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Die
Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für Schraubendreherbits
gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
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Die
EP 0 385 055 B1 ,
DE 94 16 462 U1 und
DE 297 24 739 U1 zeigen
unterschiedliche Ausführungsformen
von Aufbewahrungsvorrichtungen für Schraubendreherbits
oder dergleichen mit einem Gehäuse,
in welchem Aufnahmen für
die Schraubendreherbits angeordnet sind. In der Regel werden dabei die
Schraubendreherbits in den Aufnahmen klemmend oder reibschlüssig gehalten.
Bei den bekannten Aufbewahrungsvorrichtungen werden die Schraubendreherbits
manuell aus den Aufnahmen genommen, um sie in den Kupplungsschaft
eines Schraubwerkzeugs einzusetzen. Hierzu werden beide Hände benötigt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Aufbewahrungsvorrichtung
für Schraubendreherbits
oder dergleichen bereitzustellen, welche einfacher handhabbar ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine Aufbewahrungsvorrichtung für Schraubendreherbits mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung
für Schraubendreherbits
oder dergleichen weist in dem Gehäuse quer zur Längsachse
der Aufnahmen einen Führungsschlitz
für ein
Schubelement auf, wobei die Aufnahmen in Längsrichtung jeweils wenigstens
einen Schlitz aufweisen und das Schubelement in die Schlitze der
Aufnahmen überführbar ist, um
in den Aufnahmen angeordnete Schraubendreherbits axial aus den Aufnahmen
herauszuschieben. Um die Schraubendreherbits aus der Aufbewahrungsvorrichtung
zu entnehmen, muss somit nicht mit einer Hand das Gehäuse festgehalten
werden, während
mit der zweiten Hand das jeweilige Schraubendreherbit aus der Aufnahme
entnommen wird, sondern mit der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
ist es möglich,
das Gehäuse
in einer Hand zu halten und gleichzeitig mit den Fingern dieser
Hand das Schubelement in den Schlitz einer Aufnahme zu überführen, um
den jeweiligen Schraubendreherbit aus der Aufnahme herauszuschieben, während mit
der zweiten Hand bereits das Schraubwerkzeug gehalten werden kann.
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Vorzugsweise
entspricht die Länge
der Aufnahmen etwa der Länge
der Schraubendreherbits, so dass die Schraubendreherbits vollständig in
den Aufnahmen versenkt werden können,
so dass sich der Benutzer nicht an den Schraubendreherbits verletzen
kann.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Schraubendreherbits derart in den Aufnahmen
angeordnet, dass ihr Einspannschaft zur Entnahmeöffnung der Aufnahmen weist.
Dadurch wird es ermöglicht,
den Kupplungsschaft eines Schraubwerkzeugs an die Entnahmeöffnung zu
setzen und mittels des Schubelements den jeweiligen Schraubendreherbit
direkt in den Kupplungsschaft zu schieben. Dadurch ist eine besonders
einfache Handhabung gewährleistet,
wobei zuverlässig
vermieden wird, dass der Schraubendreherbit versehentlich herunterfallen
kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Entnahmeöffnungen
der Aufnahmen an der Außenseite
des Gehäuses
angeordnet, so dass, um die Schraubendreherbits aus der Aufbe wahrungsvorrichtung
entnehmen zu können,
kein Deckel geöffnet
werden muss, sondern die Schraubendreherbits direkt mit Hilfe des
Schubelements aus dem Gehäuse
herausgeschoben werden können.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
im Spritzgussverfahren hergestellt, da somit die Aufbewahrungsvorrichtung
besonders einfach und kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung stehen der Führungsschlitz
und die Schlitze der Aufnahmen derart miteinander in Verbindung, dass
das Schubelement von dem Führungsschlitz
in die Schlitze der Aufnahmen schiebbar ist. Dies ermöglicht einen
besonders einfachen Aufbau des Gehäuses und eine besonders einfache
Handhabung der Aufbewahrungsvorrichtung.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
aus zwei identischen Gehäuseteilen
zusammengesetzt, wodurch sich die Herstellungskosten weiter verringern.
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In
einer alternativen Ausführungsform
weist das Gehäuse
ein erstes Gehäuseteil
und ein zweites Gehäuseteil
auf, wobei die Aufnahmen in dem ersten Gehäuseteil und der Führungsschlitz
in dem zweiten Gehäuseteil
angeordnet sind und das zweite Gehäuseteil mit dem Schubelement
derart gegen das erste Gehäuseteil
verschiebbar ist, dass das in dem Führungsschlitz angeordnete Schubelement
in die Schlitze der Aufnahmen eingreift. Diese Ausführungsform ermöglicht zwar
keinen symmetrischen Aufbau des Gehäuses, jedoch kann vorzugsweise
das zweite Gehäuseteil
einen Deckel für
eine Aufnahme für
einen Kupplungsschaft für
die Schraubendreherbits bilden, wobei bei Verschieben des zweiten
Gehäuseteils
gegen das erste Gehäuseteil
die Aufnahme freigelegt wird. Somit kann zusätzlich zu den Schraubendreher bits
der entsprechend geeignete Kupplungsschaft in dem Gehäuse untergebracht
werden.
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Die
Erfindung wird in Ausführungsbeispielen anhand
der nachfolgenden Figuren ausführlich
erläutert.
Es zeigt:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
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2a:
eine perspektivische Ansicht des ersten Gehäuseteils des Ausführungsbeispiels
gemäß 1,
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2b:
eine weitere perspektivische Ansicht des ersten Gehäuseteils
gemäß 2a,
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3:
eine perspektivische Ansicht des Schubelementes des Ausführungsbeispiels
gemäß 1,
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4:
eine weitere perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
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5:
eine perspektivische Darstellung der Entnahme eines Schraubendreherbits
mit einem Kupplungsschaft aus der Aufbewahrungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
in 1,
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6a:
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
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6b:
eine weitere perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 6a,
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7a:
eine perspektivische Ansicht des ersten Gehäuseteils des Ausführungsbeispiels
gemäß 6a,
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7b:
eine weitere perspektivische Ansicht des ersten Gehäuseteils
gemäß 7a,
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8:
eine perspektivische Ansicht des zweiten Gehäuseteils des Ausführungsbeispiels
gemäß 6a,
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9:
eine perspektivische Ansicht des Schubelements des Ausführungsbeispiels
gemäß 6a,
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10:
eine weitere perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 6a mit
dem Schubelement in einer Nullposition,
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11:
eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 6a,
bei welcher das zweite Gehäuseteil
gegen das erste verschoben ist,
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12:
eine schematische Darstellung der Entnahme eines Schraubendreherbits
aus der Aufbewahrungsvorrichtung gemäß dem in 6a dargestellten
Ausführungsbeispiel,
bei welcher das Schubelement zunächst
in die entsprechende Position verschoben wird und
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13:
eine weitere Darstellung des Entnahmevorgangs eines Schraubendreherbits
aus der Aufbewahrungsvorrichtung gemäß dem in 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
bei welchem das zweite Gehäuseteil
gegen das erste Gehäuseteil
verschoben wird, um den Schrauben dreherbit aus der Aufbewahrungsvorrichtung
herauszuschieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Aufbewahrungsvorrichtung 100 mit
einem Gehäuse 110,
welches aus einem ersten Gehäuseteil 112 und
einem zweiten Gehäuseteil 114 zusammengesetzt
ist. Das erste Gehäuseteil 112 ist
in zwei verschiedenen perspektivischen Darstellungen in den 2a und 2b dargestellt.
Dabei ist ersichtlich, dass das erste Gehäuseteil 112 identisch
zu dem zweiten Gehäuseteil 114 aufgebaut
ist, wobei das erste Gehäuseteil 112 und
das zweite Gehäuseteil 114 über eine klemmschlüssige Steckverbindung
zusammensteckbar sind, um das Gehäuse 110 zu bilden.
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Jedes
der beiden Gehäuseteile 112, 114 ist im
Wesentlichen quaderförmig
ausgebildet, wobei die beiden Gehäuseteile 112, 114 mit
einer ihrer Längsseiten
aneinander liegen, um das Gehäuse 110 zu
bilden. Entlang der gegenüberliegenden Längsseite
des jeweiligen Gehäuseteils 112, 114, welche
die Außenfläche des
Gehäuses 110 bildet, sind
mehrere, vorwiegend fünf
Aufnahmen 120 für Schraubendreherbits 180 angeordnet,
wobei die Längsachse
der Aufnahmen 120 parallel zu den kurzen Seitenflächen der
im Wesentlichen quaderförmigen
Gehäuseteile 112, 114 verlaufen.
Die Entnahmeöffnungen 124 der
Aufnahmen 120 liegen somit auf der Außenseite des Gehäuses 110 und
sind daher direkt zugänglich.
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Die
klemmschlüssige
Steckverbindung der beiden Gehäuseteile 112, 114 ist
an der Längsseite des
Gehäuseteils 112, 114 angeordnet,
die dem jeweils anderen Gehäuseteil 114, 112 zugewandt
ist und mit welcher das jeweilige Gehäuseteil 112, 114 an
dem anderen Gehäuseteil 114, 112 anliegt.
Wie in 2a und 2b dargestellt,
ist an dieser Seitenfläche
des ersten Gehäuseteils 112 ein
Vorsprung 113a und eine Ausnehmung 113b angeordnet.
Das zweite Gehäuseteil 114 weist
in identischer Weise ebenfalls einen Vorsprung und eine Ausnehmung auf.
Werden die beiden Gehäuseteile 112, 114 spiegelbildlich
und um 180° gedreht
zu dem Gehäuse 112 zusammengefügt, kommt
der Vorsprung 113a des ersten Gehäuseteils 112 in der
Ausnehmung des zweiten Gehäuseteils 114 und
der Vorsprung des zweiten Gehäuseteils 114 in
der Ausnehmung 113b des ersten Gehäuseteils 112 zu liegen,
wodurch eine klemmschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen 112, 114 gebildet
wird.
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Im
Bereich der Aufnahmen 120 liegen die beiden Gehäuseteile 112, 114 nicht
berührend
aneinander, sondern zwischen ihnen ist ein Führungsschlitz 130 für ein Schubelement 140 gebildet.
Der Führungsschlitz 130 verläuft somit
senkrecht zur Längsachse
der Aufnahmen 120 und ist auf der der Entnahmeöffnung 124 der
Aufnahmen 120 gegenüberliegenden
Seite mittig zwischen den Gehäuseteilen 112 und 114 angeordnet.
Eine perspektivische Ansicht des Schubelements 140 ist
in 3 dargestellt. Das Schubelement 140 besteht
aus einem zylindrischen Mittelelement 142, welches im vorliegenden
Fall einen runden Querschnitt aufweist, und zwei Deckplatten 144,
die einen größeren Durchmesser als
der Durchmesser des Mittelelements 142 aufweisen und jeweils
an den freien Enden des zylindrischen Mittelelements 142 befestigt
sind. Die Länge des
Mittelelements 142 entspricht dabei der Höhe des Gehäuses 110.
Die Deckplatten 144 weisen im vorliegenden Fall die Form
eines Sechsecks auf, können
jedoch auch rund, oval, rechteckig, quadratisch oder mit beliebigen
Umfangspolygon ausgebildet sein. Das Schubelement 140 wird
so zwischen die beiden Gehäuseteile 112, 114 eingesetzt,
dass das Mittelelement 142 in den Führungsschlitz 130 zu liegen
kommt und die beiden Deckplatten 144 jeweils auf der Oberfläche des
Gehäuses 110 aufliegen.
Das Schubelement 140 ist wie in 4 durch
den Pfeil angedeutet, entlang des Führungsschlitzes 130 verschiebbar
und kann somit hinter jeder der Aufnahmen 120 der beiden
Gehäuseteile 112, 114 angeordnet
werden.
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Die
Aufnahmen 120 weisen jeweils entlang ihrer Längsrichtung
einen nach beiden Außenseiten des
Gehäuses 110 durchgehenden
Schlitz 122 auf, welcher jeweils von dem Führungsschlitz 130 ausgeht.
Sobald das Schubelement 140 in dem Führungsschlitz 130 hinter
einer der Aufnahmen 120 angeordnet ist, kann es somit senkrecht
zu dem Führungsschlitz 130 in
den Schlitz 122 und somit in die Aufnahme 120 hineinbewegt
werden.
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Während die
Deckplatten 144 auf der Oberfläche des Gehäuses 110 entlang des
Schlitzes 122 der Aufnahmen 120 bewegt werden,
wird das Mittelelement 122 im Innern des Gehäuses 110 in
die Aufnahme 122 hereinbewegt, so dass das Mittelelement 142 einen
in der Aufnahme 120 angeordneten Schraubendreherbit 180 aus
der Aufnahme 120 herausdrückt. Dies ist in 5 dargestellt.
Der herausgedrückte
Schraubendreherbit 180 kann entweder mit den Fingern gegriffen
werden und weiter verwendet werden. Da jedoch die Schraubendreherbits 180 vorzugsweise
derart in den Aufnahmen 120 angeordnet sind, dass ihr Einspannschaft
zur Entnahmeöffnung 124 weist,
kann während
des Herausschiebens des Schraubendreherbits 180 aus der
Aufnahme 120 bereits ein Kupplungsschaft 190 vor
die entsprechende Entnahmeöffnung 124 gehalten
werden, so dass der Schraubendreherbit 180 direkt in den
Kupplungsschaft 190 gleitet und dort sicher gehalten wird.
Die Gefahr, dass der Schraubendreherbit 180 beim Herausnehmen
aus der Aufbewahrungsvorrichtung 100 herunterfällt, wird
somit deutlich verringert.
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Die
Länge der
Aufnahmen 120 entspricht etwa der Länge der Schraubendreherbits 180,
so dass die Schraubendreherbits 180 nicht über die
Außenseite
des Gehäuses 110 herausragen.
Ein manuelles Entnehmen ohne Zuhilfenahme des Schubelements 140 ist
somit ebenfalls nicht möglich.
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In
den 6a und 6b sind
zwei perspektivische Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Aufbewahrungsvorrichtung 200 dargestellt. Gleiche
Bezugsziffern in den 6a bis 13 bezeichnen
wiederum gleiche Teile.
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Die
Aufbewahrungsvorrichtung 200 weist ein Gehäuse 210 auf,
welches aus einem ersten Gehäuseteil 212 und
einem zweiten Gehäuseteil 214 gebildet
ist. Zwei perspektivische Ansichten des ersten Gehäuseteils 210 sind
in den 7a und 7b dargestellt,
eine perspektivische Ansicht des zweiten Gehäuseteils 214 zeigt 8.
In dem ersten Gehäuseteil 212,
welches im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet
ist, sind entlang einer der Längsseiten des
ersten Gehäuseteils 212 in
zwei Reihen versetzt übereinander
mehrere, vorliegend zehn Aufnahmen 220 angeordnet, deren
Längsachse
im Wesentlichen parallel zu den kurzen Seitenflächen des ersten Gehäuseteils 212 verlaufen.
Die Entnahmeöffnungen 224 der
Aufnahmen 220 liegen dabei in der Seitenfläche des
ersten Gehäuseteils 212 und
sind somit direkt zugänglich.
In die Aufnahmen 220 werden Schraubendreherbits 280 eingesetzt,
wobei der Einspannschaft der Schraubendreherbits 280 zu
der Entnahmeöffnung 224 weist.
Wie in 7a ersichtlich, ist in dem Raum
hinter den Aufnahmen 220 eine Aufnahme 270 für einen
Kupplungsschaft 290, welcher besonders in 6b ersichtlich
ist, angeordnet.
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Die
Schraubendreherbits 280 werden in den Aufnahmen 220 klemmschlüssig gehalten.
Auch der Kupplungsschaft 290 ist über eine klemmende Verbindung 271 in
dem ersten Gehäuseteil 212 fixierbar. Des
Weiteren weist das erste Gehäuseteil 212 einen Vorsprung 272 auf,
welcher in die Schraubendreherbitaufnahme des Kupplungsschafts 290 eingreift
und somit diesen sicher innerhalb des ersten Gehäuseteils 212 fixiert.
Das zweite Gehäuseteil 214 besteht aus
einem im Wesentlichen rechteckigen Rahmen, in dessen zwei Längsseiten
jeweils ein Führungsschlitz 230 für ein Schubelement 240 eingelassen
ist. Das Schubelement 240 ist in einer perspektivischen
Darstellung in 9 gezeigt. Es besteht aus einem
im Wesentlichen zylindrischen Mittelelement 242, dessen
Enden jeweils exzentrisch an einer Deckplatte 244 anschließen. Die
Deckplatte 244 ist in Form eines Sechsecks ausgebildet,
kann jedoch eine beliebige flächige
Form aufweisen. Die Deckplatten 244 liegen, wenn das Schubelement 240 in
das zweite Gehäuseteil 214 eingesetzt
ist, auf der Außenseite des
zweiten Gehäuseteils 214 auf,
während
das Mittelelement 242 durch den Innenraum des zweiten Gehäuseteils 214 verläuft und
an einer Kante 214a des rahmenförmigen zweiten Gehäuseteils 214 anliegt.
Das Schubelement 240 ist entlang der Kante 214a verschiebbar.
Zur Führung
und Halterung des Schubelements 240 in dem Gehäuseteil 214 weisen die
Deckplatten 244 auf ihrer nach innen gewandten Fläche einen
Vorsprung 244a auf, welcher in den jeweiligen Führungsschlitz 230 eingreift.
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Das
erste Gehäuseteil 212 wird
in das rahmenförmige
zweite Gehäuseteil 214 geschoben,
um das Gehäuse 210 zu
bilden. Die Seitenflächen
des zweiten Gehäuseteils 214,
in welchen die Führungsschlitze 230 angeordnet
sind, übergreifen
in einer ersten Position den Bereich des ersten Gehäuseteils 212,
in welchem die Aufnahme 270 für den Kupplungsschaft 290 angeordnet
ist, so dass das zweite Gehäuseteil 214 einen
Deckel für
die Aufnahme 270 für
den Kupplungsschaft 290 bildet.
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Das
zweite Gehäuseteil 214 ist
gegenüber dem
ersten Gehäuseteil 212 in
Richtung der kurzen Seitenfläche
des ersten Gehäuseteils 212 bzw.
parallel zur Längsachse
der Aufnahmen 220 geführt
verschiebbar. Hierzu sind die kurzen Seitenflächen des ersten Gehäuseteils 212 konvex
nach außen
gewölbt und
die an diesen anliegenden Innenseiten der kurzen Seitenflächen des
zweiten Gehäuseteils 214 entsprechend
konkav gewölbt.
Dabei weisen die Innenseiten der kurzen Seitenfläche des zweiten Gehäuseteils 214 jeweils
zwei Vorsprünge 215 auf,
die bei Verschiebung des zweiten Gehäuseteils 214 gegenüber dem
ersten Gehäuseteil 212 in
Anschlag an einem an dem ersten Gehäuseteil 212 angeordneten Vorsprung 213 kommen
und so die maximalen Verschiebepositionen bestimmen.
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Die
beiden maximalen Verschiebepositionen sind in den 12 und 13 dargestellt. 12 zeigt
die sogenannte Transportposition, bei welcher das zweite Gehäuseteil 214 die
Aufnahme 270 für den
Kupplungsschaft 290 abdeckt und das Schubelement 240 nicht
in die Aufnahmen 220 eingreift. Um einen Schraubendreherbit 280 aus
einer der Aufnahmen 220 zu entnehmen, wird das Schubelement 240 entlang
der Führungsschlitze 230 in
die Position hinter der Aufnahme 220 geschoben, aus der
der entsprechende Schraubendreherbit 280 entnommen werden
soll. Anschließend
wird das zweite Gehäuseteil 214 gegenüber dem
ersten Gehäuseteil 212 aus der
Transportposition in die sogenannte Entnahmeposition (vgl. 13)
verschoben. Einerseits ist in dieser Position die Aufnahme 270 für den Kupplungsschaft 290 frei
zugänglich,
so dass wie in 11 gezeigt, der Kupplungsschaft 290 aus
dem ersten Gehäuseteil 212 entnommen
werden kann. Andererseits wird das Mittelelement 242 des
Schubelements 240 durch Verschieben des zweiten Gehäuseteils 214 gegenüber dem
ersten Gehäuseteil 212 in
Eingriff mit den Aufnahmen 220 gebracht. Diese weisen dazu
in Ihrer Längsrichtung
ausgehend von dem der Entnahmeöffnung 224 abgewandten
Ende der Aufnahmen 220 jeweils einen axialen Schlitz 222 auf, der über die
gesamte Höhe
des Gehäuses 210 durchgeht.
Die Aufnahmen 220 der zwei übereinander liegenden Reihen
sind gegeneinander auf Lücke versetzt,
so dass die Schlitze 222 der Aufnahmen 220 der
einen Reihe jeweils zwischen den Aufnahmen 220 der jeweils
anderen Reihe liegen. Wird das zweite Gehäuseteil 214 mit dem
Schubelement 240 gegenüber
dem ersten Gehäuseteil 212 verschoben, schiebt
sich das Mittelelement 242 des Schubelements 240 in
den Schlitz 222 der jeweiligen Aufnahme 220, so
dass das Mittelelement 242 den in der Aufnahme 220 angeordneten
Schraubendreherbit 280 axial aus der Aufnahme 220 herausschiebt.
Wird der Kupplungsschaft 290 vor die entsprechende Aufnahme 220 gehalten,
wird der entsprechende Schraubendreherbit 280 direkt in
die Schraubendreherbitaufnahme des Kupplungsschafts 290 hineingedrückt, so
dass keine Gefahr besteht, den Schraubendreherbit bei Entnahme aus
der Aufbewahrungsvorrichtung 200 versehentlich fallen zu
lassen.
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Soll
kein Schraubendreherbit aus der Aufbewahrungsvorrichtung 200 entnommen
werden, jedoch trotzdem das zweite Gehäuseteil 214 gegenüber dem
ersten Gehäuseteil 212 von
der Transportposition in die Entnahmeposition verschoben werden,
um beispielsweise wie in 11 dargestellt,
den Kupplungsschaft 290 aus der Aufnahme 270 entnehmen
zu können,
ist bei der Aufbewahrungsvorrichtung 200 eine sogenannte
Nullposition für
das Schubelement 240 vorgesehen, welche in 10 dargestellt
ist. Das erste Gehäuseteil 212 weist
neben den Aufnahmen 220 der Nullposition zugeordnet einen Schlitz 250 auf,
dessen Längsrichtung
parallel zur Längsachse
der Aufnahmen 220 verläuft.
Der Schlitz 250 ist ebenfalls in Richtung auf das Gehäuseinnere offen,
so dass das Schubelement 240 in der Nullpo sition mit seinem
Mittelelement 242 bei Verschiebung des zweiten Gehäuseteils 214 aus
der Transportposition in die Entnahmeposition in den Schlitz 250 hinein
verschoben werden kann. Da diesem Schlitz 250 jedoch keine
Annahme 220 für
Schraubendreherbits 280 zugeordnet ist, kann das zweite
Gehäuseteil 214 bei
Verschiebung des Schubelements 240 vor den Schlitz 250 gefahrlos
verschoben werden, ohne versehentlich ein Schraubendreherbit 280 aus
der Aufbewahrungsvorrichtung 200 herauszudrücken.
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- 100
- Aufbewahrungsvorrichtung
- 110
- Gehäuse
- 112
- erstes
Gehäuseteil
- 113
- Vorsprung
- 113b
- Ausnehmung
- 114
- zweites
Gehäuseteil
- 120
- Aufnahmen
- 122
- Schlitz
- 124
- Entnahmeöffnung
- 130
- Führungsschlitz
- 140
- Schubelement
- 142
- Mittelelement
- 144
- Deckplatte
- 180
- Schraubendreher
- 190
- Kupplungsschaft
- 200
- Aufbewahrungsvorrichtung
- 210
- Gehäuse
- 212
- erstes
Gehäuseteil
- 214
- zweites
Gehäuseteil
- 215
- Vorsprung
- 220
- Aufnahmen
- 222
- Schlitz
- 224
- Entnahmeöffnung
- 230
- Führungsschlitz
- 240
- Schubelement
- 242
- Mittelelement
- 244
- Deckplatte
- 250
- Schlitz
- 270
- Aufnahme
(für Kupplungsschaft)
- 271
- klemmende
Verbindung
- 272
- Vorsprung
- 280
- Schraubendreherbit
- 290
- Kupplungsschaft