DE202022105457U1 - Publikums- und Bühnenüberdachung - Google Patents

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Abstract

Überdachung, insbesondere Publikums- und Bühnenüberdachung, mit mindestens zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Längsträgern (1) und mit mindestens zwei die beiden Längsträger (1) zur Bildung eines im Wesentlichen rechteckigen Überspannbereichs (Ü) verbindenden Querträgern (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (2) mehrere Querträgerabschnitte (2.1) und mindestens ein zwischen zwei Querträgerabschnitten (2.1) angeordnetes Verbindungselement (3) aufweisen, wobei über das Verbindungselement (3) zwei Querträgerabschnitte (2.1) winklig miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überdachung, insbesondere eine Publikums- und Bühnenüberdachung, mit mindestens zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Längsträgern und mit mindestens zwei die beiden Längsträger zur Bildung eines im Wesentlichen rechteckigen Überspannbereichs verbindenden Querträgern.
  • Entsprechende Überdachungen können in ganz unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden, bspw. um Personen vor Wettereinflüssen wie Regen oder Wind zu schützen. Weiterhin kann die Temperatur unterhalb der Überdachung auch etwas höher sein als die Umgebungstemperatur, da warme Luft nicht ungehindert nach oben entweichen kann. Eine entsprechende Überdachung stellt somit auch eine Art Wärmeisolation gegenüber der Umgebung bereit.
  • Bekannte Überdachungen bestehen oftmals aus verschiedenen Trägern, die mit einer in der Regel wasser- und luftdichten Plane überspannt sind, im Grunde ganz ähnlich wie ein großer Schirm. In der Praxis werden dabei oftmals Überdachungen eingesetzt, die mindestens zwei Querträger und mindestens zwei Längsträger aufweisen, wobei die Träger jeweils parallel zueinander angeordnet sind und insofern einen rechteckigen Überspannbereich bilden. Wenn dann eine entsprechende Plane über die Träger gezogen wird, ist der überspannte Bereich unterhalb der Plane geschützt.
  • Gerade bei großen Publikums- und Bühnenüberdachungen, wie diese bspw. bei Volksfesten oder Konzerten eingesetzt werden, müssen oft große Bereiche überspannt werden, so dass die entsprechenden Träger sehr lang werden. Dies geht bereits aufgrund des Eigengewichts der Träger mit hohen Kräften und insbesondere hohen Biegemomenten einher. Wenn dann die Träger noch mit zusätzlichen Lasten, wie bspw. mit Diskokugeln, Lautsprechern oder Dekorationsartikel bestückt werden, kann die zulässige Last schnell überschritten werden.
  • Die Erfindung stellt sich davon ausgehend die Aufgabe, eine Überdachung anzugeben, die sich durch eine verbesserte Stabilität auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Überdachung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Querträger mehrere Querträgerabschnitte und mindestens ein zwischen zwei Querträgerabschnitten angeordnetes Verbindungselement aufweisen, wobei über das Verbindungselement zwei Querträgerabschnitte winklig miteinander verbunden sind.
  • Durch die winklige Verbindung zwischen den beiden Querträgerabschnitten lässt sich die Stabilität der Überdachung deutlich erhöhen und es ist daher auch möglich, mitunter große zusätzliche Lasten an den Querträgern, also an den Querträgerabschnitten und/oder an den Verbindungselementen, zu befestigen und/oder die Querträger länger auszugestalten, als wenn die Querträgerabschnitte nicht winklig, sondern gerade miteinander verbunden wären und insofern in einer Ebene liegen würden.
  • In Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn mehrere Querträgerabschnitte über jeweils zwischen zwei Querträgerabschnitten angeordnete Verbindungselemente zur Bildung eines an einem Bogenabschnitt angenäherten Polygonenzugs miteinander verbunden sind. Durch einen entsprechenden Polygonenzug, der an einen Bogenabschnitt angenähert ist, ergibt sich eine noch höhere Stabilität der Querträger bzw. der Überdachung. Die Querträger können daher noch länger ausgestaltet sein und/oder mit vergleichsweise großen zusätzlichen Lasten beaufschlagt werden. Es können beispielsweise acht Querträgerabschnitte vorhanden sein, die dann entsprechend über sieben Verbindungselemente jeweils winklig miteinander verbunden sind. Je mehr Querträgerabschnitte und je mehr Verbindungselemente vorgesehen sind, desto mehr ist die Form des Querträgers an einen Kreisbogen angenähert.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Winkel zweier über ein Verbindungselement miteinander verbundener Querträgerabschnitte zwischen 1 und 45 Grad, bevorzugt zwischen 2 und 30 Grad, weiter bevorzugt zwischen 3 und 20 Grad, besonders bevorzugt zwischen 4 und 15 Grad, ganz besonders bevorzugt zwischen 5 und 10 Grad und insbesondere 8 Grad, beträgt. Die entsprechenden Winkel zwischen zwei miteinander verbundenen Querträgerabschnitten können sich durch die Aneinanderreihung von mehreren Querträgerabschnitten und Verbindungselementen aufsummieren. Werden beispielsweise acht Querträgerabschnitte über sieben Verbindungselemente jeweils miteinander verbunden, so dass die benachbarten Querträgerabschnitte jeweils einen Winkel von 8 Grad zueinander aufweisen, so weist der erste Querträgerabschnitt gegenüber dem letzten Querträgerabschnitt einen Winkel von ca. 56 Grad auf.
  • Es hat sich dahingehend ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Überdachung in Querrichtung bogenförmig und in Längsrichtung gradlinig ausgestaltet ist. Die Längsträger können insofern nicht bogenförmig ausgestaltet sein, sondern geradlinig. Die Querträger können sich, ohne Berücksichtigung deren Bogenform, in Querrichtung und die Längsträger in Längsrichtung erstrecken. Aufgrund der Bogenform in einer Richtung kann neben einer besseren Stabilität auch erreicht werden, dass Wasser seitlich bzw. in Querrichtung von der Überdachung abfließen kann. Die verschiedenen Träger, also insbesondere die Längsträger und die Querträger, können mit einer, insbesondere wasserundurchlässigen, Plane bedeckt sein, so dass sich eine nach oben geschlossene Überdachung ergibt.
  • Im Hinblick auf die Verbindungselemente hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese symmetrisch ausgestaltet sind. Die Verbindungselemente können sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung symmetrisch ausgestaltet sein, was eine einfache Handhabung gewährleistet und die Montage vereinfacht.
  • Zur Verbindung der Verbindungselemente und der Querträgerabschnitte hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Verbindungselemente auf gegenüberliegenden Seiten jeweils mindestens eine Schnittstelle aufweisen. Über die Schnittstelle kann das Verbindungselemente auf jeder Seite mit einem Querträgerabschnitt verbunden sein. Da die Verbindungselemente auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils mit mindestens einer Schnittstelle ausgestattet sind, können insofern sukzessive Querträgerabschnitte und Verbindungselemente aneinandergereiht werden. Um eine zuverlässige Verbindung oder eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, weisen die Verbindungselemente vorteilhaft mehrere Schnittstellen auf. Beispielsweise können die Verbindungselemente auf jeder Seite zwei, vier, sechs oder acht Schnittstellen zur Verbindung mit einem Querträgerabschnitt zur Verfügung stellen. Die Schnittstellen können eine lösbare Verbindung mit den Querträgerabschnitten ermöglichen, insbesondere eine Schraub- oder eine Steckverbindung. Die Schnittstellen können dafür als Bohrungen ausgestaltet sein.
  • In konstruktiver Weiterbildung der Verbindungselemente hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Grundelemente aufweisen, die jeweils zwei zueinander winklig angeordnete Schenkel aufweisen. Die Grundelemente können von blechförmiger Gestalt und beispielsweise eine Dicke von 5 mm aufweisen. Die Grundelemente können trapez- oder dreieckförmig sein, wobei die Neigung der beiden Schenkel den Winkel definiert, den die zwei mit dem Verbindungselement verbundenen Querträgerabschnitte winklig zueinander angeordnet sind. Die beiden Schenkel bzw. der Schenkelwinkel kann insofern beispielsweise 8 Grad betragen. Die Grundelemente können sich in Querrichtung erstrecken bzw. diese können normal zur Längsrichtung angeordnet sein, genauso wie die Querträger.
  • Zur Gewährleistung einer ausreichenden Stabilität der Verbindungselemente hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Grundelemente über mehrere Verbindungsstreben miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstreben können parallel zueinander angeordnet und sich in Längsrichtung und insofern senkrecht zu den Grundelementen erstrecken. Die Verbindungsstreben können für eine ausreichende Stabilität und für eine ausreichende Verwindungssteifigkeit der Verbindungselemente sorgen und die beiden Grundelemente in einem festdefinieren Abstand zueinander anordnen. Die Verbindungselemente können als Flacheisen bzw. Flachstahl und sowohl hochkant als auch flachkant eingesetzt werden. Durch eine Kombination einer Hochkant- und einer Flachkantanordnung kann eine besonders hohe Stabilität der Verbindungselemente und damit auch der Querträger gewährleistet werden.
  • Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsstreben paarweise angeordnet sind. Dies geht auch mit der symmetrischen Ausgestaltung des Verbindungselements einher, so dass insofern beispielsweise ein unteres Paar, ein mittleres Paar und ein oberes Paar vorgesehen sein können. Aufgrund der winkligen Anordnung der Schenkel des Grundelements kann dabei der Abstand der beiden Verbindungsstreben des unseren Paares zueinander kleiner sein als der entsprechende Abstand des mittleren Paares und dieser kann wiederum kleiner sein als der entsprechende Abstand des oberen Paares. Die Verbindungsstreben des obersten und des untersten Paares können hochkant und die beiden Verbindungsstreben des mittleren Paares können flachkant ausgerichtet sein.
  • Zur weiteren Festigkeitssteigerung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Verbindungsstreben über Querversteifungen miteinander verbunden sind. Die Querversteifungen können eine erhöhte Stabilität bieten, so dass sich die Verbindungsstreben nicht quer zu ihrer Erstreckungsrichtung verbiegen können. Die Querversteifungen können die paarweise angeordneten Verbindungsstreben miteinander verbinden. Auch die Querversteifungen können paarweise angeordnet sein, so dass die Verbindungsstreben eines Paares jeweils auch über zwei Querversteifungen miteinander verbunden sein können. Die Querversteifungen können ebenfalls als Facheisen ausgestaltet sein und sich parallel zu den Grundelementen erstrecken.
  • Im Hinblick auf die Anordnung der Schnittstellen hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese an den Verbindungsstreben angeordnet sind. Jede Verbindungsstrebe kann beispielsweise zwei Schnittstellen zur Montage eines Querträgerabschnitts bereitstellen, so dass dann entsprechend auf jeder Seite des Verbindungselements sechs Schnittstellen zur Verbindung mit einem Querträgerabschnitt vorhanden sein können, also zwei pro Verbindungsstrebe. Aufgrund des unterschiedlichen Abstandes der paarweise angeordneten Verbindungsstreben können insofern auch die Schnittstellen in entsprechender Weise einen unterschiedlichen Abstand zueinander aufweisen, wodurch sich dann die winklige Anordnung der beiden über ein Verbindungselement miteinander verbundenen Querträgerabschnitte ergibt.
  • Im Hinblick auf die Anordnung der Querträger und der Längsträger hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Querträger rechtwinklig zu den Längsträgern angeordnet sind. Die Querträger können insofern parallel zueinander angeordnet sein und sich in Querrichtung erstrecken. Entsprechend können auch die Längsträger parallel zueinander angeordnet sein und sich entsprechend in Längsrichtung erstrecken.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Querträger mit den Längsträgern verbunden sind. Durch die Verbindung der Querträger mit den Längsträgern kann eine ausreichende Stabilität gewährleistet werden. Insbesondere ist die Verbindung dabei lösbar ausgestaltet, so dass die Überdachung möglichst einfach montiert und auch wieder demontiert werden kann. Zur Verbindung können Schraub- oder Steckverbindungen eingesetzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass mehrere parallel zueinander angeordnete Querträger vorgesehen sind, die über sich in Längsrichtung erstreckende Stabilisierungsstreben miteinander verbunden sind. Die Stabilisierungsstreben können sich parallel zu den Längsträgern erstrecken. Diese können jedoch deutlich dünner als die Längsträger ausgestaltet sein und eine geringere Festigkeit, dafür jedoch auch ein deutlich geringeres Gewicht aufweisen. Die Stabilisierungsstreben können stabförmig ausgestaltet sein und einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Die Stabilisierungsstreben können für einen konstanten Abstand der Querträger zueinander sorgen und insofern auch für eine verbesserte Verwindungssteifigkeit der Überdachung insgesamt.
  • Im Hinblick auf die Stabilisierungsstreben hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Grundelemente der Verbindungselemente über eine Schale zur Aufnahme einer Stabilisierungsstrebe miteinander verbunden sind. Die Schale kann insbesondere mittig angeordnet und die beiden Grundelemente insofern mittig verbinden. Die Grundelemente können eine Ausnehmung aufweisen, so dass sich die Stabilisierungsstrebe durch das Grundelement hindurch bis in die Schale erstrecken kann. Die Schale und die Stabilisierungsstreben können sich in Längsrichtung erstrecken. Damit die Stabilisierungsstrebe in der Schale aufgenommen werden kann, kann diese rohrförmig, insbesondere jedoch als Halbschale, ausgestaltet sein, so dass die Stabilisierungstrebe in die entsprechende Schale eingelegt werden kann.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn eine Stabilisierungsstrebe endseitig lösbar in jeweils einer Schale gesichert ist. Zur Sicherung einer Stabilisierungsstrebe kann diese insbesondere lösbar in der Schale gesichert sein. Zur Verbindung der Stabilisierungsstrebe und der Schale kann beispielsweise eine Schelle vorgesehen sein, mit welcher sich die Verbindungsstrebe in der Schale zuverlässig sichern lässt, so dass insbesondere eine relative Radialbewegung der Stabilisierungsstrebe gewährleistet wird.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn eine Stabilisierungsstrebe endseitig in jeweils einer Schale eines Verbindungselements aufgenommen ist. Eine Stabilisierungsstrebe kann insofern in einem Ende in der Schale eines Verbindungselements und im anderen Ende in der Schale eines anderen Verbindungselements aufgenommen sein, wobei die beiden Verbindungselemente Teil zweier parallel zueinander angeordneter Querträger sein können. Die beiden Querträger werden damit über die Stabilisierungsstrebe in einem fest definierten Abstand gehalten. Es ist dabei jedoch nicht erforderlich, dass jedes Verbindungselement eines Querträgers mit einem Verbindungselement eines parallel angeordneten Querträgers verbunden ist. Beispielsweise kann es bereits bei sieben Verbindungselementen pro Querträger genügen, wenn nur drei der Verbindungselemente mit Stabilisierungsstreben entsprechend mit Verbindungselementen eines parallelen Querträgers verbunden sind.
  • Gemäß einer konstruktiven Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Schale in der Mitte zwischen den beiden Grundelementen ein Trennelement aufweist, welches die Schale in zwei, insbesondere gleichgroße, Abschnitte teilt. Das Trennelement kann wie ein Anschlag fungieren, an dem zwei Stabilisierungsstreben endseitig anliegen können. Insofern wird verhindert, dass sich zwei Stabilisierungsstreben in axialer Richtung bewegen und sich ggf. gegenseitig beeinflussen können. Die Stabilisierungsstreben können hinsichtlich deren Länge insbesondere so angepasst sein, dass diese endseitig jeweils an einem Trennelement anliegen und sich daher in axialer Richtung nicht bewegen können.
  • Im Hinblick auf die Ausgestaltung der Querträgerabschnitte hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese als Traversen, insbesondere als Vierpunkttraversen, ausgestaltet sind. Entsprechende Traversen ermöglichen eine hohe Stabilität und eine hohe Biegesteifigkeit und können insofern als Grundbauelement für die Überdachung verwendet werden. Die Traversen können eine fachwerkförmige Rohrkonstruktion aufweisen, wobei die einzelnen Rohre miteinander verschweißt sein können. Insofern können die Traversen zwar ein geringes Gewicht aufweisen, gleichwohl aber hohe Kräfte übertragen.
  • Im Hinblick auf die Querträgerabschnitte hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese in Abhängigkeit der wirkenden Kräfte als Traversen mit unterschiedlicher Festigkeit ausgestaltet sind. Je nachdem, wie groß der Überspannbereich sein soll, wirken verschiedene Kräfte und entsprechend benötigen auch die Querträger bzw. die Querträgerabschnitte verschiedene Festigkeiten. Insofern kann z. B. für eine sehr große Überdachung auf Traversen mit einer sehr hohen Festigkeit und für eine kleinere Überdachung auf Traversen mit einer geringeren Festigkeit zurückgegriffen werden. Auch können gleichzeitig Traversen mit unterschiedlicher Festigkeit eingesetzt werden, wobei insbesondere in den Bereichen mit der höchsten Belastung Traversen mit einer höheren Festigkeit eingesetzt werden als in Bereichen, in denen nur geringere Belastungen auftreten. Die Traversen können sich auch im Hinblick auf deren Größe und/oder deren Geometrie voneinander unterscheiden.
  • Im Hinblick auf die Verbindung zwischen den Querträgerabschnitten und den Verbindungselementen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn jeweils zwei Querträgerabschnitte lösbar mit einem Verbindungselement verbindbar sind. Das Verbindungselement kann dann zwischen den beiden Querträgerabschnitten angeordnet sein und diese winklig miteinander verbinden. Zur Verbindung kommen dabei insbesondere Schraublösungen in Frage, die sich durch eine ausreichende Festigkeit, gleichwohl aber auch durch eine einfache Montage und Demontage auszeichnen. Zudem können auch Stecklösungen vorgesehen sein, die sich in der Regel noch einfacher montieren und demontieren lassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei Querträgerabschnitte lösbar miteinander verbindbar sind. Die Querträgerabschnitte können insofern wahlweise über ein Verbindungselement miteinander verbindbar sein oder es kann auch vorgesehen sein, dass zwei Querträgerabschnitte direkt miteinander verbunden werden. In diesem Fall ist kein Winkel zwischen den beiden Querträgerabschnitten vorgesehen. Die Auswahl zwischen einer direkten Verbindung zweier Querträgerabschnitte und einer indirekten Verbindung über ein Verbindungselement bietet insofern einen großen konstruktiven Spielraum zur Konstruktion der Überdachung.
  • Im Hinblick auf die Längsträger hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese mehrere lösbar miteinander verbindbare Längsträgerabschnitte aufweisen. Auch die Längsträger können insofern aus mehreren Elementen modulartig aufgebaut sein, wobei die einzelnen Längsträgerabschnitte lösbar miteinander verbunden sein können, insbesondere über Schraubverbindungen oder über Steckverbindungen. Auch die Längsträger bzw. die Längsträgerabschnitte können als Traversen, insbesondere als Vierpunkttraversen, ausgestaltet sein, wahlweise auch als Traversen mit unterschiedlicher Festigkeit und/oder Geometrie. Es kann vorgesehen sein, dass zum Aufbau der Querträger und der Längsträger auf dieselben Traversen zurückgegriffen wird.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Querträger zur Bildung eines Querüberstandes in Querrichtung gegenüber den Längsträgern hervorstehen. Über einen entsprechenden Querüberstand kann eine Vergrößerung des Überspannbereichs in Querrichtung erreicht werden. Die entsprechenden Längsträger bilden insofern nicht das äußere Ende der Überdachung, was sich im Hinblick auf die Anordnung der nachfolgend noch näher beschriebenen Vertikalstützen als vorteilhaft erwiesen hat. Der oder die den Querträgerüberstand bildenden Querträgerabschnitte können ohne Verbindungselemente unmittelbar miteinander verbunden sein. Diese Querträgerabschnitte können insofern nicht winklig miteinander verbunden sein. Denn im Bereich des Querträgerüberstandes stehen in der Regal keinen sehr hohen Kräfte zu befürchten, die eine winklige Anordnung rechtfertigen würden.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Querträger an ihren Enden jeweils über einen Endlängsträger miteinander verbunden sind. Der Endlängsträger kann sich parallel zum Längsträger erstrecken und die Querträger im Bereich des Überstandes endseitig miteinander verbinden. Der Endlängsträger bildet insofern eine Art Abschlussträger, der nochmal zu einer erhöhten Stabilität beiträgt. Zudem kann auch die Plane an dem Endlängsträger befestigt werden. In konstruktiver Hinsicht kann der Endlängsträger mit dem oder den Längsträgern übereinstimmen und sich parallel zu diesen erstrecken.
  • Es hat sich dahingehend weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Abstand zwischen einem Endlängsträger und einem benachbarten Längsträger geringer ist als der Abstand zwischen zwei Längsträgern. Der Querüberstand kann insofern im Verhältnis nur gesamten Breite bzw. zur gesamten Ausdehnung der Überdachung in Querrichtung gering ausfallen. Die wirkenden Kräfte können somit im Endbereich der Überdachung geringgehalten werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Längsträger zur Bildung eines Längsüberstandes in Längsrichtung gegenüber den Querträgern hervorstehen. Über einen entsprechenden Längsüberstand kann eine Vergrößerung des Überspannbereichs in Längsrichtung erreicht werden.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Längsträger an ihren Enden jeweils über einen Endquerträger miteinander verbunden sind. Der Endquerträger kann sich parallel zu den übrigen Querträgers erstrecken und die Längsträger im Bereich des Überstandes endseitig miteinander verbinden. Der Endquerträger bildet insofern eine Art Abschlussträger, der nochmal zu einer erhöhten Stabilität beiträgt. Zudem kann auch die Plane an dem Endquerträger befestigt werden. In konstruktiver Hinsicht kann der Endquerträger mit den übrigen Querträgern übereinstimmen und sich parallel zu diesen erstrecken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass der Abstand zwischen einem Endquerträger und einem benachbarten Querträger geringer ist als der Abstand zwischen zwei Querträgern. Der Längsüberstand ist insofern geringer als der Abstand zwischen zwei Querträgern. Insofern können die wirkenden Kräfte im äußeren Beriech der Überdachung geringgehalten werden.
  • Ferner hat es sich gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, wenn mehrere, insbesondere mindestens vier, Vertikalstützen vorgesehen sind, wobei ein Längsträger über mindestens zwei Vertikalstützen gegenüber dem Untergrund abgestützt ist. Die Vertikalstützen weisen insbesondere die gleiche Länge auf, so dass sich der Längsträger parallel zum Boden erstreckt. Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten können die Vertikalstützen aber auch eine unterschiedliche Länge aufweisen, insbesondere wenn dadurch ein horizontaler Verlauf der Vertikalstützen sichergestellt werden kann.
  • Weiterhin kann die Überdachung auch als Hybridüberdachung ausgestaltet sein und sowohl zur Überdachung einer Bühne als auch des Publikumsbereichs vor der Bühne fungieren. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Vertikalstützen im Bereich der Bühne kürzer sind, so dass sich diese auf der Bühne abstützen können und eine horizontale Ausrichtung der Längsträger sichergestellt werden kann.
  • Die Vertikalstützen können im Verbindungsbereich zwischen einem Längsträger und einem Querträger angeordnet sein, so dass diese gleichzeitig auch den Querträger stützen. Vorteilhaft sind die Vertikalstützen dabei zumindest im Bereich der beiden äußersten Querträger angeordnet. Denn es kann gegebenenfalls genügen, wenn die mittleren Querträger sich nur über die Längsträger abstützen. Auch für die Endquerträger kann dies gelten, so dass diese nicht ebenfalls auch noch zwangsläufig über Vertikalstützen abgestützt werden müssen. Insofern kann der Längsüberstand und Längsrichtung und der Querüberstand in Querrichtung gegenüber den Vertikalstützen hervorstehen.
  • Auch die Vertikalstützen können aus mehreren einzelnen Abschnitten zusammengesetzt sein die lösbar, bspw. über Schraub oder Steckverbindungen, miteinander verbunden sein können, genauso wie die Längsträger und/oder die Querträger. Auch zur Bildung der Vertikalstützen können Traversen, insbesondere Vierpunkttraversen, eingesetzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Vertikalstütze über einen Winkelverbinder mit einem Querträger verbindbar ist. Der Winkelverbinder kann für eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Querträger und einer Vertikalstütze sorgen und insofern insgesamt für eine gute Stabilität der Überdachung sorgen.
  • Im Hinblick auf den Winkelverbinder hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser Schnittstellen zur winkligen Verbindung einer Vertikalstütze mit einem Querträger aufweist. Über die Schnittstellen können die Vertikalstütze und der Querträger lösbar mit dem Winkelverbinder verbindbar sein. Die Schnittstelle für die Vertikalstütze kann sich dabei in vorteilhafter Weise im unteren Teil des Winkelverbinders befinden, so dass der Winkelverbinder im Grunde oben auf eine Vertikalstütze aufgesetzt bzw. mit dem oberen Ende einer Vertikalstütze verbunden sein kann. Um eine winklige Verbindung zwischen der Vertikalstütze und dem Querträger zu erreichen, können die Schnittstellen entsprechend winklig angeordnet bzw. entsprechend zueinander geneigt angeordnet sein. In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vertikalstütze und der Querträger im Verbindungsbereich in etwa einen Winkel oberhalb von 90 Grad aufweisen, so dass sich der Querträger ausgehend von der Verbindungsstelle nach oben erstreckt. Der Winkel liegt bevorzugt zwischen 90 und 140 Grad, bevorzugt zwischen 100 und 130 Grad, besonders bevorzugt zwischen 110 und 120 Grad, insbesondere bei 118 Grad.
  • In konstruktiver Hinsicht hat es sich im Hinblick auf den Winkelverbinder als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser zwei parallel zueinander ausgerichtete Grundelemente aufweist, die über mehrere Verbindungsstreben miteinander verbunden sind. Bei den Grundelementen kann es sich um ebene Bleche handeln, die über die Verbindungsstreben in einem vordefinierten Abstand gehalten werden. Die Verbindungsstreben können endseitig jeweils mit einem der Grundelemente verbunden, insbesondere verschweißt, sein. Dadurch ergibt sich eine hohe Stabilität des Winkelverbinders. Die Verbindungselemente können sich in Längsrichtung erstrecken und die Grundelemente können entsprechend senkrecht dazu angeordnet sein. Zur Ermöglichung einer winkligen Verbindung können die beiden Grundelemente, insbesondere in Querrichtung, gebogen oder abgekantet sein.
  • Zur Erhöhung der Stabilität hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn mehrere der Verbindungsstreben, insbesondere drei Verbindungsstreben, zur Bildung einer Schweißkonstruktion miteinander verschweißt sind. Durch eine entsprechende Verschweißung der Verbindungsstreben miteinander kann die Stabilität und damit auch die Tragfähigkeit der Winkelverbinder erhöht werden. Vorteilhaft sind die Verbindungsstreben an ihren Längskanten miteinander verschweißt. Drei Verbindungsstreben können in einer U-Konfiguration miteinander verschweißt sein. Dies hat sich im Hinblick auf die Stabilität weiterhin als vorteilhaft erwiesen. Die Schnittstellen zur Verbindung mit dem Querträger können an den mittleren Verbindungsstreben der Schweißkonstruktionen angeordnet sein, wobei die mittlere Verbindungsstrebe vorteilhaft zwei Schnittstellen aufweist. Weiter vorteilhaft sind zwei Schweißkonstruktionen vorgesehen, die einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen, so dass insgesamt vier Schnittstellen zur Verbindung mit einem Querträger vorgesehen sein können. Benachbarte Schnittstellen können denselben Abstand zueinander aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Längsträger mit dem Winkelverbinder verbindbar ist. Insofern kann über den Winkelverbinder auch eine Verbindung zwischen einem Längsträger und einem Querträger sowie einer Vertikalstütze ermöglicht werden. Die Schnittstellen zur Verbindung mit einem Längsträger können im Bereich der Grundelemente angeordnet sein, so dass die Längsträger im Wesentlichen rechtwinklig zur den Vertikalstützen ausgerichtet sein können.
  • Jede der Vertikalstützen kann im Kopfbereich mit einem Winkelverbinder verbunden sein, so dass entsprechend auch jeder Querträger, insbesondere jeweils in einem Endbereich, mit zwei Winkelverbindern verbunden sein kann. Zudem können die Grundelemente der Winkelverbinder über sich in Querrichtung und damit senkrecht zu den Grundelementen erstreckende Seitenplatten miteinander verbunden sein. Die Winkelverbinder können insofern eine kastenartige Struktur aufweisen. An den Kanten des Winkelverbinders können Anbindungselemente angeordnet sein, die zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Anbindungsschenkel aufweisen, wobei ein Anbindungsschenkel mit einem Grundelement und der andere Schenkel mit einer Seitenplatte verbunden sein kann. Weiterhin kann das Anbindungselement einen Anbindungspunkt aufweisen, über den der gesamte Winkelverbinder aufgehängt werden kann. Dies ist gerade bei der Montage des Winkelverbinders in gewissen Höhen vorteilhaft.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Überdachung in Längsrichtung modular verlängerbar ist. Sofern beispielsweise der Überspannbereich in Längsrichtung vergrößert werden soll, kann die Überdachung auf vergleichsweise einfache Art in Längsrichtung verlängert werden, so dass die Überdachung im Hinblick auf deren Größe variabel einsetzbar sein. Gerade bei einer Hybridüberdachung, die sowohl eine Bühne als auch den Publikumsbereich vor der Bühne überdachen soll, ist eine entsprechende modulare Verlängerung vorteilhaft.
  • Im Hinblick auf die Verlängerung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn mindestens eine Längsträgerverlängerung vorgesehen ist, die mit einem Längsträger verbindbar ist. Die Längsträgerverlängerung kann mit den bereits montierten Längsträgern bzw. der bereits montierten Längsträgerelementen eines Längsträgers verbunden werden und die Längsträger insofern in Längsrichtung verlängern. Durch die entsprechenden Längsträgerverlängerungen kann der Überspannbereich in Längsrichtung vergrößert werden. Vorteilhaft sind die Längsträger gleichmäßig über Längsträgerverlängerungen verlängerbar, so dass ein im Wesentlichen rechteckiger Überspannbereich auch nach einer Verlängerung erhalten bleibt.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Längsträgerverlängerung über zusätzliche Querträger miteinander verbindbar sind. Die zusätzlichen Querträger können sich parallel zu den bereits montierten Querträgern erstrecken, so dass sich dadurch insgesamt eine Vergrößerung des Überspannbereichs ergibt. Bei dem zusätzlichen Querträger kann es sich dann beispielsweise um einen Endquerträger handeln. Auch können, sofern die Längsträgerverlängerungen lang genug sind, auch mehrere zusätzliche Querträger verwendet werden, um insofern auch im Bereich der Verlängerung eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Längsträgerverlängerungen über zusätzliche Vertikalstützen gegenüber dem Untergrund abstützbar sind. Durch diese Ausgestaltung werden die auf die Verbindung zwischen den Längsträgern und den Längsträgerverlängerungen wirkenden Drehmomente reduziert, da auch die Längsträgerverlängerungen zusätzlich über Vertikalstützen gegenüber dem Untergrund abgestützt werden können. Ob zusätzliche Vertikalstützen erforderlich sind, kann von der Länge bzw. von der Anzahl der eingesetzten Längsträgerverlängerungen abhängen. Sofern die Längsträgerverlängerungen nur kurz sind, kann durch diese auch bloß der Längsüberstand verlängert werden und insofern keine zusätzlichen Vertikalstützen erforderlich sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nachfolgend anhand eines exemplarischen Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Darin zeigen:
    • 1 eine Überdachung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 eine Detailansicht eines Ausschnitt gemäß 1;
    • 3 eine Seitenansicht der Überdachung gemäß 1;
    • 4 eine Draufsicht auf die Überdachung gemäß 1;
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselements;
    • 6 eine Explosionsansicht des Verbindungselements gemäß 5;
    • 7 eine geschnittene Ansicht des Verbindungselements gemäß 5;
    • 8 eine Seitenansicht des Verbindungselements gemäß 5;
    • 9 eine Explosionsansicht eines Winkelverbinders;
    • 10 eine perspektivische Seitenansicht des Winkelverbinders gemäß 9.
  • In der Darstellung der 1 ist eine Überdachung 10 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die Überdachung 10 besteht im Wesentlichen aus drei unterschiedlichen Elementen, nämlich sich in Längsrichtung L erstreckende Längsträger 1, sich in Querrichtung Q erstreckende Querträger 2 sowie sich in vertikaler Richtung erstreckende Vertikalstützen 4. Die Längsträger 1 und die Querträger 2 sind dabei im Wesentlichen in einem rechteckigen Winkel zueinander angeordnet, so dass sich ein ebenfalls im Wesentlichen rechteckig ausgestalteter Überspannbereich Ü ergibt. Die Längsträger 1 und die Querträger 2 sind mit einer wasserundurchlässigen Plane überspannt, die in den Figuren jedoch nicht mit abgebildet ist. Die 1 zeigt insofern nur das Untergerüst, über welches die Plane gezogen wird. Durch die Überdachung 10 bzw. die Plane wird der Überspannbereich Ü zuverlässig vor Wettereinflüssen, insbesondere vor Regen, geschützt.
  • So wie dies in der Darstellung in der 1 weiterhin zu erkennen ist, erstreckt sich die Überdachung 10 nicht parallel zum Boden, sondern diese weist in Querrichtung Q vielmehr eine gebogene Form auf. Diese gebogene Form geht mit einer deutlichen Stabilitätsverbesserung einher, so dass die Querträger 2 bzw. der Abstand der Vertikalstützen 4 in Querrichtung deutlich größer sein kann, als wenn sich die Querträger parallel zum Boden erstrecken würden. Zudem können an den Querträgern 2 daher auch zusätzliche Lasten befestigt werden.
  • Um eine entsprechende Bogenform zu erreichen, bestehen die Querträger 2 aus einer Vielzahl einzelner Querträgerabschnitte 2.1, wobei benachbarte Querträgerabschnitte 2.1 jeweils über ein Verbindungselement 3 winklig miteinander verbunden sind. Die Ausgestaltung der Verbindungselemente 3 wird nachfolgend im Hinblick auf die 5 bis 8 noch näher erläutert werden.
  • Die Bogenform der Querträger 2 ist am besten anhand der Ansicht gemäß 3 ersichtlich. In dieser ist zu erkennen, dass zur Bildung eines Querträgers 2 mehrere gerade Querträgerabschnitte 2.1 und mehrere Verbindungselemente 3 sukzessive aneinandergereiht sind. Jedes Verbindungselement 3 ist insofern auf gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem Querträgerabschnitt 2.1 verbunden. Der Winkel zwischen zwei über ein Verbindungselement 3 verbundenen Querträgerabschnitten 2.1 beträgt dabei in etwa 8 Grad. Durch die Aneinanderreihung mehrerer Querträgerabschnitte 2.1 und mehrerer Verbindungselemente 3 summiert sich dieser Winkel jedoch auf, so dass das in der Darstellung der 3 der Querträgerabschnitt 2 rechts außen und der Querträgerabschnitt 2 links außen einen Winkel von ca. 56 Grad zueinander aufweisen. Denn es sind insgesamt sieben Verbindungselemente 3 vorgesehen, die jeweils einen Winkel von 8 Grad beitragen.
  • Die Darstellung der 2 zeigt eine Detailansicht der vorderen Vertikalstütze 4 sowie ein Teil eines Längsträgers 1 und eines Querträgers 2 gemäß der 1. Aufgrund der Vergrößerung wird ersichtlich, dass die einzelnen Täger bzw. Stützen jeweils als Vierpunkttraversen ausgestaltet bzw. aus mehreren Vierpunkttraversen zusammengesetzt sind. Bei den Traversen handelt es sich um fachwerkartig geschweißte Rohrkonstruktionen, die sich durch ein geringes Gewicht und eine hohe Festigkeit auszeichnen. Nicht nur die Querträger 2, sondern auch die Längsträger 1 und auch die Vertikalstützen 3 bestehen dabei aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Elementen bzw. Traversen, die sich modulartig zusammensetzen lassen. Dadurch lässt sich die Überdachung 10 insgesamt vergleichsweise schnell auf- und auch wieder abbauen und im demontierten Zustand auch einfach transportieren.
  • Sind die einzelnen Elemente der Längsträger 1 und der Vertikalstützen 4 unmittelbar miteinander verbunden, können die Querträgerabschnitte 2.1 wahlweise entweder ebenfalls unmittelbar miteinander verbunden werden oder die Querträgerabschnitte 2.1 können über Verbindungselemente 3 winklig miteinander verbunden werden, so wie dies vorstehend bereits beschrieben wurde.
  • Eine gerade Verbindung der Querträgerabschnitte 2.1 ist dabei auch in der 3 zu erkennen. Im Randbereich des dargestellten Querträgers 2 ist ein Querüberstand 6 zu erkennen, also ein Überstand des Querträgers gegenüber dem Längsträger 1 und der den Längsträger 1 abstützenden Vertikalstütze 4. Die endseiteigen Querträgerabschnitte 2.1 sind dabei mit dem jeweils weiter innen angeordneten Querträgerabschnitt 2.1 unmittelbar verbunden, ohne dass ein Verbindungselement 3 vorgesehen ist. Zudem sind die endseitigen, den Querüberstand 6 bildenden Querträgerabschnitte 2.1 etwas länger als die mittigen Querträgerabschnitte 2.1, die in Querrichtung zwischen den Vertikalstützen 4 angeordnet und über die Verbindungselemente 3 winklig miteinander verbunden sind.
  • So wie dies in der Draufsicht gemäß 4 zu erkennen ist, weist die Überdachung 10 nicht nur einen Überstand in Querrichtung Q, sondern zudem auch einen Überstand in Längsrichtung L auf. Dieser Längsüberstand 7 wird durch die Längsträger 1 gebildet, da diese in Längsrichtung L gegenüber den Vertikalstützen 4 hervorstehen. Durch die beiden Überstände 6, 7 wird der Überspannbereich Ü vergrößert, so dass dieser nicht an den Vertikalstützen 4 endet, sondern sich sowohl in Längsrichtung L als auch in Querrichtung Q über diese hinaus erstreckt.
  • Wie dies anhand der 4 weiterhin zu erkennen ist, sind die Querträger 2 endseitig mit einem Endlängsträger 1.1 verbunden. Die Querträger 2 stehen daher nicht frei gegenüber den Längsträgern 1 hervor, sondern diese sind am Ende über einen sich parallel zu den übrigen Längsträgern 1 erstreckenden Endlängsträger 1.1 miteinander verbunden. Der Abstand Q1 des Endlängsträgers 1.1 von dem nächsten Längsträger 1 ist dabei geringer als der Abstand Q2 zwischen zwei Längsträgern 1 bzw. bei der Ausgestaltung gemäß 4 auch zwischen den beiden Vertikalstützen 4. Der Querüberstand 6 ist daher im Vergleich zur Gesamtgröße der Überdachung 10 eher gering.
  • Entsprechendes gilt auch für den Längsüberstand 7. Auch die Längsträger 1 sind endseitig über Endquerträger 2.2 miteinander verbunden, die parallel zu den übrigen Querträgern 2 angeordnet sind. Der Abstand L1 zwischen einem Endquerträger 2.2 und einem Querträger 2 ist dabei ebenfalls geringer als der Abstand Q2 zwischen zwei Querträgern 2.
  • Nachfolgend soll nun im Hinblick auf die 5 bis 8 die Ausgestaltung der Verbindungselemente 3, über welche zwei Querträgerabschnitte 2.1 lösbar und winklig miteinander verbindbar sind, näher beschrieben werden.
  • Die Darstellung der 5 zeigt ein Verbindungselement 3 in einer perspektivischen Seitenansicht. Das Verbindungselement 3 weist zwei parallel zueinander angeordnete Grundelemente 3.2 auf, die aus einem Flacheisen bestehen und die eine im Wesentlichen trapezförmige Form aufweisen. Die beiden Schenkel 3.3 der Grundelemente 3.2 sind zueinander geneigt und weisen am oberen Ende einen größeren Abstand als am unteren Ende auf. Die Grundelemente 3.2 erinnern insofern etwas an abgeschnittene Kuchenstücke und aus der winkligen Anordnung der beiden Schenkel 3.3 resultiert auch, dass die zwei über das Verbindungselement 3 miteinander verbundenen Querträgerabschnitte 2.1 winklig miteinander verbunden sind, wobei die Winkelachse sich in Längsrichtung L erstreckt.
  • Zwischen den beiden Grundelementen 3.2 sind mehrere Verbindungsstreben 3.4 angeordnet, die sich in Längsrichtung L der Überdachung 10 und damit senkrecht zu den Querträgerabschnitten 2.1 erstrecken. Die Verbindungsstreben 3.4 sind jeweils paarweise angeordnet, wobei die beiden oberen und die beiden unteren Verbindungsstreben 3.4 jeweils hochkant angeordnet sind und die mittleren Verbindungsstreben 3.4 flachkant. Durch diese unterschiedliche Anordnung ergibt sich eine besonders hohe Stabilität des Verbindungselements 3 und eine gute Verbindungssteifigkeit. Weiterhin sind die oberen und die unteren Verbindungsstrebenpaare über sich in Querrichtung Q erstreckende Querversteifungen 3.7 miteinander verbunden. Die Querversteifungen 3.7 sind dafür an ihren jeweiligen Enden jeweils mit einer Verbindungsstrebe 3.4 verschweißt. Die Querversteifungen 3.7 erstecken sich senkrecht zu den Verbindungsstreben 3.4 und damit parallel zu den Grundelementen 3.2. Die Querversteifungen sind ebenfalls als Flacheisen ausgestaltet und endseitig jeweils mit einer Verbindungsstrebe 3.4 verbunden. So wie dies anhand der 6 zu erkennen ist, sind die Verbindungsstreben 3.4 des oberen und des unteren Verbindungsstrebenpaars jeweils über zwei Querversteifungen 3.7 miteinander verbunden.
  • Um nun zwei Querträgerabschnitte 2.1 über das Verbindungselement 3 winklig miteinander zu verbinden, weisen die Verbindungsstreben 3.4 jeweils zwei Schnittstellen 3.1 auf. Die Querträgerabschnitte 2.1 weisen korrespondierend ausgestaltete Schnittstellen auf, so dass die Querträgerabschnitte 2.1 entsprechend mit den Verbindungselementen 3 verschraubt werden können. Aufgrund der verschiedenen Abstände der Verbindungsstreben 3.4 in Querrichtung Q weisen entsprechend auch die Schnittstellen 3.1 einen unterschiedlichen Abstand auf, woraus sich eine winklige Anordnung zweier über ein Verbindungselement 3 miteinander verbundener Querträgerabschnitte 2.1 ergibt.
  • Neben den Verbindungsstreben 3.4 sind die Grundelemente 3.2 zudem auch noch über eine Schale 3.5 miteinander verbunden. Die Schale 3.5 ist dabei im mittleren Bereich der Grundelemente 3.2 angeordnet und diese erstreckt sich parallel zu den Verbindungsstreben 3.4 ebenfalls in Längsrichtung. Die Grundelemente 3.2 weisen im Bereich der Schale 3.5 eine Ausnehmung auf, so dass eine Stabilisierungsstrebe 5 durch die Grundelemente 3.2 hindurch in die Schale 3.5 hineinreichen kann, so wie dies nachfolgend noch näher beschrieben wird. In der Mitte der Schale 3.5 ist diese mit einem Trennelement 3.6 ausgestaltet, welches gemäß der Darstellung in 8 im Wesentlichen eine halbmondförmige Kontur aufweist.
  • Die Schale 3.5 dient zur endseitigen Aufnahme von zwei Stabilisierungsstreben 5, die beispielsweise in der Darstellung in der 1 zu erkennen sind.
  • Über die sich in Längsrichtung L erstreckenden Stabilisierungsstreben 5 können zwei Verbindungselemente 3 verschiedener Querträger 2 miteinander verbunden bzw. in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten werden. Die Trennelemente 3.6 dienen dabei als Anschläge für die Stabilisierungsstreben 5, so dass ein Verbindungselement 3 eines mittleren Querträgers über eine Stabilisierungsstrebe 5 mit dem in Längsrichtung vorherigen und über eine Stabilisierungsstrebe 5 mit dem in Längsrichtung nächsten Verbindungselement 3 verbunden ist. Durch die Stabilisierungsstreben 5 kann insofern erreicht werden, dass sich die Querträger 2 in Längsrichtung L nicht verbiegen können.
  • Weiterhin ist es möglich, die Überdachung 10 in Längsrichtung L modular zu verlängern. Dies hat sich gerade beim Einsatz der Überdachung 10 sowohl für eine Bühne als auch für den Bereich vor der Bühne als vorteilhaft herausgestellt. Denn beispielsweise kann die Überdachung 10 je nach Größe der zu erwartenden Menschenmenge, die sich vor der Bühne versammelt, in Längsrichtung L verlängert werden.
  • Zur Verlängerung können die Längsträger 1 mit Längsträgerverlängerungen verbunden werden, die an die bereits montierten Längsträger 1 anschließbar sind und die insofern die Überdachung 10 in Längsrichtung L verlängern können. Nach der Verlängerung der Längsträger 1 können die dann überstehenden Längsträger 1 mit zusätzlichen Querträgern 2 verbunden werden, die entsprechend parallel zu den bereits montierten Querträgern 2 angeordnet werden. Am Ende kann dann ein die Überdachung 10 abschließender Endquerträger 2.2 vorgesehen sein.
  • Sofern die Verlängerung der Überdachung 10 eine gewisse Länge überschreitet, kann es erforderlich sein, die Längsträgerverlängerungen über zusätzliche Vertikalstützen 4 gegenüber dem Untergrund abzustützen. Denn wenn die Verlängerung zu groß ist, können aufgrund des Gewichts mitunter hohe Drehmomente auf die Verbindungsstellen zwischen den Längsträgern 1 und den Längsträgerverlängerungen wirken, die über parallel zu den übrigen Vertikalstützen 4 angeordnete zusätzliche Vertikalstützen 4 abgefangen werden können.
  • In der Darstellung der 9 und 10 sind die Winkelverbinder 8 gezeigt, über welche die Querträger 2 bzw. ein Querträgerabschnitt 2.1 eines Querträgers 2 mit einer Vertikalstütze 4 verbunden ist. Der Winkelverbinder 8 hat im Hinblick auf seinen Aufbau einige Gemeinsamkeiten mit einem Verbindungselement 3 und dieser weist ebenfalls zwei parallel zueinander ausgerichtete und blechartige Grundelemente 8.1 auf, die durch mehrere Verbindungsstreben 8.2 in einem festen Abstand zueinander gehalten werden. Die Verbindungsstreben 8.2 erstrecken sich dabei in Längsrichtung und die Grundelemente 8.1 sind entsprechend senkrecht dazu angeordnet.
  • So wie dies in der Darstellung der 9 zu erkennen ist, sind insgesamt sechs Verbindungsstreben 8.3 vorgesehen, wobei jeweils drei der Verbindungsstreben 8.3 entlang deren Längskanten in einer U-Konfiguration über Schweißverbindungen miteinander verbunden sind, so dass insgesamt zwei dieser Schweißkonstruktionen 8.3 vorhanden sind. In der Darstellung der 10 sind die beiden Schweißkonstruktionen 8.3 gut zu erkennen. Die jeweils mittleren Verbindungsstreben 8.2 der Schweißkonstruktionen 8.3 weisen dabei jeweils zwei Schnittstellen 8.5 auf, über die ein Querträger 2 bzw. ein Querträgerabschnitt 2.1 mit dem Winkelverbinder 8 verbunden werden kann. Insgesamt sind somit vier Schnittstellen 8.5 zur Verbindung mit einem Querträger 2 vorgesehen.
  • Im unteren Bereich des Winkelverbinders 8 kann dieser mit einer Vertikalstütze 4 verbunden werden. Gemäß der Darstellung der 10 erstreckt sich dann die Vertikalstütze 4 senkrecht nach unten und der Querträger 2 ist gegenüber der Vertikalstütze in Querrichtung gegenüber dieser abgewinkelt angeordnet. Der Winkel zwischen der Vertikalstütze 4 und dem Querträger 2 beträgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in etwa 118 Grad. Der entsprechende Winkel ist auch in der Seitenansicht der 3 zu erkennen.
  • Um eine entsprechende winklige Anordnung zu erreichen, müssen die Schnittstellen 8.2 zur Verbindung mit dem Querträger 2 und die Schnittstellen zur Verbindung mit der Vertikalstütze 4 ebenfalls einen entsprechenden Winkel aufweisen. Dies wird in erster Linie durch die abgewinkelte Form der Grundelemente 8.1 erreicht, die an ein L mit einem stumpfen Winkel erinnert.
  • Weiterhin sind zwischen den beiden Grundelementen 8.1 zwei sich parallel zu den Verbindungsstreben 8.2 erstreckende Verbindungsrohre 8.4 vorgesehen, die mit den Grundelementen 8.1 verschweißt sind und die einen kleinen seitlichen Überstand gegenüber den Grundelementen 8.1 aufweisen, so wie dies in der Darstellung der 10 zu erkennen ist.
  • So wie dies in den Darstellungen der 9 und 10 weiterhin ersichtlich ist, sind die beiden Grundelemente 8.1 zudem über Seitenplatten 8.6, 8.7 miteinander verbunden, so dass der Winkelverbinder 8 insgesamt kastenförmig ausgestaltet ist. Die beiden Seitenplatten 8.6, 8.7 weisen dabei dieselbe Größe auf, jedoch erstreckt sich die Seitenplatte 8.6 aufgrund der abgewinkelten Form der Grundelemente 8.1 ins Innere des Winkelverbinders 8 hinein, so wie dies in der Darstellung der 10 ersichtlich ist.
  • An den Verbindungskanten zwischen den Grundelementen 8.1 und der Seitenplatte 8.6 ist jeweils auf halber Höhe ein Anbindungselement 8.8 vorgesehen. Die Anbindungselemente 8.8 bestehen jeweils aus zwei Anbindungsschenkeln, wobei ein Ende eines Anbindungsschenkels mit dem Grundelement 8.1 und ein Ende des anderen Anbindungsschenkels mit der Seitenplatte 8.6 verbunden ist. Die beiden gegenüberliegenden Enden der Anbindungsschenkel erstrecken sich parallel zueinander und diese weisen eine Anbindungsschnittstelle auf, über welche der Winkelverbinder 8 bspw. mit einem Seilzug verbunden werden kann. Die Montage des mitunter schweren Winkelverbinders 8 kann dadurch erleichtert werden.
  • Weiterhin lassen sich über den Winkelverbinder 8 auch die Längsträger 1 mit den Vertikalstützen 4 bzw. entsprechend auch mit den Querträgern 2 verbinden. Die Grundelemente 8.1 weisen dafür Schnittstellen auf, über die die Längsträger 1 lösbar mit dem Winkelverbinder 8 verbunden werden können. Die Längsträger 2 erstrecken sich dann parallel zum Boden und diese sind senkrecht zu den Vertikalstützen 4 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Längsträger
    1.1
    Endlängsträger
    2
    Querträger
    2.1
    Querträgerabschnitt
    2.2
    Endquerträger
    3
    Verbindungselement
    3.1
    Schnittstelle
    3.2
    Grundelement
    3.3
    Schenkel
    3.4
    Verbindungsstrebe
    3.5
    Schale
    3.6
    Trennelement
    3.7
    Querversteifung
    4
    Vertikalstütze
    5
    Stabilisierungstrebe
    6
    Querüberstand
    7
    Längsüberstand
    8
    Winkelverbinder
    8.1
    Grundelement
    8.2
    Verbindungsstrebe
    8.3
    Schweißkonstruktion
    8.4
    Verbindungsrohr
    8.5
    Schnittstelle
    8.6
    Seitenplatte
    8.7
    Seitenplatte
    8.8
    Anbindungselement
    10
    Überdachung
    Ü
    Überspannbereich
    L
    Längsrichtung
    L1
    Abstand
    L2
    Abstand
    Q
    Querrichtung
    Q1
    Abstand
    Q2
    Abstand

Claims (39)

  1. Überdachung, insbesondere Publikums- und Bühnenüberdachung, mit mindestens zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Längsträgern (1) und mit mindestens zwei die beiden Längsträger (1) zur Bildung eines im Wesentlichen rechteckigen Überspannbereichs (Ü) verbindenden Querträgern (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (2) mehrere Querträgerabschnitte (2.1) und mindestens ein zwischen zwei Querträgerabschnitten (2.1) angeordnetes Verbindungselement (3) aufweisen, wobei über das Verbindungselement (3) zwei Querträgerabschnitte (2.1) winklig miteinander verbunden sind.
  2. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Querträgerabschnitte (2.1) über jeweils zwischen zwei Querträgerabschnitten (2.1) angeordnete Verbindungselemente (3) zur Bildung eines an einen Bogenabschnitt angenäherten Polygonenzugs miteinander verbunden sind.
  3. Überdachung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zweier über ein Verbindungselement (3) miteinander verbundener Querträgerabschnitte (2.1) zwischen 1 Grad und 45 Grad, bevorzugt zwischen 2 Grad und 30 Grad, weiter bevorzugt zwischen 3 Grad und 20 Grad, besonders bevorzugt zwischen 4 Grad und 15 Grad, ganz besonders bevorzugt zwischen 5 Grad und 10 Grad und insbesondere 8 Grad beträgt.
  4. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überdachung (10) in Querrichtung (Q) bogenförmig und in Längsrichtung (L) geradlinig ausgestaltet ist.
  5. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) symmetrisch ausgestaltet sind.
  6. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) auf gegenüberliegenden Seiten jeweils mindestens eine Schnittstelle (3.1) zur Verbindung mit jeweils einem Querträgerabschnitt (2.1) aufweisen.
  7. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Grundelemente (3.2) aufweisen, die jeweils zwei zueinander winklig angeordnete Schenkel (3.3) aufweisen.
  8. Überdachung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente (3.2) über mehrere Verbindungsstreben (3.4) miteinander verbunden sind.
  9. Überdachung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstreben (3.4) paarweise angeordnet sind.
  10. Überdachung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstreben (3.4) über Querversteifungen (3.7) miteinander verbunden sind.
  11. Überdachung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (3.1) an den Verbindungsstreben (3.4) angeordnet sind.
  12. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (2) rechtwinklig zu den Längsträgern (1) angeordnet sind.
  13. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (2) mit den Längsträgern (1) verbunden sind.
  14. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere parallel zueinander angeordnete Querträger (2), die über sich in Längsrichtung erstreckende Stabilisierungsstreben (5) miteinander verbunden sind.
  15. Überdachung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente (3.2) über eine Schale (3.5) zur Aufnahme einer Stabilisierungstrebe (5) miteinander verbunden sind.
  16. Überdachung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stabilisierungsstrebe (5) endseitig lösbar in jeweils einer Schale (3.5) gesichert ist.
  17. Überdachung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stabilisierungsstrebe (5) endseitig in jeweils einer Schale (3.5) eines Verbindungselements (2) aufgenommen ist.
  18. Überdachung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (3.5) in der Mitte zwischen den beiden Grundelementen (3.2) ein Trennelement (3.6) aufweist, welches die Schale (3.5) in zwei, insbesondere gleichgroße, Abschnitte teilt.
  19. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträgerabschnitte (2.1) als Traversen, insbesondere als Vierpunkttraversen, ausgestaltet sind.
  20. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträgerabschnitte (2.1) in Abhängigkeit der wirkenden Kräfte als Traversen mit unterschiedlicher Festigkeit ausgestaltet sind.
  21. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Querträgerabschnitte (2.1) lösbar mit einem Verbindungselement (3) verbindbar sind.
  22. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Querträgerabschnitte (2.1) lösbar miteinander verbindbar sind.
  23. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1) mehrere lösbar miteinander verbindbare Längsträgerabschnitte aufweisen.
  24. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (2) zur Bildung eines Querüberstandes (6) in Querrichtung (Q) gegenüber den Längsträgern (1) hervorstehen.
  25. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (2) an ihren Enden jeweils über einen Endlängsträger (1.1) miteinander verbunden sind.
  26. Überdachung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (Q1) zwischen einem Endlängsträger (1.1) und dem benachbarten Längsträger (1) geringer ist als der Abstand (Q2) zwischen zwei Längsträgern (1).
  27. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1) zur Bildung eines Längsüberstandes (7) in Längsrichtung (L) gegenüber den Querträgern (1) hervorstehen.
  28. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1) an ihren Enden jeweils über einen Endquerträger (2.2) miteinander verbunden sind.
  29. Überdachung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (L1) zwischen einem Endquerträger (2.2) und dem benachbarten Querträger (2) geringer ist als der Abstand (L2) zwischen zwei Querträgern (2).
  30. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere, insbesondere mindestens vier, Vertikalstützen (4), wobei ein Längsträger (1) über mindestens zwei Vertikalstützen (4) gegenüber dem Untergrund abgestützt ist.
  31. Überdachung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertikalstütze (4) über einen Winkelverbinder (8) mit einem Querträger (2) verbindbar ist.
  32. Überdachung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelverbinder (8) Schnittstellen (8.5) zur winkligen Verbindung einer Vertikalstütze mit einem Querträger (2) aufweist.
  33. Überdachung nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelverbinder (8) zwei parallel zueinander ausgerichtete Grundelemente (8.1) aufweist, die über mehrere Verbindungsstreben (8.2) miteinander verbunden sind.
  34. Überdachung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Verbindungsstreben (8.2), insbesondere drei Verbindungsstreben (8.2), zur Bildung einer Schweißkonstruktion (8.3) miteinander verschweißt sind.
  35. Überdachung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Längsträger (1) mit dem Winkelverbinder (8) verbindbar ist.
  36. Überdachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überdachung (10) in Längsrichtung (L) modular verlängerbar ist.
  37. Überdachung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verlängerung mindestens eine Längsträgerverlängerung mit den Längsträgern (1) verbindbar ist.
  38. Überdachung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgerverlängerungen über zusätzliche Querträger (2) miteinander verbindbar sind.
  39. Überdachung nach einem der Ansprüche 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgerverlängerungen über zusätzliche Vertikalstützen (4) gegenüber dem Untergrund abstützbar sind.
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