DE2743452C2 - - Google Patents
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- F04B9/133—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members reciprocating movement of the pumping members being obtained by a double-acting elastic-fluid motor
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Pumpen und ins
besondere eine Pumpenantriebsvorrichtung zur Verwendung in Verbin
dung mit Zumeßpumpen zum Verteilen und Zumessen von Stoffen, z. B.
viskosen Stoffen.
Wenn heute Zumeßpumpen zum Verteilen von Stoffen eingesetzt werden,
werden diese Pumpen manchmal mittels einer pneumatischen Kolben-
und Zylindervorrichtung angetrieben. Insbesondere, wenn zwei Pumpen
gleichzeitig zum Verteilen zweier Stoffe in einem vorbestimmten Ver
hältnis betrieben werden sollen, z. B. zwei Komponenten einer Epoxyd-
Harz-Klebmischung, werden die beiden Verteilerpumpen oft mittels
einer einzigen pneumatischen Kolben- und Zylinderanordnung angetrie
ben. Solch eine schon früher vorgeschlagene pneumatische Kolben- und
Zylinderanordnung umfaßt ein Zylindergehäuse und einen Kolben mit
einer Kolbenstange. Das Ende der Kolbenstange ragt aus dem Zylinder
heraus und ist mit einem Kreuzstück verbunden. Zwei Pumpen sind vor
gesehen, von denen jede eine davon wegragende Kolbenstange aufweist.
Die Kolbenstangen der Pumpen sind beide mit dem Kreuzstück verbun
den, und zwar auf entgegengesetzten Seiten des Verbindungspunktes
des Kreuzstückes mit dem Ende der aus dem pneumatischen Zylinder
herausragenden Kolbenstange.
Ferner ist eine Rahmenkonstruktion vorgesehen, mit welcher die Zy
linder der Pumpen verbunden sind, wobei jeder dieser Zylinder einen
von der zugehörigen Kolbenstange getriebenen Kolben enthält. Das
Zylindergehäuse der pneumatischen Kolben- und Zylinderanordnung ist
ferner mit der Rahmenkonstruktion verbunden, um zu gewährleisten,
daß die Pumpen und der pneumatische Zylinder sich nicht relativ zu
einander im Betrieb der Vorrichtung bewegen. Wenn erwünscht, kann
ein Lager an der Rahmenkonstruktion angeordnet sein, das mit dem
Kreuzstück verbunden ist. Das Lager kann eine langgestreckte Stange
umfassen, welche parallel zu den Kolbenstangen verläuft und durch
eine Öffnung im Kreuzstück hindurchragt, so daß das Kreuzstück längs
der langgestreckten Stange gleiten kann und dadurch stabilisiert
wird.
Diese früher vorgeschlagene Anordnung leidet unter zwei Hauptnach
teilen. Ein Nachteil ist, daß das Kreuzstück erheblicher Beanspru
chung unterworfen werden kann, wenn unausgeglichene Kräfte aufgrund
ungleicher Reaktionskräfte der Pumpen auftreten. Solche ungleichen
Reaktionen können durch ungleiche Viskositäten der gepumpten Stoffe
oder durch ungleiche Pumpverhältnisse verursacht werden. Der zwei
te Nachteil besteht darin, daß die Rahmenkonstruktion zur Ver
bindung der Pumpen und der pneumatischen Zylinder vorgesehen sein
und eine ausreichende Steifigkeit haben muß, um den durch den pneu
matischen Zylinder beim Hin- und Herbewegen der Pumpen erzeugten
Kräften zu widerstehen. So wird die Rahmenkonstruktion sperrig bzw.
massig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpenantriebsvor
richtung einfachen Aufbaus zu schaffen, bei der sich ein gesondertes
Kreuzstück erübrigt und die Rahmenkonstruktion vereinfacht ist.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe bei einer an
triebsvorrichtung für mindestens zwei Pumpen, insbesondere Zumeßpumpen mit einem An
triebszylinder und einem Antriebskolben vorgesehen, daß minde
stens zwei Kolbenstangen direkt mit dem Antriebskolben verbunden
sind, daß die Kolbenstangen je durch eine Öffnung am einen Ende
des Antriebszylinders und ein damit verbundenes Rohr ragen und am
Kolbenkopf der zugehörigen Zumeßpumpe enden, und daß die Zylinder
der Zumeßpumpen an den Rohren befestigt sind.
Eine Antriebsvorrichtung nach der Erfindung vermeidet ein geson
dertes Kreuzstück. Dadurch, daß die beiden Kolbenstangen direkt
mit dem Antriebskolben verbunden sind, ergibt sich eine steifere
Konstruktion, mit der unausgeglichene Kräfte beim Antrieb zweier
Pumpen besser aufgenommen werden können.
Zweckmäßig kann der Antriebszylinder ein doppeltwirkender pneu
matischer Zylinder sein, wie in Unteranspruch 2 angegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeich
nung an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Schnittansicht einer Antriebsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Die gezeigte Antriebsvorrichtung für zwei Zumeßpumpen umfaßt einen
doppeltwirkenden pneumatischen Zylinder 1 mit pneumatischen Ein
lässen und Auslässen 2, 3. Der Zylinder 1 hat zwei Endplatten 4, 5
und einen in ihm angeordneten beweglichen Kolben 6. Eine Dichtung
7 ist vorgesehen und gewährleistet, daß jederzeit eine angemessene
Abdichtung zwischen dem Kolben 6 und den Innenwänden des Zylinders
1 aufrechterhalten wird. Mit dem Kolben 6 direkt verbunden sind
zwei Kolbenstangen 8, 9, welche durch Öffnungen 10, 11 in einer End
platte 5 des pneumatischen Zylinders hindurchragen. Die Öffnungen
10, 11 in der Endplatte 5 sind mit Innengewinde versehen. In jede
dieser Öffnungen ist ein Rohr 12, 13 eingeschraubt. Jede Kolben
stange 8, 9 ragt durch das entsprechende der beiden Rohre 12, 13.
In demjenigen Teil jedes Rohres 12, 13, der in der entsprechenden
Öffnung 10, 11 eingeschraubt ist, ist je eine Anordnung 14, 15 mit
Lager und Dichtung aufgenommen, welche die entsprechende Kolben
stange unterstützt und ferner eine im wesentlichen luftdichte Ab
dichtung gegenüber der Kolbenstange erzeugt. Am anderen Ende jedes
Rohres ist das Gehäuse einer Zumeßpumpe 16, 17 angeordnet, wobei
ein Gewindeabschnitt des Gehäuses mit einem entsprechenden Gewinde-
Endabschnitt des zugehörigen Rohres 12 bzw. 13 zusammenwirkt.
Die Kolbenstangen 8, 9 sind jeweils direkt mit den Kolbenköpfen 18,
19 jeder Zumeßpumpe verbunden.
Jede Zumeßpumpe 16, 17 kann z. B. von der in der GB-Patentanmeldung
23 106/75 beschriebenen Bauart sein, wenngleich die Pumpe auch von
beliebiger anderer Konstruktion sein kann. Jede Zumeßpumpe 16, 17
hat einen Einlaß 20 und einen Auslaß 21 und umfaßt einen Zumeßzylin
der 22, der mit dem Kolbenkopf 18 oder 19 zusammenwirkt.
Wahlweise ist eine weitere Kolbenstange 23 am Kolben 6 des pneumati
schen Zylinders 1 angeschlossen, wobei diese weitere Kolbenstange
23 in entgegengesetzte Richtung zu den beiden Kolbenstangen 8, 9
ragt und zentral bezüglich des Kolbens 6 angeordnet ist. Die weite
re Kolbenstange ragt durch eine in der anderen Endplatte 4 des pneu
matischen Zylinders 1 vorgesehene Öffnung 24 hindurch, wobei diese
Öffnung 24 mit einer zweckmäßigen Lager- und Dichtungsanordnung 25
zum Unterstützen der Kolbenstange 23 versehen ist. Diese Kolbenstan
ge 23 kann z. B. zum Zusammenwirken mit einem Grenzschalter zur
Steuerung der Hublänge des Pumpenhubes dienen.
Im Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung wird dem doppeltwir
kenden pneumatischen Zylinder 1 Druckluft zugeführt, um den Kolben
6 hin- und herzubewegen, so daß gleichzeitig die Kolbenstangen 8, 9
und infolgedessen auch die Kolbenköpfe 18, 19 in den Zumeßpumpen 16,
17 hin- und herbewegt werden. Als Folge hiervon wird von den Zumeß
pumpen 16, 17 Stoff in genau bemessenen Mengen ausgebracht, weil
die Kolbenköpfe 18, 19 den Stoff aus den Einlässen 20 über die Zu
meßzylinder 22 zu den Auslässen 21 drängen. Die Lager 14, 15 für
die beiden Kolbenstangen 8, 9 und die Dichtung 7, welche den Um
fang des im pneumatischen Zylinder 1 untergebrachten Kolbens 6
umgibt, verleiht der Anordnung beträchtliche Steifigkeit und ge
währleistet, daß alle bewegten Teile selbst dann aufeinander aus
gerichtet sind, wenn eine Unausgeglichenheit der Kräfte aufgrund
ungleicher Pumpenkräfte auftritt, welche z. B. durch ungleiche Vis
kositäten der gepumpten Stoffe verursacht sind. Wenn die weitere
Kolbenstange 23 vorgesehen ist, wird für den Kolben 6 und die beiden
Kolbenstangen 8, 9 eine zusätzliche Zentrierunterstützung erreicht.
Ein zweiter Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin,
daß die Pumpengehäuse 16, 17 mit dem pneumatischen Zylinder 1 mit
tels die Kolbenstangen 8, 9 umgebenden Rohren 12, 13 verbunden
sind, und daß somit auf die beim Stand der Technik vorgesehene Rah
menkonstruktion verzichtet werden kann. Ferner kann der Abstand
zwischen den Pumpen 16, 17 und dem pneumatischen Zylinder 1 und
damit die Menge des bei jedem Betriebshub ausgebrachten Materials
allein durch Verdrehen des entsprechenden Rohres 12 oder 13 ver
stellt werden. Die Schraubgewindeabschnitte an jedem Rohr sind zweck
mäßig gegenläufig, so daß Drehen der Rohre in der einen Richtung
die Pumpenanordnung und den pneumatischen Zylinder voneinander ent
fernt, während Drehen in entgegengesetzter Richtung diese Teile
zusammenzieht.
Im Betrieb der beschriebenen Ausführung sind die Kräfte in der
Mittellinie der Pumpen konzentriert.
Wenngleich die Erfindung anhand eines speziellen Ausführungsbei
spieles beschrieben ist, bei dem zwei Pumpen von einem einzigen
doppeltwirkenden pneumatischen Zylinder angetrieben werden, könn
ten auch drei oder mehr Pumpen von einem einzigen pneumatischen
Zylinder angetrieben werden.
Wenn drei oder mehrere Pumpen ange
trieben werden sollen, ragt eine entsprechende Anzahl von Kolben
stangen durch das geeignete Ende des pneumatischen Zylinders hin
durch.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung für mindestens zwei Pumpen, ins
besondere Zumeßpumpen, mit einem
Antriebszylinder und einem Antriebskolben, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Kolbenstangen (8, 9)
direkt mit dem Antriebskolben (6) verbunden sind, daß die Kolben
stangen (8, 9) je durch eine Öffnung (10, 11) am einen Ende des
Antriebszylinders (1) und ein damit verbundenes Rohr (12, 13) ragen
und am Kolbenkopf (18, 19) der zugehörigen Zumeßpumpe (16, 17) enden,
und daß die Zylinder (22) der Zumeßpumpen an den Rohren befestigt
sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebszylinder (1) ein doppeltwir
kender pneumatischer Zylinder ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine weitere Kolbenstange (23) vor
gesehen ist, die mit dem Antriebskolben (6) verbunden ist und durch
eine Öffnung (24) am anderen Ende des Antriebszylinders (1)
ragt.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (12, 13) mit dem
Antriebszylinder (1) und den Zumeßpumpen (16, 17) mittels Gewinden
derart verbunden sind, daß durch Drehen der Rohre der Abstand
zwischen den Zumeßpumpen und dem Antriebszylinder justiert werden
kann.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß gasdichte Dichtungen (7; 14,
15) zwischen den Kolbenstangen ( 8, 9) und den Rohren (12, 13) und
zwischen dem Antriebskolben (6) und dem Antriebszylinder (1) vor
gesehen sind.
6. Zumeßpumpenanordnung mit zwei oder mehr Zumeßpumpen und einer
Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1976
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-
1977
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- 1977-09-28 JP JP11729877A patent/JPS5343211A/ja active Pending
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