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Kletteraufzug
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befahren von senkrechten
oder nahezu senkrechten Wänden, beispielsweise den Außenwänden von Antennenmasten
zum Zwecke der Wartung der Konstruktion oder der dort angebrachten Geräte, wobei
die Einrichtung zumindest teilweise transportabel ist.
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Antennenmasten, die als Beton- oder Stahlkonstruktionen erstellt werden,
bedürfen zum Teil, was die Konstruktion anbelangt, einer Wartung oder Reinigung,
ebenso wie beispielsweise Masten für Überlandleitungen, Kamine oder andere Hochbauten,
wobei die Begehbarkeit nur zu diesem Zwecke erforderlich ist, weshalb, wie bei den
üblichen Bauwerken, nicht grundsätzlich mechanische Hilfsmittel vorgesehen werden.
Daneben werden gerade bei Antennenmasten sehr häufig Geräte in unmittelbarer Nähe
der Antennen angebracht, die zunächst einer genauen Einmessung und danach einer
regelmäßigen Wartung und Kontrolle bedürfen.
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Die an derartige Bauwerken zur Erledigung der erforderlichen Arbeiten
vorgesehenen Steigleitern haben verschiedene Nachteile.
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Zum einen ist das Ersteigen eines Antennenmastes oder eines Bauwerkes
vergleichbarer Höhe eine körperliche Leistung, die nicht ohne weiteres von jedermann
erbracht werden kann. Außerdem ist bei einem nur besteigbaren Mast der Besteigende
ausreichend gegen Absturz zu sichern, was weitere Unbequemlichkeiten und Ge-
wichtsbelastungen
nach sich zieht. In diesem Zusammenhang kann auch auf die Nachteile der Witterungseinflüsse
hingewiesen werden, die auf die Arbeitsmöglichkeiten einwirken. Abgesehen davon,
daß es eine erhebliche Belastung darstellt, unter diesen Umständen einfache Arbeiten
zu verrichten, erscheint es unmöglich, die beispielsweise zum Einmessen oder Warten
der dort angebrachten Geräte erforderlichen Meßgeräte oder andere Einrichtungen
nach oben zu transportieren und dort in sinnvoller Weise zu bedienen. So ist es
nahezu unmöglich, die Streckengeräte für eine Trick funkantenne auf einem nur besteigbaren
Mast in unmittelbarer Nähe der Antennen anzuordnen. Eine Anordnung derartiger Geräte
am Boden, in der Nähe des Mastes erfordert aber einen erheblichen technischen und
wirtschaftlichn Aufwand.
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Aus der DT-OS 2 534 299 ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei
der ein Teil dieser Probleme mit Hilfe eines Außenaufzuges gelöst wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine umfassend verwendbare Einrichtung
dieser Art zu schaffen, deren moderne Konzeption einen rationellen Einsatz bei beliebigen
Bauwerken erlaubt und die den höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Fahrkorb auf einer bewegbaren
Schiene mit Hilfe von Führungs-, Antriebs- und Sicherungselementen beweglich befestigt
ist und daß die Schiene mit dem unteren Ende einer fest mit der Jeweiligen Außenwand
verbundenen, entsprechend der Länge der bewegbaren Schiene über dem Boden endenden,
der übrigen Höhe der Außenwand angepaßten, weiteren Schiene verbindbar ist. Die
erfindungsgemäße Einrichtung weist damit gegenüber der bekannten Einrichtung den
großen Vorteil einer stabilen FUhrungsbahn auf. Die Sicherheit, insbesondere bei
Windeinfluß ist damit gewährleistet, eine Beeinträchtigung der erforderlichen Arbeiten
entfällt. Besonders wichtig ist dabei, daß nur ein Teil dieser stabilen FUhrungsbahn
fest mit dem Bauwerk verbunden ist, so daß Fahrkorb und Antriebselemente transportabel
bleiben und bei einer beliebigen Anzahl von Bauwerken nacheinander eingesetzt werden
können. Die
erfindungsgemäße Anordnung erlaubt dabei an Jedem Bauwerk
die stabile Ergänzung der dort angebrachten, von der Schiene gebildeten Laufbahn
durch eine stabile Fortsetzung auf der der Fahrkorb mit allen Sicherungs- und Antriebselementen
befestigt ist.
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Nach Ansetzen der mit dem Fahrkorb verbundenen bewegbaren Schiene
an das untere Ende der fest mit dem Gebäude verbundenen Schiene kann die Außenwandsofort
durch den eigenen Antrieb des Fahrkorbs befahren werden.
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Es erscheint weiterhin vorteilhaft, daß die fest. mit dem Gebäude
verbundene Schiene oberhalb des Erdbodens endet. Damit kann die unbefugte Benutzung
dieser Schiene durch entsprechende Ausbildung des Abstandes vom Boden verhindert
werden. Dies erscheint dann besonders vorteilhaft, wenn gemäß einem weiteren Gedanken
der Erfindung als Schiene eine Leiter verwendet ist, deren Seitenholme im wesentlichen
U-förmiges Profil aufweisen. Ein derartiges Teil erlaubt das begehen des Mastes
nach konventioneller Art, was in Einzelfällen, beispielsweise bei Notausstieg aus
dem Fahrkorb, notwendig sein kann, was aber nicht Jedermann zu Jeder Zeit möglich
sein soll. Dabei erlaubt die Ausbildung der Holme die Verwendung einer entsprechend
der DT-PS 1 961 757 ausgebildeten Steigschutzvorrichtung, die bei Begehen der Leiter
vor Absturz sichert.
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Besonders vorteilhaft istdafür, wenn die freien Enden der Schenkel
nach innen abgebogen sind. Sie dienen dann der Steigschutzvorrichtung, die im so
gebildeten Innenraum läuft, als Gegenlager bei Zug. Zweckmäßig können zumindest
zwei als Führungselement dienende Räder des Fahrkorbes auf der offenen Seite des
U-Profiles abrollen. Bevorzugt können dabei die Räder so ausgebildet sein, daß sie
mit abgesetzten Schultern auf den Enden der Schenkel des U-Profiles abrollen und
mit einem tEittelbereich größeren Durchmessers zwischen die Schenkel greifen. D4e
geschilderte Form gibt eine erhöhte Sicherheit gegen seitliches Abgleiten von der
Laufbahn und bringt zusammen mit anderen Führungselementen, die ein Verdrehen der
Fahrkorbachse gegenüber der Mittelachse der Schiene verhindern, und die beispielsweise
weitere Räder, aber auch Gleitelemente, wie in das
U-Profil eingreifende
Lappen oder die Schienen umfassende Ausnehmungen des Fahrkorbes sein können, die
zum Befahren des Mastes erforderliche Richtungsstabilität, die insbesondere bei
starken Windeinflüssen erhebliche Vorteile gegenüber allen bekannten Einrichtungen
aufweist, da ein Auspendeln des beispielsweise an einem Seilzug hängenden Fahrkorbes
so unmöglich gemacht wird.
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Zur Vervollständigung der Fuhrung des Fahrkorbes an den Schienen können
zumindest zwei Räder, deren Verbindung mit dem Fahrkorb die Leiterholme außen umgreifen,
auf der Basis des U-Profiles abrollen. Die Verwendung von Rädern hierbei ist nicht
zwingend erforderlich, da auch andere über die Basis gleitende und eine Bewegung
des Fahrkorbes von der Leiter weg verhindernden Haltelemente, wie beispielsweise
umgreifende Haken, ausreichen würden. Vorteil der Räder ist ein geringer Rollwiderstand,
der das Befahren des Mastes mit geringst möglicher Motorleistung ermöglicht, und
der zudem eine so enge Toleranz in der Umfassung der Holme erlaubt, daß auch hier
die erforderliche Stabilität bei der Bewegung erreicht wird.
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Es erscheint möglich, den Antrieb über einen am Fahrkorb befestigten
Seilzug durchzuführen. Dabei ist es notwendig, am oberen Ende der fest mit dem Bauwerk
verbundenen Schiene eine Umlenkrolle anzuordnen und den Fahrkorb mit geeigneten
Mitteln nach oben zu ziehen.
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Bei der erfindungsgemäßen stabilen Anordnung kann aber besser als
Antriebselement ein Motor am Fahrkorb befestigt sein, der über ein Schneckengetriebe
und ein Kupplungsteil formschlüssig in ein entsprechendes Profil der Schiene eingreift.
Die mit Hilfe der FUhrungs- und Verbindungselemente gegebene Lage stabilität des
Fahrkorbes gegenüber den Schiene erlaubt eine unmittelbare Einwirkung des Motors
auf entsprechende, an beiden Schienen angeordnete Getriebelemente, beispielsweise
also ein Verzahnungsprofil. Dabei bringt die Verwendung eines Schneckengetriebes
den Vorteil der Selbsthemmung mit sich, so daß das Getriebe als Absturzsicherung
bei Versagen des Motors wirkt. Zweckmäßig kann
als Profil auf dem
schienenartigen Teil eine Zahnstange angeordnet sein. Mit Hilfe eines auf der Motorabtriebswelle
angeordneten Zahnrades kann damit eine formschlüssige bewegliche Verbindung zwischen
Motor und der Schiene, die als Laufbahn dient, hergestellt werden. Diese Verbindung
kann selbstverständlich ebenso über ein auf der Abtriebswelle angeordnetes Schneckenrad
erstellt werden,wobei als Rriterium für diese oder Jene Ausführung die günstigste
Lage des Motors am Fahrkorb dienen wird.
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Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann auf den Schienen eine
Lochstange angeordnet sein, wobei als Kupplungsteil ein Zahnrad vorgesehen ist.
Diese Anordnung, bei der in ein flaches Blech vierkantige Löcher gestanzt werden,
ist leicht herstell- und montierbar und kann gegenüber einer Zahnstange mit einem
geringeren Materialaufwand bei gleicher oder höherer Festigkeit gefertigt werden.
Nach einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform kann die Lochstange zwei Reihen
Löcher aufweisen, die gegeneinander versetzt sind. Hierbei dient die Ausfiihrungsform
einer weiteren Erhöhung der Festigkeit bei relativ geringerem Materialaufwand bzw.,
was den Versatz der Lochreihen gegeneinander anbelangt, einem geräuscharmen Lauf,
da die beiden in den beiden Lochreihen laufenden Zahnräder die Wirkung einer Schrägverzahnung
haben.
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Zweckmäßig kann am Fahrkorb eine Absturzsicherung befestigt sein Diese
Sicherung, die bei Versagen der Schneckenselbsthemmung oder beispielsweise bei Bruch
des Motorritzels im Moment des Absturzes eingreift, kann leicht mit Hilfe der obengenannten
Steigschutzvorrichtung ausgeführt werden, wobei zwei derartige Steigschutzvorrichtungen,
die in den beiden Seitenholmen laufen, über eine Traverse miteinander verbunden
und mit beliebigen Mitteln mit dem Fahrkorb oder der Kabine verbunden sind.
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Zusammen mit dem selbsthemmenden Getriebe werden so die in aller Regel
bestehenden Vorschriften für eine Doppelsicherung derartiger Anlagen erfüllt. Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung kann am Fahrkorb ein zweiter Motor mit gleichem
Antrieb vorgesehen sein. In diesem Fall dient der zweite Motor mit
seinem
Schneckengetriebe als zweite Sicherung, die außerdem den Vorteil gegenüber der vorher
beschriebenen Anordnung hat, daß bei Ausfall eines Motors mit dem anderen Motor
weitergefahren werden kann.
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Ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen,
daß die bewegbare Schiene am oberen Ende der Holme und der Profilteile mit Zapfen
und Ausnehmungen versehen ist, denen entsprechende Passungen am unteren Ende der
mit dem Bauwerk verbundenen Schienen zugeordnet sind. Diese Ausführung erlaubt eine
sichere und in allen Teilen fluchtende Zusammenführung der Schiene, von denen eine
beweglich ist und unter Ausnutzung eines Vorteiles dieser Einrichtung bei verschiedenen
Bauwerken nacheinander benutzt werden kann, in sehr einfacher Weise, so daß eine
schnelle und sichere Verbindung gewährleistet ist. Zweckmäßig kann nach einem weiteren
Gedanken die bewegbare Schiene auf einer hydraulischen Hebevorrichtung stehen. Mit
diesem Gedanken ist die schnelle und sichere Art des Anschlusses weiter verbessert,
da es nun nur noch notwendig ist, das obere Ende der bewegbaren Schiene in Fluchtrichtung
mit den unteren Enden der fest mit dem Bauwerk verbundenen Schiene zu bringen und
mit Hilfe der hydraulischen Hebevorrichtung in die entsprechrenden Passungen einzufahren.
Der auf diese Weise zwischen der fest mit dem Bauwerk verbundenen Schiene und dem
Erdboden erzeugte Druck hält die bewegbare Schiene während der Befahrung des Bauwerkes
durch den Fahrkorb sicher in seiner Lage.
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Selbstverständlich ist es möglich, die Lagesicherung durch Abstandselemente
oder am Bauwerk vorgesehene Verschraubungen weiter zu verbessern. Vorteilhaft kann
der Fahrkrob und evtl. auch die bewegbare Schiene mit Rädern versehen sein. Auch
diese Ausbildung dient einer Erleichterung der Befestigung, da so das gesamte Gewicht
der mobilen Einrichtung nach dem Abladen vom Transportgerät lediglich gegen den
Rollwiderstand der Räder in die für die Befestigung notwendige Lage gebracht werden
kann.
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Nach einem weiteren vorteilhaften Gedanken kann an der zu befahrenden
Wand im Bereich nahe dem Boden eine Zentriervorrichtung angebracht sein. Diese ermöglicht
schnelles und genaues
Einfahren der bewegbaren Schiene in die für
die Befestigung erforderliche Position.
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Vorteilhaft kann der Fahrkorb, der zunächst offen vorgesehen ist,
als Träger einer Kabine ausgebildet sein. Damit ergeben sich verschiedene Nutzmöglichkeiten
bei verschiedenen Bauwerken oder verschiedenen Arbeiten, da es einmal notwendig
sein kann, den Fahrkorb,beispielsweise zur Kontrolle der Ftihrungselemente, als
offenen Fahrkorb zu benutzen, um von dort aus an Jeder Stelle der Schiene oder des
Bauwerkes Reinigungs- oder Wartungsarbeiten durchführen zu können. Daneben können
verschiedene Kabinen aufgesetzt werden, die beispielsweise für Funkmasten bereits
mit Meßeinrichtungen oder die beispielsweise beim Befahren von Kaminen mit ausreichenden
Reinigungo und Reparaturwerkzeugen versehen sind. Schließlich wäre es auch möglich,
eine derartige Einrichtung an einem Kran zu montieren, wobei eine Kabine mit entsprechenden
Steuerungseinrichtungen vorgesehen werden müßte.
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Selbstverständlich kann der Fahrkorb selbst auch als Kabine ausgebildet
werden. Eine derartige Anordnung empfiehlt sich bei einer Mehrfachverwendung des
Fahrkorbs für Jeweils gleiche Zwecke an verschiedenen Bauwerken, beispielsweise
also für die Wartung einer gröBeren Anzahl von Richtfunkmasten, bei denen in allen
Fällen die gleiche Inneneinrichtung gebraucht wird.
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Schließlich kann vorgesehen werden, daß der Kabinenboden eine nach
innen aufklappbare Ausstiegsklappe aufweist, der gegebenenfalls ein entsprechender
Durchgang im Fahrkorb zugeordnet ist. Durch diese Ausbildung soll im Notfall ein
möglichst ungefährdetes Aussteigen aus der Kabine auf die Schiene , die ja als Leiter
ausgebildet ist, ermöglicht werden, wobei von dort aus mit Hilfe mitgeführter Personensteigschutzvorrichtungen
ein sicherer Abstieg möglich ist.
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Die Ausbildung der Kabine, was Größe und Ausrüstung anbelangt, kann
selbstverständlich in Jeder beliebigen Art den Anforderungen angepaßt werden.
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Zur Vervollständigung der Fahrsicherheit kann vorgesehen sein,
daß
die Zahn- oder Lochstange in einem Abstand unterhalb des oberen Endes der Seitenholme
der fest mit dem Bauwerk verbundenen Schiene endet, der zumindest ebenso groß ist
wie der Abstand zwischen den Antriebszahnrädern und den oberen Führungsrädern. Diese
Einzelheit der Konstruktion sichert die Einrichtung gegen ein Überfahren des Leiterendes
bei Ausfall der vorgesehenen Abschaltsicherungen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung können den im folgenden beschriebenen
Ausführungsbeispielen entnommen werden.
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Es zeigen Fig. 1 einen Fahrkorb mit Kabine an einem Bauwerk, Fig.
2 die transportable Einrichtung, Fig. 3 einen Ausschnitt eines Seitenholmes mit
FWhrungsrollen und Sicherungselement.
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Der Fahrkorb 1 in Fig.1 ist als Kabinenträger ausgebildet. Ein horizontaler
Rahmen 2 und ein vertikaler Rahmen 3 aus Stahlprofilen, die miteinander verschweißt
sind, sind zur Halterung einer Kabine 4 vorgesehen. Die Kabine ist als Blechkonstruktion
ausgeführt und mit dem Rahmen verschraubt. Es erscheint leicht vorstellbar, daß
an ihrer Stelle beliebige andere offene oder geschlossene Konstruktionen auf den
Rahmen 2 und 3 angeordnet werden können. Die Kabine, die an beliebigen Stellen einen
Einstieg erhält, ist in ihrem oberen Bereich, der über den Rahmen 3 hinausragt,
mit einer Öffnung 5 vorgesehen, durch die aus dem Inneren heraus Arbeiten erledigt
werden können. Im unteren Bereich der Kabine ist eine Rlappe 6 angeordnet, die nach
innen geöffnet werden kann und einen Ausstieg nach unten erlaubt. Unterhalb der
Kabine 4 ist mit Hilfe von weiteren Rahmenteilen 7, 8 und 9 eine stabile Unterkonstruktion
zur Aufnahme von Sicherungs- und Antriebsmittlen vorgesehen. Als Antriebsmittel
dient ein Motor 10, der über ein Getriebe 11 mit zwei Zahnrädern 12 verbunden ist.
Deren Zähne greifen in vierkantige Ausnehmungen einer Lochschiene 13, die in Fig.
2 gut zu erkennen ist. Die Lochschiene 13 ist auf einer Schiene 14 befestigt. Wie
in Fig. 1 dargestellt, geschieht dies mit Hilfe von verschraubten Laschen 15,
die
die Holme 16 der Schiene umgreifen. Die Schiene 14 ist in Fig.2 deutlich zu erkennen.
Sie hat die Form einer Leiter, deren Seitenholme 17 zwei seitliche U-förmige Profile
bilden, die von den Holmen 16 zusammengehalten werden. Die dem Betrachter zugewandten
freien Enden der Schenkel der U-Profile 17 sind nach innen umgebogen, so daß beiderseits
einer kanalartigen Ausnehmung schmale ebene Flächen entstehen. In dieser kanalartigen
Ausnehmung kann eine in Fig. 3 gezeichnete Sicherungsvorrichtung 30 laufen, die
sich bei der Bewegung nach unten mit einer Nase 31 an den Holmen 16 abstützen kann.
Auf den ebenen Flächen beiderseits des Kanales laufen die Schultern 32 von Rädern
18, die mit Hilfe von Laschen 19 am Rahmen 3 befestigt sind. Die Räder 18 haben
über die Schultern 32 überstehende Mittelbereiche 33, die in den Kanal eingreifen
und Seitwärtsbewegungen verhindern. Weitere Räder 20, die an den gleichen Laschen
19 befestigt sind, laufen auf der Basis der U-Profile und verhindern eine Bewegung
des Fahrkorbs senkrecht zu den Seitenholmen 17. Zwei Sicherungsvorrichtungen 30,
wie in Fig. 3 gezeigt, laufen Je einmal in Jedem Seitenholm 17. Beide sind über
eine starre Traverse 34 miteinander und mit dem Rahmen 3 verbunden. Haken 35, die
auf Achsen 36 drehbar gelagert und von Federn 37 und 38 beeinflußt werden, sichern
die Einrichtung gegen Absturz bei Versagen des Antriebs. Die Traverse 34 kann gleichzeitig
als Aufhängung bei Seilzugintrieb dienen.
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In Fig. 1 ist mit 22 die Wand eines Richtfunkturmes angedeutet.
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An dieser ist in einem bestimmten Abstand vom Erdboden eine Schiene
23 mit Hilfe von Laschen 24 fest verschraubt. Sie ist ebenso ausgeführt wie die
vorher beschriebene, besteht also aus Seitenholmen 17, mit U-Profil, die von Holmen
16 zusammen gehalten werden und eine Lochschiene 13 tragen. Für den Betriebsfall
wird nun der Fahrkorb 1 mit oder ohne aufgesetzter Kabine 4 zusammen mit der bewegbaren
Schiene 14 auf Rädern 21 an die Wand des Bauwerkes gerollt. An dieser ist im unteren
Teil eine hakenartige Zentriervorrichtung 25 angeschraubt, der zwei Bolzen 26 in
der bewegbaren Schiene 14 gegenüberstehen. Durch Herunterkippen des Fahrkorbes werden
die Bolzen 26 in die Haken der Zentriervorrichtung eingeführt und bringen die bewegbare
Schiene
14 in die richtige Position unterhalb der fest mit dem Bauwerk verbundenen Schiene
23. Am unteren Ende der bewegbaren Schiene 14 ist eine hydraulische Hubvorrichtung
29 vorgesehen.
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Mit ihrer Hilfe wird die Einrichtung gehoben und dabei werden Bolzen
27 am oberen Ende der Seitenholme 17 in entsprechende Ausnehmungen 28 am unteren
Ende der entsprechenden Seitenholme der Schiene 23 eingeführt. Die Schiene 14 ist
auf diese Weise fest als Fortsetzung der Schiene 23 angeschlossen. Ihre Lage kann
durch weitere Laschen 24, die mit den Holmen 16 oder den Seitenholmen 17 verschraubt
sind, zusätzlich gesichert werden.
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Durch Antrieb des Motors 10, der über ein langes Kabel mit einer Energiequelle
verbunden ist, kann dann das Gebäude befahren werden.
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3 Figuren 23 Patentansprüche