DE1747138U

DE1747138U - Waermereflektierender gesichtsschutz.

Info

Publication number: DE1747138U
Application number: DEW15070U
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1956-03-26
Filing date: 1956-03-26
Publication date: 1957-06-19

Description

Beschreibung zur Gebrauchsmu6teraameldung :

'tWär&ereflektierender Gesichtsschu."

Es wurde bereits an anderer Stelle vorgeschlagen, die in Giessereien bezw. Hochöfenbetrieben üblichen Gesichtsschztzmasken aus Asbest mit eingesetzten Glasfenstern durch sogen. Allsichtmasken zu ersetzen die aus biegsamem, durchsichtigem Kunststoff bestehen und auf ihrer Aussenseite einen halbdurohlässigen Spiegele vorzugsweise aus Kupfer aufweisen. Diese Allsichtmasken sollen an einem Kopfband befestigt werden.
Es hat sich nun herausgestellt, dass nicht alle durchsichtigen biegsamen Kunststoffe eine gute Unterlage für die aufzudampfende Spiegelschicht abgeben. Diejenigen Kunststoffe, auf denen die Schicht gut halt, sind verhältnismässig teuere zumal aus Festigkeitsgründen bestimmte Stärken der verwendeten Scheiben nicht unterschritten werden dürfen. Ausserdem verändert sich die Siegelschicht unter dem Einfluss der Atmosphärilien, so dass sie in gewissen Abständen erneuert werden muss. Da auch nicht benutzte Masken diesen Alterungserscheinungen ausgesetzt sind, stösst ihre Bevorratung am Arbeitsplatz oder im Lager auf Schwierigkeiten.
Die Neuerung will hier Abhilfe schaffen, indem sie vorschlägt, den Wärmeschutzspiegel auf der Aussenseite einer dünnen Folie anzug bringen und diese Folie auswechselbar auf einem ebenfalls aus durchsichtigem Werkstoff bestehenden mechanisch widerstandsfähigem Rahmen zu befestigen.
Die Gersichtsschutzmaske gemäss der Neuerung würde also folgenden Aufbau besitzen : An dem Kopfband ist der Maskenrahmen befestigte der aus durchsichtigem Werkstoff bestehen kann und gegebenenfalls eine Scheibe umschließt. Auf diesem Rahmen ist durch Klammern oder Hohlnieten die die Spiegelschicht tragende Folie auswechselbar befestigte Um während der Lagerzeit einen Verschleiß der Siegelschicht zu verhindern, ist die Aussenseite der Folie mit einer Schutzfolie beklebt die vor dem Gebrauch abgezogen werden kann.
Hierdurch ist eine unbegrenzte Lagerhaltung ermöglicht.
Ein anderer Teil der Neuerung ist die Mögliçhkeitt falls es erwünscht erscheinen sollte, die Spiegelung an der dem Auge zugekehrten Innenseite zu beseitigen. Soll der Strahlungsschutz besonders wirksam werden, so darf die Spiegelschicht nicht zu dünn gewählt werden. Mit der Verstärkung des Spiegels wächst auch die Spiegelung an der Innenseite, was die Erkennbarkeit bedeutend verringert. Versuche ergaben nun, dass die Spiegelung an der Innenseite nur dann herabgesetzt werden kann) wenn zwischen der Spiegelschiebt und dem Auge mindestens eine Absorptionsschicht geschaltet wird, die zwar weißes Licht absorbiert, aber Wärmestrahlen möglichst ungehindert hindurchlåsst. Diese Absorptionsschicht kann entweder auf der Zwischenscheibe oder auf der Folie selbst angeordnet werden.
Der Strahlungsschutz kann z. B. eine solche KunststOff-Folie sein, auf der der Spiegel besonders gut haftet und/oder die eine besonders hohe wärmebeständigkeit zeigt. Da solcher Strahl lungsschutz wegen seiner Folieneigenschaft auch aus teuerem Kunststoff bestehen kann, wird die Auswahl der Kunststoffe für den vorliegenden Zweck bedeutend vergrössert.
Da die Strahlungsschutzfolien zur Verwendung am Arbeitsplatz nur dann geeignet sind, wenn sie die nötige Steifigkeit und Knitterfestigkeit zeigen kann die Folie auch gegebenenfalls an einem weniger kostbaren, dickeren Kunststoff kaschiert werden, wobei die Befeuchtung mit Kleber vorteilhafterweise nur an den Randpartien erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung und zwar stellt Abb. 1 die Ansicht des Maskenrabmens dar. während "2 die verspiegelte Folie mit Schutzfolie zeigt.
Aus der "3 ist der Maskenaufbau zu ersehen.
An dem Stirnband 3, dessen überstehende Enden 5 mit dem Kopfband des Maskenträgers durch Anknüpfen oder Einhaken in die Öffnungen 6 befestigt werden, ist der Maokenrahmen 2 angenietet, der die Zwischenscheibe 1 umgibt. Die in Abb. 2 dargestellte Schuttmaske besteht aus der Folie 7, die auf ihrer Aussenseite den halbdurchlässigen Spiegel 10 trägt und ist an den Seiten durch die Leisten 8 verstärkt. Die Löcher 4 in dem Rahmen 2 und die Löcher 9 in den Verstärkungsleisten 8 passen aufeinander, so dass die beiden Teile durch Klammern 13 miteinander verbunden werden können. Die Zwischenscheibe 1 trägt auf ihrer Innenseite die absorbierende, die Herabsetzung der Spiegelung bewirkende Schicht 14* Zum Schutze gegen atmosphärische Einflüsse ist der Spiegel durch die Folie 11 geschützt. Diese kann vor Gebrauch mittels des aufgeklebten Lappens 12 von dem Spiegel abgezogen werden,

Claims

Schutæanæprdthe ===============

1. Als Allsichtscheibe ausgebildeter wärmereflektierender Gesichtsschutz, dessen aus einer biegsamen, durchsichtigen Kunststoff bestehende Scheibe eine lichtdurchlässige wärmereflektierende Spiegelschicht aufweist) dadurch gekennzeichnet, dass als Spiegelträger eine Kunststoff-Folie mit gegebenenfalls verstärktem Rand diente die an einem an Kopfband des Maskenträgers angeordneten Rahmen auswechselbar befestigt werden kann.
2. Gesichtsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen eine durchsichtige Kunststoffscheibe einschliesst, die gegebenenfalls als Träger einer absor bierenden Schicht zur Vermeidung von Innenspiegelung dient.
3. Gesichtsschutz nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet) dass die Absorptionsschicht unmittelbar auf der Wärmeschutzfolie angebracht ist.
4. Gesichtsschutz nach Anspruch 1, 2 und 3e dadurch gekennzeichnet. dass die Gesichtssehutzfolie auf ihrer Spiegelseite durch einen vor dem Gebrauch abziehbaren Lack bezw.

Schutzfolie abgedeckt ist.

5* Gesichtsschutz nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet,dass die Spiegelfolie mittels Klammern, Splinten oder Hohlnieten an dem Rahmen befestigt ist.