DE202005009226U1 - Schutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Schutzvorrichtung für eine zu schützende Person (P) gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren bestehend aus
– einem starren transparenten Schutzschirm (S), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist und so am Kopf der zu schützenden Person (P) befestigt werden kann, daß er sich vor dem Gesicht der zu schützenden Person (P) befindet,
– einem flexiblem Schutzlatz (LA), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist, wobei der Schutzlatz mittels wenigstens eines Befestigungsselementes (BF) an seinem oberen Ende am Schutzschirms (S) befestigt werden kann und wenigstens den Halsbereich der zu schützenden Person (P) abdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Personen gegen die von Störlichtbögen ausgehenden Gefahren insbesondere zum Schutz des Gesichts-, Hals- und Brustbereichs der Personen.
  • Beim Arbeiten an spannungsführenden Anlagen z.B. beim Auswechseln einer Sicherung unter Last können Störlichtbögen entstehen. Physikalisch gesehen handelt es sich dabei um ein Plasma also ein ionisiertes Gas sehr hoher Temperatur. Diese Störlichtbögen können daher, falls sie auf Personen überschlagen oder sie berühren, schwerste Verbrennungen hervorrufen. Daneben können auch Teile der Metallarmaturen der elektrischen Anlage verdampft werden oder durch die mit der plötzlichen Erwärmung der Luft verbundene starke Volumenausdehnung werden kleine Metallpartikel fast explosionsartig umhergeschleudert, wodurch insbesondere das Augenlicht der Arbeiter gefährdet ist. Daher müssen Elektromonteure, wenn sie Arbeiten ausführen, bei denen Störlichtbögen auftreten können, gewöhnlich besondere persönliche Schutzausrüstungen tragen. In erster Linie sind dabei Schutzhandschuhe zum Schutz der Hände und Unterarme zu nennen. Weiterhin tragen Sie einen Gesichtsschutz zum Schutz des Gesichts und insbesondere der Augen.
  • Der Gesichtsschutz besteht gewöhnlich aus einer temperaturbeständigen Polycarbonatscheibe als Schutzschirm. Solche transparenten Schutzschirme gibt es als eigenständige Schutzvorrichtung oder auch als Zusatz bzw. in Kombination mit einem Schutzhelm. Einen solch eigenständigen Schutzschirm, der mit einem Kopfband am Kopf des Elektromonteurs befestigt werden kann, vertreibt z.B. die Firma Paul Preising GmbH & Co. KG (D-51688 Ohl/Wipperfürth, Deutschland) unter der Artikelnummer 5500 E. Die Kombination mit einem Schutzhelm ist besonders vorteilhaft, wenn sowieso ein Schutzhelm getragen werden muß z.B. bei Elektroarbeiten auf Bau stellen. Eine solche Kombination aus Schutzhelm und Gesichtsschutzschirm vertreibt ebenfalls die Firma Paul Preising GmbH & Co. KG unter den Artikelnummern 5501 E (Schutzhelm) und 5500 ES (auf den Helm aufsteckbarer Schutzschirm).
  • Derartige Schutzschirme schützen in der Tat gut den oberen Gesichtsbereich und sind recht angenehm zu tragen. Allerdings kann es geschehen, daß ein Störlichtbogen oder von diesem erzeugte heiße Gase unter den Schutzschirm schlagen. Unter Umständen kann es sogar geschehen, daß durch eine Art Kamineffekt heiße Gase geradezu an der Brust entlang hinter den Schirm „gesaugt" werden. Dadurch können dann immer noch erhebliche Verbrennungen im Brust-Hals- und unteren Gesichtsbereich hervorgerufen werden.
  • Einen demgegenüber besseren Schutz bieten Vollschutzanzüge aber auch Kopfhauben, die den kompletten Kopf, den Hals und auch wenigstens teilweise die Brust bedecken. Der eigentliche Gesichtsbereich wird dabei ebenfalls wieder durch eine transparente Schutzscheibe geschützt. Leider sind aber Schutzhauben und insbesondere Vollschutzanzüge im Vergleich zum einfachen Schutzschirm ziemlich aufwendig und überdies wenig komfortabel. Besonders unangenehm sind sie, wenn man darin schweißtreibende Arbeiten ausführen muß. Erfahrungsgemäß wird auf Schutzeinrichtungen aber häufig verzichtet, wenn sie für den Benutzer kompliziert oder unbequem sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und angenehm zu tragende, gleichwohl aber wirksame Schutzvorrichtung zum Schutz des Gesichts-, Hals- und Brustbereichs einer Person gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzvorrichtung gemäß den unabhängigen Schutzansprüchen 1 und 2 gelöst. Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, einen herkömmlichen transparenten Schutzschirm mit einem flexiblen Schutzlatz zu kombinieren, der an dem Schirm befestigt ist und den Bereich zwischen der Unterkante des Schirms und der Brust des Benutzers abdeckt und dadurch sowohl vor dem Störlichtbogen selbst als auch vor von diesem ausgehenden heißen Gasen schützt. Insbesondere wird auch der erwähnte „Kamineffekt" wirksam verhindert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei der Schutzlatz so gestaltet, daß er sich der Brust des Benutzers besonders gut anschmiegt und dadurch verhindert, daß ein Lücke zwischen der Kleidung und dem Schutzlatz entsteht, durch die der Lichtbogen durchschlagen könnte.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Schutzlatz lösbar mit dem Sichtschirm verbunden ist. Dadurch können Schirm und auch Schutzlatz getrennt gereinigt und bei einer Beschädigung auch getrennt ausgetauscht bzw. ersetzt werden. Außerdem eignet sich eine solche Ausgestaltung auch zur Nachrüstung bereits existierender herkömmlicher Schutzschirme.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Schutzlatz vorzugsweise an seinem unteren Ende wenigstens ein Verbindungselement auf. Zum einen kann durch ein solches Element der Schutzlatz mit der Kleidung des Benutzers verbunden werden zum anderen kann ein solches Verbindungselement auch dazu dienen, es zu ermöglichen, bei Nichtgebrauch Die Schutzscheibe hochzuklappen und den Schutzlatz über den Kopf zu ziehen und ihn dort z.B. an einem Nackenband eines Schutzhelms zu fixieren. Dadurch behindert der Schutzlatz nicht bei Arbeiten, bei denen kein Lichtbogen auftreten kann, und ist dennoch schnell zur Hand, wenn er benötigt wird.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie einen sehr wirkungsvollen Schutz ihres Trägers gegen die von Störlichbogen ausgehenden Gefahren darstellt. So konnte bei Untersuchungen festgestellt werden, daß ein Lichtbogen bei einem herkömmlichen Schutzschirm zu Temperaturen von über 400 °C im Gesichtsbereich führte, wohingegen bei gleicher Versuchsanordnung mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung nur Temperaturen von weniger als 80 °C auftraten. Ähnliche Werte erreicht man auch mit Vollschutz anzügen. Verglichen mit Vollschutzanzügen ist die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung aber deutlich einfacher und bequemer zu tragen. Da sie eben nur den unmittelbar gefährdeten Gesichts-, Brust- und Halsbereich abdeckt, der restliche Hals- und Hinterkopfbereich aber frei sind, behindert die Schutzvorrichtung nicht die Schweißabfuhr und ist daher besonders angenehm zu tragen.
  • Im folgenden werden anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. In den Figuren sind jeweils gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Dabei zeigen
  • 1 eine Schutzvorrichtung nach dem Stand der Technik
  • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung adaptiert an eine Schutzvorrichtung nach dem Stand der Technik nach 1
  • 3 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausgestaltung erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
  • Die in 1 dargestellte Schutzvorrichtung wird heute üblicherweise von Elektromonteuren eingesetzt. Sie besteht aus einem Schutzhelm H, den die zu schützende Person P auf ihrem Kopf trägt und der dort mit Hilfe eines einstellbaren Nackenbandes NB fixiert werden kann. An diesem Helm ist mittels eines Scharniers SCH ein transparenter starrer Schutzschirm S befestigt. Der Schutzschirm besteht gewöhnlich aus einem besonders widerstandsfähigen transparenten Kunststoff wie z.B. Polycarbonat. Dadurch ist der Schutzschirm S selbst temperaturbeständig und schützt die zu schützende Person P sowohl gegen den Lichtbogen selbst als auch gegen umherfliegende Partikel. Da der Schutzschirm S über das Scharnier SCH beweglich mit dem Schutzhelm H verbunden ist, kann er bei Nichtgebrauch einfach nach oben über den Schutzhelm H geklappt werden und stört dann nicht weiter. Problematisch bleibt aber bei dieser Anordnung, wie schon zuvor erwähnt die Lücke zwischen dem unteren Ende des Schutzschirms S und dem Brustbereich der zu schützenden Person P, die je nach Kopfneigung sehr groß sein kann. Dadurch kann unter Umständen ein Störlichtbogen oder durch diesen erzeugte heiße Gase unter den Schirm schlagen und ganz erhebliche Verbrennungen der zu schützenden Person P im Bereich der Brust und vor allem im Bereich von Hals Gesicht hervorrufen. Um diese Gefahr zu verringern, könnte man zwar den Schutzschirm S nach unten verlängern, doch behindert die Anordnung dann die zu schützende Person insbesondere bei Arbeiten mit größerer Kopfneigung, da der Schutzschirm S ja starr ist.
  • Einen einfachen und dennoch komfortablen Schutz gegen solche Effekte stellt das in 2 in einer Seitenansicht gezeigte Beispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung dar. Sie besteht zunächst einmal aus einer Schutzvorrichtung nach dem Stand der Technik, also einem Schutzhelm H mit daran befestigtem transparentem aber starrem Schutzschirm S, und zum anderen aus einem flexiblen Schutzlatz LA, der mittels Befestigungselementen BF am unteren Ende des Schutzschirms S befestigt ist und die Lücke zwischen dem unteren Ende des Schutzschirms S und dem Körper der zu schützenden Person P schließt, aber wegen seiner Flexibilität die zu schützende Person P nicht behindert. Dadurch kann dann ein Störlichtbogen nicht mehr unter den Schutzschirm S schlagen. Ebenso wird das Aufsteigen heißer Gase zwischen dem Schutzschirm und dem Gesicht der zu schützenden Person P vermieden und damit die Temperatur im Hals- und Gesichtsbereich deutlich reduziert. Da nur der gefährdete vordere Bereich der zu schützenden Person P durch den Schutzlatz LA bedeckt ist, der Hinterkopf, der Nacken und die hinteren Bereiche des Halses aber frei bleiben, wird die Bewegungsfreiheit der zu schützenden Person P kaum eingeschränkt und auch die Schweißabfuhr wird nur wenig beeinträchtigt.
  • Sowohl Schutzschirm S als auch Schutzlatz LA müssen wenigstens kurzzeitig gegen die insbesondere thermischen Wirkungen eines Störlichtbogens beständig sein. Als Material für den Schutzschirm S kommt dabei vor allem Polycarbonat in Betracht. Als Material für den Schutzlatz LA, der ja nicht transparent sein muß, kann ein wenigstens kurzzeitig hitzebeständiges Gewebe, wie zum Beispiel der von der Paul Preising GmbH & Co. KG vertriebene Spezialkunststoff Preopant Verwendung finden. Preopant ist besonders vorteilhaft, weil es anders als viele Kunststoffe unter kurzzeitiger Hitzeeinwirkung und selbst bei Flammberührung sich nicht entzündet und auch nicht schmilzt und tropft sondern statt dessen aufschwammt und verkrustet. Außerdem bleibt Preopant auch bei niedrigen Temperaturen noch flexibel und geschmeidig.
  • Die Befestigung des Schutzlatzes LA am Schutzschirm S kann sowohl starr als auch lösbar ausgestaltet sein. Mögliche Befestigungselemente BF wie Klebungen, Klettbänder oder Druckknöpfe (wie in 2 dargestellt) sind dem Fachmann bekannt und brauchen nicht weiter erläutert zu werden. Eine lösbare Verbindung hat den großen Vorteil, daß Schutzschirm S und Schutzlatz LA getrennt gereinigt und falls erforderlich auch getrennt ersetzt werden können. Außerdem können auf diese Weise auch bereits im Einsatz befindliche ältere Schutzvorrichtungen nach dem Stand der Technik nachgerüstet werden. So kann man beispielsweise auf einem bereits existierenden Schutzschirm S ein Klettband aufkleben, an dem dann mittels eines weiteren Klettbandes am Schutzlatz LA selbst der Schutzlatz LA befestigt werden kann.
  • 3 zeigt in einer Vorderansicht Details des Schutzlatzes LA und einige vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung. Die Schutzwirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hängt entscheidend davon ab, daß keine größere Lücke zwischen dem Schutzlatz LA und der Brust der zu schützenden Person P entsteht. Der Schutzlatz LA sollte also so gestaltet sein, daß er sich möglichst der Brust der zu schützenden Person P anschmiegt. Dazu sollte das Material des Schutzlatzes LA möglichst flexibel und geschmeidig sein. Weiterhin kann dies z.B. durch formgebende Abnäher AN im Schutzlatz LA unterstützt werden. Durch die Abnäher AN werden dann „Sollknickstellen" vorgegeben, damit sich der Latz der Körperkontur der zu schützenden Person P besser anpassen kann. Vorzugsweise werden Abnäher AN kurz unterhalb des unteren Randes des Schutzschirms S und am unteren Ende des Schutzlatzes LA, also dort wo die Brust der zu schützenden Person P berührt wird, angebracht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Schutzlatz LA an seinem unteren Ende zu beschweren, so daß er z.B. auch bei Wind an der Brust anliegt und nicht so leicht seine Position ändert.
  • Diesem Zweck können auch Verbindungselemente VE vorzugsweise am unteren Ende des Schutzlatzes LA dienen, mit deren Hilfe der Schutzlatz LA an der Oberbekleidung der zu schützenden Person P fixiert werden kann. Hierfür kommt insbesondere wie in 2 dargestellt eine Klettverbindung in Betracht. Allerdings wird dadurch auch die Bewegungsfreiheit der zu schützenden Person P etwas stärker eingeschränkt.
  • Ein Verbindungselement VE vorzugsweise am unteren Ende des Schutzlatzes LA kann außerdem dazu dienen, die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung zu fixieren, wenn sie nicht benutzt wird. In diesem Fall kann schon bei Schutzschirmen nach dem Stand der Technik der Schutzschirm S hoch bzw. über den Kopf oder Helm H geklappt werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zusätzlich der Schutzlatz nach hinten geschoben, so daß er auf dem Kopf aufliegt und ggf. am Hinterkopf herabfällt. Um seine Position auch bei Kopfbewegungen zu fixieren, kann der Schutzlatz LA dann mit Hilfe des Verbindungselementes VE am Schutzhelm H oder am Kopf- bzw. Nackenband NB des Schutzschirmes S bzw. des Helmes H befestigt werden. Dafür kann dann am Schutzhelm H oder am Kopf- oder Nackenband NB ein zusätzliches Verbindungselement VE' z.B. in Form eines Klettbandes befestigt sein. In 2 ist ein solches zusätzliches Verbindungselement VE in Form eines auf den Schutzhelm aufgeklebten Klettbandes dargestellt. Dadurch ist dann sichergestellt, daß die Schutzvorrichtung immer bei Bedarf zur Hand ist, bei sonstigen Arbeiten aber nicht stört.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand mehrerer konkreter Ausführungsbeispiele beschrieben. Doch ist die Erfindung so zu verstehen, daß auch geringfügige Abwandlungen und Modifikationen, wie sie für einen Durchschnittsfachmann offensichtlich sind, in den Rahmen der Erfindung fallen sollen.

Claims (10)

  1. Schutzvorrichtung für eine zu schützende Person (P) gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren bestehend aus – einem starren transparenten Schutzschirm (S), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist und so am Kopf der zu schützenden Person (P) befestigt werden kann, daß er sich vor dem Gesicht der zu schützenden Person (P) befindet, – einem flexiblem Schutzlatz (LA), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist, wobei der Schutzlatz mittels wenigstens eines Befestigungsselementes (BF) an seinem oberen Ende am Schutzschirms (S) befestigt werden kann und wenigstens den Halsbereich der zu schützenden Person (P) abdeckt.
  2. Schutzvorrichtung für eine zu schützende Person (P) gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren zur Nachrüstung einer bestehenden Vorrichtung, die aus einem starren transparenten Schutzschirm (S), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist und so am Kopf der zu schützenden Person (P) befestigt werden kann, daß er sich vor dem Gesicht der zu schützenden Person (P) befindet, besteht, bestehend aus – einem flexiblem Schutzlatz (LA), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist, und – aus wenigstens einem Befestigungsselement (BF) am oberen Ende des Schutzlatzen (LA), mit dessen Hilfe der Schutzlatz (LA) so am Schutzschirm (S) befestigt werden kann, daß der Schutzlatz (LA) wenigstens den Halsbereich der zu schützenden Person (P) abdeckt.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (BF) eine lösbare Verbindung zwischen dem Schutzschirm (S) und dem Schutzlatz (LA) herstellt.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Befestigungselement (BF) um einen Druckknopf handelt.
  5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Befestigungselement (BF) um eine Klettverbindung handelt.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzlatz (LA) formgebende Gestaltungselemente (AN) aufweist, die dafür sorgen, daß sich der Schutzlatz der Körperkontur der Person gut anschmiegen kann.
  7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den formgebenden Gestaltungselementen (AN) um Abnäher handelt.
  8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den formgebenden Gestaltungselementen um Gewichte im unteren Bereich des Schutzlatzes handelt.
  9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzlatz vorzugsweise an seinem unteren Ende ein Verbindungselement (VE) aufweist.
  10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß sich ein zusätzliches Verbindungselement (VE) auf der Kleidung oder im Bereich des Hinterkopfes der zu schützenden Person (P) befindet.
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