DE202004019746U1 - Geldkassette - Google Patents
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Abstract
Geldkassette
(10) mit einem Kassettenkörper
(20) mit einem Geldeinwurfschlitz (30), dadurch gekennzeichnet,
dass
der Kassettenkörper (20) aus einem oberen, aus einem durchsichtigen Material gefertigten Bereich (20a) und einem unteren, aus einem undurchsichtigen Material gefertigten Bereich (20b) besteht,
wobei im oberen Bereich (20a) eine zur Aufnahme des durch den Geldeinwurfschlitz (30) eingeworfenen Geldes eingerichtete, um eine sich horizontal erstreckende Achse (40) kippbar gelagerte Schale (50) vorgesehen ist.
der Kassettenkörper (20) aus einem oberen, aus einem durchsichtigen Material gefertigten Bereich (20a) und einem unteren, aus einem undurchsichtigen Material gefertigten Bereich (20b) besteht,
wobei im oberen Bereich (20a) eine zur Aufnahme des durch den Geldeinwurfschlitz (30) eingeworfenen Geldes eingerichtete, um eine sich horizontal erstreckende Achse (40) kippbar gelagerte Schale (50) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Geldkassette mit einem Kassettenkörper mit einem Geldeinwurfschlitz.
- Zum Entgegennehmen und Verwahren von Geld werden regelmäßig verschließbare Geldkassetten verwendet. Dieses trifft insbesondere auf Geschäfte zu, die unter freiem Himmel, beispielsweise auf Märkten, getätigt werden. Ebenso werden bei einigen dieser Geschäfte lediglich geöffnete Geldkassetten bereitgestellt, in die man nach Erhalt der Ware oder der Dienstleistung Geld hineinlegen kann. Ein derartiges Vorgehen findet man häufig bei an Landstra ßen gelegenen Obst- und Gemüseverkaufsständen, aber auch in Toiletten von Kaufhäusern oder von an Autobahnen gelegenen Raststätten, wie auch in Unternehmen, in denen die Belegschaft von den Kunden gespendetes Geld in einer gemeinsamen Kaffeekasse sammelt. Dabei wird oftmals statt einer Geldkassette auch eine einfache Schale oder ein schlichter Teller vorgefunden, von dem eine leicht zu verstehende Signalwirkung zur Bezahlung oder als Aufruf zur Spende ausgeht.
- Der Nachteil der zuletzt genannten, nach Art einer Geldkassette verwendeten Vorrichtungen oder einer geöffneten Geldkassette selbst, liegt darin, dass die Gefahr besteht, dass das in die Geldkassette abgelegte Geld gestohlen wird und daher einer regelmäßigen Kontrolle unterliegen muss, wobei das eingenommene Geld am besten in regelmäßigen Abständen von einer berechtigten Person entnommen werden muss.
- Handelt es sich um bei der Bereitstellung der Geldkassette um einen Spendenaufruf, sind die Geldkassetten, wie die in der GM 78 08 691 vorgeschlagenen Geldkassette nach Art eines Opferstocks, oftmals auch verschlossen, mit einem Geldeinwurfschlitz versehen und aus einem undurchsichtigen Material gefertigt, damit nicht erkannt werden kann, wie viel Geld sich in der Kassette befindet. Ist nämlich zu erkennen, dass viel Geld in der Kassette ist, fühlen sich die potenziellen Spender nicht aufgefordert zu spenden, da bereits hohe Einnahmen erzielt worden sind. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass die Kassette von Unbefugten aufgebrochen und geleert wird. Ist die Kassette hingegen aus einem undurchsichtigen Material gefertigt, werden einige Spender dazu verleitet, lediglich Ihr im Portemonnaie angefallenes Kleingeld mit kleinem Betrag zu spenden, da für die Umstehenden nicht ersichtlich ist, welche Summe gespendet worden ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine geschlossene Geldkassette zu schaffen, bei der zwar der über einen kurzen Zeitraum gespendete Betrag, nicht aber der insgesamt gespendete Betrag sichtbar ist und von der eine Signalwirkung als Aufforderung zum Spenden ausgeht.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine Geldkassette mit einem Kassettenkörper mit einem Geldeinwurfschlitz, wobei der Kassettenkörper aus einem oberen, aus einem durchsichtigen Material gefertigten Bereich und einem unteren, aus einem undurchsichtigen Material gefertigten Bereich besteht, wobei im oberen Bereich eine zur Aufnahme des durch den Geldeinwurfschlitz eingeworfenen Geldes eingerichtete, um eine sich horizontal erstreckende Achse kippbar gelagerte Schale vorgesehen ist.
- Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
- Die erfindungsgemäße Geldkassette nutzt die Signalwirkung einer Schale oder eines Tellers als Aufruf zum Spenden aus, wobei die Schale selbst sichtbar in einer Geldkassette angeordnet und so vor dem unbefugten Zugriff Dritter gesichert ist. Außerdem ist für Dritte nicht ersichtlich, wieviel Geld in die Geldkassette insgesamt eingeworfen wurde, da die Schale kippbar gelagert ist und bei Kippen, das Geld in den unteren, undurchsichtigen Bereich abgibt. Weiterhin ist der Spender dadurch, dass die Umgebung das eingeworfene von der Schale aufgenommene Geld sehen kann, dazu angehalten, wenigstens einen angemessenen Betrag in die Geldkassette einzuwerfen, um sich nicht vor seinen Mitmenschen für nur niedrige Spendenbeiträge rechtfertigen zu müssen.
- Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht der Geldkassette nach der Erfindung und -
2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Geldkassette. -
1 zeigt die Geldkassette nach der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht. Die Geldkassette10 mit einem Kassettenkörper20 , der aus einem oberen Bereich20a und einem unteren Bereich20b besteht. Der obere Bereich20a ist dabei aus einem durchsichtigen Material gefertigt. Hingegen ist der untere Bereich20b aus einem undurchsichtigen Material gefertigt. - Im oberen, durchsichtigen Bereich
20a ist ein Geldeinwurfschlitz30 vorgesehen, der oberhalb einer im oberen Bereich20a angeordneten, um eine horizontale Achse40 kippbar gelagerten Schale50 in die Geldkassette10 mündet. Die Schale50 ist bevorzugt um ihren Schwerpunkt kippbar gelagert, wobei der Geldeinwurfschlitz in der nähe des Randes der Schale50 mündet, wodurch die Schale bei Geldeinwurf in eine gekippte Lage überführt wird. Dabei kann die Schale mit der Kraft einer Feder beaufschlagt sein, die die Schale50 in einer horizontalen Lage hält. Die Schale50 kann aber auch mit Gewichten100 zum Stabilisieren der horizontalen Lage der Schale50 versehen sein. - Erreicht das Gewicht des in die Geldkassette
10 eingeworfenen Geldes einen Betrag, der die Kraft der Feder oder das Gewicht der Gewichte100 übersteigt, wird die Schale50 in eine gekippte Lage überführt, wodurch das von der Schale50 aufgenommene Geld in den unteren Bereich20b fällt. Die Schale50 wird darauf wieder durch Federkraft oder die Kraft der Ge wichte100 in ihre ursprüngliche Lage überführt und steht erneut zur Aufnahme von Geld bereit. - Bevorzugt wird der Kippbereich der Schale
50 durch Begrenzungsmittel60 begrenzt, sodass die Schale50 einerseits in einer horizontalen Lage stabilisiert wird und andererseits nicht über einen bestimmten Punkt hinaus gekippt werden kann. Damit nicht durch den oberen sichtbaren Bereich20a in den das eingeworfene Geld aufnehmenden unteren Bereich gesehen werden kann, ist wenigstens eine, sich wenigstens zur Hälfte in den Kassettenkörper20 erstreckende schiefe Ebene70 vorgesehen. Die wenigstens eine schiefe Ebene70 verhindert zum einen den freien Blick auf das gesammelte Geld und ermöglicht zum anderen ein geräuschloses Überführen eingeworfenen Geldes von der Schale50 in den unteren Bereich. - Im unteren Bereich
20b ist zusätzlich bevorzugt eine Aufnahme für Schublade80 vorgesehen, die es einer berechtigten Person auf einfache Weise ermöglicht, das in die Geldkassette10 eingeworfene Geld zu entnehmen. Besonders bevorzugt ist die Schublade mit einem Schloss90 versehen, um einen Zugriff auf das Geld durch unberechtigte Personen zu verhindern. -
2 zeigt die Geldkassette10 nach der Erfindung in einer schematischen Draufsicht. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel, ist die Schale50 mit Gewichten100 versehen, die in Form von Geldstücken100 auf der Oberseite der Schale50 fixiert sein können. Dadurch wird einerseits ein bestimmtes Gewicht von eingeworfenem Geld definiert, dass die Schale50 zum Kippen bringt. Zum anderen geht von dem auf der Schale50 liegenden Geld100 eine Signalwirkung als Aufforderung zum Spenden aus.
Claims (10)
- Geldkassette (
10 ) mit einem Kassettenkörper (20 ) mit einem Geldeinwurfschlitz (30 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenkörper (20 ) aus einem oberen, aus einem durchsichtigen Material gefertigten Bereich (20a ) und einem unteren, aus einem undurchsichtigen Material gefertigten Bereich (20b ) besteht, wobei im oberen Bereich (20a ) eine zur Aufnahme des durch den Geldeinwurfschlitz (30 ) eingeworfenen Geldes eingerichtete, um eine sich horizontal erstreckende Achse (40 ) kippbar gelagerte Schale (50 ) vorgesehen ist. - Geldkassette (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (50 ) um ihren Schwerpunkt kippbar gelagert ist. - Geldkassette (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (50 ) mit der Kraft einer Feder beaufschlagt ist, die die Schale (50 ) in einer horizontalen Lage hält, wobei das eingeworfene, von der Schale (50 ) aufgenommene Geld gegen die Kraft der Feder wirkt und die Schale (50 ) in eine gekippte Lage versetzt. - Geldkassette (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (50 ) mit wenigstens einem Gewicht (100 ) zum Stabilisieren der horizontalen Lage der Schale (50 ) versehen ist. - Geldkassette (
10 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gewicht (100 ) eine auf der Oberseite der Schale (50 ) fixierte Geldmünze ist. - Geldkassette (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Begrenzungsmittel (60 ) vorgesehen sind, die den Kippbereich der Schale (50 ) begrenzen. - Geldkassette (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (50 ) nach Art einer Untertasse ausgebildet ist. - Geldkassette (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich (20b ) wenigstens eine, sich wenigstens zur Hälfte in den Kassettenkörper (20 ) erstreckende schiefe Ebene (70 ) angeordnet ist. - Geldkassette (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich (20b ) eine Aufnahme für eine Schublade (80 ) vorgesehen ist. - Geldkassette (
10 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (80 ) abschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420019746 DE202004019746U1 (de) | 2004-12-22 | 2004-12-22 | Geldkassette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420019746 DE202004019746U1 (de) | 2004-12-22 | 2004-12-22 | Geldkassette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004019746U1 true DE202004019746U1 (de) | 2005-03-03 |
Family
ID=34259002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200420019746 Expired - Lifetime DE202004019746U1 (de) | 2004-12-22 | 2004-12-22 | Geldkassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004019746U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105380370A (zh) * | 2015-12-08 | 2016-03-09 | 张志良 | 一种储蓄罐 |
-
2004
- 2004-12-22 DE DE200420019746 patent/DE202004019746U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105380370A (zh) * | 2015-12-08 | 2016-03-09 | 张志良 | 一种储蓄罐 |
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