gefahr einer Verletzung durch Kontakt mit einem Hindernis ergibt sich insbesondere dann, wenn die Belüftungsöffnung in einem der Fessel des Beins des Pferdes zugeordneten Abschnitt der Außenschale angeordnet ist. Die Anordnung der Belüftungsöffnung in dem betreffenden Bereich erlaubt es, die durch die Belüftungsöffnung für den Durchtritt von Luft zur Verfügung gestellte Öffnungsfläche maximal groß auszulegen. So kann die Belüftungsöffnung bei einer erfindungsgemäßen Gamasche den überwiegenden Teil der Fläche des der Fessel zugeordneten Abschnitts des äußeren Seitenabschnitts der Außenschale einnehmen. Um bei einer maximierten Durchtrittsfläche eine ausreichende Formstabilität der Gamasche zu gewährleisten, können zwei oder mehr eng benachbart zueinander angeordnete Belüftungsöffnungen vorgesehen sein, die jeweils durch einen schmalen Steg der Außenschale voneinander getrennt sind.
  • Letztere Ausgestaltung erweist sich insbesondere dann als praxisgerecht, wenn, wie bei den bekannten Gamaschen bereits üblich, die Außenschale in ihrem der Fessel des zu schützenden Beins zugeordneten Abschnitt aasgewölbt ist.
  • Eine optimale Flächenausnutzung lässt sich dabei dadurch erzielen, dass die Breite des Randes, durch den eine der Belüftungsöffnungen begrenzt ist, mindestens über einen Abschnitt seiner Länge der Breite des Stegs entspricht.
  • Die Effizienz der Belüftung des von der erfindungsgemäßen Gamasche im praktischen Einsatz überdeckten Bereichs des zu schützenden Pferdebeins kann auch dadurch gesteigert werden, dass über die Längserstreckung der Gamasche verteilt zwei oder mehrere Belüftungsöffnungen in die Außenschale der Gamasche eingeformt sind. So eignet sich beispielsweise auch der dem Rumpf des Pferdes zugeordnete obere Randbereich des äußeren Seitenabschnitts der Außenschale für die Einformung einer Belüftungsöffnung. Gleiches gilt beispielsweise für einen mittleren Bereich des äußeren Seitenabschnitts der Außenschale der Gamasche, wenn dieser mittlere Bereich nicht für Verschlusselemente benötigt wird, die zum Befestigen der Gamasche am Pferdebein vorgesehen sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Gamasche für das Vorderbein eines Springpferds in einer Ansicht von einer ersten Seite,
  • 2 eine Gamasche für das Vorderbein eines Springpferds in einer Ansicht von einer zweiten Seite,
  • 3 die Gamasche in einer Ansicht von vorne,
  • 4 die Gamasche im am Vorderbein des Pferdes angelegten Zustand.
  • Die Gamasche 1 weist eine in ihrer Grundform an die Form des zu schützenden Abschnitts des Vorderbeins V eines des weiter nicht dargestellten Pferdes angepasste Außenschale 2 aus einem harten, vorzugsweise aus TPE (Thermoplastisches Ethylen), gefertigten Material auf.
  • Auf ihrer Innenseite ist die Außenschale 2 mit einem Polster 3 belegt, das aus weichem, saugfähigem und luftdurchlässigem Polsterstoff, beispielsweise Neoprene, besteht. Das Polster 3 steht mit seinen Randbereichen 4 über Räder der Außenschale 2 über, um ein Scheuern der Haut des Pferdes an den harten Randkanten der Außenschale 2 zu vermeiden.
  • Die Außenschale 2 besitzt einen mittleren, sich in Längsrichtung L des Vorderbeins V erstreckenden Mittelabschnitt 5. An diesen Mittelabschnitt 5 schließt sich seitlich jeweils ein Seitenabschnitt 6, 7 an, von denen der eine Seitenabschnitt 6 bei an dem Vorderbein V befestigter Gamasche 1 auf der von dem hier nicht sichtbaren zweiten Vorderbein des Pferdes abgewandten äußeren Seite AS des Vorderbeins V liegt, während der andere Seitenabschnitt 7 auf der dem hier nicht sichtbaren zweiten Vorderbein zugewandten inneren Seite IS des Vorderbeins V liegt. Die Außenschale 2 der Gamasche 1 weist dementsprechend einen U-förmigen Querschnitt auf, dessen beide Schenkel durch den äußeren Seitenabschnitt 6 und den inneren Seitenabschnitt 7 und dessen Basis durch den Mittelabschnitt 5 gebildet werden.
  • In ihrem unteren, dem Fesselgelenk F des Vorderbeins V zugeordneten Bereich 8 ist die Außenschale 2 nach außen gewölbt, so dass sie auch in diesem Bereich 8 an die natürliche Form des Fesselgelenks F angepasst ist.
  • Um eine auf der Rückseite des Vorderbeins V verlaufende, hier nicht sichtbare Sehne zu schützen, kann in den am Vorderbein V angelegten Zustand (4) oberen Randbereich 9 des Mittelabschnitts 5 der Außenschale 2 eine Ausnehmung 10 eingeformt sein, die in der in der EP 1 276 370 B1 beschriebenen Weise ausgebildet und mit einem nachgiebigen Polstermaterial 11 gefüllt ist.
  • Des Weiteren kann der Mittelabschnitt 3 an seinem im am Vorderbein V des Pferdes befestigten Zustand unteren Randbereich ebenfalls mit einer Ausnehmung 12 versehen sein. Diese Ausnehmung 12 ist dabei derart ausgebildet, dass die Außenschale 2 den im Bereich des Fesselgelenks F ausgebildeten, hier nicht sichtbaren Sporn (Gleichbein) umgibt, ohne direkt auf ihm aufzuliegen.
  • In den nach außen gewölbten, dem Fesselgelenk F zugeordneten Bereich 8 des äußeren Seitenabschnitts 6 der Außenschale 2 sind zwei Belüftungsöffnungen 13, 14 eingeformt, die durch einen schmalen sich in Längsrichtung L der Gamasche 1 erstreckenden, der Form des Fesselgelenks entsprechend nach außen gewölbten Steg 15 voneinander getrennt sind. Die Öffnungsflächen der Belüftungsöffnungen 13, 14 nehmen gemeinsam den überwiegenden Teil der gesamten Fläche des nach außen gewölbten Bereichs 8 ein. Sie sind an ihrem vorderen und unteren Rand lediglich durch einen schmalen Randstreifen 16 begrenzt, der dort den äußeren Randbereich der Außenschale 2 bildet und dessen Breite B zumindest abschnittsweise so gering wie die Breite des Stegs 15 ist.
  • Zusätzlich ist in den an den oberen Randbereich 9 anstoßenden oberen Abschnitt 17 des äußeren Seitenabschnitts 6 eine dritte Belüftungsöffnung 18 eingeformt, die seitlich ebenfalls jeweils durch einen schmalen Randstreifen 19 gegenüber der oberen Ausnehmung 10 bzw. dem äußeren Rand der Außenschale 2 begrenzt wird und deren Öffnungsfläche den überwiegenden Teil der Fläche des betreffenden oberen Abschnitts 17 des äußeren Seitenabschnitts 6 einnimmt.
  • Die auf der Innenseite der Außenschale 2 angeordnete Polsterung 3 erstreckt sich unterbrechungsfrei sowohl über die Belüftungsöffnungen 13, 14 als auch über die Belüftungsöffnung 18. Dabei stellt der nach außen gewölbte Steg 15 sicher, dass die Polsterung auch im Bereich der Belüftungsöffnungen 13, 14 formstabil der dort insgesamt nach außen gewölbten Form der Außenschale 2 folgt.
  • Im mittleren Bereich 20 des äußeren Seitenabschnitts 6 der Außenschale 2 sind in Längsrichtung L beabstandet zueinander zwei als Rastverschluss wirkende Rasten 21, 22 befestigt. Die Rasten 21, 22 sind jeweils von einem Rahmen 23, 24 getragen, der jeweils einen im Wesentlichen quer zur Längserstreckung L der Gamasche 1 ausgerichteten Einsteckschlitz 25, 26 begrenzt. In dem jeweiligen Rahmen 23, 24 sind die Rasten 21, 22 unter Einwirkung einer hier nicht dargestellten Feder derart schwenkbar gelagert, dass sie einer elastischen, in Richtung des Seitenabschnitts 6 gerichteten Rückstellkraft R ausgesetzt sind.
  • Gegenüberliegend zu den Rasten 21, 22 sind an der Außenseite des inneren Seitenabschnitts 7 zwei aus einem zugfesten, jedoch biegeelastischen Kunststoffmaterial gefertigte Raststreifen 27, 28 befestigt, die ebenfalls quer zur Längsrichtung L der Gamasche 1 ausgerichtet sind. Die Raststreifen 27, 28 weisen an ihrem freien Ende jeweils einen glatten oder mit einer Aufrauung versehenen Griffabschnitt 29, 30 auf, mit dessen Hilfe das Einschieben und Durchziehen des jeweiligen Raststreifens 27, 28 durch den Schlitz 25, 26 der ihm jeweils zugeordneten Raste 21, 22 erleichtert ist.
  • An den Griffabschnitt 29, 30 anschließend weist jeder Raststreifen 27, 28 eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordneten und in Längsrichtung L ausgerichteten Rastvorsprüngen 31, 32 auf, die bei in die jeweils zugeordnete Raste 21, 22 eingeschobenem und verrastetem Raststreifen 27, 28 formschlüssig und lösbar mit dem ihnen zugewandten Rastvorsprung der jeweils zugeordneten Raste 21, 22 zusammenwirken. Zum Lösen der auf diese Weise gebildeten Verrastung können die Rasten 21, 22 entgegen der Rückstellkraft R soweit verschwenkt werden, dass die Rastvorsprünge 31, 32 und die hier nicht sichtbaren Rastvorsprünge der Rasten 21, 22 außer Eingriff kommen und die Raststreifen 27, 28 ungehindert aus den Einsteckschlitzen 25, 26 gezogen werden können.
  • Die Gamasche 1 wird von hinten so um das Vorderbein V gelegt, dass der ausgewölbte Bereich 8 der Außenschale 2 das Fesselgelenk F seitlich abdeckt und der Sporn in der unteren Ausnehmung 12 sitzt. Anschließend werden die beiden Raststreifen 27, 28 in der voranstehend beschriebenen Weise mit der ihnen zugeordneten Raste 21, 22 verrastet. Die Raststreifen 27, 28 werden dabei jeweils soweit durch die Rasten 21, 22 gezogen, bis die Gamasche 1 mit einer für einen sicheren Sitz ausreichenden, jedoch nicht zu hohen Kraft an dem Vorderbein V positionsgenau gehalten ist.
  • Trotz des festen Sitzes der Gamasche 1 an dem Vorderbein V gelangt über die Belüftungsöffnungen 13, 14, 18 Luft in die Gamasche 1, so dass die von der Polsterung 3 aufgenommene Feuchtigkeit abtrocknet und das von der Gamasche 1 überdeckte Fell auch bei hoher Belastung des Pferdes insgesamt trockener bleibt und Verletzungen durch Scheuern oder desgleichen vermieden werden.
  • 1
    Gamasche
    2
    Außenschale der Gamasche 1
    3
    Innenpolster der Gamasche 1
    4
    Randbereiche des Polsters 3
    5
    Mittelabschnitt der Außenschale 2
    6
    äußerer Seitenabschnitt der Außenschale 2
    7
    innerer Seitenabschnitt der Außenschale 2
    8
    dem Fesselgelenk F zugeordneter Bereich der Außenschale 2
    9
    oberer Randbereich der Außenschale 2
    10
    obere Ausnehmung der Außenschale 2
    11
    Polstermaterial
    12
    untere Ausnehmung der Außenschale 2
    13
    Belüftungsöffnung
    14
    Belüftungsöffnung
    15
    Steg
    16
    Randstreifen
    17
    oberer Abschnitt des äußeren Seitenabschnitts 6
    18
    Belüftungsöffnung
    19
    Randstreifen
    20
    mittlerer Bereich des äußeren Seitenabschnitts 6
    21, 22
    Rasten
    23, 24
    die Rasten 21, 22 tragender Rahmen
    25, 26
    von den Rahmen umgrenzte Einsteckschlitze
    27, 28
    Raststreifen
    29, 30
    Griffabschnitte
    31, 32
    Rastvorsprünge
    B
    Breite des Stegs 15 bzw. des Randstreifens 16
    F
    Fesselgelenk des Vorderbeins V
    L
    Längsrichtung des Vorderbeins V
    R
    Rückstellkraft
    V
    Vorderbein eines Pferdes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1276370 B1 [0001, 0006, 0007, 0042]
    • - US 405506 [0001]

Claims (23)

  1. Gamasche zum Schutz eines Beines (V) eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel (F) der Vorderbeine (V) von Springpferden, mit einem der Innenseite des zu schützenden Beines (V) zugeordneten und sich in Längsrichtung des Beins erstreckenden inneren Seitenabschnitt (7), einem der Außenseite des zu schützenden Beines zugeordneten äußeren Seitenabschnitt (6), einem zwischen den Seitenabschnitten angeordneten Mittelabschnitt (5) und einem Verschluss (21, 22), der dazu dient, den einen Seitenabschnitt (6) mit dem anderen Seitenabschnitt (7) für die Befestigung der Gamasche (1) an dem zu schützenden Bein (V) zu verspannen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss als Rastverschluss (21, 22) ausgebildet ist.
  2. Gamasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss einen mit dem einen Seitenabschnitt (7) verbundenen Raststreifen (27, 28) mit daran ausgebildeten Rastvorsprüngen (31, 32) und eine an dem anderen Seitenabschnitt (6) befestigte Raste (21, 22) aufweist, die bei an dem zu schützenden Bein (V) befestigter Gamasche (1) mit dem Raststreifen (27, 28) formschlüssig und lösbar verkoppelt ist.
  3. Gamasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste (21, 22) von einem Rahmen (23, 24) getragen ist, der einen Schlitz (25, 26) begrenzt, in den der Raststreifen (27, 28) einführbar ist, um in formschlüssigen Kontakt mit der Raste (21, 22) zu kommen.
  4. Gamasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste (21, 22) auf ihrer dem Seitenabschnitt (6) zugeordneten Seite einen Rastvorsprung trägt und die Rastvorsprünge (31, 32) des Raststreifens (27, 28) auf dessen von dem Seitenabschnitt (6, 7) abgewandten Seite angeordnet sind.
  5. Gamasche nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raststreifen (27, 28) an seinem vorderen freien Ende einen von Rastvorsprüngen (31, 32) freien Griffabschnitt (29, 30) aufweist.
  6. Gamasche nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste (21, 22) an dem äußeren Seitenabschnitt (6) angeordnet ist, während der Raststreifen (27, 28) mit dem inneren Seitenabschnitt (7) verbunden ist.
  7. Gamasche nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei in Längsrichtung (L) der Gamasche (1) beabstandet zueinander angeordnete Rastverschlüsse (21, 22) aufweist.
  8. Gamasche nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste (21, 22) des Rastverschlusses so federnd elastisch an dem ihr zugeordneten Seitenabschnitt der Außenschale (2) befestigt ist, dass in ihrer mit einem Rastvorsprung des Raststreifens (27, 28) verrasteten Stellung eine federnde Rückstellkraft (R) in Richtung des jeweiligen Seitenabschnitts (6) wirkt.
  9. Gamasche nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine aus einem formsteifen Material bestehende Außenschale aufweist.
  10. Gamasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschale (2) mit einer aus einem weichen Material bestehenden Polsterung (3) versehen ist, die die dem Bein (V) des Pferdes zugeordnete Innenseite der Außenschale (2) bedeckt.
  11. Gamasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (3) aus einem saugfähigen Material besteht.
  12. Gamasche nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (3) aus einem luftdurchlässigen Material besteht.
  13. Gamasche nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in die Außenschale (2) mindestens eine Belüftungsöffnung (13, 14, 18) eingeformt ist.
  14. Gamasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Polsterung (3) über den von der Belüftungsöffnung (13, 14, 18) eingenommenen Bereich der Außenschale (2) erstreckt.
  15. Gamasche nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung (13, 14, 18) in den der Außenseite zugeordneten äußeren Seitenabschnitt (6) eingeformt ist.
  16. Gamasche nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung (13, 14, 18) in einem der Fessel (F) des Beins (V) des Pferdes zugeordneten Abschnitt (8) der Außenschale (2) angeordnet ist.
  17. Gamasche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung (13, 14) den überiegenden Teil der Fläche des der Fessel (F) zugeordneten Abschnitts des äußeren Seitenabschnitts (6) der Außenschale (2) einnimmt.
  18. Gamasche nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im der Fessel (F) zugeordneten Abschnitt der Außenschale (2) mindestens zwei Belüftungsöffnungen (13, 14) eingeformt sind.
  19. Gamasche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnungen (13, 14) durch einen Steg (15) voneinander getrennt sind.
  20. Gamasche nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) eines Randstreifens (16, 19), durch den eine der Belüftungsöffnungen (13, 14, 18) begrenzt ist, mindestens über einen Abschnitt seiner Länge der Breite (B) des Stegs (15) entspricht.
  21. Gamasche nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belüftungsöffnung (18) nahe dem dem Rumpf des Pferdes zugeordneten oberen Rand (9) der Außenschale (2) angeordnet ist.
  22. Gamasche nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschale (2) in ihrem der Fessel (F) des zu schützenden Beins zugeordneten Bereich (8) ausgewölbt ist.
  23. Gamasche nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Belüftungsöffnung (18) in einem oberen, oberhalb des Rastverschlusses (21, 22) vorhandenen Abschnitt der Außenschale (2) eingeformt ist und mindestens eine zweite Belüftungsöffnung (13, 14) im unteren, der Fessel (F) des zu schützenden Beins (V) zugeordneten Bereich (8) der Außenschale (2) eingeformt ist.
DE201020008449 2010-09-03 2010-09-03 Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden Expired - Lifetime DE202010008449U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020008449 DE202010008449U1 (de) 2010-09-03 2010-09-03 Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020008449 DE202010008449U1 (de) 2010-09-03 2010-09-03 Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010008449U1 true DE202010008449U1 (de) 2010-10-28

Family

ID=43028946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201020008449 Expired - Lifetime DE202010008449U1 (de) 2010-09-03 2010-09-03 Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010008449U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVI20110338A1 (it) * 2011-12-27 2013-06-28 Top Jumping Ltd Dispositivo di protezione con aerazione per gli arti di un cavallo
DE102016212698A1 (de) * 2016-07-12 2018-01-18 Catherine Weisser Gamasche oder Bandage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US405506A (en) 1889-06-18 Process of milling wheat
EP1276370B1 (de) 2001-04-20 2004-08-04 Pikeur Reitmoden Brinkmann Gmbh & Co. Kg Gamasche zum schutz eines beines eines pferds, insbesondere zum schutz von röhrenbein und fessel von springpferden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US405506A (en) 1889-06-18 Process of milling wheat
EP1276370B1 (de) 2001-04-20 2004-08-04 Pikeur Reitmoden Brinkmann Gmbh & Co. Kg Gamasche zum schutz eines beines eines pferds, insbesondere zum schutz von röhrenbein und fessel von springpferden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVI20110338A1 (it) * 2011-12-27 2013-06-28 Top Jumping Ltd Dispositivo di protezione con aerazione per gli arti di un cavallo
DE102016212698A1 (de) * 2016-07-12 2018-01-18 Catherine Weisser Gamasche oder Bandage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60309165T2 (de) Veste für haustier
EP3657939B1 (de) Vorrichtung für den pfotenschutz
DE19581721B4 (de) Einstückig geformte dehnbare Leine
DE19727445C2 (de) Vorrichtung zum Entsorgen von Hundekot
DE2310149A1 (de) Unterschenkelschuetzer
DE202010008449U1 (de) Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbesondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden
DE102006032863B4 (de) Verlagerungssystem
DE202010008448U1 (de) Gamasche zum Schutz eines Beines eines Pferdes, insbsondere zum Schutz von Röhrenbein und Fessel von Springpferden
DE102018101045A1 (de) Tiergeschirr mit Schutzdecke
DE102018007770B3 (de) Schutzhalsband für Hunde, Katzen und Nutztiere
EP3203832B1 (de) Hufschuh für ein huftier, vorzugsweise ein pferd
WO2001047352A1 (de) Hundegeschirr mit kotauffangbehälter
DE102020003579A1 (de) Beutel für faltbare Schutzdecke einer Führungsvorrichtung für Haustiere
EP1276370B1 (de) Gamasche zum schutz eines beines eines pferds, insbesondere zum schutz von röhrenbein und fessel von springpferden
DE202019001553U1 (de) Sicherheitsgurt-Anschluss
AT502877A2 (de) Schal aus textilem material
WO2016055387A1 (de) Hufschuh für ein huftier, vorzugsweise ein pferd
DE202012100179U1 (de) Schutzsocke
CH618332A5 (en) Safety blanket, in particular for small children
DE1263219B (de) Abspreizschiene zur Behandlung der Praeluxation bei Kindern
DE102011084974B4 (de) Rückenprotektor mit punktuell fixiertem Dämpfungselement
DE10343617B4 (de) Schutzpolstervorrichtung für Pflegebetten
DE202018004574U1 (de) Schutzhalsband für Hunde, Katzen und Nutztiere
DE8233560U1 (de) Gleitschutzvorrichtung für Schuhe
DE102006029581A1 (de) Kotauffangvorrichtung für Tiere

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20101202

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: PIKEUR REITMODEN BRINKMANN GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: PIKEUR REITMODEN BRINKMANN GMBH & CO. KG, 33824 WERTHER, DE

Effective date: 20110221

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20130924

R157 Lapse of ip right after 6 years