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Die
Erfindung betrifft Geschirrspülmaschine, insbesondere
Haushalts-Geschirrspülmaschine,
mit einer Behälterhaube
wenigstens teilweise aus Metall, der einen Behältermantel aus zwei Seitenwänden und
einem Behälterdach
und eine Rückwand
umfasst, sowie eine nicht zur Behälterhaube gehörende Spülwanne aus
Kunststoff als Bodenwandung eines Behandlungsbehälters zur Aufnahme von Spülgut und
der Behandlungsbehälter
eine mit einer Tür
verschließbare
Einfüllöffnung aufweist.
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Der
Behandlungsbehälter
von Geschirrspülmaschinen
wird üblicherweise
aus einem hochwertigen rostfreien Edelstahl gefertigt. Der Behandlungsbehälter besteht
aus wenigstens zwei Bestandteilen. Der so genannte Behältermantel
bildet die Seitenwände
sowie das Dach einer Behälterhaube
des Behandlungsbehälters
aus. Eine separat ausgebildeten Rückwand ist Bestandteil der
Behälterhaube
und ist mit dem Behältermantel
flüssigkeitsdicht
durch Verschweißen
verbunden. Aus Gründen
der Korrosionsbeständigkeit
werden die Bestandteile der Behälterhaube
aus einem hochwertigen Chromnickel-Stahl gefertigt, welcher verhältnismäßig teuer
ist. Der Einsatz von Chromnickel-Stahl resultiert z. B. daraus, dass
die Rückwand
mit dem Behältermantel über eine
Schweißung
verbunden wird. Die Verwendung von Chromnickel-Stahl stellt sicher,
dass die Korrosionsbeständigkeit
auch an den Schweißnähten gewährleistet
ist.
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Aus
Kostengründen
wäre es
vorteilhaft, wenn wesentliche Bestandteile der Behälterhaube aus
dem einfacheren und preiswerteren Chrom-Stahl gefertigt werden könnten, da
dann die Kosten der Herstellung reduziert werden können. Die
Problematik bei der Verbindung von Chrom-Stahl mit Chromnickel-Stahl über eine
Schweißung
besteht darin, dass bei einer Geschirrspülmaschine so genannte Spaltkorrosion
im Verbindungsbereich auftreten kann.
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Aus
diesem Grund wird, wie einleitend bereits beschrieben, auf die Verwendung
des teureren Chromnickel-Stahls zurückgegriffen, weil ansonsten Korrosion
in Bereichen mit ständiger
Benetzung mit Flüssigkeit
oder Feuchtigkeit, z. B. an miteinander verschweißten Abschnitten
und in Aufnahmen für Dichtungen,
auftreten kann.
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Ein
typischer Aufbau einer konventionellen Geschirrspülmaschine
ist in der
US 6,045,203 beschrieben.
Die dort offenbarte Geschirrspülmaschine weist
einen gebogenen Behältermantel
auf, der mit einem Flansch an der Einfüllöffnung versehen ist, welcher
eine vordere Fläche
ausbildet und abgerundete obere Ecken aufweist. Um die Integration
der Geschirrspülmaschine
in eine Einbauküche
zu erleichtern, werden auf die oberen Ecken Eckteile lösbar aufgesteckt,
um rechtwinkelige obere Ecken zu erzeugen. Die Ecken und auf den
Kanten aufgesetzte Verkleidungsteile bestehen jeweils aus einem
Kunststoff und sind auf dem Flansch der Behälterhaube aufgesetzt. Die Eckteile
selbst sind an den Verkleidungsteilen befestigt. Die in der US-Druckschrift
beschriebene Geschirrspülmaschine
greift bei der Fertigung auf hoch-korrosionsbeständige Materialien zurück, wobei
teurer rostfreier Stahl bevorzugt wird. Durch das einstückige Ausbilden
des Behältermantels,
bestehend aus den Seitenwänden
und dem Behälterdach,
ist eine lediglich geringe Stabilität gegenüber Verwindungen, z.B. beim
Transport, gegeben.
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Aus
der
DE 44 43 920 C2 ist
ein Haushaltsgerät
mit einem Behandlungsbehälter
bekannt, der gegenüber
der eben beschriebenen Geschirrspülmaschine eine erhöhte Stabilität aufweist.
Das Haushaltsgerät
weist zum Aufstellen bzw. zum Befestigen von Seitenwänden, insbesondere,
wenn zwischen dem Behandlungsbehälter
und die Seitenwände
eine Isolierung (z.B. Lärm-
und/oder Wärmeisolierung) angeordnet
werden soll, einen Rahmen auf, der auch zum Aufstellen und zur Versteifung
des Gerätes dient.
Um auf einfache Art und Weise eine Trennung der aus unterschiedlichen
Materialien bestehenden Teile möglich
zu machen, sieht die DE-Patentschrift vor, zumindest ein Rahmenteil
mit dem Behandlungsbehälter
formschlüssig
lösbar
zu verbinden. Um dabei die Stabilität zu gewährleisten, sind an gegenüberliegenden
Seiten des Behandlungsbehälters
angeordnete Rahmenteile unter Zwischenlage des Behandlungsbehälters miteinander
formschlüssig
lösbar
verbunden und verspannt. Ein Rahmenteil besteht dabei aus U-förmigen Profilstäben, wobei
bevorzugt zwei Rahmen über
dem Behandlungsbehälter,
einer benachbart zu dessen Einfüllöffnung und
einer benachbart zu dessen Rückseite,
gestülpt
angeordnet sind, wobei die freien Enden der Rahmenschenkel nach
unten zeigen. Während
der Spülbehälter aus
einem rostfreien Edelstahl gefertigt werden soll, können die
Rahmenteile aus einem Kunststoff gefertigt werden. Der vordere U-Rahmen
bildet die Umrandung einer Einfüllöffnung des
Spülbehälters. Hierzu
ist der U-Rahmen aus Profilstäben
mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hergestellt und
weist einen rechteckigen Vorsprung auf, der in Einzügen des
Spülbehälters aufgenommen wird.
Die U-Rahmen weisen darüber
hinaus Aufnahmen für
Seitenwände
einer Maschinengehäuseverkleidung,
für eine
Dämmmatte
sowie für
eine Dichtung auf.
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Die
DE 25 43 822 sowie die
DE 24 20 302 offenbaren
Geschirrspülmaschinen,
die jeweils Baugruppen aus Metall und Kunststoff aufweisen. In beiden
Fällen
werden diese Baugruppen unter Verwendung einer Dichtung miteinander
verbunden. Aus Kunststoff werden dabei jeweils die Spülwannen
der Geschirrspülmaschinen
gefertigt. Hinter dieser Vorgehensweise steht die Überlegung,
dass sich durch einen großflächigen Ersatz
von Bauteilen aus Metall, der aus Gründen der Korrosionsbeständigkeit
aus einem teuren rostfreien Edelstahl zu bestehen hat, durch Kunststoff
die Herstellungskosten der Haushaltsgeräte senken lassen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Geschirrspülmaschine
anzugeben die kostengünstiger
in der Herstellung ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine,
insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit
einer Behälterhaube
wenigstens teilweise aus Metall, umfaßt einen Behältermantel
aus zwei Seitenwänden
und einem Behälterdach
und eine Rückwand,
sowie eine nicht zur Behälterhaube
gehörende Spülwanne aus
vorzugsweise Kunststoff als Bodenwandung eines Behandlungsbehälters zur
Aufnahme von Spülgut
und der Behandlungsbehälter
eine mit einer Tür
verschließbare
Einfüllöffnung aufweist,
wobei am vorderseitigen Ende der Behälterhaube ein Teil, insbesondere
Rahmenteil, mit Dichtfunktion für Spülflüssigkeit
angeordnet ist. Das Rahmenteil ist somit im Bereich der Einfüllöffnung an
der Behälterhaube
befestigt, z. B. ist dadurch die Behälterhaube vom Rahmenteil teilweise
abgedeckt.
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Vorzugsweise
bildet das Rahmenteil eine vordere Fläche des Innenraumes des Behandlungsbehälters aus.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass der Behältermantel „zweigeteilt" ist. Den einen, wesentlichen
Bestandteil stellt der eigentliche Behältermantel dar. Einen weiteren,
eine geringere Fläche einnehmenden
Teil, stellt das Rahmenteil dar.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist das Rahmenteil formschlüssig und/der
stoffschlüssig
mit dem Behältermantel
verbunden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
besteht das Rahmenteil aus Kunststoff. Dadurch tritt an der Aufnahme
Dichtungen keine Korrosion auf.
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Vorzugsweise
besteht der Behältermantel oder
Behältermantel
und Rückwand
aus einfachem Stahl, insbesondere Chrom-Stahl. Sofern Behältermantel
und Rückwand
aus einfachen Stahl bestehen, ist zur Vermeidung von Korrosion der
Spaltbereich zwischen Rückwand
und Behältermantel
z. B. mit einer elastischen Masse aus Kunststoff abzudichten.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Überlappungsabschnitt
zwischen dem Rahmenteil und der Behälterhaube ein Dichtelement
vorgesehen zur Vermeidung von Spaltkorrosion. Das Dichtelement sorgt
dafür,
dass in dem in dem Überlappungsabschnitt
gebildeten Spalt zwischen Rahmenteil und Behältermantel keine Feuchtigkeit bzw.
Flüssigkeit
eindringen und gegebenenfalls durch Kapillareffekte darin verbleiben
kann.
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Dies
ermöglicht
es in besonders vorteilhafter Weise, die Behälterhaube aus einfachem Stahl,
insbesondere Chrom-Stahl zu fertigen, wodurch sich gegenüber herkömmlichen
Geschirrspülmaschinen, erhebliche
Einspareffekte aufgrund eines wesentlich kostengünstigeren Ausgangsmaterials
erzielen lassen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Rahmenteil U-förmig ausgebildet
und mit den zwei Schenkeln nach unten über die Einfüllöffnung des
Behältermantels
gestülpt.
Auf diese Weise ergibt sich der weiter oben erwähnte Überlappungsabschnitt zwischen
dem Rahmenteil und dem Behältermantel.
Auf diese Weise lässt
sich eine besonders einfache formschlüssige Verbindung dieser beiden
Bestandteile erzielen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Dichtelement am Rahmenteil befestigt
ist. Insbesondere ist vorgesehen, das Dichtelement in einer Aufnahme des
Rahmenteils anzuordnen. Da das Rahmenteil im Gegensatz zum restlichen
Behandlungsbehälter
aus einem Kunststoff besteht, lässt
sich eine entsprechende Aufnahme durch geeignete Gestaltung eines Spritzgusswerkzeugs
auf besonders einfache Weise erzeugen. Würde das Dicht element an oder
in der Behälterhaube
befestigt werden, so wäre
eine Mehrzahl an Biegevorgängen
notwendig, um die bevorzugte Aufnahme zu gestalten. Dies ist gegenüber der bevorzugten
Variante aufwendiger und damit kostensteigernd.
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Das
Dichtelement besteht gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung aus einem von dem Rahmenteil
unterschiedlichen Material, insbesondere aus Gummi oder Silikon.
Es können
auch andere vergleichbare Stoffe mit entsprechender Shore-Härte eingesetzt
werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
das Rahmenteil zumindest eine weitere Aufnahme aufweist, in der
eine Türdichtung der
Geschirrspülmaschine
angeordnet ist. Gegebenenfalls kann der Kunststoffrahmen auch mit
einem weiteren Dichtprofil im Bereich der vorderen Fläche des
Behandlungsbehälters
versehen werden. Dieses Dichtprofil wird auch als Keder bezeichnet.
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Das
Anordnen des Dichtelements und/oder der Türdichtung an bzw. in dem Rahmenteil
ist insbesondere dann vorteilhaft, da das Rahmenteil zusammen mit
dem Dichtelement und/oder der Türdichtung in
einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren herstellbar ist. In diesem
Falle entfallen die ansonsten manuell vorzunehmenden Schritte der
Integration des Dichtelements bzw. der Türdichtung. Gleiches gilt natürlich auch
dann, wenn das Geschirrspülmaschine
mit Kedern versehen werden soll.
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Da
Rahmenteil und Behältermantel
zusammen einen Teil des Behandlungsbehälters ausbilden, ist es zweckmäßig, wenn
das Rahmenteil und der Behältermantel
formschlüssig
unlösbar
miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt bevorzugt mittels
einstückig
mit dem Rahmenteil ausgebildeten Schweißzapfen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rahmenteil derart
ausgestaltet, dass dieses zur Aufnahme von seitlich und/oder oben
und/oder unten wirkenden Kräften
ausgestaltet ist. Die gewünschte
Stabilität
kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass in das Rahmenteil
entsprechend ausgebildete Stege, die regelmäßig zueinander beabstandet
angeordnet sind, ausgebildet sind. Besonders bevorzugt ist es dabei,
wenn sich kreuzende Stege vorgesehen sind. Das Querschnittsprofil
kann beispielsweise in Form eines regelmäßigen Gitters (Kreuzung im
90°-Winkel)
oder in der Form von Waben erfolgen.
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Die
Ausbildung des Rahmenteils zur Kraftaufnahme ist für die kurzen
Zeitpunkte des Transports, welcher üblicherweise mit seitlich an
der Geschirrspülmaschine
angreifenden Klammerstaplern erfolgt, und der Lagerung, bei der
eine Mehrzahl an Geschirrspülmaschinen übereinander
gestapelt sein kann, von Bedeutung. In diesem Fall reduzieren sich die
auf andere Gehäusebauteile,
die üblicherweise aus
einem Metall bestehen und aufgrund ihrer Großflächigkeit leicht verformbar
sind.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft, wenn in dem Rahmenteil eine Schließplatte
einstückig
ausgebildet ist, welche in Wirkverbindung mit einem Schließmechanismus
an oder in der Tür
beim Verschließen
der Einfüllöffnung durch
die Tür
bringbar ist. Die Schließplatte,
die bislang ein separates Bauteil darstellte und mit dem Behandlungsbehälter, z.B.
durch eine Schraub- oder Nietverbindung, verbunden war, kann nun
einstückig
zusammen mit dem Rahmenteil im Rahmen eines Spritzgussvorganges
ausgebildet werden. Die Herstellung beim Zusammenbau der Geschirrspülmaschine
läßt sich
dadurch weiter vereinfachen.
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In
einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
ist das Rahmenteil mit einem Verbindungselement zur Verbindung mit
einer an oder in dem Gehäuse
der Geschirrspülmaschine
vorgesehenen Scharnierplatte vorgesehen.
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Zusammenfassend
läßt sich
die Erfindung darin sehen, dass der Behandlungsbehälter neben dem
Behältermantel
ein Rahmenteil aufweist, welches einen Teil der Seitenwände und
des Behälterdachs
ausbildet. Mit anderen Worten ist der Behandlungsbehälter, d.h.
genauer der Behältermantel, zweiteilig
ausgebildet. Unter dem Begriff des Behandlungsbehälters ist
in diesem Zusammenhang lediglich derjenige Teil zu verstehen, der
Seitenwände und
Behälterdach
aufweist. Die selbstverständlich vorhandene
Rückwand
wird bei dieser Betrachtung außer
Acht gelassen. Die Zweiteilung des Behandlungsbehälters ermöglicht in
vorteilhafter Weise den Einsatz eines einfachen Stahls, insbesondere Chrom-Stahls, wodurch sich
die Fertigung der Geschirrspülmaschine
erheblich kostengünstiger
gestalten läßt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung werden nachfolgend anhand des in Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
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1 einen
Ausschnitt einer Perspektivdarstellung in einen Behandlungsbehälter in
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
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2 ein
Rahmenteil zur Verbindung mit einer Behälterhaube, und
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3 in
einer Querschnittsdarstellung die Ausgestaltung des Rahmenteils
sowie dessen Verbindung mit einer Behälterhaube.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt in das Innere
eines Behandlungsbehälters 1 einer
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
Mit einer z.B. aus Kunststoff bestehenden Spülwanne 12 ist eine
Behälterhaube
mit einem Behältermantel 10 sowie
ein Rahmenteil 2 verbunden. Die Spülwanne 12 bildet die
Bodenwandung des Behandlungsbehälters 1 und
ist Teil eines Bodenteils (nicht dargestellt), z. B. zur Aufnahme
von Geräteaggregaten
und/oder zur Aufnahme von Leckwasser. Mit dem Bodenteil steht die
erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
auf dem Boden. Die Behälterhaube
besteht aus dem Behältermantel 10 und
der Rückwand 23 und
ist auf dem Bodenteil bzw. der Spülwanne 12 angeordnet
bzw. aufgesetzt. Das Rahmenteil 2 sowie der Behältermantel 10 sind
in der Figur als rechte Seitenwand 13 des Behandlungsbehälters 1 dargestellt,
wobei die linke Seitenwand 13 und das Behälterdach
nicht dargestellt sind. Der Behältermantel 10,
der mit einer Mehrzahl an Einzügen 17 zur
Erhöhung
der Stabilität
versehen ist, und die Rückwand 23 ist
aus einem einfachen Stahl, insbesondere einem Chrom-Stahl, gefertigt.
Die Behälterhaube
kann auch teilweise nicht aus Metall bestehen, z. B. das Behälterdach
aus Kunststoff. Das Rahmenteil 2 besteht aus einem Kunststoff,
das beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens gefertigt
ist. In der Perspektivansicht der 1 ist auch
eine in das Rahmenteil 2 integrierte Türdichtung 11 ersichtlich, welche
eine Abdichtung des Behandlungsbehälters 1 gegenüber einer
(in der Figur nicht sichtbaren) Tür der Geschirrspülmaschine übernimmt.
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Das
Rahmenteil 2, das in 2 in einer
perspektivischen Darstellung gezeigt ist, ist mit einer Mehrzahl
an Stegen 14 versehen, die diesem eine hohe Steifigkeit
und Festigkeit verleihen. Das Rahmenteil 2, das eine vordere
Fläche
des Behandlungsbehälters
ausbil det, hat einen Anteil an der Stabilität der gesamten Geschirrspülmaschine.
Da dieses aus einem Kunststoff gefertigt ist, ergeben sich bei der Verbindung
mit einem einfachen Stahl des Behandlungsbehälters keinerlei Probleme hinsichtlich
der Korrosionsbeständigkeit
der Behälterhaube.
Korrosionsprobleme würden
dann auftreten, wenn das Rahmenteil 2 aus einem hochwertigen
Edelstahl (z.B. Chromnickel-Stahl) gefertigt würde und eine Schweißverbindung
zwischen diesen beiden Bauteilen erfolgen würde. Erst das Vorsehen des
Rahmenteils 2 aus Kunststoff ermöglicht den Einsatz des einfacheren,
kostengünstigeren
Werkstoffes.
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Die
Wahl dieses Materials hat darüber
hinaus auch fertigungstechnisch weitere Vorteile. So kann beispielsweise
eine bislang als separates Bauteil ausgebildete Schließplatte 9 zusammen
mit dem Rahmenteil 2 während
des Fertigungsvorganges einstückig
mit diesem ausgebildet werden. Gleichermaßen kann eine Aufnahme 6,
die zur Aufnahme der Türdichtung 11 (siehe 1)
dient, vorgesehen werden, wobei aufgrund des Werkstoffes Kunststoff
in der Aufnahme 6 keine Korrosion auftreten kann.
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Der
mit dem Bezugszeichen 15 versehene Rahmenteilabschnitt,
der sich von dem rechten Schenkel über den waagerecht verlaufenden
Abschnitt zum linken Schenkel des Rahmenteils erstreckt, stellt
einen Bestandteil der Seitenwände
bzw. des Daches im Inneren des Behandlungsbehälters 1 dar. Der mit
dem Bezugszeichen 16 versehene Rahmenteilabschnitt, der
sich ebenfalls vom rechten Schenkel über den waagerecht verlaufenden
Abschnitt zu dem linken Schenkel des Rahmenteils 2 erstreckt,
ist bei geschlossener Tür
hingegen nicht dem Inneren des Behandlungsbehälters 1 zugewandt. Der
Rahmenteilabschnitt 16 nimmt vielmehr einen entsprechenden
Abschnitt bzw. Ausschnitt der Tür der
Geschirrspülmaschine
auf und ist insbesondere keiner Feuchtigkeit oder Flüssigkeit
ausgesetzt.
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3 zeigt
einen Querschnitt durch das Rahmenteil 2 sowie einen Abschnitt
der Seitenwand 13. Dabei ist mit dem mit dem Bezugszeichen 21 versehenen
Pfeil die Einfüllrichtung
beim Beladen der Geschirrspülmaschine
dargestellt. Aus der Querschnittsdarstellung ist gut ersichtlich,
dass das Rahmenteil 2 mit beispielhaft vier Stegen 14 versehen
ist, welche dem Rahmenteil 2 eine hohe Stabilität verleihen.
Der mit dem Bezugszeichen 20 versehene Steg bildet die
vordere Fläche
des Behandlungsbehälters aus.
In die Auf nahme 6 wird die bereits erwähnte Türdichtung 11 eingesetzt,
die dann an dem Rahmenteilabschnitt 16 anliegt.
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An
dem Inneren der Geschirrspülmaschine zugewandten
Ende des Rahmenteils 2 ist eine weitere Aufnahme 5 ausgebildet,
die zur Aufnahme eines Dichtelementes 4 ausgebildet ist.
Das Dichtelement 4, das aus Gummi, einem Silikon oder einem
vergleichbaren Stoff mit entsprechender Shore-Härte ausgebildet ist, liegt
in innigem Kontakt an der Seitenwand 13 bzw. dem Rahmenteil 2 an.
Das Dichtelement 4 verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und
Flüssigkeit
in einen Überlappungsabschnitt 22. Insbesondere
verhindert das Dichtelement 4 das Eindringen von Feuchtigkeit
und Flüssigkeit
aufgrund eines Kapillareffektes im Bereich des Überlappungsabschnittes 22,
in welchem ein Abschnitt der Seitenwand 13 an dem Rahmenteilabschnitt 15 des
Rahmenteils 2 anliegt.
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Die
Verbindung zwischen dem Behältermantel 10 und
dem Rahmenteil 2 erfolgt über so genannte Schweißzapfen 19.
Vor der Verbindung ist das Rahmenteil an der Stelle des Schweißzapfens 19 mit einer
Vielzahl an Vorsprüngen
ausgebildet, die durch entsprechend geformte Bohrungen in den Behältermantel
gesteckt werden. Durch thermisches Verformen der Vorsprünge, welche
einstückig
mit dem Rahmenteil 2 ausgebildet sind, können diese
in die in 3 gezeigte Form umgeschmolzen
werden (es sind auch kugelkopfförmige
Querschnitte denkbar), so dass der Schweißzapfen einen größeren Durchmesser
als die entsprechende Bohrung aufweist. Auf diese Weise ist eine
sichere formschlüssige
und unlösbare
Verbindung hergestellt. Um eine sichere Verbindung zwischen dem
Rahmenteil 2 und dem Behältermantel 10 sicherzustellen,
ist das dem Rahmenteil 2 zugewandte Ende des Behältermantels 10 umgebogen
und liegt ebenfalls an einem Wandabschnitt des Rahmenteils 2 an.
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In
der 3 ist weiterhin der in Verbindung mit 1 beschriebene
Einzug 17 nochmals dargestellt, welcher die Stabilität der Behälterhaube
erhöht.
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- 1
- Behandlungsbehälter
- 2
- Rahmenteil
- 4
- Dichtelement
- 5
- Aufnahme
- 6
- Aufnahme
- 9
- Schließplatte
- 10
- Behältermantel
- 11
- Türdichtung
- 12
- Spülwanne
- 13
- Seitenwand
- 14
- Steg
- 15
- Rahmenteilabschnitt
- 16
- Rahmenteilabschnitt
- 17
- Einzug
- 18
- Seitenwandabschnitt
- 19
- Schweißzapfen
- 20
- Steg
- 21
- Einfüllrichtung
- 22
- Überlappungsabschnitt
- 23
- Rückwand