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Die Erfindung betrifft eine Patientenschutzvorrichtung
für Pflegebetten.
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Pflegebetten in medizinischen Einrichtungen wie
Krankenhäusern,
Alten- oder Pflegeheimen, aber auch in Sanatorien oder im häuslichen
Bereich, sind erforderlichenfalls mit sogenannten "Seitengitterelementen" ausgestattet oder
ausstattbar. Solche Seitengitterelemente sollen verhindern, dass
Patienten aus dem Pflegebett herausfallen. Es handelt sich dabei
um zumeist leistenförmige,
im Nichtgebrauchsfall nach unten abklappbare Barrieremittel, die
normalerweise in der Höhe
so bemessen sind, dass sie im Schlaf, aber auch bei eingeschränkter Beweglichkeit der
Patienten, nicht überwunden
werden können. Solche
Seitengitterelemente bergen aber auch den Nachteil und die Gefahr
in sich, dass sich Patienten, insbesondere sehr unruhige Patienten,
daran schwer verletzen können.
Patienten, die ruckartige, insbesondere unkontrollierte Bewegungen
mit den Gliedmaßen
ausführen,
ziehen sich schwere Prellungen, Hautverletzungen bis hin zu Knochenbrüchen an
den Gliedmaßen
zu. Insbesondere wenn die Gliedmaßen durch Öffnungen in den Seitengitterelementen
hindurchgesteckt werden, besteht diese Gefahr in besonderem Maße. Bei
Patienten, die aufgrund richterlicher Anordnung am Leib festgebunden,
jedoch mit Armen und Beinen frei bewegbar am Pflegebett fixiert werden
müssen,
ist die Gefahr von Verletzungen ebenfalls sehr präsent. Auch
in diesen Fällen
kann selten auf die Anbringung von Seitengitterelementen am Pflegebett
verzichtet werden. Außerdem
bestünde
solchenfalls weiter die Gefahr, dass der Patient gegen Gerätschaften
beidseits des Betts schlägt
und sich hierbei verletzt.
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Es ist bereits der Vorschlag unterbreitet
worden, Seitengitterelemente abzupolstern, indem dort Polsterungen
vorgesehen werden.
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Diese Maßnahme vermag zwar das Verletzungsrisiko
herabzusetzen. Es verbleibt aber immer noch das Problem, dass Patienten
unterhalb der Polsterung, also zwischen Matratze und Seitengitterelemert,
nach außen
hindurchgreifen und Gliedmaßen
nach außerhalb
des Pflegebetts Strecken können,
was die Gefahr, dass sich die Patienten ernsthafte Verletzungen
zufügen
können,
stark erhöht. Insbesondere ältere Patienten
sind besonders anfällig
für Knochenbrüche.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, dem vorausgehend beschriebenen Verletzungsrisiko
noch besser und wirksamer als seither zu begegnen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Patientenschutzvorrichtung für
Pflegebetten gelöst,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen im Gebrauch unterhalb
einer Matratze des Pflegebetts positionierbaren mittigen Abschnitt
und beidseits einen biegsam an den mittigen Abschnitt angelenkten
Seitenabschnitt aufweist, der im Gebrauch eine Wannenform bildend
nach oben faltbar und von Seitengitterelementen des Pflegebetts
stützbar
ist.
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Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird also
vorgeschlagen, einen mittigen Abschnitt der Patientenschutzvorrichtung
vorzusehen, der unterhalb einer Matratze des Pflegebetts positionierbar
ist, also durch die Matratze und den darauf liegenden Patienten
verrutschsicher gegenüber
dem Pflegebett anordenbar ist. An den mittigen Abschnitt schließen sich dann
die beiden vorerwähnten
Seitenabschnitte vorzugsweise derart übergangslos an, dass keine Durchgriffsöffnungen
vorgesehen sind, in die der Patient eingreifen oder gar nach außerhalb des
Pflegebetts durchgreifen könnte.
Es sind allenfalls vorzugsweise verschließbare Schlitze für die Hindurchführung von
sogenannten Leibgurten vorgesehen, um einen Patienten am Bett zu
fixieren. Diese Schlitze können
auf dem Niveau der Unterseite der Matratze vorgesehen sein, so dass
ein Durchgriff erschwert ist; sie können beispielsweise auch über Klettverschlussmittel
oder in sonstiger Weise verschließbar sein. Die Seitenabschnitte
sind derart flexibel und biegsam an den mittigen Abschnitt angelenkt
oder selbst flexibel und biegsam ausgebildet, dass sie im wesentlichen
senkrecht zur Matratzenebene nach oben faltbar und an den Seitengitterelementen
des Pflegebetts stützbar
sind. Sie bilden die Schutzpolsterung für das jeweilige Seitengitterelement
des Pflegebetts. Vorzugsweise sind die Seitenabschnitte zusammen
mit einem jeweiligen Seitengitterelement nach unten abklappbar,
so dass für
einen nur kurzzeitigen Zugang zu dem Patienten die Patientenschutzvorrichtung
nicht von den Seitengitterelementen gelöst zu werden braucht.
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Ein jeweiliger Seitenabschnitt könnte insbesondere
derart biegesteif ausgebildet sein, dass er nur an die Seitengitterelemente
des Pflegebetts angelehnt zu werden braucht, ohne in sich zusammenzufallen.
Es erweist sich indessen als vorteilhaft, wenn ein jeweiliger Seitenabschnitt
mittels Befestigungsmitteln an den Seitengitterelementen des Pflegebetts
lösbar
befestigbar ist. Diese Befestigungsmittel können in an sich beliebiger
Weise ausgebildet sein. Es erweist sich als vorteilhaft, wenn sich schnur-,
streifen- oder bandförmig ausgebildet,
insbesondere von Spanngurten gebildet sind. Solchenfalls könnten die
Befestigungsmittel auch Schnellverschlussschnallen für Spanngurte
umfassen. Es wäre aber
durchaus auch denkbar, dass die Befestigungsmittel Klettverschlusselemente
umfassen.
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Die Seitenabschnitte sind in einer
Querrichtung vorteilhafterweise derart bemessen, dass sie die volle
Höhe der
Seitengitterelemente abdecken, um eine wirksame Schutzpolsterung
zu bieten. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Seitenabschnitte
in Querrichtung eine Breite von wenigstens 40 cm, insbesondere von
wenigstens 50 cm und weiter insbesondere von wenigstens 60 cm, aufweisen. Wenn
die Seitenabschnitte ihrerseits biegsam und faltbar ausgebildet
sind oder einen weiteren umfaltbaren Randabschnitt aufweisen, so
erweist es sich als vorteilhaft, wenn sie über den oberen Längsrand eines
Seitengitterelementes nach außen
umfaltbar sind. Auf diese Weise ist auch ein oberer Längsrand des
Seitengitterelementes durch einen jeweiligen Seitenabschnitt abgedeckt
und vorzugsweise vollständig überfangen,
so dass auch dort ein wirksamer Schutz für den Patienten erreicht ist.
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Die Länge der Seitenabschnitte in
einer Längsrichtung
sollte vorteilhafterweise möglichst groß sein,
um eine wirksamen Schutz der Seitengitterelemente über möglichst
ihre gesamte Längserstreckung
zu bewirken. Für
einzelne Anwendungen kann aber auch eine geringere Längserstreckung ausreichen.
Die Länge
der Seitenabschnitte beträgt zweckmäßigerweise
wenigstens 100 bis 170 cm und vorzugsweise wenigstens 180 cm.
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Es erweist sich aber auch als vorteilhaft, wenn
die Länge
der Seitenabschnitte in Längsrichtung
weniger als 200 cm, insbesondere höchstens 195 cm oder höchstens
190 cm beträgt.
Auf diese Weise kann nämlich
im Kopf- und/oder im Fußbereich
des Pflegebetts eine Luftzutrittsöffnung gebildet werden, die
für eine
bessere Belüftung
des durch das Pflegebett und die Patientenschutzvorrichtung gebildeten
wannenförmigen
Raums oberhalb der Matratze sorgt. Erfahrungsgemäß haben nämlich Pflegebetten geschlossene
Kopf- und Fußteile.
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Es erweist sich weiter als vorteilhaft,
wenn die Seitenabschnitte über
ihre gesamte Länge
unterbrechungsfrei an den mittigen Abschnitt angebunden sind. Dies
kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass der mittige Abschnitt
und die Seitenabschnitte eine gemeinsame in einer Querrichtung durchgehende
Materialbahn umfassen. Alternativ könnten die Seitenabschnitte
und der mittige Abschnitt von verschiedenen Werkstoffen gebildet
sein, die flexibel aneinander gefügt werden. Hierzu könnten an
sich beliebige Fügeverfahren,
einschließlich Druckknopf-,
Klettverschluss- oder Reißverschlussanbindungen
in Frage kommen.
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Im Sinne der Erfindung wird nicht
ausgeschlossen, dass auch der mittlere Abschnitt eine Polsterung
aufweisen kann. Im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellbarkeit der
erfindungsgemäßen Patientenschutzvorrichtung
wird der mittlere Abschnitt aber vorzugsweise ungepolstert ausgebildet. Aufgrund
seiner bestimmungsgemäßen Anordnung unterhalb
der Matratze erweist sich eine Polsterung nämlich nicht als erforderlich.
Es sei an dieser Stelle aber darauf hingewiesen, dass vom grundlegenden Erfindungsgedanken
auch Patientenschutzvorrichtungen erfasst sein können, die ganz auf einer Matratze
oder auf einer Krankentrage angeordnet werden können oder in Notfallsituationen
ohne jegliche Stützmittel
von unten oder von den Seiten her verwendet werden können. Solchenfalls
wird der Patient direkt auf einer ihm zugewandten Oberseite des
mittleren Abschnitts positioniert und die Seitenabschnitte werden
nach oben geklappt und beispielsweise miteinander so verbunden,
dass sie nicht nach außen wegklappbar
sind. Auf diese Weise könnte
beispielsweise in Notfallsituationen eine gegen Stoß geschützte Aufnahme
für einen
Patienten bereitgestellt werden.
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Es erweist sich hingegen als besonders
vorteilhaft, wenn die Seitenabschnitte gepolstert sind.
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Die Polsterung der Seitenabschnitte
der erfindungsgemäßen Patientenschutzvorrichtung
kann wiederum in an sich beliebiger Weise realisiert werden. Nach
einer zweckmäßigen und
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Seitenabschnitte wenigstens einen Flachmaterialabschnitt und
daran gehalten eine Polsterung. Bei der Polsterung kann es sich
beispielsweise um ein flächenhaft erstrecktes
Polsterelement, insbesondere um ein geschäumtes Polsterelement, handeln,
welches an dem genannten Flachmaterialabschnitt gehalten ist. Die
Polsterung könnte
aber auch zwischen Flachmaterial der Seitenabschnitte wie in einer
Tasche aufgenommen sein. Hierfür
wäre es
denkbar, dass zwei Flachmaterialabschnitte unter Zwischenordnung
der Polsterung übereinandergelegt
und in beliebiger Weise lösbar
oder unlösbar
miteinander verbunden werden. In vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung umfassen die Seitenabschnitte einen in Querrichtung nach
außen
erstreckten Flachmaterialabschnitt, der am äußeren Längsrand nach innen umgeschlagen
ist und sich wieder bis wenigstens nahezu zum mittleren Abschnitt
zurückerstreckt
und so eine Tasche zur Aufnahme der Polsterung bildet. In diesem
Fall kann ein jeweiliger Seitenabschnitt von einem einzigen Flachmaterialabschnitt
gebildet sein. Es wäre
aber auch möglich,
dass ein einziger Flachmaterialabschnitt sowohl den mittleren Abschnitt
der Schutzpolsterung als auch dessen beide Seitenabschnitte bildet.
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Die Funktion des mittleren Abschnitts
der erfindungsgemäßen Schutzpolsterung
ist es, eine vorzugsweise durchgriffsfreie Anbindung an die gepolsterten
Seitenabschnitte zu gewährleisten
und die Patientenschutzvorrichtung in der bestimmungsgemäßen Lage
bezüglich
der Matratze und bezüglich
des Pflegebetts zu fixieren. Der mittlere Abschnitt braucht also
nicht zwangsläufig über seine
gesamte flächenhafte Erstreckung
durchgehend ausgebildet zu sein. Es kann sich sogar als vorteilhaft
erweisen, wenn dort Öffnungen
vorgesehen sind, die einen Luftzutritt zur Matratze des Pflegebetts
ermöglichen.
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Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
erweist es sich als vorteilhaft, wenn diese ein Flachmaterial aus
einem biegsamen, insbesondere textilen Trägerwerkstoff umfasst, welches
eine Wasser-, öl-
und/oder schmutzabweisende oder antibakterielle Beschichtung aufweist.
Dem Gesichtspunkt der guten Reinigbarkeit und insbesondere der Desinfizierbarkeit
von in klinischen Bereichen verwandten Materialien kommt nämlich eine
gewichtige Bedeutung zu.
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Bei dem Trägerwerkstoff kann es sich in
vorteilhafter Weise um ein Gewebe, ein Gewirk oder ein Gestrick
handeln, dessen Fasern oder Fäden
in bevorzugter Weise aus Polyester und/oder Polyamid und deren Mischungen
auch mit Baumwolle gebildet sein können.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn der Trägerwerkstoff
ein Flächengewicht
von 100 bis 300 g/m2 aufweist, insbesondere
von 140 bis 250 g/m2 und weiter insbesondere
von 150 bis 220 g /m2 .
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Des Weiteren ist es wesentlich, dass
der Trägerwerkstoff
eine hinreichende Festigkeit und Belastbarkeit aufweist. Dies wird
insbesondere dann erreicht, wenn der Trägerwerkstoff von einem Gewebe gebildet
ist, dessen Kettfäden
eine Zugfestigkeit von wenigstens 1000 N und dessen Schussfäden eine Zugfestigkeit
von wenigstens 800 N aufweisen, wobei die Zugfestigkeit nach DIN
53 354 bestimmt worden ist.
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Die vorerwähnte leicht reinigbare Beschichtung
kann in vorteilhafter Weise eine Dispersionsbeschichtung auf Polyacrylat-
oder Polyurethanbasis sein. Das Flächengewicht der Beschichtung
beträgt vorteilhafterweise
10 bis 60, insbesondere 20 bis 50 g/m2.
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Es erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn
die Polsterung aus Polyurethanschaum gebildet ist. Insbesondere
kann die Polsterung aus einem auf Mattenform gebrachten Material
hergestellt sein, dass dann in vorzugsweise einer der vorstehend
beschriebenen Weisen an oder in dem Seitenabschnitt gehalten ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen und
aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines schematisch dargestellten Pflegebetts
mit einer erfindungsgemäßen Patientenschutzvorrichtung;
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2 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Patientenschutzvorrichtung
in eben ausgebreitetem Zustand und
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3 eine
Schnittansicht durch die Patientenschutzvorrichtung nach 2.
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1 zeigt
ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 nur schematisch dargestelltes
Pflegebett mit entlang beider Längsseiten
lösbar
angebrachten Schutzgitterelementen 4, die im dargestellten
Fall von parallelen Leisten 6 gebildet sind.
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Man erkennt eine erfindungsgemäße und mit dem
Bezugszeichen 8 bezeichnete Patientenschutzvorrichtung
für die
Seitengitterelemente 4 des Pflegebetts 2. Wie
im Einzelnen aus den 2 und 3 ersichtlich ist, umfasst
die Patientenschutzvorrichtung 8 einen mittleren Abschnitt 10 und
daran biegsam vorgesehene Seitenabschnitte 12 und 14.
Auf dem mittleren Abschnitt 10 ruht im Gebrauchsfall eine
Matratze 16 und fixiert so zusammen mit dem Gewicht des
auf der Matratze 16 ruhenden Patienten die Patientenschutzvorrichtung 8 in
ihrer bestimmungsgemäßen Position
im Pflegebett 2.
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Im dargestellten bevorzugten Fall
umfasst die Patientenschutzvorrichtung 8 eine einzige in Querrichtung 17 durchgehende
Flachmaterialbahn 18 aus einem textilen Material. Die Flachmaterialbahn 18 erstreckt
sich in Querrichtung 17 nach außen und ist im Bereich eines
Längsrands
20 um 180° nach innen
geschlagen und erstreckt sich wieder in Richtung auf einen Längsrand 22 des
mittleren Abschnitts 10. Dort ist der umgeschlagene Abschnitt 24 im
Bereich des Längsrands 22 des
mittleren Abschnitts 10 in an sich beliebiger Weise gegen
die Flachmaterialbahn 18 fixiert. Es könnte dort eine Naht oder eine
Schweißverbindung
vorgesehen sein. Auf diese Weise ist im Bereich eines jeweiligen
Seitenabschnitts 12, 14 eine taschenförmige Aufnahme 26 gebildet.
Innerhalb dieser taschenförmigen
Aufnahme ist eine Polsterung 28 in Form eines geschäumten Polsterelements 30 vorgesehen,
welche in der Gebrauchslage gemäß 1 eine Abpolsterung der
Seitengitterelemente 4 des Pflegebetts 2 bewirkt.
Es wäre
aber auch denkbar, dass die Seitengitterelemente ungepolstert ausgebildet
sind.
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Desweiteren sind im Bereich des Längsrands 22 des
mittleren Abschnitts 10 beidseits Schlitze 31 vorgesehen,
die zum Hindurchführen
eines Leibgurts zur Fixierung eines Patienten oder eines Kathederausgangs
dienen können.
Die Schlitze 31 sind über
Klettverschlusselemente verschließbar, so dass sie keine Durchgriffsöffnungen
bilden.
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Um die Seitenabschnitte 12, 14 in
der in 1 dargestellten
Gebrauchslage zu fixieren, sind am jeweiligen Längsrand 20 der Seitenabschnitte 12, 14 Befestigungsmittel 32 in
Form von Schnellverschlussschnallen 34 vorgesehen. Auf
der aus 3 ersichtlichen
Unterseite der Patientenschutzvorrichtung sind Befestigungsmittel 36 in
Form von Spanngurten 38 vorgesehen, die insbesondere Schnellverschlusselemente
aufweisen können,
die mit den Schnellverschlussschnallen 34 zusammenwirken können.
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Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind
an den Seitenabschnitten an sich beliebige Befestigungsmittel, einschließlich Druckknöpfe, Klettverschlussmittel
etc., für
Matratzenbezüge,
beispielsweise Inkontinenzbezüge
oder Dekubitusbezüge, vorgesehen.
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Wie sich aus 1 ergibt, ist die Breite der Seitenabschnitte 12, 14 in
Querrichtung 17 derart bemessen, dass sich die Seitenabschnitte 12, 14 über die
Seitengitterelemente 4 hinauserstrecken und oben umgeschlagen
werden können.
Auf diese Weise kann ein sehr wirksamer Schutz erreicht werden.
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Die Länge der Patientenschutzvorrichtung 8 in
einer Längsrichtung 40 beträgt vorteilhafterweise wenigstens
150 cm, insbesondere wenigstens 180 cm. Auf diese Weise können am
Kopf- und am Fußende
des Pflegebetts Lufteintrittsöffnungen 42 bzw. 44 gebildet
werden, die einen Luftzutritt und damit ein besseres Klima sowie
einen Luftaustausch ermöglichen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst
die Flachmaterialbahn 18 einen Trägerwerkstoff 46 aus
einem aus Polyester bestehenden Gewebe, wobei die Feinheit der Fäden 167 × 2 dtex
beträgt.
Das Gewebegewicht beträgt
180 g/m2. Der Trägerwerkstoff 46 ist
mit einer nicht dargestellten Beschichtung eines Flächengewichts
von 35 bis 45 g/m2 aus Polyacrylat versehen.
Auf diese Weise ist eine rasch zu reinigende und sogar desinfizierbare
Oberfläche
bei der erfindungsgemäßen Patientenschutzvorrichtung 8 erreicht.