DE202006005051U1 - Schloss - Google Patents

Schloss Download PDF

Info

Publication number
DE202006005051U1
DE202006005051U1 DE200620005051 DE202006005051U DE202006005051U1 DE 202006005051 U1 DE202006005051 U1 DE 202006005051U1 DE 200620005051 DE200620005051 DE 200620005051 DE 202006005051 U DE202006005051 U DE 202006005051U DE 202006005051 U1 DE202006005051 U1 DE 202006005051U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trap
lock
intermediate position
catch
drive rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620005051
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gretsch Unitas GmbH
Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Original Assignee
Gretsch Unitas GmbH
Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gretsch Unitas GmbH, Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege filed Critical Gretsch Unitas GmbH
Priority to DE200620005051 priority Critical patent/DE202006005051U1/de
Publication of DE202006005051U1 publication Critical patent/DE202006005051U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
    • E05B63/202Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed a latch bolt being initially retained in an intermediate position and subsequently projected to its full extent when the wing is closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/026Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/185Preventing actuation of a bolt when the wing is open
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/1841Fastening means performing sliding movements perpendicular to actuating bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Schloss, insbesondere Einsteckschloss, für eine Tür, mit einem Riegel (14) und einer Falle (12), die sich insbesondere parallel verschiebbar (16) in einem Schlossgehäuse (10) befinden und mittels eines Schlüssels und/oder Drehknaufs oder eines Drückers verschiebbar sind und die Falle (12) in Ausfahrrichtung federbelastet ist und ein Sperrelement (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (42) die Falle (12) in einer teilweise ausgefahrenen Zwischenstellung hält und in dieser Zwischenstellung ein eine quer zur Falle (12) im Schlossgehäuse (10) verschiebbar gelagerte Treibstange (24) festsetzendes Blockiermittel (58) vorgesehen ist, das über die Falle (12) angesteuert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere ein Einsteckschloss, für eine Tür, mit einem Riegel und einer Falle, die sich parallel verschiebbar in einem Schlossgehäuse befinden und mittels eines Schlüssels und/oder Drehknaufs oder eines Drückers verschiebbar sind, wobei die Falle in Ausfahrrichtung federbelastet ist und ein Sperrelement aufweist.
  • Aus der DE 297 19 611 U1 ist ein derartiges Schloss bekannt, bei welchem die Falle mit einem Sperrelement versehen ist, welches die Falle bei geöffneter Tür in einer Fallenstellung hält. Wird die Tür geschlossen, das heißt in den Türrahmen verschwenkt, dann wird die Falle vom im Türrahmen sich befindendem Schlossblech in den Schlosskasten eingedrückt und das Sperrelement betätigt und entriegelt, wodurch die federbelastete Falle aus ihrer Fallenstellung in eine Riegelstellung verfahren wird. Die Tür ist somit über die Falle verriegelt.
  • Sowohl bei diesem Schloss als auch bei anderen Einsteckschlössern besteht jedoch die Gefahr, dass die Falle auch bei geöffneter Tür zum Beispiel durch versehentliches Betätigen des Sperrelements oder bewusst mittels des Schlüssels oder eines Drehknaufs oder Drückers in eine Riegelstellung gebracht wird, in welcher entweder die Falle so weit aus dem Schlossgehäuse austritt, dass die Tür nicht mehr geschlossen werden kann. Bei Einsteckschlössern, wie sie z.B. bekannt sind aus der DE 1 062 143 , DE 41 10 556 A1 , EP 0 385 213 A2 , EP 0 092 630 A1 , US 5,782,114 , GB 2 318 382 A , EP 0 117 744 B1 , kann bei geöffnetem Türflügel der Riegel vorgeschlossen werden. Befindet sich das Schloss in diesem Zustand, besteht die Gefahr, dass bei einem heftigen Schließen der Tür das Schloss und/oder der Türrahmen beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schloss bereitzustellen, bei welchem die Gefahr einer Beschädigung zumindest vermindert ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Schloss der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Sperrelement die Falle in einer teilweise ausgefahrenen Stellung, d.h. in einer Zwischenstellung hält und in dieser Zwischenstellung ein eine insbesondere quer zur Falle im Schlossgehäuse verschiebbar gelagerte Treibstange festsetzendes Blockiermittel vorgesehen ist, das über die Falle angesteuert wird.
  • Dadurch, dass das Sperrelement die Falle in einer nur teilweise ausgefahrenen Stellung, also in einer Zwischenstellung hält, besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass die Tür geschlossen, das heißt in den Türrahmen verschwenkt werden kann und dabei die Falle in das Schlossblech einschnappt. Das Sperrelement hält bei geöffneter Tür die Falle in einer Zwischenstellung, wobei die Falle nach wie vor so weit aus dem Schlossgehäuse herausragt, dass beim Schließen der Tür die Falle vom Schließblech in das Schossgehäuse eingeschoben wird. Da sich die Falle bei geöffneter Tür in einer Zwischenstellung befindet und teilweise ins Schlossgehäuse hinein ragt, greift an der Falle ein Blockiermittel an, welches die Treibstange festsetzt, so dass der Riegel nicht vorgeschlossen werden kann. Die Falle selbst wird über das Sperrelement gegen ein Vorschließen in die Fallenstellung gesichert. Wird die Tür geschlossen, dann wird zum Beispiel über die Stulpschiene das Sperrelement betätigt und die Falle aus der Zwischenstellung in die Fallenstellung verschoben, so dass sie vollständig aus dem Schlossgehäuse heraustritt. Befindet sich die Falle in dieser Position, dann sind die Blockiermittel freigegeben und die Treibstange kann frei im Schlossgehäuse bewegt und dadurch der Riegel vorgeschlossen werden.
  • Auf diese Weise wird verhindert, dass bei geöffneter Tür der Riegel oder aber auch die Falle vorgeschlossen wird und aus dem Schlossgehäuse herausragt, so dass die Tür nicht mehr in den Türrahmen verschwenkt werden kann. Erst bei sich im Türrahmen befindender Tür, das heißt wenn die Falle aus ihrer Zwischenstellung in die Fallenstellung verschoben worden ist, kann der Riegel und gegebenenfalls auch die Falle (bei einem Fallenriegel) in eine Riegelstellung gebracht werden.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Blockiermittel ein an der Treibstange verschwenkbar gelagerter Hebel ist, der an der Rückseite oder am dem Schlossgehäuse zugewandten Ende des Fallenkopfes angreift. Befindet sich die Falle in der Zwischenstellung, dann ragt der Fallenkopf mit diesem Ende so weit in das Schlossgehäuse hinein, dass an der Rückseite, insbesondere in einem Eckbereich, das Blockiermittel angreifen kann. Das im Schlossgehäuse sich befindende Ende des Fallenkopfes liegt im Verschiebeweg des an der Treibstange sitzenden Blockiermittels und verhindert ein Verschieben des Blockiermittels und somit ein Verschieben der Treibstange. Erst wenn die Falle aus ihrer Zwischenstellung in die Fallenstellung verschoben wurde und damit das im Schlossgehäuse liegende Ende des Fallenkopfes aus dem Verschiebeweg des Blockiermittels heraus verlagert wurde, kann das Blockiermittel und somit auch die Treibstange verschoben und der Riegel vorgeschlossen werden.
  • Um sicherzustellen, dass das Blockiermittel und insbesondere der Hebel mit Sicherheit an der Rückseite des Fallenkopfes angreift, ist dieses in Richtung auf die Angriffsstelle der Falle, also auf Rückseite des Fallenkopfes federbelastet. Dies hat den Vorteil, dass eine Verschiebung des Blockiermittels bei in Zwischenstellung sich befindender Falle verhindert wird, die Falle aber beim Schließen der Tür in das Schlossgehäuse eingedrückt werden kann, indem das Blockiermittel entgegen der Federkraft ausweicht.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Blockiermittel ein schwenkbar gelagerter Sperrhebel, dessen eines Ende in eine Nut am Fallenfuß eingreift. Dessen anderes Ende weist einen in Richtung der Treibstange abragenden Finger auf. Durch das Eingreifen des Sperrhebels in eine Nut am Fallenfuß wird gewährleistet, dass der Sperrhebel, der schwenkbar gelagert ist, der Verschiebebewegung der Falle folgt und dadurch verschwenkt wird. Dies kann auch dadurch bewirkt werden, dass das eine Ende des Sperrhebels an einer Schulter des Fallenfußes anliegt. Die Schulter nimmt dann beim Verschieben der Falle das Ende des Sperrhebels mit und verschwenkt diesen. Das andere Ende, welches insbesondere jenseits der Schwenklagerung liegt, greift mit ihrem Finger in die Treibstange ein, die hierfür eine randoffene Ausnehmung aufweist. Der Eingriff des Fingers in die Treibstange verhindert ein Verschieben der Treibstange, wodurch ein Vorschließen des Riegels blockiert wird. Dies bedeutet, dass der Riegel erst dann vorgeschlossen werden kann, wenn der Finger aus der randoffenen Ausnehmung der Treibstange ausgehoben worden ist, so dass die Treibstange im Schlossgehäuse verlagert werden kann. Das Ausheben erfolgt jedoch erst dann, wenn durch Vorschieben der Falle in die Fallenstellung der Sperrhebel verschwenkt worden ist. Die Falle wird aber erst dann verschoben, das heißt aus ihrer Zwischenstellung in ihre Fallenstellung verbracht, wenn die Tür in den Türrahmen verschwenkt und geschlossen worden ist.
  • Um sicher zu stellen, dass der Schwenkhebel mit seinem einen Ende stets in der Nut des Fallenschwanzes beziehungsweise an dessen Schulter anliegt, ist der Sperrhebel feder- oder gewichtsbelastet und zwar in Richtung der Blockierstellung für die Treibstange. Der Sperrhebel muss also aktiv aus dieser Blockierstellung ausgehoben werden, was dadurch erfolgt, dass die Falle von der Zwischenstellung in die Fallenstellung verlagert wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Einsteckschloss mit abgenommenem Gehäusedeckel und ein Zusatzriegelschloss, welches über eine Zugstange angebunden ist;
  • 2 eine vergrößerte Wiedergabe einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses mit in Zwischenstellung sich befindender Falle;
  • 3 das Schloss gemäß 2 mit in Fallenstellung sich befindender Falle;
  • 4 eine vergrößerte Wiedergabe einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses mit in Zwischenstellung sich befindender Falle und abgenommener Treibstange;
  • 5 das Schloss gemäß 4 mit in Fallenstellung sich befindender Falle und abgenommener Treibstange;
  • 6 das Schloss gemäß 4 mit in Zwischenstellung sich befindender Falle und eingesetzter Treibstange; und
  • 7 das Schloss gemäß 5 mit in Fallenstellung sich befindender Falle und eingesetzter Treibstange.
  • In der 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Schlossgehäuse dargestellt, bei dem der Deckel abgenommen worden ist. Im Gehäuseinnern sind eine Falle 12 und ein Riegel 14 im Sinne des Doppelpfeils 16 verschiebbar gelagert. Außerdem ist im Schlossgehäuse 10 eine Drückernuss 18 im Sinne des Doppelpfeils 20 drehbar gelagert. Die Drückernuss 18 besitzt einen Durchbruch 22, insbesondere einen Vierkantdurchbruch, zur Aufnahme eines Vierkantdorns eines Drückers oder eines ähnlichen Betätigungselements, zum Beispiel eines Handknaufs. Ferner ist eine Treibstange 24 erkennbar, in welche Zugstangen 26 eingehängt sind, über welche ein Riegel 28 eines Zusatzriegelschlosses 30 betätigbar ist. Außerdem weist die Treibstange 24 einen Schlitz 32 auf, über welchen in bekannter Weise der Riegel 14 in Richtung des Doppelpfeils 16 vorschließbar ist, wenn die Treibstange in Richtung des Doppelpfeils 34 bewegt wird. Dies kann entweder über einen Schließzylinder 36 oder mittels der Drückernuss 18 erfolgen. Bezüglich der weiteren Ausgestaltung des Schlosses wird auf die DE 297 19 611 U1 verwiesen.
  • In der 2 ist erkennbar, dass die Falle 12 eine Stulpschiene 38 durchgreift, welche am nicht dargestellten Türflügel befestigt ist und einem Türrahmen 40 gegenüber liegt. Die Falle 12 weist ein Sperrelement 42 auf, über welches die Falle 12 in der in der 2 dargestellten Zwischenlage gehalten werden kann. Hierfür weist das Sperrelement 42 eine Sperrnase 44 auf, die die Stulpschiene 38 hintergreift und verhindert, dass die Falle 12 weiter aus dem Schlossgehäuse 10 ausgeschoben wird. Zum Erzeugen der Kraft für das Ausschieben der Falle 12 dient eine Schenkelfeder 46, die am freien Ende des Fallenfußes 48 angreift.
  • Wird beim Schließen der Tür die Falle 12 von einem Schließblech des Türrahmens 40 eingeschoben, dann wird von der Stulpschiene 38 die abragende Nase 50 des Sperrelements 42 in die Falle 12 zurückgeschoben und die Falle 12 kann dann vollständig aus dem Schlossgehäuse 10 herausgleiten und in die Öffnung des Schließbleches hineingleiten. Da das Schließblech die Nase 50 in den Fallenkopf 52 hinein drückt, tritt die Sperrnase 44 nicht so weit aus dem Fallenkopf 52 vor, dass sie die Stulpschiene 38 hintergreift, so dass der Fallenkopf 52 vollständig aus dem Schlossgehäuse 10 herausgleiten kann. Diese Stellung der Falle 12, nämlich die Fallenstellung, ist in der 3 dargestellt.
  • Bei der in der 2 dargestellten Zwischenstellung der Falle 12 greift an der Rückseite 54 des Fallenkopfes 52 ein als Hebel 56 ausgebildetes Blockiermittel 58 an. Insbesondere liegt auf dem Fallenkopf 52 die Schulter 60 des Hebels 56 auf. Dieser Hebel 56 ist an einem Zapfen 62 schwenkbar an der Treibstange 24 gelagert und verhindert dadurch, dass die Treibstange 24 in Richtung des Pfeils 64 verschoben werden kann. Aufgrund dieser Blockierung kann der Riegel 14 nicht vorgeschlossen werden.
  • Da der Hebel 56 schwenkbar am Zapfen 62 gelagert ist, kann die Falle 12 beim Schließen der Tür in das Schlossgehäuse 10 eingeschoben werden, da der Hebel 56 ausweichen kann.
  • Befindet sich die Falle 12 in der in der 3 gezeigten Fallenstellung, dann ist sie vollständig aus dem Schlossgehäuse 10 ausgeschoben und die Schulter 60 gleitet beim Verschieben der Treibstange 24 in Richtung des Pfeils 64 an der Rückseite 54 der Falle 12 entlang. Da die Treibstange 24 nunmehr verschoben werden kann, kann auch der Riegel 14 vorgeschlossen werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 4 bis 7, wobei in den 6 und 7 eine vergrößerte Wiedergabe des die Falle 12 zeigenden Bereichs des Schlossgehäuses 10 dargestellt ist, ist an einem Zapfen 66 ein Sperrhebel 68 schwenkbar gelagert. Das freie Ende 70 des einen Schenkels 72 des Sperrhebels 68 greift vor eine Schulter 74 des Fallenfußes 48 und liegt an dieser an. Am anderen Schenkel 76 ist ein Gewicht 78 derart angebracht, dass der Sperrhebel 68 ständig entgegen der Richtung des Uhrzeigersinns verschwenkt wird, so dass das freie Ende 70 ständig an der Schulter 74 anliegt. Ferner weist der Schenkel 76 einen senkrecht zur Zeichenebene abragenden Finger 80 auf, der, wie in 6 dargestellt, in eine Ausnehmung 82 der Treibstange 24 eingreift. Dadurch wird die Treibstange 24 blockiert und kann nicht in Richtung des Doppelpfeils 34 bewegt werden. Somit kann auch der Riegel 14 nicht vorgeschlossen werden.
  • Wird, wie in 5 dargestellt, die Falle 12 aus ihrer in der 4 gezeigten Zwischenstellung in die in der 5 dargestellte Fallenstellung bewegt, dann nimmt die Schulter 74 das Ende 70 des Schenkels 72 des Sperrhebels 68 entgegen der Gewichtskraft des Gewichts 78 in Richtung des Uhrzeigersinns mit und hebt dadurch den Finger 80 aus der Ausnehmung 82 der Treibstange 24 aus, was in 7 dargestellt ist, so dass die Treibstange 24 nunmehr in Richtung des Pfeils 64 verschoben werden kann, wodurch der Riegel 14 vorgeschlossen werden kann. Anstelle des Gewichts 78 kann auch eine Schenkel- oder Spiralfeder vorgesehen sein, welche den Sperrhebel 68 in einer definierte, an der Schulter 74 anliegende Lage hält.

Claims (6)

  1. Schloss, insbesondere Einsteckschloss, für eine Tür, mit einem Riegel (14) und einer Falle (12), die sich insbesondere parallel verschiebbar (16) in einem Schlossgehäuse (10) befinden und mittels eines Schlüssels und/oder Drehknaufs oder eines Drückers verschiebbar sind und die Falle (12) in Ausfahrrichtung federbelastet ist und ein Sperrelement (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (42) die Falle (12) in einer teilweise ausgefahrenen Zwischenstellung hält und in dieser Zwischenstellung ein eine quer zur Falle (12) im Schlossgehäuse (10) verschiebbar gelagerte Treibstange (24) festsetzendes Blockiermittel (58) vorgesehen ist, das über die Falle (12) angesteuert wird.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (58) ein an der Treibstange (24) verschwenkbar gelagerter Hebel (56) ist, der an der Rückseite (54) des Fallenkopfes (52) angreift.
  3. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (56) in Richtung der Rückseite (54) des Fallenkopfes (52) federbelastet ist.
  4. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (58) ein schwenkbar gelagerter Sperrhebel (68) ist, dessen eines Ende (70) in eine Nut am Fallenfuß (48) eingreift und dessen anderes Ende einen in Richtung der Treibstange (24) abragenden Finger (80) aufweist.
  5. Schloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (80) in eine randoffene Ausnehmung (82) der Treibstange (24) eingreift und diese blockiert.
  6. Schloss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (68) in Richtung der Blockierstellung für die Treibstange (24) feder- oder gewichtsbelastet ist.
DE200620005051 2006-03-21 2006-03-21 Schloss Expired - Lifetime DE202006005051U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620005051 DE202006005051U1 (de) 2006-03-21 2006-03-21 Schloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620005051 DE202006005051U1 (de) 2006-03-21 2006-03-21 Schloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006005051U1 true DE202006005051U1 (de) 2007-03-08

Family

ID=37887423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620005051 Expired - Lifetime DE202006005051U1 (de) 2006-03-21 2006-03-21 Schloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006005051U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013001816A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-17 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Gegenkasten oder Einsteckschloss
DE202015000106U1 (de) 2015-01-14 2015-02-05 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Schloss
EP2862996A3 (de) * 2013-10-18 2016-03-30 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Verriegelungseinrichtung
EP2754801B1 (de) 2013-01-11 2016-10-12 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Gegenkasten oder Einsteckschloss

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013001816A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-17 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Gegenkasten oder Einsteckschloss
EP2754801B1 (de) 2013-01-11 2016-10-12 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Gegenkasten oder Einsteckschloss
EP2754801B2 (de) 2013-01-11 2019-07-10 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Gegenkasten oder Einsteckschloss
EP2862996A3 (de) * 2013-10-18 2016-03-30 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Verriegelungseinrichtung
DE202015000106U1 (de) 2015-01-14 2015-02-05 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Schloss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0798436B1 (de) Verriegelungseinrichtung
EP0915221B1 (de) Schloss, insbesondere Einsteck-schloss für eine Aussentür
EP2951369B1 (de) Panikschloss
EP0911470B1 (de) Verriegelungseinrichtung
EP1557514A1 (de) Treibriegelverschluss für zweiflügelige Türen mit Panikfunktion
EP2862991B1 (de) Verriegelungseinrichtung
DE202011106812U1 (de) Wendeschloss
DE102011089418A1 (de) Verriegelungseinrichtung
DE102009044657A1 (de) Schloss mit Panikfunktion
EP2862996A2 (de) Verriegelungseinrichtung
WO2016113044A1 (de) Schloss
DE202006005051U1 (de) Schloss
DE102010028647B3 (de) Schloss
DE202005000939U1 (de) Verriegelungseinrichtung
DE102004013646A1 (de) Panikschloss
DE102005021420A1 (de) Einsteckschloss mit Fallensperre
DE202009016137U1 (de) Treibstangenschloss mit Panikfunktion und Mehrfachverriegelung
EP2072723A2 (de) Treibstangenverschluss
DE102008016319B4 (de) Schloss mit einer Sicherheitseinrichtung
EP2963213B1 (de) Schloss
DE69722357T2 (de) Verbesserungen an Schlössern
DE102014207125B3 (de) Verriegelungsvorrichtung
EP3216952B1 (de) Verriegelungseinrichtung
EP3112564A1 (de) Selbstverriegelndes fallenschloss
EP2754791B1 (de) Treibriegelschloss

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070412

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090331

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120403

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140324

R071 Expiry of right