DE202004017073U1 - Vorrichtung zur Bewegung von Figuren und Kugeln in einem geschlossenen System - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung von Figuren und Kugeln in einem geschlossenen System Download PDF

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Abstract

Vorrichtungen zur Bewegung von Figuren und Kugeln ( im Folgenden „Ball" genannt ) in einem geschlossenen System. dadurch gekennzeichnet, dass die Gliedmaßen, hier exemplarisch ein Bein (10) einer bunten und plastischen Phantasiefigur (11) in einem geschlossenen, transparenten, halbkugelförmigen System mit Boden (12) , durch eine Stahldrahtverbindung (6) von außen mittels eines aufgesetzten Drückerknopfes (1) in Bewegung gesetzt werden kann.
Das bezeichnete Bein (10) besitzt eine Bohrung und ist mit einem Achsbolzen aus Stahldraht (9) schwenkbar im Körper aufgehängt. Der Corpus und das Bein sind durchbohrt. Durch diese Bohrungen wird der Achsbolzen aus Stahldraht (9) gesteckt. Der Körperteil der Figur, der das Bein aufnimmt, ist ein Hohlraum (7). Das obere Ende des Beines, das in den Körper hineinragt, ist am hinteren oberen Rand mit einer Öse (8) versehen. Durch diese Öse wird die Stahldrahtverbindung (6), die am Ende verdickt ist, hindurchgeführt.
Unmittelbar nach dieser Öse wird die Stahldrahtverbindung rechtwinklig...

Description

  • Vorrichtungen zur Bewegung von Figuren und Kugeln ( im Folgenden „Ball" genannt ) in einem geschlossenen System
  • Kickerspiele gibt es auf dem Spielzeugmarkt in vielfältigen Formen und Herstellungsweisen. Sie bestehen aus Fußballmannschaften und Fußballfeldern, die auf Tischen oder Fußböden aufgebaut, von mehreren Personen gespielt werden können. Es gibt weiterhin Torwände mit beweglichen Fußballspielerfiguren.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Spielvorrichtung zu schaffen, die sich durch einfachste Konstruktion auszeichnet, besonders auch in einer Miniaturfigur, die sich zudem in einem abgeschlossenen glasklaren, halbkugelförmigen System befindet, das von außen bedient werden kann.
  • In diesem abgeschlossenem System soll sich eine Spielerfigur mit Kugel bzw. Ball und einer Torwand mit 2 Einschusslöchern befinden.
  • Weiterhin liegt dieser Erfindung das Problem zugrunde, den Ball nach jedem Torschuss erneut vor den Fuß der Spielerfigur zurückrollen zu lassen.
  • Der Ball soll gut zu beobachten sein und nicht aus dem System entweichen können.
  • Diese halbkugelförmige und transparente Kuppel mit Boden wird in befüllter Form auch als Schneekugel bezeichnet. Sie kann sowohl einzeln stehen und/oder mit Hilfe der Vorrichtung eines Adapters, der die Schneekugel aufnimmt, als Dosenverschluss auf einer Verpackungsrunddose verwendet werden. Durch eine besondere Konstruktion ist dieses kombinierte System als Verschluß auf Runddosen geeignet, die dann insbesondere mit Lebensmittel gefüllt werden können.
  • Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass man von außen durch Knopfdruck das Bein einer Phantasiefigur bewegen kann. Dadurch kann ein vor dem Fuß liegender Ball auf eine Torwand geschossen werden. Mittels der eingebaute Schräge in der Bodenplatte wird außerdem erreicht, dass der Ball immer wieder vor den Fuß des beweglichen Beins der Spielfigur zurückrollt.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Bewegung von Gliedmaßen plastischer, bunter Phantasiefiguren, einer Maus, eines Bären o.a., in einem geschlossenen, transparenten, halbkugelförmigen Hohlkörper mit angeschrägtem Boden.
  • Neben dem Hauptanspruch ergeben sich weitere Ausführungsformen der Erfindung aus den nachfolgend Nebenansprüchen.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen werden anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Vorteile und Merkmale beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 Hauptanspruch zwei schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 Hauptanspruch eine vergrößerte Querschnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 Hauptanspruch eine vergrößerte Aufsicht auf die Bodenplatte,
  • 4 Erster Nebenanspruch eine vergrößerte Teilschnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 Zweiter Nebenanspruch eine Teilschnittansicht einer weiteren Anwendung der Erfindung,
  • 6 Dritter Nebenanspruch eine Teilschnittansicht einer weiteren Anwendung der Erfindung,
  • Die in den 1,2,4,5 und 6 dargestellten Figur, hier eines Bären, dient exemplarisch für die Anwendungsmöglichkeiten der eingangs bezeichneten Erfindung.
  • Nachfolgend die Beschreibungen der Figuren:
  • 1 ist eine Schemazeichnung der mechanischen Hebelkonstruktion, integriert in einer plastischen Fußballerfigur (11) mit beweglichem Schussbein (10) zum Kicken eines Bällchens (23) mittels senkrechtem Drücker (6) mit Rückstellfeder (2) und Drückerknopf (1) unter einem abgeschlossenen, glasklaren, kuppelförmigen Hohlkörper aus bruchsicherem Kunststoff mit der Wandstärke von ca 2,5 mm.
  • Sie zeigt den Hohlraum (7), in dem das bewegliche Schussbein (10) mit Öse (8) der Bärenfigur durch den Bolzen (9) beweglich aufgehängt ist.
  • Wird Druck auf den Drückerknopf (1) ausgeübt, so wird dieser durch die Stahldrahtverbindung (6) auf das Bein (10) weitergeleitet; das Bein wird nach vorn ausgelenkt. Beim Nachlassen des Druckes wird es durch die Rückstellfeder (2) entgegengesetzt ausgelenkt, da die zuvor gespannte Schraubenfeder sich wieder entspannt und den Drückerknopf samt Stahldrahtverbindung nach oben drückt.
  • Die Kraft, die von oben nach unten auf den Drückerknopf (1) wirkt, wird durch die Aufhängungssysteme (8) und (9) in eine Hin- und Herbewegung umgesetzt; erfährt demnach durch die Erfindung eine Richtungsänderung.
  • Der vor dem Fuß liegende Ball (17) kann somit auf zwei Öffnungen in der Torwand (18) gekickt werden.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der gesamten Spielanlage in dem geschlossenen System mit der Bodenfläche (13), die durch einen trapezförmigen Querriegel (14) zu einer schiefen Ebene abgesenkt wird und für den zurückrollenden Ball (23) dient.
  • Sie enthält außerdem die Vorrichtung zur Drehung der Figur um das Standbein (17). Dazu wird ein Bolzen mit Halbrundkopf (16) durch eine Öffnung in der Bodenplatte fest im Standbein der Spielfigur eingesetzt. Durch einen fest in der Figur verankerten Hebel mit Knopf (15), der sich hin und her bewegen läßt und durch eine Querrille (22) parallel zur Bodenplatte durch die transparente Wandung geführt wird, lässt sich nun die Figur drehen. Der Schusswinkel zum Ball (23) wird verändert.
  • 3 dokumentiert die Erfindung der schiefen Ebene, mit der erreicht wird, dass der geschossene Ball immer wieder in seine Ausgangsposition vor den Fuß des Fußballers zurückrollen kann. Dazu wird die Bodenfläche gemäß der schraffierten Fläche (13) von A nach B eingeschnitten und mittels eines trapezförmigen Keils (14) abgesenkt und gehalten.
  • Außerdem zeigt sie den Querschlitz (22) zur Aufnahme des Hebels mit Knopfende (15) zur Drehbewegung der Figur um ihr Standbein.
  • 4 zeigt eine Teilschnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der das Spielbein quer zur Schussrichtung durch zwei Ösen (21) im Korpus der Figur beweglich aufgehängt wird. Am Außenrist des Spielbeines befindet sich ebenfalls eine Öse. An dieser wird mittels einer weiteren Öse eine Stahldrahtverbindung (19) angebracht. Diese Stahldrahtverbindung verläuft durch eine Schraubenfeder und eine Öffnung in der Seitenwand nach außen. Am Ende dieser Stahldrahtverbindung ist ein Knopf aufgesetzt. Zieht der Spieler an dieser Vorrichtung, so wird das Spielbein nach hinten ausgelenkt, die Schraubenfeder wird gespannt, und der Ball rollt, bedingt durch die schiefe Ebene, an den Innenrist des Spielbeines heran. Lässt der Spieler den Knopf los, entspannt sich die Feder und übermittelt den Impuls der Entspannung über den Innenrist des Fußes auf den Ball. Der Ball wird auf diese Weise mit dem Innenrist des Spielbeines gegen die Torwand geschossen. Wie bereits in 2 beschrieben, kann auch hier mittels der erfundenen Vorrichtungen die Figur um ihr Standbein gedreht werden.
  • 5 zeigt eine leichte Veränderung des Aufbaues von 4 insofern, da hier die Zugvorrichtung (19) mittels zweier Ösen an der Ferse des Spielbeines angebracht ist, sodass der Fußballspieler mit der Fußspitze den Ball (23) auf die Torwand schießt. Auch diese Figur ist um ihr Standbein drehbar.
  • 6 zeigt die einfachste Konstruktion und Mechanik des Spiel- oder Schussbeines. Hier ist das Schussbein am oberstem Ende durch eine Schraubenfeder nach oben durch das offene Hosenbein im inneren Hohlkörper der Spielerfigur, also auf beiden Seiten fest verankert. Mittels einer Öse in der ein Stahldraht mit Knopfende als Zugvorrichtung ohne Feder eingehakt ist und nach außen führt. Der Schußvorgang auf die Torwand läuft auf die gleiche Weise ab wie unter 4 und 5 beschrieben.

Claims (6)

  1. Vorrichtungen zur Bewegung von Figuren und Kugeln ( im Folgenden „Ball" genannt ) in einem geschlossenen System. dadurch gekennzeichnet, dass die Gliedmaßen, hier exemplarisch ein Bein (10) einer bunten und plastischen Phantasiefigur (11) in einem geschlossenen, transparenten, halbkugelförmigen System mit Boden (12) , durch eine Stahldrahtverbindung (6) von außen mittels eines aufgesetzten Drückerknopfes (1) in Bewegung gesetzt werden kann. Das bezeichnete Bein (10) besitzt eine Bohrung und ist mit einem Achsbolzen aus Stahldraht (9) schwenkbar im Körper aufgehängt. Der Corpus und das Bein sind durchbohrt. Durch diese Bohrungen wird der Achsbolzen aus Stahldraht (9) gesteckt. Der Körperteil der Figur, der das Bein aufnimmt, ist ein Hohlraum (7). Das obere Ende des Beines, das in den Körper hineinragt, ist am hinteren oberen Rand mit einer Öse (8) versehen. Durch diese Öse wird die Stahldrahtverbindung (6), die am Ende verdickt ist, hindurchgeführt. Unmittelbar nach dieser Öse wird die Stahldrahtverbindung rechtwinklig abgeknickt, durch den Hohlraum und den Kopf der Figur nach oben geführt, und verlässt durch eine rund gebohrte, leicht erweiterte Öffnung in der Kopfmitte (5) und durch eine weitere gleichartige Öffnung durch die Wandung der Halbkugel (3) das geschlossene System. Danach durchläuft der Draht eine Schraubenfeder (2) und wird unmittelbar nach dieser mit einem Drückerknopf (1) abgeschlossen.
  2. Die Innenfläche des Rundbodens wird im Verhältnis 1:4 durch eine Sekante in zwei Kreisabschnitte aufgeteilt. Parallel zur Mittelsenkrechten der Sekante wird der Boden symmetrisch zu beiden Seiten dieser Sekante in einer geschwungenen Linie (13) von den Schnittpunkten A und B der Sekante mit der Innenkante der Bodenfläche bis zum Schnittpunkt der Mittelsenkrechten mit der Innenkante der Bodenfläche eingeschnitten, sodass die Form eines Trichters entsteht, wobei die Tülle der Trichterform 1cm beträgt. In einem Abstand von 4 mm vom Schnittpunkt der Mittelsenkrechten mit dem Innenrand des Bodens wird mittels eines trapezförmigen Querriegels (14) die eingeschnittene trichterförmige Bodenfläche abgesenkt, sodass eine schiefe Ebene entsteht.
  3. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen mit halbkugelförmigen (16) durch eine rund gebohrte erweiterte Öffnung im Boden (25) in das Standbein (17) fest eingesetzt ist. Aus dem Gesäß der Figur führt ein Hebel mit Knopf (15) durch einen schmalen Schlitz (22) in der Seitenwand der Kuppel parallel zur Bodenplatte nach außen. Die Figur kann somit um ihr Standbein hin und her geschwenkt werden.
  4. Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Bein (10) mittels zweier Ösen (21) im Körper aufgehängt wird. An der Ferse dieses beweglichen Beines befindet sich eine weitere Öse (24). An dieser wird eine Stahldrahtverbindung mit Öse und Halteknopf (19) befestigt. Dazu werden die beiden Ösen des Fußes und die der Stahldrahtverbindung miteinander verhakt. Der Stahldraht wird durch eine Schraubenfeder (20) gesteckt und dann durch eine rund gebohrte erweiterte Öffnung durch die Außenwand des halbkugelförmigen, transparenten Systems geführt.
  5. Vorrichtungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Bein (10) quer aufgehängt wird. Der Innenrist des Fußes zeigt zur Torwand (18) hin. Am Außenrist befindet sich eine Öse (24). An dieser wird eine Stahldrahtverbindung mit Öse und Halteknopf (19) befestigt. Dazu werden die beiden Ösen des Fußes und der Stahldrahtverbindung miteinander verhakt. Der Stahldraht wird durch eine Schraubenfeder (20) gesteckt und dann durch eine rund gebohrte, erweiterte Öffnung durch die Außenwand des halbkugelförmigen, transparenten Systems geführt.
  6. Vorrichtungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Bein (10) durch eine Stahldrahtfeder (21 mit dem Innenkörper verbindet und an beiden Seiten fest verankert ist. An der Ferse dieses beweglichen Beines befindet sich eine Öse (24). An dieser wird eine Stahldrahtverbindung (19) mit Kugelgriff am äußeren Ende eingehängt. Der Stahldraht wird durch eine rund gebohrte erweiterte Öffnung durch die Außenwand des halbkugelförmigen, transparenten Systems geführt. Wenn nun der Stahldraht an der Ferse nach hinten außen gezogen wird , gerät die Feder in Inneren der Figur unter Spannung. Durch plötzliches Loslassen schnellt das Bein zurück und der herangerollte Ball wird Richtung Torwand geschossen.
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