DE805809C

DE805809C - Schutz fuer den Kopf von Personen

Info

Publication number: DE805809C
Application number: DEP49098A
Authority: DE
Inventors: Annie Boegel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-07-16
Filing date: 1949-07-16
Publication date: 1951-05-31

Description

Zum Schutz der Frisur gegen Regen und `Find sind aus weichem Stoff, insbesondere Kunststoff, bestehende Hüllen bekannt, die über den Kopf gelegt und mit Bändern unter dem Kinn befestigt werden. Um diesen Schutzhüllen eine individuell gefällige Form geben zu können, hat man sie an ihrer Vorderseite mit Verstärkungsrippen versehen, die durch biegsame Metallstreifen gebildet werden.
Diese Schutzhüllen entsprechen nicht allen berechtigten Anforderungen. Insbesondere sind sie hei starkem Wind nicht brauchbar, weil sie leicht von Windstößen angehoben und nach hinten vom Kopf heruntergerissen werden. Auch bieten sie keinen Schutz vieler Frisuren gegen annähernd waagerecht von vorn kommenden Regen.
Nach der Erfindung besteht die Schutzhülle im Bereich der Stirn ihres Trägers aus zwei übereinanderliegenden Bahnen, die so zugeschnitten sind, daß die äußere Bahn beim Tragen schräg nach oben gerichtet und die innen befindliche Bahn über der Stirn nach unten gebogen werden kann. Hierdurch werden die beschriebenen Nachteile beseitigt. Der schräg nach oben gerichtete Teil der Schutzhülle bewirkt das Ablaufen des größten Teils des auftreffenden Regenwassers nach hinten. Auf der Stirn befindliche Teile der Frisur werden durch die innere Bahn der Schutzhülle gegen Regen geschützt. Windstöße sind wirkungslos, da die innere Bahn der Schutzhülle sich gegen die Stirn legt, wenn Windstöße versuchen, die Schutzhülle nach hinten vom Kopfe zu reißen. Die neue Schutzhülle kann demnach als vollkommener Frisurschutz bezeichnet werden, zumal da die erfindungsgemäße Ausbildung der Schutzhülle ihrem Träger bei der Formgebung entsprechend seinem ästhetischen Empfinden weiten Spielraum läßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. r schaubildlich und in Abh. 2 im senkrechten Schnitt dargestellt. Die gezeichnete Schutzhülle besteht aus dem den Kopf und den Nacken, gegebenenfalls auch die Schultern, bedeckenden Kunststofftuch a, das unter dem Kinn mittels der Haltebänder b am Kopf festgehalten werden kann. Der vorn befindliche Teil c des Tuches ist mit Versteifungsrippen versehen, die durch eingenähte biegsame Blechstreifen d gebildet sind. Unter der Bahn c liegt eine weitere Bahn e, die ähnlich wie die Bahn c mit Versteifungsrippen f versehen ist.
Vorzugsweise wird die Balin c schräg nach oben gebogen, wie dies Abb. 2 zeigt, so claß der von oben kommende Regen nach hinten abgeleitet wird. Die Bahn e kann über die Stirn nach unten gebogen werden, so daß dieser Teil die Schutzhülle in ihrer Lage am Kopf sichert, auch wenn Windstöße von vorn kommen. Außerdem schützt der Teil e die Stirn und die hier befindlichen Teile der Frisur gegen von vorn auftreffenden Regen.
Das Material der Schutzhülle a ist für den Erfindungsgedanken nur von untergeordneter Bedeutung; es muß jedoch regendichtes Material sein. Die Versteifungsrippen d, f brauchen nicht durch Blechstreifen gebildet zu werden, sondern können auch aus anderem Material bestehen. Zum Halten der Schutzhülle am Kopf sind die Bänder b nicht unbedingt erforderlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Für den Kopf von Personen bestimmte, aus weichem Stoff bestehende Schutzhülle, die an ihrer Vorderseite finit Versteifungsrippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (a) im Bereich der Stirn ihres Trägers aus zwei übereinanderliegenden Bahnen (c, e) besteht. die so zugeschnitten sind, daß die äußere Bahn (c) beim Tragen schräg nach oben gerichtet und die innen befindliche Bahn (e) über der Stirn nach unten gebogen sein kann.