DE202005021863U1 - Vorrichtung zum Transport von Materialrollen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Transport von Materialrollen (01) von einem Lager (11; 22; 24) mit mehreren Lagerplätzen (13) zu einer bahnverarbeitenden Maschine (06), wobei die bahnverarbeitenden Maschine (06) in Längsrichtung mehrere horizontal hintereinander angeordnete Bearbeitungsstationen (07, 08) aufweist und ein Rollenwechsler (09) in horizontaler Richtung vor den Bearbeitungsstationen (07, 08) angeordnet ist, wobei vor dem Rollenwechsler (09) und in virtueller Verlängerung zur Längsrichtung ein Transportweg (14) eines Transportwagens (32) vorgesehen ist und auf beiden Seiten dieses Transportweges (14) jeweils mehrere Lagerplätze (13) für Materialrollen (01) angeordnet sind, wobei an den Lagerplätzen (13) des Lagers (11; 22; 24) mindestens zwei Materialrollen (01) gelagert sind, die bereits ausgepackt und für den Rollenwechsel mit Klebestellen (15) vorbereitet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Materialrollen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
- An bahnverarbeitenden Maschinen, beispielsweise Rollenrotationsdruckmaschinen, sind sogenannte Rollenwechsler vorhanden, die der Materialversorgung der Maschine, beispielsweise mit einer Druckstoffbahn, dienen. Bei einem Rollenwechsel wird die abgelaufene Materialrolle aus dem Rollenwechsler entnommen und durch eine neue Materialrolle ersetzt. Zum Transport der neuen Materialrollen zum Rollenwechsler bzw. zum Abtransport der abgelaufenen Materialrollen vom Rollenwechsler sind verschiedene Transportsysteme aus dem Stand der Technik bekannt.
- In der
EP 0 925 246 B1 und derEP 0 925 248 A ist eine komplexe Anlage zur Ver- und Entsorgung der Materialrollen am Rollenwechsler einer Druckmaschine beschrieben. Die Materialrollen werden dabei auf sogenannten ersten Transportwagen mit ihrer Umfangsfläche gelagert. Die eigentliche Förderung der Materialrollen erfolgt dann durch Aufladen der ersten Transportwagen auf sogenannte zweite Transportwagen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die ersten Transportwagen huckepack auf die zweiten Transportwagen geladen werden. Bei dem in derEP 0 925 246 B1 beschriebenen System sind insgesamt vier verschiedene Abschnitte für die zweiten Transportwagen vorgesehen, wobei keiner der zweiten Transportwagen den jeweils zugeordneten Förderabschnitt verlassen kann. Unmittelbar vor dem Rollenwechsler ist ein Abschnitt für einen zweiten Transportwagen vorgesehen, der in eine Aufachsposition und eine Entladeposition am Rollenwechsler verfahrbar ist. Durch Aufladen eines mit einer neuen Materialrolle beladenen ersten Transportwagens auf einen zweiten Transportwagen in diesem Abschnitt am Rollenwechsler kann die neue Materialrolle in die zur Aufachsung erforderliche Position gebracht werden. Entsprechend kann durch Aufladen einer abgelaufenen Materialrolle auf einen ersten Transportwagen, der mit dem zweiten Transportwagen in die Entladeposition verfahren worden ist, die abgelaufene Materialrolle abtransportiert werden. - Die
JP 63-074852 A - Die
US 2003/0071162 A1 DE 196 26 866 A1 , dieDE 295 16 155 U1 und der Artikel "Zaun erhöht Sicherheit im Maschinenumfeld", Betriebstechnik Aktuell, Vogel Verlag GmbH, Würzburg, Bd. 39, Nr. 12, 01.12.1998), S. 28, XP000792690, ISSN: 1434–8071” beschreiben Sicherheitseinrichtungen bei Transport- und Lagersystemen. - Die
US 5,076,751 A , dieDE 37 39 222 A1 , dieUS 6,007,017 A und dieDE 203 07 581 U1 offenbaren Antriebe von Transportsystemen für Papierrollen. - Die
DE 41 35 001 A1 , dieUS 4,537,368 A1 und dieJP62-157160 A - Die
WO 03/080484 A1 - Die
DE 39 10 444 A1 offenbart ein Lager für Papierrollen, wobei die Papierrollen durch ein Rollwagensystem einer zentral angeordneten Auspack- und Klebestellenvorbereitungsstation zugeführt werden und nach dem Vorbereiten wieder auf das Rollwagensystem geladen werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Materialrollen zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt insbesondere darin, dass der zweite Transportwagen auf zumindest einem Transportweg auch in ein Lager verfahrbar ist, in dem auf mehreren Lagerplätzen neue und/oder vollständig bzw. teilweise abgelaufene Materialrollen gelagert werden können. Der vorhandene zweite Transportwagen zur Aufachsung der Materialrollen im Rollenwechsler kann auf diese Weise auch zum Transport der Materialrollen aus einem Lager bzw. in ein Lager hinein genutzt werden. Außerdem ist es denkbar, dass der zweite Transportwagen neue Materialrollen entweder direkt zum Rollenwechsler fördert oder die neuen Materialrollen zunächst im Lager abgestellt und bis zum Abruf für eine spätere Verwendung zwischengelagert werden. Insbesondere kann durch die neue Vorrichtung ein umständliches Umladen zwischen den einzelnen Abschnitten für verschiedene zweite Transportwagen vermieden werden.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Lager als Zwischenlager, insbesondere in der Art eines Tageslagers, ausgebildet. D. h. das Lager, das mit dem zweiten Transportwagen anfahrbar ist, dient nicht zur Lagerung des gesamten Bestandes an Materialrollen, sondern ist lediglich zur Zwischenlagerung eines bestimmten, vorzugsweise kleineren Anteils an Materialrollen in der Nähe des Rollenwechslers vorgesehen. Die Materialrollen im Zwischenlager sollten dabei vorzugsweise bereits ausgepackt und für den Rollenwechsel mit Klebestellen vorbereitet sein. Ist das Lager in der Art eines Tageslagers ausgebildet, werden im Tageslager ungefähr soviel Materialrollen zwischengelagert, wie für den Tagesbedarf der bahnverarbeitenden Maschine ungefähr erforderlich sind.
- Prinzipiell ist es denkbar, dass die Materialrollen in den Lagerplätzen des Lagers wiederum vom ersten Transportwagen abgeladen werden. Dadurch können jedoch Beschädigungen an den Materialrollen auftreten. Die Lagerplätze im Lager sollten deshalb vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass in jedem Lagerplatz zumindest ein erster Transportwagen anordenbar ist. Es können auch unbeladene erste Transportwagen an den verschiedenen Lagerplätzen abgestellt werden, um dadurch einen relativ maschinennahen Lagerplatz für die ersten Transportwagen zu schaffen.
- Bei der Anordnung der Transportwagen in den verschiedenen Lagerplätzen des Lagers sollte vorzugsweise Wahlfreiheit bestehen, so dass im Ergebnis letztendlich jeder erste Transportwagen an jedem Lagerplatz des Lagers abstellbar ist. Dadurch wird eine sehr große Flexibilität und Variabilität bei der Nutzung des Lagers realisiert.
- Der Funktionsumfang zur Nutzung des zweiten Transportwagens kann erheblich dadurch gesteigert werden, dass der erste Transportwagen auf einem Transportweg auch in eine Auspackstation zum Auspacken der Materialrolle verfahrbar ist. Auf diese Weise können neue Materialrollen nach dem Auspacken in der Auspackstation abgeholt und zu nachgeordneten Bearbeitungsstationen transportiert werden.
- Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn der erste Transportwagen auf einem Transportweg auch in eine Klebestellenvorbereitungsstation verfahrbar ist. Auf diese Weise könne die ausgepackten Materialrollen nach der Anbringung der Klebestellen am Bahnanfang aus der Klebestellenvorbereitungsstation abgeholt und zu nachgeordneten Bearbeitungsstationen weitertransportiert werden. Dabei sind insbesondere auch Anlagekonfigurationen denkbar, bei denen die Klebestellenvorbereitungsstation zugleich als Auspackstation dient, so dass der erste Transportwagen die Materialrollen aus dieser Kombistation abholt und zu nachgeordneten Bearbeitungsstationen weitertransportiert.
- Im Sinne eines rationellen Materialtransports sollte die Auspackstation und/oder die Klebestellenvorbereitungsstation bezogen auf die Transportrichtung der Materialrollen den Lagerplätzen im Lager vorgeordnet sein. Auf diese Weise werden beim Transport von ausgepackten bzw. Klebestellen vorbereiteten Materialrollen in das Lager nur sehr kurze Transportwege benötigt. Die ausgepackten bzw. klebestellenvorbereiteten Materialrollen können dann später mittels des zweiten Transportwagens aus dem Lager abgeholt und zum Rollenwechsler weitertransportiert werden.
- Um möglichst wenig Richtungswechsel beim Transport der Materialrollen zum Rollenwechsler erforderlich zu machen, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Transportweg im Lager, auf dem der zweite Transportwagen verfahrbar ist, sich in virtueller Verlängerung der Bahnlaufrichtung der bahnverarbeitenden Maschine erstreckt.
- Alternativ bzw. additiv dazu kann sich der Transportweg im Lager auch parallel zur Verlängerung der Bahnlaufrichtung der bahnverarbeitenden Maschine erstrecken, wodurch insbesondere sehr kompakte Anlagenkonfigurationen realisierbar sind.
- In welcher Weise die Lagerplätze im Lager konfiguriert werden, ist grundsätzlich beliebig. Nach einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich vom Transportweg im Lager Stichstränge, über die die Lagerplätze angefahren werden können. Dadurch ist es beispielsweise denkbar, dass der zweite Transportwagen den huckepack beladenen ersten Transportwagen bis zum Stichstrang transportiert und dort der erste Transportwagen durch Einfahren in den Stichstrang die Materialrolle an den entsprechenden Lagerplatz ablagert. Auf diese Weise bleibt der erste Transportwagen zusammen mit der entsprechenden Materialrolle an dem Lagerplatz, bis die Materialrolle wieder von dem Lagerplatz abgerufen und durch Aufladen des ersten Transportwagens auf den zweiten Transportwagen weitertransportiert wird.
- Je nach Anlagenkonfiguration können Lagerplätze auf beiden Seiten des Transportweges oder nur auf einer Seite des Transportweges vorgesehen sein.
- Für die Funktion der Vorrichtung ist eine möglichst exakte Positionierung des zweiten Transportwagens von großer Bedeutung. Soll beispielsweise der zweite Transportwagen beim Abladen eines ersten Transportwagens vor einem Stichstrang positioniert werden, ist die exakte Positionierung unerlässlich, da ansonsten der erste Transportwagen nicht in den Stichstrang eingefahren werden kann. Es sollte deshalb entlang zumindest bestimmter Abschnitte des Transportweges ein Wegmesssystem vorgesehen sein, mit dem der zweite Transportwagen exakt positioniert werden kann.
- Für die Betriebssicherheit sollte weiterhin eine Bereichsabsicherung vorgesehen sein, durch die die Grenzen des Lagers gegen unbefugtes Betreten abgesichert werden.
- Auf besonders einfache Weise kann die Bereichsabsicherung durch Anbringung einer Umzäunung an den Grenzen des Lagers ausgebildet sein. Durch Nutzung der Bereichsabsicherung am Rollenwechsler als gleichzeitige Bereichsabsicherung des Lagers kann der Aufwand zur Realisation der Bereichsabsicherung abgesenkt werden.
- Zum Ein- bzw. Ausfördern von Materialrollen in das Lager kann eine Schleuse in der Bereichsabsicherung vorgesehen sein. Im Schleusenbereich sollte die Bereichsabsicherung vorzugsweise berührungslos arbeiten, beispielsweise durch Einsatz von Lichtschranken oder Ultraschallsensoren. Durch Anordnung der Sensoren in unterschiedlichen Höhen können komplexe Abfrageroutinen realisiert werden, so dass beispielsweise Materialrollen problemlos die Schleuse passieren können, wohingegen durch ein unbefugtes Übersteigen der Sensorsignale ein Alarm ausgelöst wird.
- Um zu vermeiden, dass Materialrollen im Lager zu lange gelagert werden, sollte das Lager nach dem FIFO-Prinzip (first in, first out) betrieben werden. Dies bedeutet, dass Materialrollen die zuerst dem Lager zugeführt wurden, auch als erstes an den Rollenwechsler weitertransportiert werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine erste Variante einer Druckanlage mit einer Vorrichtung zum Transport von Materialrollen; -
2 eine zweite Variante einer Druckanlage mit einer Vorrichtung zum Transport von Materialrollen; -
3 eine dritte Variante einer Druckanlage mit einer Vorrichtung zum Transport von Materialrollen; -
4 eine vierte Variante einer Druckanlage mit einer Vorrichtung zum Transport von Materialrollen; -
5 den Rollenwechsler der Druckanlagen gemäß1 bis4 im Querschnitt; -
6 die Vorrichtung zum Transport von Materialrollen mit einem Transportwagen in verschieden Positionen; -
7 eine Variante des Transportwagens zur Aufnahme von zwei Materialrollen; -
8 eine weitere Variante einer Druckanlage mit zwei Tageslagern. - In
1 ist eine Druckanlage mit einer Vorrichtung zum Transport von Materialrollen01 in schematischer Ansicht von oben dargestellt. Aus einem Hauptlager02 werden die verpackten Materialrollen01 mittels eines geeigneten Transportmittels, beispielsweise eines Klemmstaplers, in den Bereich einer Auspackstation03 transportiert und dort auf einer Rollenvorlage04 abgelegt. In der Auspackstation03 werden die Materialrollen01 manuell auf einen ersten Transportwagen27 gerollt. Der erste Transportwagen27 weist dazu an der Oberseite eine geeignete Mulde auf, die zur sicheren Lagerung der Materialrollen01 geeignet ist. Per Tastendruck wird die Materialrolle01 bis zur Mitte der Auspackstation03 transportiert, mittig positioniert und anschließend manuell ausgepackt. Nach dem Auspacken werden außerdem durch das Bedienpersonal die notwendigen Klebestellen15 an dem Bahnanfang der Materialrolle01 angebracht, so dass die Auspackstation03 zugleich auch als Klebestellenvorbereitungsstation03 dient. - Die bahnverarbeitende Maschine
06 ist in der Art einer Rollenrotationsdruckanlage06 ausgebildet, in der vier Druckwerke07 hintereinander von einer Bedruckstoffbahn durchlaufen werden. Die Bedruckstoffbahn kann dabei beispielsweise vierfarbig und beidseitig bedruckt werden und wird anschließend in einem Trockner08 getrocknet. Zur Versorgung der Druckwerke07 mit der Bedruckstoffbahn ist der bahnverarbeitenden Maschine06 ein Rollenwechsler09 vorgeordnet, in dem zwei Materialrollen01 aufgespannt werden können. Mit dem Rollenwechsler09 kann ein fliegender Rollenwechsel ohne Maschinenstillstand realisiert werden. - Insbesondere ist die Rollenrotationsdruckmaschine als Tiefdruck- oder Offsetdruckmaschine (z. B. Akzidenzdruckmaschine) ausgebildet. Vorzugsweise sind z. B. Hallenboden, Lager und/oder Rollenwechsler und/oder Druckwerke z. B. hintereinander in einer Ebene
20 (bezogen auf die Bahnlaufrichtung) angeordnet. - In unmittelbarer Nähe des Rollenwechslers
09 ist ein Lager11 vorgesehen, das als Zwischenlager zur Lagerung des Tagesbedarfs an Materialrollen01 ausgebildet ist. Beidseitig eines Transportweges12 sind jeweils acht Lagerplätze13 im Lager11 vorgesehen. In jedem Lagerplatz13 kann ein erster Transportwagen27 mit einer darauf gelagerten Materialrolle01 abgestellt werden. - Nach dem Vorbereiten der Klebestellen
15 an der Materialrolle01 übernimmt an der Auspackstation03 im angehobenen Zustand der Materialrolle01 , ein zweiter Transportwagen27 die Materialrolle01 und fährt mit dieser zur Übergabeposition an den Transportwagen32 . Dort wird der Transportwagen27 huckepack auf den Transportwagen32 aufgeladen. Durch Verfahren des zweiten Transportwagens32 kann die klebestellenvorbereitete Materialrolle01 wahlweise über einen Transportweg14 direkt zum Rollenwechsler09 oder über den Transportweg12 ins Lager11 gefördert werden. Die Entscheidung darüber, ob die Materialrolle01 von der Auspackstation03 direkt zum Rollenwechsler09 oder ins Lager11 gefördert wird, fällt die Steuerung eines Materialversorgungssystems. - Soll die klebestellenvorbereitete Materialrolle
01 ins Lager11 gefördert werden, so fährt der zweite Transportwagen32 mit dem darauf huckepack aufgeladenen ersten Transportwagen27 und der darauf aufgeladenen Materialrolle01 über den Transportweg12 ins Lager11 ein bis ein leerer Lagerplatz13 erreicht ist. Vor dem leeren Lagerplatz13 wird der zweite Transportwagen32 dann derart positioniert, dass der erste Transportwagen27 in den Stichweg16 des Lagerplatzes13 eingeschoben werden kann. Anschließend verlässt der zweite Transportwagen32 das Lager11 wieder über den Transportweg12 , wobei wahlweise auch ein anderer erster Transportwagen27 aus dem Lager11 mitgenommen werden kann. Sobald am Rollenwechsler09 eine neue Materialrolle01 angefordert wird, wird entweder eine soeben ausgepackte Materialrolle01 aus der Auspackstation03 über den Transportweg14 zum Rollenwechsler09 gefördert oder eine bereits mit Klebestellen15 versehene Materialrolle01 aus dem Lager11 zum Rollenwechsler09 gefördert. - Da sich der Transportweg
12 durch das Lager11 in virtueller Verlängerung der Bahnlaufrichtung durch die bahnverarbeitende Maschine06 erstreckt, ist bei Transport einer Materialrolle01 aus dem Lager11 zum Rollenwechsler09 kein Richtungswechsel des zweiten Transportwagens32 erforderlich. - Das Lager
11 ist gegen unbefugtes Betreten geschützt. An drei Seiten des Lagers11 wird die Absicherung von einem abgesicherten Bereich, insbesondere einer Umzäunung, gebildet. An der zum Rollenwechsler09 gerichteten Seite des Lagers11 ist eine Schleuse18 in der Bereichsabsicherung37 des Rollenwechslers09 vorgesehen. Im Bereich der Schleuse18 wird die Bereichsabsicherung37 durch Lichtschranken oder Sensoren, z. B. Lasersensoren, die berührungslos arbeiten, realisiert. - Beim Ein- bzw. Auslagern der Materialrollen
01 ins Lager11 wird nach dem FIFO-Prinzip gearbeitet, um zu verhindern, dass die Materialrollen01 zu lang im Lager11 zwischengelagert werden, wodurch die Klebestellen15 unbrauchbar werden. - In
2 ist eine zweite Anlagenvariante schematisch dargestellt. Diese Variante unterscheidet sich von der in1 dargestellten Variante dadurch, dass zwischen der Auspackstation03 und dem Rollenwechsler09 bzw. dem Lager11 ein zusätzlicher Transportweg19 vorgesehen ist, über den der zweite Transportwagen32 den huckepack geladenen ersten Transportwagen27 und die darauf gelagerte Materialrolle01 zum Rollenwechsler09 bzw. zum Lager11 transportiert. Im Transportweg19 sind zwei Drehscheiben21 eingebaut, um die Richtungswechsel des ersten Transportwagens27 zwischen der Auspackstation03 und dem Lager11 bzw. dem Rollenwechsler09 zu realisieren. - Bei der in
3 dargestellten Anlagenvariante ist ein als Zwischenlager dienendes Lager22 vorgesehen, bei dem sich ein Transportweg23 durch das Lager22 erstreckt und dabei rechtwinklig zur Bahnlaufrichtung der bahnverarbeitenden Maschine06 verläuft. Beim Transport einer Materialrolle01 von der Auspackstation03 zum Rollenwechsler09 durchfährt der erste Transportwagen27 entlang des Transportweges23 das gesamte Lager22 . Je nach Anforderung der Steuerung des Materialversorgungssystems wird eine in der Auspackstation03 klebestellenvorbereitete Materialrolle01 entweder zunächst im Lager22 zwischengelagert oder direkt zum Rollenwechsler09 gefördert. Außerdem kann bei Bedarf eine Materialrolle01 , die bereits mit Klebestellen15 vorbereitet ist, aus dem Lager22 ausgelagert und zum Rollenwechsler09 gefördert werden. Die Lagerplätze13 des Lagers22 befinden sich dabei beidseitig des Transportweges12 , und somit parallel zur bahnverarbeitenden Maschine06 , woraus sich eine sehr kompakte Anlagenkonfiguration ergibt. - In
4 ist eine vierte Variation dargestellt, die weitgehend der in3 dargestellten Anlage entspricht. Im Unterschied zu der in3 dargestellten Anlage sind beim Lager24 jedoch nur auf der linken Seite des Transportweges12 Lagerplätze13 vorhanden, so dass eine insgesamt noch kompaktere Anlagekonfiguration ermöglicht wird. Die Steuerung der Anlage erfolgt über einen Leitstand26 . - In
5 ist der Rollenwechsler09 im Querschnitt dargestellt. Zum An- und Abtransport von neuen bzw. abgelaufenen Materialrollen01 dienen erste Transportwagen27 . Solche an sich bekannten Transportwagen27 sind beispielsweise schienengeführt. Der Transportwagen27 weist vier Laufrollen28 auf, die auf Schienen rollen. Zum Antrieb der Transportwagen27 kann beispielsweise ein unter Flur verlaufender Schleppförderer vorgesehen sein, der z. B. als umlaufende Kette ausgebildet ist. Mit dieser Kette ist der Transportwagen27 zumindest zeitweise verbunden. An einem Gestell des Transportwagens27 ist eine muldenartige Schale29 zur Aufnahme der Materialrollen01 angebracht. Diese als Aufnahme dienende Schale29 ragt aus dem Boden31 des Lagerraums heraus, während der erste Transportwagen27 unterhalb des Bodens31 des Lagerraums versenkt verläuft. - In den Stichsträngen
16 sind jeweils Gleisabschnitte vorgesehen, in die die ersten Transportwägen27 mit ihren Laufrollen28 einfahren können. In jedem Lagerplatz13 ist dazu ein separater Kettenantrieb vorgesehen. Vorzugsweise weisen zumindest die Mehrzahl der Lagerplätze13 separate Kettenantriebe auf. - Die Lagerplätze
13 bzw. Stichstränge16 nehmen jeweils eine Materialrolle01 bzw. einen Transportwagen27 auf. Auch können diese aber auch genau 2 oder mehr Materialrollen01 aufnehmen. - Zur Förderung der ersten Transportwagen
27 entlang der Transportwege12 und14 dienen zweite Transportwägen32 . Das Gestell jedes zweiten Transportwagens32 weist einen kurzen Gleisabschnitt33 auf, in den jeweils ein erster Transportwagen27 mit seinen Laufrollen28 einfahren kann. Die zweiten Transportwägen32 sind ebenfalls unter Flur angeordnet und mit vier auf Schienen geführten Laufrollen34 versehen. Zum Antrieb der zweiten Transportwägen32 können ebenfalls Kettenförderer eingesetzt werden. - Der zweite Transportwagen
32 kann in einer alternativen Ausführung auch zwei Gleisabschnitte33 ;33' aufwiesen. Ein Abstand a der beiden Gleisabschnitte33 ;33' ist dabei größer als ein maximaler Durchmesser Dmax der zu transportierenden Materialrollen01 . Vorzugsweise ist der Abstand a der beiden Gleisabschnitte33 ;33' des Transportwagens32 gleich dem Abstand a der Gleisabschnitte33 ;33' der Stichstränge16 der Lagerplätze13 . - Mindestens einer der Transportwagen
27 kann einen Adapter zur Aufnahme von Restrollen tragen. - Die Längsrichtung und Bahnlaufrichtung der bahnverarbeitenden Maschine verlaufen im wesentlichen in der gleichen Richtung.
- Zwischen den Lagerplätzen
13 und dem Rollenwechsler09 sind keine Drehscheiben für die Transportwägen27 angeordnet. Ebenso sind keine Drehscheiben zwischen den Lagerplätzen13 und der Klebevorbereitungsstation03 für die Transportwägen27 angeordnet. - Mindestens ein Druckwerk
07 , der Rollenwechsler09 und die Lagerplätze13 sind annähernd in einer gemeinsamen Ebene20 angeordnet. Vorteilhaft ist eine Anordnung aller Druckwerke07 in einer gemeinsamen Ebene20 . Die Bearbeitungsmaschine weist weiterhin einen einzigen Rollenwechsler auf. Der Transportweg des zweiten Transportwagens32 und die Längsachse10 eines Trockners08 der Bearbeitungsmaschine sind so angeordnet, dass sie in einer Flucht liegen, bzw. parallel versetzt verlaufend angeordnet sind. - Als Bezugspunkt dient dabei bei den Druckwerken
07 und den Rollenwechsler09 die Unterkante des jeweiligen Seitengestell und, bei den Lagerplätzen13 die Aufnahme der Transportwagen27 . Die gemeinsame Ebene20 ist dabei der Gebäudeboden. - Die Vorrichtung zum Transport von Materialrollen arbeitet unter Berücksichtigung der spezifischen, im Transport- bzw. Vorbereitungsprozess erfassten Rollendaten, wie z. B. Barcode und/oder Rollenbreite und/oder Rollenstatus und/oder Gewichte (Brutto-, Nettogewicht 1, Nettogewicht 2) und/oder Klebezeit und/oder Lauflänge usw.. Dies umfasst beispielsweise die Datenerfassung und/oder Datenpflege und/oder Datenzuordnung im Gesamtprozess, d. h. vom Wareneingang bis zur Hülsenentsorgung. Somit werden die Daten in den jeweiligen Prozessschritten gehalten und verwaltet. Verbunden hiermit kann beispielsweise auch die Auswertung und Abspeicherung zur weiteren Verwertung dieser Daten über ein geeignetes Verwaltungssystem sein. Weiter besteht die Möglichkeit, unter Nutzung der über den/die Rollenwechsler während und nach dem Abwickelprozess erfassten Rollendaten zur Übernahme in den spezifischen Datensatz der Rolle und deren Zuordnung vorzunehmen.
- Weiterhin ist die Vorrichtung geeignet, sowohl in den Transport-, Vorbereitungs- und Datenverwaltungsprozessen Teil- bzw. Rücklieferrollen vom Produktionsprozess zu handeln und entsprechend zu verwalten. Dies schließt sämtliche damit verbundene Prozesse ein. Eine Ausprägung hiervon sind die mit den Transporten von Teilrollen z. B. mit Adaptern verbundenen Vorgängen. Ebenfalls integriert werden können beispielsweise auch die Verwaltung der Adapter (mit und ohne Rollen) und sämtliche hierfür erforderlichen Vorgänge.
- Ein weiteres Ausprägungsmerkmal einer derartigen Vorrichtung entsteht bei der Verwendung von mehreren Rollwägen pro Lagerposition und sämtliche hierzu erforderlichen Vorgängen.
- Eine Variante ist ebenfalls die Verwendung eines Transfertisches mit mehreren Schienensträngen, welche weitere Optimierungen der genannten Vorrichtung ermöglicht.
- Weitere mögliche Ausprägung ist der Transport des Hülsenbehälters und dessen Dateninhaltes auf bestimmte, beispielsweise frei wählbare Positionen im Lager bzw. zu weiteren möglichen Positionen in der genannten Vorrichtung zu transportieren. Beinhaltet können hier ebenfalls weitere Datenübergaben zum Verwaltungssystem bzw. zu weiteren Auswerte-Einheiten der Maschine bzw. der Produktionsvorbereitung sein.
-
- 01
- Materialrolle
- 02
- Hauptlager
- 03
- Auspackstation, Klebestellenvorbereitungsstation
- 04
- Rollenvorlage
- 05
- -
- 06
- bahnverarbeitende Maschine, Bearbeitungsmaschine, Rollenrotationsdruckanlage, Rollenrotationsdruckmaschine
- 07
- Druckwerk, Bahnbearbeitungsstation
- 08
- Trockner
- 09
- Rollenwechsler
- 10
- Längsachse
- 11
- Lager, Tageslager
- 11'
- Gleisabschnitt
- 12
- Transportweg
- 13
- Lagerplatz
- 14
- Transportweg
- 15
- Klebestellen
- 16
- Stichstrang, Stichweg
- 17
- abgesicherter Bereich
- 18
- Schleuse
- 19
- Transportweg
- 20
- Ebene
- 21
- Drehscheibe
- 22
- Lager, Tageslager
- 23
- Transportweg
- 24
- Lager, Tageslager
- 25
- -
- 26
- Leitstand
- 27
- Transportwagen, erster
- 28
- Laufrolle
- 29
- Schale
- 30
- -
- 31
- Boden
- 32
- Transportwagen, zweiter
- 33
- Gleisabschnitt
- 33'
- Gleisabschnitt
- 34
- Laufrolle
- 35
- -
- 36
- Übergabeposition
- 37
- Bereichsabsicherung, abgesicherter Bereich
- a
- Abstand der Gleisabschnitte bzw. der Stichstränge
- Dmax
- Maximaler Durchmesser einer zu transportierenden Materialrolle
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0925246 B1 [0003, 0003]
- - EP 0925248 A [0003]
- - JP 63-074852 A [0004]
- - US 2003/0071162 A1 [0005]
- - DE 19626866 A1 [0005]
- - DE 29516155 U1 [0005]
- - US 5076751 A [0006]
- - DE 3739222 A1 [0006]
- - US 6007017 A [0006]
- - DE 20307581 U1 [0006]
- - DE 4135001 A1 [0007]
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Claims (75)
- Vorrichtung zum Transport von Materialrollen (
01 ) von einem Lager (11 ;22 ;24 ) mit mehreren Lagerplätzen (13 ) zu einer bahnverarbeitenden Maschine (06 ), wobei die bahnverarbeitenden Maschine (06 ) in Längsrichtung mehrere horizontal hintereinander angeordnete Bearbeitungsstationen (07 ,08 ) aufweist und ein Rollenwechsler (09 ) in horizontaler Richtung vor den Bearbeitungsstationen (07 ,08 ) angeordnet ist, wobei vor dem Rollenwechsler (09 ) und in virtueller Verlängerung zur Längsrichtung ein Transportweg (14 ) eines Transportwagens (32 ) vorgesehen ist und auf beiden Seiten dieses Transportweges (14 ) jeweils mehrere Lagerplätze (13 ) für Materialrollen (01 ) angeordnet sind, wobei an den Lagerplätzen (13 ) des Lagers (11 ;22 ;24 ) mindestens zwei Materialrollen (01 ) gelagert sind, die bereits ausgepackt und für den Rollenwechsel mit Klebestellen (15 ) vorbereitet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialrollen (
01 ) in den Lagerplätzen (13 ) auf ersten Transportwagen (27 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Transportwagen (
32 ) jeweils einen ersten Transportwagen (27 ) transportierend angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Transportrichtung der Materialrollen (
01 ) bezogen die Lagerplätze (13 ) nach einer Vorbereitungsstation (03 ) zum manuellen oder maschinellen Aufbringung von Klebeelementen angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (
11 ;22 ;24 ) in der Art eines Zwischenlagers, insbesondere in der Art eines Tageslagers, ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle neuen Materialrollen (
01 ) mit Klebestellen (15 ) vorbereitet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lagerplätzen (
13 ) jeweils zumindest zeitweise ein erster Transportwagen (27 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Transportwagen (
27 ) wahlweise auf jedem Lagerplatz (13 ) des Lagers (11 ;22 ;24 ) abstellbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Transportwagen (
27 ) auf einem Transportweg (19 ) auch in eine Auspackstation (03 ) zum Auspacken der Materialrollen (01 ) verfahrbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Transportwagen (
27 ) auf einem Transportweg (19 ) auch in eine Klebestellenvorbereitungsstation (03 ) zur Vorbereitung der Klebestellen (15 ) an der Materialrolle (01 ) verfahrbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebestellenvorbereitungsstation (
03 ) zugleich als Auspackstation (03 ) nutzbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass entlang zumindest bestimmten Abschnitten eines Transportweges (
12 ) ein Wegmeßsystem zur exakten Positionierung des zweiten Transportwagens (32 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (
11 ;22 ;24 ) durch einen an den Grenzen des Lagers (11 ;22 ;24 ) angebrachte abgesicherten Bereich (17 ;37 ) gegen unbefugtes Betreten abgesichert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der abgesicherte Bereich (
17 ) des Lagers (11 ,24 ) abschnittsweise von einer Umzäunung gebildet wird. - Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der abgesicherte Bereich (
17 ) des Lagers (11 ) abschnittsweise von der Bereichsabsicherung (37 ) des Rollenwechslers (09 ) gebildet wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bereichsabsicherung (
37 ) zumindest eine Schleuse (18 ) zum Ein- und/oder Ausschleusen von Materialrollen (01 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (
11 ) im Bereich der Schleuse (18 ) durch Lichtschranken oder Ultraschallsensoren gegen unbefugtes Betreten abgesichert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lichtschranken oder Ultraschallsensoren vorhanden sind, die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) zumindest eine Bearbeitungsstation (07 ) als Druckwerk (07 ) einer Rollendruckmaschine (06 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollendruckmaschine (
06 ) durch die Druckwerke (07 ) einen horizontalen Bahnverlauf aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (
11 ;22 ;24 ) als FIFO-Lager ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bedienung der bahnverarbeitenden Maschine ein Leitstand vorgesehen ist und das Lager (
11 ;22 ;24 ) neben dem Leitstand angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transportwagen (
27 ) Laufrollen (28 ) aufweist und auf Schienen fährt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transportwagen (
32 ) Laufrollen (34 ) aufweist und auf Schienen fährt. - Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell des zweiten Transportwagens (
32 ) einen kurzen Gleisabschnitt (33 ) aufweist, in dem der erste Transportwagen (27 ) einfährt. - Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Transportwagen (
27 ;32 ) durch Kettenförderer erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transportwagen (
32 ) zwei in einem Abstand (a) angeordnete Gleisabschnitte (33 ;33' ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) der beiden Gleisabschnitte (
33 ;33' ) größer ist als ein maximaler Durchmesser (Dmax) einer zu transportierenden Materialrolle (01 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichstränge (16 ) einen einzigen Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Strichstränge (16 ) einen einzigen Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Strichstränge (16 ) einen einzigen Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Strichstränge (16 ) zwei Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Strichstränge (16 ) zwei Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Strichstränge (16 ) zwei Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Strichstränge (16 ) mehr als zwei Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichstränge (16 ) mehr als zwei Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Strichstränge (16 ) mehr als zwei Transportwagen (27 ) aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Transportwagen (
27 ) einen Adapter zur Aufnahme einer Teilrolle trägt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lager (
11 ;11' ) mit jeweils einem zweiten Transportwagen (32 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwege (
14 ) der beiden Transportwagen (32 ) parallel verlaufend angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lager (
11 ;11' ) mittels eines Gleises verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Lagern (
11 ;11' ) eine Klebestellenvorbereitungsstation (03 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, 3, 4 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transportwagen (
32 ) die klebevorbereiteten Materialrollen (01 ) in das Lager (11 ;11' ) transportierend angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätze (13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichsträngen (16 ) einen Abstand (a) aufweisen, der größer ist als ein maximaler Durchmesser (Dmax) der zu transportierenden Materialrolle (01 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätze (13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichsträngen (16 ) einen Abstand (a) aufweisen, der derart bemessen ist, dass zwei neue Materialrollen (01 ) lagerbar oder gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine direkt hintereinander angeordneten Lagerplätze (
13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichsträngen (16 ) einen Abstand (a) aufweisen, der größer ist als ein maximaler Durchmesser (Dmax) der zu transportierenden Materialrolle (01 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätze (13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichsträngen (16 ) einen Abstand (a) aufweisen, der derart bemessen ist, dass zwei neue Materialrollen (01 ) lagerbar oder gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätze (13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichsträngen (16 ) einen Abstand (a) aufweisen, der größer ist als ein maximaler Durchmesser (Dmax) der zu transportierenden Materialrolle (01 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätze (13 ) und/oder den Lagerplätzen (13 ) zugehörigen Stichsträngen (16 ) einen Abstand (a) aufweisen, der derart bemessen ist, dass zwei neue Materialrollen (01 ) lagerbar oder gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Transportweges (
12 ) jeweils mindestens drei Lagerplätze (13 ) für Materialrollen (01 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens zwei der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätzen (13 ) neue Materialrollen (01 ) lagerbar oder gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mehrzahl der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätzen (13 ) neue Materialrollen (01 ) lagerbar oder gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf allen der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätzen (13 ) neue Materialrollen (01 ) lagerbar oder gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens zwei der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätzen (13 ) Materialrollen (01 ) mit maximalem Durchmesser (Dmax) lagerbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mehrzahl der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätzen (13 ) Materialrollen (01 ) mit maximalem Durchmesser (Dmax) lagerbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf alle der in Längsrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) direkt hintereinander angeordneten Lagerplätzen (13 ) Materialrollen (01 ) mit maximalem Durchmesser (Dmax) lagerbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 45, 47, 49 oder 51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die neuen Materialrollen (
01 ) mit Klebemitteln (15 ) versehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung und Bahnlaufrichtung der bahnverarbeitenden Maschine (
06 ) im wesentlichen in der gleichen Richtung verlaufen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lagerplätzen (
13 ) und dem Rollenwechsler (09 ) keine Drehscheibe für die Transportwagen (27 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lagerplätzen (
13 ) und der Klebevorbereitungsstation (03 ) keine Drehscheibe für die Transportwagen (27 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckwerk (
07 ), der Rollenwechsler (09 ) und die Lagerplätze (13 ) annähernd in einer gemeinsamen Ebene (20 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass alle Druckwerke (
07 ) in einer gemeinsamen Ebene (20 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bahnverarbeitende Maschine (
06 ) einen einzigen Rollenwechsler (09 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportweg (
12 ) des zweiten Transportwagens (32 ) und die Längsachse (10 ) eines Trockners (08 ) der bahnverarbeitenden Maschine (06 ) in einer Flucht liegen. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportweg (
12 ) des zweiten Transportwagens (32 ) und die Längsachse (10 ) eines Trockners (08 ) der bahnverarbeitenden Maschine (06 ) parallel versetzt verlaufend angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Mehrzahl der Lagerplätze (
13 ) jeder Lagerplatz (13 ) einen eigenen Antrieb zum Transport der Materialrollen (01 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Mehrzahl der Lagerplätze (
13 ) jeder Lagerplatz (13 ) jeweils ein eigenes Unterflur-Fördersystem für die Transportwagen (27 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterflur-Fördersystem ein umlaufendes Treibmittel aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel als Kette ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder erste Transportwagen (
27 ) einen eigenen Antrieb aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerplätze (
13 ) einen eigenen Antrieb aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerplätze (
13 ) jeweils eine eigenes Unterflur-Fördersystem aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transportwagen (
32 ) einen eigenen Antrieb aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des zweiten Transportwagens (
32 ) unabhängig von den Antrieben der ersten Transportwagen (27 ) betätigbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transportwagen (
32 ) mit dem ersten Transportwagen (27 ) und der darauf gelagerten Materialrolle (01 ) bis in eine Aufachs- und/oder Entladeposition des Rollenwechslers (09 ) angeordnet ist.
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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