DE202020102974U1 - Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch - Google Patents

Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch Download PDF

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Abstract

Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine gewölbte Schutzscheibe (2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch.
  • Im geschäftlichen Verkehr ist es oftmals notwendig Schutzvorkehrungen zu treffen, um die Wahrscheinlichkeit einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch klein zu halten. Durch diese Schutzvorkehrungen soll verhindert werden, dass beim Sprechen, Husten oder Niesen einer Person abgegebene Sekrettröpfchen von einer anderen, sich in der Nähe aufhaltenden Person eingeatmet werden.
  • Eine derartige Schutzvorkehrung besteht darin, bei einem Verkauf von Waren insbesondere im Einzelhandel sicherzustellen, dass zwischen einem Warenverkäufer und einem Kunden ein gewünschter Mindestabstand eingehalten wird, um die Gefahr einer Übertragung von beim Sprechen, Husten oder Niesen abgegebener Sekrettröpfchen vom Kunden auf den Warenverkäufer und umgekehrt zu reduzieren.
  • In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt, eine Warenrutsche bereitzustellen, deren Warenrutschbahn geneigt zur Horizontalrichtung verläuft. Der in Horizontalrichtung höhergelegene Endbereich der Warenrutschbahn ist auf der Seite des Warenverkäufers angeordnet. Der in Horizontalrichtung niedriger gelegene Endbereich der Warenrutschbahn ist auf der Seite des Kunden angeordnet. Der Warenverkäufer legt die gekaufte Ware, beispielsweise in einer Papiertüte verpackte Bäckereiwaren, auf den oberen Endbereich der Warenrutschbahn. Von dort aus rutscht die gekaufte Ware auf der Warenrutschbahn nach unten, wird im unteren Endbereich der Warenrutschbahn von einer dort vorgesehenen Abschlusswand der Warenrutsche gestoppt und vom Kunden entnommen. Durch die Länge der Warenrutschbahn ist dabei sichergestellt, dass ein gewünschter Mindestabstand zwischen dem Verkäufer und dem Kunden eingehalten wird.
  • In diesem Zusammenhang ist es des Weiteren bereits bekannt, Atemschutzmasken zu tragen, die die Nase und den Mund einer Person abdecken, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass von der die Atemschutzmaske tragenden Person Sekrettröpfchen an die Umgebung abgegeben werden.
  • Ferner ist es bereits bekannt, oberhalb einer Verkaufstheke zwischen einem Warenverkäufer und einem Kunden eine Plexiglasscheibe aufzuhängen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass vom Warenverkäufer abgegebene Sekrettröpfchen zum Kunden gelangen und von diesem eingeatmet werden können und umgekehrt. Zwischen der Plexiglasscheibe und der Warentheke bleibt dabei ein Abstand frei, um eine Warenausgabe an den Kunden zu ermöglichen. Des Weiteren kann durch diesen Abstand der Bezahlvorgang des Kunden erfolgen sowie eine Rückgabe von Wechselgeld vom Verkäufer zum Kunden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch anzugeben, die die Wahrscheinlichkeit einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch weiter verringert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine Schutzvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen weist eine gewölbte Schutzscheibe auf.
  • Durch eine derartige gewölbte Schutzscheibe ist durch die Wölbung sichergestellt, dass ein gewünschter oder vorgegebener Mindestabstand zwischen zwei Personen eingehalten wird, von denen sich eine Person im Bereich vor der Schutzscheibe und die andere Person im Bereich hinter der Schutzscheibe aufhält. Bei einer dieser Personen handelt es sich beispielsweise um einen Warenverkäufer, bei der anderen Person um einen Kunden.
  • In dem Falle, dass ein Kunde, der wenig Rücksicht auf einzuhaltende Hygienevorschriften nimmt und beispielsweise versucht, sich seitlich neben der gewölbten Schutzscheibe in Richtung zum Verkäufer zu bewegen, kann der Verkäufer darauf reagieren und durch ein geeignetes Ausweichen dafür sorgen, dass sich die gewölbte Schutzscheibe stets zwischen ihm und dem Kunden befindet. Bei einer Verwendung einer ebenen, vertikal herabhängenden Schutzscheibe, unterhalb derer oder neben derer sich ein freier Spalt zur Waren- und Geldübergabe befindet, ist dies nicht ohne weiteres möglich.
  • Des Weiteren bringt die Verwendung einer gewölbten Schutzscheibe Vorteile für den Kunden im Hinblick auf eine Durchsicht der Scheibe. Beispielsweise kann er aus seiner Sicht hinter der Schutzscheibe gelagerte Ware besser begutachten. Die Verwendung einer ebenen, herabhängenden Scheibe würde vorhandenes Licht direkt zurückreflektieren. Eine gewölbte Schutzscheibe streut das zurückreflektierte Licht und verbessert dadurch die Durchsicht durch die Schtzscheibe.
  • Eine Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch kann auch auf anderen Gebieten verwendet werden, beispielsweise bei Beratungsgesprächen in einer Bank oder einer Sparkasse oder auch innerhalb von Unternehmen, in denen Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen persönliche Gespräche miteinander führen müssen.
  • Ein weiterer Anwendungsfall besteht darin, dass ein Mitarbeiter eines Unternehmens ein persönliches Gespräch mit einem Mitarbeiter eines externen Unternehmens führen muss.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, die gewölbte Schutzscheibe entweder an oder auf einem fahrbaren Trägergestell anzuordnen. Dies hat den Vorteil, dass die Schutzvorrichtung transportabel ist und bei Bedarf schnell und einfach an einem anderen Ort aufgestellt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, an einer oder beiden senkrecht verlaufenden Seitenkanten der Schutzscheibe eine Geldrutsche zu befestigen. Diese Geldrutschen eignen sich zu einer Bezahlung einer gekauften Ware und einer Rückgabe von Wechselgeld. Durch die Anordnung dieser Geldrutschen bzw. deren Länge und konstruktive Gestaltung wird ein gewünschter bzw. vorgegebener Abstand zwischen dem Verkäufer einer Ware und einem jeweiligen Kunden gewährleistet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, eine derartige Geldrutsche gegenüber einer in Horizontalrichtung verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar auszugestalten. Dies verbessert eine Geldübergabe.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, die Schutzvorrichtung als Wiedergabemedium für alphanumerische und/oder grafische Daten zu verwenden.
  • Eine zugehörige Ausführungsform besteht darin, die gewölbte Schutzscheibe selbst als Wiedergabemedium zu verwenden.
  • Zu diesem Zweck kann die gewölbte Schutzscheibe ein integriertes elektronisches Display aufweisen. Alternativ dazu kann an der gewölbten Scheibe ein elektronisches Display befestigt sein. Eine weitere Alternative besteht darin, auf die gewölbte Scheibe einen Datenträger aufzukleben.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, am Trägergestell einen Datenträger zu befestigen.
  • Bei den anzuzeigenden Daten kann es sich um Hinweise für einen Kunden halten, beispielsweise Hinweise auf ein korrektes Verhalten. Bei den anzuzeigenden Daten kann es sich auch um Verkaufspreise handeln, die ein Kunde beim Kauf von Waren, die er bestellt hat, zu bezahlen hat. In diesem Falle ist die Verwendung eines elektronischen Displays notwendig, da die anzuzeigenden Daten in kurzen Zeitabständen wechseln.
  • Bei den anzuzeigenden Daten kann es sich des Weiteren um beliebige Werbung oder um beliebige Hinweise auf Produkte und Beschreibungen von Produkten handeln.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, seitlich neben der gewölbten Schutzscheibe eine Warenrutsche anzuordnen. Diese kann der Schutzscheibe beigestellt sein oder an ihr befestigt sein. Sie kann alternativ dazu auch am Trägergestell befestigt sein. Die Verwendung einer derartigen Warenrutsche stellt den gewünschten Abstand auch bei der Übergabe von gekauften Waren an den jeweiligen Kunden sicher.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, mittels der gewölbten Schutzscheibe den gesamten Bereich zwischen den beiden miteinander kommunizierenden Personen zu separieren, so dass kein freier Spalt zwischen der Schutzscheibe und einer darunter angeordneten Verkaufstheke vorliegt. Zu diesem Zweck kann die Unterkante der gewölbten Scheibe zumindest teilweise auf der Verkaufstheke aufliegen oder dann, wenn die gewölbte Schutzscheibe der Verkaufstheke benachbart angeordnet ist, in Horizontalrichtung auf derselben Höhe angeordnet sein wie die Verkaufstheke oder niedriger angeordnet sein als die Verkaufstheke.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren beispielhaften Beschreibung anhand der Figuren. Es zeigt
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung von schräg vorne,
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung von schräg hinten,
    • 3 eine Vorderansicht einer Schutzvorrichtung,
    • 4 eine erste Seitenansicht einer Schutzvorrichtung,
    • 5 eine zweite Seitenansicht einer Schutzvorrichtung,
    • 6 eine Draufsicht auf eine Schutzvorrichtung.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung von schräg vorne. Diese Schutzvorrichtung 1 weist eine gewölbte Schutzscheibe 2 auf. Die Vorderseite der Schutzvorrichtung 1 ist mit der Bezugszahl 14 gekennzeichnet, die Hinterseite mit der Bezugszahl 13. Auf der Hinterseite 13 ist beispielsweise ein Verkäufer einer Ware positioniert, auf der Vorderseite 14 ein Kunde, der Waren einkaufen möchte und mit dem Verkäufer ein Verkaufsgespräch führt. Die Schutzvorrichtung 1 ist dazu vorgesehen, die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung des Kunden durch den Verkäufer und auch eine Ansteckung des Verkäufers durch den Kunden klein zu halten. Dies wird dadurch erreicht, dass zwischen dem Verkäufer und dem Kunden stets ein gewünschter bzw. vorgegebener Mindestabstand eingehalten wird, beispielsweise 1,50 Meter. Des Weiteren wird dies dadurch erreicht, dass die zwischen dem Verkäufer und dem Kunden angeordnete gewölbte Schutzscheibe 2 eine Übertragung von beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgegebenen Sekrettröpfchen, die Viren oder Bakterien enthalten können, vom Verkäufer zum Kunden und umgekehrt wirkungsvoll verhindert. Diese Schutzscheibe 2 ist derart dimensioniert, dass sie beim dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest den oberhalb einer horizontal verlaufenden Platte 11, bei der es sich um eine Verkaufstheke handelt, liegenden Bereich vollständig isoliert. In diesen Bereich sind weder Aussparungen noch Freiräume vorhanden.
  • Die Schutzscheibe 2 ist an oder auf einem Trägergestell 3 befestigt. Dieses Trägergestell 3 weist drei Standfüße 4 auf, die sich von der Schutzscheibe 2 in Vertikalrichtung nach unten erstrecken und dreieckförmig zueinander angeordnet sind. Unterhalb der beiden hinteren Standfüße 4 sind Rollen 5 vorgesehen, so dass das Trägergestell 3 und damit die gesamte Schutzvorrichtung 1 nach ihrem Wegziehen von einer Verkaufstheke 11 in ihrem leicht nach hinten gekippten Zustand verfahrbar ist und damit an einen anderen Aufstellungsort transportiert werden kann. An der Unterseite des vorderen Standfußes 4 ist beispielsweise ein Hartgummiabschluss 15 befestigt, so dass das Trägergestell 3 an einem gewünschten Aufstellungsort standsicher aufgestellt werden kann. Dieser Aufstellungsort befindet sich beim gezeigten Ausführungsbeispiel an der Vorderseite einer in Horizontalrichtung verlaufenden Platte 11, bei der es sich um eine Verkaufstheke handelt. Die in Vertikalrichtung verlaufenden seitlichen Randkanten 6 und 7 der gewölbten Schutzscheibe 2 stoßen an die Vorderseite der Platte 11 an. Die kreissegmentförmig verlaufende Unterkante 2a der Schutzscheibe 2 ist in Horizontalrichtung niedriger oder gleich hoch angeordnet wie die Platte 11. Dies hat zur Folge, dass der oberhalb der Platte 11 angeordnete Bereich der gewölbten Schutzscheibe 2 den Zwischenraum zwischen dem auf der Hinterseite 13 der Schutzscheibe positionierten Verkäufer und dem auf der Vorderseite 14 der Schutzscheibe positionierten Kunden vollständig verschließt. Folglich besteht oberhalb der Platte 11 im Bereich der Schutzscheibe 2 keine Lücke, durch welche Sekrettröpfchen vom Verkäufer zum Kunden oder vom Kunden zum Verkäufer gelangen können. Des Weiteren wird durch die Wölbung der Schutzscheibe 2, ggfs. in Verbindung mit der Breite der Verkaufstheke 11, erreicht, dass zwischen dem Verkäufer und dem Käufer der gewünschte oder vorgegebene Mindestabstand eingehalten wird.
  • Des Weiteren ist bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an einer ersten, in Vertikalrichtung verlaufenden Randkante 6 der Schutzscheibe eine erste Geldrutsche 8 und an einer zweiten, in Vertikalrichtung verlaufenden seitlichen Randkante 7 eine zweite Geldrutsche 9 angeordnet. Diese Geldrutschen sind vorzugsweise an der Schutzscheibe 2 oder an einer sich nach oben erstreckenden Verlängerung des Trägergestells 3 befestigt. Diese Geldrutschen können um eine Horizontalachse 10 schwenkbar ausgebildet sein. Eine dieser Geldrutschen ist dazu vorgesehen, zur Bezahlung von gekaufter Ware über die Schräge der Geldrutsche Geld vom Kunden zum Verkäufer rutschen zu lassen. Die andere Geldrutsche ist dazu vorgesehen, Wechselgeld vom Verkäufer zum Kunden rutschen zu lassen.
  • Diese Geldübergabe kann auch mittels einer einzigen Geldrutsche vorgenommen werden, wobei bei der Übergabe des Geldes vom Kunden zum Verkäufer die Geldrutsche derart um die Horizontalachse 10 verkippt wird, dass sich der horizontal höher liegende Endbereich der Geldrutsche auf der Seite des Kunden und der horizontal niedriger liegende Endbereich der Geldrutsche auf der Seite des Verkäufers befindet. Bei der Übergabe des Rückgeldes vom Verkäufer zum Kunden wird die Geldrutsche derart um die Horizontalachse 10 verkippt, dass sich der horizontal höher liegende Endbereich der Geldrutsche auf der Seite des Verkäufers und der horizontal niedriger liegende Endbereich der Geldrutsche auf der Seite des Kunden befindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Schutzvorrichtung 1 als Wiedergabemedium für alphanumerische oder grafische Daten verwendet. Bei diesen Daten handelt es sich um Informationen für den Kunden, beispielsweise Hinweise auf einzuhaltende Abstände oder Werbehinweise für Veranstaltungen oder Werbehinweise für Firmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform dient die gewölbte Schutzscheibe 2 selbst als Wiedergabemedium für die alphanumerischen oder grafischen Daten. Bei dieser Ausführungsform weist die gewölbte Schutzscheibe 2 ein integriertes elektronisches Display auf. Auf diesem Display können beispielsweise auch Verkaufspreise für vom Kunden gewünschte Waren sowie der vom Kunden insgesamt zu bezahlende Betrag angezeigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann an der gewölbten Schutzscheibe 2 oder an dem nach oben verlängerten Trägergestell 3 ein elektronisches Display befestigt sein. Auch auf diesem elektronischen Display können Verkaufspreise für vom Kunden gewünschte Waren sowie der vom Kunden insgesamt zu bezahlende Betrag angezeigt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, auf die gewölbte Schutzscheibe 2 einen Datenträger aufzukleben, auf welchem Informationen für den Kunden wiedergegeben sind.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, seitlich neben der gewölbten Schutzscheibe 2 eine Warenrutsche anzuordnen. Diese Warenrutsche kann an der Schutzscheibe 2 oder am Trägergestell 3 befestigt sein. Dabei kann durch eine geeignete Wahl der Länge der Warenrutsche sichergestellt werden, dass zwischen einem Warenverkäufer, der gekaufte Ware auf den hinteren, in Horizontalrichtung höhergelegenen Endbereich der Warenrutsche auflegt, und dem Kunden, der die gekaufte Ware vom in Horizontalrichtung tiefergelegenen vorderen Endbereich der Warenrutsche entnimmt, der gewünschte oder vorgegebene Mindestabstand zwischen dem Verkäufer und dem Kunden eingehalten wird. Dieser gewünschte Mindestabstand und damit auch die Länge der Warenrutsche sind derart gewählt, dass auch bei der Warenübergabe vom Warenverkäufer zum Kunden die Wahrscheinlichkeit klein gehalten wird, dass durch Sprechen, Husten oder Niesen ausgegebene, Krankheitserreger enthaltende Sekrettröpfchen zwischen Verkäufer und Kunde übertragen werden.
  • Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung 1 von schräg hinten. Diese Schutzvorrichtung stimmt mit der in der 1 gezeigten Schutzvorrichtung weitestgehend überein. Sie unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, dass bei dem in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel die in Horizontalrichtung verlaufende Platte 11 in die Schutzvorrichtung 1 integriert ist und vom Trägergestell 3 getragen wird. Bei dieser Schutzvorrichtung 1 liegt die Unterkante 2a der gewölbten Schutzscheibe 2 in ihrem hinteren Bereich auf der horizontal verlaufenden Platte 11 auf. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel verschließt die gewölbte Schutzscheibe 2 den oberhalb der Platte 11 gelegenen Bereich zwischen der Vorderseite 14 und der Hinterseite 13 der Schutzvorrichtung 1 vollständig, so dass auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Wahrscheinlichkeit dafür, dass durch Sprechen, Husten oder Niesen ausgegebene, Krankheitserreger enthaltende Sekrettröpfchen von der Vorderseite 14 zur Hinterseite 13 oder von der Hinterseite 13 zur Vorderseite 14 gelangen können, klein gehalten wird.
  • Die 3 zeigt eine Vorderansicht der in der 1 gezeigten Schutzvorrichtung 1. Aus dieser Darstellung sind die Schutzscheibe 2, deren in Vertikalrichtung verlaufende Seitenränder 6 und 7, die um eine Horizontalachse 10 schwenkbar gelagerten Geldrutschen 8 und 9, die in Horizontalrichtung verlaufende Platte 11, das Trägergestänge 3 mit den Standfüßen 4, die Rollen 5, der Hartgummiabschluss 15 und die unterhalb der Schutzvorrichtung 1 verlaufende Bodenfläche 12 ersichtlich. Des Weiteren ist aus der 3 ersichtlich, dass beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Unterkante 2a der Schutzscheibe niedriger verläuft als die horizontale Platte 11, bei der es sich um eine Verkaufstheke handelt.
  • Die 4 zeigt eine erste Seitenansicht der in der 1 gezeigten Schutzvorrichtung 1. Aus dieser Darstellung sind die Schutzscheibe 2, deren Seitenrand 6, die Geldrutschen 8 und 9, die horizontale Platte 11, die Unterkante 2a der Schutzscheibe, das Trägergestell 3 mit Standfüssen 4, eine der Rollen 5, der Hartgummiabschluss 15 und die unterhalb der Schutzvorrichtung 1 verlaufende Bodenfläche 12 ersichtlich. Des Weiteren ist auch aus dieser Darstellung ersichtlich, dass beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Unterkante 2a der Schutzscheibe 2 niedriger verläuft als die horizontale Platte 11, bei der es sich um eine Verkaufstheke handelt.
  • Die 5 zeigt eine zweite Seitenansicht der in der 1 gezeigten Schutzvorrichtung 1. Aus dieser Darstellung sind die Schutzscheibe 2, deren Seitenrand 7, die Geldrutschen 8 und 9, die horizontale Platte 11, die Unterkante 2a der Schutzscheibe, das Trägergestell 3 mit Standfüssen 4, eine der Rollen 5, der Hartgummiabschluss 15 und die unterhalb der Schutzvorrichtung 1 verlaufende Bodenfläche 12 ersichtlich. Des Weiteren ist auch aus dieser Darstellung ersichtlich, dass beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Unterkante 2a der Schutzscheibe 2 niedriger verläuft als die horizontale Platte 11, bei der es sich um eine Verkaufstheke handelt.
  • Die 6 zeigt eine Draufsicht auf die in der 1 gezeigte Schutzvorrichtung 1. Aus dieser Darstellung sind die horizontale Platte 11, die gewölbte Schutzscheibe 2, Teile des Trägergestells 3, die Geldrutschen 8 und 9 und die unterhalb der Schutzvorrichtung 1 verlaufende Bodenfläche 12 ersichtlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzvorrichtung
    2
    gewölbte Schutzscheibe
    2a
    Unterkante der gewölbten Schutzscheibe 2
    3
    Trägergestell
    4
    Standfuß
    5
    Rolle
    6
    seitliche Randkante der Schutzscheibe
    7
    seitliche Randkante der Schutzscheibe
    8
    Geldrutsche
    9
    Geldrutsche
    10
    horizontale Achse
    11
    in Horizontalrichtung verlaufende Platte; Verkaufstheke
    12
    Bodenfläche
    13
    Hinterseite der Schutzvorrichtung
    14
    Vorderseite der Schutzvorrichtung
    15
    Hartgummiabschluss

Claims (18)

  1. Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine gewölbte Schutzscheibe (2) aufweist.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte Schutzscheibe (2) an oder auf einem Trägergestell (3) angeordnet ist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergestell (3) fahrbar ist.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergestell (3) Standfüße (4) und Rollen (5) aufweist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte Schutzscheibe (2) zwei in Vertikalrichtung verlaufende seitliche Randkanten (6, 7) aufweist.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der beiden Randkanten oder am Trägergestell (3) eine Geldrutsche (8, 9) befestigt ist.
  7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Randkanten jeweils eine Geldrutsche (8, 9) befestigt ist.
  8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geldrutschen (8, 9) jeweils um eine horizontale Achse (10) verschwenkbar sind.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Wiedergabemedium für alphanumerische und/oder grafische Daten dient.
  10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte Schutzscheibe (2) als Wiedergabemedium dient.
  11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte Schutzscheibe (2) ein integriertes elektronisches Display aufweist.
  12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der gewölbten Schutzscheibe (2) oder an dem Trägergestell (3) ein elektronisches Display befestigt ist.
  13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf die gewölbte Schutzscheibe (2) ein Datenträger aufgeklebt ist.
  14. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der gewölbten Schutzscheibe (2) eine Warenrutsche angeordnet ist.
  15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenrutsche an der gewölbten Schutzscheibe (2) befestigt ist.
  16. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenrutsche am Trägergestell (3) befestigt ist.
  17. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante (2a) der gewölbten Schutzscheibe (2) auf derselben Höhe oder niedriger verläuft als eine dem hinteren Bereich der gewölbten Schutzscheibe (2) horizontal benachbarte, in Horizontalrichtung verlaufende Platte (11).
  18. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine integrierte, in Horizontalrichtung verlaufende Platte (11) aufweist und die Unterkante der gewölbten Schutzscheibe (2) in ihrem hinteren Bereich auf der horizontal verlaufenden Platte (11) aufliegt.
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