DE202004007106U1 - Rührwerk für einen Farbkasten einer Druckmaschine - Google Patents

Rührwerk für einen Farbkasten einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Rührwerk (1) für einen Farbkasten (2) einer Druckmaschine, wobei der Farbkasten eine Duktorwalze (3), ein daran anliegendes Farbmesser (5) und zwei begrenzende Seitenwangen (4) aufweist, wobei das Rührwerk (1) einen parallel zur Duktorwalze verlaufenden Trägerstab (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstab (13) als Hohlzylinder (14) gestaltet ist, in dem ein fliegender, kolbenstangenloser Kolben (19) mit mindestens einem Permanentmagnet (17) angeordnet ist, und dass der Hohlzylinder (14) über pneumatische Leitungen mit Druckluft beaufschlagbar ist, wodurch der Kolben (19) oszillierend hin und her bewegbar ist, und dass auf dem Hohlzylinder (14) ein Läufer (15) mit einem zum Kolben gegenpoligen Permanentmagneten (17) beweglich geführt ist und magnetisch gekoppelt der Kolbenbewegung folgt, und dass am Läufer (15) ein Rührfinger (151) angebracht ist, der in den Farbaufnahmebereich des Farbkastens (2) hineinragt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rührwerk für einen Farbkasten einer Druckmaschine, wobei der Farbkasten eine Duktorwalze, ein daran anliegendes Farbmesser und zwei begrenzende Seitenwangen aufweist, wobei das Rührwerk einen parallel zur Duktorwalze verlaufenden Trägerstab umfasst.
  • Um einerseits eine gleichmässige Farbverteilung im Farbkasten zu erhalten und andererseits ein Verklumpen oder Sedimentieren der Farbpartikel in der Druckertinte zu vermeiden, werden an Farbkästen Rührwerke vorgesehen.
  • Je nach der Grösse des Farbkastens wird das Rührwerk entweder am Farbkasten selber oder an der Druckmaschine befestigt. Die Befestigung am Farbkasten erfolgt insbesondere bei den kleineren Farbkästen, während die Befestigung des Rührwerkes an der Druckmaschine bei grossen Farbkästen üblich ist.
  • Vielfach werden Druckmaschinen erst nachträglich mit Rührwerken ausgerüstet. Dies hat nicht zuletzt damit zu tun, dass Farbkästen vom Zulieferer der grafischen Industrie gefertigt und auf den Markt gebracht werden. Insbesondere die Farbmesser sind Verschleissteile und ein wesentlicher Bestandteil der Farbkästen und müssen daher von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Entsprechend sind Farbkästen nicht Normen unterliegend. Als Folge hiervon müssen auch die Rührwerke den unterschiedlichen Farbkästen angepasst sein. Dies bedeutet, dass Rührwerke praktisch immer Einzelanfertigungen sind. Weit verbreitet sind elektromechanische Rührwerke, bei denen ein Rührfinger elektromotorisch betrieben im Farbkasten hin und her bewegt wird. Eine auf dem Markt bekannte Lösung sieht hierfür einen Trägerstab vor, auf dem ein Reiter sitzt und mittels einer Gewindespindel oszillierend hin und her bewegt wird. Die oszillierende Bewegung kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Beispielsweise sind Lösungen bekannt, bei denen die Gewindespindel ein in sich geschlossenes Gewinde aufweist, das an sich aus zwei gegenläufigen in sich geschlossenen Gewindegängen besteht. Entsprechend kann eine solche Gewindespindel kontinuierlich in eine Richtung angetrieben werden. Dies vereinfacht zwar die Ansteuerung, jedoch ist die entsprechende Gewindespindel teuer in der Anfertigung und insbesondere trifft dies zu, wenn man bedenkt, dass jede solche Gewindespindel in der Länge einem Farbkasten entsprechend gefertigt sein muss.
  • Preiswerter ist hingegen eine Lösung, bei der der Reiter auf der einfachen Gewindespindel hin und her bewegt wird, indem die Gewindespindel abwechslungsweise gegenläufig betrieben wird.
  • Auch sind Einzelanfertigungen bekannt, bei denen der Reiter mit dem Rührfinger mittels Ketten oder Zahnriemen hin und her bewegt wird. Auch Systeme, bei denen der gesamte Motor auf Zahnstangen hin und her fährt, sind denkbar.
  • All diese Lösungen bedingen jedoch eine relativ aufwendige Montage vor Ort. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es nämlich nicht erlaubt, mit losen elektrischen Verkabelungen zu arbeiten, ausser man arbeite im Niederspannungsbereich, doch lässt sich dies nicht immer realisieren. Der gesamte Aufwand solcher Lösungen ist nicht zuletzt deshalb gross, weil relativ aufwendige Untersetzungsgetriebe erforderlich sind und Geschwindigkeitsanpassungen je nach der Viskosität der zu verarbeitenden Druckfarbe.
  • Der Erfinder ha sich daher die Aufgabe gestellt, eine möglichst einfache Konstruktion zu schaffen, die mit geringstem Aufwand jeder Maschinengrösse beziehungsweise Farbkastengrösse anpassbar ist, wenig Montageaufwand vor Ort bedingt und zudem preiswert zu fertigen ist und gleichwohl allen Betriebsbedingungen anpassbar ist.
  • Diese mehrfach komplexe Aufgabe löst ein Rührwerk für einen Farbkasten einer Druckmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Die Erfindung macht hierbei Gebrauch von einem relativ neu auf dem Markt erhältlichen Bauelement, nämlich einem sogenannten Magnetzylinder oder kolbenstangenlosen Zylinder. Der Trägerstab ist hierbei als nicht magnetisierbarer Hohlzylinder gestaltet, in dem ein Kolben mit Permanentmagnet pneumatisch oszillierend hin und her bewegt wird, während auf dem Hohlzylinder ein Reiter in der Gestalt einer gleitenden Buchse sitzt, der mit einem entsprechenden Gegenmagnet versehen ist, so dass Reiter und Kolben magnetisch gekuppelt sind und der Reiter entsprechend der Bewegung des Kolbens folgt .
  • Diese Lösung ist eine besonders einfache Konstruktion, die lediglich durch die Längenanpassung des Hohlzylinders äusserst einfach an jede Baugrösse eines Farbkastens anpassbar ist. Statt der elektrischen Leitungen, die fest verlegt werden müssen, genügt hier ein einzelner Druckluftzuführungsschlauch, der mit einer bekannten Sicherheitsschnellkupplung anschliessbar und lösbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Bedeutung und Wirkung ist in der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform in vereinfachter Darstellung gezeigt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Gesamtansicht eines Farbkastens mit angebautem Rührwerk gemäss der Erfindung in vereinfachter Darstellung in Ansicht von oben.
  • 2 zeigt einen Teilabschnitt des Trägerstabes mit darauf angebrachtem Reiter;
  • 3 zeigt den Reiter mit Rührfinger und den ihn durchsetzenden Trägerstab mit darin laufendem Magnetkolben, teilweise im Schnitt senkrecht zur Verlaufsrichtung des Trägerstabes. Letztlich zeigt
  • 4 das pneumatische Schema des Rührwerkes in einer bevorzugten Ausführungsform.
  • In der 1 erkennt man einen Farbkasten, der gesamthaft mit 2 bezeichnet ist und an dem ein Rührwerk 1 montiert ist. Der Farbkasten 2 hat zwei Seitenwangen 4, in denen eine dazwischen angeordnete Duktorwalze 3 lagert. An die Duktorwalze 3 liegt ein Farbmesser 5 an. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein sogenanntes Zonenfarbmesser, welches durch entsprechende Einschnitte in mehrere lamellenartige Zonen unterteilt ist und wobei jede Zone mittels einer Zonenverstellungseinheit 6 einstellbar ist, um die Farbzuführung örtlich unterschiedlich zu regeln. Mittels der Betätigungshebel 7 erfolgt diese Feineinstellung.
  • Das eigentliche Rührwerk 1 besteht aus zwei seitlich angeordneten Montageblöcken 10, die jeweils eine feste Deckplatte 10' aufweisen. Mittels dieser Montageblöcke 10 lässt sich das gesamte Rührwerk wahlweise entweder, wie hier dargestellt, an den Seitenwangen 4 mittels der Befestigungsschrauben 12 montieren oder an Teilen der Druckmaschine selber, was hier nicht dargestellt ist. Zwischen den beiden Montageblöcken 10 verläuft eine hohle Verbindungsstrebe 11, in der pneumatische Leitungen geschützt verlaufen. Ferner sind die beiden Montageblöcke 10 über einen Trägerstab 13 miteinander verbunden. Der Trägerstab 13 ist als Hohlzylinder 14 gestaltet. Endseitig ist der Hohlzylinder 14 mit hier nicht sichtbaren Abschlüssen versehen, die von Druckluftnippeln durchsetzt sind.
  • Im Trägerstab 13, der als Hohlzylinder 14 gestaltet ist, lagert ein kolbenstangenloser, fliegender Kolben, in dem ein oder mehrere Permanentmagnete 17 untergebracht sind. Dieser fliegende Kolben 19 wird mittels Druckluft im Hohlzylinder 14 oszillierend hin und her bewegt. Hierzu wird der Hohlzylinder 14 abwechslungsweise von der einen und dann von der anderen Seite mit Druck beaufschlagt. Auf dem Trägerstab 13, der als Hohlzylinder 14 gestaltet ist, lagert ein Läufer 15, der mit einem Rührfinger 151 ausgestaltet ist. Der Läufer 15 hat einen den Trägerstab 13 distanziert umgebenden zylindrischen Mantel 16 und eine innere Gleithülse 18 aus einem Material mit geringer Reibung, beispielsweise aus Tetrafluoräthylen. Zwischen der Gleithülse 18 und dem zylindrischen Mantel 16 ist ein oder sind mehrere Permanentmagnete angeordnet. Folglich ist der Läufer 15 mit dem fliegenden Kolben 19 magnetisch gekoppelt. Entsprechend bewegt sich der Läufer 15 im gleichen Mass wie der kolbenstangenlose, fliegende Zylinder 19 mit seinen Permanentmagneten 17 hin und her bewegt wird. Äusserlich ist am Rührwerk 1 ansonsten nur noch eine Druckluftschnellkupplung 20 ersichtlich, an der die Druckluftspeiseleitung 21 ankoppelbar ist. Letztlich sind an den beiden Montageblöcken 10 noch seitliche Endschalter erkennbar. Diese Endschalter, die mit entsprechenden Ventilen verbunden sind, welche in den Montageblöcken 10 untergebracht sind, sind so angeordnet, dass der Läufer in den jeweiligen seitlichen Endpositionen diese Schalter 22 betätigt. Diese Endschalter 22 können aber auch in Form von Reitern gestaltet sein, die in beliebigen Positionen auf dem Trägerstab 13 oder an der Verbindungsstrebe 11 anklemmbar sein können. Damit lässt sich entsprechend der Bewegungsbereich des Läufers an die Gegebenheiten des Farbkastens anpassen. Insbesondere wenn der Farbkasten nicht vollständig genutzt wird, und durch entsprechende eingesetzte Dichtungspacken in einen Teilbereich unterteilt ist, kann das Rührwerk somit auch nur in diesem Bereich betätigt werden.
  • Obwohl hier nicht ersichtlich, kann der Hohlzylinder 14 innen mit einem geringfügig von der runden Form abweichenden Querschnitt versehen sein, um ein Verdrehen des darin laufenden Kolbens 19 mit seinen Permanentmagneten 17 zu verhindern. An sich ist dies jedoch nicht erforderlich und meist auch nicht erwünscht. Die Lage des Rührfingers 151 ergibt sich allein durch die exzentrische Gewichtsverteilung des Läufers 15, so dass der Rührfinger 151 mit seiner Rührkuppe 152 automatisch auf dem Farbmesser aufliegen wird. Bei freier Drehbewegung kann somit der Rührfinger 151 aus der Druckfarbe weg nach oben geschwenkt werden, so dass der Rührfinger 151 an der Verbindungsstrebe 11 anliegt. Damit ist die Druckfarbe im Farbkasten frei zugänglich, falls man Druckfarbe nachfüllen oder mit einem Spachtel eine Probe entnehmen will.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf das Pneumatikschema der 4 verwiesen. Das Rührwerk 1 liegt pneumatisch an der Speiseleitung 21 an und ist mittels der Schnellkupplung 20 von dieser Speiseleitung trennbar. Von einer Verzweigung 23 führt eine Zufuhrleitung 24 zu einer zweiten Verzweigung 25. von der Verzweigung 25 führt die Zufuhrleitung 24 einerseits weiter zu einem Steuerventil 26 und andererseits zu einer rechten Betätigungsleitung 27. Von der bereits erwähnten ersten Verzweigung 23 zweigt eine linke Betätigungsleitung 27' ab. Beide Betätigungsleitungen 27 und 27' führen zu Endschalterventilen 28. Diese Endschalterventile 28 werden durch die eigentlichen Endschalter 22 betätigt. Vom Steuerventil 26 führen zwei Zylinderleitungen 29 zum Hohlzylinder 14. Diese beiden Leitungen 29 kommunizieren somit mit dem Innenraum des Hohlzylinders 14. Die Zylinderleitungen 29 oder die Zufuhrleitung 24 vor der Einleitung in das Steuerventil 26 können mit Reduzierventilen 30 versehen sein, die entsprechend den erforderlichen Kräften einstellbar sein können. Von den beiden Endschalterventilen 28 führen Steuerleitungen 31 auf das Steuerventil 26 zurück.
  • In der dargestellten Lage des Steuerventils 26 liegt der Druck der Zufuhrleitung 24 einerseits über die beiden Betätigungsleitungen 27 und 27' an den beiden Endschalterventilen 28 und andererseits über das Steuerventil 26 an der linken Zylinderleitung 29 an. Entsprechend wird der kolbenstangenlose Kolben 19 von links nach rechts bewegt. Im gleichen Mass wird auch der Läufer 15 magnetisch gekuppelt mitlaufen. Der Kolben 19 wird sich so weit nach rechts bewegen, bis der Läufer 15 den Endschalter 22 berührt und damit das rechte Endschalterventil 28 geöffnet wird. Damit kommt der Druck der rechten Betätigungsleitung 27 auf die Steuerleitung 31, welche das Steuerventil 26 umschaltet. Hierdurch kommt die Zufuhrleitung 24 mit der rechten Zylinderleitung 29 in kommunizierende Verbindung und die Druckluft liegt nun auf der anderen Seite des Kolbens 19 an.
  • Der Kolben 19 bewegt sich nun von rechts nach links, entlastet den Endschalter 22, womit das Endschalterventil 28 sogleich wieder schliesst. In der nun bestehenden Position ist die linke Zylinderleitung 29 mit einer Ableitung 32, beziehungsweise einer Öffnung 32 verbunden, so dass der Zylinderraum links vom Kolben druckentlastet ist und die darin befindliche Druckluft ausströmen kann. Nun wird sich der Läufer 15 vollständig nach links bewegen, bis er auf den Endschalter 22 auf der linken Seite anstösst, wodurch das linke Endschalterventil 28 sich kurzzeitig öffnet und über die linke Betätigungsleitung 27 ein Druckluftsteuerimpuls via die Steuerleitung 31 auf das Steuerventil 26 gelangt, wodurch die Position wieder erreicht wird, die hier dargestellt ist. Entsprechend ist nun die rechte Zylinderleitung mit einer rechten Ausströmöffnung 32 verbunden und der Zylinderinnenraum rechts vom Kolben 19 ist entlastet. Über die Reduzierventile 30 kann diese oszillierende Bewegung in ihrer Geschwindigkeit eingestellt werden. Diese hängt selbstverständlich auch von der Viskosität der zu rührenden Farbe ab. Da gewisse Druckfarben auch eine Thixotropie haben, verändert sich die Viskosität und entsprechend kann es sinnvoll sein, die Reduzierventile manuell einstellbar zu gestalten.
  • Die Fertigung des erfindungsgemässen Rührwerkes 1 ist äusserst preiswert und problemlos an die verschiedenen Dimensionen von Farbkästen anpassbar. Hierzu sind lediglich zwei Rohrprofile in der gewünschten Länge abzulängen und mit den Montageblöcken 10 zu verbinden. Das eine anzupassende Rohr ist der Trägerstab 13, der gleichzeitig Hohlzylinder 14 ist, während das andere Rohr die Verbindungsstrebe 11 ist, durch welche die kommunizierenden Verbindungen zwischen den beiden Endschalterventilen 28 sowie zwischen dem Steuerventil 26 und einer der beiden Seiten des Hohlzylinders 14 verlaufen. Sowohl die Verzweigungen als auch das Steuerventil 26 lassen sich problemlos in einem der beiden Montageblöcke 10 unterbringen.
  • Es ist vorteilhaft, den Rührfinger 151 auswechselbar zu gestalten, um verschiedene Ausführungsformen anbringen zu können, je nach Viskosität der Druckerfarbe, aber auch um den Reinigungsaufwand zu reduzieren und den verunreinigten Rührfinger gegebenenfalls einfach zu ersetzen. Mit derselben Überlegung kann auch nur die Kuppe 152 auswechselbar gestaltet sein.

Claims (10)

  1. Rührwerk (1) für einen Farbkasten (2) einer Druckmaschine, wobei der Farbkasten eine Duktorwalze (3), ein daran anliegendes Farbmesser (5) und zwei begrenzende Seitenwangen (4) aufweist, wobei das Rührwerk (1) einen parallel zur Duktorwalze verlaufenden Trägerstab (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstab (13) als Hohlzylinder (14) gestaltet ist, in dem ein fliegender, kolbenstangenloser Kolben (19) mit mindestens einem Permanentmagnet (17) angeordnet ist, und dass der Hohlzylinder (14) über pneumatische Leitungen mit Druckluft beaufschlagbar ist, wodurch der Kolben (19) oszillierend hin und her bewegbar ist, und dass auf dem Hohlzylinder (14) ein Läufer (15) mit einem zum Kolben gegenpoligen Permanentmagneten (17) beweglich geführt ist und magnetisch gekoppelt der Kolbenbewegung folgt, und dass am Läufer (15) ein Rührfinger (151) angebracht ist, der in den Farbaufnahmebereich des Farbkastens (2) hineinragt.
  2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines pneumatischen Steuerventils (26) abwechslungsweise der Hohlzylinder von einer und dann von der anderen Seite druckluftbeaufschlagbar ist.
  3. Rührwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Hohlzylinder versetzbare Endventilschalter angeordnet sind, die zur Umschaltung des pneumatischen Steuerventils (26) dienen und durch den beweglichen Läufer (15) in den Endpositionen betätigbar sind.
  4. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei seitliche Montageblöcke (10) umfasst, die miteinander über eine Verbindungsstrebe (11) und durch den als Hohlzylinder (14) gestalteten Trägerstab (13) verbunden sind.
  5. Rührwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstrebe (11) als Hohlprofil gestaltet ist und die erforderlichen pneumatischen Leitungen (24,27,29,31)und das Steuerventil (26) in den beiden Montageblöcken und in der Verbindungsstrebe (11) untergebracht sind.
  6. Rührwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageblöcke (10) mit Deckplatten (10') versehen sind, mit denen das Rührwerk (1) mittels Schrauben (12) am Farbkasten (2) montierbar ist.
  7. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rührfinger (151) auswechselbar am Läufer (15) befestigt ist.
  8. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der pneumatischen Leitungen ein einstellbares Reduzierventil (30) angebracht ist.
  9. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rührfinger (151) eine auswechselbare Kuppe (152) angebracht ist.
  10. Rührwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endschalter (22) und die Endschalterventile (28) in den Montageblöcken (10) untergebracht sind.
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