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Die
Erfindung betrifft ein Sitzmöbel
mit einem Sitzteil zur direkten Auflage auf dem Untergrund und einem
Rückenteil
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Heutzutage
ist das Betreiben von Bergsportarten wie Skifahren, Snowboarden
und Wandern im allgemeinen sehr beliebt. Da diese Sportarten den Betreiber
im Wesentlichen einer körperlichen
Belastung aussetzen, sind Pausen während des Betreibens der jeweiligen
Bergsportart zur Regeneration des Körpers zwingend notwendig. Insbesondere
bei Bergsportarten im Winter ist es dabei notwendig, eine entsprechende
Sitzunterlage zu verwenden, um zu vermeiden, dass die Bekleidung
durch den feuchten, meist mit Schnee bedeckten Untergrund durchnässt wird
und dadurch Krankheiten verursacht werden. Allerdings ist auch bei
Sommersportarten wie dem Bergwandern eine entsprechende Sitzunterlage
von Vorteil, da damit Unbequemlichkeiten, welche durch Geländeunebenheiten
hervorrufen werden können, eliminiert
werden und eine entspannende Ruhephase somit ermöglicht wird.
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Aus
dem Stand der Technik sind diesbezüglich zahlreiche flexible und
tragbare Sitzmöbel
bekannt. Dabei werden im allgemeinen verschiedenste Rohr- und Trägersysteme
verwendet, um das zumeist aus dünnem
Stoff oder Kunststoff hergestellten Sitzteil in der Art einer Hängematte
vom Boden beabstandet zu halten. Bekannt sind auch mobile Sitzmöbel, die
beispielsweise andere Teile der Skiausrüstung wie insbesondere Skier
oder Skistöcke
als Stütztraversen
verwenden, an welchen dann die entsprechenden Sitzmöbel in der
Luft hängend
montiert werden, um einen Kontakt mit dem zumeist feuchten oder
unebenen Untergrund zu vermeiden. Ferner sind aus dem Stand der
Technik verschiedenste Arten von Rucksäcken bekannt, die sich in einen Schlafsack,
Schlitten, Feldbett oder auch Bahren verwandeln lassen. Allen in
dem Stand der Technik bekannten Sitzmöbeln ist jedoch gemein, dass
diese nicht schnell und ohne zusätzliche,
speziell gestaltete Stütz-
und Tragelemente in ein entsprechendes mobiles Sitzmöbel verwandelbar
sind.
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Ferner
ist ebenfalls bei den aus dem Stand der Technik bekannten faltbaren
insbesondere für den
Bergsport geeigneten Sitzmöbeln
als nachteilig anzusehen, dass diese häufig an den übrigen Ausrüstungsgegenständen, beispielsweise
Skiern oder Skistöcken
bzw. Wanderstöcken,
derart aufgehängt werden,
dass der Rumpf des Verwenders während der
Benutzung in der Art einer Hängematte
in der Luft hängt,
während
seine Gliedmaßen,
insbesondere die Beine, über
die Ränder
hinaus nach unten hängen und
durch entsprechend straff gespannte Kanten des Stoffes in Zusammenwirkung
mit der Schwerkraft abgeschnürt
werden. Insbesondere die Durchblutung, welche gerade während der
beim Betreiben einer belastungsintensiven Sportart wichtigen regenerativen Pausen
nötig ist,
wird dadurch erheblich gestört.
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Der
Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, alle aus dem Stand
der Technik bekannten Mängel
zu beseitigen und ein mobiles, faltbares Sitzmöbel der eingangs geschilderten
Art zu schaffen, das sich schnell und unkompliziert insbesondere
unter Verwendung der mitgeführten
Ausrüstungsgegenstände auf- bzw. abbauen lässt und
welches dem Verwender eine standsichere, angenehme Ruhemöglichkeit
bietet und ferner platzsparend verpackt und ohne behinderlich zu
sein beim Ausführen
der jeweiligen Sportart mitgeführt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass mindestens das Sitzteil des Sitzmöbels Spannmittel aufweist,
um das Sitzmöbel
unter Verwendung von geeigneten Gegenständen, insbesondere Skiern,
Snowboard und/oder Ski- und Wanderstöcken, aufzuspannen und am Untergrund zu
befestigen. Dabei wird das direkt auf dem Untergrund aufliegende
Sitzmöbel
ausschließlich über die Spannmittel
gehalten.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist das Sitzteil mit dem Rückenteil
verbunden, wobei an der Verbundstelle seitliche Einsätze in Form
von Dreiecken vorgesehen sind. Diese verleihen dem Sitzmöbel zusätzlich Stabilität. Des Weiteren
wird durch die seitlichen Einsätze
das Eindringen von Schnee oder Schmutz und Erde in den Sitzbereich
vermieden, so dass ein Durchnässen
bzw. Verschmutzen der Kleidung in lockerem Schnee bzw. Gelände wirksam
vermieden wird.
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Ferner
weist das Sitzmöbel
ein aufblasbares Sitzteil und/oder Rückenteil auf. Dabei ist denkbar, dass
das Sitzteil im Wesentlichen durch eine äußere robuste Ummantelung sowie
eine darin angeordnete innere Blase ausgebildet ist. Die innere
Blase ist dabei vorzugsweise aus einem leichten widerstandsfähigen Kunststoff
gebildet und weist ein über
eine Öffnung
im Stoff des Sitzteils zugängliches
Ventil auf, über
welches Luft je nach Bedarf zu- bzw. abgeführt werden kann. Einführbar ist
die innere Blase dabei vorzugsweise über eine verschließbare Öffnung auf der
Rückseite
des Rückenteils.
Denkbar ist auch, dass die Ummantelung selbst von innen entsprechend
beschichtet, vorzugsweise gummiert ist, so dass vom Eindringen der
inneren aufblasbaren Blase abgesehen und das Sitzteil selbst mit
Luft befüllt
werden kann Die Menge der Luft, die letztendlich in das Sitzteil zugeführt wird,
hängt dabei
im Wesentlichen vom Untergrund ab. In einer weiteren besonders vorteilhaften
Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes ist denkbar, auch
das Rückenteil
als aufblasbares Element auszugestalten. Dies ist insofern vorteilhaft,
als auch der empfindliche Nierenbereich des Verwenders gegenüber dem
Untergrund durch das Luftpolster geschützt wird.
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Ferner
weist das mobile Sitzmöbel
eine Rückenlehne
auf, die mit dem Rückenteil
verbunden ist. Dabei ist es möglich,
die Verbindung zwischen Rückenteil
und Rückenlehne
beispielsweise unter Verwendung eines Reißverschlusses, Klettverschlusses,
Druckknöpfen
oder dergleichen derart zu gestalten, dass diese lösbar ist,
so dass die Rückenlehne je
nach Bedarf von dem Rückenteil
durch einfache Maßnahmen
abgetrennt bzw. mit diesem verbunden werden kann.
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Dabei
ist in einer Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes ebenfalls die Rückenlehne mit Spannmitteln
ausgestattet.
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Die
zum Aufspannen vorgesehen Spannmittel sind dabei aus mindestens
einem Gurt, vorzugsweise aus einer Mehrzahl an Gurten ausgebildet, welche
vorteilhafterweise aus einem geeigneten widerstandsfähigem Kunststoffgewebe
gefertigt sind. Die Gurte sind dabei vorteilhafterweise längenverstellbar,
um das Aufspannen je nach Geländegegebenheiten
möglichst
flexibel zu gestalten und weisen ferner an ihrem freien Ende geeignete
Befestigungsmittel zur Befestigung der Gurte an den Ausrüstungsgegenständen, wie
insbesondere Skier, Snowboard, Skistöcke bzw. Wanderstöcke auf.
Dabei sind die Befestigungsmittel aus mindestens einem Schnappverschluss,
vorzugsweise aus einer Mehrzahl an Schnappverschlüssen, welche
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind, gebildet. Um ein Aufspannen
des mobilen Sitzmöbels,
beispielsweise unter Verwendung von Skiern als Stütztraversen
bildende Hilfsmittel zu ermöglichen,
können
die Befestigungsmittel in einer weiteren Ausführungsform als mindestens eine,
vorzugsweise eine Mehrzahl an haubenartig ausgebildete Taschen ausgeformt
sein. Zusätzlich ist
es denkbar, diese Taschen ebenfalls wieder mit Schnappverschlüssen auszustatten,
so dass diese möglichst
flexibel mit den bereits vorhandenen, am Sitzmöbel befestigten Gurten kombinierbar
sind.
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Um
eine Beschädigung
insbesondere der Luftblase in dem Sitzteil und/oder dem Rückenteil
zu vermeiden, sind diese aus einem flexiblen, reißfesten und
leichten Material, vorzugsweise Kunststoffmaterial hergestellt.
Bei der optional verwendbaren Rückenlehne
ist eine Verwendung desselben Materials ebenfalls vorteilhaft. Eine
Verstärkung
des Materials an besonders beanspruchten Stellen, beispielsweise an
den Berührungspunkten
und -flächen
des Sitzmöbels
mit den die Stütztraversen
bildenden Ausrüstungsgegenständen, insbesondere
Stahlkanten der Skier oder Snowboards, wird ferner vorgesehen.
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Um
einen Transport des mobilen Sitzmöbels während des Betreibens der jeweiligen
Sportart, beispielsweise Skifahren, Snowboarden oder Wandern, möglichst
platzsparend zu ermöglichen,
ist das mobile Sitzmöbel
auf ein Kleinstmaß zusammenlegbar. Insbesondere
kann dabei die Luft aus dem Sitz und/oder Rückenteil abgelassen werden.
Das flexible und leichte Kunststoffmaterial ist dabei ebenfalls
als vorteilhaft anzusehen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
der im folgenden beschriebenen Ausführungsformen sowie anhand der beigefügten Figuren
ersichtlich, bei welchen
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1 bis 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen mobilen
Sitzmöbels
mit alternativen Aufspannmöglichkeiten,
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4 eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen mobilen
Sitzmöbels,
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5 ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel,
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6 bis 9 eine weitere dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen mobilen
Sitzmöbels,
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10 bis 12 eine weitere vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen mobilen
Sitzmöbels,
und
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13 eine weitere fünfte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen mobilen
Sitzmöbels
zeigen.
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Das
Sitzmöbel 1 der
in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform,
insbesondere zur Verwendung als Skisitz konzipiert, ist aus einem
Sitzteil 2, einem Rückenteil 3 sowie
einer Rückenlehne 4 gebildet.
Vorteilhafter Weise sind dabei das Sitzteil 2 und das Rückenteil 3 mit
einer inneren Blase versehen, welche über ein Ventil 6 von
außen
mit Luft befüllbar
bzw. entleerbar ist. Alternative ist auch die Ausgestaltung des
Sitz- und Rückenteils 2,3 selbst ohne
Verwendung einer zusätzlichen
Blase, beispielsweise durch entsprechende Gummierung der Innenflächen sowie
Versiegelung der Nähte,
als aufblasbare Einheit denkbar. Dabei ist die Sitz-Rückenteileinheit 2, 3 vorteilhafterweise
mit einer welligen Oberfläche
versehen, um zusätzlichen
Halt beim Sitzen zu geben. Sitzteil 2 und Rückenteil 3 sind über die
verstärkt
ausgebildete Verbundstelle 7 miteinander verbunden. Zur
weiteren Stabilisierung sowie zur Vermeidung des seitlichen Eindringens
von Schnee bzw. Schmutz in den Sitzbereich sind ferner seitliche Einsätze 8 vorgesehen.
Diese sind vorteilhafterweise aus dem gleichen flexiblen Kunststoff
der anderen Bauteile hergestellt.
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Als
Spannmittel dienen, wie in den 1 bis 3 gezeigt, längenverstellbare
Gurte 9. Diese weisen Befestigungsmittel 10, vorzugsweise
in Form von Kunststoff-Schnappverschlüssen 12,
auf. In der gezeigten Ausführungsform
sind ferner Befestigungsmittel 10 in Form von haubenartig
ausgebildeten Taschen 13 vorgesehen, welche mittels entsprechender
Schnappverschlüsse 12 mit
an der Rückenlehne 4 befestigten
Gurten 9 bzw. den passenden Schnappverschlüssen 12 frei
kombinierbar sind.
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Wie
in 1 ersichtlich, ist
das Sitzmöbel 1 mittels
der an dem Sitzteil 2 vorgesehenen Gurte 9 sowie
der an der Rückenlehne 4 vorgesehenen
Gurte 9 an seitlich, schräg zum Hang in den Schnee eingebrachten
Skiern 18 befestigt. Die haubenartigen Taschen 13 werden
dabei über
die frei nach oben ragenden Skispitzen gestülpt, um so entsprechend mit den
Gurten 9 Fixpunkte zum Verspannen zu bieten.
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Entsprechend
der alternativen in 2 und 3 gezeigten Aufspannmöglichkeiten
kann dabei ein Zusammenknicken der weitestgehend parallel angeordneten
Skier beispielsweise im lockeren Pulverschnee entweder durch ein
auf der Rückseite
des Sitzmöbels diagonal
verspanntes Paar Skistöcke 17 (vgl. 2) oder mittels eines waagrecht
zwischen den Skispitzen gespannten Skistocks 17 (vgl. 3) zusätzlich vermieden werden. Die
Verspannung unter zu Hilfenahme der mitgeführten Skiausrüstung ist
dabei vielfältig
denkbar.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, liegt dabei das
Sitzteil 2 des Sitzmöbels 1 direkt
auf dem Untergrund auf. Eine Isolation gegenüber der Schneeoberfläche bzw.
ein Ausgleich von Bodenunebenheiten wird dabei neben den Materialschichten
insbesondere über
das aufblasbare Sitzteil 2 und/ oder das Rückenteil 3 erreicht.
Die seitlichen Einsätze 8 verhindern
dabei das seitliche Eindringen von Schnee sowie Schmutz in den Sitzbereich
und geben dem Sitzmöbel
zusätzliche
Stabilität.
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Das
in 4 gezeigte Sitzmöbel 1', insbesondere
zur Verwendung als Kombination aus Ski- und Snowboardsitz konzipiert,
entspricht in seiner technischen Ausgestaltung im Wesentlichen der
in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform.
Lediglich die Ausbildung der seitlichen Einsätze ist alternativ gestaltet.
Dabei schließen
diese mit der oberen Kante des Rückenteils 3 bündig ab.
Bei dem in 4 gezeigten
Sitzmöbel 1' ist es daher
denkbar, die Verbindung zwischen Rückenteil 3 und Rückenlehne 4 beispielsweise
durch Verwendung eines Reißverschlusses,
Klettverschlusses oder auch Druckknöpfen lösbar zu gestalten (hier nicht
gezeigt), um einen möglichst
flexible Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen oder auch
eine Reduzierung des Packmaßes
durch Verzicht auf die optionale Rückenlehne 4 zu ermöglichen.
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Um
eine Aufnahme der Stöcke 17 zur
Bildung der Fixpunkte an den Skispitzen zu ermöglichen, sind dabei spezielle
in 5 gezeigte haubenartig
ausgebildete Taschen 13 als Befestigungsmittel 10 vorgesehen.
Diese sind dabei im Wesentlichen aus einer großen Tasche 15 sowie
einer darauf aufgesetzten kleinen Tasche 16 gebildet. Tasche 16 ist dabei
vorteilhafterweise schräg
auf der Tasche 15 angeordnet, um eine flexible Aufnahme
des jeweiligen Skistockendes besonders im Hinblick auf die zahlreichen
alternativen Aufspannmöglichkeiten
in einem großen
Winkelbereich zu ermöglichen.
An dem unteren Ende der haubenartigen Tasche 13 befinden
sich ebenfalls Gurte 9 sowie zur Befestigung an den entsprechenden
Gegenstücken
insbesondere der Rückenlehne 4 angeordnete
Schnappverschlüsse 12. Die
Gurte 9 können
dabei ebenfalls längenverstellbar sein,
um einen flexiblen Einsatz zu gewährleisten. Die kleine aufgesetzte
Tasche 16 ist dabei zur Aufnahme des Skistockes 17,
die große
Tasche 15 zur Aufnahme der Skispitze des jeweiligen Skis 18 ausgebildet.
Selbstverständlich
sind weitere Ausführungsformen
der haubenartigen Tasche denkbar.
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Die
in den 6 bis 9 gezeigte dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1", insbesondere
zur Verwendung als Snowboardsitz konzipiert und ebenfalls basierend
auf der ersten Ausführungsform
(vgl. 1 bis 3), macht deutlich, dass
ebenfalls eine Verwendung des Sitzmöbels 1" ohne Rückenlehne 4 möglich ist.
Dabei ist das Sitzmöbel 1" lediglich aus
dem aufblasbaren Sitzteil 2, dem aufblasbaren Rückenteil 3 sowie
den seitlichen mit dem Rückenteil 3 abschließenden Einsätzen 8 gebildet.
Zur Befestigung am Untergrund ist auf der Rückseite mindestens ein, vorzugsweise
zwei entsprechende Gurte 9 vorgesehen, die Befestigungsmittel 10,
vorteilhafterweise in Form von Schnappverschlüssen 12, aufweisen,
wobei diese um das senkrecht aus dem Schnee ragende Snowboard verspannt
werden. Entsprechend den 6 und 9 kann dabei dieses speziell
als Snowboardsitz konzipierte Sitzmöbel 1" an einem senkrecht in den Schnee
eingebrachten Snowboard 20 mittels der Gurte 9 sowie der
Befestigungsmittel 10 befestigt werden. Das Snowboard 20 dient
dabei im Wesentlichen als Rückenlehne.
Wie ferner in 8 und 9 gezeigt sind dabei auf
der Rückseite,
insbesondere im Kontaktbereich mit den Kanten des Snowboards, des
Sitz- und/ oder Rückenteils
vorzugsweise aus dickem Gewebe gefertigte Verstärkungen 22 vorgesehen,
um eine Beschädigung
des leichten Kunststoffmantels des Sitzmöbels 1" wirksam zu verhindern.
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Die
in den 10 bis 12 gezeigte vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1"', ebenfalls insbesondere zur Verwendung
als Snowboardsitz konzipiert, entspricht in ihrer technischen Ausgestaltung
im Wesentlichen der in den 6 bis 9 gezeigten dritten Ausführungsform.
Lediglich die Art und Weise der Verspannung des Sitzmöbels 1"' ist lediglich über einen Gurt 9 mit
entsprechenden Befestigungsmitteln 10 realisiert.
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Die
in 13 gezeigte fünfte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1"", insbesondere zur Verwendung als
Wandersitz konzipiert, macht den Einsatz von beim Wandern üblicherweise mitgeführten Wanderstöcken 21 nötig. Dabei
sind wiederum haubenartige Taschen 13 zur Aufnahme der
Griffteile der Wanderstöcke 21 vorgesehen.
Die Wanderstöcke 21 sind
dabei aus Stabilitätsgründen auf
der Rückseite
des Sitzmöbels 1"" gekreuzt angeordnet. Im Bereich
des Sitz- und Rückenteils 2, 3 ist das
Sitzmöbel 1"" mittels weiterer Gurte 9 an
dem unteren Ende des Wanderstöcke 21 fixiert.
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Auf
die beschriebene Art und Weise wird insgesamt ein besonders vorteilhaftes
Sitzmöbel
vorgeschlagen, welches alle Mängel
aus dem Stand der Technik beseitigt. Insbesondere lässt sich
das erfindungsgemäße Sitzmöbel mit
wenigen Handgriffen auf- und abbauen und bietet dem Verwender, insbesondere
Skifahrer, Snowboarder oder Wanderer, eine standsichere und angenehme
Ruhemöglichkeit. Aufgrund
des aufblasbaren Sitz- und/ oder Rückenteils ist ebenfalls eine
gute Isolierung zum Untergrund sowie eine bequeme Sitzposition realisiert. Vorteilhafterweise
ist das erfindungsgemäße Sitzmöbel auf
ein Kleinstmaß verpackbar,
da keine zusätzlichen
Stangen oder Rohre zur Stabilisierung des Sitzmöbels, welche zusätzlich mitzuführen wären, vorgesehen
sind. Dabei werden durch das vorgeschlagene Sitzmöbel in besonders
vorteilhafter Weise die zur Ausübung
der jeweiligen Sportart bereits mitgeführten Ausrüstungsgegenstände, insbesondere
Skier, Snowboard und Ski- bzw. Wanderstöcke, verwendet.