DE202005011938U1 - Spurfixierung für Rollstühle mit Handbetätigung - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/0528—Steering or braking devices for castor wheels
Abstract
Spurfixierung
für Rollstühle mit
Handbetätigung,
mit einem Rahmen sowie beidseits des Rahmens auf einer horizontalen
Achse angeordnete Antriebsräder
und mit mindestens einem um eine horizontale Achse rotierbaren und
um eine vertikale Achse verstellbaren Laufrad, wobei zwischen Laufrad
und Rahmen eine Rasteinrichtung angeordnet ist, die eine Drehbewegung
des Laufrades um die vertikal Achse blockiert, dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikale Achse (6) des Laufrades (1) durch einen Achskörper (11)
gebildet ist, auf dessen Mantelfläche mindestens eine Rastkuhle
(12) angeordnet ist, in die ein orthogonal zur vertikalen Achse
(6) verlaufender, in Eingriff und außer Eingriff bringbarer Arretierstift
(9) einragt.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft eine Spurfixierung für Rollstühle, die Antriebsräder besitzen, welche von Hand betätigbar sind. Die Antriebsräder eines Rollstuhles sind beidseits des Rollstuhlrahmens auf einer horizontal verlaufenden Achse gelagert. Auf den Antriebsrädern ist jeweils ein Greifring angeordnet. Zum Zwecke der Fortbewegung wird über den Greifring per Hand Schwung auf das Antriebsrad übertragen. Eine Geradeausbewegung des Rollstuhls setzt eine gleichmäßige und vor allem synchrone Bewegung beider Antriebsräder voraus. Bereits geringste Schwungunterschiede führen zu einer Lenkbewegung des Laufrads. Die Bewegung des Laufrades kann beabsichtigt oder unbeabsichtigt erfolgen. Letzteres insbesondere dann, wenn der Benutzer des Rollstuhls noch unsicher in der Anwendung ist, oder, wenn aufgrund einer Behinderung eine synchrone Betätigung der Antriebsräder nicht möglich ist. Der Rollstuhl kann dann unkontolliert aus der Spur geraten. Dies führt gegebenenfalls zu Verletzungen oder zu Beschädigungen an Einrichtungsgegenständen.
- Mit einer Spurfixierung wie sie aus der
DE 200 17 338 U1 bekannt ist, wurde diesem Problem wirkungsvoll entgegengetreten. DieDE 200 17 338 U1 beschreibt eine Spurfixierung für Rollstühle mit Handantrieb, mit einem Rahmen sowie beidseits des Rahmens angeordnete Antriebsräder, welche auf einer horizontalen Achse gelagert sind. Ferner ist mindestens ein Laufrad beschrieben, das selbst auf einer horizontalen Achse gelagert ist und um eine vertikale Achse verstellbar ist. Die bekannte Spurfixierung sieht vor, dass zwischen Laufrad und Rahmen eine Rasteinrichtung angeordnet ist, die in die Bewegungsbahn des Laufrades um die vertikale Achse positioniert ist. Dadurch wird zwischen der Rasteinrichtung und der Vertikalachse des Laufrades um welche das Laufrad rotieren kann, nach dem Hebelgesetz ein relativ großer Kraftarm gebildet, was wiederum zu einer leichten und eventuell unbeabsichtigten Lösung der Spurfixierung führen kann. - Die Erfindung und ihre Vorteile
- Der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine unbeabsichtigte Lösung der Spurfixierung zu vermeiden und deren Handhabung zu vereinfachen.
- Diese Problem wird durch die im Hauptanspruch aufgeführten Merkmale gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der wirksame Hebelarm zwischen Laufrad und Rasteinrichtung bzw. zwischen Vertikalachse des Laufrades und Rasteinrichtung minimiert ist und somit ein ungewolltes Lösen der Spurfixierung praktisch ausgeschlossen werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen
-
1 die an einem Laufrad montierte erfindungsgemäße Spurfixierung -
2 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Spurfixierung -
3 eine Frontansicht auf die Spurfixierung -
4 einen Teilschnitt der Spurfixierung mit Feststelleinrichtung -
5 eine Frontansicht auf die Spurfixierung - Mit
1 ist ein Laufrad eines Rollstuhls bezeichnet. Dieses ist auf einer weitestgehend horizontalen Radachse2 gelagert, welch durch eine Radgabel3 verläuft. An seinem dem Laufrad1 fernen Ende trägt die Radgabel eine Rasteinrichtung4 . Die Rasteinrichtung besitzt einen Lagerkopf5 , durch den eine weitestgehend vertikal ausgerichtete Drehachse6 verläuft. Die Drehachse6 sichert die Schwenkbewegung des Laufrades1 , um Richtungsänderungen bei der Fortbewegung des Rollstuhles zu ermöglichen. Orthogonal zur Drehachse6 ist am Lagerkopf5 ein Gewindestutzen7 vorgesehen, auf der eine Stellschraube8 sitzt. Diese trägt einen federbelasteten Arretierstift9 , der durch den Gewindestutzen7 hindurch in den Lagerkopf5 hineinführt und dort mit seiner Kuppe10 in den Achskörper11 der Drehachse6 eingreift. Dieser besitzt hierzu eine Rastkuhle12 , in die die Kuppe10 bei einer bestimmten Radstellung einrastet. Wenn der Benutzer des Rollstuhls beide Antiebsräder gleichzeitig und mit gleichem Schwung betätigt, so hat dies normalerweise keinen Einfluss auf die Stellung des oder der Laufräder. Die gleichmäßige und synchrone Bewegung der Antriebsräder wird jedoch praktisch kaum erreicht. Wenn beispielsweise nur eines der Antriebsräder betätigt wird, bewegt sich das Laufrad um seine vertikale Achse6 um eine Lenkbewegung zu vollziehen. Eine solche Bewegung kann absichtlich aber auch ungewollt passieren. Insbesondere dann, wenn der Anwender noch ungeübt ist, oder eine Beeinträchtigung im Handbereich vorliegt und dadurch keine gleichmäßige Betätigung der Antriebsräder möglich ist. Hier kommt die vorliegende Erfindung zur Wirkung. Über die Stellschraube8 wird die Rasteinrichtung4 in Wirkverbindung gebracht. Obwohl das Laufrad1 in seiner Geradeausstellung fixiert wird, kann die Verriegelung durch einen Ruck gezielt aufgehoben werden. - Alle der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung entnehmbaren Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
-
- 1
- Laufrad
- 2
- Radachse
- 3
- Radgabel
- 4
- Rasreinrichtung
- 5
- Lagerkopf
- 6
- Vertikale Drehachse
- 7
- Gewindestutzen
- 8
- Stellschraube
- 9
- Arretierstift
- 10
- Kuppe
- 11
- Achskörper
- 12
- Rastkuhle
Claims (2)
- Spurfixierung für Rollstühle mit Handbetätigung, mit einem Rahmen sowie beidseits des Rahmens auf einer horizontalen Achse angeordnete Antriebsräder und mit mindestens einem um eine horizontale Achse rotierbaren und um eine vertikale Achse verstellbaren Laufrad, wobei zwischen Laufrad und Rahmen eine Rasteinrichtung angeordnet ist, die eine Drehbewegung des Laufrades um die vertikal Achse blockiert, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse (
6 ) des Laufrades (1 ) durch einen Achskörper (11 ) gebildet ist, auf dessen Mantelfläche mindestens eine Rastkuhle (12 ) angeordnet ist, in die ein orthogonal zur vertikalen Achse (6 ) verlaufender, in Eingriff und außer Eingriff bringbarer Arretierstift (9 ) einragt. - Spurfixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierstift (
9 ) federbeaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005011938U DE202005011938U1 (de) | 2005-07-29 | 2005-07-29 | Spurfixierung für Rollstühle mit Handbetätigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005011938U DE202005011938U1 (de) | 2005-07-29 | 2005-07-29 | Spurfixierung für Rollstühle mit Handbetätigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005011938U1 true DE202005011938U1 (de) | 2005-10-06 |
Family
ID=35140516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202005011938U Expired - Lifetime DE202005011938U1 (de) | 2005-07-29 | 2005-07-29 | Spurfixierung für Rollstühle mit Handbetätigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005011938U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007091022A3 (en) * | 2006-02-06 | 2007-10-04 | Michael Jeffrey Spindle | Improved wheelchairs and wheeled vehicles |
-
2005
- 2005-07-29 DE DE202005011938U patent/DE202005011938U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007091022A3 (en) * | 2006-02-06 | 2007-10-04 | Michael Jeffrey Spindle | Improved wheelchairs and wheeled vehicles |
US8905420B2 (en) | 2006-02-06 | 2014-12-09 | Michael J. Spindle | Wheelchairs and wheeled vehicles devices |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20051110 |
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Effective date: 20110706 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SORG, MARCEL, DE Free format text: FORMER OWNER: SORG, HUGO, 68794 OBERHAUSEN-RHEINHAUSEN, DE Effective date: 20111215 |
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Effective date: 20140201 |