DE202004010254U1 - Warnvorrichtung - Google Patents

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Abstract

In alle Richtungen wirkende Warnvorrichtung, gekennzeichnet durch:
einen Hauptteil (1 ), hergestellt aus einem gehärtetem transparenten Material, mit
einem oberen Bereich, der als bogenförmiger Konus ausgebildet ist, als Einfallsoberfläche und einem unteren Bereich mit einem bogenförmigen Konus größerer Bemessung, wobei der Durchmesser abnimmt von oben nach unten unter Bildung einer ersten reflektierenden Oberfläche (12) und einem weiteren bogenförmigen Konus, dessen Durchmesser nicht-linear abnimmt von oben nach unten unter Bildung einer zweiten reflektierenden Oberfläche (13), wobei die zweite reflektierende Oberfläche (13) an einem zentralen Bereich des Bodens des Hauptteils (1) ausgebildet ist, sowie
eine reflektierende Schicht (2), die auf der äußeren Oberfläche des unteren Bereichs des Hauptteils (1) aufplattiert ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Reflektor als Warnvorrichtung und im Besonderen auf den Aufbau eines Reflektors, welcher Licht aus allen Richtungen reflektiert, um einen Warneffekt bereitzustellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Reflektoreinrichtung. Die herkömmliche Reflektoreinrichtung, welche aus gehärtetem transparentem Glas besteht, kann Licht aus jeder seitlichen Richtung reflektieren. Dementsprechend kann der Reflektor bei Straßenpflasterungen eingesetzt werden, um das Licht der Fahrzeugscheinwerfer zu reflektieren und somit als Warnvorrichtung für die Fahrer zu wirken. Darüber hinaus kann der konvexe Aufbau der Reflektoreinrichtung einen Stoßeffekt bereitstellen, welcher den Warneffekt erhöht. Da der Reflektor widerstandsfähig ist gegenüber Wetter, konstantem Stoßen und Abschleifen, wird er in großem Ausmaß an gefährlichen Abschnitten der Straßen eingesetzt, wie etwa an den Zufahrten von Autobahnen oder mehrspurigen Kreuzungen wie auch bei regulären Straßen. Da der Reflektor eine gute Reflektion aus jeder seitlichen Richtung bereitstellt, kommt er auch zum Einsatz an der Innenwand eines schwach beleuchteten Tunnels, um für die Fahrer eine zusätzliche Warnung bereitzustellen.
  • Der herkömmliche Reflektor unterliegt jedoch einem wesentlichen Nachteil. Wenn Licht von oben kommt, d. h. in einer senkrechten Richtung, ist der Reflektionseffekt schlecht. Wenn, wie in 1 gezeigt ist, ein Lichtstrahl A abgelenkt wird und in die Oberfläche eintritt, wird er reflektiert in einer gestreuten Weise durch die konvexe Oberfläche. Dementsprechend ist die Reflektion schlecht für den Zweck des Warnens. Obwohl der herkömmliche Reflektor geeignet ist für den Einsatz beim Straßenbelag, ist er ungeeignet für den Einsatz an einer senkrechten Wand einer T-Kreuzung. Für Fahrzeuge, die sich der vertikalen Wandung der T-Kreuzung nähern, ist der herkömmliche Reflektor nicht in der Lage, die Reflektion für eine Warnung zur Verfügung zu stellen. Auch wenn die Polizei von einem Hubschrauber aus patrouilliert, kann der herkömmliche Reflektor nicht gut genug reflektieren, um der Polizei eine wirkungsvollere Anzeige bereitzustellen, zur Beurteilung, ob die Fahrzeuge der Spur folgen. Es ist daher zwingend notwendig, eine Reflektorvorrichtung bereitzustellen, die in alle Richtungen wirkt und somit Licht zu reflektieren vermag, welches direkt von oben auftrifft, so dass schlecht sichtbare Punkte eliminiert werden, um somit als Warneinrichtung zu wirken.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den aufgezeigten Nachteil herkömmlicher Reflektorvorrichtungen zu überwinden. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung, durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird. Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine in alle Richtungen wirkende Warnvorrichtung bereitgestellt, die in einer perfekten Weise einfallendes Licht zu reflektieren vermag, welches auch aus senkrechter Richtung einfällt, zusätzlich zum Reflektieren des Lichtes, welches von seitlichen Richtungen einfällt. Damit vermag die vorliegende Erfindung, schlecht sichtbare Punkte der Reflektion zu eliminieren, so dass sie für einen größeren Einsatzbereich geeignet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Reflektorvorrichtung bereitgestellt mit mehrfarbigen Reflektionsoberflächen. Die vorliegende Erfindung setzt einen farbtransparenten dünnen Film auf unterschiedlichen Reflektionsoberflächen ein, so dass Licht, welches in einem unterschiedlichen Winkel oder in unterschiedlichen Richtungen einfällt, reflektiertes Licht in unterschiedlichen Farben erzeugt. Wenn beispielsweise Licht auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung von einer senkrechten Richtung auftrifft, wird ein rotes Reflektionslicht erzeugt. Damit kann die vorliegende Erfindung eingesetzt werden an vertikalen Wänden einer T-Kreuzung, so dass das auf diese Kreuzung zufahrende Fahrzeug das rote reflektierende Licht erkennt und der Fahrer die Geschwindigkeit reduziert, während das reflektierte Licht der ursprünglichen Farbe zum Einsatz kommt um die Fahrer zu alarmieren, die von einer seitlichen Richtung auf die Kreuzung zufahren. Ein mehrfarbiger Reflektor gemäß der vorliegenden Erfindung kann an einsamen Straßen zum Einsatz kommen mit wenig Verkehr oder Kreuzungen ohne Ampeln, um für die Fahrer eine Warnung bereitzustellen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird bei der in alle Richtungen wirkenden Warnvorrichtungen der Hauptteil eines herkömmlichen Reflektors beibehalten. Das bedeutet, dass der obere Teil des Hauptteiles eine konvexe Oberfläche für das auftreffende Licht bildet, während der untere Teil einen zusammenlaufenden Konus bildet, wobei eine reflektierende Schicht auf die äußere Oberfläche des unteren Teils aufgebracht ist. Die vorliegende Erfindung umfasst darüber hinaus eine zweite reflektierende Oberfläche in dem mittleren Bereich des Bodens des Hauptteiles. Die zweite reflektierende Oberfläche ist eine konvexe Oberfläche, die nicht-linear zusammenläuft von oben nach unten. Eine reflektierende Schicht ist auch auf die äußere Oberfläche der zweiten reflektierenden Oberfläche aufgebracht, um eine bessere Reflektion bereitzustellen für Licht, welches von einer senkrechten Richtung, d. h. von oben auftrifft.
  • Die Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung umfassen: (1) die Fähigkeit in alle Richtungen zu wirken, einschließlich 360° seitlich und senkrecht, (2) die Eignung für den Einsatz bei einem Parkplatz für Hubschrauber, (3) die Eignung auf Autobahnen zur Patrouille durch einen Hubschrauber, (4) die Eignung für vertikale Wände von T-Kreuzungen oder Seitenwände von Verkehrsinseln zwischen den Fahrspuren, (5) die Erleichterung der Wartung, wenn die Oberfläche besonders behandelt wird wie etwa durch einen Namostaubpreventionsdünnfilm, so dass sowohl die Lebensdauer als auch die Reinigungszyklen sich verlängern, sowie einen größeren Einsatzbereich und mehr Orte, so dass ein höheres Verwendungsvolumen möglich ist.
  • Die vorgenannten und weiteren Einzelheiten, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich durch ein Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Reflektoreinrichtung.
  • 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine Querschnittansicht der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der vorliegenden Erfindung gesehen aus einem flacheren Winkel.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung während der Montage.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung während der Installation.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 2 und 3 zeigen die Dreidimensionalen bzw. Querschnittsansichten der vorliegenden Erfindung. Ein Hauptteil 1 der vorliegenden Erfindung ist aus einem gehärteten transparenten Material hergestellt wie etwa gehärtetem Glas oder gehärtetem Kunststoff. Die äußere Oberfläche des unteren Bereichs des Hauptteils 1 ist mit einer reflektierenden Schicht 2 bedeckt, bei welcher es sich um eine plattierte Schicht von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung handeln kann. Die mittige Fläche des oberen Bereichs des Hauptteils 1 ist eine halbkugelförmige konvexe Oberfläche 11. Die Form der konvexen Oberfläche ist ein bogenförmiger Konus mit einem Durchmesser, der nicht-linear anwächst von oben nach unten. Der untere Bereich des Hauptteils 1 ist ein weiterer bogenförmiger Konus der größer bemessen ist, mit einem Durchmesser der nichtlinear abnimmt von oben nach unten und welcher eine erste reflektierende Oberfläche 12 bildet. Das Licht, welches von irgendeiner seitlichen Richtung (360°) auftrifft, wird gebrochen durch die konvexe Oberfläche 11 und reflektiert durch die reflektierende Oberfläche 12 sowie die reflektierende Schicht 2. Es ist zu bemerken, dass die Reflektion symmetrisch in alle Richtungen ist, wodurch sie für kurvige Straßen geeignet wird.
  • Die Hauptverbesserung der vorliegenden Erfindung ist der zusätzliche Einsatz einer zweiten reflektierenden Oberfläche 13 am unteren Bereich des Hauptteils 1, um das Licht zu reflektieren, welches auf den Hauptteil 1 von oben auftrifft. Entsprechend der Darstellung in den 2, 3 und 4 befindet sich die reflektierende Oberfläche 13 an der mittigen Fläche des unteren Bereichs des Hauptteils 1. Die zweite reflektierende Oberfläche 13 ist ebenfalls ein gekrümmter Konus mit einem Durchmesser, welcher nicht linear abnimmt von oben nach unten. Mit anderen Worten umfasst der untere Bereich des Hauptteils 1 einen oder mehrere gekrümmte Konen mit unterschiedlichen Durchmessern, die miteinander in Verbindung stehen zur Bildung einer nach unten gerichteten konvexen Form. Die äußere Oberfläche des unteren Bereichs ist plattiert mit einer reflektierenden Schicht 2 aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung zur Bildung eines reflektierenden Spiegels. Das Krümmungsverhältnis der zweiten reflektierten Oberfläche 13 hängt ab von dem Krümmungsverhältnis der ersten reflektierenden Oberfläche 11, und dem Reflektionsindex Md des Materials, welches den Hauptteil 1 bildet, so dass die Reflektionswirkung optimiert wird, wenn das Licht von oben auf den Hauptteil 1 auftrifft. Um darüber hinaus das Übergrößenproblem der vertikalen Größe der vorliegenden Erfindung zu vermeiden, liegt der Reflektionsindex Md des Materials des Hauptteils 1 vorzugsweise zwischen 1,30 und 1,70.
  • Wenn die vorliegende Erfindung an herkömmlichen Stellen zum Einsatz kommt wie etwa bei Straßenbelägen, unterstützen die Reifen der Fahrzeuge die über den Belag hinweg fahren die Reinigung des Erfindungsgegenstandes. Wenn jedoch die vorliegende Erfindung an anderen Stellen zum Einsatz kommt, wie etwa an der Seitenwand von Verkehrsinseln zwischen den Fahrspuren, vertikalen Wänden an T-Kreuzungen oder die Innenwandung in einem Tunnel, ist das Reinigen durch die Reifen nicht möglich. Zu diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung wahlweise eine Staubpreventionsbehandlung bereit. Die Behandlung umfasst das Plattieren eines Nanorohmetalldünnfilmes zur Staubverhinderung auf der Oberfläche des oberen Bereichs des Hauptteils 1. Der dünne Film zur Staubverhinderung beeinflusst nicht den Durchfall des Lichtes. Der dünne Film kann hergestellt sein aus Nanorohmaterial wie etwa TiO2, ZnO, Al2O3, FeO, SiO2, ZrO2, Co, Borax, CasiO3, Glaspulver, Au, Ag, Cu, Fe, Sn usw. um die Adhäsion von Staub und Wasser zu verhindern. Somit kann der Erfindungsgegenstand gesäubert werden, wenn es regnet. Mann nennt dies den Lotuseffekt in der Nanotechnologie. Mit der wahlweißen Oberflächenbehandlung vermag die Erfindung die Notwendigkeit des häufigen Reinigens zu reduzieren, während ein guter Reflektionseffekt aufrechterhalten wird.
  • Darüber hinaus kann die Erfindung so hergestellt werden, dass reflektierte Lichter in unterschiedlichen Farben erzeugt werden für Licht, welches auf den Erfindungsgegenstand projeziert wird aus unterschiedlichen Richtungen oder Winkeln. Beispielsweise wird lateral (von der Seite) einfallendes Licht reflektiert als weißes Licht und das Licht welches senkrecht (von oben) einfällt wird als gelbes oder rotes Licht reflektiert. Um die Wirkungen dieser Ausführungsform zu erreichen, wird ein gelber oder roter transparenter dünner Film auf der zweiten reflektierenden Oberfläche 13 plattiert vor der reflektierenden Schicht 2. Somit ist das reflektierte Licht, welches von der Seite einfällt, weiß, während das reflektierte Licht von dem senkrechten Lichteinfall gelb oder rot ist. Der Erfindungsgegenstand gemäß dieser Ausführungsform wird vorzugsweise eingesetzt an der vertikalen Wandung einer T-Kreuzung. Das Fahrzeug, welches seitlich in Richtung auf die T-Kreuzung zufährt, sieht ein weißes reflektiertes Licht, während das Fahrzeug welches in Richtung auf die T-Kreuzung senkrecht zufährt, gelbes oder rotes reflektiertes Licht sieht, um somit den Fahrer zu warnen, die Geschwindigkeit zu reduzieren und die Richtung zu ändern. Dies ist besonders gut für Straßen in einsamen Gegenden oder Straßen ohne Verkehrsampeln.
  • Die anderen Kombinationen von Farblichtern können für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. Beispielsweise kann bei einer anderen Ausführungsform ein gelber transparenter dünner Film auf die erste reflektierende Oberfläche 12 plattiert werden und ein roter transparenter dünner Film auf die zweite reflektierende Oberfläche 13, bevor die reflektierende Schicht 2 auf den unteren Bereich des Hauptteils 1 plattiert wird. Bei dieser Ausführungsform ist das seitlich reflektierte Licht gelb und das senkrecht reflektierte Licht ist rot. In Abhängigkeit von den Orten und Anwendungen können unterschiedliche Farbkombinationen hergestellt und eingesetzt werden.
  • Beim Installieren der vorliegenden Erfindung liegt nur die konvexe Oberfläche 11 des Hauptteils 1 frei, während der Rest des Hauptteils 1 eingebettet ist in den Straßenbelag oder die Wand. Um zu verhindern, dass der Erfindungsgegenstand kippt, bevor der Kleber getrocknet ist, kann eine runde Fixierungsbasis 3 zum Einsatz kommen, wie dies in 5 gezeigt ist. Die Fixierungsbasis 3 wird eingesetzt, um den flachen Bereich am Boden des Hauptteils 1 anzukoppeln. Die Fixierungsbasis 3 muss nicht aus dem gleichen Material hergestellt sein wie der Hauptteil 1. Die Fixierungsbasis 3 und der Hauptteil 1 können entweder vor der Installation angekoppelt werden oder getrennt installiert werden. Hierdurch wird eine höhere Flexibilität bei der Installation bereitgestellt.
  • Die 6 und die 7 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bei beiden Ausführungsformen wird eine Basis zum Hauptteil 1 hinzugefügt. Die Basis besteht aus dem gleichen Material wie der Hauptteil 1 und wird zusammen mit dem Hauptteil 1 in einem Stück hergestellt. In
  • 6 ist eine kreisförmige Basis 14 auf dem äußeren Ring der zweiten reflektierenden Oberfläche 13 angeordnet. In 7 besteht die Basis 14a aus einer Mehrzahl von Stiften 141. Die Stifte 141 sind in gleichem Abstand um den Boden des Hauptteils 1 herum angeordnet. Die Stifte 141 können jede Form einnehmen, wie etwa zylindrisch, quadratisch usw. Der Vorteil dieser beiden Ausführungsformen liegt darin, dass keine getrennte Basis erforderlich ist.
  • Die 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung während der Installation. Ein Hilfsteil 3 kommt zum Einsatz. Der Hilfsteil 3 besteht aus einem flexiblen und komprimierbaren Material, wie etwa Kunststoff oder Gummi, und besitzt die Form eines hohlen Zylinders mit einem Boden. Der konkave Raum 31 innerhalb des Zylinders besitzt eine Form, die an dem unteren Bereich des Hauptteils 1 angepasst ist, einschließlich der Formen, die in 6 oder 7 gezeigt sind. Die äußere Oberfläche des Zylinders besitzt eine Mehrzahl von Vorsprüngen 32. Der Zweck des Hilfsteils 3 liegt darin, eine Fixierung zu erreichen ohne den Einsatz eines Klebers. Zur Installation wird der Hauptteil 1 in den konkaven Raum 31 des Hilfsteils 3 eingesteckt. Der Hilfsteil 3 mit dem Hauptteil 1 wird dann in die vorgebohrte Öffnung an der Wand eingesetzt. Die Öffnung sollte einen Durchmesser besitzen, der ein wenig kleiner ist als derjenige des Hilfsteils 3, so dass das Einstecken fest sitzt. Dies stellt eine rasche und starke Installation bereit.
  • Zusammenfassend wird eine in alle Richtungen wirkende Warnvorrichtung bereitgestellt. Die in alle Richtungen wirkende Warnvorrichtung umfasst einen Hauptteil, der aus einem gehärteten transparenten Material besteht, sowie einer reflektierenden Schicht. Der obere Bereich des Hauptteils ist ein bogenförmiger Konus, der eine konvexe Oberfläche bildet, und der untere Bereich des Hauptteils ist ein weiterer gekrümmter Konus mit einer größeren Bemessung, wobei der Durchmesser abnimmt nicht-linear von oben nach unten zur Bildung einer ersten reflektierenden Oberfläche. Im zentralen Bereich des Bodens des Hauptteils ist eine zweite reflektierende Oberfläche vorgesehen, wobei der Durchmesser nichtlinear abnimmt von oben nach unten. Die reflektierende Schicht ist auf die äußere Oberfläche des unteren Bereichs des Hauptteils aufplattiert zur Bildung eines reflektierenden Spiegels mit der ersten und der zweiten reflektierenden Oberfläche. Die in alle Richtungen wirkende Warnvorrichtung kann Licht reflektieren, welches auf den Hauptteil auftrifft sowohl von jeder Seitenrichtung als auch auf einer senkrechten Richtung.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist hier anzuführen, dass es sich bei der Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und dass verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. In alle Richtungen wirkende Warnvorrichtung, gekennzeichnet durch: einen Hauptteil (1 ), hergestellt aus einem gehärtetem transparenten Material, mit einem oberen Bereich, der als bogenförmiger Konus ausgebildet ist, als Einfallsoberfläche und einem unteren Bereich mit einem bogenförmigen Konus größerer Bemessung, wobei der Durchmesser abnimmt von oben nach unten unter Bildung einer ersten reflektierenden Oberfläche (12) und einem weiteren bogenförmigen Konus, dessen Durchmesser nicht-linear abnimmt von oben nach unten unter Bildung einer zweiten reflektierenden Oberfläche (13), wobei die zweite reflektierende Oberfläche (13) an einem zentralen Bereich des Bodens des Hauptteils (1) ausgebildet ist, sowie eine reflektierende Schicht (2), die auf der äußeren Oberfläche des unteren Bereichs des Hauptteils (1) aufplattiert ist.
  2. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil (1) aus gehärtetem transparentem Glas besteht.
  3. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil (1) aus gehärtetem transparentem Kunststoff besteht.
  4. Warnvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite reflektierende Oberfläche (13) einen bogenförmigen Konus umfasst, dessen Durchmesser sich von dem Durchmesser der ersten reflektierenden Oberfläche (12) unterscheidet.
  5. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite reflektierende Oberfläche (13) eine Mehrzahl bogenförmiger Konen umfasst mit unterschiedlichem Durchmesser und Krümmungsradius, die miteinander verbunden sind.
  6. Warnvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektionsindex des Hauptteils (1) zwischen 1,30 und 1,70 liegt.
  7. Warnvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein transparenter Farbdünnfilm zwischen der ersten reflektierenden Oberfläche (12) und der reflektierenden Schicht (2) angeordnet ist.
  8. Warnvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das ein transparenter Farbdünnfilm zwischen der zweiten reflektierenden Oberfläche (13) und der reflektierenden Schicht (2) angeordnet ist.
  9. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Farbdünnfilm, der sich zwischen der zweiten reflektierenden Oberfläche (13) und der reflektierenden Schicht (2) befindet, gelb, rot oder eine andere Warnfarbe besitzt.
  10. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Farbdünnfilm, der sich zwischen der zweiten reflektierenden Oberfläche (13) und der reflektierenden Schicht (2) befindet und der transparente Farbdünnfilm, der sich zwischen der ersten reflektierenden Oberfläche (12) und der reflektierenden Schicht (2) befindet, eine unterschiedliche Farbe aufweist.
  11. Warnvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Hauptteils (1) mit einem Nanorohmaterialdünnfilm zur Verhinderung der Staubablage behandelt ist.
  12. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nanorohmaterialdünnfilm zur Verhinderung der Staubablage aus einem der folgenden Nanorohmaterialen besteht, nämlich TiO2, ZnO, Al2O3, FeO, SiO2, Zro2, Co, Borax, CasiO3, Glaspulver, Au, Ag, Cu, Fe, Sn.
  13. Warnvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixierungsbasis (14) am Boden des Hauptteils (1) angeschlossen ist.
  14. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Hauptteils (1) und die Basis (14) aus dem gleichen Material bestehen.
  15. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (14) aus einem Ring besteht, der am Boden des Hauptteils (1) ausgebildet ist.
  16. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (14a) eine Mehrzahl von Stiften (141) trägt, welche am Boden des Hauptteils (1) ausgebildet sind.
  17. Warnvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Hilfsteil (3) bestehend aus einem flexiblen und komprimierbaren Material vorgesehen ist, welcher als Hohlzylinder mit einem konkaven Innenraum (31) ausgebildet ist, der zum unteren Bereich des Hauptteils 1 passt, wobei der Hilfsteil eine äußere Oberfläche besitzt, die mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen (32) versehen ist.
  18. Warnvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Schicht (2) eine Schicht aus Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist, die auf den Boden des Hauptteils (1) aufplattiert ist.
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