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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Tischfußballspiel,
die umgangssprachlich auch als Kicker bezeichnet wird.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
für Tischfußball unterscheidet
sich mit ihrem einfachen Aufbau von herkömmlichen Tischfußballspielen
dadurch, dass sie aus wenigen Elementen besteht, was einerseits
zu niedrigen Herstellungskosten führt, andererseits zu einem
geringen Platzbedarf, einfachem Transport und einfacher Montage.
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Stand der
Technik
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Tischfußballspiele
sind beispielsweise aus der
DE 295 13 035 U1 bekannt und weisen einen rechteckigen
Tisch mit vier Beinen auf, um einen stabilen Stand der Tischfläche zu gewährleisten.
Die Tischfläche
ist von einem rechteckigen Rahmen eingefasst, an dessen Schmalseiten
Ausnehmungen angeordnet sind, die als Tor zur Aufnahme des Spielballs dienen.
An den Längsseiten
sind jeweils gegenüberliegende
Bohrungen angeordnet, durch die Tragstangen geführt sind. Dabei sind die Bohrungen
so angeordnet, dass die Tragstangen in einem Abstand parallel zur
Oberfläche
des Tisches ausgerichtet und drehbar und axial verschieblich sind,
so dass an den Tragstangen senkrecht befestigte Schwenkhebel, die schematisch
menschliche Figuren darstellen, zum Bewegen eines Spielballs auf
der Tischoberfläche durch
Drehen der Tragstangen verschwenkt werden können.
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Nachdem
es bei dem Spiel neben der Geschicklichkeit auf Schnelligkeit ankommt,
werden beim Drehen der Tragstangen verhältnismäßig große Kräfte eingesetzt, so dass sich
die gesamte Vorrichtung einschließlich des Tisches bewegen kann.
Weil eine Bewegung der Vorrichtung unerwünscht ist, da der Spielball
nur durch Schieben der Tragstangen in Längsrichtung und Verschwenken
der Schwenkhebel bewegt werden soll, werden bekannte Tischfußballspiele
in stabiler Ausführung
und mit hohem Eigengewicht hergestellt.
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Zur
Gewährleistung
eines möglichst
realitätsnahen
Balllaufs und für
eine sichere und leichtgängige
Handhabung der Tragstangen weisen bekannte Vorrichtungen für Tischfußball aufwändige Lager
zur Führung
der Tragstangen auf und Pufferelemente zur Minderung von Stoßimpulsen
bei der Längsverschiebung
von Tragstangen.
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An
bekannten Vorrichtungen für
das Tischfußballspiel
sind nicht nur die hohen Herstellungskosten nachteilig, sondern
auch deren hohes Gewicht.
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Aufgabe der
Erfindung
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Vor
dem Hintergrund der bekannten Vorrichtungen für das Tischfußballspiel
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
für das Tischfußballspiel
bereitzustellen, die aus wenigen Elementen besteht. Weiter ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für das Tischfußballspiel
bereitzustellen, die zu geringen Herstellungskosten produziert werden
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung
einer Vorrichtung für das
Tischfußballspiel,
die aus wenigen Elementen besteht und leicht transportabel ist.
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Allgemeine
Beschreibung der Erfindung
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Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
für Tischfußball bereit,
bei der ein Abschnitt eines Getränkekastens
den Rahmen aus Längsseiten
und senkrecht zu diesen angeordneten Schmalseiten bildet, der für die Anordnung
der Führungen
der Tragstangen verwendet wird, an denen die häufig als Figuren ausgebildeten
Schwenkhebel befestigt sind. Der Boden, der den Rahmen, auf dem
der Spielball bewegt werden kann, einseitig nach unten begrenzt,
wird durch eine Platte gebildet, die unterhalb der Führungen
für die
Tragstangen in dem Getränkekasten
angeordnet werden kann. Öffnungen
zur Aufnahme des Balles, die als Tor dienen, werden vorzugsweise
von den Grifföffnungen
des Getränkekastens
gebildet, die in dessen Schmalseiten angeordnet sind.
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Zur
Anordnung der Platte im Getränkekasten liegt
die Platte vorzugsweise mit Bereichen, die über die innere lichte Länge des
Rahmens hervorstehen, den so genannten Grifföffnungsabschnitten, auf den unteren
schmalseitigen Wandbereichen auf, die die Grifföffnungen in den Schmalseiten
des Getränkekastens
begrenzen. Alternativ liegt die Platte auf Ordnungs- oder Sortierelementen
für Flaschen
auf, die innerhalb des Getränkekastens
angeformt sind, wobei ein Abstandselement zwischen diesen Ordnungs- oder
Sortierelementen und der Platte dafür sorgt, dass die Platte so
innerhalb des Rahmens angeordnet ist, dass sie annähernd in
einer Ebene mit den von den Tragstangen am weitesten entfernten
(Unter-) Kanten der schmalseitigen Grifföffnungen in einer Ebene liegt,
sodass ein Ball ungehindert von der Oberfläche der Platte durch die Grifföffnungen
treten kann.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
verzichtet daher auf einen stabilen Tisch mit standfesten Beinen
und ist leicht transportabel, weil der Rahmen zur Begrenzung des
Spielfelds und zur Anordnung der Führungen für die Tragstangen von einem
Getränkekasten
gebildet wird. Daher sind neben einem Getränkekasten, vorzugsweise mit
gegenüberliegend
in den Längsseiten
angeordneten Bohrungen als Führungen
zur Aufnahme der Tragstangen, die Tragstangen selbst, darauf befestigbare
Schwenkhebel, beispielsweise in Form von schematisierten menschlichen
Figuren, sowie eine Platte, die unterhalb der Tragstangen im Getränkekasten
angeordnet werden kann, die für
die erfindungsgemäße Vorrichtung
wesentlichen Bestandteile.
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Neben
der guten Transportfähigkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegen die weiteren Vorteile des einfachen Aufbaus auf der Hand,
nämlich die
Verwendung eines herkömmlichen
Getränkekastens
als formstabiler Rahmen und die geringe Anzahl an weiteren Bestandteilen.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
für ein Tischfußballspiel
wird dadurch hergestellt, dass ein Getränkekasten, beispielsweise ein
Bierkasten in einer der üblichen
Abmessungen, als rechteckiger Rahmen verwendet wird, an dessen Längsseiten
jeweils gegenüberliegende
Führungen
für Tragstangen angeordnet
sind oder anzuordnen sind. Die Tragstangen weisen formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
befestigbare Schwenkhebel auf, die in einem Abstand zueinander und
zwischen den Bereichen, in denen die Tragstange geführt wird,
angeordnet werden können.
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Die
Führungen
für Tragstangen
lassen dabei sowohl eine Verschiebung der Tragstangen in Längsrichtung
zu, als auch deren Rotation. Eine Rotation bzw. Drehbewegung der
Tragstange führt
zum Verschwenken der an ihr befestigten Schwenkhebel, die zum Bewegen
eines Balles auf der Platte verwendet werden können. Dabei weisen die Schwenkhebel, die
beispielsweise in Form von schematisierten menschlichen Figuren
gebildet sein können,
eine solche Ausdehnung senkrecht zur Tragstange auf, dass sie in
geeignetem Abstand über
der einzulegenden Platte schwenkbar sind, so dass sie einen Spielball auf
der Platte berühren
können.
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Bevorzugterweise
weisen die Schwenkhebel ein höheres
Gewicht in dem Abschnitt auf, der von der Tragstange weit entfernt
ist und mit dem der Ball bewegt werden soll, also im Falle der Gestaltung
der Schwenkhebel als schematisierte menschliche Figuren ein schwereres
Fußteil
als Mittelteil und/oder Kopfteil.
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In
einer ersten Ausführungsform
werden die Führungen
für Tragstangen
durch gegenüberliegende
Bohrungen gebildet, die in den Längsseiten
eines Getränkekastens
geformt sind, welche in dessen nach oben offenem Bereich angeordnet
sind. Dieser nach oben offene Bereich des Getränkekastens wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch nach unten begrenzt, dass die einlegbare Platte vorzugsweise
mit ihren angeformten Grifföffnungsabschnitten
in die schmalseitigen Grifföffnungen
hineinragt und in diesen aufliegt. Alternativ oder zusätzlich kann
die Platte auf im Kasten eingeformte Ordnungselemente aufgelegt
werden, die zur Ordnung von Getränkeflaschen
vorhanden sind, wobei ein Abstandselement zwischen Platte und Ordnungselementen die
Platte ausreichend hoch über
die Ordnungselemente beabstandet, dass die Oberseite der Platte
annähernd
in der Ebene der Unterkanten der Grifföffnungen oder oberhalb dieser
positioniert ist.
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In
einer alternativen zweiten Ausführungsform
werden die Führungen
für Tragstangen
an gegenüberliegenden
Längsseiten
des Kastens dadurch gebildet, dass am oberen Rand der Längsseiten
des Getränkekastens
befestigbare Führungselemente oder
Führungshülsen angeordnet
werden, in deren Führungen
die Tragstangen längsverschieblich
und drehbar geführt
werden.
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Die
Platte zum Einlegen in den Getränkekasten
kann aus Holz oder Verbundwerkstoff aus Holz, Pappe und/oder Kunststoff
bestehen. In der bevorzugten Ausführung ist die Platte faltbar,
beispielsweise durch einen Knickfalz bei einer Platte aus Pappe oder
durch ein Foliengelenk bei einer Platte aus Kunststoff Weiterhin
kann die Platte dadurch faltbar sein, dass sie aus zwei Teilen,
beispielsweise hälftigen
Teilen besteht, die durch ein einseitig aufgebrachtes Klebeband
miteinander verbunden sind.
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Die
Tragstangen können
einstückig
gebildet sein oder aus mehreren Abschnitten bestehen, die miteinander
zu befestigen sind, beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses
ineinander steckbar und verriegelbar sein, oder durch Ausbildung
eines Endes mit einem Außengewinde
und eines gegenüberliegenden
Endes mit Innengewinde ineinander verschraubbar sein. Aufgrund der
einfacheren Herstellung ist es jedoch bevorzugt, dass die Tragstangen
einstückig
sind und insgesamt einer maximale Länge aufweisen, die der lichten
inneren Länge
oder inneren Diagonale eines Getränkekastens entsprechen, sodass
die Tragstangen zum Transport in den Getränkekasten eingelegt werden
können.
Auch bei der Ausführung
der Tragstangen aus zwei oder mehr Abschnitten sind die Abschnitte
vorzugsweise so dimensioniert, dass sie in den Getränkekasten
einlegbar sind, d.h. ihre maximalen Längen der lichten inneren Länge oder
Diagonale des Getränkekastens entsprechen.
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Die
Schwenkhebel, die in bevorzugter Weise eine schematisierte menschliche
Gestalt nachbilden, können
einteilig sein und eine Ausnehmung oder Bohrung zur anteiligen oder umfänglichen
Aufnahme der Tragstangen aufweisen, oder mehrteilig sein, wobei
die mehreren Teile zwischen sich eine Ausnehmung zur Aufnahme einer
Tragstange bilden können. Die
Schwenkhebel können
durch reibschlüssige Klemmverbindung
und/oder durch zusätzliche
Elemente, beispielsweise Fixierungsschrauben, reibschlüssig mit
der Tragstange verbunden werden, und/oder mittels Verbindungs- oder
Befestigungselemente, zum Beispiel stabförmiger, wie Stiften, Splinten
oder Schrauben, formschlüssig
mit der Tragstange verbunden werden. Derartige Verbindungselemente
können
durch Ausnehmungen in Schwenkhebel und/oder Tragstange angeordnet
werden, oder an Tragstange und/oder Schwenkhebel angeformt sein,
jeweils mit einer entsprechenden Ausnehmung im gegenüberliegenden
Bereich der Tragstange bzw. des Schwenkhebels. Alternativ oder zusätzlich können die
Schwenkhebel durch Kleben an den Tragstangen befestigt werden.
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Alternativ
ist es auch möglich,
die Schwenkhebel im Falle von mehrteiligen Tragstangen für die Montage
an deren Verbindungsstelle anzuordnen, sodass beispielsweise Abschnitte
von Tragstangen in gegenüberliegende
Ausnehmungen im Schwenkhebel eingeführt und mit diesen kraftschlüssig oder formschlüssig verbunden
werden, sodass der Schwenkhebel zwei angrenzende Abschnitte einer Tragstange
miteinander verbindet. Weiter alternativ können die angrenzenden und verbindbaren
Abschnitte einer Tragstange bei ihrer Verbindung zwischen sich einen
Schwenkhebel fixieren, beispielsweise dadurch, dass der Schwenkhebel
eine Bohrung mit geringerem Durchmesser als die Tragstange in diesem
Bereich aufweist, und mindestens einer der Tragstangenabschnitte
bereichsweise durch diese Bohrung geführt wird und beide Tragstangenabschnitte
dort miteinander in Eingriff treten, beispielsweise verschraubt
oder verrasted werden, und dabei den Schwenkhebel zwischen sich
fixieren.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind die Schwenkhebel in Form schematisierter menschlicher Figuren
gebildet, wobei die Befestigung an einer Tragstange im mittleren
Bereich des Schwenkhebels vorgesehen ist, beispielsweise in Hüfthöhe von Figuren.
Alternativ ist die Befestigung der Schwenkhebel im Bereich eines
Endes der Schwenkhebel vorgesehen, im Falle von Figuren beispielsweise
in deren Schulterhöhe.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun am Beispiel der Figuren genauer erläutert, in
denen
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1 eine
schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt,
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2 eine
schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt,
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3 eine
schematische Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 2 zeigt,
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4 eine
schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt,
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5 eine
schematische Draufsicht auf eine Platte zum Einlegen in den Getränkekasten
und
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6 schematisch
eine Führung
für Tragstangen
zeigt, die auf dem Rand eines Getränkekastens positioniert werden
kann.
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1 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem Getränkekasten 1,
der gegenüberliegende
Längsseiten 2 mit
jeweils einem oberen Rand 3 aufweist und senkrecht dazu
angeordneten Schmalseiten 4. Die Schmalseiten 4 weisen jeweils
eine Grifföffnung 5 auf.
Die Längsseiten 2 weisen
eine gradzahlige Anzahl von gegenüberliegenden Führungen 6 auf,
sodass Tragstangen 10 darin parallel zu den Schmalseiten 4 und
senkrecht zu den Längsseiten 2 geführt werden
können.
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Beispielhaft
dargestellt sind in jeder Längsseite 2 die
bevorzugte Anzahl von vier Führungen 6, sodass
vier Tragstangen 10 geführt
werden können, jeweils
zwei Tragstangen zur Bedienung von einer Seite, die durch die schwarz
dargestellten Griffenden 11 gekennzeichnet sind. Alternativ
können
auch 6, 8 oder jeweils zwei mehr Führungen 6 in
jeder Längsseite 2 angeordnet
sein, sodass insgesamt 6, 8 oder jeweils zwei
mehr Tragstangen geführt
werden können,
jeweils die Hälfte
Tragstangen für
die Bedienung von einer Längsseite 2 aus.
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Die
Schwenkhebel 20, in Form schematisierter Figuren dargestellt,
sind jeweils in ihrem mittleren Bereich an Tragstangen 10 fixiert.
Die Führungen 6 lassen
eine Verschiebung der Tragstangen 10 in Längsrichtung
sowie deren Drehung zu, sodass die Schwenkhebel 20 verschwenkt
werden. Durch Verschwenken der Schwenkhebel 20 kann ein
Spielball, nicht dargestellt, auf der Platte 40 bewegt
werden, wobei die Grifföffnungen 5 als
Tore dienen. Die Grifföffnungen 5 können jeweils
mit einem Torkasten 30 abgedeckt werden, sodass ein durch
die Grifföffnung 5 hindurchtretender
Spielball nicht ungehindert nach unten fällt, sondern in einem Torkasten 30 landet.
Der Torkasten 30 kann beispielsweise aus Kunststoff und/oder Pappe
hergestellt werden, wobei dessen Seiten 31 in Bereiche
der Grifföffnung 5 eingehängt werden
können
und eine Rückwand 32 zusammen mit
einer Bodenwand 33 (nicht sichtbar) einen zumindest seitlich,
rückwärtig und
unten geschlossenen Kasten zur Aufnahme des Spielballs bilden.
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Die
Unterkante der Grifföffnung 5,
die als Tor des erfindungsgemäßen Tischfußballspiels
dient, wird auf ihrer Unterseite von der eingelegten Platte 40 begrenzt,
die in bevorzugter Ausführungsform
die lichte Querschnittsfläche
des Getränkekastens 1 ausfüllt und
im Bereich der Grifföffnungen 5 vorspringende
Grifföffnungsabschnitte 44 aufweist,
die jeweils um mindestens einige Millimeter in die Grifföffnung hineinragen
und auf der Unterkante der Grifföffnung
aufliegen können.
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Eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung für Tischfußball ist
in 2 gezeigt, in der die Führungen 6 ebenfalls
in Form von Bohrungen durch den oberen Rand 3 der Längsseiten 2 ausgeführt sind.
Die Torkästen 30 sind
in die Grifföffnungen 5 an
den Schmalseiten 4 eingehängt und zeigen neben den Seiten 31 und
Rückwänden 32 die
Bodenwand 33 in Draufsicht. Die Platte 40, ebenfalls
in Draufsicht zeigt, weist eine senkrecht zur Längsausdehnung verlaufende mittlere
Faltlinie 41 auf, an der die Platte 40 durch Falten
in der Größe halbiert
werden kann. Weiterhin weist die Platte 40 vor den Grifföffnungen 5 eine
U-förmige
Linie als angedeuteten Torstrafraum auf.
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Die
Tragstangen 10 sind beispielhaft aus zwei Teilen oder drei
Teilen gebildet, die durch axiale Schraubverbindungen miteinander
verbunden sind. Die axial angeordneten Schraubverbindungen sind jeweils
im Bereich eines Schwenkhebels 20 angeordnet und zeichnerisch
durch Eingriff eines Innengewindes mit einem Außengewinde, jeweils axial an
gegenüberliegenden
Enden von Teilen der Tragstangen 10 geformt, dargestellt.
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Die
Schwenkhebel 20, ebenfalls in Form von schematischen Figuren
gezeigt, sind beispielhaft dadurch auf den Tragstangen 10 fixiert,
dass sie durch eine Bohrung auf die Tragstange aufgesteckt werden und
mittels Klebstoffs oder Klemmschraube auf der Tragstange fixiert
sind.
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Diese
Schwenkhebel 20 können
einstückig sein
oder mindestens zwei Teile aufweisen, beispielsweise Halbschalen,
von denen eine die Vorderseite des Schwenkhebels darstellt und eine
andere die Rückseite
des Schwenkhebels darstellt, die miteinander in Eingriff bringbar
sind, beispielsweise durch Steckverbindungen oder Verschraubung.
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3 zeigt
eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 2,
bei der die Teilung der Tragstangen 10 in zwei bzw. drei
Abschnitte deutlich wird und die Schwenkhebel 20 an den
Verbindungsstellen der Abschnitte der Tragstangen 10 positioniert
sind. Anstelle der Schraubverbindungen der Abschnitte von Tragstangen 10 können diese
auch formschlüssig
durch einen Bajonettverschluss oder durch Verkleben nach einem bereichsweisen
Ineinanderstecken zu den vollständigen
Tragstangen 10 zusammengefügt werden.
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Die
Unterteilung der Tragstangen 10 in mehrere Abschnitte ist
dadurch vorteilhaft, dass einerseits die Länge der fertig montierten Tragstangen 10 größer sein
kann, als die lichte Länge
bzw. Diagonale eines Getränkekastens
und andererseits für
eine einfache Montage der Tragstangen 10 in den Führungen 6 ermöglicht wird,
da die Schwenkhebel 20 generell so auf den Tragstangen 10 anzuordnen
sind, dass sie sich zwischen den gegenüberliegenden Führungen 6 befinden,
also zwischen den Längsseiten 2 des
Getränkekastens 1.
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In 4 ist
eine Seitenansicht mit einem teilweisen Schnitt A-A nach 2 gezeigt,
in der die Positionierung der Schwenkhebel 20 auf den im
Schnitt dargestellten Tragstangen 10 angeordnet sind. Dabei sind
die Schwenkhebel 20 so bemessen, dass sie in zumindest
einer Ausdehnung immer einen minimalen Abstand zur darunter angeordneten
Platte 40 einhalten, so dass keine Berührung des Schwenkhebels 20 mit
der Platte 40 bei der Drehung der Tragstange 10 auftreten
kann. Der Abstand der Achse der Tragstange 10 zum Ende
eines Schwenkhebels 20, wenn dieser in einem leichten Winkel
gegen die Senkrechte zur Platte 40 geneigt ist, ist schematisch
durch die gestrichelte waagerechte Linie oberhalb der Platte 40 angedeutet;
die Stellung eines Schwenkhebels 20, in der dieser den
minimalen Abstand zur Platte 40 einnimmt, ist schematisch
durch die Maßlinie
B angedeutet. Weiterhin ist bevorzugt, dass die Tragstangen 10 so
beabstandet sind und die Schwenkhebel 20 so dimensioniert
sind, dass die Schwenkhebel 20 bei ihrer Drehung mit der
Tragstange 10 weder die benachbarten Tragstangen 10 noch
die benachbarten Schwenkhebel 20 berühren können.
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Bei
der Positionierung bzw. Dimensionierung von Führungen 6 bzw. darin
angeordneten Tragstangen 10 und Länge der Schwenkhebel 20 ist
es bevorzugt, dass der schematisch als C bezeichnete Abstand zwischen
der Drehachse der Tragstange 10 bzw. dem Mittelpunkt der
Führung 6 zum
unteren Rand der Grifföffnung 5 eingehalten
wird, wobei der Abstand C bevorzugt um etwa 0,5 bis 3, bevorzugter 1
bis 2 cm größer ist,
als die schematisch angedeutete Distanz B. In 4 wird
ebenfalls deutlich, dass die Platte 40 in der bevorzugten
Ausführung
auf der Unterkante der Grifföffnungen 5 aufliegt
und in diese hineinragt, beispielsweise als Grifföffnungsabschnitt 44 um
die Wandstärke
des Getränkekastens,
so dass die Unterkante der Grifföffnung 5 kein
Hindernis für einen
Spielball darstellt und die Platte 40 auf der Unterkante
der Grifföffnung 5 aufliegt.
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In 5 ist
schematisch die Draufsicht auf eine Platte 40 gezeigt,
die eine mittig angeordnete Faltlinie 41 quer zur Längsausdehnung
aufweist. Im ausgeklappten Zustand hat die Platte 40 annähernd die äußeren Abmessungen,
die von der Ebene zwischen den Längsseiten 2 und
Schmalseiten 4 innerhalb des Getränkekastens 1 begrenzt
werden. Diese Abmessungen sind in 5 schematisch
durch die Bemaßung
der Längskante 42 und
der Schmalkante 43 angedeutet. Im Bereich der Schmalkante 43 ist
jeweils in bevorzugter Ausführungsform
ein hervorstehender Abschnitt angefügt, der über die Längskante 42 hinausgeht
und vorzugsweise eine Breite parallel zur Schmalkante 43 aufweist,
die nur wenig kleiner als die Grifföffnung 5 in der Ebene
der Platte 40 ist. Dieser Bereich der Platte 40 ist
in 5 als Grifföffnungsabschnitt 44 gekennzeichnet.
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Als
Alternative zu den Führungen 6 in
Form von Bohrungen in Schmalseiten 4 des Getränkekastens 1 können die
Tragstangen 10 auch in Führungshülsen 7 längsverschieblich
und drehbar geführt
werden, die schematisch im Schnitt in 6 gezeigt
sind. Die Führungshülse 7 ersetzt
die voranstehend als Führungen 6 dargestellten
Bohrungen innerhalb der Längsseiten 2 in
vorteilhafter Weise, da der Getränkekasten 1 selbst
nicht modifiziert zu werden braucht, um Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für Tischfußball werden
zu können.
Die Führungshülse 7 weist
eine Bohrung 6a als Führung 6 zur
Aufnahme der Tragstangen 10 auf, die dadurch am oberen
Rand 3 gegenüberliegender
Längsseiten 2 fixiert
werden kann, dass sie einen Umfangsbereich 8 im oberen
Rand 3 der Längsseiten 2 bereichsweise umgreift,
vorzugsweise in kraft- oder formschlüssiger Umfassung. Eine ortsfeste
Fixierung der Führungshülse 7 kann
durch Fixierelemente 9 erfolgen, in 6 beispielhaft
durch eine Klemmschraube dargestellt, die durch ein Gewinde innerhalb
des Umfangbereichs 8 eine Klemmverbindung mit dem oberen Rand 3 herstellen
kann.
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- 1
- Getränkekasten
- 2
- Längsseite
- 3
- oberer
Rand
- 4
- Schmalseite
- 5
- Grifföffnung
- 6
- Führung
- 6a
- Bohrung
- 7
- Führungshülse
- 8
- Umfassungsbereich
- 9
- Fixierelement
- 10
- Tragstange
- 11
- Griffende
- 20
- Schwenkhebel
- 30
- Torkasten
- 31
- Seiten
- 32
- Rückwand
- 33
- Bodenwand
- 40
- Platte
- 41
- Faltlinie
- 42
- Längskante
- 43
- Schmalkante
- 44
- Grifföffnungsabschnitt