AT504065B1 - Tragkonstruktion für raumbildende objekte - Google Patents

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AT504065B1 AT15452005A AT15452005A AT504065B1 AT 504065 B1 AT504065 B1 AT 504065B1 AT 15452005 A AT15452005 A AT 15452005A AT 15452005 A AT15452005 A AT 15452005A AT 504065 B1 AT504065 B1 AT 504065B1
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2 AT 504 065 B1
Zur Patentanmeldung kommt eine Tragkonstruktion, für Gebrauchs- oder Kunstgegenstände, Möbel, begeh- und befahrbare Raum bildende Objekte, Deckenkonstruktionen, Überdachungen, Hilfskonstruktionen für Deckenkonstruktionen und Dachkonstruktionen, Steckspiele und andere Objekte beliebiger Funktion, Form und Größe, im Rahmen der Möglichkeiten der, zur Anmeldung kommenden, Konstruktion.
Zum besseren Verständnis der Konstruktion dienen die beiliegenden Zeichnung die, die Konstruktion allgemein (Fig. 1-3), anhand eines einfachen Objekts, beliebiger Form, Größe und ohne definierte Funktion, und dann exemplarisch (Fig. 5-16), anhand möglicher Anwendungen der Konstruktion, beschreiben. Die Figuren 17-23 beschreiben weitere mögliche, besondere Ausformungen der Einzelelemente (1) der Konstruktion, und die Art und Weise wie diese aufgefädelt sind. Die Konstruktion ermöglicht ein einfaches Auf- und Abbauen, bzw. Verstauen der Objekte, welche abgebaut oder verstaut, leicht transportiert, und an gleicher, oder anderer Stelle, leicht wieder aufgebaut werden können. Natürlich können auch, an einen Ort gebundene Objekte mit dieser Konstruktion errichtet werden. Um die Konstruktion zu verstauen oder zu transportieren, kann sie gefaltet, geknickt, gerollt und/oder ihre Teile einzeln verstaut werden.
Die Druckschriften WO 02/18736 A2 (Eshpar Yonathan; 7. März 2002 (07.03.2002)), US 3 070 188 A (Charis C. Scruby; 25. Dezember 1962 (25.12.62)), US 2 558 722 A (H.A. Almoslino; 3. Juli 1951 (03.07.62)), GB 941 466 A ( W.G. Thomson Ltd.; 13. November 1963 (13.11.63)) und GB 958 491 A (George Ingram; 21. Mai 1964 (21.05.64)) beschreiben Tragkonstruktionen für Objekte beliebiger Funktion und Form, bestehend aus Einzelteilen, die durch durchgängige Zugelemente, an den selben, miteinander, oder sonstwie gelenkig miteinander verbunden sind.
Weitere Konstruktionen sind aus DE 43 10 459 A1, SU 652 283 (Abstract), US 4,357,784, WO 95/20079 A1, US 2.874,812, DE 19 12 682 und US 3,585,885 bekannt.
Die hiermit zur Anmeldung kommende Tragkonstruktion besteht aus beliebig vielen, in Anzahl, Form, Material und Abmessungen von der Funktion und Form des zu errichtenden Objekts, den damit verbundenen statischen Erfordernissen und den Ansprüchen an Verstau- und Transpor-tierbarkeit abhängigen, gleichen und/oder verschiedenen Einzelteilen (1).
Diese Einzelteile (1) sind an einem oder mehreren, abhängig von Funktion, Form und statischen Erfordernissen, ausreichend zugfesten, flexiblen, den statischen Ansprüchen entsprechenden, durch die Einzelelemente (1) geführten Vorspannelementen (3) aufgefädelt, wobei jeweils nur ein Vorspannelement (3) durch den Querschnitt der Einzelelemente (1) geführt ist und wobei zumindest eines der Einzelelemente (1) mehrere Ein- und/oder mehrere Austrittsöffnungen (15) zum Auffädeln auf das oder die Vorspannelement(e) (3) aufweist. Dadurch können die Einzelelemente (1) bei entsprechender Anordnung der Öffnungen (15) auch zur Errichtung unterschiedlicher Objekte unterschiedlicher Geometrien verwendet werden.
Die Anzahl und/oder Form und/oder die Art und Weise, in der das oder die Vorspannelemente (3) durch die Einzelteile (1) geführt sind, bestimmen die Form des zu errichteten Objekts.
Die Einzelelemente (1) werden auf einem einzelnen oder mehreren, so durch die Einzelelemente (1) geführten Vorspannelementen (3) aufgefädelt, daß sie zusammen geschoben werden können und beim Aufbringen der, durch Eigengewicht, Nutzlast und notwendigen Sicherheiten bestimmten, notwendigen Vorspannkraft aneinander gepreßt werden, und so aneinander liegend ihre Position zueinander im Wesentlichen nicht verändern und aufgrund ihrer Geometrie, der Position des oder der Vorspannelemente(s) (3) und der Vorspannung nicht auf einer oder mehrerer Seiten auseinander klappen, und dadurch die Stabilität der gewünschten Form des errichteten Objektes gewährleistet ist.
Im Gegensatz zu den Einzelelementen in den oben genannten Druckschriften sind die Einzel- 3 AT 504 065 B1 elemente (1) der hiermit zur Anmeldung kommenden Tragkonstruktion nicht, weder im errichteten noch im abgebauten Zustand, miteinander oder mit den Zugelementen (3) verbunden, was sich wirtschaftlich positiv auf die Produktionskosten auswirkt. Sie sind an den Zugelementen (3) nur aufgefädelt und, einzeln oder in Gruppen, frei zu verschieben, sind im errichteten Zustand zusammen geschoben, und zwischen den Anfangs-, End- und/oder Fixierungselementen (9) an den Enden der Konstruktion, eingeklemmt. Bei der hiermit zur Anmeldung kommenden Konstruktion ist es durch die Führung des Zugelementes (3) durch die Einzelelemente (1), im Gegensatz zu den Konstruktionen in den oben genannten Druckschriften, auch möglich, mit einem einzigen Vorspannelement (3), in entsprechender Position, eine stabile Tragkonstruktion zu errichten, ohne das Zugelement (3) mit den Einzelelementen (1) oder die Einzelelemente (1) miteinander verbinden zu müssen. Abhängig von der Anzahl und/oder Form der Einzelelemente (1) und/oder der Art und Weise, in der das oder die Vorspannelement(e) (3) durch die Einzelteile (1) geführt sind, können gerade, in eine Richtung gekrümmte aber auch in mehrere Richtungen gekrümmte Konstruktionen errichtet werden. Auch das Ausbilden beliebiger Raumkurven und Figuren ist möglich.
Die Form, Größe und Funktion des zu errichtenden Objekts, bestimmt die Anzahl, Form und/oder Größe der Einzelelemente (1) und/oder die Art und Weise, in der das oder die Vor-spannelement(e) (3) durch die Einzelteile (1) geführt werden. Wenn es beim Errichten des Objekts hilfreich, und auch statisch vorteilhaft sein sollte, sind auch Verzahnungen (2) der Einzelelemente (1) möglich. Die im errichteten Zustand des Konstruktionselementes, aneinander liegenden Flächen (11) der Einzelelemente (1), müssen ausreichend rauh ausgeführt werden, um einen stabilen Stand des Objekts nicht zu gefährden.
Die Einzelelemente (1) können beliebig geformt sein, sie können ganz oder teilweise hohl sein, sie können ganz oder teilweise voll sein, sie können mit Führungshilfen (12) (Umlenkelemente) für das oder die Vorspannelement(e) (3) ausgestattet sein, um die Kraftübertragung zu optimieren, sie können offene und/oder geschlossene Querschnitte aufweisen, sie können Öffnungen (4) haben, durch die Kabel, Rohre und/oder Ähnliches (13) geführt werden können. Sie können so ausgeführt sein, daß Kabel und/oder Rohre und/oder Ähnliches (13) und/oder Lampen, Regale und/oder Ähnliches außen am Konstruktionselement (7) und/oder den Einzelelementen (1) geführt und/oder befestigt werden können, ohne und/oder unter der Zuhilfenahme zusätzlicher Montageelemente (14).
Die Einzelelemente (1) müssen so beschaffen sein, daß sie, entsprechend aufgefädelt, einmal zusammen geschoben und fixiert, die gewünschte Form des errichteten Konstruktionselementes (7) bilden und den statischen und funktionellen Anforderungen an das zu errichtende Objekt genügen.
Zur Errichtung des Objekts, werden die Einzelelemente (1) an dem oder den Vorspannele-ment(en) (3) zusammen geschoben. Es wird die, aufgrund der zu erwartenden Beanspruchung aus Eigengewicht und Nutzlast und notwendigen Sicherheiten entsprechende Vorspannkraft aufgebracht, um die Einzelelemente (1) aneinander zu pressen, und sie in dieser Position zu halten, und das, oder die Vorspannelement(e) (3) werden entsprechend an den beiden Enden, oder nur an einem Ende, wenn das Vorspannelement (3) schon an einem der beiden Enden fixiert ist, fixiert. Es werden entweder an einem oder den beiden Enden eigene Fixierungselemente (9) angebracht und/oder das erste und/oder das letzte Einzelelement (1) des Konstruktionselementes so ausgebildet, das die Fixierung des oder der Vorspannelemente(s) (3) an eben diesem/n Einzelelemente/n möglich ist. Somit werden die Einzelelemente (1) zwischen den Anfangs-, End- und/oder Fixierungselementen (9) eingeklemmt. Die durch Eigengewicht, Gebrauchslast und Vorspannkraft auftretenden Druckspannungen werden zum größten Teil von den nun aneinander liegenden Einzelelementen (1) und den Anfangs- End- und/oder Fixierungselementen (9) aufgenommen. Die durch Eigengewicht, Gebrauchslast und Vorspannkraft auftretenden Zugspannungen, werden zum größten Teil von dem oder den Vorspannele-ment(en) (3) und den Anfangs-, End- und/oder Fixierungselementen (9) aufgenommen. 4 AT 504 065 B1
Die errichteten Objekte können, wenn nötig, im Untergrund verankert (5) oder mit der Umgebung verspannt sein (6).
Es können auch Objekte errichtet werden bei denen die zur Patentanmeldung kommende Tragkonstruktion als Primärkonstruktion (7) verstanden wird (Fig. 6, 1, 9, 10, 12, 15, 16).
So können zum Beispiel einzelne, zwei oder mehrere solcher Konstruktionselemente (7) in entsprechender Anordnung, durch eine Sekundärkonstruktion (8) miteinander verbunden und/oder verspannt werden. Die Sekundärkonstruktion (8) kann gegebenenfalls gleich mit verstaut werden. Werden Objekte mit einer Sekundärkonstruktion (8) errichtet, werden die Einzelelemente (1) so ausgeführt, daß die Montage einer Sekundärkonstruktion (8) problemlos möglich ist, und/oder zusätzliche Montageelemente (14) zur Befestigung der Sekundärkonstruktion (8), oder die Sekundärkonstruktion (8) direkt, an den Einzelelementen (1) befestigt werden können. In Verbindung mit einer Sekundärkonstruktion (8) ist es möglich, in Abhängigkeit der Sekundärkonstruktion (8), beliebige Objekte, auch solche mit einfach oder doppelt gekrümmten Flächen, zu errichten.
Die Konstruktionselemente (7) können auch miteinander verbunden werden. Es kann auch ein oder mehrere Einzelelemente (1, 16) und/oder Fixierungselemente (9) Teil oder Teile zweier oder mehrerer Konstruktionselemente (7) sein und Konstruktionselemente (7) durch eben diese Elemente (16) miteinander verbunden sein.
Beim Abbau des Objekts werden gegebenenfalls notwendige Verankerungen oder Verspannungen (5, 6) mit dem Untergrund oder der Umgebung, entfernt, gelöst oder gelockert und die Fixierung (9) an den Enden der Konstruktion (3) gelöst. Die Einzelelemente (1) sind nun entlang der Vorspannelemente (3) und zueinander wieder beweglich.
Die Konstruktion kann eingerollt, gefaltet oder geknickt werden, und so zu einer verstaubaren und transportierbaren Größe zusammengelegt oder zusammengerollt werden. Die Elemente (1) können auch von dem oder den Vorspannelement(en) (3) entfernt und dann einzeln verstaut werden.
Die Vorspannelemente (3) müssen formbar und lang genug sein, um die Errichtung und die Verstaubarkeit problemlos zu ermöglichen.
Ist der Abbau und das Verstauen der Primärkonstruktion (7) in Verbindung mit einer eventuell vorhandenen Sekundärkonstruktion (8) des Objekts nicht möglich, muß eben diese Sekundärkonstruktion (8) beim Abbau des Objekts ebenfalls entfernt, gelöst oder gelockert und gesondert verstaut, und beim neuerlichen Aufbau, falls notwendig, wieder montiert werden. Auch eventuell vorhandene zusätzliche Montageelemente (14), Kabel, Rohre, Lampen, Regale und/oder Ähnliches (13), können wenn nötig entfernt, gelöst oder gelockert und gesondert verstaut werden.
Die Einzelelemente (1), deren Verbindungen (10) mit einer etwaigen Sekundärkonstruktion (8), die Sekundärkonstruktion (8) selbst, zusätzliche Montageelemente (14), wie auch die notwendigen Vorspannelemente (3), Fixierungselemente (9), aber auch Verankerungen oder Verspannungen mit dem Untergrund oder der Umgebung (5, 6), sind so auszuführen, daß sie, und dadurch das oder die errichteten Konstruktionselement(e) (7) und dadurch das oder die errichteten Objekt(e), die zu erwartende Summe der Belastungen inkl. notwendiger Sicherheiten, aufzunehmen in der Lage ist oder sind.
Figurenübersicht:
Fig. 1 stellt frei verschiebbare, auf zwei durch deren Querschnitt geführten Vorspannelementen (3), aufgefädelte Einzelelemente (1) dar. 5 AT 504 065 B1
Fig. 2 stellt zusammengeschobene, ein Objekt formende, fixierte, aufgefädelte Einzelelemente (1) dar.
Fig. 3 stellt die Anfangs- bzw. Endpunkte eines Konstruktionselementes (7) und eine mögliche Art der Fixierung (9) dar.
Fig. 4 stellt, an nur einem Vorspannelement (3) aufgefädelte Einzelelemente (1) dar, die einen einseitigen offenen Querschnitt aufweisen und Öffnungen (4) haben, um Kabel und/oder Rohre und/oder Ähnliches (13) durch die Einzelelemente zu führen.
Fig. 5, 6, 7 stellen Objekte dar, die mit der Konstruktion errichtet werden können, wobei bei 6 und 7 die Konstruktionen (7) in Verbindung mit je einer Sekundärkonstruktion (8) verwendet werden.
Fig. 8, 9, 10, 11, 12 stellen ein Anwendungsbeispiel aus dem Bereich des Möbelbaues dar, bei dem die Konstruktion (7) zum Teil allein, und zum Teil in Verbindung mit einer Sekundärkonstruktion (8) zum Einsatz kommt.
Fi9· 13 stellt eine begehbare Konstruktion dar, die, mit der zur Anmeldung gebrachten Konstruktion errichtet, am Boden fixiert (5) und mit der Umgebung verspannt (6) wird, wobei auch hier, in Abstand zueinander, immer nur ein einziges Vorspannelement (3) durch den Querschnitt der Einzelelemente (1) geführt ist.
Fig. 14 stellt eine mögliche Detailausbildung des in Fig. 13 dargestellten Objektes dar.
Fig. 15 stellt ein Objekt dar, bei dem die Konstruktion (7) in Verbindung mit einer Sekundärkonstruktion (8) errichtet wird. Die Konstruktion wird am Boden fixiert (5) und die Sekundärkonstruktion (8) am Boden oder mit der Umgebung verspannt (6).
Ein solches Objekt könnte mit in Fig. 21-23 dargestellten Einzelelementen (1) errichtet werden. Mit solcherlei Elementen (1) ist das Bilden von beliebigen Raumkurven möglich.
Fig. 16 stellt eine mögliche Variante zur Fixierung (5) am Boden eines Anfangs-, End- und/oder Fixierungselementes dar.
Fig. 17 stellt Einzelelemente (1) dar, die konkav und/oder konvex geformt, auf einem einzelnen durch die Einzelelemente (1) geführten Vorspannelement (3) aufgefädelt aneinander liegen und durch Fixierungselemente (9) eingeklemmt sind.
Fig. 18 stellt konkav und/oder konvex geformte Einzelelemente (1) dar, die, frei verschiebbar, auf nur einem Vorspannelement (3) aufgefädelt sind.
Fig. 19, 20 stellen Einzelelemente dar, die zum Teil über mehrere Ein- bzw. Austrittsöffnungen (15) für das oder die Vorspannelement(e) (3) verfügen.
Die dargestellten Einzelelemente (1) sind zum Teil voll und zum Teil hohl und verfügen zum Teil über Führungshilfen (12) (Umlenkelemente) für das oder die Vorspannelement(e) (3).
Fig. 21 stellt eine Reihe von aufgefädelten Einzelelementen (1) dar, bei denen manche so geformt sind, dass sie Element (16) zweier Tragkonstruktionen (7) sind, und zwei oder mehrere Tragkonstruktionen (7) dadurch miteinander verbunden werden.
Fig. 22 stellt eine Reihe von aufgefädelten Einzelelementen (1) dar, die aufgrund ihrer Form zur Bildung, von im Raum frei gekrümmten Tragkonstruktionen (7), verwendet werden.

Claims (8)

  1. 6 AT 504 065 B1 Fig. 23 stellt die in Fig. 22 verwendeten Einzelelemente (1) dar, welche zum Teil über mehrere verschiedene Ein- bzw. Austrittsöffnungen (15) für das oder die Vorspannelemente (3) verfügen, und somit, entsprechend aufgefädelt, zur Errichtung unterschiedlicher Objekte verwendet werden können. Weiters ist ein zusätzliches Montageelement (14) dargestellt, daß an den Einzelelementen (1) befestigt, zur Montage von Kabeln, Rohren und/oder Ähnlichem und/oder Lampen, Regalen und/oder Ähnlichem (13) verwendet werden kann. 10 Patentansprüche: 1. Tragkonstruktion (7), bestehend aus beliebig vielen, in Anzahl, Form, Material und Abmessungen von der Funktion und Form des zu errichtenden Objekts, den damit verbundenen 15 statischen Erfordernissen und den Ansprüchen an Verstau- und Transportierbarkeit ab hängigen, gleichen und/oder verschiedenen Einzelteilen (1,16), wobei diese Einzelelemente (1) an einem oder mehreren, abhängig von Funktion, Form und statischen Erfordernissen, ausreichend zugfesten, flexiblen, den statischen Ansprüchen entsprechenden, durch die Einzelelemente (1) geführten Vorspannelementen (3) aufgefädelt sind und die Anzahl 20 und/oder die Form und/oder die Größe der Einzelelemente (1) und/oder die Art und Weise in der das oder die Vorspannelement(e) (3) durch die Einzelteile (1) geführt sind, die Form des zu errichteten Objekts bestimmen, wobei die Einzelelemente (1) im errichteten Zustand Tragkonstruktion (7) zwischen Anfangs-, End- und/oder Fixierungselementen (9) an den Enden der Tragkonstruktion (7) zusammen geschoben sind, und durch das Aufbringen der 25 notwendigen Vorspannkraft zwischen Anfangs-, End- und/oder Fixierungselementen (9) an den Enden der Tragkonstruktion (7) eingeklemmt und aneinander gepreßt sind, und die Einzelelemente (1) dadurch ihre Position zueinander, so aneinander liegend, im Wesentlichen nicht verändern und aufgrund ihrer Geometrie, der Position des oder der Vorspannelementeis) (3) und der Vorspannung nicht auf einer oder mehreren Seiten auseinander 30 klappen, und dadurch die gewünschte Form bilden, und weiters die Einzelelemente (1) we der im abgebauten, noch im errichteten Zustand miteinander, oder mit dem durchgängigen Vorspannelement (3) verbunden sind und bei gelöster Vorspannung im nicht errichteten Zustand somit, entlang des oder der Vorspannelemente(s) (3), einzeln oder in Gruppen, frei zu verschieben sind, wodurch die Tragkonstruktion (7) im nicht errichteten Zustand 35 problemlos gerollt, geknickt, gefaltet und/oder auch in ihre Einzelteile (1) zerlegt, verstaut und transportiert werden kann können, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nur ein Vorspannelement (3) durch den Querschnitt der Einzelelemente (1) geführt ist und dass zumindest eines der Einzelelemente (1) mehrere Ein- und/oder mehrere Austrittsöffnungen (15) zum Auffädeln auf das oder die Vorspannelement(e) (3) aufweist (Fig. 19, 23). 40
  2. 2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (7) im errichteten Zustand zumindest teilweise in gekrümmter Form vorliegt und zumindest zwei hinsichtlich ihres Krümmungsgrades unterschiedliche Abschnitte aufweist und/oder in mehreren Richtungen gekrümmt vorliegt. 45
  3. 3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (1) rau ausgeführt sind und/oder Verzahnungen (2) aufweisen.
  4. 4. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 50 Einzelelemente (1) ganz oder teilweise hohl sind, und/oder ganz oder teilweise voll sind, und/oder offene und/oder geschlossene Querschnitte aufweisen, und/oder mit Führungshilfen (12) für das oder die Vorspannelemente (3) ausgestattet sind, um die Kraftübertragung zu optimieren (Fig. 19, 20).
  5. 5. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 7 AT 504 065 B1 Einzelelemente (1) Öffnungen (4) haben, durch die Kabel, Rohre oder Ähnliches (13) geführt werden und/oder so ausgeführt werden, daß Kabel und/oder Rohre und/oder Ähnliches und/oder Lampen, Regale und/oder Ähnliches (13) außen an der Tragkonstruktion (7) und/oder den Einzelelementen (1) führbar und/oder befestigbar sind, ohne, und/oder unter der Zuhilfenahme zusätzlicher Montageelemente (14) (Fig. 4, 23).
  6. 6. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch Objekte errichtet werden können, bei denen einzelne Tragkonstruktionen (7) auch miteinander verbunden werden, indem ein oder mehrere Einzelelement(e) (1), Anfangs-, End-und/oder Fixierungselement(e) (9) Teil oder Teile zweier oder mehrerer Konstruktionselemente (7) sind und Tragkonstruktionen (7) durch Verbindungselemente (16) miteinander verbunden sind, und/oder die Tragkonstruktion als Primärkonstruktion (7) in Verbindung mit einer Sekundärkonstruktion (8) verwendet wird (Fig. 6, 7, 9, 10, 12, 15, 16), so daß einzelne, zwei oder mehrere Konstruktionselemente (Primärkonstruktion (7)) in entsprechender Anordnung, durch eine Sekundärkonstruktion (8) miteinander verbunden und/oder verspannt sind, und dadurch beliebige Objekte, auch solche mit einfach oder doppelt gekrümmten Flächen errichtet werden können, und bei Abbau der Objekte die Sekundärkonstruktion (8) gegebenenfalls gleich mit verstaut werden kann, und/oder entfernt, gelöst oder gelockert und gesondert verstaut, und beim neuerlichen Aufbau, falls notwendig, wieder montiert wird.
  7. 7. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die errichteten Konstruktionselemente (7) wenn nötig im Untergrund verankert (5) und/oder mit der Umgebung verspannt sind (6) (Fig. 5, 7, 15).
  8. 8. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktion für Gebrauchs- und/oder Kunstgegenstände, Möbel, begeh- und befahrbare raumbildende Objekte, Deckenkonstruktionen, Überdachungen, Hilfskonstruktionen für Deckenkonstruktionen und Dachkonstruktionen, Steckspiele und/oder andere Objekte beliebiger Funktion, Form und Größe, im Rahmen der Möglichkeiten der Konstruktion verwendet wird. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
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DE102016118739A1 (de) * 2016-10-04 2018-04-05 Vaude Gmbh & Co. Kg Zelt mit Tragwerk und Zeltdach

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