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Die
Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung, wie im Oberbegriff des
Anspruches 1 beschrieben.
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Aus
der
EP 0 573 966 B1 ist
ein Feuerwehrfahrzeug mit einem auf dem Fahrzeugdach oder Fahrzeugaufbau
angeordnetem Gestell bekannt, das sich in Längsrichtung des Fahrzeuges
erstreckt und zum Transportieren länglicher Gegenstände, insbesondere
Leitern, vorgesehen ist. Das Gestell ist auf einen von zwei Teilen
eines Schlittens befestigt die in Führungsschienen längsverschieblich
geführt
sind und die miteinander gelenkig verbunden sind. In einer ausgefahrenen,
hinteren Endlage befindet sich ein Teil des Schlittens noch im Bereich
der Führungsschienen
während
der zweite Teil, an dem das Gestell befestigt ist, außerhalb
der Führungsschienen ist
und damit in dem Gelenk und unter dem Gewicht des Gestells in eine
Schräglage
nach unten geschwenkt und verriegelt werden kann um den Gegenstand
z.B. eine Leiter entnehmen zu können.
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Im
weiteren ist dem Dokument
DE
196 30 846 A1 ein Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehrfahrzeug
mit einer Haltevorrichtung für
eine Leiteranordnung zu entnehmen, welche in einer auf dem Fahrzeugdach
angeordneten Führungseinrichtung längsverschiebbar
geführt
ist. In einer ausgefahrenen, das Fahrzeugheck überragenden Lage kann eine
winkelig geneigte Stellung eingenommen werden die mittels einer
als Stütze
dienenden Haltestange gegenüber
der Heckwand gesichert wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine mit einer Antriebsvorrichtung verstellbare
Tragvorrichtung zum raschen Entnehmen von zumindest einem, auf einem
Dach eines Fahrzeuges, insbesondere eines Feuerwehrfahrzeuges, mitzuführenden
insbesondere länglichen
Ausrüs tungsgegenstand
zu schaffen, die einfach und sicher zu bedienen ist und einen verlässlichen
Betrieb unter erschwerten Einsatzbedingungen gewährleistet.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen,
kennzeichnenden Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist,
dass eine Kombination der Bewegungsabläufe für ein lineares und schwenkbares
Verstellen des mit Ausrüstungsgegenständen bestückten Tragprofils
in einer beide Bewegungsabläufe
gewährleistenden Führungs- und Verstellvorrichtung
eine separate Antriebsvorrichtung für die Schwenkbewegung einspart, wodurch
der Gesamtaufwand an technischen Einrichtungen reduziert wird und
damit eine Tragvorrichtung mit geringen Höhen- und Breitenabmessungen erreicht
wird.
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Möglich ist
dabei eine Ausbildung nach Anspruch 2, weil dadurch eine technisch
einfache und betriebssichere Ausbildung erreicht wird.
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Der
Anspruch 3 beschreibt eine vorteilhafte Ausbildungsvariante für den Linearantrieb
des Tragprofils.
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Gemäß der im
Anspruch 4 beschriebenen vorteilhaften Weiterbildung wird eine exakte
Höhen- und
Seitenführung
auch bei etwaigen, durch den Einsatzort des Fahrzeuges bzw. der
Aufstandsfläche
bedingten Längs-
oder Querneigungen des Fahrzeuges erreicht.
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Die
im Anspruch 5 gekennzeichnete, vorteilhafte Ausbildung gewährleistet
einen Ausgleich von Auflager- und Antriebskräften auch bei seitlichen Belastungen,
wie sie durch eine etwaige Querneigung des Fahrzeuges verursacht
werden.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 6, da im Führungsprofil,
in Richtung einer Fahrzeugfront des Tragprofils ein zu diesem und
zum Führungsschlitten
relativ verstellbarer Laufwagen angeordnet ist, der mit dem Grundrahmen
durch eine an diesem und am Laufwagen um parallel zur Drehachse
der Antriebswelle ausgerichtete Schwenkachsen schwenkbar gelagerte
Stützvorrichtung
verbunden ist.
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Die
im Anspruch 7 gekennzeichnete, vorteilhafte Weiterbildung gewährleistet
eine Ausbildung des Tragprofils, entsprechend individuellen Anorderungen
des Betreibers eines mit der Tragvorrichtung ausgestatteten Fahrzeuges.
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Möglich ist
aber auch eine Ausbildung wie im Anspruch 8 gekennzeichnet, weil
dadurch der Fertigungsaufwand für
das Tragprofil der Tragvorrichtung reduziert wird und weiters bei
geringem Gewicht eine hohe Biege- und Torsionssteifigkeit erreicht
wird.
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Die
in den Ansprüchen
9 und 10 gekennzeichneten Ausführungen
ermöglichen
eine platzsparende Anordnung der Antriebsvorrichtung und damit insgesamt
geringe Außenabmessungen
für die Tragvorrichtung.
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Durch
die in den Ansprüchen
11 bis 13 gekennzeichneten Ausbildungen, wir die Schwenkbewegung
des Tragprofils kontrolliert und eine Regelung der Geschwindigkeit
des Schwenkvorganges erreicht, wodurch Stoßbelastungen des Aufbaus und von
Anschlagvorrichtungen von Endlagenfixierungen wirkungsvoll verhindert
werden.
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Gemäß den in
den Ansprüchen
14 und 15 gekennzeichneten, vorteilhaften Weiterbildungen wird eine
für das
Be- und Endladen des Tragprofils geeignete Position erreicht, wodurch
die Bedienung vereinfacht wird.
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Durch
die in den Ansprüchen
16 bis 18 gekennzeichnete Ausbildung wird eine mit der Antriebsvorrichtung
wirkverbundene Vorrichtung zur Verhinderung eines Nachlaufes des
Tragprofils, auch bei Überschreitung
der Selbsthemmungskraft des bzw. der Getriebemotor(en)s, erreicht.
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Eine
vorteilhafte Ausbildung beschreibt aber auch Anspruch 19, wodurch
beim Einschwenkvorgang des Tragprofils eine dem Eigengewicht entgegenwirkende
Federkraft als Stützkraft
erreicht wird die ein sanftes Auflegen des Tragprofils auf den Grundrahmen
gewährleistet.
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Möglich ist
weiters eine Ausbildung wie im Anspruch 20 gekennzeichnet, wodurch
das Tragprofil in der eingefahrenen und auf den Grundrahmen aufliegenden
Endposition mittig zentriert wird.
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Durch
die im Anspruch 21 gekennzeichnete Ausbildung, wird das Tragprofils
während
des normalen Fahreinsatzes des Fahrzeuges lagegesichert.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildungen sind in den Ansprüchen 22 bis 24 beschrieben,
weil dadurch die Gesamtposition der Tragvorrichtung auf dem Fahrzeug
bzw. auf der Dachoberfläche
verstellbar und damit an verschiedene Anforderungen anpassbar ist.
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Eine
Ausbildung wie im Anspruch 25 gekennzeichnet, gewährleistet
eine unterbrechungsfreie fahrzeuginterne Energieversorgung, wodurch die
Tragvorrichtung unabhängig
von externen Energiequellen betreibbar ist.
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Die
im Anspruch 26 beschriebene, vorteilhafte Weiterbildung ermöglicht die
Bedienung der Tragvorrichtung von einem Bedienplatz außerhalb
des Fahrzeuges.
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Möglich ist
dabei aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 27, weil damit eine
größere Bewegungsfreiheit
für die
Bedienkraft bei der Steuerung der Funktionen der Tragvorrichtung
erreicht wird.
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Eine
wie im Anspruch 28 gekennzeichnete Weiterbildung gewährleistet
eine Erhöhung
der Sicherheit beim Einsatz des Fahrzeuges.
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Vorteilhaft
ist aber auch eine Ausbildung wie im Anspruch 29 gekennzeichnet,
wodurch der Funktionsbereich der Tragvorrichtung und damit das Einsatzspektrum
des Fahrzeuges vergrößert wird.
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Es
ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 30 vorteilhaft, weil
dadurch die Funktionssicherheit der Tragvorrichtung von der Bedienkraft
unabhängig
erreicht wird.
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Von
Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 31, weil damit eine
leichgängige
Verstellung und damit eine geringe Antriebskraft erreicht wird.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 32 wodurch das Be- und Entladen
der Tragvorrichtung auch mit schwereren Ladegut, z.B. Geräteboxen,
Mehrfach- Teleskopleitern etc. erleichtert wird.
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Die
im Anspruch 33 gekennzeichnete vorteilhafte Weiterbildung gewährleistet
auch eine Seitenstabilität
der Auflagetasse im Tragprofil.
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Gemäß der im
Anspruch 34 gekennzeichneten Ausbildung wird ein einfacher, kostengünstig zu fertigender
Bauteil erzielt.
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Schließlich ist
auch eine Weiterbildung nach Anspruch 35 vorteilhaft wodurch eine
verlässliche
Sicherung der Auflagetasse erreicht wird.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Feuerwehrfahrzeug mit der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung in Ansicht;
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2 die
Tragvorrichtung, geschnitten gemäß den Linien
II–II
in 1;
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3 eine
Detailansicht der Tragvorrichtung;
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4 die
Tragvorrichtung, geschnitten gemäß den Linien
IV–IV
in 3;
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5 eine
Sicherungsvorrichtung für
die Tragvorrichtung in Ansicht;
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6 eine
Blockiervorrichtung für
die Tragvorrichtung in Ansicht;
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7 eine
andere Ausführung
der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung
in Ansicht;
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8 eine
weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung, geschnitten.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In
der 1 ist eine auf einem Dachaufbau 1 eines
Fahrzeuges 2, insbesondere eines Feuerwehrfahrzeuges, angeordnete
Tragvorrichtung 3 für
zumindest einen Ausrüstungsgegenstand 4,
z.B. für eine
mitzuführende
und entnehmbare Leiter 5, gezeigt. Die Tragvorrichtung 3 besteht
aus einem, auf einer Dachoberfläche 6 befestigten
Grundrahmen 7, der sich in Richtung einer Länge 8 des
Fahrzeuges 2 erstreckt und einem in Richtung der Längserstreckung
relativ zum Grundrahmen 7 linear – gemäß Doppelpfeil 9 – verstellbaren
Tragprofil 10, das in einer Führungs- und Verstellvorrichtung 11 zwischen einer
etwa parallelen Lage zur Dachoberfläche und einer Aufstandsfläche 12 des
Fahrzeuges 2 und einer, eine Rückwand 13 eines Fahrzeugaufbaues 14 überragende
Stellung, bei der Tragprofil 11 eine winkelig, in Richtung
der Aufstandsfläche 12 verschwenkte
Lage einnimmt, verstellbar ist.
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In
einer ausgefahrenen und verschwenkten Endlage befindet sich ein
Endbereich 15 des Tragprofils 10 in einem zur
Aufstandsfläche 12 senkrecht gemessenen
Abstands 16, der zwischen 1,0 Meter und 1,5 Meter, bevorzugt
1,15 Meter beträgt, über der Aufstandsfläche 12 und
beträgt
ein Winkel 17 zwischen einer Unterseite 18 des
Tragprofils 10 und einer zur Aufstandsfläche 12 parallelen
Ebene etwa 30°.
Dadurch wird eine Entnahme des Ausrüstungsgegenstandes 4 aus
seiner, auf einer Oberseite 19 des Tragprofils 10 abgesicherten
Lage vereinfacht und ohne zusätzlicher
Aufstiegshilfe ermöglicht,
wie auch eine Verwahrung nach dem Gebrauch des Ausrüstungsgegenstandes 4 auf
dem Tragprofil 10 auch dann problemlos möglich ist,
wenn z.B. das Fahrzeug 2 im Gelände in einer längs- oder
quergeneigten Stellung abgestellt ist.
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Zum
Verstellen des Tragvorrichtung 10 ist in einem heckseitigen
Endbereich 20 des Grundrahmens 7 eine Antriebsvorrichtung 21 vorgesehen. Weiters
ist das Tragprofil 10 gegenüber dem Grundrahmen 7 in
einer Schwenklageranordnung 22 um eine Schwenkachse 23 gelagert, die
in etwa parallel zur Aufstandsfläche 12 und
senkrecht zur Längserstreckung
des Tragprofils 10 verläuft.
Durch diese Schwenklageranordnung 22 wird ein schwerkraftbedingtes
Verschwenken des Tragprofils 10 in die zur Aufstandsfläche 12 winkelige
Lage, ohne weiteren Antrieb, erreicht, sobald ein Gesamtschwerpunkt
des Tragprofils 10 mit dem Ausrüstungsgegenstand 4 während der
linearen Verstellung die Schwenkachse 23 in Richtung der
ausgefahrenen Endstellung überragt.
In umgekehrter Richtung wird beim Einfahren des Tragprofils 10 ebenso
schwerkraftbedingt ein Absenken in die zur Aufstandsfläche 12 parallelen
Lage erreicht, sobald der Gesamtschwerpunkt des Tragprofils 10 mit
dem Ausrüstungsgegenstand 4 die Schwenkachse 23 in
Richtung einer Fahrzeugfront 24 überragt.
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Um
eine kontrollierte Schwenkbewegung des Tragprofils 10 zu
gewährleisten
ist zwischen dem Grundrahmen 7 und dem Tragprofil 10 eine
Stützvorrichtung 25 mittels
eines Dämpfungselements 26 vorgesehen
und wird eine Seitenstabilität
mittels eines Lenkerrahmens 27 erreicht, wie noch später im Detail beschrieben.
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Des
weiteren ist am Grundrahmen 7 eine durch ein den Grundrahmen 7 überragendes
Blattfederpaket 28 gebildete Stützvorrichtung 29 angeordnet,
durch welche ein dem Kraftmoment beim Absenken des Tragprofils 10 mit
dem Ausrüstungsgegenstand 4 entgegenwirkendes
Kraftmoment, zur Erzielung eines sanften Auflegens des Tragprofils 10 auf den
Grundrahmen 7, erreicht wird.
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In
der 2 ist nun im Detail die Führungs- und Verstellvorrichtung 11,
mit der im Endbereich 20 des Grundrahmens 7 angeordneten
Antriebsvorrichtung 21 und der Schwenklageranordnung 22 für das Tragprofil 10 gezeigt.
Auf der Dachoberfläche 6 sind nach
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
in zur Längserstreckung
des Fahrzeuges 2 quer verlaufende Führungsbahnen 30 ausbildende
Querträger 31 eines
Zwischenrahmens 32 befestigt. Auf diesem ist der eigentliche
Grundrahmen 7 in zur Längserstreckung
des Fahrzeuges 2 quer verlaufenden Richtung gemäß – Doppelpfeil 33 – verstellbar,
womit die gesamte Tragvorrichtung 3 in seiner Position
am Dachaufbau 1 variabel ist. Damit können bedarfsweise etwaige Öffnungen
im Dachaufbau 1, z.B. Zugangsluken zu einem im Fahrzeug 2 eingebauten
Tank, etc., für
Wartungszwecke zugänglich
gemacht werden.
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Der
Grundrahmen 7 besteht aus zwei zueinander beabstandeten,
in Richtung der Längserstre ckung
des Fahrzeuges 2 verlaufend angeordneten U-Profilen 34 mit
aufeinander zukragenden Schenkeln 35. Die U-Profile 34 sind
mit quer dazu verlaufenden Basisprofilen 36 verbunden,
insbesondere verschweißt,
die mit den Führungsbahnen 30 der Querträger 31 zusammenwirken. Über Befestigungsmittel 37 ist
die Fixierung damit des gesamten Grundrahmens 7 am Zwischenrahmen 32 und
damit am Dachaufbau 1 erreicht.
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Wie
weiters der 2 zu entnehmen, ist in diesem
gezeigten Ausführungsbeispiel
das Tragprofil 10 zur Aufnahme des Ausrüstungsgegenstandes 4, z.B.
der Leiter 5, durch ein Blechprofil 38 in U-Form bevorzugt
aus einem Leichtmetallblech gebildet, mit Schenkeln 39 die
in zur Dachoberfläche 6 entgegengesetzter
Richtung weisen. Eine lichte Weite 39 zwischen den Schenkeln 39 ist
dabei geringfügig
größer als
eine Breite 40 des Ausrüstungsgegenstandes 4 womit
das Blechprofil 38 an entsprechende Normmaße von Ausrüstungsgegenständen 4 angepasst
sein kann. Zur leichteren Beladung und Entnahme des Ausrüstungsgegenstandes 4 auf
und von dem Tragprofil 10 können Hilfsmittel, wie z.B.
Rollen 41, für
die Auflage des Ausrüstungsgegenstandes 4 in
dem Blechprofil 38 vorgesehen sein. Des weiteren ist selbstverständlich,
wie nicht weiters dargestellt, der Ausrüstungsgegenstand 4,
z.B. über
Spanngurte, etc., im Tragprofil 10 gesichert.
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An
der Unterseite 18 des Tragprofils 10 ist in Längsrichtung
verlaufend und im Mittel der Weite 39 ein in Richtung der
Dachoberfläche 6 offenes
C-förmiges
Führungsprofil 42 befestigt,
insbesondere auf einem Basissteg 43 aufgeschweißt. Beiderseits
des Führungsprofils 42 sind
weiters auf der Unterseite 18 am Basissteg 43,
ebenfalls in Richtung der Dachoberfläche 6 offene Aufnahmeprofile 44 in
Form von C- Profilen befestigt, z.B. mit dem Basissteg 43 verschraubt,
verschweißt,
vernietet, etc.
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Im
Führungsprofil 42 ist
mit einer Rollenanordnung 45 ein Führungsschlitten 46 verstellbar
gelagert. In den Aufnahmeprofilen 44 sind Zahnstangen 47 befestigt,
mit einer in Richtung der Dachoberfläche 6 weisenden Zahnung.
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Wie
nun bereits in der vorhergehenden Figur beschrieben, ist im heckseitigen
Endbereich des Grundrahmens 7 die Antriebsvorrichtung 21 vorgesehen.
Diese weist im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei
elektrisch, insbesondere mittels Gleichstrom aus dem Bordnetz des
Fahrzeuges 2 angespeiste Getriebemotoren 48 auf,
die am Grundrahmen 7 bewegungsfest ange ordnet sind und über ein
Stirnradgetriebe 49 eine in den U-Profilen 34,
in Blocklager 50 drehbar gelagerte Antriebswelle 51 betreiben,
wobei eine Drehachse 52 etwa parallel zur Aufstandsfläche 12 und
in zur Richtung der Längserstreckung
des Fahrzeuges 2 senkrechter Richtung verläuft.
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Zur
linearen Verstellung des Tragprofils 10 und relativ zum
Führungsschlitten 46 erfolgt
nunmehr der Antrieb über
zumindest einen Getriebemotor 48, der mit einem Zahnritzel 53 in
Antriebsverbindung mit einem auf der Antriebswelle 51 drehfest
angeordnetem Zahnrad 54 des Stirnradgetriebes 49 ist. Über ein
weiteres, ebenfalls mit der Antriebswelle 51 drehfest verbundenes
Zahnrad 55 wird das Antriebsmoment auf die mit dem Zahnrad 55 in
Eingriff stehende Zahnstange 47 übertragen und die Verstellung
des Tragprofils 10 relativ zum Führungsschlitten 46 erreicht.
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Das
gezeigte Ausführungsbeispiel
weist eine Tandem- Antriebsvorrichtung mit zwei der Getriebemotoren 48 und
den entsprechenden Antriebselementen wie Zahnritzel 53,
Zahnräder 55 und
Zahnstangen 47 auf womit sich eine sehr kompakte, platzsparende
Ausbildung realisieren lässt.
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Nach
einer bevorzugten Ausbildung sind die Antriebselemente aus speziellen,
dafür geeigneten Kunststoffmaterialien
womit eine Korrosion vermieden werden kann. Ebenfalls ist es vorteilhaft
die Antriebswelle 51 aus nichtrostendem Stahl zu fertigen. Weiter
ist es auch möglich
die Antriebsvorrichtung 21 weitestgehend mit einem Schutzgehäuse zu kapseln um
Verschmutzungen zu unterbinden, die die Funktion beeinflussen könnten.
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Zur
Vornahme der, wie bereits in 1 beschriebenen
Schwenkbewegung des Tragprofils 10, in seiner die Rückwand des
Fahrzeuges 2 überragenden
ausgefahrenen Stellung, ist der Führungsschlitten 46 auf
der Antriebswelle 51 über
die Schwenklageranordnung 22 gelagert, womit die Schwenkachse 23 und
die Drehachse 52 deckungsgleich verlaufen. Bevorzugt ist
der Führungsschlitten 46 mit
einem Stehlagerfortsatz 56 versehen, der von der Antriebswelle 51 durchragt
wird und der zur schwenkbaren Lagerung auf der Antriebswelle 51 mit einem
Pendelrollenlager 57 bestückt ist. Durch die Anwendung
eines Pendelrolllagers 57 wird bei einer Tandemanordnung
der Antriebsvorrichtung 24 eine gleichmäßige Aufbringung der für die Verstellung
des Tragprofils 10 mit dem Ausrüstungsgegenstand 4 erforderlichen
An triebskraft und damit ein geringerer Verschleiß der Führungs- und Antriebselementen
erzielt.
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Weiters
ermöglicht
eine derartige Tandemanordnung der Antriebsvorrichtung 21 die
Anwendung in den Abmessungen klein gehaltener Getriebemotoren 48,
womit sich sowohl in den Höhenabmessungen
wie auch Breitenabmessungen der gesamten Tragvorrichtung 3 klein
gehaltene Abmaße
ergeben, wobei insbesondere das Höhenmaß der Tragvorrichtung 3 von
entscheidender Bedeutung ist, um mit dem Fahrzeug 2 Unterführungen,
z.B. Brücken,
Eisenbahnunterführungen,
etc., die unter Umständen eine
geringe Durchfahrtshöhe
aufweisen, befahren zu können.
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In
den 3 und 4 ist nun im Detail die Stützvorrichtung 25 mit
dem Lenkerrahmen 27 gezeigt, der eine Stützvorrichtung 25 zwischen
dem Tragprofil 10 und dem Grundrahmen 7 für die zentrische
Ausrichtung des Tragprofils 10 bewirkt. Dazu ist in dem
C-förmigen
Führungsprofil 42 des
Tragprofils 10 mittels Rollen 58 ein Laufwagen 59 in
Längsrichtung
verstellbar geführt.
Zwischen einem Schwenklager 60 am Laufwagen 59 und
je einem Schwenklager 61, 62, die ortsfest am
Grundrahmen 7 angeordnet sind und parallel verlaufende
Schwenkachsen 63 bilden, die parallel zur Dachoberfläche 6 des
Fahrzeuges 1 und senkrecht zu dessen Längserstreckung ausgerichtet
sind, erstrecken sich zwei Lenkerhebel 64, 65 Die
Stützvorrichtung 25 umfasst
aber weiters ein als Dämpfungselement 66,
z.B. einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 67, mit
durchgehender Kolbenstange 68. Diese ist am Laufwagen ebenfalls
um die Schwenkachse 63, also mit den Lenkerhebeln 64, 65 eine
gemeinsame Schwenkachse ausbildend gelagert. Die weitere Lagerung
des Hydraulikzylinders 67 erfolgt über Lagerlaschen 69 mit
denen der Hydraulikzylinder 67 um ein Schwenklager 70,
das am Grundrahmen 7 angeordnet ist, und ebenfalls eine
zu den Schwenkachsen 63 parallel verlaufende Schwenkachse 71 ausbildet,
schwenkbar gelagert ist. Dieses Schwenklager 70 ist gegenüber den Schwenklagern 61, 62 der
Lenkerhebel 64, 65 um eine Distanz 72 in Richtung
der Schwenklageranordnung 22 für den Führungsschlitten 46 versetzt.
Durch die Ausfahrlänge
des Hydraulikzylinders 67 und damit einer maximalen Gesamtlänge 73 sowie
der Distanz 72 und einer Stützlänge 74, zwischen den Schwenkachsen 63 der
Lenkerhebel 64, 65 wird einerseits der Winkel 17 zum
Verschwenken des Tragprofils 10 begrenzt, wie auch ein
maximaler Neigungswinkel 75 zwischen den Lenkerhebeln 64, 65 und
einer Oberseite 76 der Basisprofile 36 bzw. der Dachoberfläche 6.
Dieser Neigungswinkel 75 ist für eine Neigung der Lenkerhebel 64,
65 in Richtung der Schwenklageranordnung 22 bei maximaler
Verschwenkung um den Winkel 17 des Tragprofil 10 in einer
Größenordnung
von in etwa 20° bis
40° ausgelegt
und gewährleistet
weiters durch die festgelegte Distanz 27 und der ausgefahrenen
Gesamtlänge 73 des
Hydraulikzylinders 67, dass in der ausgefahrenen Endlage
auch dieser einen Neigungswinkel in Richtung der Schwenklageranordnung 22 einnimmt. Damit
wird beim Einfahren des Tragprofils 10 – gemäß Pfeil 77 – und damit
der Relativbewegung des Laufwagen 59 im Führungsprofil 42 gleichzeitig
mit dem Verschwenken des Tragprofils 10 in die wagrechte
Lage ein gemeinsames Verschwenken des Hydraulikzylinders 67 bei
gleichzeitigem Einfahren der Kolbenstange 68 und der Lenkerhebel 64, 65 – gemäß Pfeile 78 – erreicht,
bis diese ihre eingeschwenkte Lage einnehmen.
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Zur
Regelung der Schwenkgeschwindigkeit des Tragprofils 10 ist
der Hydraulikzylinder 67 mit einer als Druckleitung ausgebildeten
Verbindungsleitung 79 zwischen von einem Kolben 80 getrennten Druckräumen 81, 82 versehen.
In der Verbindungsleitung 79 ist ein manuell einstellbares,
den Durchfluss des Mediums regelndes Drosselelement 83 vorgesehen.
Damit wird die Strömungsgeschwindigkeit in
dem an sich geschlossenen Ölsystem
mehr oder weniger gedrosselt und damit die Auf- und Einschwenkgeschwindigkeit
des Tragprofils 10 in weiten Grenzen regelbar.
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Da
sich mit der Schräglage
des Hydraulikzylinders 67 während des Einschwenkvorganges
das abstützende
Gegenmoment bis auf Null reduziert, ist zur Abstützung des Tragprofils 10 ein
Blattfederpaket 84 am Grundrahmen 7 angeordnet,
auf das das Tragprofil 10 während des Abschwenkvorganges
zur Anlage gelangt und welches eine entsprechend dem, aus dem Eigengewicht
entstehenden Kräftemoment entgegenwirkende
Kraftkomponente – gemäß Pfeil 85 – bewirkt
und damit ein sanftes Auflegen des Tragprofils 10 auf die
Basisprofile 36 gewährleistet.
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Wie
weiter beispielhaft der 3 zu entnehmen, ist bei der
gezeigten Ausführung
der Grundrahmen 7 in auf der Dachoberfläche 6 angeordneten Führungsblöcken 86 in
Richtung der Längserstreckung
des Fahrzeuges 2 – gemäß Doppelpfeil 87 – verstellbar
gelagert, wobei es möglich
ist einen Verstellantrieb 88 vorzusehen z.B. einen elektromotorisch
betriebenen Spindeltrieb 89.
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Damit
ist es möglich
die gesamte Tragvorrichtung 3 auf den Dachaufbau 1 des
Fahrzeuges 2 in Richtung dessen Längserstreckung zu verstellen, um
damit beispielsweise im Bereich der Rückwand 13 eine freie
Auftrittsfläche
bei Bedarf zu erreichen.
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In
der 5 ist eine Sicherungsvorrichtung 90 gegen
Abheben des Tragprofils 10 im eingefahrenen Zustand, bei
der dieses auf den Grundrahmens 7 aufgelegt ist, gezeigt.
Nach diesem Ausführungsbeispiel
ist auf zumindest einer von Seitenflächen 91 des Tragprofils 10 angeordneten
Konsolen 92, über eine
gefederte Wippe 93 die seitlich das U- Profil 34 des
Grundrahmens 7 überragt,
ein vierkantiger Klotz 94 in Diagonalausrichtung befestigt,
der infolge der gefederten Wippe 93 eine begrenzte Pendelbewegung – gemäß Doppelpfeil 95 – ausführen kann.
Diesem zugeordnet ist auf zumindest einer von Seitenflächen 96 des
U- Profils 7 ein mit einer Kulissenförmigen Ausnehmung 97 versehenes
Sperrelement 98 befestigt.
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Wird
das Tragprofil in seine eingefahrene Endlage – gemäß Pfeil 99 – bewegt,
rastet der Klotz 94 infolge der Möglichkeit der Pendelbewegung
in die Ausnehmung 97 ein und sichert somit das Tragprofil 10 bei
auftretenden Erschütterungen
im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vor dem Abheben. Eine Entriegelung
der Sicherungsvorrichtung 90 erfolgt ebenso selbsttätig beim
Ausfahren des Tragprofils 10 – gemäß Pfeil 100 – durch
die mögliche
Pendelbewegung der Wippe 93.
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Selbstverständlich ist
es weiters möglich,
wie anhand der 5 gezeigt, die erreichte Endlage
des Tragprofils 10 mittels einer Sensoranordnung 101, z.B.
einem am Basisprofil 7 befestigten Näherungsschalter 102 oder
auch mittels Endschalter, zu überwachen
und nach Abgabe eines Signals des Näherungsschalters 102 oder
eines Endschalters die Antriebsvorrichtung 21 zum Verfahren
des Tragprofils 10 still zu setzen.
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In
der 6 ist eine Blockiervorrichtung 103 für die Antriebswelle 51 als
zusätzliche
Möglichkeit eine
selbsttätige
Verstellung des Tragprofils 10, z.B. wenn die Selbsthemmung
der in der Antriebsvorrichtung 21 nicht ausreicht, wirkungsvoll
zu unterbinden. Dazu weist die Antriebswelle 51 z.B. ein
mit dieser drehverbundenes Sperrrad 104 auf, welches umfangsseitig
in An eines Zahnrades ausgebildet ist. Am Basisprofil 7 ist
weiters längsverschieblich
ein mit der Zahnung des Sperrrads 104, über eine Federanordnung 105 in
Eingriff bringbarer Sperrkeil 106 angeordnet. Durch die
Vorspannung der Federanordnung 105, z.B. einer Druckfeder,
befindet sich der Sperrkeil 106 grundsätzlich in Eingriffsstellung
mit dem Sperrrad 104 und verhindert somit wirksam eine Drehbewegung
der Antriebswelle 51. Bei Vornahme der Verstellung des
Tragprofils 10 wird beispielsweise gleichzeitig mit der
Energiebeaufschlagung der Antriebsvorrichtung ein Stellmittel 107,
z.B. ein Elektromagnet 108, mit Energie beaufschlagt, das
den Sperrkeil 106, mittels eines mit diesem in Wirkverbindung
stehenden Hebelelement 109, in eine das Sperrrad 104 freigebende
Position verstellt und damit die Drehbewegung der Antriebswelle 51 ermöglicht.
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Wird
hingegen die Antriebsvorrichtung außer Betrieb gesetzt und damit
gleichzeitig die Energiebeaufschlagung des Elektromagneten 108 unterbrochen,
erfolgt unmittelbar ein selbsttätiges
Einrasten des Sperrkeils 106 in das Sperrrad 104 infolge
der Federvorspannung der Federanordnung 105 womit jegliche
weitere Drehbewegung der Antriebswelle 51 und damit die
weitere Verstellung des Tragprofils 10 verhindert wird.
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Wie
ebenfalls der 6 zu entnehmen ist die Antriebswelle 51 bevorzugt
mit einem für
einen manuellen Notbetrieb zum Verstellen des Tragprofils 10 vorgesehenen
4-Kant oder 6-Kant
Wellenstummel 110 zum Ansetzen eines Werkzeuges versehen.
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In
der 7 ist beispielsweise eine weitere Ausführung der
Tragvorrichtung 3, zur Aufnahme weiterer Ausrüstungsgegenstände 4 gezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Tragprofil 10 an den Seitenflächen 91 mit rohrförmigen Aufnahmemitteln 111 versehen,
die beispielsweise über
Haltestreben an den Seitenflächen 91 befestigt
sind, und die der Aufnahme weiterer, länglicher Gegenstände, z.B. von
Saugschläuchen 112,
ausgebildet sind. Damit ist eine sehr individuelle Auslegung der
erfindungsgemäßen Tragvorrichtung 3 erreicht
und kann diese entsprechend den jeweiligen Anforderungen, die von Einsatzkräften der
Feuerwehr oder sonstiger Hilfsdienste gestellt werden, adaptiert
werden.
-
Weiter
zeigt dieses Ausführungsbeispiel
eine andere Ausführung
des Tragprofils 10. Dieses besteht aus einem Strangprofil 113,
bevorzugt aus Leichtmetall, welches im Bereich einer Mittelebene 114 das
C- förmige
Führungsprofil 42 aufweist
und in mit diesem einstückig
verbundenen Randprofilen 115 C- förmig ausgeformte Aufnahmenuten 116 ausgebildet
sind die der Befestigung der Zahnstangen 47 dienen. Ein
derart ausgebildetes Strangprofil 113 weist eine hohe Biege-
und Torsionsfestigkeit auf wodurch eine Gewichts- und Kosteneinsparung
gegeben ist und auch der Fertigungs- und Montageaufwand reduziert
wird. Auch gewährleistet
diese Ausführung eine
sehr flache Bauweise und damit eine niedere Bauhöhe für die gesamte Tragvorrichtung.
-
Auf
einem Obergurt 117 des Strangprofils 113 sind
das Tragprofil 10 seitlich begrenzend Winkelprofile 118 vorgesehen
die eine wannenförmige Aufnahme
für den
Ausrüstungsgegenstand 4,
z.B. die Leiter 5 bilden.
-
Erwähnt wird
ferner, dass selbstverständlich weitere
Anbaumöglichkeiten
für die
Aufnahmemittel 111, z. B. nur auf einer der Seitenflächen 91,
möglich sind,
wie auch die Aufnahmemittel 111 in ihrer Ausbildung variieren
können.
-
Zurückkommend
zu 1 sei weiters erwähnt, dass die Energieversorgung
der Tragvorrichtung 3, einschließlich einer bevorzugt tragbar
ausgeführten
Steuervorrichtung 119, aus einem Bordnetz 120 des
Fahrzeuges erfolgt. Damit wird die Steuervorrichtung 119 sowie
Antriebe und Sicherungsvorrichtungen, wie Endschalter, Notschalter
aber auch etwaige zusätzliche
elektrische Ausrüstungen
wie Scheinwerfer, Blinkleuchten etc. der Tragvorrichtung 3 mit
Energie versorgt.
-
Es
wird aber weiter auch darauf verwiesen, dass die Steuervorrichtung 119 auch
eigenversorgt ausgebildet sein kann, z. B. bestückt mit Batterie, Akku. Damit
ist auch eine drahtlose Kommunikation, z.B. über Funksignale, mit einer
im Fahrzeug 2 vorgesehenen Steuer- und Regelvorrichtung 121 möglich. Damit
wird für
die Steuerung der Funktionen der Tragvorrichtung 3 ein
vom Standort des Fahrzeuges 2 unabhängiger Standort für die Bedienkraft
möglich.
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In
der 8 ist eine weitere Ausführung der Tragvorrichtung 3 gezeigt.
Bei dieser ist im Tragprofil 10 eine durch ein U- förmiges Blechprofil
gebildete Auflagetasse 122, mit einer zur Länge des
Tragprofils 10 relativ geringen Gesamtlänge, frei verschiebbar angeordnet.
Die Auflagetasse 122 ist gegenüber dem Tragprofil 10 über Gleitlager-
oder Rollelemente, bevorzugt über
reibungsarme Kunststoff- Gleitblöcke 123 auf
dem Basissteg 43 des Tragprofils 10 wie auch der
Seite nach im Winkelprofil 118 abgestützt, wodurch ein leichtgängiges Verschieben
erreicht wird. Die Auflagetasse 122 dient der Aufnahme
von schwereren Lasten, z.B. einer Gerätebox 124, Mehrfach-
Teleskopleiter etc., die mittels der verschiebbaren Auf lagetasse 122 ebenfalls
einfach ab- oder aufgeladen werden können.
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In
entgegengesetzten Endlagen der Auflagetasse 122 im Tragprofil 10 werden
Seitenstege 125 der Auflagetasse 122 durch am
Tragprofil 10 angeordnete Niederhalter 126 übergriffen,
wodurch eine Sicherung gegen Abheben, hervorgerufen im Fahrbetrieb
des Fahrzeuges 2, erreicht wird.
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Weiter
sind der 8, durch C- förmige Profile
gebildete Führungen 127 zu
entnehmen, welche zueinander parallel und in Richtung der Längserstreckung
des Fahrzeuges 2 verlaufend, auf dessen Dachoberfläche 6,
gegebenenfalls über
Querstreben 128 verbunden, befestigt sind. In diesen ist
der Grundrahmen 7 über
an diesem angeordneten Laufrollen 129, für eine,
wie bereits vorhergehend beschrieben, leichtgängig, z.B. mit dem in 3 gezeigten
Spindeltrieb, verstellbar. Durch die Verstellung des Grundrahmens 7 in
den Führungen 127 erfolgt
eine Verstellung des Tragprofils 10 in Richtung der Längserstreckung
des Fahrzeuges 2. Damit ist es möglich eine freie Auftrittsfläche im Heckbereich
des Fahrzeuges auf dessen Dachoberfläche 6 zu erreichen,
wie dies oftmals gefordert wird.
-
Auch
ist der 8 eine Führungsanordnung 130 zwischen
dem Grundrahmen 7 und dem Tragprofil 10 zu entnehmen.
Dazu sind in Richtung der Längserstreckung
beabstandete Achsbolzen 131 auf dem C- Profil des Grundrahmens 7 befestigt
die mit einer Mittelachse in einer winkeligen Lage ausgerichtet
sind so dass einander gegenüberliegend
die Achsbolzen 131 eine V- Stellung einnehmen. Auf diesen
Achsbolzen 131 sind Führungsrollen 132 drehbar
gelagert die mit einer zylindrischen Umfangsfläche 133 und einer
kegelförmigen
Stirnfläche 134 eine Mittenzentrierung
und Auflage für
das Tragprofil 10 im eingefahrenen, eingeschwenkten Zustand
ausbilden.
-
Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung 10,
wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf
die speziell dargestellten Ausführungsvarianten
derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzel ner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvariante
möglich
sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
-
Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Ausbaus der Tragvorrichtung 10 diese
bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
-
Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
-
Vor
allem können
die einzelnen in den 1 bis 8 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
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- 1
- Dachaufbau
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Tragvorrichtung
- 4
- Ausrüstungsgegenstand
- 5
- Leiter
- 6
- Dachoberfläche
- 7
- Grundrahmen
- 8
- Länge
- 9
- Doppelpfeil
- 10
- Tragprofil
- 11
- Führungs-
und Verstelleinrichtung
- 12
- Aufstandsfläche
- 13
- Rückwand
- 14
- Fahrzeugaufbau
- 15
- Endbereich
- 16
- Abstand
- 17
- Winkel
- 18
- Unterseite
- 19
- Oberseite
- 20
- Endbereich
- 21
- Antriebsvorrichtung
- 22
- Schwenklageranordnung
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Fahrzeugfront
- 25
- Stützvorrichtung
- 26
- Dämpfungselement
- 27
- Lenkerrahmen
- 28
- Blattfederpaket
- 29
- Stützvorrichtung
- 30
- Führungsbahn
- 31
- Querträger
- 32
- Zwischenrahmen
- 33
- Doppelpfeil
- 34
- U-Profil
- 35
- Schenkel
- 36
- Basisprofil
- 37
- Befestigungsmittel
- 38
- Blechprofil
- 39
- Weite
- 40
- Breite
- 41
- Rolle
- 42
- Führungsprofil
- 43
- Basissteg
- 44
- Aufnahmeprofil
- 45
- Rollenanordnung
- 46
- Führungsschlitten
- 47
- Zahnstange
- 48
- Getriebemotor
- 49
- Stirnradgetriebe
- 50
- Blocklager
- 51
- Antriebswelle
- 52
- Drehachse
- 53
- Zahnritzel
- 54
- Zahnrad
- 55
- Zahnrad
- 56
- Stehlagerfortsatz
- 57
- Pendelrollenlager
- 58
- Rolle
- 59
- Laufwagen
- 60
- Schwenklager
- 61
- Schwenklager
- 62
- Schwenklager
- 63
- Schwenkachse
- 64
- Lenkhebel
- 65
- Lenkhebel
- 66
- Dämpfungselement
- 67
- Hydraulikzylinder
- 68
- Kolbenstange
- 69
- Lagerlasche
- 70
- Schwenklager
- 71
- Schwenkachse
- 72
- Distanz
- 73
- Gesamtlänge
- 74
- Stützlänge
- 75
- Neigungswinkel
- 76
- Oberseite
- 77
- Pfeil
- 78
- Pfeil
- 79
- Verbindungsleitung
- 80
- Kolben
- 81
- Druckraum
- 82
- Druckraum
- 83
- Drosselelement
- 84
- Blattfederpaket
- 85
- Pfeil
- 86
- Führungsblock
- 87
- Doppelpfeil
- 88
- Verstellantrieb
- 89
- Spindeltrieb
- 90
- Sicherungsvorrichtung
- 91
- Seitenfläche
- 92
- Konsole
- 93
- Wippe
- 94
- Klotz
- 95
- Doppelpfeil
- 96
- Seitenfläche
- 97
- Ausnehmung
- 98
- Sperrelement
- 99
- Pfeil
- 100
- Pfeil
- 101
- Sensoranordnung
- 102
- Näherungsschalter
- 103
- Blockiervorrichtung
- 104
- Sperrrad
- 105
- Federanordnung
- 106
- Sperrkeil
- 107
- Stellmittel
- 108
- Elektromagnet
- 109
- Hebelelement
- 110
- Wellenstummel
- 111
- Aufnahmemittel
- 112
- Saugschlauch
- 113
- Strangprofil
- 114
- Mittelebene
- 115
- Randprofil
- 116
- Aufnahmenut
- 117
- Obergurt
- 118
- Winkelprofil
- 119
- Steuervorrichtung
- 120
- Bordnetz
- 121
- Steuer-
und Regeleinrichtung
- 122
- Auflagetasse
- 123
- Kunststoff-
Gleitblock
- 124
- Gerätebox
- 125
- Seitensteg