DE102010017376A1 - Elektriker-Gesichtsschutz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektriker-Gesichtsschutz zum Schutz vor Störlichtbogen mit einer Sichtscheibe für das Arbeiten an- bzw. in der Nähe von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines wirksamen Gesichtsschutzes für Elektriker, bei dem die Sicht durch die Gesichtsschutzscheibe wenig beeinträchtigt oder verfälscht wird. Der Temperaturanstieg hinter der Schutzscheibe im Falle eines Störlichtbogens soll gering gehalten werden. Der Gesichtsschutz soll einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar sein.
Der Gesichtsschutz besteht aus einem an einem Tragkörper oder in Textilmaterialien eingefassten Schutzschild. Das Schutzschild besteht aus einer transparenten Kunststoffplatte einer Dicke zwischen 1–10 mm, deren Farbwiedergabeindex nach EN 410 größer als 90 sein sollte. Dicke und Beschaffenheit werden so gewählt, dass bei einem Störlichtbogen kein Durchschlag erfolgen kann.
Auf der Kunststoffplatte ist eine dünne, flexible Kunststofffolie aufgebracht, deren Dicke zwischen 0,01 mm und 0,5 mm gewählt wird. Diese Kunststofffolie besitzt eine visuelle Transmission nach EN 410 von mindestens 40% und einen Farbwiedergabeindex nach EN 410 von größer als 90.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektriker-Gesichtsschutz zum Schutz vor Störlichtbogen mit einer Sichtscheibe für das Arbeiten an- bzw. in der Nähe von elektrischen Anlagen und, Betriebsmitteln. Der Elektriker-Gesichtsschutz ist eine persönliche Schutzausrüstung, die meist in Kombination mit einer Kopfbedeckung, vor dem Gesicht getragen wird. Er besteht aus einer durchsichtigen Schutzscheibe die entweder mit einem Tragkörper verbunden oder in Textilmaterialien eingefasst ist.
  • Der Elektriker-Gesichtsschutz dient dem Schutz vor Verletzungen des Gesichts und der Halspartie des Tragenden beim Auftreten eines Störlichtbogens, der beispielsweise durch Anlagenschäden oder Fehlhandlungen in elektrischen Anlagen ausgelöst werden kann. Er soll vor glühenden Metallspritzern, der heißen Plasmawolke und der Strahlungswärme schützen.
  • Handelsübliche transparente Visiere aus einem durchsichtigen Kunststoff erfüllen in der Regel den Schutz vor glühenden Metallspritzern und der heißen Plasmawolke.
  • Weiterhin sind Visiere bekannt, die durch eine verlängerte Scheibe oder einen flammhemmenden Latz den Halsbereich des Tragenden mit abdecken und somit vor den Metallspritzern und der heißen Plasmawolke, die unter das Visier schlagen kann und somit Hals und Kinn verletzt, schützen. Letztere ist beispielsweise in DE 20 2005 009 226 U1 beschrieben.
  • Im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens an elektrischen Anlagen entsteht ebenfalls Strahlungswärme ähnlich des Sonnenspektrums im sichtbaren und nichtsichtbaren Bereich. Der Elektriker ist somit hoher ultravioletter (UV) und infraroter (IR) Strahlung ausgesetzt, die zu Verletzungen bzw. zu Verbrennungen der Haut führen können.
  • Bei Prüfungen der Visiere, die in Deutschland durch die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro nach dem Prüfgrundsatz GS-ET-29 „Elektriker-Gesichtsschutz” durchgeführt werden, wird an einem Prüfkopf eine kalorimetrische Wärmemessung während der Einwirkung eines Störlichtbogens durchgeführt. Die darin beschriebenen Zusatzanforderungen gelten für einen Elektriker-Gesichtsschutz, der bei Arbeiten, bei denen das Risiko eines Störlichtbogens besteht, getragen wird.
  • Einen großen Einfluss auf den Verletzungsgrad des Elektrikers hat die UV- und IR-Strahlung, die bei transparenten Scheiben mit einem Transmissionsgrad nahe 100%, nahezu ungehindert transmittieren kann.
  • Gegenwärtig sind Scheiben für Elektrikerschutzvisiere bekannt, bei denen die Kunststoffscheiben zum Beispiel grün, rot oder gelb durchgefärbt sind. Diese Scheiben haben eine verringerte Lichttransmission von etwa 50 bis 75% und erfüllen auch den Schutz vor der UV- bzw. IR-Strahlung. Sie lassen aber nur den Teil des Lichtsprektrums durch, in dem sie durchgefärbt sind. Das hat für den Tragenden zur Folge, dass er andere Farben nicht mehr richtig oder verfälscht wahrnimmt. Das beeinträchtigt die Arbeitsergonomie und kann im elektrotechnischen Bereich sogar zu Verwechslung der Farben von Drähten, Adern, Kabeln oder Leitungen und somit zu einem höheren Unfallrisiko führen.
  • Weiterhin sind Schutzbrillen und Schutzschilder aus transparenten, schwer entflammbaren und elektrisch isolierenden thermoplastischen Folien- und Plattenmaterialien bekannt, auf deren Vorderseiten eine dünne Goldschicht aufgedampft ist, die als Filter dient, beispielsweise in DE 1862 554 U . Allerdings ist diese Metallschicht elektrisch leitend.
  • Auch in der DE 17 47 138 U wird ein Wärmereflektierender Gesichtsschutz mit einer auf einer Folie aufgedampften Spiegelschicht beschrieben. Derartige Metallschichten sind für Elektrikervisiere nicht geeignet, da Metallschichten leitend sind. Die Visiere werden mit elektrischen Spannungen geprüft und dürfen nicht leitend sein. Weiterhin ist eine aufgetragene Metallschicht, bedingt durch die Dicke im Mikrobereich, sehr anfällig. Außerdem werden durch die Metallschichten die Lichttransmission und der Farbwiedergabeindex entscheidend gemindert.
  • Das in GB 2 447 613 A beschriebene Material weist ebenfalls eine Metallschicht mit den genannten Nachteilen auf.
  • Weiterhin gibt es in der Schweißtechnik Glasscheiben die speziell beschichtet und relativ farbecht sind. Visiere mit diesen Scheiben sind aber sehr schwer und reduzieren das Sichtfeld. Außerdem befinden sich an diesen Visieren leitende Teile, die für Tätigkeiten im Bereich der Elektrotechnik nicht zugelassen sind. Sie sind somit nicht nutzbar. Das Gleiche gilt für die Schweißervisiere aus Glas, die sich im Falle eines auftretenden Lichtbogens verdunkeln.
  • EP 0698 225 B1 beschreibt eine Schutzvorrichtung, deren Sichtscheibe in wenigstens zwei Lichtdurchlässigkeitszustände versetzt werden kann, indem Flüssigkristallzellen elektrisch angeregt werden. Diese Lösung erfordert einen hohen Aufwand bei der Herstellung sowie bei der Wartung.
  • Bekannt sind auch mit einem UV-Schutz versehene Ski- oder Sonnenbrillen, deren Gläser mit speziellen Schutzschichten bedampft sind. Meist sind diese sehr stark eingefärbt und als Gesichtsschutz ungeeignet.
  • Eine Sonnenschutzfolie für transparente oder transluzente Verscheibungen mit mindestens einer metallisierten und/oder unmetallisierten Trägerfolie wird EP 1 666 927 A1 beschrieben.
  • Die in EP 2 110 237 A1 beschriebene photoluminiszierende Zwischenschichtfolie wird in Verbundverglasungen oder Photovoltaikmodulen eingesetzt. Das verwendete Glas ist sehr schwer und ungeeignet, da der Gesichtsschutz für Elektriker einen großen Sichtbereich haben muss. Fensterglas mit Folie kann nicht geformt werden. Die Geometrie eines Schutzvisiers gegen thermische Gefahren setzt aber eine umlaufende Form um das Gesicht des Tragenden voraus, damit durch Wärmeströmung bzw. Wärmeleitung der Kopf bzw. das Gesicht des Tragenden geschützt ist.
  • Einen Schutzhelm mit einem Visier mit einem Antibeschlagschutz beschreibt die JP 07-0 03 515 A . Derartige Visiere sind für Elektrikervisiere ebenfalls ungeeignet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines wirksamen Gesichtsschutzes für Elektriker, bei dem die Sicht durch die Gesichtsschutzscheibe wenig beeinträchtigt oder verfälscht wird. Der Temperaturanstieg hinter der Schutzscheibe im Falle eines Störlichtbogens soll gering gehalten werden. Der Gesichtsschutz soll einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 beschrieben.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, dass durch eine Beschichtung einer transparenten Scheibe mit einer speziellen Folie, die das normale, sichtbare Lichtspektrum nicht verfälscht, die UV- und IR-Strahlung des Störlichtbogens reflektiert und absorbiert wird und dadurch Verletzungen des Trägers des Gesichtsschutzes vermieden werden.
  • Der erfindungsgemäße Gesichtsschutz für Elektriker besteht aus einem an einem Tragkörper oder in Textilmaterialien eingefassten Schutzschild.
  • Das Schutzschild besteht aus einer transparenten Kunststoffplatte einer Dicke zwischen 1–10 mm, deren Farbwiedergabeindex nach EN 410 größer als 90, vorzugsweise nahe 100 sein sollte. Dicke und Beschaffenheit der Kunststoffplatte werden so gewählt, dass bei einem Störlichtbogen kein Durchschlag erfolgen kann. Die Kunststoffe sind schwer entflammbar und wirken elektrisch isolierend. Vorzugsweise werden Kunststoffe aus Polykarbonat und/oder Acetat eingesetzt.
  • Auf der Kunststoffplatte ist eine dünne, flexible Kunststofffolie aufgebracht, deren Dicke zwischen 0,01 mm und 0,5 mm gewählt wird. Diese Kunststofffolie besitzt eine visuelle Transmission nach EN 410 von mindestens 40%, besser noch von über 65%, damit eine gute Sicht durch das Visier gewährleistet ist. Weiterhin besitzt sie einen Farbwiedergabeindex nach EN 410 von größer als 90. Dadurch wird gewährleistet, dass keine Farbverfälschungen auftreten können, was gerade bei Elektrikern zu folgenschweren Verwechslungen führen könnte. Die solare Reflexion der Folie nach ISO 13837 ist größer als 23% und die solare Transmission nach ISO 13837 ist weniger als 55%. Diese spezielle Auswahl einer solaren Mindestreflexion und einer solaren Höchsttransmission gewährleistet, dass im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens nicht so viel Wärme durch das Visier an das Gesicht gelangt.
  • Vorzugsweise ist die Kunststofffolie eine Selbstklebefolie, die aus handelsüblichen Window-Film-Folien ausgewählt wird und auf der Außenseite der Kunststoffplatte, also der dem Lichtbogen zugewanden Seite, aufgebracht ist.
  • Die Kunststofffolie kann auf der Kunststoffplatte auch auflaminiert sein oder sie ist zwischen zwei Teil-Kunststoffplatten eingebracht, entweder wieder selbstklebend oder laminiert.
  • In einer Ausführungsform ist das Schutzschild an der Schildhalterung schwenkbar befestigt, so dass der Elektriker das Schutzschild bei Nichtgebrauch nach oben klappen kann.
  • Das Schutzschild sollte den Gesichts- und Halsbereich vollständig abdecken.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass leichte Kunststoffe, wie bei bereits genutzten Visieren verwendet werden können und das Sichtfeld des Tragenden wenig beeinträchtigt oder verfälscht wird. Die Temperatur- und Strahlenbelastung hinter der Schutzscheibe im Falle eines Störlichtbogens ist durch die hohe Reflexion und Absorption der UV- und IR-Strahlung stark verringert.
  • Der Gesichtsschutz ist einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Gesichtsschutz an einem Helm
  • 2 Schutzschild
  • Die 1 zeigt einen Gesichtsschutz für Elektriker mit einem an einem Tragkörper 1 eingefassten Schutzschild 2. Der Tragkörper 1 dient der Befestigung an einem Arbeitsschutzhelm 4.
  • Der Gesichtsschutz besteht aus einer transparenten Kunststoffplatte aus Polykarbonat mit einer Dicke von 1,5 mm, dessen Farbwiedergabeindex 99 ist (nach EN 410), also keine Einfärbungen oder Beschichtungen besitzt. Der Elektriker-Gesichtsschutz deckt den Gesichts- und Halsbereich vollständig ab.
  • Auf der Kunststoffplatte ist eine flexible Kunststofffolie aufgebracht. Für das Produkt wird der Folienverbund V-KOOL 70 der Fa. Southwall Technologies Inc. ausgewählt. Auch das Produkt V-KOOL 75 wäre für die Anwendung möglich gewesen. Daneben sind auch andere Windows-Film-Folien, die die genannten Eigenschaften aufweisen, auswählbar, beispielsweise Hilite 70, Produkte aus der Neutral Serie der Fa. LLumar. Die Folien sind ursprünglich als Sonnenschutzfolien für Glasfassaden und Autoscheiben entwickelt worden.
  • Die verwendete Window-Film-Folie V-KOOL 70 besitzt eine visuelle Transmission nach EN 410 von etwa 70%. Die solare Transmission liegt mit etwas weniger als 40% weit unter dem notwendigen Wert von 55%. Die solare Reflexion ist mit etwa 32% ebenfalls wie gefordert höher als 23%. Der Farbwiedergabeindex von 97 erfüllt das gesetzte Kriterium ebenfalls. Die Kunststofffolie ist eine Selbstklebefolie. Sie wird auf der dem Gesicht abgewandten Außenseite der Kunststoffplatte einschlussfrei aufgeklebt.
  • Das Schutzschild 2 besitzt drei durchgehende Aussparungen 5, in die es mittels nicht dargestellter arretierbarer Drehverschlüsse am Tragkörper 1 austauschbar befestigt wird.
  • Der Tragkörper 1 besitzt ein Scharnier 3, so dass das Schutzschild 2 bei Nichtgebrauch nach oben geklappt werden kann.
  • Die selektive Beschichtung des aufgebrachten Folienverbundes besteht den Test der in Deutschland zuständigen Berufsgenossenschaft nicht nur durch die Absorption der Strahlung des Lichtbogens, sondern auch durch einen signifikanten Anteil an Reflexion.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - EP 0698225 B1 [0013]
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    • - JP 07-003515 A [0017]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN 410 [0022]
    • - EN 410 [0023]
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    • - ISO 13837 [0023]
    • - EN 410 [0034]
    • - EN 410 [0036]

Claims (10)

  1. Elektriker-Gesichtsschutz mit einem an einem Tragkörper (1) oder in Textilmaterialien eingefassten Schutzschild (2), dadurch gekennzeichnet, dass – das Schutzschild (2) aus einer transparenten Kunststoffplatte einer Dicke zwischen 1–10 mm besteht, – auf der Kunststoffplatte eine flexible Kunststofffolie aufgebracht ist, – die Kunststofffolie (4) eine visuelle Transmission nach EN 410 von über 40%, – einen Farbwiedergabeindex nach EN 410 von größer als 90, – eine solare Reflexion nach ISO 13837 von größer als 23% und – eine solare Transmission nach ISO 13837 von weniger als 55% besitzt.
  2. Elektriker-Gesichtsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie eine Selbstklebefolie ist.
  3. Elektriker-Gesichtsschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie aus einem Sortiment handelsüblicher Window-Film-Folien ausgewählt wird.
  4. Elektriker-Gesichtsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie auf der Kunststoffplatte auflaminiert ist.
  5. Elektriker-Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie auf der dem Gesicht abgewandten Außenseite der Kunststoffplatte aufgebracht ist.
  6. Elektriker-Gesichtsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie zwischen zwei Teil-Kunststoffplatten eingebracht ist.
  7. Elektriker-Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzschild (2) an der Schildhalterung (1) schwenkbar befestigt ist.
  8. Elektriker-Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatte aus Polykarbonat und/oder Acetat besteht.
  9. Elektriker-Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzschild (2) den Gesichts- und Halsbereich vollständig abdeckt.
  10. Elektriker-Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie eine Dicke zwischen 0,01 und 0,5 mm besitzt.
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