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Die
Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere
eine Geschirrspülmaschine,
mit einem Behandlungsbehälter,
der aus zumindest zwei Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien
zusammengesetzt ist.
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Der
Behandlungsbehälter
von Geschirrspülmaschinen
wird üblicherweise
aus einem rostfreien Edelstahl gefertigt. Der Behandlungsbehälter besteht häufig aus
wenigstens zwei Bestandteilen. Der so genannte Behältermantel
bildet die Seitenwände
sowie das Dach einer Behälterhaube
des Behandlungsbehälters
aus und ist beispielsweise mit einer separat ausgebildeten Rückwand,
die ebenfalls Bestandteil der Behälterhaube ist, verbunden. Dieser
Verbund wird schließlich
mit einer Spülwanne
verbunden. Aus Gründen
der Korrosionsbeständigkeit
werden die Bestandteile des Behandlungsbehälters aus einem hochwertigen
Chromnickel (Cr-Ni)-Stahl gefertigt, welcher verhältnismäßig teuer
ist. Die Verwendung von Chromnickel-Stahl stellt sicher, dass die
Korrosionsbeständigkeit
auch in Bereichen mechanischer Verbindung zwischen dem Behältermantel
und der Rückwand, üblicherweise über eine
Schweißnaht, gewährleistet
ist.
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Aus
fertigungstechnischer Sicht wäre
es bevorzugt, wenn wesentliche Bestandteile des Behandlungsbehälters aus
dem einfacheren Chrom(Cr)-Stahl gefertigt werden könnten, da
dann die Kosten der Herstellung reduziert werden können. Die
Problematik bei der Verbindung von Chrom-Stahl mit Chromnickel-Stahl über eine
Schweißung
besteht darin, dass bei wasserführenden
Haushaltsgeräten, wie
einer Geschirrspülmaschine,
so genannte Spaltkorrosion im Verbindungsbereich auftreten kann.
Das Auftreten von Spaltkorrosion ist ebenfalls bereits dann möglich, wenn
die gesamte Behälterhaube
aus einem Chrom-Stahl-Verbund gefertigt wird.
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Zur
Vermeidung von Spaltkorrosion werden deshalb besondere Verbindungstechnologien
der zwei Bauteile des Behandlungsbehälters des wasserführenden
Haushaltsgeräts
benötigt.
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Aus
der
FR 2 396 603 ist
ein Behandlungsbehälter
für eine
Geschirrspülmaschine
bekannt, bei der die Verbindung des Behälterdachs sowie der Behälterbodenwanne
jeweils mit den Seitenwänden über eine
Falzung mit eingelegter Dichtung erfolgt. Der Dichteffekt, d.h.
eine Abdichtung eines Spaltes zwischen den zwei Bauteilen erfolgt
dabei durch einen Quetschvorgang. Hierbei ist fraglich, ob sich
das Dichtelement in der in den Figuren gezeigten Weise in Richtung
des Inneren des Behandlungsbehälters pressen
lässt.
Es ist weiterhin fraglich, ob das Dichtelement in der in den Figuren
gezeigten Weise nicht durch den Quetschvorgang im Bereich der aneinander
stoßenden
Bauteile abgequetscht wird. Ferner ist zu bedenken, ob sich das
Dichtelement auf der im Spülrauminneren
zugewandten Seite innig an die Bauteilwandungen anlegt, so dass
die gewünschte Dichtung
tatsächlich
erzielt ist.
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Aus
der
US 3,545,147 sowie
der
US 3,213,583 sind
Verbindungstechnologien für
Caravan-Dächer
bekannt. In den jeweiligen
7 ist die Verbindungstechnologie
näher dargestellt,
wobei die mechanische Verbindung jeweils unter Verwendung eines
separaten Halteelements erfolgt, welches jeweils eine eigenständige mechanische
Verbindung mit den Randabschnitten der zu verbindenden Bauteile
aufweist. Im Gegensatz zur Verbindung eines Behandlungsbehälters eines
wasserführenden Haushaltsgeräts sind
die Halteelemente jedoch nicht auf der gegenüber Feuchtigkeit geschützten Seite angeordnet.
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Verschiedene
Verbindungstechnologien unter Verwendung eines separaten Halteelements
zur Verbindung zweier mechanisch voneinander getrennter Bauteile
sind ferner aus der
DE 812 130 bekannt.
Die dort in den Figuren dargestellten und beschriebenen Verbindungstechnologien
eignen sich jedoch allesamt nicht für den Einsatz von wasserführenden
Haushaltsgeräten.
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Aus
der
JP 08155564 ist
ferner die Verbindung zweier metallischer Bauteile bekannt, wobei
die mechanische Verbindung unter Verwendung einer Laserschweißung erfolgt.
Ferner ist ein Dichtelement in einem von dem Schweißbereich
unterschiedlichen Abschnitt der Verbindung vorgesehen.
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Eine
wasserdichte Verbindung durch ein Ineinandergreifen jeweils umgefalzter
Randabschnitte zweier Bauteile wird durch die
JP 2002239755 A vorgeschlagen.
Nachdem kein separates Dichtelement vorgesehen ist, ist die gezeigte
Verbindung anfällig gegenüber einer
Spaltkorrosion, sofern diese in einem wasserführenden Haushaltsgerät zum Einsatz gebracht
würde.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein wasserführendes
Haushaltsgerät
mit einem Behandlungsbehälter
aus zumindest zwei Bauteilen anzugeben, bei dem eine Spaltkorrosion
im Bereich der miteinander mechanisch verbundenen Bauteile zuverlässig verhindert
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit einem wasserführenden
Haushaltsgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den abhängigen
Patentansprüchen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen wasserführenden
Haushaltsgerät
weist jedes der Bauteile einen Randabschnitt auf, über welchen
eine mechanische Verbindung der zwei Bauteile vorgenommen ist, wobei
die mechanische Verbindung in einem gegenüber Feuchtigkeit geschützten Abschnitt
vorgenommen ist. Die Abdichtung der mechanischen Verbindung erfolgt
mittels eines Dichtelements auf der dem Spülrauminneren des Behandlungsbehälters zugewandten
Seite, so dass ein Feuchtigkeit ausgesetzter, einen Kapillareffekt
aufweisender Zwischenraum zwischen den Bauteilen unterbunden ist,
d.h. es wird eine kapilarspaltfreie Ausführung erreicht. Nachdem der
Behandlungsbehälter
aus zumindest zwei Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien,
die insbesondere hinsichtlich ihrer Rostbeständigkeit unterschiedliche Eigenschaften
aufweisen, hergestellt werden soll, muss der Art der Abdichtung
und der damit einhergehenden Verbindungstechnologie besondere Aufmerksamkeit
geschenkt werden. Nachdem die Gefahr von Korrosion insbesondere
durch eine Spaltbildung und die damit verbundenen Kapillareffekte
auftritt, ist vorgesehen, das Dichtelement derart auf der dem Spülrauminneren
des Behandlungsbehälters
zugewandten Seite anzuordnen, dass ein solcher, einen Kapillareffekt
aufweisender Zwischenraum zwischen den Bauteilen sicher unterbunden
ist.
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Bei
den miteinander zu verbindenden zwei Bauteilen kann es sich beispielsweise
um das Behälterdach
und die Seitenwände
und/oder die Seitenwände
und die Spülwanne
und/oder die Seitenwände und
die Rückwand
und/oder zweigeteilte Seitenwände
und dergleichen handeln.
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Die
mechanische Verbindung kann gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung durch eine Schweißverbindung, eine Klebeverbindung,
eine Falzverbindung, eine Klemmverbindung oder eine Bördelung
gebildet sein. Wesentlich ist hierbei, dass die mechanische Verbindung
der zwei Bauteile in einem gegenüber
Feuchtigkeit geschützten
Abschnitt vorgenommen ist. Das Dichtelement muss damit in einem
Bereich vor der mechanischen Verbindung angeordnet sein.
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Die
mechanische Verbindung kann in einer Ausgestaltung in einem Bereich
sich überlappender Randabschnitte
der miteinander zu verbindenden Bauteile gebildet sein. Diese Verbindungstechnologie
ermöglicht
eine besonders einfache Herstellung, da beispielsweise eine Schweiß- oder
eine Klebeverbindung zum Einsatz kommen kann. In einer anderen Ausgestaltung
erfolgt die mechanische Verbindung unter Verwendung eines Halteelements,
welches jeweils eine eigenständige
mechanische Verbindung mit den Randabschnitten der zu verbindenden
Bauteile aufweist. Die mechanische Verbindung des Halteelements
zu den Randabschnitten der zu verbindenden Bauteile kann wahlweise
durch eine Schweiß-
oder Klebeverbindung oder bevorzugt durch eine rein mechanische
Verbindung in Form eines Falzes, einer Klemmung oder einer Bördelung erfolgen.
Gegenüber
der erstgenannten Variante weist diese Verbindungstechnologie den
Vorteil auf, dass der für
den Nutzer sichtbare Innenraum des Behandlungsbehälters im
wesentlichen mit einer glatten Oberfläche ausgestattet ist. Die Verbindung
zwischen den Bauteilen macht sich lediglich durch das sichtbare
Dichtelement zur Abdichtung eines einen Kapillareffekt aufweisenden
Zwischenraums zwischen den Bauteilen bemerkbar. Andererseits benötigt die
zweite Variante im Vergleich zur erstgenannten Variante gegebenenfalls
eine größere Tiefe,
so dass das Außengehäuse des
wasserführenden
Gerätes
einen größeren Abstand
zum Behandlungsbehälter
aufweist.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Dichtelement zwischen dem ersten und
dem zweiten Bauteil unter Aufwendung einer Kraft eingeklemmt ist,
so dass das Dichtelement innig an den sich gegenüberliegenden Flächen der
Bauteile anliegt. Die Kraft wird hierdurch durch die mechanische
Verbindung des ersten und zweiten Bauteils aufgebracht. Der Klemmvorgang
stellt dabei sicher, dass ein Abquetschen des Dichtelementes während der
Herstellung der mechanischen Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Bauteil nicht auftreten kann, so dass sich eine innige
Anlage des Dichtelementes an den sich gegenüberliegenden Flächen der
Bauteile ergibt. Hierdurch kann zuverlässig ein einen Kapillareffekt
aufweisender Zwischenraum vermieden werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, das Dichtelement in
einer an deren Querschnitt angepassten Vertiefung des ersten und/oder
zweiten Bauteils anzuordnen. Hierdurch ergibt sich eine besonders
einfache Fertigung, da der Sitz des Dichtelementes von vornherein
aufgrund der Form des oder der Bauteile festgelegt ist. Andererseits
kann durch ein Versenken eines Teiles des Dichtelements ein verbesserter
optischer Eindruck für
einen Nutzer des wasserführenden
Haushaltsgeräts
sichergestellt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die mechanische
Verbindung des ersten und des zweiten Bauteils im Bereich orthogonal
aufeinander treffender Flächen
der Bauteile, wobei das Dichtelement in einem Eckbereich angeordnet
ist und wobei das Dichtelement durch das erste und das zweite Bauteil
in Richtung der vom Spülrauminneren abgewandten
Seite Ecke wenigstens teilweise, vorzugsweise innig, umschlossen
ist. Diese besondere Verbindungstechnologie, z.B. zwischen Behälterdach
und Seitenwänden
bzw. Behälterdach
und Rückwand
des Behandlungsbehälters
ermöglicht
einen optisch besonders homogenen Eindruck, eine besonders einfache
Montage sowie einen besonders guten Schutz gegen Spaltkorrosion.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass der Verlauf der Überlappung
der Randabschnitte des ersten und des zweiten Bauteils im Bereich
der Seitenwände
horizontal ist und die Überlappung
der Randabschnitte derart ist, dass der Randabschnitt des in Richtung
Behälterdach
verlaufenden Bauteils des Spülrauminneren
und der Randabschnitt des in Richtung Behälterboden verlaufenden Bauteils
im Spülraumäußeren zugewandt
ist, so dass das zwischen den Randabschnitten angeordnete Dichtelement
in Richtung Bodenwanne orientiert ist. Das Dichtelement braucht
dabei aufgrund der in Richtung Spülwanne laufenden Spülflüssigkeit
keine eigentliche Abdichtfunktion gegenüber der Spülflüssigkeit auszuüben. Sie
muss primär
den Kapillarkräften
entgegenwirken, was besonders einfach ist, da die Dichtung in einem
gegenüber
Feuchtigkeit angeordneten Bereich platziert ist.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Dichtung an einem an dem
Randabschnitt ausgebildeten Falz anliegt. Hierdurch ist sichergestellt, dass
die, z.B. durch eine Stanzung oder einen Schneidvorgang entstehenden
Stirnseiten der Bauteile, welche besonders gegenüber Rost anfällig sind,
nicht dem Spülrauminneren
zugewandt sind. Hierdurch ergibt sich ein verbesserter Rostschutz. Darüber hinaus
ist sichergestellt, dass keine scharfen Kanten im für den Benutzer
zugänglichen
Spülrauminneren
vorliegen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer mechanischen Verbindung zweier Bauteile eines Behandlungsbehälters eines
wasserführenden
Haushaltsgeräts,
bei dem die mechanische Verbindung in einem Bereich sich überlappender
Randabschnitte der miteinander zu verbindenden Bauteile gebildet ist,
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer mechanischen Verbindung zweier Bauteile eines Behandlungsbehälters eines
wasserführenden
Haushaltsgeräts,
bei dem die mechanische Verbindung unter Verwendung eines Haltelements
erfolgt, und
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer mechanischen Verbindung zweier Bauteile eines Behandlungsbehälters eines
wasserführenden
Haushaltsgeräts,
bei dem die mechanische Verbindung der beiden Bauteile in einem
Bereich orthogonal aufeinander treffender Flächen in einem Eckbereich erfolgt.
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In 1 ist
ein Ausschnitt eines Behandlungsbehälters eines wasserführenden
Haushaltsgeräts
dargestellt. Ein Bauteil 10, das beispielsweise eine Seitenwand
des Behandlungsbehälters
darstellt, ist aus einem einfachen Chrom-Stahl gefertigt, welcher
mit einem zweiten Bauteil 20, einer beispielsweise aus
Chromnickel-Stahl oder Kunststoff bestehenden Spülwanne verbunden ist. Mit dem
Bezugszeichen 50 ist dabei das Spülrauminnere des Behandlungsbehälters gekennzeichnet.
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Das
erste Bauteil 10 weist einen Randabschnitt 11 und
das zweite Bauteil 20 weist einen Randabschnitt 21 auf.
Im Bereich dieser Randabschnitte 11, 21 findet
eine Überlappung
der beiden Bauteile statt, was durch den mit dem Bezugszeichen B
versehenen Pfeil gekennzeichnet ist. In diesem Überlappungsbereich B findet
die mechanische Verbindung der beiden Bauteile 10, 20 statt, wobei
diese in einem gegenüber
Feuchtigkeit geschützten
Abschnitt vorgenommen ist. Die Verbindung an der mit dem Bezugszeichen 31 ge kennzeichneten
Stelle kann beispielsweise mittels einer Schweiß- oder Klebeverbindung erfolgen.
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Das
Bauteil 10 ist in dem nach unten zu Bauteil 20 gerichteten
Bereich mit einem Falz 13 versehen. Zwischen der durch
den Falz 13 ausgebildeten Fläche und einer gegenüberliegenden
Fläche 26 im Randabschnitt 21 des
Bauteils 20 ist ein Dichtelement 30, z.B. aus
Gummi, Kautschuk oder Kunststoff, eingeklemmt. Das Dichtelement,
welches innig an den Flächen 16, 26 anliegt,
verhindert ein Eindringen von Flüssigkeit
in Richtung der mechanischen Verbindungsstelle (Bezugszeichen 31).
Ferner verhindert das Dichtelement ein unmittelbares Aneinandergrenzen
der aus unterschiedlich korrosionsbeständigen Materialien bestehenden
Bauteile 10, 20. Würden die Bauteile 10, 20 im
Bereich des Dichtelementes 30 unmittelbar miteinander mechanisch
verbunden werden, so würde
ohne das Vorsehen weiterer Dichtmaßnahmen auf der zum Behälterinneren 50 gerichteten
Seite ein Zwischenraum gebildet werden, in den aufgrund des Kapillareffekts
Spülflüssigkeit
eindringen könnte. Über einen
längeren
Zeitraum hinweg könnte
dadurch insbesondere in dem weniger korrosionsbeständigen Material
Rost auftreten, wodurch zum einen der optische Eindruck des Spülrauminneren
und zum anderen die Funktionsfähigkeit
beeinträchtigt
würden.
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Das
Vorsehen des Dichtelements 30 an der in der Figur gezeigten
Stelle verhindert somit das Ausbilden eines Zwischenraums zwischen
den beiden Bauteilen 10, 20, wodurch eine Spaltkorrosion wirksam
verhindert ist. Auf diese Weise kann die an sich ungünstige Verbindungsmethode
des Schweißens
auch zwischen Chrom-Stahl und Chromnickel-Stahl verwendet werden.
Nachdem das Dichtelement gegen unmittelbares Spritzwasser der Spülflüssigkeit
geschützt
angeordnet ist, ist die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit
in den zwischen den beiden Bauteilen 10, 20 gebildeten
Zwischenraum nicht möglich,
wodurch auch die mechanische Verbindung 31 keinen feuchtigkeitsbedingten
Belastungen ausgesetzt ist.
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In
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Bauteil 10 mit
einer Kröpfung 12 versehen,
wodurch der Randabschnitt 11 sich in Richtung des Spülrauminneren 50 erstreckt.
Genauso gut wäre
eine Anordnung denkbar, in der das Bauteil 10 im Bereich
des Überlappungsbereiches
B gerade nach unten verläuft
und das Bauteil 20 mit einer Kröpfung, welche in der Figur
nach links verläuft,
versehen ist.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Verbindung der beiden Bauteile 10, 20, welche, wie
im voran beschriebenen Ausführungsbeispiel aus
zwei unterschiedlichen Materialien bestehen. Jedes der Bauteile 10, 20 weist
einen Falz 13, 23 auf, in welche die Enden 41, 42 eines
Halteelements 40 eingreifen. Das Haltelement 40 ist
auf der vom Spülrauminneren 50 abgewandten
Seite des Behandlungsbehälters
angeordnet. Der für
eine Korrosion anfällige
Bereich zwischen dem Falz 13 und dem Ende 41 des
Haltelements 40 sowie dem Falz 23 und dem Ende 42 des
Haltelements 40 ist dadurch zuverlässig vor Feuchtigkeit geschützt. Die
mechanische Verbindung zwischen den Enden 41, 42 und
den umgefalzten Enden 13, 23 der Bauteile 10, 20 kann durch
eine Klemm-, Klebe- oder Schweißverbindung erfolgen.
Zur Abdichtung der mechanischen Verbindungen ist wiederum ein Dichtelement 30 vorgesehen,
welches zwischen den umgeschlagenen Enden der Falze (Flächen 16, 26)
eingeklemmt ist. Die durch das Haltelement aufgebrachte Kraft zur
Verbindung der Bauteile 10, 20 und damit zum Einklemmen
und Verformen des Dichtelementes 30 ist gerade so groß, dass
ein inniger Kontakt des Dichtelements 30 mit den Flächen 16, 26 erfolgt,
ein Abquetschen oder Abscheren des Dichtelementes jedoch ausgeschlossen ist.
Das wiederum aus Gummi, Kunststoff oder Kautschuk oder einem anderen
geeigneten Material bestehende Dichtelement kann in seinem ursprünglichen
Querschnitt rund, elypsoid oder auch bereits mit Einschnürungen versehen
ausgebildet sein.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
ist in der 3 dargestellt. Die Verbindung
des ersten Bauteils 10 und des zweiten Bauteils 20 erfolgt
hierbei in einem Eckbereich 52 des Behandlungsbehälters. Das
Dichtelement 30 ist somit auf der dem Spülbehälterinneren 50 zugewandten
Ecke, z.B. zwischen Behälterwand
und Behälterdach
oder Behälterwand und
Spülwanne
angeordnet. Das zweite Bauteil 20 ist beispielhaft mit
einer Vertiefung 24 versehen, welche an die Querschnittsform
des Dichtelements 30 angepasst ist. Das Dichtelement 30 ist
in die Vertiefung 24 eingelegt und liegt innig an der Wandung
der Vertiefung 24 (Bezugszeichen 26) an. Das Bauteil 10 ist
im Ausführungsbeispiel über einen
Bördel 32 mit
dem Bauteil 20 mechanisch verbunden. Alternativ kämen auch
andere Verbindungstechnologien, z.B. eine Klebung, eine Schweißung, eine
Falzung oder andere in Betracht. Im Eckbereich, und insbesondere
im Bereich des Dichtelements 30 verläuft das Bauteil 10 L-förmig, wodurch
der Bauteilabschnitt 14 eine Verformung des Dichtelementes 30 bewirkt,
wodurch eine innige Verbindung der Fläche 16 mit dem Dichtelement 30 bewirkt
ist. Aufgrund dieser Konstruktion ist das Vordringen von Feuchtigkeit
oder Spülflüs sigkeit
aus dem Spülrauminneren 50 in
Richtung der mechanischen Befestigung sicher verhindert, wodurch
eine in dem Überlappungsbereich
B auftretende Spaltkorrosion unterbunden ist.
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Neben
den in den Ausführungsbeispielen beschriebenen
Verbindungstechnologien kommen auch weitere Verbindungstechnologien
in Betracht, bei denen sichergestellt ist, dass die miteinander
zu verbindenden Bauteile im Bereich des Spülrauminneren keinen unmittelbaren,
direkten Kontakt zueinander aufweisen, sondern über ein Dichtelement miteinander
verbunden sind. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele haben die Gemeinsamkeit,
dass die mechanische Verbindung in einem feuchtigkeitsfreien Bereich
gelegen ist. Dadurch kann in einem durch das Dichtelement gegen
Feuchtigkeit abgeschirmten Bereich eine mechanische Verbindung mittels
einer beliebigen Verbindungstechnologie erfolgen, unabhängig davon,
ob diese prinzipiell für feuchte
Umgebungen geeignet ist oder nicht.
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- 10
- Bauteil
- 11
- Randabschnitt
- 12
- Kröpfung
- 13
- Falz
- 14
- Bauteilabschnitt
- 16
- Fläche
- 20
- Bauteil
- 21
- Randabschnitt
- 23
- Falz
- 24
- Vertiefung
- 26
- Fläche
- 30
- Dichtelement
- 31
- Verbindungsstelle
- 32
- Bördel
- 41
- Halteelementende
- 42
- Halteelementende
- 50
- Spülrauminneres
- 51
- Feuchtigkeitsfreier
Bereich
- 52
- Eckbereich
- B
- Überlappungsbereich