DE202011109835U1 - Roller-Trage - Google Patents

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DE202011109835U1 DE202011109835U DE202011109835U DE202011109835U1 DE 202011109835 U1 DE202011109835 U1 DE 202011109835U1 DE 202011109835 U DE202011109835 U DE 202011109835U DE 202011109835 U DE202011109835 U DE 202011109835U DE 202011109835 U1 DE202011109835 U1 DE 202011109835U1
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    • A45F2003/003Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body combined with other objects; specially adapted for carrying specific objects

Abstract

Roller-Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) zum Tragen eines komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Rollers (100; 200), wobei die Roller-Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) aufweist: eine Trägerstruktur (1102), die eingerichtet ist, den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) daran zu befestigen; Trägergurte (1202), die an der Trägerstruktur (1102) befestigt sind und zum Tragen der Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) durch einen Benutzer eingerichtet sind; wobei die Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) selektiv an dem Roller (100; 200) anordbar oder von dem Roller (100; 200) abnehmbar eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Roller-Trage.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Roller-Anordnung.
  • WO 2006/032507 offenbart Roller mit einem Rahmen, mindestens einem Vorderrad, mindestens einem Hinterrad und mit einer Lenkeinrichtung, mit der mindestens ein Vorderrad lenkbar ist, wobei der Roller auf der linken und/oder rechten Seite der Verbindungsachse zwischen den Vorder- und Hinterrädern (Längsachse des Rollers) zwischen dem Radmittelpunkt eines Vorderrades und dem hinteren Ende eines Hinterrades eine seitlich ausklappbare Trittflächeneinheit aufweist, die nicht um 360° um eine senkrecht zur Längsachse des Rollers stehende Querachse des Rahmens gedreht werden kann.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2009 055 222 offenbart einen Roller zum rollenden Fortbewegen eines Benutzers. Der Roller weist (mindestens) zwei Räder (insbesondere zwei, drei oder mehr Räder) auf, die entlang einer Längsachse (die einer Bewegungsrichtung des Rollers entsprechen kann) des Rollers in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind. Der Roller enthält ein Trittbrett, das zum Abstützen zweier Füße des Benutzers eingerichtet ist, wobei das Trittbrett (mindestens) einen ersten Trittbrettbereich und einen zweiten Trittbrettbereich (optional auch einen dritten Trittbrettbereich bzw. sogar einen vierten Trittbrettbereich) aufweist.
  • Die Internetseite http://www.bergmoench.com/De/ offenbart einen Roller, an dem ein Tragemechanismus fest befestigt ist. Bei zusammengeklapptem Zustand des Rollers kann mittels des Tragemechanismus der Roller auf dem Rücken eines Benutzers einen Berg hinauf transportiert werden. Allerdings ist der Tragemechanismus während des Abfahrens störend, da er fest an dem Roller angeordnet bleibt.
  • Somit kann es beschwerlich sein, diesen oder andere zusammenklappbare Roller, Fahrräder oder dergleichen einen Berg hinaufzutransportieren und dennoch beim Abfahren den Roller ungestört benutzen zu können.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, es zu ermöglichen, einen klappbaren oder anderweitig komprimierbaren Roller, ein klappbares oder anderweitig komprimierbares Fahrrad oder dergleichen benutzerfreundlich und flexibel einen Berg hinauf transportieren oder anderweitig handhaben zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Roller-Trage und durch eine Roller-Anordnung mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Schutzansprüchen gelöst.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Roller-Trage zum Tragen eines komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Rollers geschaffen wobei die Roller-Trage eine Trägerstruktur, die eingerichtet ist den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller daran zu befestigen, und Trägergurte aufweist, die an der Trägerstruktur befestigt sind und zum Tragen der Roller-Trage durch einen Benutzer eingerichtet sind, wobei die Roller-Trage selektiv an dem Roller anordbar oder von dem Roller abnehmbar eingerichtet ist.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Roller-Anordnung bereitgestellt, die eine Roller-Trage mit den oben beschriebenen Merkmalen zum Tragen eines komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Rollers in einem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Zustand aufweist.
  • Ferner ist ein Verfahren zum Tragen eines komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Rollers offenbart, wobei bei dem Verfahren der komprimierte, insbesondere zusammengefaltete, Roller an einer Trägerstruktur einer Roller-Trage befestigt wird, und die Roller-Trage durch Benutzer mittels Trägergurten getragen wird, die an der Trägerstruktur befestigt sind, wobei die Roller-Trage selektiv an dem Roller anordbar oder von dem Roller abnehmbar eingerichtet ist.
  • Unter einem komprimierbaren (oder kompaktierbaren oder verkleinerbaren) Roller wird insbesondere ein Roller verstanden, dessen Dimensionen im demontierten Zustand wesentlich verkleinert werden können, wenn der Roller einer entsprechenden Komprimierung oder Verkleinerung unterzogen wird. Dies kann ein Falten des Rollers entlang einer oder mehrerer Faltachsen, ein Trennen von Komponenten des Rollers mittels Lösens einer oder mehrerer Befestigungsverbindungen (zum Beispiel Schraubverbindungen), das Einfahren einer oder mehrerer Teleskopmechanismen (zum Beispiel das Einschieben konzentrischer Rohre unterschiedlichen Durchmessers ineinander) des Rollers oder dergleichen sein, womit der Roller in einen paketartigen und somit für den Transport in einer Trane geeigneten Zustand überführt wird. Der Roller kann bei der entsprechenden Komprimierung vorübergehend seine Funktionsfähigkeit als Roller verlieren (d. h. im komprimierten Zustand nicht als Roller verwendbar sein), durch eine inverse Dekomprimierung, d. h. eine Rückführung in den betriebsbereiten Zustand des Rollers, seine Funktionsfähigkeit aber wieder zurückgewinnen. Wenn immer im Rahmen dieser Anmeldung also vom (Zusammen-)Falten oder Entfalten eines Rollers gesprochen wird, wird damit auch eine andere Form des (De-)Komprimierens des Rollers als durch (Ent-)Falten offenbart.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Trage in einem ersten Betriebszustand verwendet werden, indem die Trage an dem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller befestigt wird, auf den Rücken eines Benutzers aufgesattelt wird und der Benutzer dann mittels der Trage den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller transportieren kann. In einem zweiten Betriebsmodus kann der Benutzer den Roller vollständig von der Trage entfernen so dass zum Beispiel während des Abfahrens mit dem Roller von einem Berg der Benutzer die Trage auf seinem Rücken tragen kann, während er den Roller zum Abfahren als Fahrzeug benutzt. Dadurch ist der Komfort beim Tragen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers signifikant erhöht, wobei gleichzeitig beim Abfahren ein unerwünschtes Verbleiben der Trage am Roller vermieden ist, was die Betätigungsfreiheit beim Abfahren erfindungsgemäß verbessert.
  • Im Weiteren werden zusätzliche Ausgestaltungen der Roller-Trage beschrieben. Diese gelten auch für die Roller-Anordnung und das Verfahren.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trage an einer den Trägergurten abgewandten Fläche der Trägerstruktur angebrachte Befestigungselemente aufweisen, insbesondere drei Befestigungselemente, die zum Befestigen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers an daran korrespondierend vorgesehenen (zum Beispiel anordneten) Gegenelementen, insbesondere drei korrespondierend anordneten Gegenelementen, eingerichtet sind. Mit einer solchen Dreipunktbefestigung ist ein stabiles und zuverlässiges Befestigen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten. Rollers an der Trage ermöglicht. Gleichzeitig ist der Aufwand zum Befestigen des Rollers an der Trage bzw. zum Abnehmen des Rollers von der Trage gering gehalten. Es sind aber auch vier oder mehr solcher Befestigungspunkte möglich.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können zwei der Befestigungselemente an einander gegenüberliegenden unteren Abschnitten der Trägerstruktur angebracht sein und das dritte der Befestigungselemente oberhalb und zwischen den einander gegenüberliegenden unteren Abschnitten der Trägerstruktur angebracht sein (siehe 11). Die drei Befestigungselemente können somit auf Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegen, dessen kürzeste Seite durch die Verbindungslinie der beiden unteren Befestigungselemente gebildet werden kann Dadurch ist eine symmetrische Konfiguration geschaffen, welche die Belastung durch das Gewicht des Rollers gut zwischen den verschiedenen Befestigungselementen verteilt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann zumindest eines der Befestigungselemente ein Klickelement, ein Klettelement, ein Hakenelement und/oder eine Öse aufweisen. Anstelle von Haken oder Ösen ist es auch möglich, ein Seilstück an zwei Abschnitten des zusammengeklappten Rollers bzw. der Trägerstruktur als Befestigungselement anzubringen und zum Befestigen mittels Einhängens zu verwenden. Zurückkommend auf das Ausführungsbeispiel mit den drei Befestigungselementen können zum Beispiel die beiden im unteren Abschnitt der Trage angeordneten Befestigungselemente Haken sein, die in korrespondierende Ösen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers eingreifen. Umgekehrt können die beiden unten angeordneten Befestigungselemente Ösen, zum Beispiel Hängeschlaufen, sein, die in Hakenelemente an dem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller eingreifen können. Für das oberhalb und in einem Zentralbereich angeordnete Befestigungselement ist zum Beispiel ein Klettelement oder ein Klickelement vorteilhaft, das zum Beispiel mit einem korrespondierenden Gegenelement verbunden werden kann, das etwa in einem Achsbereich eines der Räder des Rollers angeordnet sein kann. Anstelle eines Klettelements oder eines Klickelements kann auch ein Gummizugelement verwendet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trage zwei oder mehr Befestigungsgurte aufweisen, die an der Trägerstruktur angeordnet sind und zum überkreuzten Verspannen an dem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller zum Befestigen des Rollers an der Trage eingerichtet sind. Vorzugsweise sind zwei Befestigungsgurte vorgesehen. Es ist aber auch möglich mehrere, zum Beispiel drei, vier, fünf, sechs oder noch mehr Befestigungsgurte vorzusehen. Diese können dann zum Befestigen winkelig zueinander verspannt werden, um in unterschiedlichen Richtungen Kraftkomponenten aufgrund der Gewichtskraft des Rollers aufnehmen zu können. Solche Befestigungsgurte können längenverstellbar sein. Die Befestigungsgurte können aus einem elastischen Material sein. Alternativ können die Befestigungsgurte aus einem nicht dehnbaren aber biegbaren Material bestehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trägerstruktur eine flexible Trägerplane (die auch als Überwurflappen bezeichnet werden kann) aufweisen, die zum zumindest teilweisen Umlegen um den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller eingerichtet ist. Die flexible Trägerplane kann zum Beispiel ein Stofflappen oder ein Gummilappen oder ein Kunststofflappen sein, der so biegbar aber dennoch robust ist, dass er um zumindest einen Teil des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers umgelegt werden kann und dann zum Beispiel mit einem Befestigungsgurt an einem korrespondierenden Befestigungsmittel befestigt werden kann. Durch das Umschließen des komprimierten, insbesondere gefalteten, Rollers durch die Trägerplane können spitze Teile des Rollers nach außen hin abgeschirmt werden, was die Betriebssicherheit erhöht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trägerstruktur einen Zentralbereich aufweisen, der rigider bzw. robuster als die flexible Trägerplane ist. Die Trägerplatte kann an den Zentralbereich angestückt (zum Beispiel angenäht) sein. Der rigide Zentralbereich kann zum Beispiel aus einem mechanisch stabileren Material hergestellt sein als die flexible Trägerplane. Er kann aber auch mit einer größeren Materialstärke gebildet sein als die flexible Trägerplane. Während die flexible Trägerplane zum Umgreifen, Halten und Abschirmen eines Teils des zusammengelegten Rollers dient, kann der Zentralbereich, der bei Verwendung der Trage mit daran befestigtem Roller in einem Rückenbereich des Benutzers angeordnet wird, auch als Schutz in diesem Rückenbereich dienen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trage eine weitere flexible Trägerplane aufweisen, wobei die flexible Trägerplane und die weitere flexible Trägerplane an einander gegenüberliegenden Enden des Zentralbereichs angestückt sein können. Zum Beispiel können zwei flexible Trägerplanen an einander parallel gegenüberliegend angeordneten Endbereichen des Zentralbereichs vorgesehen sein. Es ist auch möglich, dass die flexiblen Trägerplanen in aneinander angrenzenden Eckbereichen des Zentralbereichs angestückt sind. Auch drei, vier oder mehr kreuzförmig angeordnete flexible Trägerplanen sind möglich.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die flexible Trägerplane und die weitere flexible Trägerplane jeweils zwischen einem Ende des Zentralbereichs einerseits und einem jeweiligen der Befestigungsgurte andererseits angeordnet sein. Anders ausgedrückt kann eine jeweilige flexible Trägerplane zwischen dem Zentralbereich und einem zugehörigen Befestigungsgurt angeordnet sein. Die flächige Trägerplane dient dann zum Abschirmen, Stützen und Aufnehmen eines Teils des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers, während die Befestigungsgurte zum Spannen und Befestigen dienen. Zum Beispiel können Endabschnitte der Befestigungsgurte an anderen Befestigungsgurten befestigt werden. Oder es können Enden der Befestigungsgurte an dem Roller befestigt werden. Oder es können Enden der Befestigungsgurte an der Trägerstruktur befestigt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die flexible Trägerplane eine Tasche zum Aufnehmen von Gepäckstücken aufweisen. Eine solche Tasche kann Stauraum zum Transportieren von Gepäckstücken wie Getränken, Nahrungsmitteln, Textilien, Verbandsmaterial, etc., bieten. Vorzugsweise kann eine solche Tasche in einem Innenbereich oder in einem Außenbereich der flexiblen Trägerplane als aufgenähtes Stoffstück vorgesehen sein. Ein offener Endbereich der Tasche kann zum Beispiel mit einem Gummizug, einem Klettverschluss oder einem anderen Verschlusselement versehen sein Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trage eine Schutzplane aufweisen, die zum Beispiel einen Netzbereich aufweisen kann. Eine solche Schutzplane kann abnehmbar vom Rest der Roller-Trage gebildet sein. Die Schutzplane kann zum Bedecken des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, und an der Trägerstruktur befestigten Rollers dienen. Optional können Verzurrelemente zum Verzurren der Schutzplane an der Trägerstruktur vorgesehen sein. Solch eine Schutzplane kann nach Montieren des zusammengeklappten Rollers an der Trägerstruktur das resultierende Paket überspannen und somit vor Verletzungen von Personen oder Beschädigungen des Rollers schützen. Ferner kann durch solch eine Schutzplane auch ein unerwünschtes Verhaken der Trage samt Roller an Gegenständen wie zum Beispiel ein Sessellift vermieden werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trage eine separate oder separierbare Tragesackkomponente zum Aufnehmen von Gepäckstücken aufweisen. Die Trägerstruktur und die Tragesackkomponente können korrespondierende Verbindungsmittel, insbesondere Reißverschlusselemente, aufweisen, mit denen die Trägerstruktur und die Tragesackkomponente aneinander abnehmbar befestigbar sein können. Somit ist ein modulares System geschaffen, das in einer komfortablen Variante (zum Beispiel für eine Tour mit Übernachtung) neben dem Roller einen vollwertigen Rucksack in Form der Tragesackkomponente aufweisen kann. Dieser kann zum Beispiel mit einem Zip-Verschluss mit der Trägerstruktur verbunden werden. In einer Basisvariante (zum Beispiel für eine Tour ohne Übernachtung) kann die Tragesackkomponente vom Rest der Trage entfernt werden, um mit der Trage nur den Roller zu transportieren.
  • Die Tragesackkomponente kann bei einer beliebigen Ausführungsform der in dieser Anmeldung offenbarten Tragen optional eingesetzt werden, um aus der Trage einen vollwertigen Rucksack zu machen. Die Tragesackkomponente kann selektiv mit der Trägerstruktur verbunden werden, zum Beispiel indem korrespondierende Reißverschlusselemente aneinander befestigt werden. Es sind aber auch andere Verbindungsmittel mechanischer, magnetischer oder sonstiger Art möglich. Eine solche Tragesackkomponente kann Merkmale eines Rucksacks aufweisen, wie zum Beispiel Taschen, Befestigungsschlaufen, Verschlusselemente, etc.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Trägerstruktur einen Sack aufweisen, der eingerichtet sein kann (insbesondere dimensioniert und geformt sein kann), den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller im Inneren des Sacks aufzunehmen. Die Verwendung eines Sacks, in dem der zusammengefaltete Roller eingelegt wird, ist eine besonders einfache Ausführungsform der Trage. Nach Einführen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers in den Sack kann dieser optional verschlossen werden, zum Beispiel mittels eines Reißverschlusses, mittels Festziehens eines Gummibandes, oder mittels Bedeckens des Sacks mit einer Abdeckplane, die dann mit Befestigungsmitteln an den Sack befestigt werden kann. Der Sack kann optional in seinem Inneren Befestigungsstrukturen aufweisen, die auf korrespondierende Befestigungsstrukturen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers angepasst sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trage einen (oder mehrere) Ausgleichskörper aufweisen, der an einer den Trägergurten abgewandten Fläche der Trägerstruktur angebracht oder abnehmbar befestigbar ist, und der derart eingerichtet ist, dass bei Befestigen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers an der Trägerstruktur der Ausgleichskörper in eine Lücke oder einen Leerraum des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers eingreift und dadurch ein insbesondere seitliches Bewegen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers hemmt. Bei einer Ausführungsform des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers kann dieses mit einer Federgabel versehen sein, die im komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Zustand an einer Stelle des komprimierten, insbesondere gefalteten, Pakets einen Hohlraum hinterlässt. Um die damit verbundene nicht vollständig ausgeglichene Gewichtsverteilung auch mechanisch zu kompensieren, kann ein leichtgewichtiger Ausgleichskörper an der Trägerstruktur selektiv angebracht werden. Zum Beispiel kann der Ausgleichskörper ein langgestreckter Quader sein, dessen Form auf die Aussparungen im komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller angepasst ist. Im Betriebszustand mit Ausgleichskörper und Roller an der Trage kann dann der Ausgleichskörper in den Hohlraum des Rollers eingreifen, um ein unerwünschtes Hin- und Herrutschen zum Beispiel während des Bergauftransportierens der Trage samt Roller zu vermeiden. Zum Beispiel kann der Ausgleichskörper aus Styropor oder einem anderen Leichtgewichtmaterial gebildet sein und an einer Fläche eine Klettverschlussfläche haben, so dass der Ausgleichskörper mit einer korrespondierenden Klettverschlussfläche an dem Trägerkörper verbunden werden kann. Der Ausgleichskörper kann alternativ zu einer quaderförmigen Geometrie zum Beispiel auch als Ausgleichskeil, zum Beispiel prismaförmig, vorgesehen sein, um in eine entsprechend geformte Aussparung des Rollerpakets einzugreifen.
  • Der Ausgleichskörper kann auch aufblasbar oder als Stauraum ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trage einen (oder mehrere) von der Trägerstruktur separat vorgesehenen Spannriemen aufweisen, der zwei Rollerbefestigungselemente zum spannenden Befestigen an dem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller aufweisen kann. Anders ausgedrückt kann der Spannriemen als von der Trägerstruktur getrennte Komponente vorgesehen werden. Mit dem Spannriemen kann der zusammengefaltete Roller zu einem stabilen Paket verschnürt werden, das dann während des weiteren Befestigens an der Trage vor einem unerwünschten teilweisen Entfalten geschützt ist. Somit verbessert das Vorsehen eines separaten Spannriemens die Benutzerfreundlichkeit.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann an dem Spannriemen ein Verschließelement als Aufbausperre des Rollers angeordnet sein. Der Spannriemen kann in diesem Ausführungsbeispiel mit einer ausreichenden mechanischen Festigkeit vorgesehen sein, zum Beispiel als Stahlseil. Dieses Stahlseil kann um den Roller oder einen Teil davon gelegt werden und dann mit einer Aufbausperre verschlossen werden. Eine solche Aufbausperre kann zum Beispiel ein Schloss sein, das mit einem Schlüssel oder durch Eingeben einer bestimmten Zahlenkombination geöffnet werden kann. Wenn der Roller auf einen Berg hinauf transportiert wird und mit der Aufbausperre gesichert wird, das heißt vor einem unerwünschten und unbefugten Aufbauen geschützt wird, so kann der Roller effektiv auch vor Diebstahl geschützt werden, da der Roller im zusammengelegten und verschlossenen Zustand von einem unbefugten Benutzer nur schwer transportiert werden kann. Durch das synergistische Mitbenutzen des Spannriemens als Aufbausperre kann die Benutzerfreundlichkeit des Rollers weiter verbessert werden.
  • Es ist möglich, eines oder mehr als ein Klappgelenk des Rollers, an dem oder denen der Roller zusammenklappbar ist, mit einer Aufbausperre zu versehen, die vor einem unbefugten Aufbauen des Rollers schützt.
  • Eine Aufbausperre kann auch durch Mitnehmen eines Sicherungsbolzens ausgeführt werden. Einen solchen Sicherungsbolzen kann ein den Roller zurücklassender Benutzer mit sich führen. Die Konstruktion des Rollers kann somit derart ausgebildet sein, dass nur durch Einführen eines Sicherungsbolzens der Aufbau des Rollers in einen zum Rollern betriebsfähigen Zustand ermöglicht ist.
  • Verzurrelemente, Spanngurte und dergleichen können aus einem nicht durchschneidbaren Material vorgesehen sein, um ein unerwünschtes Entfernen solcher Elemente durch einen unbefugten Benutzer zu vermeiden. Solche Elemente können dann zum Befestigen an einem Baum, Stein oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann an dem Spannriemen ein Werkzeug wie zum Beispiel ein Flaschenöffner oder ein Inbus-Schlüssel oder ein anderes Werkzeug zum Warten oder Reparieren des Rollers angeordnet sein. Statt einem Flaschenöffner ist es auch möglich, eine beliebige andere funktionelle Komponente an dem Spannriemen anzubringen, zum Beispiel ein Taschenmesser, einen Spiegel, ein erste Hilfe-Kit, ein Mobiltelefon, etc.
  • Der separat von der Trägerstruktur vorgesehene Spannriemen mit den beiden Rollerbefestigungselementen kann zum Beispiel an einer Radachse und an einer Trittplatte des Rollers angreifen. Der Roller kann eine oder zwei zum Beispiel ausklappbare Trittplatten zum Aufsetzen eines Fußes des Benutzers während des Rollerbetriebs aufweisen. Im eingeklappten Zustand kann an der Trittplatte ein korrespondierendes Befestigungselement vorgesehen sein, um mit dem Spannriemen zusammenzuwirken.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trägerstruktur eine rigide Trägerplatte aufweisen, insbesondere eine Rückenprotektorplatte. Eine solche Rückenprotektorplatte schützt einen Benutzer während des Abfahrens vor Rückenverletzungen. Sollte ein Benutzer im Falle eines Unfalls stürzen, so verhindert der Rückenprotektor, das spitze oder gefährliche Gegenstände den Rücken versetzen können, so dass die Rückenprotektorplatte einwirkende Kräfte aufnehmen und somit den Rücken schützen kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trägerstruktur eine Energieversorgungseinrichtung oder eine Aufnahmestruktur zur Aufnehmen einer Energieversorgungseinrichtung aufweisen, wobei die Energieversorgungseinrichtung zum Versorgen einer Antriebseinheit des Rollers mit elektrischer Energie (oder einer sonstigen Form von Energie, zum Beispiel mechanische Antriebsenergie eines Verbrennungsmotors) eingerichtet sein. Mit anderen Worten kann ein Akku, ein Ersatzakku oder dergleichen in der Trage untergebracht werden. Soll der an oder in der Trage angeordnete Akku von dieser Position aus den mechanischen Antrieb des Rollers (ergänzend zu oder anstelle von Muskelkraft eines Benutzers oder Umwandlung von potentieller Energie in kinetische Energie aufgrund eines Gefälles) übernehmen, so ist eine Verbindung (zum Beispiel eine elektrische Verbindungsleitung) zwischen Energieversorgungseinrichtung an der Trage und Antriebseinheit am Roller erforderlich. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann ein erfindungsgemäßer Roller zum Beispiel als Stadtroller eingesetzt werden. Anders ausgedrückt können erfindungsgemäße Roller nicht nur zu um Abfahren von einem Berg eingesetzt werden sondern zum Beispiel auch als Fortbewegungsmittel in der Ebene. Somit kann der Roller zum Beispiel als Elektroroller oder auch als Benzinmotorroller ausgebildet sein.
  • Im Weiteren werden zusätzliche Ausgestaltungen der Roller-Anordnung beschrieben. Diese gelten auch für die Trage und das Verfahren.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Roller mittels Faltens an zwei Faltstellen des Rahmens um zwei Faltachsen zwischen einem entfalteten und dem zusammengefalteten Zustand konvertierbar sein und in dem zusammengefalteten Zustand an der Trage befestigbar sein. Bei einer solchen Roller-Anordnung kann die Faltbarkeit entlang zweier Faltstellen das Packmaß des zusammengefalteten Rollers sehr klein werden lassen, so dass der zusammengefaltete Roller bequem von der Trage aufgenommen werden kann. Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass ein Roller faltbar vorgesehen ist, wobei zwei Faltachsen, das heißt zwei Achsen entlang welcher ein Ein- oder Ausfalten durchgeführt wird, zueinander windschief angeordnet sind. Unter einer windschiefen Anordnung wird eine nicht parallele (insbesondere auch eine nicht senkrechte) Relativanordnung verstanden, wobei die zwei Faltachsen ferner von einem Schnittpunkt frei sind. Es hat sich erwiesen, dass durch das Vorsehen windschief verlaufender Faltachsen eine Faltlogik erreicht werden kann, die ein wesentlich kompakteres Zusammenfalten der Einzelkomponenten des Rollers ermöglicht. Anschaulich können durch eine solche windschiefe Faltachsengeometrie die Einzelkomponenten beim Zusammenfalten vor einem Anstoßen aneinander bewahrt werden. Gleichzeitig kann ein Abstand zwischen solchen Komponenten in einem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Zustand sehr gering gehalten werden. Das resultierende Packmaß ist sehr gering, so dass auch in Kombination mit der Trage eine kompakte Gesamtstruktur erreicht werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Roller mittels Lösens mindestens einer Schraubverbindung zwischen Komponenten des Rollers komprimierbar sein und im komprimierten Zustand an der Trage befestigbar sein. Zum Beispiel kann ein Rahmen des Rollers durch Lösen von zwei Schrauben in drei Teile zerlegt werden und somit der Roller in dem komprimierten Zustand überführt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Roller mittels Einfahrens mindestens eines Teleskopmechanismus zwischen Komponenten des Rollers komprimierbar sein und im komprimierten Zustand an der Trage befestigbar sein. Durch das Einfahren von Rohren ineinander (beispielsweise an dem Rahmen) kann ebenfalls die Dimension des Rollers signifikant verkleinert werden und der Roller in einen für den Transport in der Trage geeigneten Zustand überführt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trägerstruktur der Trage eine flexible Trägerplane aufweisen, die zum zumindest teilweisen Umlegen um den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller eingerichtet ist. Der Roller kann einen Lenker, ein Vorderrad und ein Hinterrad aufweisen und in einem entfalteten Zustand an dem Lenker und dem Hinterrad auf einen Untergrund abstellbar ist. Die Trägerplane kann im auf dem Untergrund abgestellten Zustand zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad spannbar sein, womit eine Sitzgelegenheit für einen Benutzer bildbar ist. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform kann die Trage in Kombination mit dem vertikal umgeklappten Roller im entfalteten Zustand als Liegestuhl oder dergleichen verwendet werden. Die flexible Trägerplane wird um die Reifen herum gespannt und enthält dann in einem Zwischenbereich eine gespannte flexible Struktur, auf der ein Benutzer bequem Platz nehmen kann. Damit kann die Funktionalität der Trage weiter verbessert werden, da eine Liegestuhlkonfiguration ohne das Vorsehen separater Teile und somit ohne Gewichtserhöhung erreichbar ist. Anders ausgedrückt kann die Tragestruktur in einem anderen Betriebszustand zu einer Liegestuhlfläche umgebaut werden.
  • Die Roller-Anordnung kann mindestens einen Spannriemen aufweisen, der zum Verspannen der Trägerplane an dem Roller in dem entfalteten Zustand und auf den Kopf gestellten Zustand eingerichtet ist. Insbesondere kann die Roller-Anordnung mindestens einen Spannriemen aufweisen, der zum Verspannen der Trägerplane an dem Roller zwischen dem Lenker und der Trägerplane verspannbar ist. Derartige Spannriemen können die Stabilität der Sitzgelegenheit deutlich verbessern, da sie lasttragende Verbindungsachsen bilden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der mindestens eine Spannriemen einen ersten Spannriemen aufweisen, der zum Verspannen der Trägerplane zwischen dem Lenker oder einer Gabel oder einem Rahmen des Rollers einerseits und einem an dem Vorderrad angeordneten Abschnitt der Trägerplane andererseits verspannbar ist. Ein zweiter Spannriemen kann zum Verspannen der Trägerplane zwischen dem Lenker oder der Gabel oder dem Rahmen einerseits und einem an dem Hinterrad angeordneten Abschnitt der Trägerplane andererseits verspannbar sein. Diese beiden Spannriemen können zum Beispiel entlang unterschiedlichen Spannachsen angeordnet werden, die beispielsweise im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen können. Eine erste im Wesentlichen horizontale (auf den Untergrund bezogen) verlaufende Spannachse kann sich von dem Hinterrad zu dem Lenker oder der Federgabel erstrecken. Eine zweite im Wesentlichen vertikale Spannachse kann sich von dem Vorderrad zu der Gabel bzw. dem Lenker hin erstrecken.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Roller eine höhenverstellbare Gabel aufweisen, wobei mittels Höhenverstellens der Gabel im auf dem Untergrund abgestellten Zustand (mit Lenker und Hinterrad auf dem Untergrund) die Sitzgelegenheit zwischen einer Sitzposition und einer Liegeposition verstellbar ist. Eine höhenverstellbare Gabel erlaubt es somit, die Liegeflächenneigung der Sitzgelegenheit auf die Bedürfnisse eines Benutzers flexibel einzustellen. Wird die Gabel ausgefahren, so neigt sich die Liegefläche in Richtung der Vertikalen, wohingegen ein Einfahren der höhenverstellbaren Gabel zu einer Annäherung der Liegefläche an die Horizontale (bezogen auf den Untergrund) führt. Dadurch kann der Roller in Kombination mit der Trage als Sitz oder als Liegestuhl verwendet werden. Auch führt eine höhenverstellbare Gabel zu einem geringen Packmaß des zusammengeklappten und an der Trage aufnehmbaren Rollers.
  • Es ist möglichen, einen Spannriemen zwischen Gabel und flexibler Trageplane (d. h. Überwurflappen) anzubringen und dann mittels Höhenverstellens der Gabel diese Anordnung fest zu verspannen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Roller eine federnde Gabel aufweisen, wobei mittels Federns der Gabel durch das Gewicht eines Benutzers im auf dem Untergrund abgestellten Zustand die Sitzgelegenheit eine mechanische Dämpfung hat. Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Federvorrichtung als Stoßdämpfer fungiert und zum Beispiel bei Einnehmen einer Sitz- oder Liegeposition durch einen Benutzer ein unsanftes Gefühl des Benutzers vermeidet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Roller-Anordnung zwei Abspanneinrichtungen aufweisen, die jeweils einen in einem Untergrund verankerbaren Verankerungsbereich und einen an der Trägerstruktur angebrachten oder abnehmbar anbringbaren Spannbereich aufweisen, wobei mittels Spannens der Abspanneinrichtungen zwischen der zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad gespannten Trägerplane einerseits und dem Untergrund andererseits ein überdachter Zeltbereich bildbar ist. Somit kann mittels Vorsehens von zwei Abspanneinrichtungen der von der Trägerplane überdeckte Bodenbereich deutlich erhöht werden, so dass die Trage samt Roller dann auch als Zelt, zum Beispiel als Einmannzelt, dienen kann. Insbesondere aufgrund der vorteilhaften Rahmenkonstruktion, bei der der Rahmen des Roller einen Knick macht (vgl. zum Beispiel 1), um einem Benutzer während des Fahrbetriebs eine bodennahe oder tiefgelegte Rollposition zu ermöglichen, entfaltet bei dem Bilden eines Einmannzeltbereiches eine besonders vorteilhafte Wirkung, da diese bei vertikal umgedrehtem Roller zu einem großen Freiraum für einen Benutzer führt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Roller-Anordnung genau eine Abspanneinrichtung aufweisen, die ebenfalls einen Zeltbereich abspannen kann.
  • Die Roller-Anordnung kann eine Radblockiereinrichtung zum selektiven Blockieren zumindest eines Rads des Rollers während des Befestigens des Rollers an der Trage aufweisen. Um ein sicheres und angenehmes Verzurren über die Laufräder sicher zu stellen, sollten diese blockiert sein. Eine Möglichkeit dies zu machen, ist die Bremse zu ziehen und den Bremshebel entweder mittels Gummiband, Zurrgurt oder ähnlichem zu fixieren. Die Fixierung kann aber auch über einen eigenen Bremshebel oder einem eigenen Bremssattel mit Arretiermöglichkeit realisiert werden. Eine andere Möglichkeit ist, die Laufräder über einen Gurt oder Ähnliches am Drehen zu hindern. Die fixierten Bremsen sind auch für die Ausführungsform mit der Liegestuhl-Konfiguration vorteilhaft, da das ganze System ruhiger wird und die Kräfte besser verteilt werden.
  • Bei der Roller-Anordnung kann der Roller erste Befestigungsmerkmale (insbesondere erste Ineingriffnahmemittel) und die Trage dazu korrespondierend ausgebildete zweite Befestigungsmerkmale (insbesondere zweite Ineingriffnahmemittel) aufweisen, wobei mittels Bildens einer Wirkverbindung zwischen den ersten Befestigungsmerkmalen und den zweiten Befestigungsmerkmalen (insbesondere mittels Ineingriffnehmens der ersten Ineingriffnahmemittel mit den zweiten Ineingriffnahmemitteln) der zusammengefaltete Roller an der Trage befestigbar ist. Somit können Trage und Roller gezielt aufeinander abgestimmte Befestigungsmerkmale aufweisen.
  • Bei der Roller-Anordnung kann der Roller eine elektrische Antriebseinheit zum elektrischen Antreiben des Rollers mit elektrischer Energie aufweisen. Zum Beispiel kann die Antriebseinheit an dem Rahmen angeordnet sein und einen Mechanismus zum Übertragen der Kraft auf die Räder aufweisen. Die Roller-Anordnung kann eine Energieversorgungseinrichtung zum Versorgen der Antriebseinheit des Rollers mit elektrischer Energie aufweisen. Die Energieversorgungseinrichtung kann an dem Roller oder an der Trage angebracht sein und mit der Antriebseinheit elektrisch gekoppelt oder koppelbar sein. So ist es möglich, den Akku oder dergleichen wahlweise an oder in der Trage oder an oder in dem Roller anzuordnen.
  • Die Trage kann Bedeckungsflächen (insbesondere Planen oder Netze) aufweisen, wobei in dem an der Trage montierten Zustand des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers der Roller mittels der Bedeckungsflächen im Wesentlichen vollumfänglich bedeckt sein kann. „Im Wesentlichen” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Bedeckungsgrad so hoch ist, dass keine für eine Verletzungsgefahr relevanten Teile des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers aus dem in der Trage angeordneten Roller hervorstehen. Somit kann der Roller vollständig oder nahezu vollständig im Inneren der Trage verstaut sein.
  • Im Weiteren wird ein Verfahren zum Tragen eines komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Rollers offenbart, wobei das Verfahren aufweist:
    Befestigen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers an einer Trägerstruktur einer Roller-Trage;
    Tragen der Roller-Trage durch einen Benutzer mittels Trägergurten, die an der Trägerstruktur befestigt sind;
    wobei die Roller-Trage selektiv an dem Roller anordbar oder von dem Roller abnehmbar eingerichtet ist.
  • Bei dem Verfahren kann:
    der Roller dekomprimiert, insbesondere entfaltet, werden und in dem dekomprimierten, insbesondere entfalteten, Zustand an einem Lenker und einem Hinterrad auf einen Untergrund abgestellt werden;
    wobei eine flexible Trägerplane der Trägerstruktur der Trage, die zum zumindest teilweisen Umlegen um den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller eingerichtet ist, im auf dem Untergrund abgestellten Zustand zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad gespannt wird, womit eine Sitzgelegenheit für einen Benutzer gebildet wird.
  • Bei dem Verfahren kann eine Gabel des Rollers höhenverstellt werden, um im auf dem Untergrund abgestellten Zustand die Sitzgelegenheit zwischen einer Sitzposition und einer Liegeposition zu verstellen.
  • Bei dem Verfahren können zwei Abspanneinrichtungen, die jeweils einen in einem Untergrund verankerbaren Verankerungsbereich und einen an der Trägerstruktur angebrachten oder abnehmbar anbringbaren Spannbereich aufweisen, zwischen der zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad gespannten Trägerplane einerseits und dem Untergrund andererseits abgespannt werden, womit ein überdachter Zeltbereich gebildet wird.
  • Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 bis 3 zeigen unterschiedliche Ansichten eines faltbaren Rollers einer Roller-Anordnung mit seitlich gegeneinander versetzten Trittbrettern gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 bis 10 veranschaulichen eine Faltlogik eines Rollers einer Roller-Anordnung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 11 bis 13 zeigen eine Roller-Trage und einen daran zu befestigenden Roller in unterschiedlichen Ansichten und Betriebszuständen gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 14 bis 17 zeigen Roller-Tragen gemäß anderen exemplarischen Ausführungsbeispielen der Erfindung mit flexiblen Trageplanen und Befestigungsgurten, die um einen rigiden Zentralbereich herum angeordnet sind.
  • 18 bis 20 zeigen unterschiedliche Komponenten einer Roller-Anordnung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der ein Netz um einen an einer rigiden Protektorplatte befestigten zusammengelegten Roller umgelegt und verzurrt werden kann.
  • 21 bis 23 zeigen unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer Roller-Trage gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, die ähnlich wie in 14 ausgestaltet ist, aber einen mit einem Reißverschluss aufsetzbaren separaten Rucksackbereich aufweist.
  • 24 zeigt eine Roller-Trage gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der ein zusammengefalteter Roller in einem Sack aufgenommen wird.
  • 25 zeigt eine Roller-Anordnung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Betriebszustand, in dem die Roller-Anordnung als Liegestuhl ummontiert ist.
  • 26 zeigt eine Roller-Anordnung gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der die Roller-Anordnung als Einmannzelt ummontiert ist.
  • 27 zeigt eine Roller-Trage gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, die ähnlich wie in 23 ausgestaltet ist.
  • Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Wenngleich die im Weiteren beschriebenen Ausführungsbeispiele sich auf einen faltbaren Roller beziehen, wird der Fachmann verstehen, dass alle diese Ausgestaltungen statt mit einem faltbaren Roller auch mit einem in anderer Weise komprimierbaren Roller realisiert werden können, der zum Beispiel mittels eines Teleskopmechanismus und/oder mittels Lösens von Verbindungsschrauben zerlegbar und somit in einen komprimierbaren und für den Transport in einer erfindungsgemäßen Trage geeigneten Zustand überführbar ist.
  • Im Weiteren wird bezugnehmend auf 1 bis 3 ein Roller 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung in unterschiedlichen Ansichten beschrieben. 1 zeigt eine Seitenansicht des Rollers 100, 2 eine Draufsicht und 3 eine Vorderansicht.
  • Der Roller 100 ist zum rollenden Fortbewegen eines nicht gezeigten menschlichen Benutzers eingerichtet. Der Roller 100 enthält ein Vorderrad 102 und ein Hinterrad 104, wie in 1 zu sehen. Das Vorderrad 102 ist größer ausgeführt als das Hinterrad 104, was im Zusammenspiel mit den anderen Komponenten des Rollers 100 zu einer ergonomischen und sicheren Benutzung des Rollers 100 führt. Die Größe von Vorderrad 102 und Hinterrad 104 sind so gewählt, dass ein guter Kompromiss zwischen Fahrperformance und Packmaß erreicht ist. Ein ausreichend großes Vorderrad 102 führt zu einer guten Fahrperformance, wohingegen ein ausreichend kleines Hinterrad 104 zu einem kleinen Packmaß führt, ohne die Fahrperformance negativ zu beeinflussen. Die beiden Räder 102 und 104 sind entlang einer Längsachse 106, gezeigt in 1 und 2 (in 3 aus der Papierebene herauskommend) hintereinander angeordnet. Ein Trittbrett zum Abstützen der Füße des Benutzers enthält einen ersten vorderen Trittbrettbereich 108 und einen zweiten hinteren Trittbrettbereich 110, die insbesondere in 2 gezeigt sind. Der erste vordere Trittbrettbereich 108 ist größer ausgeführt als der zweite hintere Trittbrettbereich 110. Ferner ist in 2 ein zusätzlicher Trittbrettbereich 180 angedeutet.
  • Der erste Trittbrettbereich 108 und der zweite Trittbrettbereich 110 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse 106 des Rollers 100 angeordnet und entlang der Längsrichtung 106 des Rollers 100 gegeneinander versetzt angeordnet. In der gezeigten Rechtshänderkonfiguration ist linksseitig eines Rahmens 112 des Rollers 100 der vordere erste Trittbrettbereich 108 angeordnet, wohingegen der zweite hintere Trittbrettbereich 110 in Längsrichtung 106 rechtsseitig des Rahmens 112 angebracht ist.
  • Der Roller 100 ist als zusammenfaltbarer Roller zum rollenden Fortbewegen des Benutzers eingerichtet. Die zwei Räder 102 und 104 sind im entfalteten Zustand des Rollers, vergleiche 1 bis 3, entlang der Längsachse 106 des Rollers 100 hintereinander angeordnet. Wie 1 bis 3 ferner zu entnehmen ist, sind die beiden Räder 102, 104 an dem Rahmen 112 drehbar montiert. Der Rahmen 112 enthält mehrere gegeneinander faltbare Rahmenabschnitte 114, 116, 118. Diese sind an einer ersten Faltstelle 120 und an einer zweiten Faltstelle 122 zusammenfaltbar, wie unten näher beschrieben wird. Durch die Faltstellen 120, 122 sind zwei Faltachsen definiert, die bezugnehmend auf 4 bis 10 genauer beschrieben werden und zueinander windschief verlaufen. Dies ist in 1 anhand der zueinander winkligen Anordnung der Faltstellen 120, 122 erkennbar.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, sind der erste Trittbrettbereich 108 und der zweite Trittbrettbereich 102 als voneinander separate, nicht zusammenhängende Komponenten ausgebildet. Beide Trittbrettbereiche 108, 110 sind entlang der Faltachse 106 an den Rahmen 112 einklappbar ausgebildet. Unter Bezugnahme auf 2 kann somit jeder der an dem Rahmen 112 befestigten Trittbrettbereiche 108, 110 ausgehend von der dort gezeigten Stellung nach oben geklappt werden, so dass die Fußauftrittsflächen der Trittbrettbereiche 108, 110 im hochgeklappten Zustand vertikal zu der Papierebene gemäß 2 bzw. in der Papierebene gemäß 1 verlaufen. Durch Betätigung eines Einklappmechanismus durch einen Benutzer können die Trittbrettbereiche 108 bzw. 110 hochgeklappt werden. Es kann in dem ausgeklappten Zustand die Aufhängung der Trittbrettbereiche 108, 110 an dem Rahmen 112 eine gewisse Flexibilität aufweisen, so dass zum Beispiel in einem Szenario, in dem ein Stein einer Unterlage 124 von unten her auf einen Trittbrettbereich 108, 110 einwirkt, der jeweilige Trittbrettbereich 108 bzw. 110 nach oben federnd leicht wegbewegt wird, um solche Stöße abzufangen. Wie mittels abgerundeter Kanten 126 bzw. 128 erkennbar ist, sind die Trittbrettbereiche 108, 110 an einem jeweils vorderen Endabschnitt verjüngt ausgebildet, was einen ebenfalls verbesserten Schutz gegen ein unerwünschtes Einhängen in Steine oder dergleichen sowie gegen Steinschlag und dergleichen ermöglicht.
  • Ferner sind auf einer Abstützfläche der Trittbrettbereiche 108, 110 zum rutschfreien Abstützen der zwei Füße des Benutzers Spikes 130 in Form von Kegeln mit abgekanteten Spitzen angeordnet. Durch diese Geometrie ist ein ausreichend sicheres Verharren der Füße des Benutzers auf dem jeweiligen Trittbrettbereich 108, 110 gewährleistet, gleichzeitig ist selbst im Falle eines Unfalls eine Verletzung des Benutzers sicher vermieden. Die Trittbrettbereiche 108 bzw. 110 sind an der Unterseite des Rahmens 112 bzw. der zugehörigen Rahmenabschnitte 116 bzw. 114 angeordnet, was einen tiefen Schwerpunkt des Rollers 100 ermöglicht.
  • Ferner sind zwischen den jeweiligen Trittbrettbereichen 108, 110 einerseits und den zugehörigen Rahmenabschnitten 116, 114 andererseits Dämpfungselemente in Form von Gummistopfen vorgesehen, welche auf den Roller 100 bzw. die Trittbrettbereiche 108, 110 einwirkende Stöße abfedern.
  • Dies ist eine kostengünstige und hochwirksame Lösung, die eine wesentlich teurere und aufwendigere Dämpfung an den Rädern 104 bzw. 102 überflüssig macht.
  • Wie ferner in 2 zu erkennen ist, hat der Rahmen 112 entlang der Längsachse 106 verlaufende Abschnitte 118, 116 und teilweise 114. Darüber hinaus ist ein Überbrückungsabschnitt 132 vorgesehen, der sich gemäß 2 vertikal zu den ansonsten entlang der Längsachse 106 erstreckenden Rahmenabschnitten 118, 116 und teilweise 114 erstreckt. Dadurch kann eine ausreichende seitliche Versetzung der Trittbrettbereiche 108, 110 erreicht werden, die einer menschlichen Anatomie entspricht.
  • Ferner ist in 2 und 3 eine Federgabel 134 an dem Vorderrad 102 zu sehen. Anstelle einer solchen Zweiarmfedergabel ist es bei einem anderen Ausführungsbeispiel möglich, eine Einarmfedergabel zu verwenden, womit das Packmaß des zusammengefalteten Rollers 100 weiter reduziert wird. Ferner ist insbesondere in 2 gut zu erkennen, dass das Hinterrad 104 mit einer Einarmschwinge 136 versehen ist, was ebenfalls zu einem sehr geringen Packmaß führt.
  • Anstelle der Einarmschwinge 136 kann auch eine Zweiarmschwinge vorgesehen sein.
  • Ein an einer Abnehmstelle 140 (zum Beispiel als Lenkkopfhülse ausgeführt) abnehmbares Lenkelement 142 ist in 1 bis 3 ebenfalls gezeigt. Dieses Lenkelement 142 ist an der Abnehmstelle 140 an dem Rahmen 112 abnehmbar anbringbar und weist einen Lenker sowie einen Vorbau des Rollers 100 auf, die das Lenkelement 142 einstückig vereint. Dies stellt eine leichtgewichtige und stabile Konfiguration dar. Wie unten näher beschrieben wird, enthält ein Gabelschaft 144 auch eine Lenkkopfhülse, die an dem Lenkelement 142 anbringbar ist. Ferner zeigt der Roller 100 Bremsbetätigungshebel 148 zum Betätigen einer Vorderbremse und einer Rückbremse mittels Bremsleitungen 150.
  • 4 bis 9 zeigen einen Einfaltmechanismus eines faltbaren Rollers 200, der dem in 1 gezeigten Roller 100 weitgehend entspricht. In 10 ist der der dem in 1 gezeigten Roller 100 weitgehend entspricht. In 10 ist der Roller 200 nochmals in einem entfalteten Zustand unter Angabe zweier Faltachsen 900, 904 gezeigt, wobei die Bezugszeichen der Einzelkomponenten des Rollers 200 zur besseren Darstellung der Faltlogik in 10 weggelassen sind.
  • Wie Punkt 1 in 4 und 5 anzeigt, kann durch Drehung aus der Längsachse 106 die hintere Einarmschwinge 136 gegen das Unterrohr 116 des Rahmens 112 und gleichzeitig auf das vordere Trittbrett 108 geklappt werden.
  • Bezugnehmend auf Punkt 2a und 4 und 6 wird durch Lösen des zweiten Klappmechanismus der Vorderbau gegenüber dem Hinterbau des Rollers 200 nach oben gedreht.
  • Bezugnehmend auf Punkt 2b und 4 und 7 wird das Lenkelement 142 vorn Rest des Rollers 200 abgetrennt Punkt 2b zeigt, wie das Lenkelement 142 des Rollers 200 zum Beispiel durch Lösung von zwei Schnellspannern abgenommen wird.
  • Bezugnehmend auf Punkt 3 und 4 und 8 wird der Hinterreifen 104 sozusagen in das Auge des Vorderreifens 102 hineingedreht, oder vice versa. 8 zeigt, wie das Vorderrad 102 nach hinten umgeklappt wird. Der gefaltete Roller 200 steht nun selbständig auf dem vorderen Trittbrett 108 am Boden, so dass das Trittbrett 108 neben der Trittbrettfunktion auch noch die Funktion einer Standunterlage aufweist. Der Roller 200 fällt somit als Paket nicht um, und die Verstauung des zusammengefalteten Rollers 200 ist deutlich vereinfacht.
  • Das Lenkelement 142 kann an dem Roller 200 verstaut werden. Eine Lenkeröffnung wird hierfür zum Beispiel auf den Schnellspannhebel geschoben, die gegenüberliegende Seite mit einem Gummizug am Vorderreifen 102 befestigt.
  • 9 zeigt das mit dieser Faltlogik erreichbare geringe Packmaß. In diesem zusammengefalteten Zustand kann der Roller 200 an einer beliebigen der in 11 bis 24 gezeigten oder der sonstigen in dieser Anmeldung offenbarten Roller-Tragen befestigt werden und am Rücken eines Benutzers getragen werden. Somit kann der Roller 200 als Teil einer erfindungsgemäßen Roller-Anordnung eingesetzt werden.
  • 10 veranschaulicht die beiden zueinander windschiefen Faltachsen 900 und 904. Faltachse 900 verläuft in der Papierebene und hat bei ebener Unterlage eine horizontale und eine vertikale Komponente. Faltachse 904 verläuft senkrecht zu der Papierebene. 10 zeigt schematisch (zum Beispiel zu Beginn eines jeweiligen Einzelfaltvorgangs), wie die Faltachsen 900, 904 für den ersten und zweiten Faltausgang zueinander angeordnet sind. Eine Faltachse für die Faltung an der Position 1 ist mit Bezugszeichen 900 schematisiert. Dagegen ist eine Faltachse 904, betreffend die zweite Faltung um die Position 2a und 3, senkrecht zu der Papierebene von 10 gerichtet.
  • Zum Entfalten des Rollers 200 kann dieser aus dem in 9 gezeigten Zustand in den in 4 gezeigten Zustand gebracht werden, indem die bezugnehmend auf 4 bis 9 beschriebene Prozedur rückgängig ausgeführt wird.
  • Im Weiteren werden bezugnehmend auf 11 bis 26 Roller-Tragen und Roller-Anordnungen gemäß exemplarischen Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben, die mit den in 1 bis 10 gezeigten Rollern 100 bzw. 200 verwendbar sind.
  • Wenngleich die Ausführungsbeispiele von Tragen in dieser Beschreibung bezugnehmend auf die beiden bestimmten Rollerkonfigurationen gemäß 1 bis 10 beschrieben werden, so ist zu sagen, dass es ein besonderer Vorteil der Tragen gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist, dass diese im Wesentlichen mit beliebigen zusammenklappbaren oder zusammenfaltbaren Rollern oder sogar mit zusammenfaltbaren Fahrrädern, verwendet werden können. Die Tragen gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung sind somit nicht auf die in 1 bis 10 gezeigten Rollergeometrien beschränkt, für diese aber vorteilhaft verwendbar.
  • 11 zeigt eine Trage 1100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Trage 1100 ist zum Tragen eines faltbaren Rollers 100, 200 eingerichtet. Die Trage 1100 enthält eine Trägerstruktur 1102, die eingerichtet ist, den zusammengefalteten Roller 100, 200 (vgl. 9) daran zu befestigen. Wie in 12 gezeigt, sind zwei Trägergurte 1202 (ähnlich wie bei einem Rucksack) an der Trägerstruktur 1102 angebracht und dienen zum Tragen der Trage 1100 durch einen menschlichen Benutzer. Die Trägergurte 1202 können von einem Benutzer am Rücken getragen werden, wie bei einem Rucksack. Die Trage 1100 kann selektiv an dem Roller 100 oder 200 angeordnet werden oder von dem Roller 100, 200 abgenommen werden. Anders ausgedrückt kann in einem Betriebszustand, in dem der Roller 100, 200 zum Rollen benutzt werden kann, die Trage 1100 vollständig von dem Roller 100, 200 abgenommen werden und am Rücken eines Benutzers transportiert werden. In einem anderen Betriebszustand, in dem der Roller 100, 200 mit der Trage 1100 transportiert werden soll, kann der zusammengefaltete Roller 100, 200 an der Trage 1100 montiert werden, wie im Weiteren näher beschrieben wird.
  • 11 zeigt eine Hauptfläche der Trägerstruktur 1102, die einer anderen Hauptfläche der Trägerstruktur 1102 gegenüberliegt, an welcher die Trägergurte 1202 angebracht sind. Drei Befestigungselemente 1104 an der Trägerstruktur 1102 dienen zum Befestigen an dem zusammengefalteten Roller 100, 200. Zwei der Befestigungselemente 1104 sind an gegenüberliegenden unteren Abschnitten der Trägerstruktur 1102 angebracht. Das dritte der Befestigungselemente 1104 ist oberhalb und zwischen den einander gegenüberliegenden unteren Abschnitten der Trägerstruktur 1102 angebracht.
  • 12 zeigt schematisch den zusammengefalteten Roller 100, 200 in dem in 9 gezeigten Betriebszustand. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist der zusammengefaltete Roller im Querschnitt als ein Rechteck dargestellt. Die beiden unterseitigen Befestigungselemente 1104 an der Trägerstruktur 1102 sind als Haken ausgestaltet, die in entsprechenden Ösen des zusammengefalteten Rollers 100, 200 eingreifen können, wie in 12 gezeigt. Das obere Befestigungselement 1104 dagegen ist als ein Klickelement vorgesehen, das zum Beispiel mit einem korrespondierenden Klickelement verriegelt werden kann, das im Zentrum des Vorderrads des Rollers 100, 200 oder an einer der eingeklappten Trittflächen des Rollers 200 vorgesehen sein kann.
  • Um den zusammengeklappten Roller 200 mittels der Trage 1100 transportieren zu können, werden, wie in 11 gezeigt, zunächst die Befestigungselemente 1104 an einer Unterseite des zusammengeklappten Rollers 200 eingehakt. Dann wird mit einer Drehbewegung, die in 12 mittels Bezugszeichen 1204 veranschaulicht ist, die Trägerstruktur 1102 umgeklappt und an den zusammengeklappten Roller 200 angeklickt. Dadurch verrastet das als Klickelement vorgesehene obere Befestigungselement 1104 mit einem korrespondierenden Merkmal 1206 des zusammengefalteten Rollers 200.
  • Ein Benutzer kann dann im montierten Zustand, wie in 13 gezeigt, die Trage 1100 mit daran Roller befestigtem Roller 200 der Tragegurte 1102 transportieren.
  • Bei dem Betriebszustand gemäß 12 kann der als Paket zusammengelegte Roller 100, 200 am Boden stehen bleiben (vgl. 9). Die Ausführungsform gemäß 11 bis 13 erlaubt eine Dreipunktbefestigung, wobei die Trage 1100 das gefaltete Paket des Rollers 100, 200 zusammenhält. Die Befestigungselemente 1104 sind in 11 bis 13 nur schematisch dargestellt, und können Haken, Schlaufen, Ösen, etc. sein. Höhe und/oder Länge solcher Befestigungselemente 1104 können einstellbar sein.
  • Obwohl in 11 bis 13 nicht gezeigt, kann zusätzlich einer oder können mehrere Spannriemen vorgesehen sein, der oder die zum Sichern des an der Trage 110 montierten Rollers 100, 200 das Paket ganz oder teilweise umspannen können.
  • 14 zeigt eine Trage 1400 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gemäß der Ausführungsform von 14 weist die Trage 1400 Befestigungsgurte 1402 auf, die an der Trägerstruktur 1102 angeordnet bzw. mit dieser verbunden sind und zum überkreuzten Verspannen an dem zusammengefalteten Roller 100, 200 zum Befestigen des Rollers 100, 200 an der Trage 1400 eingerichtet sind. 14 zeigt einander vertikal gegenüberliegende Befestigungsgurte 1402 sowie einander horizontal gegenüberliegende Befestigungsgurte 1402. Auch lateral abstehende Befestigungsgurte 1402 sind an dem gemäß 14 oberen Bereich vorgesehen. Jeder der Befestigungsgurte 1402 kann einen Gurtbandbereich 1410 und ein in einem Endbereich des Gurtbandbereichs 1410 angeordnetes Verschlusselement 1412 aufweisen. Die Gurtbandbereiche 1410 sind zum Umspannen eines zu umspannenden Bereichs des Rollers 100, 200 eingerichtet wohingegen die Verschlusselemente 1412 zum Verschließen des jeweiligen Befestigungsgurts 1402 an einem korrespondierenden Teil der Trage 1400 vorgesehen sind. Solche Verschlusselemente können zum Beispiel Klickverschlüsse, Haken oder dergleichen sein.
  • Die Trägerstruktur 1102 weist vier flexible Trägerplanen 1404 (oder Überwurflappen) auf, die zum zumindest teilweisen Umlegen um (oder Überwerfen über) den zusammengefalteten Roller 100, 200 eingerichtet sind. Solche flexiblen Trägerplanen 1404 sind zum Beispiel aus Gummi oder Kunststoff oder Textil hergestellt und dienen zum flächigen Umschließen eines entsprechenden Bereichs des aufzunehmenden zusammengeklappten Rollers 100, 200. Damit schützen die Trägerplanen 1404 im montierten Zustand des Rollers 100, 200 auch vor überstehenden spitzen Teilen, etc. Die flexiblen Trägerplanen 1404 wachsen anschaulich aus einem rigideren Zentralbereich 1406 heraus oder sind an diesen angestückt. Der Zentralbereich 1406 kann zum Beispiel als Protektorplatte zum Schützen eines Rückens des Benutzers eingerichtet sein, wenn der Benutzer die Trage 1400 am Rücken trägt. Zum Beispiel können die flexiblen Trägerplanen 1404 an einen solchen Zentralbereich 1406 angenäht, angeklebt, angenietet, etc. werden oder einstückig (aber mit zum Beispiel geringerer Dicke) mit dem Zentralbereich 1406 ausgebildet sein.
  • Eine der flexiblen Trägerplanen 1404, gemäß 14 diejenige mit der größten Fläche hat eine aufgenähte Tasche 1408 zum Aufnehmen von Gegenständen wie Getränken oder dergleichen. Ein Gummizug 1410 oder ein anderes Verschlusselement verhindert ein Herausfallen von solchen Gegenständen, wenn diese in der Tasche 1408 aufgenommen sind. Während in 14 die Tasche 1408 schützend an einer Innenseite der Trägerplane 1404 angebracht ist, kann die Tasche 1408 alternativ gut zugänglich an einer Außenseite der Trägerplane 1404 angebracht sein.
  • Um bei der Trage 1400 einen in 14 nicht gezeigten zusammengefalteten Roller 100, 200 anzuordnen, kann dieser an den Zentralbereich 1404 angelegt werden. Dann kann der Überwurflappen 1404 mit der Tasche 1408 von unten übergestülpt werden. Es kann dann der obere Überwurflappen 1404 mit dem daran befestigten Spannriemen 1402 von oben über den zusammengefalteten Roller 100, 200 gelegt werden. Dann können horizontal die beiden verbleibenden Spannriemen 1402 in seitlicher Anordnung umgelegt werden, um den aufzunehmenden Roller 100, 200 dann im Wesentlichen vollumfänglich zu umschließen. Die Spannriemen 1402 können aneinander oder an anderer Stelle der Trage 1400 befestigt werden.
  • Eine der Trageplanen 1404 (gemäß 14 die oberste) kann eine Aussparung 1414 aufweisen, durch die sich Teile des zusammengefalteten Rollers 100, 200 hindurcherstrecken können. Somit dient die Aussparung 1414 als Zentrierhilfe zum zusätzlichen Stabilisieren der Rolleraufhängung an der Trage 1400. Alternativ oder ergänzend kann auch jede andere der Trageplanen 1404 eine oder mehrere Aussparungen 1414 aufweisen.
  • 15, 16 und 17 zeigen Tragen 1500, 1600 bzw. 1700 gemäß anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung, die 14 ähneln. Bei den Tragen 1500, 1600, 1700 sind die Befestigungsgurte 1402 (die als Spannriemen bezeichnet werden können) bzw. die Überwurflappen 1404 an anderen Stellen bzw. in anderer Anzahl angeordnet.
  • Gemäß 15 sind die Überwurflappen 1404 und die sich daran anschließenden Spannriemen in Eckbereichen des im Wesentlichen rechteckförmigen rigiden Zentralbereichs 1406 mit abgerundeten Ecken angeordnet.
  • 16 zeigt eine symmetrische Anordnung mit kleinflächigen Überwurflappen 1404, die jeweils an Seitenmitten des als abgerundetes Rechteck vorgesehenen Zentralbereichs 1406 angeordnet sind.
  • Während sich gemäß 14 die großflächigen Überwurflappen 1404 in vertikaler Richtung und die kleinflächigeren Überwurflappen 1404 in horizontaler Richtung an den Zentrierbereich 1406 anschließen, sind die gemäß 17 die großflächigeren Überwurflappen 1404 seitlich oder in horizontaler Richtung angestückt.
  • Somit ist die Größe und die Position sowie die Anzahl (vorzugsweise mindestens zwei) der Spannriemen 1402 bzw. der Überwurflappen 1404 variabel wählbar.
  • Im Weiteren wird bezugnehmend auf 18 bis 20 eine Trage 2000 gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die Trage 2000 weist eine in 18 gezeigte Schutzplane 1800 auf. Diese enthält optional einen Tragesack 1804, der in einem zentralen Bereich angeordnet ist und von einem Netzbereich 1800, alternativ eine durchgehende Plane, umgeben ist. Anstelle eines Netzes kann somit auch ein flexibler Stoff verwendet werden.
  • 19 zeigt den zusammengefalteten Roller 100, 200 mit einem separaten Spannriemen 1900. Der Spannriemen 1900 weist ein Stahlseil 1908 auf, in dessen Endbereichen Rollerbefestigungselemente 1902, 1904 vorgesehen sind, die an den zusammengefalteten Roller 200 angelegt, zum Beispiel eingehakt, werden. Wenn der Spannriemen 1900, wie in 19 gezeigt, an den beiden Rollerbefestigungselementen 1902, 1904 an dem Roller 100, 200 befestigt ist, kann der als zusammengelegtes Paket vorliegende Roller 100, 200 bei Angreifen zum Beispiel mit einer Hand eines Benutzers vor einem unerwünschten Auseinanderklappen geschützt werden.
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Spannriemen 1900 noch einen optionalen Flaschenöffner 1906 auf. Der Flaschenöffner 1906 kann auch weggelassen oder durch ein anderes Teil ersetzt werden, zum Beispiel ein Werkzeug wie eine Taschenmesser oder eine Leuchte.
  • Darüber hinaus ist, wie in der vergrößerten Darstellung des Spannriemens 1900 von 19 gezeigt, einer der beiden gegenüberliegenden Rollerbefestigungselemente 1902, 1904 auch als Aufbausperre ausgebildet. Das erste Rollerbefestigungselement 1902 ist ein Haken, der in eine entsprechende Position des Rollers 200 (zum Beispiel ein eine Speiche eines Rads) eingehakt werden kann. Das zweite Rollerbefestigungselement 1904 ist als Karabiner ausgestaltet, der in einem Betriebszustand ebenfalls zur Befestigung an dem Roller dienen kann. Der Karabiner 1904 ist jedoch verschließbar, siehe Schlüsselloch 1910, und dient somit als Aufbausperre. Alternativ kann der Karabiner 1904 auch durch ein Zahlenschloss oder dergleichen gesichert werden. Möchte ein Benutzer während des Transportierens des Rollers 100, 200 in den Bergen den Roller 100, 200 an einer bestimmten Stelle im Gebirge vorübergehend stehen lassen, so ist es ausreichend, die Aufbausperre 1904 an dem zusammengelegten Roller 200 so zu befestigen, dass ein Aufbauen des Rollers nur möglich ist, wenn der Benutzer den entsprechenden Schlüssel zum Betätigen des Schlüssellochs 1910 mit sich trägt oder die Zahlenkombination zum Öffnen des Karabiners 1904 kennt. Nicht befugte Benutzer können mit dem zusammengepackten Roller 200 kaum etwas anfangen, da sie diesen nicht aufbauen können und ohne Trage 2000 auch nicht abtransportieren können. Somit dient die Aufbausperre gemäß 19 auch als Wegfahrsperre.
  • 20 zeigt eine Seitenansicht des als Protektorplatte ausgestalteten Zentralbereichs 1406 der Trägerstruktur 1102 mit daran angebrachtem/angebrachten Überwurflappen 1404 sowie den Befestigungsgurten 1402. Gemäß 20 ist exemplarisch einer der Befestigungsgurte 1402 ohne Überwurflappen ausgebildet ist. Auf diese Weise können alle Kombinationen von Überwurflappen 1404 und daran befestigten Befestigungsgurten 1402 alternativ auch ohne die Überwurflappen 1404 vorgesehen werden.
  • Ist der Roller 100, 200 zusammengelegt und optional mittels des Spanngurtes 1900 verschnürt, so kann dieser an der in 20 gezeigten Trage 2000 aufgenommen werden, ähnlich wie in 14 bis 17 beschrieben. Nach Anlegen des zu einem Paket zusammengelegten Rollers 100, 200 an den Zentralbereich 1406 und nach Überwerfen des oder der Überwurflappen 1404 über den Roller 100, 200 sowie nach Verschließen der Befestigungsgurte 1402 kann die Schutzplane 1800 den zusammengefalteten und an der Trägerstruktur 1102 befestigten Roller 200 zusätzlich schützend bedecken. Verzurrelemente 1802 oder andere Fixiermittel können zum Verzurren bzw. Fixieren der Schutzplane 1800 an der Trägerstruktur 1102 verwendet werden. Durch die Schutzplane 1800 können ggf. überstehende Teile des Rollers 200 gegenüber der Umgebung geschützt werden. Anders ausgedrückt wird der Tragesack 1804 mit Netz 1800 über das verzurrte Paket gehängt und verzurrt.
  • Für kurze Touren ist es ausreichend, nur die in 19 und 20 gezeigten Komponenten zu verwenden. Für lange Touren (oder zum Liftfahren, aus Sicherheitsgründen) kann die Komponente aus 18 optional mitverwendet werden. Somit stellt 18 bis 20 ein dreiteiliges, modulares System bereit, das von einem Benutzer flexibel kombiniert werden kann.
  • 21 bis 23 zeigen ein anderes modulares System einer Trage 2100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Trage 2100 aus 21 entspricht im Wesentlichen jener aus 14. Wenn die Befestigungsgurte 1402 nach Umlegen um den Roller 100, 200 aneinander verriegelt sind, ergibt sich die in 22 gezeigte Konfiguration eines verschnürten Rollerpakets. Für eine kurze Tour genügt es, die in 21 und 22 gezeigten Komponenten mit einem zusammengefalteten Roller 100, 200 zu verwenden.
  • Ist dagegen zum Beispiel für eine lange Bergtour eine vollwertige Rucksackfunktionalität gewünscht, so kann die Trage 2100 in Kombination mit einer Tragesackkomponente 2300 verwendet werden, vergleiche 23. Die Tragesackkomponente 2300 dient zum Aufnehmen von Gepäckstücken und kann Aufnahmetaschen, Befestigungsriemen, etc. enthalten. Die Trägerstruktur 1102 und die Tragesackkomponente 2300 weisen korrespondierende Reißverschlusselemente 1302 oder sonstige reversible Befestigungsmechanismen auf, so dass diese aneinander abnehmbar befestigbar sind. Wenn der Reißverschluss 2302 verschlossen ist, nimmt die in 23 gezeigte Struktur in ihrem Inneren den Roller 100, 200 auf und bietet einem Benutzer zusätzlich eine vollwertige Rucksackfunktion aufgrund der angehängten Tragesackkomponente 2300. Ist eine solche Rucksackfunktion nicht erforderlich, so kann die Tragesackkomponente 2300, zum Beispiel für kurze Touren, weggelassen werden.
  • 24 zeigt eine Trage 2400 gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Trage 2400 hat eine Trägerstruktur, die als Sack 2402 geeigneter Größe und Stabilität ausgebildet ist. Der zusammengefaltete Roller 100, 200 kann im Inneren des Sacks 2402 aufgenommen werden. Das Einführen des Rollers kann, wie in 24 angedeutet, mit einem Pfeil 2404 angedeutet von oben her erfolgen. Alternativ kann aber auch das Einführen des Rollers 100, 200 in den Sack 2402 von der Seite oder von unten her erfolgen. Die Einführöffnung an der Oberseite des Sacks 2402 kann mit einem mittels eines Zugelements 2406 betätigbaren Gummizugs (oder alternativ mit einem Reißverschluss, etc.) selektiv geöffnet oder verschlossen werden.
  • Auch bei der in 24 gezeigten Konfiguration ist eine optionale Rückenprotektorplatte 1404 vorgesehen. Alternativ oder ergänzend können auch gemäß 24 im Inneren des Sacks 2402 auf den Roller 100, 200 angepasste Befestigungselemente 1104 vorgesehen sein, zum Beispiel zum Ausbilden einer Dreipunktbefestigung gemäß 11 bis 13.
  • 25 zeigt eine Roller-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welcher die Kombination aus einer erfindungsgemäßen Trage (zum Beispiel einer der in 14 bis 23 gezeigten Tragen) und einem Roller 100, 200 in einer Konfiguration als Liegestuhl gezeigt sind. Für dieses Ausführungsbeispiel kann eine dieser Tragen ohne apparativen Zusatzaufwand ummontiert werden, um als Liegestuhl verwendet zu werden.
  • Um diese Konfiguration zu erreichen, wird der Roller 100, 200 im entfalteten Zustand (das heißt als Fahrzeug aufgebaut) umgedreht oder auf den Kopf gestellt, so dass der Roller 100, 200 auf dem Lenker 142 und auf dem Hinterrad 104 auf einem Untergrund 124 steht. Dann wird die Trage mit der Trägerstruktur 1102 über den umgedrehten Roller 100, 200 übergezogen, und über das Hinterrad 104 sowie über das Vorderrad 102 gestülpt. Dadurch ergibt sich in einem Zwischenbereich zwischen Hinterrad 104 und Vorderrad 102 eine liegestuhlartige Fläche. Die Flexibilität der Trägerplane 1404 führt zu einem benutzerfreundlichen Liegestuhlgefühl. Die Protektorplatte 1406, die nur optional vorgesehen ist und auch weggelassen bzw. ebenfalls flexibel vorgesehen werden kann, verleiht dem Liegestuhl zusätzliche Stabilität. Die Trägerplane 1404 wird somit in einem auf dem Untergrund 124 abgestellten Zustand zwischen dem Vorderrad 104 und dem Hinterrad 102 gespannt, womit eine Sitzgelegenheit für einen Benutzer gebildet wird.
  • Ferner sind gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Spannriemen 2500 vorgesehen, die nach Überstulpen der Trage über den um etwa 180° gedrehten Roller 100, 200 dem System weitere Stabilität verleihen können. Ein erster Spannriemen 2500 ist zum Verspannen der Trägerplane 1404 zwischen dem Lenker 142 oder der Gabel 134 einerseits und einem an dem Vorderrad 102 angeordneten Abschnitt der Trägerplane 1404 andererseits verspannbar. Ein zweiter Spannriemen 2500 ist zum Verspannen der Trägerplane 1404 zwischen dem Lenker 142 oder der Gabel 134 oder dem Rahmen 112 einerseits und einem an dem Hinterrad 104 angeordneten Abschnitt der Trägerplatte 1404 andererseits verspannbar. 25 zeigt verschiedene Alternativen, wie solche Spanngurte 2500 angeordnet werden können. Diese Alternativen sind in 25 mit der Bezeichnung „ODER” versehen. Der Fachmann wird allerdings erkennen, dass es andere Stellen an dem Roller 100, 200 geben kann, an dem solche Spanngurte 2500 alternativ oder ergänzend verspannt werden können.
  • Bei dem in 25 gezeigten Ausführungsbeispiel enthält der Roller ferner eine höhenverstellbare Gabel 134, wie mit Bezugszeichen 2502 angedeutet ist. Mittels Höhenverstellens der Gabel 134 im auf dem Untergrund 124 abgestellten Zustand ist die Sitzgelegenheit zwischen einer Sitzposition und einer Liegeposition verstellbar. Ferner ist mit Bezugszeichen 2512 eine Höhenverstellbarkeit des Lenkers 142 angedeutet. Auch durch diese Höhenverstellbarkeit kann zwischen einer Sitzposition und einer Liegeposition verstellt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 25 verwendet eine federnde Gabel 134, wie mit Bezugszeichen 2504 angedeutet ist. Mittels Federns der Gabel 134 kann im auf dem Untergrund 124 abgestellten Zustand die Sitzgelegenheit bei Belastung mechanisch gedämpft werden, was einem Benutzer bei Benutzung des Liegestuhls einen Softeffekt ermöglicht.
  • Es ist auch möglich, in 25 nicht gezeigte Trittbretter 126, 128 des Rollers 100, 200 so anzuordnen, dass bei Ausüben eines Gewichts eines Benutzers auf die Trageplane 1404 der Benutzer auf einem solchen Trittbrett 126, 128 bequem aufsitzt.
  • 26 zeigt eine Roller-Anordnung 2600, in welcher ausgehend von der in 25 gezeigten Liegestuhlkonfiguration auch noch eine Zeltfunktion erreicht werden kann.
  • Ausgehend von der in 25 gezeigten Konfiguration können hierfür zwei Abspanneinrichtungen 2600 verwendet werden, die jeweils einen in dem Untergrund 124 verankerbaren Verankerungsbereich 2602 (zum Beispiel einen Hering) und einen an der Trägerstruktur 1102 angebrachten oder abnehmbar anbringbaren Spanngurt 2604 aufweisen. Mittels Spannens der Abspanneinrichtung 2600 zwischen der Trägerstruktur 1102 einerseits und dem Untergrund 124 andererseits ist ein überdachter Zeltbereich bildbar. 26 zeigt zwei einander gegenüberliegend angebrachte Abspanneinrichtungen 2600. Allerdings kann auch eine einzige Abspanneinrichtung 2600 ausreichend sein, oder es können, wie in 26 gestrichelt angedeutet, zum Beispiel vier Abspannvorrichtungen vorgesehen sein, die sich vorteilhaft um den Liegebereich des Benutzers herumgruppieren.
  • Die in 26 gestrichelt gezeigten Komponenten entsprechen jenen des Rollers 100 gemäß 1 bis 3.
  • 26 zeigt strichliniert die Spannriemen 2500, die zwischen dem Lenker 142 einerseits und dem Hinterrad 104 andererseits gespannt sind. Dadurch kann der Liegestuhl so verspannt werden, dass er wirksam vor einem Einknicken und Umfallen geschützt ist.
  • 27 zeigt eine Roller-Trage 2700 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, die ähnlich wie in 23 ausgestaltet ist.
  • Zunächst wird der Roller 100, 200 an der Trage 2100 befestigt, wie dies bezugnehmend auf 21 beschrieben worden ist. Dann können zusätzliche Befestigungsgurte 2704 an der Tragesackkomponente 2300 mittels eines öffenbaren Rastverschlusselements 2706 an dem Roller 100, 200 bzw. der Trage 2100 verzurrt werden. Die Tragesackkomponente 2300 wird mit den Befestigungsgurten 2704 an dem Rückenelement der Trage 2100 befestigt.
  • Wenn ein Benutzer zum Beispiel am Ende einer Bergtour eine Kletterpassage absolvieren möchte und dabei den zusammengefalteten Roller 100, 200 nicht mit sich mit führen möchte, kann er isoliert die Tragesackkomponente 2300 als vollwertigen Rucksack mit sich führen. In diesen Betriebszustand können die hinsichtlich ihrer Größe verstellbaren Befestigungsgurte 2704 als Trägergurte (ähnlich wie bei einem Rucksack) verwendet werden. Bezugszeichen 2702 bezeichnet eine Tasche, in der zum Beispiel Proviant in der Tragesackkomponente 2300 untergebracht werden kann.
  • Es ist zu betonen, dass die explizit offenbarten Ausführungsbeispiele nur exemplarisch sind und dass zahlreiche weitere Ausgestaltungen möglich sind, zum Beispiel die folgenden:
    Bei einer Ausgestaltung mit Tragesackkomponente kann diese an der mit dem Roller befühlten Trage auch mit Haken, Ösen, Bändern oder mittels Reisverschluss oder ähnlichem befestigt werden. Dies kann auch zusätzlich zum Netz oder Stoffüberzug erfolgen. Durch festes Verzurren kann der Roller auf der Trage zusätzlich fixiert werden. Bei der Fixierung ohne Netz oder Stoff kann das gesamte Packet besonders kompakt ausgeführt werden.
  • Eine Protektortrage kann auch ohne das Einsetzen einer Tragesackkomponente verwendet werden.
  • Bei der Ausgestaltung als Liegestuhl ist auch ein Befestigen der Trage direkt an den zwei Reifen oder an einem Reifen möglich.
  • Ein Abnehmen der Tragesackkomponente ist zum Beispiel auch ein Vorteil bei Zug-, Auto- oder Busreisen, Die Trage und der Roller können im Kofferraum bleiben. Die Tragesackkomponente kann mit in den Fahrraum genommen werden (Jause, Essen, usw.). Genauso können der Roller und die Trage in einer Garage, einem Keller, einem Abstellraum, etc. bleiben, wenn ein Benutzer die Tragesackkomponente zum Beispiel mit in die Küche nimmt, um ihn mit Lebensmitteln zu befühlen. Die Tragesackkomponente kann auch alleine als sehr leichter Rad- oder Tourenrucksack verwendet werden.
  • Tragesackkomponente und/oder Trage können mit einer Helmbefestigungsmöglichkeit versehen werden.
  • Die Trage kann zugleich als Schutzkleidung, zum Beispiel beim Hochgehen (Sturzgefahr) und Runterfahren eingesetzt werden.
  • Die Trage kann im Abfahrtszustand auch als Protektorrucksack für andere Sportarten dienen (zum Beispiel Ski, Snowboard, Mountain Biking).
  • Ein Regencover kann über das gesamte Packet (Trage, Roller, Tragesackkomponente) oder nur über einen Teil davon (Trage und Tragesackkomponente) gestülpt werden. Eine solche Maßnahme dient als Einhängeschutz bezüglich vorstehender Rollerteile und als Regenschutz bei Schlechtwetter dienen (zum Beispiel dreiteiliger Rucksack: Protektortrage, Tragesackkomponente, Regencover bzw. zweiteilig, wenn das Regencover in Tragesackkomponente oder Trage integriert und ausziehbar ist.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006/032507 [0003]
    • DE 102009055222 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://www.bergmoench.com/De/ [0005]

Claims (34)

  1. Roller-Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) zum Tragen eines komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Rollers (100; 200), wobei die Roller-Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) aufweist: eine Trägerstruktur (1102), die eingerichtet ist, den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) daran zu befestigen; Trägergurte (1202), die an der Trägerstruktur (1102) befestigt sind und zum Tragen der Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) durch einen Benutzer eingerichtet sind; wobei die Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) selektiv an dem Roller (100; 200) anordbar oder von dem Roller (100; 200) abnehmbar eingerichtet ist.
  2. Trage (1100) nach Anspruch 1, aufweisend an einer den Trägergurten (1202) abgewandten Fläche der Trägerstruktur (1102) gebildete Befestigungselemente (1104), insbesondere drei Befestigungselemente (1104), die zum Befestigen an dem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) eingerichtet sind.
  3. Trage (1100) nach Anspruch 2, wobei zwei der Befestigungselemente (1104) an einander gegenüberliegenden unteren Abschnitten der Trägerstruktur (1102) angebracht sind und das dritte der Befestigungselemente (1104) oberhalb der und zwischen den einander gegenüberliegenden unteren Abschnitten der Trägerstruktur (1102) angebracht ist.
  4. Trage (1100) nach Anspruch 2 oder 3, wobei zumindest eines der Befestigungselemente (1104) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die ein Klickelement, ein Klettelement, ein Hakenelement und eine Öse aufweist.
  5. Trage (1400) nach Anspruch 1, wobei die Trage (1400) Befestigungsgurte (1402) aufweist, die an der Trägerstruktur (1102) angeordnet sind und zum überkreuzten Verspannen über den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) zum Befestigen des Rollers (100; 200) an der Trage (1400) eingerichtet sind.
  6. Trage (1400) nach Anspruch 5, wobei die Trägerstruktur (1102) eine flexible Trägerplane (1404) aufweist, die zum zumindest teilweisen Umlegen um den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) eingerichtet ist.
  7. Trage (1400) nach Anspruch 6, wobei die Trägerstruktur (1102) einen Zentralbereich (1406) aufweist, der vorzugsweise rigider als die flexible Trägerplane (1404) ist, wobei die flexible Trägerplane (1404) an den Zentralbereich (1406) angestückt ist.
  8. Trage (1400) nach Anspruch 7, aufweisend eine weitere flexible Trägerplane (1404), wobei die flexible Trägerplane (1404) und die weitere flexible Trägerplane (1404) an unterschiedlichen Seiten, insbesondere an einander gegenüberliegenden Enden, des Zentralbereichs (1406) angestückt sind.
  9. Trage (1400) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die flexible Trägerplane (1404) zwischen einem Ende des Zentralbereichs (1406) einerseits und einem der Befestigungsgurte (1402) andererseits angeordnet ist.
  10. Trage (1400) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die flexible Trägerplane (1404) eine Tasche (1408) zum Aufnehmen von Gepäckstücken aufweist.
  11. Trage (2000) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, aufweisend eine Schutzplane (1800), insbesondere aufweisend einen Netzbereich (1800), zum Bedecken des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, und an der Trägerstruktur (1102) befestigten Rollers (100; 200), wobei vorzugsweise Verzurrelemente (1802) zum Verzurren der Schutzplane (1800) an der Trägerstruktur (1102) vorgesehen sind.
  12. Trage (2100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, aufweisend eine Tragesackkomponente (2300) zum Aufnehmen von Gepäckstücken, wobei die Trägerstruktur (1102) und die Tragesackkomponente (2300) korrespondierende Verbindungsmittel (2302), insbesondere Reißverschlusselemente (2302), aufweisen, mit denen die Trägerstruktur (1102) und die Tragesackkomponente (2300) aneinander abnehmbar befestigbar sind.
  13. Trage (2400) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Trägerstruktur einen Sack (2402) aufweist, der eingerichtet ist, den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) im Inneren des Sacks (2402) aufzunehmen.
  14. Trage (1100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, aufweisend einen Ausgleichskörper (1106), der an einer den Trägergurten (1202) abgewandten Fläche der Trägerstruktur (1102) angebracht oder abnehmbar befestigbar ist, und der derart eingerichtet ist, dass bei Befestigen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten Rollers (100; 200) an der Trägerstruktur (1102) der Ausgleichskörper (1106) in einen Hohlraum des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers (100; 200) eingreift und dadurch ein Bewegen des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers (100; 200) während des Tragens hemmt.
  15. Trage (2000) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, aufweisend einen von der Trägerstruktur (1102) separat vorgesehenen Spannriemen (1900), der zwei Rollerbefestigungselemente (1902, 1904) zum spannenden Befestigen an dem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) aufweist.
  16. Trage (2000) nach Anspruch 15, wobei an dem Spannriemen (1900) ein Verschließelement (1904) als Aufbausperre des Rollers (100; 200) angeordnet ist.
  17. Trage (2000) nach Anspruch 15 oder 16, wobei an dem Spannriemen (1900) ein Werkzeug, insbesondere ein Flaschenöffner (1906), angeordnet ist.
  18. Trage (1100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die Trägerstruktur (1102) eine rigide Trägerplatte (1406) aufweist, insbesondere eine Rückenprotektorplatte (1406).
  19. Trage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Trage, insbesondere die Trägerstruktur, eine Energieversorgungseinrichtung und/oder eine Aufnahmestruktur zum Aufnehmen einer Energieversorgungseinrichtung aufweist, wobei die Energieversorgungseinrichtung zum Versorgen einer Antriebseinheit des Rollers mit Energie, insbesondere mit elektrischer Energie, eingerichtet ist.
  20. Roller-Anordnung, aufweisend: eine Roller-Trage (1100; 1400; 2000; 2100; 2400) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zum Tragen eines komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Rollers (100; 200) in einem komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Zustand; den komprimierbaren, insbesondere faltbaren, Roller (100; 200).
  21. Roller-Anordnung nach Anspruch 20, wobei der Roller (100; 200) mittels Faltens an zwei Faltstellen (120, 122) seines Rahmens (112) um zwei Faltachsen zwischen einem entfalteten und dem zusammengefalteten Zustand konvertierbar ist und in dem zusammengefalteten Zustand an der Trage (1100) befestigbar ist.
  22. Roller-Anordnung nach Anspruch 20 oder 21, wobei der Roller mittels Lösens mindestens einer Schraubverbindung zwischen Komponenten des Rollers komprimierbar ist und im komprimierten Zustand an der Trage befestigbar ist.
  23. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei der Roller mittels Einfahrens mindestens eines Teleskopmechanismus zwischen Komponenten des Rollers komprimierbar ist und im komprimierten Zustand an der Trage befestigbar ist.
  24. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei die Trägerstruktur (1102) der Trage (1400) eine flexible Trägerplane (1404) aufweist, die zum zumindest teilweisen Umlegen um den komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Roller (100; 200) eingerichtet ist; wobei der Roller (100; 200) einen Lenker (142), ein Vorderrad (102) und ein Hinterrad (104) aufweist und in einem dekomprimierten, insbesondere entfalteten, Zustand an dem Lenker (142) und dem Hinterrad (104) auf einen Untergrund (124) abstellbar ist; wobei die Trägerplane (1404) in dem auf dem Untergrund (124) abgestellten Zustand zwischen dem Vorderrad (102) und dem Hinterrad (104) spannbar ist, womit eine Sitzgelegenheit für einen Benutzer bildbar ist.
  25. Roller-Anordnung nach Anspruch 24, aufweisend mindestens einen Spannriemen (2500), der zum Verspannen der Trägerplane (1404) an dem Roller in dem dekomprimierten, insbesondere entfalteten, Zustand eingerichtet ist.
  26. Roller-Anordnung nach Anspruch 25, wobei der mindestens eine Spannriemen (2500) zum Verspannen der Trägerplane (1404) an dem Roller (100; 200) zwischen einerseits dem Lenker (142) oder einer Gabel (134) oder einem Rahmen (112) und andererseits der Trägerplane (1404) verspannbar ist.
  27. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei der Roller (100; 200) einen höhenverstellbaren (2512) Lenker (142) aufweist, wobei mittels Höhenverstellens des Lenkers (142) im auf dem Untergrund (124) abgestellten Zustand die Sitzgelegenheit zwischen einer Sitzposition und einer Liegeposition verstellbar ist.
  28. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei der Roller (100; 200) eine höhenverstellbare (2502) Gabel (134) aufweist, wobei mittels Höhenverstellens der Gabel (134) im auf dem Untergrund (124) abgestellten Zustand die Sitzgelegenheit zwischen einer Sitzposition und einer Liegeposition verstellbar ist.
  29. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei der Roller (100; 200) eine federnde (2504) Gabel (134) aufweist, wobei mittels Federns der Gabel (134) in dem auf dem Untergrund (124) abgestellten Zustand die Sitzgelegenheit bei Belastung mechanisch dämpft.
  30. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 29, aufweisend zwei Abspanneinrichtungen (2600), die jeweils einen in einem Untergrund (124) verankerbaren Verankerungsbereich (2602) und einen an der Trägerstruktur (1102) angebrachten oder abnehmbar anbringbaren Spannbereich (2604) aufweisen, wobei mittels Spannens der Abspanneinrichtungen (2600) zwischen der zwischen dem Vorderrad (102) und dem Hinterrad (104) gespannten Trägerplane (1404) einerseits und dem Untergrund (124) andererseits ein überdachter Zeltbereich bildbar ist.
  31. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 30, wobei der Roller (100; 200) erste Befestigungsmerkmale (1206, 1208), insbesondere erste Ineingriffnahmemittel, und die Trage (1100) dazu korrespondierend ausgebildete zweite Befestigungsmerkmale (1104), insbesondere zweite Ineingriffnahmemittel, aufweist, wobei mittels Bildens einer Wirkverbindung zwischen den ersten Befestigungsmerkmalen und den zweiten Befestigungsmerkmalen, insbesondere mittels Ineingriffnehmens der ersten Ineingriffnahmemittel mit den zweiten Ineingriffnahmemitteln, der komprimierte, insbesondere zusammengefaltete, Roller (100; 200) an der Trage (1100) befestigbar ist.
  32. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 31, wobei die Trage (1400; 2000; 2100; 2400) eine Bedeckungsfläche (1404, 1406; 1404, 1800; 1404, 1406, 2300; 2402), insbesondere mindestens eine Plane und/oder mindestens ein Netz aufweist, wobei in dem an der Trage (1400; 2000; 2100; 2400) montierten Zustand des komprimierten, insbesondere zusammengefalteten, Rollers (100; 200) der Roller (100; 200) mittels der Bedeckungsfläche (1404, 1406; 1404, 1800; 1404, 1406, 2300; 2402) vollumfänglich bedeckt ist.
  33. Roller-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 32, wobei der Roller eine elektrische Antriebseinheit zum elektrischen Antreiben des Rollers mit elektrischer Energie aufweist.
  34. Roller-Anordnung nach Anspruch 33, aufweisend eine Energieversorgungseinrichtung zum Versorgen der Antriebseinheit des Rollers mit elektrischer Energie, wobei die Energieversorgungseinrichtung an dem Roller oder an der Trage angebracht ist und mit der Antriebseinheit elektrisch gekoppelt oder koppelbar ist.
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