DE102007018632B4

DE102007018632B4 - Verfahren zum Fixieren eines Deckels im Gehäuse eines Ölfilters

Info

Publication number: DE102007018632B4
Application number: DE102007018632A
Authority: DE
Inventors: Georgij Anatolijovych Koltunov
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-04-25
Filing date: 2007-04-19
Publication date: 2009-07-09
Anticipated expiration: 2027-04-20
Also published as: DE102007018632A1

Abstract

Verfahren zum Fixieren eines Deckels im oberen Teil des Gehäuses eines Ölfilters, bei dem zunächst eine elastische Stufe im oberen Teil des Gehäuses ausgebildet wird, dann der Deckel auf der elastischen Stufe angeordnet wird, und anschließend der Deckel und das Gehäuse gegenseitig fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel von einer Abdeckung und einer Verstärkung des Deckels gebildet wird, wobei der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse einerseits und der Verstärkung des Deckels und der Abdeckung andererseits mit einer Dichtung abgedichtet wird und die Fixierung durch den oberen Teil des Gehäuses in Form einer Einfassung erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren eines Deckels im Gehäuse eines Ölfilters für den Bereich des Motorenbaus und ist für die Durchführung von Verfahren zur Vereinheitlichung verschiedener Konstruktionen von Ölfiltern vorgesehen.
Es ist ein Verfahren zur Fixierung eines Deckels im Gehäuse eines Ölfilters bekannt, das Folgendes umfasst: Das Einsetzen des Deckels in den inneren Teil eines Filtergehäuses und deren anschließende gegenseitige Fixierung. Zuvor wird in dem vom stirnseitigen Rand aus oberen Teil des Gehäuses eine elastische Stufe ausgebildet. Anschließend wird der Deckel so in das Gehäuse eingesetzt, dass er auf der elastischen Stufe ruht. Danach erfolgt deren gegenseitige Fixierung durch ein Pressverfahren, wobei eine Spannungsbeaufschlagung in vorher bestimmter Stärke erfolgt und anschließend der Deckel durch Bördelung in dem Gehäuse eingeschlossen wird. (Patent RU 2218977 C1 , Klasse 7, VO1D 35/30, veröffentlicht 20. Dezember 2003, Bulletin Nr. 9).
Diese Erfindung, die dem technischen Inhalt und der funktionalen Bestimmung nach am nächsten gelegen ist, wird als nächstgelegener Stand der Technik angesehen.
Ein Nachteil des bekannten Verfahrens ist der große Arbeitsaufwand und die Kompliziertheit des technischen Vorgangs des Zusammenbaus der Einzelteile, was den Preis des Filters erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fixierung eines Deckels im Gehäuse eines Ölfilters zur Verfügung zu stellen, das eine zuverlässige Verstärkung der Vorspannung ermöglicht, wodurch ein Drehen des Deckels nicht nur bezüglich des Gehäuses sondern auch bezüglich des Motors verhindert wird.
Entsprechend erhöhen sich die Dichtigkeit, die Qualität und die Zuverlässigkeit des Filters insgesamt, und seine Montage wird erleichtert.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Vereinheitlichung des Vorgangs der Montage des Deckels an dem Filtergehäuse mit einem bestimmten Spielraum ihrer Abmessungen, die sich verbinden, und garantiert gleichzeitig eine vorher bestimmte Größe der Torsionsspannung. Außerdem wird ein Recycling-Prozess der verbrauchten Filter ermöglicht, und der ökologische Zustand der Umwelt wird verbessert.
Bei dem Verfahren zum Fixieren des Deckels im Gehäuse eines Ölfilters, das die vorherige Ausbildung einer elastischen Stufe in dem oberen Teil des Gehäuses vom stirnseitigen Rand her und die Anbringung des Deckels des Ölfilters darauf umfasst, wobei diese anschließend gegenseitig fixiert werden, ist erfindungsgemäß der Deckel des Ölfilters aus einer Abdeckung und einer Verstärkung des Deckels aufgebaut; der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse einerseits und der Verstärkung des Deckels und der Abdeckung andererseits wird mit einer Dichtung abgedichtet; und ihre gegenseitige Fixierung wird durch den oberen Teil des Gehäuses in Form einer Einfassung bewirkt.
Die elastische Stufe ist vorzugsweise von dem stirnseitigen Rand des Filtergehäuses aus in einem Abstand angeordnet, der wenigstens der Höhe des Deckels entspricht, vergrößert um eine Höhe, die für den Verschluss erforderlich ist und 0,02 bis 5,0 mm entspricht, und hat die Form einer Nut, die in den Innenraum des Ölfiltergehäuses gerichtet ist.
Außerdem wird die elastische Stufe zweckmäßigerweise dadurch gebildet, dass der zylindrische Teil des Filtergehäuses mit unterschiedlichen Innendurchmessern ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser in dem oberen Teil von dem stirnseitigen Rand her um 0,02 bis 7,0 mm größer ist als der Innendurchmesser des zylindrischen Teils nach der elastischen Stufe. Die Außenfläche der Verstärkung des Deckels ist z. B. zylindrisch ausgebildet, und die Oberfläche des Filtergehäuses ist mit unterschiedlicher Dicke ausgebildet.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben: Es zeigen
1 eine Anordnung zur Fixierung des Deckels im Gehäuse des Ölfilters,
2 die Anordnung von 1 in einem konkreten Filteraufbau.
Das Verfahren wird durch konkrete Beispiele für seine Durchführung beschrieben.
Beispiel 1
Auf einem dünnwandigen Gehäuse, das z. B. durch Stanzen hergestellt ist, ist in dessen von dem stirnseitigen Rand her oberen Teil an der äußeren Oberfläche eine Nut in einem Abstand ausgebildet, der der Höhe des Deckels entspricht, erhöht um die Höhe eines Flansches. Die Tiefe der Nut beträgt beispielsweise 1,5 mm.
Weiter in der Tiefe des Gehäuses ist an der Oberfläche der elastischen Stufe der Deckel, der aus einer Abdeckung 5 (1) und einer Verstärkung 4 des Deckels besteht, so eingesetzt, dass eine Verbindung der Oberflächen der Nut und der Verstärkung des Deckels bis zur Höhe einer garantierten Vorspannung erfolgt. Anschließend wird die Abdichtung des Zwischenraums zwischen dem Gehäuse 1, der Verstärkung 4 des Deckels, der Abdeckung 5, und z. B. einer Gummiauflage 6 durchgeführt, und ihre gegenseitige Fixierung erfolgt durch den oberen Teil des Gehäuses in Form einer Einfassung, z. B. durch Bördelung der stirnseitigen Oberfläche des Gehäuses in Richtung der Achse des Filters von der Seite der äußeren stirnseitigen Oberfläche der Abdeckung des Deckels aus. Die Fixierung erfolgt quasi von zwei Seiten: von der Seite der Oberfläche der Nut 3 erfolgt ein Zusammendrücken der Verstärkung des Deckels und von der Seite der Bördelung erfolgt die abschließende Fixierung des Deckels. Auf diese Art wird eine Fixierung des Deckels im Gehäuse des Ölfilters durch eine Einfassung durchgeführt, die deren zuverlässige Verbindung ermöglicht.
Beispiel 2
Alle technischen Vorgänge werden analog zu Beispiel 1 ausgeführt, jedoch beträgt die Tiefe der Nut ungefähr 0,8 mm. Bei dieser Tiefe der Nut wird ebenfalls das beanspruchte technische Ergebnis erzielt.
Beispiel 3
Die zylindrische Oberfläche 2 des Filtergehäuses (1) wird auf einer Spezialeinrichtung so von ihrem stirnseitigen Rand her auf einer Höhe aufgeweitet, die der Höhe des Deckels entspricht, vergrößert um die Höhe des Verschlusses, so dass der Innendurchmesser in seinem oberen Teil größer als der Innendurchmesser nach der Stufe ist, z. B. um 0,04 mm. Weiterhin werden alle technischen Vorgänge analog zu Beispiel 1 ausgeführt. Bei dieser Durchführung des Verfahrens wird ebenfalls das beanspruchte technische Ergebnis erzielt.

Claims

Verfahren zum Fixieren eines Deckels im oberen Teil des Gehäuses eines Ölfilters, bei dem zunächst eine elastische Stufe im oberen Teil des Gehäuses ausgebildet wird, dann der Deckel auf der elastischen Stufe angeordnet wird, und anschließend der Deckel und das Gehäuse gegenseitig fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel von einer Abdeckung und einer Verstärkung des Deckels gebildet wird, wobei der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse einerseits und der Verstärkung des Deckels und der Abdeckung andererseits mit einer Dichtung abgedichtet wird und die Fixierung durch den oberen Teil des Gehäuses in Form einer Einfassung erfolgt.