DE202004013512U1 - Faltbares Sitzmöbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Abstract

Sitzmöbel (1) mit einem Sitzteil (2) zur direkten Auflage auf dem Untergrund und einem Rückenteil (3) dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Sitzteil (2) Spannmittel aufweist, um das Sitzmöbel (1) unter Verwendung von geeigneten Gegenständen, insbesondere Skiern, Snowboard und/ oder Ski- und Wanderstöcken, aufzuspannen und am Untergrund zu befestigen und das Sitzmöbel (1) ausschließlich über die Spannmittel gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Sitzteil zur direkten Auflage auf dem Untergrund und einem Rückenteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Heutzutage ist das Betreiben von Bergsportarten wie Skifahren, Snowboarden und Wandern im allgemeinen sehr beliebt. Da diese Sportarten den Betreiber im Wesentlichen einer körperlichen Belastung aussetzen, sind Pausen während des Betreibens der jeweiligen Bergsportart zur Regeneration des Körpers zwingend notwendig. Insbesondere bei Bergsportarten im Winter ist es dabei notwendig, eine entsprechende Sitzunterlage zu verwenden, um zu vermeiden, dass die Bekleidung durch den feuchten, meist mit Schnee bedeckten Untergrund durchnässt wird und dadurch Krankheiten verursacht werden. Allerdings ist auch bei Sommersportarten wie dem Bergwandern eine entsprechende Sitzunterlage von Vorteil, da damit Unbequemlichkeiten, welche durch Geländeunebenheiten hervorrufen werden können, eliminiert werden und eine entspannende Ruhephase somit ermöglicht wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind diesbezüglich zahlreiche flexible und tragbare Sitzmöbel bekannt. Dabei werden im allgemeinen verschiedenste Rohr- und Trägersysteme verwendet, um das zumeist aus dünnem Stoff oder Kunststoff hergestellten Sitzteil in der Art einer Hängematte vom Boden beabstandet zu halten. Bekannt sind auch mobile Sitzmöbel, die beispielsweise andere Teile der Skiausrüstung wie insbesondere Skier oder Skistöcke als Stütztraversen verwenden, an welchen dann die entsprechenden Sitzmöbel in der Luft hängend montiert werden, um einen Kontakt mit dem zumeist feuchten oder unebenen Untergrund zu vermeiden. Ferner sind aus dem Stand der Technik verschiedenste Arten von Rucksäcken bekannt, die sich in einen Schlafsack, Schlitten, Feldbett oder auch Bahren verwandeln lassen. Allen in dem Stand der Technik bekannten Sitzmöbeln ist jedoch gemein, dass diese nicht schnell und ohne zusätzliche, speziell gestaltete Stütz- und Tragelemente in ein entsprechendes mobiles Sitzmöbel verwandelbar sind.
  • Ferner ist ebenfalls bei den aus dem Stand der Technik bekannten faltbaren insbesondere für den Bergsport geeigneten Sitzmöbeln als nachteilig anzusehen, dass diese häufig an den übrigen Ausrüstungsgegenständen, beispielsweise Skiern oder Skistöcken bzw. Wanderstöcken, derart aufgehängt werden, dass der Rumpf des Verwenders während der Benutzung in der Art einer Hängematte in der Luft hängt, während seine Gliedmaßen, insbesondere die Beine, über die Ränder hinaus nach unten hängen und durch entsprechend straff gespannte Kanten des Stoffes in Zusammenwirkung mit der Schwerkraft abgeschnürt werden. Insbesondere die Durchblutung, welche gerade während der beim Betreiben einer belastungsintensiven Sportart wichtigen regenerativen Pausen nötig ist, wird dadurch erheblich gestört.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, alle aus dem Stand der Technik bekannten Mängel zu beseitigen und ein mobiles, faltbares Sitzmöbel der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das sich schnell und unkompliziert insbesondere unter Verwendung der mitgeführten Ausrüstungsgegenstände auf- bzw. abbauen lässt und welches dem Verwender eine standsichere, angenehme Ruhemöglichkeit bietet und ferner platzsparend verpackt und ohne behinderlich zu sein beim Ausführen der jeweiligen Sportart mitgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens das Sitzteil des Sitzmöbels Spannmittel aufweist, um das Sitzmöbel unter Verwendung von geeigneten Gegenständen, insbesondere Skiern, Snowboard und/oder Ski- und Wanderstöcken, aufzuspannen und am Untergrund zu befestigen. Dabei wird das direkt auf dem Untergrund aufliegende Sitzmöbel ausschließlich über die Spannmittel gehalten.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Sitzteil mit dem Rückenteil verbunden, wobei an der Verbundstelle seitliche Einsätze in Form von Dreiecken vorgesehen sind. Diese verleihen dem Sitzmöbel zusätzlich Stabilität. Des Weiteren wird durch die seitlichen Einsätze das Eindringen von Schnee oder Schmutz und Erde in den Sitzbereich vermieden, so dass ein Durchnässen bzw. Verschmutzen der Kleidung in lockerem Schnee bzw. Gelände wirksam vermieden wird.
  • Ferner weist das Sitzmöbel ein aufblasbares Sitzteil und/oder Rückenteil auf. Dabei ist denkbar, dass das Sitzteil im Wesentlichen durch eine äußere robuste Ummantelung sowie eine darin angeordnete innere Blase ausgebildet ist. Die innere Blase ist dabei vorzugsweise aus einem leichten widerstandsfähigen Kunststoff gebildet und weist ein über eine Öffnung im Stoff des Sitzteils zugängliches Ventil auf, über welches Luft je nach Bedarf zu- bzw. abgeführt werden kann. Einführbar ist die innere Blase dabei vorzugsweise über eine verschließbare Öffnung auf der Rückseite des Rückenteils. Denkbar ist auch, dass die Ummantelung selbst von innen entsprechend beschichtet, vorzugsweise gummiert ist, so dass vom Eindringen der inneren aufblasbaren Blase abgesehen und das Sitzteil selbst mit Luft befüllt werden kann Die Menge der Luft, die letztendlich in das Sitzteil zugeführt wird, hängt dabei im Wesentlichen vom Untergrund ab. In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes ist denkbar, auch das Rückenteil als aufblasbares Element auszugestalten. Dies ist insofern vorteilhaft, als auch der empfindliche Nierenbereich des Verwenders gegenüber dem Untergrund durch das Luftpolster geschützt wird.
  • Ferner weist das mobile Sitzmöbel eine Rückenlehne auf, die mit dem Rückenteil verbunden ist. Dabei ist es möglich, die Verbindung zwischen Rückenteil und Rückenlehne beispielsweise unter Verwendung eines Reißverschlusses, Klettverschlusses, Druckknöpfen oder dergleichen derart zu gestalten, dass diese lösbar ist, so dass die Rückenlehne je nach Bedarf von dem Rückenteil durch einfache Maßnahmen abgetrennt bzw. mit diesem verbunden werden kann.
  • Dabei ist in einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ebenfalls die Rückenlehne mit Spannmitteln ausgestattet.
  • Die zum Aufspannen vorgesehen Spannmittel sind dabei aus mindestens einem Gurt, vorzugsweise aus einer Mehrzahl an Gurten ausgebildet, welche vorteilhafterweise aus einem geeigneten widerstandsfähigem Kunststoffgewebe gefertigt sind. Die Gurte sind dabei vorteilhafterweise längenverstellbar, um das Aufspannen je nach Geländegegebenheiten möglichst flexibel zu gestalten und weisen ferner an ihrem freien Ende geeignete Befestigungsmittel zur Befestigung der Gurte an den Ausrüstungsgegenständen, wie insbesondere Skier, Snowboard, Skistöcke bzw. Wanderstöcke auf. Dabei sind die Befestigungsmittel aus mindestens einem Schnappverschluss, vorzugsweise aus einer Mehrzahl an Schnappverschlüssen, welche vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind, gebildet. Um ein Aufspannen des mobilen Sitzmöbels, beispielsweise unter Verwendung von Skiern als Stütztraversen bildende Hilfsmittel zu ermöglichen, können die Befestigungsmittel in einer weiteren Ausführungsform als mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl an haubenartig ausgebildete Taschen ausgeformt sein. Zusätzlich ist es denkbar, diese Taschen ebenfalls wieder mit Schnappverschlüssen auszustatten, so dass diese möglichst flexibel mit den bereits vorhandenen, am Sitzmöbel befestigten Gurten kombinierbar sind.
  • Um eine Beschädigung insbesondere der Luftblase in dem Sitzteil und/oder dem Rückenteil zu vermeiden, sind diese aus einem flexiblen, reißfesten und leichten Material, vorzugsweise Kunststoffmaterial hergestellt. Bei der optional verwendbaren Rückenlehne ist eine Verwendung desselben Materials ebenfalls vorteilhaft. Eine Verstärkung des Materials an besonders beanspruchten Stellen, beispielsweise an den Berührungspunkten und -flächen des Sitzmöbels mit den die Stütztraversen bildenden Ausrüstungsgegenständen, insbesondere Stahlkanten der Skier oder Snowboards, wird ferner vorgesehen.
  • Um einen Transport des mobilen Sitzmöbels während des Betreibens der jeweiligen Sportart, beispielsweise Skifahren, Snowboarden oder Wandern, möglichst platzsparend zu ermöglichen, ist das mobile Sitzmöbel auf ein Kleinstmaß zusammenlegbar. Insbesondere kann dabei die Luft aus dem Sitz und/oder Rückenteil abgelassen werden. Das flexible und leichte Kunststoffmaterial ist dabei ebenfalls als vorteilhaft anzusehen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der im folgenden beschriebenen Ausführungsformen sowie anhand der beigefügten Figuren ersichtlich, bei welchen
  • 1 bis 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen mobilen Sitzmöbels mit alternativen Aufspannmöglichkeiten,
  • 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen mobilen Sitzmöbels,
  • 5 ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel,
  • 6 bis 9 eine weitere dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen mobilen Sitzmöbels,
  • 10 bis 12 eine weitere vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen mobilen Sitzmöbels, und
  • 13 eine weitere fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen mobilen Sitzmöbels zeigen.
  • Das Sitzmöbel 1 der in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform, insbesondere zur Verwendung als Skisitz konzipiert, ist aus einem Sitzteil 2, einem Rückenteil 3 sowie einer Rückenlehne 4 gebildet. Vorteilhafter Weise sind dabei das Sitzteil 2 und das Rückenteil 3 mit einer inneren Blase versehen, welche über ein Ventil 6 von außen mit Luft befüllbar bzw. entleerbar ist. Alternative ist auch die Ausgestaltung des Sitz- und Rückenteils 2,3 selbst ohne Verwendung einer zusätzlichen Blase, beispielsweise durch entsprechende Gummierung der Innenflächen sowie Versiegelung der Nähte, als aufblasbare Einheit denkbar. Dabei ist die Sitz-Rückenteileinheit 2, 3 vorteilhafterweise mit einer welligen Oberfläche versehen, um zusätzlichen Halt beim Sitzen zu geben. Sitzteil 2 und Rückenteil 3 sind über die verstärkt ausgebildete Verbundstelle 7 miteinander verbunden. Zur weiteren Stabilisierung sowie zur Vermeidung des seitlichen Eindringens von Schnee bzw. Schmutz in den Sitzbereich sind ferner seitliche Einsätze 8 vorgesehen. Diese sind vorteilhafterweise aus dem gleichen flexiblen Kunststoff der anderen Bauteile hergestellt.
  • Als Spannmittel dienen, wie in den 1 bis 3 gezeigt, längenverstellbare Gurte 9. Diese weisen Befestigungsmittel 10, vorzugsweise in Form von Kunststoff-Schnappverschlüssen 12, auf. In der gezeigten Ausführungsform sind ferner Befestigungsmittel 10 in Form von haubenartig ausgebildeten Taschen 13 vorgesehen, welche mittels entsprechender Schnappverschlüsse 12 mit an der Rückenlehne 4 befestigten Gurten 9 bzw. den passenden Schnappverschlüssen 12 frei kombinierbar sind.
  • Wie in 1 ersichtlich, ist das Sitzmöbel 1 mittels der an dem Sitzteil 2 vorgesehenen Gurte 9 sowie der an der Rückenlehne 4 vorgesehenen Gurte 9 an seitlich, schräg zum Hang in den Schnee eingebrachten Skiern 18 befestigt. Die haubenartigen Taschen 13 werden dabei über die frei nach oben ragenden Skispitzen gestülpt, um so entsprechend mit den Gurten 9 Fixpunkte zum Verspannen zu bieten.
  • Entsprechend der alternativen in 2 und 3 gezeigten Aufspannmöglichkeiten kann dabei ein Zusammenknicken der weitestgehend parallel angeordneten Skier beispielsweise im lockeren Pulverschnee entweder durch ein auf der Rückseite des Sitzmöbels diagonal verspanntes Paar Skistöcke 17 (vgl. 2) oder mittels eines waagrecht zwischen den Skispitzen gespannten Skistocks 17 (vgl. 3) zusätzlich vermieden werden. Die Verspannung unter zu Hilfenahme der mitgeführten Skiausrüstung ist dabei vielfältig denkbar.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, liegt dabei das Sitzteil 2 des Sitzmöbels 1 direkt auf dem Untergrund auf. Eine Isolation gegenüber der Schneeoberfläche bzw. ein Ausgleich von Bodenunebenheiten wird dabei neben den Materialschichten insbesondere über das aufblasbare Sitzteil 2 und/ oder das Rückenteil 3 erreicht. Die seitlichen Einsätze 8 verhindern dabei das seitliche Eindringen von Schnee sowie Schmutz in den Sitzbereich und geben dem Sitzmöbel zusätzliche Stabilität.
  • Das in 4 gezeigte Sitzmöbel 1', insbesondere zur Verwendung als Kombination aus Ski- und Snowboardsitz konzipiert, entspricht in seiner technischen Ausgestaltung im Wesentlichen der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform. Lediglich die Ausbildung der seitlichen Einsätze ist alternativ gestaltet. Dabei schließen diese mit der oberen Kante des Rückenteils 3 bündig ab. Bei dem in 4 gezeigten Sitzmöbel 1' ist es daher denkbar, die Verbindung zwischen Rückenteil 3 und Rückenlehne 4 beispielsweise durch Verwendung eines Reißverschlusses, Klettverschlusses oder auch Druckknöpfen lösbar zu gestalten (hier nicht gezeigt), um einen möglichst flexible Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen oder auch eine Reduzierung des Packmaßes durch Verzicht auf die optionale Rückenlehne 4 zu ermöglichen.
  • Um eine Aufnahme der Stöcke 17 zur Bildung der Fixpunkte an den Skispitzen zu ermöglichen, sind dabei spezielle in 5 gezeigte haubenartig ausgebildete Taschen 13 als Befestigungsmittel 10 vorgesehen. Diese sind dabei im Wesentlichen aus einer großen Tasche 15 sowie einer darauf aufgesetzten kleinen Tasche 16 gebildet. Tasche 16 ist dabei vorteilhafterweise schräg auf der Tasche 15 angeordnet, um eine flexible Aufnahme des jeweiligen Skistockendes besonders im Hinblick auf die zahlreichen alternativen Aufspannmöglichkeiten in einem großen Winkelbereich zu ermöglichen. An dem unteren Ende der haubenartigen Tasche 13 befinden sich ebenfalls Gurte 9 sowie zur Befestigung an den entsprechenden Gegenstücken insbesondere der Rückenlehne 4 angeordnete Schnappverschlüsse 12. Die Gurte 9 können dabei ebenfalls längenverstellbar sein, um einen flexiblen Einsatz zu gewährleisten. Die kleine aufgesetzte Tasche 16 ist dabei zur Aufnahme des Skistockes 17, die große Tasche 15 zur Aufnahme der Skispitze des jeweiligen Skis 18 ausgebildet. Selbstverständlich sind weitere Ausführungsformen der haubenartigen Tasche denkbar.
  • Die in den 6 bis 9 gezeigte dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1", insbesondere zur Verwendung als Snowboardsitz konzipiert und ebenfalls basierend auf der ersten Ausführungsform (vgl. 1 bis 3), macht deutlich, dass ebenfalls eine Verwendung des Sitzmöbels 1" ohne Rückenlehne 4 möglich ist. Dabei ist das Sitzmöbel 1" lediglich aus dem aufblasbaren Sitzteil 2, dem aufblasbaren Rückenteil 3 sowie den seitlichen mit dem Rückenteil 3 abschließenden Einsätzen 8 gebildet. Zur Befestigung am Untergrund ist auf der Rückseite mindestens ein, vorzugsweise zwei entsprechende Gurte 9 vorgesehen, die Befestigungsmittel 10, vorteilhafterweise in Form von Schnappverschlüssen 12, aufweisen, wobei diese um das senkrecht aus dem Schnee ragende Snowboard verspannt werden. Entsprechend den 6 und 9 kann dabei dieses speziell als Snowboardsitz konzipierte Sitzmöbel 1" an einem senkrecht in den Schnee eingebrachten Snowboard 20 mittels der Gurte 9 sowie der Befestigungsmittel 10 befestigt werden. Das Snowboard 20 dient dabei im Wesentlichen als Rückenlehne. Wie ferner in 8 und 9 gezeigt sind dabei auf der Rückseite, insbesondere im Kontaktbereich mit den Kanten des Snowboards, des Sitz- und/ oder Rückenteils vorzugsweise aus dickem Gewebe gefertigte Verstärkungen 22 vorgesehen, um eine Beschädigung des leichten Kunststoffmantels des Sitzmöbels 1" wirksam zu verhindern.
  • Die in den 10 bis 12 gezeigte vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1"', ebenfalls insbesondere zur Verwendung als Snowboardsitz konzipiert, entspricht in ihrer technischen Ausgestaltung im Wesentlichen der in den 6 bis 9 gezeigten dritten Ausführungsform. Lediglich die Art und Weise der Verspannung des Sitzmöbels 1"' ist lediglich über einen Gurt 9 mit entsprechenden Befestigungsmitteln 10 realisiert.
  • Die in 13 gezeigte fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1"", insbesondere zur Verwendung als Wandersitz konzipiert, macht den Einsatz von beim Wandern üblicherweise mitgeführten Wanderstöcken 21 nötig. Dabei sind wiederum haubenartige Taschen 13 zur Aufnahme der Griffteile der Wanderstöcke 21 vorgesehen. Die Wanderstöcke 21 sind dabei aus Stabilitätsgründen auf der Rückseite des Sitzmöbels 1"" gekreuzt angeordnet. Im Bereich des Sitz- und Rückenteils 2, 3 ist das Sitzmöbel 1"" mittels weiterer Gurte 9 an dem unteren Ende des Wanderstöcke 21 fixiert.
  • Auf die beschriebene Art und Weise wird insgesamt ein besonders vorteilhaftes Sitzmöbel vorgeschlagen, welches alle Mängel aus dem Stand der Technik beseitigt. Insbesondere lässt sich das erfindungsgemäße Sitzmöbel mit wenigen Handgriffen auf- und abbauen und bietet dem Verwender, insbesondere Skifahrer, Snowboarder oder Wanderer, eine standsichere und angenehme Ruhemöglichkeit. Aufgrund des aufblasbaren Sitz- und/ oder Rückenteils ist ebenfalls eine gute Isolierung zum Untergrund sowie eine bequeme Sitzposition realisiert. Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Sitzmöbel auf ein Kleinstmaß verpackbar, da keine zusätzlichen Stangen oder Rohre zur Stabilisierung des Sitzmöbels, welche zusätzlich mitzuführen wären, vorgesehen sind. Dabei werden durch das vorgeschlagene Sitzmöbel in besonders vorteilhafter Weise die zur Ausübung der jeweiligen Sportart bereits mitgeführten Ausrüstungsgegenstände, insbesondere Skier, Snowboard und Ski- bzw. Wanderstöcke, verwendet.

Claims (14)

  1. Sitzmöbel (1) mit einem Sitzteil (2) zur direkten Auflage auf dem Untergrund und einem Rückenteil (3) dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Sitzteil (2) Spannmittel aufweist, um das Sitzmöbel (1) unter Verwendung von geeigneten Gegenständen, insbesondere Skiern, Snowboard und/ oder Ski- und Wanderstöcken, aufzuspannen und am Untergrund zu befestigen und das Sitzmöbel (1) ausschließlich über die Spannmittel gehalten wird.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (3) zusätzliche Spannmittel aufweist
  3. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) mit dem Rückenteil (3) verbunden ist und an der Verbundstelle (7) seitliche Einsätze (8) vorgesehen sind.
  4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) und/ oder das Rückenteil (3) aufblasbar sind.
  5. Sitzmöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1) eine an dem Rückenteil (3) befestigte Rückenlehne (4) aufweist.
  6. Sitzmöbel nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (4) vom Rückenteil (3) abtrennbar ist.
  7. Sitzmöbel nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (4) weitere Spannmittel aufweist.
  8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel aus mindestens einem, vorzugsweise aus zwei oder vier Gurten (9) gebildet sind.
  9. Sitzmöbel nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gurt (9) längenverstellbar ist und an seinem freien Ende Befestigungsmittel (10) aufweist.
  10. Sitzmöbel nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (10) aus mindestens einem Schnappverschluss (12) und/ oder aus mindestens einer haubenartig ausgebildeten Tasche (13) gebildet sind.
  11. Sitzmöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) und das Rückenteil (3) aus einem flexiblen reißfesten Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt sind.
  12. Sitzmöbel nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (4) aus einem flexiblen reißfesten Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt ist.
  13. Sitzmöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere das Sitzteil (2) und/ oder das Rückenteil (3) Verstärkungen (22) zum Schutz vor Beschädigung aufweisen
  14. Sitzmöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1) vollständig auf ein Kleinstmaß zusammenlegbar ist.
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