DE202005016958U1 - Träger für den mobilen Einsatz - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/005Girders or columns that are rollable, collapsible or otherwise adjustable in length or height

Abstract

Fachwerkträger für den mobilen Einsatz, etwa zur Verwendung im Messe- oder im Bühnenbau, umfassend zumindest zwei Holme (2, 3), wobei die beiden Holme (2, 3) jeweils eine hinterschnittene, der Längserstreckung des Holms (2, 3) folgende Nut (4) aufweisen, wenigstens eine aus Querstreben (6, 7) aufgebaute Querstrebeinheit (5), durch die die beiden Holme miteinander verbunden sind, und wobei die Querstrebeinheit (5) durch in die Nuten (4) der Holme eingesetzte Gleiter (11, 18) an die Holme (2, 3) lösbar angeschlossen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (6) einer Querstrebeneinheit (5) jeweils aus zwei winklig zueinander angeordneten, im Bereich eines Endes miteinander verbunden und mit ihrem anderen Ende jeweils an einen einem unterschiedlichen Holm (2 bzw. 3) zugeordneten Gleiter (11, 18) angeschlossenen Querstrebteilen (9, 10) gebildet und die freien Enden der Querstrebteile (9, 10) zur Ausbildung eines Querstrebpaares (8) durch einen weiteren Querstreb (7) miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Querstrebpaar (8) im...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fachwerkträger für den mobilen Einsatz, etwa zur Verwendung im Messe- oder im Bühnenbau, umfassend zumindest zwei Holme, wobei die beiden Holme jeweils eine hinterschnittene, der Längserstreckung des Holms folgende Nut aufweisen, wenigstens eine aus Querstreben aufgebaute Querstrebeinheit, durch die die beiden Holme miteinander verbunden sind, und wobei die Querstrebeinheit durch in die Nuten der Holme eingesetzte Gleiter an die Holme lösbar angeschlossen ist.
  • Im mobilen Einsatz, wie beispielsweise im Messebau oder im Bühnenbau werden mobile, transportable Träger benötigt, um daraus beispielsweise Gerüste für eine Bühnenbeleuchtung oder dergleichen erstellen zu können. Derartige Träger verfügen über zwei oder auch drei Holme, die durch eine Vielzahl von Querstreben miteinander verbunden sind. Der im Rahmen dieser Ausführungen benutzte Begriff "Querstreb" umfasst jeden Streb, der einen Holm mit einem weiteren Holm verbindet, unabhängig davon in welchem Winkel ein solcher Streb zu der Längserstreckung der Holme ausgerichtet ist. Typischerweise sind die Querstreben winklig zu der Längserstreckung der Holme und wechselweise in die eine und in die andere Richtung weisend angeordnet. Die Querstreben sind mit den Holmen verschweißt. Die Holme und die Querstreben eines solchen Trägers sind typischerweise aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.
  • Derartige Träger haben sich in der Praxis bewährt und durchgesetzt. Schließlich sind diese aufgrund des eingesetzten Materials relativ leicht und vermögen hohe Traglasten aufzunehmen. Doch ist bei diesen vorbekannten Trägern der Aufwand erheblich, soll ein zwei Holme aufweisender Träger in seiner Ebene gekrümmt werden, beispielsweise um diesen Träger zur Ausbildung einer Kuppel einsetzten zu können. Es ist dann notwendig, den zuvor fertig gestellten geraden Träger mit seinen beiden Holmen und der Querverstrebung insgesamt in die gewünschte Krümmung zu bringen. Sollen größere Messe- oder Bühnenaufbauten realisiert werden, muss bei den vorbekannten Trägern zudem ein nicht unerhebliches Trägervolumen transportiert werden.
  • Ein aus mehreren einzelnen Elementen bestehendes Tragsystem zur Ausbildung eines Fachwerkträgers ist aus EP 0 644 304 A1 bekannt. Dieses vorbekannte Tragsystem umfasst zwei parallel zueinander verlaufende Holme mit jeweils einer an den zueinanderweisenden Seiten der Längserstreckung des jeweiligen Holms folgenden hinterschnittenen Nut. Verbunden sind die beiden Holme durch einzelne Querstreben, die zusammengenommen eine Querstrebeinheit ausbilden. Die Querstreben werden unter Verwendung einzelner in die hinterschnittenen Nuten der Holme einsetzbarer Gleiter an den Holmen befestigt. Die Gleiter selbst sind mittels Klemmschrauben in ihrer jeweiligen Position in der Nut an den Holmen festgelegt. Die Gleiter dienen als Anbindungspunkt zum Anschließen der Querstreben aneinander sowie an dem Holm. Die aus den Querstreben und den Gleitern aufgebaute Querstrebeinheit wird vor Ort entsprechend dem gewünschten Abstand der beiden Holme voneinander montiert. Als Querstreben werden Rohrstücke eingesetzt, die an ihren Enden Anschlussmittel zum Anschließen derselben an die Gleiter tragen. Das aus diesem Dokument bekannt gewordene Tragsystem unterscheidet sich somit von dem zuvor beschriebenen dadurch, dass vor Ort der Träger individuell den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend aufgebaut und zusammengesetzt werden kann. Die Querstreben dieses vorbekannten, für mobile Zwecke geeigneten Fachwerkträgers verlaufen, wie dieses bei Fachwerkträgern üblich ist, winklig zur Längserstreckung der Holme, so dass die Querstreben zur Ausbildung der Querstrebeinheit zick-zack-förmig aneinandergereiht sind. Der Aufbau eines solchen Fachwerkträgers ist infolge der zahlreichen durchzuführenden Handgriffe bei der Montage der einzelnen Querstreben zum Ausbilden der Querstrebeinheit zeitauf wendig. Ebenfalls entsprechend aufwendig ist das Ausbilden von gekrümmten Fachwerkträgern.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Träger dergestalt weiterzubilden, dass nicht nur ein Zusammenbau des Fachwerkträgers vor Ort vereinfacht, sondern insbesondere auch eine Erstellung gekrümmter Fachwerkträger ohne weiteres möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen gattungsgemäßen Fachwerkträger der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Querstreben einer Querstrebeneinheit jeweils aus zwei winklig zueinander angeordneten, im Bereich eines Endes miteinander verbunden und mit ihrem anderen Ende jeweils an einen einem unterschiedlichen Holm zugeordneten Gleiter angeschlossenen Querstrebteilen gebildet und die freien Enden der Querstrebteile zur Ausbildung eines Querstrebpaares durch einen weiteren Querstreb miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Querstrebpaar im Bereich der gemeinsamen Endverbindung der beiden einen Querstreb bildenden Querstrebteile gelenkig mit dem die freien Enden des Querstrebs verbindenden weiteren Querstreb des angrenzenden Querstrebpaares verbunden ist, und mehrere Querstrebpaare gelenkig miteinander verbunden eine vormontierte Querstrebeinheit bilden.
  • Bei diesem Fachwerkträger sind die Querstreben zu einer vormontierten Querstrebeinheit zusammengefasst. Die einzelnen Querstreben sind aus jeweils zwei winklig zueinander angeordneten Querstrebteilen gebildet. Die beiden Querstrebteile sind an einem Ende miteinander verbunden, wobei diese Verbindung der Querstrebteile starr oder auch gelenkig, zumindest in der Ebene der Querstrebeinheit vorgesehen sein kann. Die miteinander verbundenen Querstrebteile, die auch als ein gegenständliches Bauteil gefertigt sein können, sind mit ihren freien Enden jeweils mit einem Gleiter verbunden, wobei jeder Gleiter jeweils einem Holm zugeordnet ist. Der Abstand der freien, an die Gleiter angeschlossenen Enden eines solchen Querstrebs entspricht dem Abstand der Holme bzw. dem Abstand der Nuten der Holme voneinander, in die die Gleiter eingesetzt sind. Die an die Gleiter angeschlossenen Enden des Querstrebs sind durch einen weiteren Querstreb miteinander zur Ausbildung eines Querstrebpaares verbunden. Bei diesem weiteren Querstreb kann es sich grundsätzlich um ein gerades Querstrebelement handeln. Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei der der weitere Querstreb ebenfalls aus zwei winklig zueinander angeordneten Querstrebteilen, wie vorbeschrieben, gebildet ist und dieser weitere Querstreb mit seinen beiden freien Enden am freien Ende des ersten winkligen Querstrebs angeschlossen ist. Zwei Querstrebpaare sind durch Anschließen des durch die beiden miteinander verbundenen Querstrebteile des einen Querstrebs gebildeten Bereich eines ersten Querstrebpaares an den weiteren Querstreb des benachbarten Querstrebpaares angeschlossen. Ist das weitere Querstrebpaar aus zwei winkligen Querstreben aufgebaut, erfolgt der Anschluss der beiden Querstrebpaare aneinander im Bereich der zusammenlaufenden Enden der einzelnen Querstrebteile. Die gelenkige Verbindung zwischen jeweils zwei Querstrebpaaren ist zum scharnierenden Bewegen der beiden aneinandergrenzenden Querstrebpaare in zumindest einer Ebene ausgelegt. Hierbei kann es sich um die durch die Querstrebpaare bzw. die Querstrebeinheit aufgespannte Ebene handeln oder um eine Ebene, die quer zu der vorgenannten Ebene verläuft. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, in der die gelenkige Verbindung zweier Querstrebpaare miteinander in beiden Ebenen wirkend ausgelegt ist. Diese Verbindung wirkt dann nach Art eines Kugelgelenkes. Der durch die gelenkige Verbindung mögliche Verstellbetrag der beiden aneinandergrenzenden Querstrebpaare zueinander ist durch die Ausbildung der gelenkigen Verbindung definiert.
  • Die durch die Querstreben gebildeten Querstrebpaare sind bereits vormontiert miteinander verbunden, so dass vor Ort zum Aufbau eines Fachwerkträgers mit zwei Holmen grundsätzlich nur drei Teile miteinander verbunden werden müssen. Sind die beiden Holme in ihrem gewünschten Abstand zueinander angeordnet, wird lediglich eine Querstrebeinheit mit ihren Gleitern in die jeweiligen Nuten eingesetzt und darin festgelegt. Bei dieser Konzeption kann vorgesehen sein, dass zur Ausbildung eines Fachwerkträgers einzelne Querstrebeinheit-Abschnitte in vordefinierten Längen verwendet werden und entsprechend der gewünschten Ausbildung des Fachwerkträgers ein oder mehrere derartiger Querstrebeinheiten zum Verbinden von zwei Holmen eingesetzt werden.
  • Sind bei diesem Fachwerkträger die einzelnen Querstrebteile an dem gemeinsamen Ende gelenkig miteinander verbunden, kann die Breite der Querstrebeinheit scherenartig eingerichtet werden.
  • Die in die Nuten der zu verbindenden Holme eingreifenden Gleiter wird man typischerweise in einer solchen Art und Weise ausgestalten, dass deren Querschnittsfläche im Wesentlichen der freien Querschnittsfläche der Nut eines Holms entspricht, insbesondere um ein Verkanten zu verhindern. Die mit ihren Gleitern in die Nuten von zwei Holmen eingesetzte Querstrebeinheit ist an den Holmen festlegbar, um die gewünschte starre Verbindung zwischen den zumindest zwei Holmen eines Trägers durch die Querstrebeinheit herzustellen. Festgelegt werden kann eine Querstrebeinheit an einem Holm beispielsweise dadurch, dass die einzelnen Gleiter jeweils eine mit der Öffnung der Nut fluchtende Gewindebohrung aufweisen und diese mittels einer in der Gewindebohrung eingesetzten und sich mit ihrem Fuß in der Nut abstützenden Spannschraube in der Nut fixiert und somit an dem Holm festgesetzt werden. In aller Regel wird es jedoch ausreichend sein, lediglich einige Gleiter mittels einer solchen Spannschraube in einer Nut festzusetzen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Nuten an ihren beiden Enden jeweils einen Anschlag aufweisen, um die Gleiter zu fixieren. Grundsätzlich kann bei einer solchen Ausgestaltung einer der beiden Anschläge feststehend sein. Der andere Anschlag ist lösbar und wird erst gesetzt, wenn die Querstrebeinheit mit ihren Gleitern in die Nut eingeschoben worden ist.
  • Der modulare Aufbau eines solchen Trägers gestattet einen volumensparenden Transport, da Holme und Querstrebeinheiten eng gepackt transportiert werden können. Des Weiteren lassen sich gekrümmte Träger auf einfache Art und Weise ausbilden. Es ist lediglich notwendig die einzelnen Holme maschinell in die gewünschte Krümmung gebracht werden. Sind die Querstreben der eingesetzten Querstrebeinheit flache Metalllaschen oder -schienen, was in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, lassen sich diese ohne weiteres infolge der gelenkigen Verbindung der einzelnen Querstrebpaare miteinander ohne weiteres entsprechend der durch die Holme vorgegebenen Krümmung mit ihren Gleitern in die Nuten der Holme einschieben.
  • Die Holme weisen jeweils zumindest eine Nut zum Aufnehmen von Gleitern einer Querstrebeinheit auf. Zweckmäßig kann in vielen Fällen der Einsatz von solchen Holmen sein, die mehrere, vorzugsweise im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnete, ihrer Längserstreckung folgende hinterschnittene Nuten aufweisen. Mit diesen Holmen lassen sich Träger mit mehr als zwei Holmen ausbilden, wobei jeweils zwei Holme des Trägers durch eine Querstrebeinheit verbunden sind. Für den Fall, dass die Nuten nicht sämtlich zum Verbinden des Holms mit weiteren Holmen durch eine Querstrebeinheit benutzt werden, können die Nuten als Befestigungsgrund zum Befestigen anderer Gegenstände dienen. Beispielsweise kann in eine solche nicht durch eine Querstrebeinheit genutzte Nut ein mit einem Kederrand versehener Druck eingezogen und somit aufgespannt werden. Gleichfalls können Trennwände oder andere Gegenstände in diesen Nuten gehalten werden.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Fachwerkträgers für den mobilen Einsatz,
  • 2a, 2b: eine vergrößerte Querschnittsdarstellung der gelenkigen Verbindung zwischen zwei Querstreben zweier Querstrebpaare der Querstrebeinheit der 1,
  • 3: eine Stirnseitenansicht des Trägers der 1 und
  • 4: eine schematisierte Stirnansicht des einen Gleiter aufweisenden Endbereiches zweier miteinander verbundener Querstreben gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Ein Fachwerkträger 1 für den mobilen Einsatz, etwa für den Messe- oder den Bühnenbau besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Holmen 2, 3. Die Holme 2, 3 weisen einen kreisrunden Querschnitt auf und verfügen über insgesamt vier, der Längserstreckung jeden Holms 2, 3 folgende, hinterschnittene Nuten 4. Die Nuten 4 können auch als Kedernuten angesprochen werden. Der Träger 1 besteht des Weiteren aus einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichneten Querstrebeinheit. Die Querstrebeinheit 5 besteht aus, jeweils aus zwei Querstreben 6, 7 gebildeten Querstrebpaaren 8. Zur Verdeutlichung sind in 1 die beiden Querstreben 6, 7 der dargestellten Querstrebpaare 8 durch eine unterschiedliche Rasterung kenntlich gemacht. Der Querstreb 6 besteht aus zwei flachen, schienenartigen Querstrebteilen 9, 10, die winklig zueinander angeordnet sind, weshalb der Querstreb 6 auch als Winkelquerstreb angesprochen werden kann. Die Querstrebteile 9, 10 sind mit ihrem einen Ende miteinander verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querstreb 6 ein einziges Bauteil, so dass die beiden Querschnittsteile 9, 10 inhärent miteinander verbunden sind. Die beiden freien Enden der Querstrebteile 9, 10 sind jeweils an einen in eine Nut 4 des Holmes 2 bzw. 3 eingesetzten Gleiter 11 angeschlossen. Der in jeweils einer Nut 4 befindliche Gleiter 11 verfügt über eine Anschlusslasche, die aus der Nutöffnung des Holms 2 bzw. 3 herausragt. Diese ist bezüglich des Querstrebs 6 in 1 allein sichtbar. Die Anschlusslaschen sind mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet. Die beiden freien Enden des Querstrebs 6 sind durch einen weiteren Querstreb miteinander verbunden, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Winkelquerstreb 7 gebildet ist. Der Querstreb 7 ist ebenso aufgebaut wie der Querstreb 6 und ist bezüglich der Anschlusslaschen 12 der Gleiter 11 spiegelbildlich zu dem Querstreb 6 angeordnet. Somit sind die freien Enden der beiden Querstreben 6, 7 miteinander verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Querschnittspaare rautenförmig konzipiert. Jedes Querstrebpaar 8 bildet in sich eine starre Einheit.
  • Die Gleiter 11 greifen ein in die zu dem jeweilig anderen Holm 2 bzw. 3 hin weisende offene Nut 4. Innerhalb der Nut 4 ist ein solcher Gleiter 11 verschiebbar und festlegbar. Zum Festlegen eines Gleiters 11 verfügt jeder Gleiter 11 des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels über eine Gewindebohrung 13, in die eine in 1 nicht dargestellte Spannschraube mit einem komplementären Außengewinde eingeschraubt werden kann. Die Spannschraube durchgreift den Gleiter 11 und stützt sich mit ihrem Fuße an dem Boden der jeweiligen Nut 4 ab, wodurch der Gleiter 11 gegen die die Öffnung der Nut 4 bildenden Innenwandbereiche eines Holms 2 bzw. 3 gepresst wird. Aufgrund der exzentrischen Anordnung der Gewindebohrung 13 wird beim Spannen der Spannschraube der jeweilige Gleiter 11 geringfügig verstellt, so dass zum Unterstützen der Festlegung eines Gleiters 11 innerhalb einer Nut 4 die eine Oberkante und die gegenüberliegende Unterkante geringfügig in die jeweilige Innenwandung der Nut 4 eingedrückt werden.
  • Die einzelnen Querstrebpaare 8 sind gelenkig miteinander verbunden. Die gelenkige Verbindung zweier Querstrebpaare 8 befindet sich im Bereich der miteinander verbundenen Enden der Querstrebteile 9, 10 eines Querstrebs 6 bzw. 7. Zur Verbindung von zwei Querstrebpaaren 8 dient ein Bolzen als Teil eines Niet 14, der die im Bereich des vorbeschriebenen Abschnittes der übereinanderliegenden Querstreben 6, 7 benachbarter Querstrebpaare 8 durchgreift. In einer vergrößerten Darstellung ist die gelenkige Verbindung zweier Querstrebpaare 8 in 2 in einem Querschnitt dargestellt. Die beiden überlappenden Querstreben 6, 7 der durch den Niet 14 verbundenen Querstrebpaare 8 sind durch eine materialelastische Hülse 15 beispielsweise aus Silikon oder einer seiner Verbindungen mit einer flanschartigen Verdickung 16 voneinander beabstandet. Der Niet 14 verfügt über einen Bolzenabschnitt 17, der die Querstreben 6, 7 durchgreift. Die lichte Weite der die Streben 6, 7 im Bereich ihres Anschlusspunktes angeordneten Bohrungen sind mit ausreichendem Spiel bemessen, damit die beiden Querstreben 6, 7 der benachbarten Querstrebpaare 8 quer zur Ebene der Querstrebeinheit 5 scharnierend gegeneinander bewegt werden können, wie dieses in 2a dargestellt ist. Das notwendige Bewegungsspiel kann auch durch die Nachgiebigkeit der Hülse 15 bereitgestellt sein. Die beschriebene gelenkige Verbindung zweier benachbarter Querstrebpaare 8 gestattet auch eine Drehbeweglichkeit der beiden verbundenen Querstrebpaare 8 um die Achse des Bolzens 17. Infolge dieser gelenkigen Verbindung der einzelnen Querstrebpaare 8 der Querstrebeinheit 5 miteinander kann diese zum Verbinden zweier Holme, die quer zur Ebene der Querstrebeinheit 5 und/oder in der Ebene der Querstrebeinheit 5 gekrümmt sind, eingesetzt werden.
  • Die Gleiter 11 füllen mit ihrer Querschnittfläche im Wesentlichen die gesamte freie Querschnittsfläche einer Nut 4 in ihrem hinterschnittenen Bereich aus (vgl. 3). In dieser Figur ist auch die Anordnung der Nuten 4 der Träger 2, 3 erkennbar.
  • 4 zeigt einen Gleiter 18 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, der zum Eingreifen in eine Nut 4 der Holme 2 bzw. 3 geeignet ist. Der Gleiter 18 ist im Unterschied zu den Gleitern 11 keine individuelles Element, an das die Querstreben mit ihren freien Enden angeschlossen sind, sondern Teil der aneinander angeschlossenen Querstreben 19, 20 bzw. Querstrebteile eines Querstrebpaares. Die beiden miteinander im Bereich ihrer freien Enden verbundenen Querstreben 19, 20 tragen an ihrem freien Ende jeweils eine Hälfte einer insgesamt den Gleiter 18 bildende nach außen wirkende Verdickung 21 bzw. 22, die auch als Halbschalen angesprochen werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Verdickungen 21, 22 durch eine U-förmige Ausprägung des Endes des jeweiligen Querstrebs 19, 20 gebildet. Diese in der Ebene der Querstreben 19, 20 spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Ausprägungen bilden sodann den Gleiter 18 aus. Die geforderte Anbindung der Querstreben an einen Gleiter umfasst somit auch eine Ausgestaltung, bei der die Gleiter an den Querstreben bzw. den Querstrebteilen angeformt sind.
  • Ohne weiteres können vier Holme der in den Figuren gezeigten Art durch vier Querstrebeeinheiten 5 miteinander zum Ausbilden eines vierholmigen Trägers zusammengesetzt werden. Zur Ausbildung eines dreiholmigen Trägers wird man Holme einsetzen, die drei in einem Winkelabstand von jeweils 120° zueinander angeordnete Nuten aufweisen.
  • Die zur Ausbildung eines Trägers nicht genutzten Nuten können zum Halten bzw. Befestigen von Gegenständen dienen. Beispielsweise können diese Nuten benutzt werden, um darin die Verankerung von Scheinwerfern festzusetzen, wobei zu diesem Zweck ähnliche Gleiter eingesetzt werden können, wie diese zu der Querstrebeinheit 5 beschrieben sind. Die Einsatzmöglichkeiten eines solchen Trägersystems sind vielfältig und keinesfalls auf die zur Beschreibung der Erfindung benutzten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • 1
    Träger
    2
    Holm
    3
    Holm
    4
    Nut, Holmnut
    5
    Querstrebeinheit
    6
    Querstreb
    7
    Querstreb
    8
    Querstrebpaar
    9
    Querstrebteil
    10
    Querstrebteil
    11
    Gleiter
    12
    Anschlusslasche
    13
    Gewindebohrung
    14
    Niet
    15
    Hülse
    16
    Flanschartige Verdickung
    17
    Bolzen
    18
    Gleiter
    19
    Querstreb
    20
    Querstreb
    21
    Verdickung
    22
    Verdickung

Claims (10)

  1. Fachwerkträger für den mobilen Einsatz, etwa zur Verwendung im Messe- oder im Bühnenbau, umfassend zumindest zwei Holme (2, 3), wobei die beiden Holme (2, 3) jeweils eine hinterschnittene, der Längserstreckung des Holms (2, 3) folgende Nut (4) aufweisen, wenigstens eine aus Querstreben (6, 7) aufgebaute Querstrebeinheit (5), durch die die beiden Holme miteinander verbunden sind, und wobei die Querstrebeinheit (5) durch in die Nuten (4) der Holme eingesetzte Gleiter (11, 18) an die Holme (2, 3) lösbar angeschlossen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (6) einer Querstrebeneinheit (5) jeweils aus zwei winklig zueinander angeordneten, im Bereich eines Endes miteinander verbunden und mit ihrem anderen Ende jeweils an einen einem unterschiedlichen Holm (2 bzw. 3) zugeordneten Gleiter (11, 18) angeschlossenen Querstrebteilen (9, 10) gebildet und die freien Enden der Querstrebteile (9, 10) zur Ausbildung eines Querstrebpaares (8) durch einen weiteren Querstreb (7) miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Querstrebpaar (8) im Bereich der gemeinsamen Endverbindung der beiden einen Querstreb (6) bildenden Querstrebteile (9, 10) gelenkig mit dem die freien Enden des Querstrebs (6) verbindenden weiteren Querstrebs (7) des angrenzenden Querstrebpaares (8) verbunden ist, und mehrere Querstrebpaare (8) gelenkig miteinander verbunden eine vormontierte Querstrebeinheit (5) bilden.
  2. Fachwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Querstrebteile (9, 10) eines Querstrebs (6) starr miteinander verbunden oder als ein den Querstreb (6) bildendes Bauteil gefertigt sind.
  3. Fachwerkträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Querstreben (6, 7) zur Ausbildung eines Querstrebpaares (8) starr miteinander über zwei Gleiter (11, 18) verbunden sind.
  4. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung zwischen zwei Querstrebpaaren (8) in Querrichtung zu der durch die Querstrebpaare (8) aufgespannten Ebene wirkend ausgelegt ist.
  5. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung zwischen zwei Querstrebpaaren (8) in Querrichtung zur Längserstreckung der Querstrebeinheit wirkend ausgelegt ist.
  6. Fachwerkträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung durch ein in einer Hülse (15) aus einem nachgiebigen Material angeordneten und die beiden Querstreben (6, 7) der gelenkig verbundenen Querstrebpaare (8) durchgreifenden Gelenkbolzen (17) gebildet ist.
  7. Fachwerkträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) eine sich zwischen den beiden Querstreben (6, 7) der gelenkig verbundenen Querstrebpaare (8) erstreckende flanschartige Verdickung (16) aufweist.
  8. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleiter (18) durch jeweils eine in die eine Richtung wirkende Endverdickung (21) des freien Endes eines Querstrebteils des einen Querstrebs (19) und durch eine in die entgegengesetzte Richtung wirkende Endverdickung (22) des Querstrebteils (20) des anderen Querstrebs gebildet ist.
  9. Fachwerkträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Endverdickung (21, 22) durch eine im Querschnitt U-förmige oder V-förmige Abwinklung gebildet ist.
  10. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (6, 7) einer Querstrebeinheit (5) flache Metalllaschen oder -schienen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008004504B4 (de) 2007-06-22 2022-08-25 Vitesco Technologies Germany Gmbh Sensordom für ein Kraftfahrzeug mit optimierter Schwingungsfestigkeit

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DE102008004504B4 (de) 2007-06-22 2022-08-25 Vitesco Technologies Germany Gmbh Sensordom für ein Kraftfahrzeug mit optimierter Schwingungsfestigkeit

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