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Die Erfindung betrifft eine Extensionsorthese,
gemäß des Oberbegriffs
des Anspruchs 1, die der menschlichen Gesundheit dahingehend dient,
dass während
der Fahrt der menschliche Oberkörper durch
diese Vorrichtung gehalten und leicht angehoben wird, wodurch eine
Entlastung der Wirbelsäule erfolgt.
Derartige Vorrichtungen, insbesondere Extensionsorthesen zur Entlastung
der Wirbelsäule
eines kranken oder geschädigten
Wirbelsäulenabschnittes
sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt.
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Eine bekannte Vorrichtung dieser
Art ist die sogenannte Glisson-Schlinge, die eine Kopfmanschette,
welche insbesondere den Unterkiefer unterseitig umfasst, und einen
Flaschenzug oder einen Seilzug aufweist, an dem die Kopfmanschette
aufgehängt
ist und mit dem eine gewünschte
Zugkraft auf die Kopfmanschette ausgeübt werden kann. Diese bekannte
Vorrichtung zur Entlastung oder Extension der Wirbelsäule hat
hier auch Nachteile. Zum einen kann die Vorrichtung durch die nutzende
Person nicht selber bedient werden und zum anderen kann diese Vorrichtung
nicht zum Fahren bzw. Bedienen von Kraftfahrzeugen aller Art verwendet
werden, bedingt dadurch, dass diese Vorrichtung eine Menge an Platz benötigt. Außerdem kann
mit dieser Vorrichtung keine Spannung der Muskulatur im Arm und
Schulterbereich der betreffenden Person, die diese nutzt, erreicht
werden.
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Aus der GB-PS 842,855 ist eine physiotherapeutische
Vorrichtung zur Entlastung der Wirbelsäule bekannt. Die bekannte Vorrichtung
weist einen Seilzug auf, der durch zwei an einer Decke oder an einem
Rahmen aufgehängte
Umlenkrollen geführt
ist. Von einer Schlinge, die zur Umfassung des Unterkiefers eines
Patienten vorgesehen ist, gehen zwei Seile aus, die die Schlinge
tragen und jeweils über
eine Umlenkrolle so umgelenkt werden, dass ein Seil auf einer Seite
und ein Seil auf der gegenüberliegenden Seite
der Schlinge auf Abstand dieser herabhängt. Jedes Seil ist mit einem
Griff versehen, so dass die betreffende Person beidseitig mit den
Händen
ihren Griff erreichen kann, um eine Zugkraft auf die Schlinge auszuüben. Nachteilig
ist hierbei, dass diese Vorrichtung ebenfalls nicht in Kraftfahrzeugen
aller Art verwendet werden kann, da diese eine Menge Platz beansprucht,
so dass diese von Fahrern von Kraftfahrzeugen, insbesondere Pkw,
Lkw oder auch Bussen nicht verwendet werden kann. Hinzu kommt, dass
diese Vorrichtung nicht nachträglich
in bereits existierende Kraftfahrzeuge einbaubar ist, da zu deren
Einbau erhebliche Änderungen
am Kraftfahrzeug vorgenommen werden müssen.
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Aus der WO 89/06149 ist eine Haltehängevorrichtung
zur Entlastung der Wirbelsäule
bekannt, die aus einer ringförmigen
Manschette besteht, an der zwei Seile befestigt sind, die über eine
Umlenkrolle, die an der Kopfstütze
des Fahrzeugsitzes angeordnet ist und mit einer Flaschenzugvorrichtung
versehen ist, mit der die Zugwirkung erzeugt wird. Nachteilig ist
hierbei, dass diese Vorrichtung eine sehr aufwendige Konstruktion
und Bauweise aufweist, so dass diese nicht nachträglich in
Kraftfahrzeugen aller Art eingebaut werden kann. Hinzu kommt, dass
das Flaschenzugsystem dieser Vorrichtung sehr raumgreifend ausgeführt ist,
so dass dieses eine Menge Raum benötigt, der in Kraftfahrzeugen
nicht vorhanden ist. Des Weiteren ist hierbei nachteilig, dass diese
nicht verstellbar ist, da insbesondere die Manschette nicht an jeden
Kopfumfang anpassbar ist, bedingt dadurch, dass diese keine Verstellmöglichkeiten
aufweist.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
eine Extensionsorthese zur Entlastung der Wirbelsäule zu schaffen,
die einfach handhabbar ist und die in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
aller Art, integrierbar ist, ohne die Wirksamkeit der Kfz-seitigen
Sicherheitseinrichtungen zu beeinträchtigen.
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Die Aufgabe wird durch die in Anspruch
1 enthaltenen Merkmale gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen und Merkmale
der Erfindung sind in den Ansprüchen
beschrieben.
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Hierzu ist es vorgesehen, dass eine
Extensionsorthese geschaffen wird, die aus einer Leibbinde besteht,
die mit Hilfe eines Verbindungselementes mit einer Halterungsvorrichtung
verbunden werden kann. Die Halterungsvorrichtung besteht aus einer Halteplatte,
die in der Regel quadratisch, rund, rechteckig, rautenförmig, trapezförmig, sechseckig
oder auch vieleckig ausgebildet sein kann und auf deren Vorderseite
ein Verbindungselement angeordnet ist, mit dem die Halteplatte lösbar mit
der Leibbinde verbunden werden kann. An der Oberseite der Halteplatte
sind zwei Gurte angeordnet, die in der Regel bevorzugterweise aus
Baumwolle bestehen können, die
aber auch aus Leder, Polyamid (Nylon) und anderen textilen Materialien
bestehen können.
Die oberen Enden der Gurte sind schlaufenförmig ausgebildet, so dass diese
an zwei Eisenringen befestigt werden können, mit dem die Halterungsvorrichtung
an der Kopfstütze
des Kraftfahrzeugsitzes eines beliebigen Kraftfahrzeuges montiert
werden kann, in dem die Kopfstütze
aus dem Sitz heraus gezogen wird und die Führungsstäbe der Kopfstütze durch
die an den Enden der Gurte angeordneten Ösen geführt werden, so dass die Halterungsvorrichtung
der Extensionsorthese an den Führungsstäben der
Kopfstütze des
Kraftfahrzeugsitzes befestigt werden kann, wobei dieses lösbar erfolgt.
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Anstelle der Schlaufen, die an den
oberen Gurtenden der Halterungsvorrichtung angebracht sind, können die
oberen Gurtenden mit Klettverschlüssen versehen sein, so dass
diese umgeschlagen werden können,
so dass durch Schließen
der Klettverschlüsse
Schlaufen gebildet werden, wobei vor dem Verbinden der Klettelemente
die Enden zunächst
durch die Eisenringe gezogen werden und dann mittels der vorhandenen
Klettverschlüsse
geschlossen werden, wodurch die Austauschbarkeit der Halterungsvorrichtung
ermöglicht
wird, so dass diese auf verschiedene Längen eingestellt werden kann
oder an die jeweilige Länge
des Kraftfahrzeugsitzes angepasst werden kann. Alternativ können auch
Ringe aus Holz, Kunststoff, Glasfaser, Kohlefaser, Aluminium, Legierungen
oder anderen Materialien verwendet werden, welche nicht rosten können oder
durch Scheuern abgenutzt werden. Anstelle von Klettverschlüssen können hier
Magnet-, Druckknopf-, Knopf-, Haftpad-, Bajonett- oder Renkenverschlüsse angeordnet
werden.
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Erfindungsgemäß ist die Leibbinde derart ausgeführt, dass
ihr Zuschnitt endseitig als Verschlussteile einen Adhäsions- oder
Klettverschluss aufweist, wobei jedes Ende des Zuschnittes unter Ausbildung
von mindestens zwei zungenartigen Endabschnitten zumindestens mit
einem in Zuschnittslängsrichtung
verlaufenden Schlitzes oder Einkerbung versehen ist, wobei die zungenartigen
Endabschnitte des Zuschnittes die Verschlussteile tragen.
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Die Leibbinde besteht aus einer Außen- und einer
Innenseite, welche unterschiedlich ausgebildet sind. Des Weiteren
weist die Leibbinde ein äußeres Einfassband
auf und besteht aus diversen Abschnitten, die jeweils eine unterschiedliche
stoffliche Beschaffenheit aufweisen, und die jeweils durch taschenartige
Baumwollbänder
zur Aufnahme von Spiralstäbchen,
miteinander verbunden werden. Dieses kann auch durch Aufnähen der
Baumwollstreifen erfolgen, um das optisch nicht so attraktive Aneinanderstoßen und
Zusammennähen
der unterschiedlichen Stoffbahnen abzudecken, so dass es sich um Abdeckstreifen
handelt. An den äußeren Enden
ist jeweils ein Abschnitt bestehend aus Lycra-Gewebe angeordnet,
an dessen Außenseite
jeweils ein Flauschteil eines Klettverschlusses angeordnet ist.
Auf der Innenseite des äußeren linken
Lycra-Gewebe-Abschnittes ist teilweise ein Haftteil eines Klettverschlusses
angeordnet, die zusammen einen Klettverschluss, mit dem die Leibbinde
leicht geöffnet
und geschlossen werden kann, bilden. Mit dem Klettverschluss kann
die Leibbinde entsprechend an den Körperumfang des Trägers angepasst
werden und entsprechend lockerer oder stramm eingestellt werden.
Diesen Abschnitten folgt eine erstes taschenartiges Baumwollband,
in der Spiralstäbchen
zur Stützung
angeordnet sind. Es folgt jeweils ein Baumwoll-Drellabschnitt, der
eine gewisse Elastizität
aufweist. Bei Drell handelt es sich um ein Schwergewebe in Körper- und
besonders in Fischgratbindung aus Leinen, Halbleinen oder Baumwolle,
und welches in der Regel dicht, fest und strapazierfähig ist.
Deswegen besteht die Kette und der Verschluss aus 20% Strukturfaser
und 80% gekämmter
Baumwolle. Die Fadenfeinheit gleicht der von Federkörper, die
Fädenanzahl
dieser ist wesentlich größer als
die Schußfadenzahl
z.B. von 500:360, unterstreicht damit, dass typische Verbindungsbild.
Eine Sonderform ist der Federdrell, welcher besondere Eigenschaften
aufweist. Diese Abschnitte sind wiederum mit weiteren Taschen verbunden,
in denen Baumwollbänder
angeordnet sind. Hieran schließen
sich jeweils Abschnitte an, die aus Lycra-Gewebe bestehen, bei dem
es sich um ein Elastomergarn auf synthetischer Basis handelt. Es
handelt sich bei Elastomergarn um aus Natur- oder Kunstkautschuk
bestehende Gummifäden,
sogenannte Elastodien, sowie um gummielastische Fäden aus
segmentierten Polyurethan, den Elasthan. Segmentiertes Polyurethan
ist ein Blockpolymerisat, dessen weiche amorphe Blöcke durch kurzkettiges,
bewegliches, niedrigschmelzendes (bei 30-40°C) Makroglykol gebildet werden,
die bestrebt sind in einer ungeordneten Knäuelform zu bleiben, und die
mit kristallinartigen Segmenten nicht nur in Längsorientierung sondern auch
durch Quervernetzung verbunden sind. Werden die Weichsegmente durch
Dehnung in einem geordneten Zustand überführt, so streben sie wieder
in die Knäuelform
zurück, wodurch
die Elastizität
erzeugt wird. Ein typischer Vertreter der segmentierten Polyurethane
stellt das Elasthan dar, das aus mindestens 8 Gew.% des segmentierten
Polyurethan besteht, und die unter Einwirkung einer Zugkraft um
die dreifache ursprüngliche Länge, nach
Entlastung sofort wieder nahezu in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Es handelt sich um rücksprungkräftige, dehnfähige, alterungs-
und chemische beständige
Substanzen, die auch eine mäßige Scheuer-
aber gute Zugfestigkeit aufweisen. Segmentiertes Polyurethan, insbesondere
Elasthan, ist Blockpolymerisat, in dem kristalline Hartsegmente und
amorphe Weichsegmente ein makromolekulares Netzwerk mit starken
zwischenmolekularen Kräften bilden;
die in ungeordneter Knäuelform
vorliegenden Weichsegmenten gestatten die Dehnung und sorgen für die Erholung
aus dem Dehnungszustand. Naß gesponnenes
Elasthan ruft einen leichter verletzlichen, kompakten Querschnitt
hervor und wird Vyrene genannt, trocken Gesponnenes bildet ein Gefüge von zum
Teil verklebten oder verschmolzenen Einzelfilamentbündeln mit
Lufteinschlüssen
und rechte textiler Struktur und wird Lycra genannt. Hierzu zählt auch Rhodastic,
ein spezielles Polyurethan-Elastomer.
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Dieser Abschnitt ist wiederum mit
einem weiteren taschenartigen Baumwollband verbunden, dass aus einem
oder mehreren einzelnen Baumwollbändern bestehen kann. Dieses
taschenartige Baumwollband ist wiederum jeweils mit einem Baumwoll-Drellabschnitt
verbunden, der jeweils seinerseits wiederum mit einem weiteren taschenartigen
Baumwollband verbunden ist, die zusätzlich durch die Anordnung
von Spiralstäbchen
verstärkt
sein können, wodurch
die Stabilität
der Leibbinde verstärkt
wird. Diese taschenartigen Baumwollbänder sind jeweils mit der Mittelfläche der
Leibbinde verbunden, die aus Baumwoll-Drell-Gewebe besteht, auf
deren Außenseite
das Gegenstück
des Verbindungsstückes
zur Verbindung der Leibbinde mit der Halteplatte der Halterungsvorrichtung
angeordnet ist. Hierbei handelt es sich um einen Flächenklettverschluss
bzw. um das Unterteil, das aus Flausch besteht, und das in das Oberteil
dem Haftteil des Flächenklettverschlusses eingreift,
das mit einem Belag aus kleine Widerhaken versehen ist, die in das
Unterteil des Flächenklettverschlusses,
das aus einer Faserschicht dem „Flausch" besteht, eingreift, wodurch eine lösbare Verbindung besteht,
wenn beide Teile in Verbindung gebracht werden. Die Innenseite und
Außenseite
der Leibbinde weisen die gleiche Anordnung der unterschiedlichen
Gewebearten auf.
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Daneben kann die Innenseite der Leibbinde auch
unterschiedlich ausgebildet sein, dergestalt, dass der rechte äußere Abschnitt
der Leibbinde in zwei Teilabschnitte unterteilt wird, die durch
ein weiteres taschenartiges Baumwollband miteinander verbunden werden.
Die zwei Teilabschnitte bestehen aus Lycra-Gewebe, wobei im äußeren Abschnitt
auf dem Gewebe das Haftteil bzw. Unterteil für den Klettverschluss angeordnet
ist. Es handelt sich um ein Haftteil, das aus einem Band besteht,
dass mit Widerhäkchen
besetzt ist, die beim Schließen
der Leibbinde in das Oberteil des Klettverschlusses dem Haftteil
eingreifen und somit eine feste aber lösbare Verbindung bilden, die
zugleich für
den richtigen Sitz der Leibbinde im geschlossenen Zustand sorgt.
Die beiden Abschnitte bestehend aus Klettverschlusshaft- und Lycraschichtgewebe
sind durch eine Tasche miteinander verbunden, in der mehrere Baumwollbänder angeordnet
sind.
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Die Nähte sind vorzugsweise kreuz-
oder rautenweise angeordnet, so dass sich die gewünschte Steifigkeit
optimal und gleichmäßig in das
verwendete Material einbringen lässt.
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In die in der Leibbinde angeordneten
Taschen können
auch Versteifungsstäbchen
eingenäht oder
eingeführt
werden, wodurch die Beschaffenheit und Anpassungsfähigkeit
der Leibbinde erhöht
werden kann. Um die Einführbarkeit
der Stücke
und deren Herauslösens
zu vereinfachen, sind die Innenseiten der Taschen glatt, besitzen
also keine Nähte, während die
außenliegenden
Taschenseiten durch Nähte
verstärkt
sein können.
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Bei dem Verbindungselement, das zur
Verbindung der Leibbinde mit der Halterungsvorrichtung, die durch
die Halteplatte gebildet wird, handelt es sich um einen Flächenklettverschluss,
der aus zwei Bändern
besteht, die nach einem Spezialverfahren hergestellt und auch ausgerüstet werden,
wobei das eine Band mit einem Belag aus kleine Widerhaken versehen
ist und das andere Band mit einer flauschigen Faserschicht ausgerüstet ist,
so dass die Häkchen
daran festhaften bleiben, wenn beide Bändern miteinander in Verbindung
gebracht werden. Schon bei leichtem Druck greifen die Häkchen in
die offen liegende Faserschicht ein und halten beide Bänder zusammen.
Der Verschluss lässt
sich auch sehr gut öffnen,
indem man die Bänder
mit leichtem Druck voneinander trennt. Die Kletthaftelemente können als Haken
oder Pilzköpfe
und Klettverbindungselemente als Flausch, Klettenschlingenfilz,
Velour, Schlingenvelour oder Flausch-Filz ausgebildet sein. Sie
werden z.B. durch Kleben, Vernähen,
Wärmeschweißen oder
Schweißen
unlösbar
mit dem Boden verbunden, der auf der Rückseite mit einem Klebestreifen
versehen ist, mit dem diese in fester Weise durch Vernähen mit
der Halteplatte der Halterungsvorrichtung bzw. mit der Fläche der
Außenseite
der Leibbinde verbunden werden. Die Oberflächenmuster der Kletthaftelemente
bzw. Klettverbindungselemente, können
unterschiedlich ausgebildet sein. Es ist möglich, diagonale Muster in
Streifenform, diagonale Muster in Schlangenform, Gitter-Muster oder
Kreisformmuster vorzusehen. Daneben sind auch Querstreifenmuster,
Längsstreifenmuster,
Dreiecksmuster, Sechsecksmuster, Achtecksmuster, Rechtecksmuster
oder Quadratmuster möglich.
Diese Oberflächenmuster
sind für
die Flausch- und Klettflächen
untereinander austauschbar. Die Oberflächen der Klettverbindungen
können
grundsätzlich
z.B. durch Dampf in einem Überzug
beschichtet werden, wobei diese hitzebeständig und säurefest ausgebildet sein kann
und aus Kunststoff oder spezifischen Legierungen von NE-Metallen
bestehen können.
Daraus ergibt sich ein breites Feld von einander austauschbaren
Materialeigenschaften, was hier für alle Kunststoffe, Metalle
und NE-Metalle gilt. Werden z.B. Stahl-Kletthaft- oder Stahl-Klettverbindungselemente
bzw. NE-Metall Aluminium beschichtet, so haben beide Elemente die Materialeigenschaft
von Stahl bei auftretenden physikalischen Kräften, wie Druck oder Schwerkraft,
in der Oberflächenhaftung,
die Materialeigenschaften von Aluminium, was zur Folge hat, dass
eine sehr dauerhaft wirksame Verbindung geschaffen werden kann, die
den auftretenden Kräften
standhalten kann. Die Kletthaftelemente wie Kletthaken oder Klettschlingfilz können entweder
flächenhaft
ausgeführt
sein oder nur punktuell, wobei diese dann in der Gestalt von Noppen,
Sicken, Rippen oder Punkt- oder kistenförmigen Noppen auftreten können. Auch
eine Kaschierungsmasche durch Beflockung ist denkbar. Der Klettverschluss überträgt hohe
Scherungskräfte,
parallel zu den Stofflagen, löst
sich jedoch auf Zug, rechtwinklig zur Stofflage relativ leicht.
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Die Elemente des entsprechenden Klettverschlusses
können
entweder vollflächig
oder teilflächig
ausgebildet sein. Sind diese teilflächig ausgebildet, so können diese
in senkrechten Streifen, waagrechten Streifen, diagonal oder in
jeder beliebigen anderen Anordnung angeordnet werden, insbesondere,
wenn diese quadratisch, rechteckig, rund, fünfeckig, sechseckig oder andersartig
vieleckig ausgebildet sind. Es können
hierbei dann eine beliebige Anzahl von einzelnen Klettverschlusselementen
in Gruppierungen angeordnet werden. Die einzelnen Elemente, die
den Flächenklettverschluss
bilden, können
so angeordnet werden, dass diese jedes denkbare Motiv bilden, so
z.B. Sterne, Sonnen, Herzen oder ähnliche Motive.
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Des Weiteren besteht die Möglichkeit,
dass auf dem oberen und unteren Klettband Symbole angeordnet sind,
um dem Besitzer zu zeigen, auf welche Art und Weise die beiden Klettverbindungselemente
zusammengefügt
werden müssen,
um die Leibbinde mit der durch die Halteplatte gebildeten Halterungsvorrichtung
verbunden werden muss, damit diese korrekt sitzt und ihre Wirkung
korrekt entfalten kann. Hierbei kann es sich zum Zahlen, Buchstaben,
Buchstaben-Zahlen-Kombinationen
oder jedes andere beliebige Motiv handeln.
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Die Kletthaftelemente des einen Bandes können auch
eine Hakenform, Pfeilform, eine Hörnerform, eine T-Form, eine
Dachform, eine Würfelform
oder andere denkbare Formen haben. Des Weiteren können wahlweise
die Kletthaftelemente des einen Bandes oder auch die Klettverbindungselemente
mit einem Abstandhalter versehen sein, um die Kletthaftelemente
auf einen größeren Abstand
zu dem fußseitig
angeordneten Halteteil bzw. Stil zu bringen, wobei der Abstandhalter
eine Abstützung
für die
gegenüberliegenden
Klettverbindungselemente bildet, wodurch trotz des größeren Abstandes
eine sichere Verbindung erzielt wird. Die Stile der Kletthaftelemente,
die mit dem Band verbunden sind, sind über ein stabartiges Abstandsteil
mit den kopfseitig angeordneten Widerhaken verbunden, wobei das Abstandsteil
mindestens einen Abstandhalter aufweist, das in der Art von Armen
oder Vorsprüngen links
und rechts über
das Abstandsteil vorstehen und mithin Teil des Abstandsteiles sein
kann. Auch eine einstückige
Ausbildung mit dem Stil ist denkbar. Die plattenartigen Abstandhalter
bilden eine im Wesentlichen gleichförmig verlaufende Ebene aus,
die in ihrer Ausrichtung parallel zu dem Band verläuft, so
dass eine Abstandsplatte gebildet wird.
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Es besteht auch die Möglichkeit,
dass sowohl die Kletthaftelemente und die Klettverbindungselemente
aus einem Material bestehen können,
das bei Einwirkung von Wärme
eine Formänderung durchführt, wobei
es sich um eine Formgedächtnislegierung
handelt, wobei es sich um spezielle Legierungen aus Kupfer, Zink
und Aluminium oder Eisen, Mangan oder Silizium handeln kann. Anstelle
von Wärme
kann die Formänderung
auch durch Einwirkung von Druck, elektromagnetischer Strahlung oder elektromagnetischen
Feldern hervorgerufen werden. Hierfür kommen elektro- und magnetostriktive
Festkörper,
wie z.B. Piezokeramiken oder polymere Werkstoffe zum Einsatz. In
Betracht kommen auch Werkstoffe mit einem ferroelektrischen und
ferroelastischem Effekt, wodurch in diesen Stoffen ebenfalls eine
spontane Deformation erzeugt werden kann.
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Anstelle eines Verschlusselementes
aus Klettelementen kann auch ein Verschlusselement aus Haftpads
verwendet werden, wobei dann an der Halteplatte der Halterungsvorrichtung
ein oberes Haftpad angeordnet ist und auf der Außenseite der Leibbinde mittig
ein unteres Haftpad. Das obere Haftpad ist mit Haken versehen, die
in das untere Haftpad eingreifen, welches ebenfalls mit Haken versehen
ist, so dass beim Zusammenführen
der beiden Teile der Extensionsorthese das obere und untere Haftpad
zu einer sogenannten Haft-Klettverbindung verbinden, die dauerhaft
haltbar ist und auch wieder lösbar
ist. Das Verschlusssystem erfolgt dabei nach dem Druckknopfprinzip,
wobei eine optimale Haftung erst nach dem Einrasten durch Druck
erreicht wird. Vorteilhaft bei diesem Verschlusssystem ist, dass
nicht zwei verschiedene Bänder,
Haft und Flausch, benötigt
werden, sondern nur ein Band, dass sowohl Haft- als auch Flausch
bildet und beliebig in Längs-
und in Querrichtung miteinander verbunden werden kann. Die Haftpads,
die mattenartig ausgebildet sind, bestehen aus Pilzköpfen, die
aus einem Hut mit einem daran angeordneten Stil bestehen, an dessen
unterem Ende eine Bodenplatte angeordnet ist, mit der der Pilzkopf
mit weiteren Pilzköpfen
mittels der Bodenplatten verbunden werden kann, so dass ein mattenartiges
Gebilde in verschiedenen Größen entsteht,
das in der Regel eine schwarze Farbe aufweist, aber auch eine Farbe
entsprechend den Teilen der Extensionsorthese aufweisen kann, welche
farblich an die Farbe des entsprechenden Kraftfahrzeugsitzes angepasst
werden kann. Die Bodenplatten können
eine quadratische, rechteckige, dreieckige, sechseckige oder auch
eine sonstige vieleckige Form aufweisen, wobei die äußeren Kanten
entweder glatt und gerade oder gezackt oder mit Zähnen bzw.
mit sonstigen Ausstülpungen
bzw. Einbuchtungen versehen sein können, die beim Zusammenfügen von
mehreren Bodenplatten ineinander greifen, wodurch ein besserer Halt
erzielt wird. Anstelle der Pilzköpfe
können
auch Haftlamellen oder Haftscheiben als Verbindungselemente vorgesehen
werden, die auf ihrer Unterseite eine Bodenplatte aufweisen. Die
Pilzköpfe
als Verbindungselemente bestehen aus Polypropylen und die Bodenplatten
aus Polyamid. Polyamide sind hochmolekulare Verbindungen, die aus
durch Peptid-Bindungen verknüpften
Bausteinen bestehen und entweder natürlich vorkommen als Peptide,
Polypeptide oder Proteine oder synthetisch als thermoplastische,
kettenförmige
Polymere mit wiederkehrenden Säureamid-Gruppierungen – (CO-NH) – in der
Hauptkette hergestellt werden, wobei hier zwei Arten unterschieden
werden, die Aminocarbonsäure-Typen
und die Diamin-Ricarbonsäure-Typen.
Sie weisen eine hohe Zähigkeit,
Scheuer- und Abriebfestigkeit, Steifigkeit und Kriechstromfestigkeit
auf.
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Anstelle eines Flächenklettverschlusses oder
Flächenhaftklettverschlusses
kann auch ein Flächenhaftverschluss
gewählt
werden, der aus einer gewebten bzw. gewirkten Textilie hergestellt
wird und der extrem dünn
und flexibel ist. Der aus einer gewirkten/gewebten Fasertextilie
bzw. Fasern hergestellte Flächenhaftverschluss
umfasst einen Flächenhaftverschluss,
bei dem eine große
Anzahl männlicher
oder weiblicher Eingriffselemente angeordnet ist, die von einer
Oberseite eines ebenen Trägers
abstehen, und einen sogenannten selbsthaftenden Flächenhaftverschluss,
der mit sich selbst in und außer Eingriff
gebracht werden kann, bei dem männliche und
weibliche Eingriffselemente in einem gemischten Zustand vorhanden
sind. Die die Grundstruktur bildenden Ketten- und Schussfäden und
das die Eingriffselemente bildende Garn bestehen aus einem Monofilament.
Die Eingriffselemente dieses Verschlusses umfassen vorzugsweise
eine große
Anzahl weiblicher Eingriffselemente, wobei das die weiblichen Eingriffselemente
bildende Monofilament Selbstverwindungseigenschaften hat, und in
Basisendbereichen der weiblichen Eingriffselemente, die von der
gewebten bzw. gewirkten Textilie abstehen, eine Verbindung erzeugt
wird. Zum Weiteren weist das Monofilament für die weiblichen Eingriffselemente
vorzugsweise einen polygonalen Querschnitt mit drei oder mehr Ecken
auf. Es kann sich auch um einen selbsthaftenden Flächenhaftverschluss
handeln, der aus Fasern hergestellt ist, wobei eine große Anzahl
von Eingriffselementen schlingförmige
weibliche Eingriffselemente und Haken oder pilzförmig männliche Eingriffselemente umfasst
und die weiblichen und männlichen
Eingriffselemente in einem gemischten Zustand vorhanden sind.
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Die häufigste Ausbildung des weiblichen
Eingriffsteils, das mit dem männlichen
Eingriffsteil in und außer
Eingriff gebracht wird, ist eine sogenannte gewebt/gewirkte Floortextilie,
die eine große
Anzahl von Schlingen aufweist, die von einer Grundstruktur der aus
Fasern hergestellten gewebten/gewirkten Textilie abstehen. Der Floor
(Schlingen) wird üblicherweise
erhalten, indem ein Multifilament in die Grundstruktur der gewebten/gewirkten
Floortextilie eingewebt oder eingewirkt wird. Als andere Art eines weiblichen
Eingriffsteils wurde ein nicht-gewebtes Tuch in Gebrauch genommen,
das an der Oberfläche dichtes
Feinfloor hat, nachdem die vorstehenden Eingriffselemente des einstückig gegossenen
Flächenhaftverschlusses
in praktischen Gebrauch kamen. Als Kette und Schuss, die die Fäden einer
gewebten/gewirkten Trägertextilie
zum Weben, Befestigen und Abstützen
der männlichen
oder weiblichen Eingriffselemente bilden, wurde ein aus Multifilament hergestellter
Zwirn und ein normal gesponnenes Garn benutzt.
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Daneben besteht noch die Möglichkeit,
dass ein lösbarer
Verschluss aus trennbaren Klettelementen verwendet werden kann,
die an der zu verbindenden Oberfläche Verhakungselemente aufweisen,
die sich beim Zusammenfügen
der Klettelemente gegenseitig verhaken und Klettelemente zusammenhalten, wobei
es sich um obere und untere Verhakungselemente handelt, wobei die
unteren Verhakungselemente die Form eines Hakens bzw. Häkchens aufweisen
und die oberen Verhakungselemente die Form einer Öse aufweisen,
so dass die unteren Verhakungselemente in Form eines Häkchens in
die ösenförmig ausgebildeten
oberen Verhakungselemente eingreifen und somit die lösbare Verbindung bilden.
Bevorzugt sind die Verhakungselemente des Einklettelementes aber
hakenförmig
und die des anderen Elementes ösenförmig ausgebildet.
Für eine derartige
Ausführungsform
ist beim Zusammenpressen der Klettelemente ein besonders leichtes
Verhaken gewährleistet,
da sich die hakenförmigen
Verhakungselemente leicht in die ösenförmigen Verhakungselemente verfangen,
was zur Fixierung der Elemente untereinander und somit zum Zusammenschluss
führt.
Alternativ können
auf beiden Seiten der Klettelemente auch hakenförmige Verhakungselemente angebracht
sein, die sich untereinander verhaken. Vorzugsweise ist die Anzahl
der ösenförmigen Verhakungselemente
pro Flächeneinheit
vor einem Klettelement höher
als die Anzahl der hakenförmigen
Verhakungselemente auf dem gegenüberliegenden
Klettelement. Hierdurch wird gewährleistet, dass
beim Zusammenbringen der Klettelemente eine große Anzahl von hakenförmigen Verhakungselementen
einen Partner, d.h. ein ösenförmiges Verhakungselement
finden, um die Verbindung zwischen den Klettelementen am besten
zu sichern. Dadurch wird die zum gewollten Trennen der Klettelemente notwendige
Kraft auf einem möglichst
hohen Niveau gehalten. Daneben besteht noch die Möglichkeit, dass
die ösenförmigen Verhakungselemente
so ausgewählt
werden, dass diese einen Spalt aufweisen, wodurch eine Formänderung
der ösenförmigen Verhakungselemente
erfolgt, die zu einem Lösen
der Verhakung führt.
Durch diese Ausbildung kann ein in diesem Verhakungselement des
gegenüberliegenden
Elementes herausgleiten. Diese Spaltbildung wird vorzugsweise dadurch
erreicht, dass ein die Öse bildenden Ösenflügel stumpf
aneinander geschlagen sind, oder sich im Bereich der zu bildenden
Spalte überlappen
und sich während
der Formänderung voneinander
weg bewegen, um den Spalt zu bilden. Im Falle der hakenförmigen Verhakungselemente
ist die Verhakung lösende
Formänderung
eine Streckung des Hakenbogens, so dass ein in diesem verfangenes
Verhakungselement der Gegenseite ohne Kraftaufwand abgezogen werden
kann.
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Des Weiteren besteht die Möglichkeit,
dass die einzelnen Kletthaftelemente mit einem Abstandshalter versehen
sind, wobei der beim Haftteil zwischen dem Verbindungsteil und dem
Halteteil des Kletthaftverschlusses mindestens einen Abstandshalter,
der plattenförmig
oder viereckig oder auch vieleckig ausgeführt ist, aufweist, so dass
ein Klettverschluss gebildet wird, der größere freie Abstände zwischen
der zu verbindenden Teile überbrücken lässt. Der
hier zum Einsatz kommende Abstandshalter bildet eine Abstützung für das gegenüberliegende Schlingen-
bzw. Schlaufmaterial zum anderen Teil des Kletthaftverschlusses
mit der Folge, dass trotz dem großen Abstand ein sicherer Verbund
zwischen den beiden Teilen des Kletthaftverschlusses erzielt wird.
Bei der ersten Ausbildungsform dieser Verschlussart bilden die plattenartigen
Abstandshalter eine im Wesentlichen gleichförmig verlaufende Ebene aus,
die in ihrer Ausrichtung parallel zu dem bandartigen Halteteil verläuft. Alternativ
kann der Abstandshalter auch Teil des Abstandsteils oder des Halteteils
sein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass
das Verbindungsteil eine Hakenform, eine T-Form, eine Pilzform,
eine Hörnerform,
eine Pfeilform, eine Kugelform, eine Zylinderform, eine Schirmform,
oder eine Herzform aufweist.
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Der Klettverschluss kann auch als
ein flusenunempfindlicher Flächenhaftverschluss
ausgeführt
sein, bei dem es sich um eine flächiges,
mehrfach betätigbares
zweigeteiltes Haftverschlusssystem handelt, dass eine geringe Verschmutzungs- oder
Verflusungsneigung aufweist, was durch Profilkörper mit geschlitztem Kopfteil
und verjüngter
Basis, die in Abständen
flächig
auf einer Kunststoffplatte angeordnet sind, erreicht wird. Als Gegenstück des Verschlussstückes können Loch-,
Schlitzplatten, Noppen- oder Rillenprofilplatten fungieren. Die
Schlitzung der Kopfprofile gewährleistet
eine elastische Zusammendrückbarkeit
des Kopfteils als Voraussetzung wieder ein wiederholtes Einrasten
und Lösen des
Verschlusssystems. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Kopfprofile der
kreuzweisen Verbindungselemente mit der die Kopfprofile mit der
Unterseite verbunden sind, geschlitzt sind, so dass jeder Profilkörper des
Hakenverschlusssystems aus vier einzelnen Teilen besteht. Das Gegenstück des Verschlusses
weist in diesem Fall ebenfalls vier Durchbrechungen auf, die der
Form eines Kreisviertels entsprechen, so dass die einzelnen Segmente
des Profilkörpers
durch diese hindurchragen und somit die lösbare Verbindung zwischen beiden
Teilen herstellen. Alternativ bei dieser Ausführungsform besteht auch die
Möglichkeit,
dass die Profilkörper
an allen vier Seiten Schlitze aufweisen, die das Kopfteil lediglich
seitlich schlitzen, so dass die durch die Schlitze gebildeten Segmente
mittig an der Spitze des Kopfteils miteinander verbunden sind. Somit
werden durch die Schlitze vier Einbuchtungen bzw. Spalten gebildet,
welche nicht durchgehend sind. Hierdurch wird eine gewisse Stabilität der einzelnen
Verbindungselemente erzeugt, da diese nicht frei beweglich sind
und ein geringes Spiel bezüglich
der Verformung aufweisen. Das Fußteil der Profile ist in allen
Ausbildungsformen gegenüber
dem Kopfteil stets verjüngt, um
ein formschlüssiges
Einrasten in das Gegenstück des
Verschlusssystems zu gewährleisten.
Die Profile des Verschlussstückes
sind nebeneinander in gleichen und hintereinander in gleichen Abständen voneinander
auf einer Grundplatte angeordnet. Damit bilden sie das flächige Verschlussstück als einen
Teil des Verschlusssystems. Wahlweise können Verschlussstücke mit
geschlitzten gliederförmigen
Stützprofilen
oder Verschlussstücke
mit geschlitzten, punktförmigen
Schließprofilen
verwendet werden. Bei der Verwendung von geschlitzten, linienförmigen Stützprofilen
sind die Kopfprofile als linienförmige Rippen
ausgebildet und die Fußteile
leistenförmig und
bei der Verwendung von punktförmigen
Stützprofilen
sind die Fußteile
stab- oder säulenförmig und die
Kopfprofile kugelig ausgebildet. In einer weiteren Ausbildungsform
besteht die Möglichkeit,
dass das Kopfprofil direkt ohne Fußteil auf der Grundplatte angeordnet
wird, wodurch ein geringer Abstand zwischen den Verschlussteilen
erzielt wird, und das Verschlusselement weniger Raum einnimmt. Alternativ können auch gespaltene
Hohlprofile mit oder ohne Stil als Verbindungselemente angeordnet
werden. Es können
bei dieser Ausführungsform
auch als Verschlussstücke
längsgerippte
Profilplättchen
eingesetzt werden, wobei die Abstände der Profilrippen des einen
Verschlussstückes
das ganzzahlige, mehrfache, aber mindestens doppelte, der Abstände des anderen
Verschlussstückes
betragen. Als Längsprofile
fungieren im oberen Teil verdickte Rippen, die querelastisch und
seitlich auslenkbar sind. Die Rippen sind in den gleichen, breiten
Abständen
nebeneinander auf der Grundplatte angeordnet. Zwischen den Rippen
bilden sich Nuten aus, die in die Rippen des Verschlussgegenstückes einrasten
können.
Die Rippenprofile als auch die Grundplatte bestehen aus Kunststoff,
vorzugsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyamid oder Polyester.
In der Draufsicht können die
Rippenprofile als parallel liegend, linienförmig, im Zickzack oder leicht
gewellt, erscheinen. Wird eine nicht lineare Form der Rippen verwendet,
gelingt es, Scherkräfte
in aller Richtung zu ertragen. Durch Einschnappen des Ober- in das
Unterteil werden die Schließkräfte in Form
von Scher-, Haft- und Schälkräften sicher übertragen.
Zusätzlich
können
lose Flauschstreifen oben und unten am rückwärtigen (Klett-) Hakenteil der
Leibbinde angeordnet werden, die zur Schonung des Auto-Sotzbezuges dienen
falls sich Haken und Flausch nicht genau decken sollten.
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Anstelle eines Klettverschlusses
kann auch ein sogenannter Pilzkopfverschluss als Verbindungselement
vorgesehen sein. Der Pilzkopfverschluss besteht ebenfalls aus zwei
Bändern.
Das als Oberteil fungierende Band, das an der Halteplatte der Halterungsvorrichtung
angeordnet ist, ist mit vielen kleinen „Pilzen" versehen. Das als Unterteil fungierende Band,
das auf der Außenseite
der Leibbinde angeordnet ist, besteht ebenfalls aus vielen kleinen Schlingen.
Beim Zusammendrücken
schlingen sich die Schlaufen des unteren Bandes um die Pilzköpfe des
oberen Bandes und sorgen so für
eine feste, lösbare
Verbindung. Beim Auseinanderziehen (Lösen des Verschlusses) werden
die Schlingen zerrissen. Es handelt sich hierbei um ein Verbindungssystem, das
lediglich begrenzt wiederverwendbar ist, so dass dieses lediglich
bei Extensionsorthesen verwendet werden soll, die lediglich eine
begrenzte Dauer aufweisen.
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Mit der Extensionsorthese ist es
möglich,
einen Teil des Gewichtes der oberen Körperhälfte zu übernehmen, so dass die untere
Körperhälfte, und damit
auch die untere Wirbelsäule,
nicht mehr das ganze Gewicht tragen muss. Dieses entlastet die Bandscheiben
(Extension); auch werden hierdurch die Schläge die durch die Straßenbeschaffenheit
bedingt sind, gedämpft
bzw. soweit gemildert, dass diese nicht mehr wahrgenommen werden.
Zur Erzielung der Wirkung ist die Kombination aus elastischen und unelastischen
Stoffen, Schnitt und Anordnung der verschiedenen Stoffbahnen, Spiralfederanlagen
etc., die die Leibbinde aufweist, Voraussetzung.
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Damit eine Höheneinstellung unter einer
optimaler Anpassbarkeit der Extensionsorthese erreicht werden kann,
können
in den Gurten die an der Halteplatte der Halterungsvorrichtung für die Extensionsorthese
angeordnet sind, eine Vielzahl von Ösen übereinander angeordnet sein,
so dass hierdurch eine Verstellbarkeit erzielt wird. Eine zweite
Verstellbarkeit kann dadurch erzielt werden, dass die oberen Enden
der Gurte mit Klettverschlüssen
versehen sind, so dass durch Umlegen eine Schlaufe geschaffen wird,
die beliebig lang oder kurz einstellbar ist, je nach dem welche
Höhe benötigt wird.
Die Verstellbarkeit geschieht durch den Verschluss des Klettverschlusses
in der gewünschten
Stellung, wobei kurze oder lange Ösen erzielt werden.
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Die Verwendung der Extensionsorthese
ist sinnvoll bei langen Fahrten, um entweder eine Schädigung der
Wirbelsäule
vorzubeugen oder um eine mögliche
Vorschädigung
nicht zu verstärken
und kann insbesondere auch in Bussen verwendet werden. Eine weitere
wichtige Aufgabe der Extensionsorthese ist es auch, Schmerzen aus
einer vorhandenen Vorschädigung
zu mildern und somit die Fahrt überhauprt
erst zu ermöglichen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass mit
einer ständigen
Stauchung der menschlichen Wirbelsäule beim Fahren bzw. Führen eines
Fahrzeuges nunmehr eine prophylaktische Gesunderhaltung desselben
erfolgt. Dies wird möglich
durch eine Entlastung, durch ein „Aufhängen" während
der Fahrt, ohne das Sicherheitsniveau herabzusetzen. Der Fahrzeuginsasse
kann sich entsprechend seines Körpergewichtes
und/oder seiner möglichen
Schmerzen die Entlastung auf Knopfdruck per Motor selber einstellen. Diese
Einstellung erfolgt dadurch, dass der Fahrzeuginsasse zwar sitzt,
sein Oberkörper
aber quasi leicht nach oben gezogen wird, und d.h. er schwebt im
Sitz, und damit die Wirbelsäule
entlastet wird. Die Extensionsorthese kann auch in Zügen, Flugzeugen, Tragflächenschiffen,
Luftkissenbooten und anderen Transportmitteln wie z.B. U-Bahnen
oder S-Bahnen eingesetzt werden. Diese kann insbesondere von den
Fahrzeugführern
verwendet werden, zumal die Extensionsorthese an alle Sitztypen
anpassbar ist.
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Bei einer zweiten Ausführungsform
ist die Halterungsvorrichtung, bestehend aus der Halteplatte, so
ausgebildet, dass diese am oder im Fahrzeug, z.B. im Dachbereich
oder in einer anderen Art und Weise erfolgt. Hierzu sind am oberen
Ende der Halteplatte zwei oder mehr Seile angeordnet, die mit einem
oder mehreren Abstandshaltern versehen sein können, so dass diese immer im
gleichen Abstand zueinander gehalten werden, wobei dann der oberste Abstandshalter
am oberen Ende der Seile angeordnet ist, und mit einer Halterung
verbunden ist, die an einem Haken oder an einer ähnlichen Befestigungsvorrichtung,
die im Dachbereich des Fahrzeugs angeordnet ist, aufgehangen werden
kann. Die Befestigungsseile können
jeweils so ausgebildet sein, dass diese höhenverstellbar sind, damit
die entsprechende Höhe
eingestellt werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform ist weiter vorgesehen,
dass das Verbindungselement zum Verbinden von Leibbinde und Halterungsvorrichtung
eine Druckknopfverbindung ist, bei der auf der Vorderseite der Halteplatte
die Halterungsvorrichtung eine beliebige Anzahl von Oberstücken angeordnet
ist, nämlich
Federteile und bei der weiter auf der Rückseite bzw. Außenseite
der Leibbinde eine gewisse Anzahl von Unterstücken, Kugelteilen angeordnet
ist, wobei diese jeweils über
die ganze Fläche
verteilt in Linien, Gruppen oder anderen Musterungen angeordnet sein
können.
Hierbei kann eine beliebige Anzahl von Feder- oder Kugelteilen angeordnet
sein. Bei der Verwendung wird das Unterteil mit dem kugelförmigen Kopf
von den Federn gehalten, so dass hier jedenfalls eine stabile und
dauerhaft haltbare, lösbare
Verbindung erzeugt wird, die ebenfalls so ausgebildet sein kann,
dass diese höhenverstellbar
angeordnet werden kann. Sowohl Federoberteil als auch Kugelteil
können
entweder aus Metall, Aluminium oder aus Kunststoff, insbesondere
Hartkunststoff bestehen.
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Alternativ kann die Verwendung eines
Haftverschlusses erfolgen, der aus einem eine Nut aufweisenden Nutteil
besteht, welches an der Halteplatte der Halterungsvorrichtung angeordnet
ist und einen Vorsprung aufweisenden Eingriffteil, welches an der
Rückseite
bzw. Außenseite
der Leibbinde angeordnet ist. Um eine einfache Wiederverschließbarkeit zu
schaffen, weist der Vorsprung des Eingriffteils einen kolbenförmigen Querschnitt
auf. Es handelt sich hierbei um Verschlussbänder, die in jeder beliebigen Länge hergestellt
werden können.
Des Weiteren kann der kolbenförmige
Eingriffteil eine konkave Form aufweisen, um die Haftung zu erhöhen. Zur weiteren
Erhöhung
der Haftung kann das kolbenförmige
Eingriffteil statt dessen oder zusätzlich auch Noppen aufweisen,
beispielsweise einige dünne Noppen.
Des Weiteren kann das Verschlussband mit mehreren Haken, Kolbenspitzen
oder Doppelhaken zum Ineinandergreifen ausgebildet sein. Des Weiteren
kann das Verschlussband mit einem Eingriffteil dessen Vorsprung
einen kolbenförmigen
Querschnitt aufweist, versehen sein.
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Darüber hinaus besteht noch die
Möglichkeit,
dass eine Dreipunkt-Haftung erzeugt wird. Hierzu ist vorgesehen,
dass in Nuten, die zwischen dem Kolben und den Stegen gebildet werden,
weitere Haftstoffe angebracht sind, die im zusammengefügten Zustand
mit den vorderen bzw. äußeren Stirnflächen bzw.
Endflächen
der gegenüberliegenden
Stege in Berührung
kommen. Hierdurch werden zusätzliche
Haftpunkte geschaffen, wodurch die Haftung noch erheblich erhöht werden
kann.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
sind an den oberen Rändern
der Stege der Nut dünne
Lappen angebracht, die das Eindringen von Partikeln aller Art verhindern.
Sie sind vorzugsweise dünn
und geschmeidig, dass sie das leichte Zusammenführen von Kolben und Nut nicht
beeinträchtigen.
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Bei der dritten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass eine automatische Höhenverstellbarkeit und Aufhängesystem
vorgesehen ist. Hierzu ist am oder im Dach des Fahrzeugs ein rechteckförmiger Kasten
angeordnet, in dem in einem gewissen Abstand zueinander zwei Aufwickelrollen
angeordnet sind, welche jeweils mit einem Elektromotor verbunden
sind, so dass diese per Knopfdruck betätigt werden können. Die
Aufwickelrollen, die zur Aufnahme der Gurtenden, der Gurte, die
an der Halteplatte der Halterungsvorrichtung angeordnet sind, wobei
diese jede beliebige Länge
aufweisen können,
so dass diese mittels den Rollen aufgewickelt werden können, dienen,
wodurch ebenfalls ein automatische Höheneinstellung erfolgt und
ein Anheben bzw. Ziehen des menschlichen Körpers nach Anlegen der Extensionsorthese
automatisch erfolgen kann. Hierbei ist weiter vorgesehen, dass die
Elektromotoren zum Antrieb der Aufwickelrollen mittig zwischen den
beiden Rollen angeordnet sind, wobei in der Regel zwei Elektromotoren
vorgesehen sind, die mittels Achsen mit den Aufwickelrollen verbunden
sind, die mit einer Abroll- bzw. Rückstellbremse versehen sind,
so dass ein unbeabsichtigtes Lösen
der aufgewickelten Gurte verhindert wird. Die Energieversorgung
der Elektromotoren zum Antrieb der Abwickelrollen erfolgt über die Elektronik
des Autos, wobei hier eine Verbindung mittels Kabel hergestellt
werden kann, die im Dachbereich und in der Karosserie des Fahrzeugs
verlegt werden können
und dann mit der Batterie des Autos verbunden werden. Alternativ
besteht die Möglichkeit,
dass das Aufwickelsystem für
die Gurte der Halterungsvorrichtung der Extensionsorthese mit dem Abwickelsystem
des Gurtes gekoppelt wird, so dass gewährleistet ist, dass der Fahrer
bzw. der Beifahrer die Möglichkeit
hat, das Aufhängesystem
zu deaktivieren bzw. wieder zu aktivieren. Alternativ besteht auch
die Möglichkeit,
das Aufwickelsystem mit dem Airbagsystem bzw. Sicherheitssystem
des Kraftfahrzeuges zu koppeln, so dass das Aufwickelsystem bei Auslösung der
Airbags mit ausgelöst
wird, wobei dann eine Abwicklung der Halterungsvorrichtung erfolgt,
so dass sich der Fahrer aus der Extensionsorthese direkt und schnell
befreien kann, was insbesondere bei Unfällen oder ähnlichen Geschehnissen erforderlich
ist. Des Weiteren wird durch Verwendung dieses Systems es dem Fahrer
möglich,
während
der Fahrt die eingestellte Höhe
der Extensionsorthese zu verändern,
falls ein Unbehagen aufkommen sollte und eine Änderung der Position erforderlich
wird. Bei Neufahrzeugen kann dieses System direkt in der Fahrzeugdecke
integriert werden, da die Aufhängerollen
samt Elektromotoren dann direkt in die Fahrzeugdecke eingebaut werden
können.
Bei Gebrauchtwagen bzw. zum Nachrüsten ist ein rechteckiger Kasten
vorgesehen, im dem die Elektromotoren samt Aufwickelrollen angeordnet
sind, wobei die Gurtenden dann durch zwei Schlitze, die auf der
Unterseite des Kastens angeordnet sind, hindurchreichen, wodurch
die mechanischen und elektrischen Teile gegen Staub und Witterungseinflüsse von
außen
geschützt
werden. Dieses System stellt einen Baukasten dar, so dass dieses
nachträglich
in Kraftfahrzeuge aller Art eingebaut werden kann.
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Das Vorrichtungssystem zum Verbinden
der Leibbinde mit der Halteplatte der Halterungsvorrichtung besteht
bei dieser Ausführungsform
aus Magneten, die innen oder an den Teilen der Extensionsorthese
angeordnet sein können,
die so ausgebildet sind, dass diese formschlüssig ineinandergreifen. Dabei
handelt es sich um eine beliebige Anzahl von Magneten, die entweder
reihenförmig,
senkrecht oder waagrecht, diagonal oder in Gruppen an den Verschlussstellen
in oder an der Rückseite
der Leibbinde bzw. an oder in der Halteplatte angeordnet sind. Bei
Zusammenführen
der Leibbinde mit der Halteplatte der Halterungsvorrichtung wird
dann die Verbindung durch die Anziehungskräfte der Magneten hergestellt,
wobei eine wiederlösbare
Verbindung erzeugt wird. Die Magnete können entweder rund, rechteckig
oder jede beliebige andere geometrische Form aufweisen.
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Alternativ kann der Magnetverschluss
auch aus einer Vielzahl von Kopfteilen bestehen, die in oder an
der Halteplatte der Halterungsvorrichtung angeordnet sind und aus
einer Vielzahl von Sockelteilen, die auf dem oberen Ende der Rückseite bzw.
Außenseite
der Leibbinde angeordnet sind, so dass bei der Herstellung der Verbindung
das Kopfteil auf das Sockelteil aufgesteckt werden kann, wobei dann
ein Rasten im Mechanismus das Kopfteil verriegelt. Das Sockelteil
besteht im Wesentlichen aus einem stiftförmigen Sockelschaft, welcher
im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks aufweist. Der
Sockelschaft ist mit seinem unterem Ende an einem rechteckigen Sockelfuß befestigt.
Der Sockelfuß kann
an oder in der Haltungsplatte bzw. der Leibbinde befestigt werden.
An seinem oberen Ende ist der Sockelschaft durch einen Pilzkopf
zugespitzt ausgebildet, wobei unmittelbar unterhalb des Pilzkopfes
eine Ringnut verläuft.
Das Kopfteil enthält
zunächst
einen im Wesentlichen zylindrischen Basiskörper, der mittig eine axiale
Einstecköffnung
aufweist. Die Einstecköffnung
hat im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks, welches einen geringfügigen größeren Durchmesser
als der Sockelschaft hat, so dass der Sockelschaft mit leichtem Spiel
in die Einstecköffnung
gesteckt werden kann. Durch die sechseckige Ausbildung der Querschnitte von
Sockelschaft und Einstiegöffnung
wird ein verdrehsicheres Kopfteil und Sockelteil erreicht. Im Kopfteil
sind Riegelelemente angeordnet, die so angeordnet sind, dass sie
durch eine von außen,
d.h. von außerhalb
des Kopfteils herrührenden
Magnetkraft in ihre Öffnungsposition
bewegt werden können, wobei
sie in der Öffnungsposition
in die Vertiefung am Sockelteil eingreifen. In der Öffnungsposition kann
der Sockelteil daher entgegen der Steckrichtung wieder vom Kopfteil
abgezogen und der Magnetverschluss hierdurch geöffnet werden. Dies wird dadurch
erreicht, dass das Kopfteil einen drehbeweglich gelagerten Magneten
mit mindestens zwei nach außen
geöffneten
Pole aufweist, d.h., das Magnetfeld in ausreichender Stärke in den
Raum außerhalb
des Kopfteiles eindringt, so dass eine Wechselwirkung zwischen einem
außerhalb
des Kopfteils befindlichen Schlüsselmagneten
und dem im Kopfteil befindlichen Magneten möglich ist. Der im Kopfteil befindliche
Magnet ist mit den Riegelelementen so gekoppelt, dass durch eine
Drehbewegung des Magneten die Riegelelemente von ihrer Verriegelungsfunktion
in die Ausgangsposition überführt werden.
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Vorzugsweise ist der im Kopfteil
befindliche Magnet als Ringmagnet ausgebildet, welcher über einen
Ring bzw. Kreisfläche
verteilt mindestens einen Nordpol und mindestens einen Südpol aufweist.
Der Ringmagnet ist dabei drehbeweglich bezüglich der Ringachse im Kopfteil
gelagert und weist Mitnehmer auf, über die er mechanisch an die
Riegelelemente gekoppelt ist.
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Alternativ kann das Kopfteil auch
mindestens ein Federelement aufweisen, welches mit den Riegelelementen
zusammenwirkt, dass es diese in die Verriegelungsposition vorspannt.
Ohne die Einwirkung einer äußeren Kraft
werden die Riegelelemente somit ihre Verriegelungsposition annehmen.
Bei Einstecken des Sockelteils in das Kopfteil gehen die Elemente
daher nach einem Zurückweichen
oder Ausweichen automatisch in ihre Verriegelungsposition, in der
sie das Sockelteil im Kopfteil verrasten. Der Magnetverschluss kann
daher ohne weiteres Mittel geschlossen werden, kann sich aber nicht
mehr unfreiwillig öffnen,
was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Benutzer gezwungen
ist, die Extensionsorthese zu tragen, so dass diese Ausführungsform
der Extensionsorthese auch bei Krankenhauspatienten oder Patienten
in Rehabilitationszentren angewendet werden kann, wodurch dann ein
unbeabsichtigtes Öffnen
oder Ablegen der Extensionsorthese durch den Patienten verhindert
werden kann. Bei dieser Verbindung sind in der Regel eine Vielzahl
von Sockel- und Kopfteilen angeordnet, die wahlweise in einer Reihe,
senkrecht oder waagrecht oder auch diagonal angeordnet sein können, wobei
die Reihen dann in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet
sein können.
Es können
auch nur eine gewisse Anzahl von Kopf- oder Sockelelementen mit
verschiedenen Durchmessern, wobei dann sehr große Durchmesser gewählt werden
müssen,
um die gewünschte
Wirkung der Verbindung zu erzielen. Alternativ können auch lediglich vier Sockelelemente
quadratisch in den vier Ecken der Halteplatte der Halterungsvorrichtung
angeordnet werden.
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Bei der vierten Ausführungsform
ist die Halteplatte der Halterungsvorrichtung entweder direkt in den
Fahrzeugsitz integriert oder in einem Überzug, der auf bzw. über den
Fahrzeugsitz gespannt werden kann. Ist die Halteplatte in den Fahrzeugsitz
integriert, so ist diese in der Rückenlehne angeordnet, wobei
diese aus einer Grundplatte besteht, die mit dem Verbindungselement,
vorzugsweise einem Flächenklettverschluss
verbunden ist, auf den dann die Leibbinde lösbar aufgesetzt und mit dieser
verbunden werden kann. Durch die vollflächige Ausbildung des Flächenklettverschlusses
auf der Halteplatte kann auch eine gewisse Höhenverstellbarkeit erzielt werden,
da die Leibbinde in unterschiedlichen Höhen mit der Halteplatte lösbar verbunden
werden kann. Alternativ kann das Verbindungselement zur Verbindung
der Halterungsvorrichtung mit der Leibbinde, hier ein Flächenklettverschluss,
direkt in den Sitzbezug integriert werden, indem der Sitzbezug als
Basisplatte für
den Flächenklettverschluss
verwendet wird. Des Weiteren ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass
eine Abdeckplatte mitgeliefert wird, mit der bei Nichtnutzung die
Halterungsvorrichtung für die
Leibbinde der Extensionsorthese das Verbindungselement, hier ein
Flächenklettverschluss
abgedeckt werden kann, wobei dieser in derselben Farbe wie der Fahrzeugsitz
gehalten ist. Hierzu ist auf der Innenseite der Abdeckplatte, die
aus Kunststoffleder oder auch Stoff bestehen kann, ein Flächenklettverschluss
angeordnet, der in das Teil des Flächenklettverschlusses eingreift,
welches in der Rücklehne
des Sitzes integriert ist, und somit für eine sichere Abdeckung sorgt,
ohne dass der Benutzer des Fahrzeugsitzes an dem Flächenklettverschluss
ungewollt haften bleibt.
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Alternativ kann die Halteplatte der
Halterungsvorrichtung auch in einem Überzug bzw. Schonbezug der über oder
auf den Fahrzeugsitz gespannt wird, integriert sein, wodurch bei
Nichtverwendung der Extensionsorthese die Halteplatte vom Fahrzeugsitz
schnell und einfach entfernt werden kann. Hierbei besteht die Möglichkeit,
dass die Halteplatte in alle gängigen
Sitzbezüge
bzw. Überzüge oder
Schonbezüge
integriert werden kann, so dass diese auch in Bussen für Busfahrgäste, insbesondere
bei Reisebussen, in Flugzeugen und auch insbesondere bei Rollstühlen oder ähnlichen
Fahrzeugen verwendet werden kann. Auch hierbei kann vorgesehen sein,
dass eine Abdeckplatte zur Abdeckung der Halteplatte mit Flächenklettverschluss
als Verbindungselement ermöglicht
wird, wenn die Extensionsorthese nicht verwendet werden soll.
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Bei einer fünften Ausführungsform ist anstelle eines
Klettverschlusses zum Schließen
der Leibbinde ein Verschluss aus Knöpfen und Ösen angeordnet, wobei an dem
einen Ende der Leitbinde eine gewisse Anzahl von Ösen angeordnet
ist, und an dem anderen Ende eine entsprechende Anzahl von Knöpfen angeordnet
ist, so dass die Knöpfe
beim Schließen
der Leibbinde in die angeordneten Ösen eingreifen, wodurch ebenfalls
eine lösbare
Verbindung erzeugt wird.
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Des Weiteren besteht die Möglichkeit,
dass auf der Innenseite der Leibbinde im mittleren Bereich eine
polsterartige Erhöhung
vorgesehen sein kann, die sich im Bereich der Wirbelsäule eines
Menschen bei Benutzung der Leibbinde anschmiegt. Die Erhöhung kann
durch Einlegen einer Rückenstützplatte erfolgen.
Diese Erhöhung
kann vorzugsweise eine trapezförmige
Gestalt aufweisen, kann aber auch eine rechteckige, runde, viereckige,
fünfeckige, sechseckige,
siebeneckige, achteckige, oder eine andere vieleckige Form aufweisen.
Auch andere bekannte Formen sind hier denkbar. Des Weiteren kann unter
der Erhöhung
noch eine Schutzanlage vorgesehen sein, auf die sich die Polsterung
der Erhöhung abstützen kann.
Die Polsterung der Erhöhung
ist so hart bzw. so weich gestaltet, dass sie beim Anlegen der Extensionsorthese
gegen das Rückgrat
eines Benutzers sich abstützen
kann und somit diese Rückgratunterstützung ergibt.
Die Größe der Erhöhung kann
so bemessen sein, dass mindestens 10mm an der Innenseite der Leibbinde
vorstehen und an ihrer schmalsten Stelle wenigstens eine Breite
von 50mm aufweist. Bei der trapezförmigen Ausbildung ist die breiteste
Stelle der Erhöhung
nach dem Sitz hin gerichtet. Es besteht die Möglichkeit, dass in der Polsterung
harte, versteifungsartige Einlagen vorgesehen sein können, um
den Leibgurt eine gewisse Versteifung geben zu können. Die Polsterung besteht aus
einer Art Hart- bzw. Weichschaumstoff, der eine genügende Elastizität aufweist.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit,
dass die Erhöhung
als eine lösbare
Einheit ausgebildet sein kann, so dass dieser bei Bedarf von der
Innenseite der Leibbinde entfernt oder aufgesetzt werden kann, und
dort mittels eines Klettverschlusses oder Haftverschlusses oder
Flächenklettverschlusses
lösbar
mit der Leibbinde verbunden werden kann, so dass die Leibbinde denjenigen
Bedürfnissen
des entsprechenden Benutzers angepasst werden kann.
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Es besteht die Möglichkeit, dass der Leibgurt aus
den unterschiedlichsten Materialien gefertigt werden kann, so dass
dieser auch bei nur leichten Rücken-
bzw. Wirbelsäulenbeschwerden
oder auch bei schweren dauerhaften Rückenbeschwerden bzw. bei Wirbelsäulenbeschwerden
verwendet werden kann. Die Leibbinde kann alternativ auch aus Neopren
bestehen, bei dem es sich um einen aus Chloropren hergestellten
Synthesekautschuk handelt. Die Leibbinde zur Verwendung bei leichten
Wirbelsäulenschäden besteht
aus mehreren Lagen Moltan, die engmaschig durch rautenweise Nähte miteinander vernäht sind.
Bei Molton handelt es sich um ein beidseitig weiches Leinen oder
billiges Baumwollgewebe. Hierbei können ebenfalls gewisse Abschnitte
bestehend aus Elastomeren bzw. elastischen Stoffen sich mit Abschnitten
bestehend aus Molton abwechseln, wobei die Abschnitte ebenfalls
miteinander durch Taschen verbunden sind, in denen wahlweise Versteifungsstäbchen, Baumwollbänder oder
auch Spiralstäbchen
angeordnet werden können,
je nachdem welche Eigenschaften gewünscht werden. Versuchsweise
sind die äußeren Abschnitte
breit ausgebildet, an die sich dann jeweils ein Bereich anschließt, der aus
drei Taschen besteht, zwischen den schmale Bereiche wahlweise aus
Molton, Lycra oder klassischem Gewebe abwechselnd angeordnet sind.
Die innenseitigen Taschen sind dann mit dem Mittelabschnitt der
Leibbinde verbunden, der aus Baumwoll-Drell-Gewebe besteht. Hierbei
handelt es sich um eine Leibbinde, die an ihrer Außenseite
ebenfalls mit einem Verbindungselement zum Befestigen an der Halterungsvorrichtung
vorgesehen ist, so dass die Möglichkeit
besteht, dass unterschiedlich ausgebildete Leibbinden entsprechend
den auftretenden Beschwerden ausgetauscht werden können.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine
Ansicht der Außenseite
der Leibbinde der Extensionsorthese,
-
2 eine
Ansicht der Innenseite der Leibbinde der Extensionsorthese,
-
3 eine
Ansicht der Halterungsvorrichtung der Extensionsorthese, und
-
4 eine
Ansicht der Halterungsvorrichtung der Extensionsorthese mit automatischer
Aufwickelvorrichtung.
-
Die in 1 und 2 gezeigte Leibbinde 10 der Extensionsorthese 100 besteht
aus mehreren Abschnitten, die aus einem unterschiedlichen Material bestehen.
Diese Abschnitte sind jeweils durch taschenartige Baumwollbänder 15 miteinander
verbunden, in die Spiralstäbe 14 eingelassen
sind, wodurch eine gewisse Stabilität der Leibbinde 10 erzielt
wird. Anstelle von taschenartigen Baumwollbändern 15 können auch
Baumwollstreifen 28 zur Abdeckung der Verbindungsnähte als
Verbindungen angeordnet werden. Daneben können auch zusätzliche
Versteifungsstäbe
in den Taschen angeordnet werden, falls es notwendig erscheint,
um die Leibbinde 10 noch weiter zu verstärken. Die
beiden äußeren Abschnitte der
Leibbinde 10, bei denen es sich um einen Lycra-Abschnitt 13 handelt,
auf dessen Außenseite
ein Klettverschluss angeordnet ist, der aus Flausch 17 besteht.
Auf der Innenseite ist auf dem linksseitigen Lycra-Gewebe-Abschnitt 13 das
Haftelement 18 des Klettverschlusses angeordnet. Diese
Abschnitte sind jeweils mit dem ersten taschenartigen Baumwollband 15 verbunden,
in denen zur Versteifung Spiralstäbchen 14 angeordnet
sind, welche in der Regel aus Kunststoff, Metall, oder Recyclingmaterial
bestehen können.
Die taschenartigen Baumwollbänder 15 sind jeweils
mit einem Baumwoll-Drell-Abschnitt 11 verbunden,
die jeweils wiederum mit taschenartigen Baumwollbändern 15 in
denen Baumwollbänder
zur Versteifung angeordnet sind, verbunden sind. Die taschenartigen
Baumwollbänder 15 sind
wiederum jeweils mit einem elastischen Elastinova-Gewebe-Abschnitt
verbunden, welcher stark elastische Eigenschaften aufweist. Die
Elastinova-Gewebe-Abschnitte 12 sind wiederum mit taschenartigen
Baumwollbänder 15 verbunden,
die ihrerseits jeweils mit einem zweiten Baumwoll-Drell-Abschnitt 11 verbunden sind.
Diese Baumwoll-Drell-Abschnitte
sind ihrerseits wiederum mit taschenartigen Baumwollbänder 15 verbunden,
in denen sowohl Baumwollbänder
als auch Spiralstäbchen
angeordnet sind, die den Mittelabschnitt der Leibbinde 10 begrenzen,
welcher in der Regel viereckig ausgebildet ist. Der Mittelabschnitt besteht
ebenfalls aus einem Elastinova-Gewebe-Abschnitt, und weist auf der
Außenseite
einen Flächenklettverschluss 26 auf,
der hier aus Haftelementen besteht und der einen Teil des Verbindungselementes 102,
welches in der Abbildung nicht dargestellt ist, das zum Verbinden
der Leibbinde 10 mit der nicht dargestellten Halterungsvorrichtung 101 dient.
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Die Form der Leibbinde 10 ist
so gewählt, dass
sich diese zur Mitte hin nur verbreitert und zu ihren äußeren Enden
hin jeweils verjüngt.
Somit kann eine exakte Passform erzielt werden, die an jedem beliebigen
Körper
anpassbar ist. die Leibbinde 10 weist ein Einfassband 16 auf,
das die äußere Begrenzung
der Leibbinde 10 darstellt.
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In 2 ist
die Innenseite der Leibbinde 10 dargestellt, die sich von
der Außenseite
dahingehend unterscheidet, dass die Abschnitte der äußeren Enden
der Leibbinde 10 Lycra-Gewebe-Abschnitte 13 sind,
wobei auf dem linksseitigen Abschnitt der Innenseite am linken Ende
der Leibbinde 10 ein Klettverschluss bestehend aus Haftelementen 18 angeordnet
ist. Auf der Außenseite
der Lycra-Gewebe-Abschnitte 13 sind jeweils Klettverschlusselemente 17 bestehend
aus Flauschelementen angeordnet, wodurch ein Klettverschluss gewählt wird,
der beim Zusammenführen
der Haftelemente und Flauschelemente eine lösbare Verbindung erzeugt, wodurch
die Leibbinde 10 im geschlossenen Zustand gehalten wird.
Der linke äußere Abschnitt
der Leibbinde 10 ist auf der Innenseite zusätzlich durch
ein in etwa mittig angeordnetes taschenartiges Baumwollband 15, oder
durch Anordnung einer durch Baumwollstreifen 28 abgedeckten
Naht, unterteilt, so dass dieser im äußeren Bereich die Haftelemente
des Klettverschlusses 18 aufweist und auf der nach innen
gerichteten Seite das Lycra-Gewebe 13, das die Basisplatte
diesen Abschnittes bildet.
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In der 2 ist
weiter dargestellt, wie die Leibbinde 10 mit der nicht
dargestellten Halterungsvorrichtung verbunden wird, die aus einer
nicht dargestellten Halteplatte besteht, an der zwei Baumwollgurte 20, 21 angeordnet
sind, die jeweils an ihrem oberen Ende mit einer Schlaufe versehen
sind, durch die jeweils ein Eisenring oder Kunststoffring 22, 23 geführt ist,
mit dem die Halterungsvorrichtung 101 an die Stützen der
Kopfstütze
des Fahrzeugsitzes eingehangen werden kann. Die Schlaufen 24, 25 an
den oberen Enden der Baumwollgurte 20, 21 werden durch
das Schließen
von nicht dargestellten Klettverschlüssen bestehend aus Haft und
Flausch gebildet, wobei im oberen Bereich der Gurte 20, 21 auf
deren Außenseiten
jeweils Haftelemente angeordnet sind, die einen Teil des Klettverschlusses
darstellen und die beim Umklappen der Gurtenden in auf der Außenseite
der Gurte 20, 21 angeordnete weitere Klettverschlusselemente
hier Flauschelemente eingreifen, wodurch durch Schließen der
Klettverbindung eine Schlaufe gebildet wird, welche auch höhenverstellbar
ist, so dass diese an jede gewünschte
Höhe angepasst
werden kann.
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3 zeigt
eine Ansicht der Halterungsvorrichtung 101 der Extensionsorthese 100,
die aus einer Halteplatte 27 besteht, auf deren Innenseite
ein Verbindungselement 102 angeordnet ist, das im vorliegenden
Fall aus einem Flächenklettverschluss 19 besteht,
der hier aus Flauschklettelementen besteht, die beim Zusammenfügen von Halterungsvorrichtungen 101 und
Leibbinde 10, die hier nicht dargestellt ist, an deren
Rückseite
ebenfalls Flächenklettverschlusselemente
als Haftelemente angeordnet sind, wodurch eine lösbare Verbindung zwischen beiden Teilen
gebildet wird, welche ebenfalls ggf. höhenverstellbar ist. Die Halterungsvorrichtung 101 besteht aus
einer Halteplatte 27, an der zwei Baumwollgurte 20, 21 angeordnet
sind, die jeweils an ihrem oberen Ende mit einer Schlaufe versehen
sind, durch die jeweils ein Eisenring 22, 23 geführt ist,
mit dem die Halterungsvorrichtung 101 an die Stützen der
Kopfstütze des
Fahrzeugsitzes eingehangen werden kann. Die Schlaufen 24, 25 an
den oberen Enden der Baumwollgurte 20, 21 werden
durch das Schließen
von nicht dargestellten Klettverschlüssen bestehend aus Haft und
Flausch gebildet, wobei im oberen Bereich der Gurte 20, 21 auf
deren Außenseiten
jeweils Haftelemente angeordnet sind, die einen Teil des Klettverschlusses
darstellen und die beim Umklappen der Gurtenden in auf der Außenseite
der Gurte 20, 21 angeordnete weitere Klettverschlusselemente
hier Flauschelemente eingreifen, wodurch durch Schließen der
Klettverbindung eine Schlaufe gebildet wird, welche auch höhenverstellbar
ist, so dass diese an jede gewünschte
Höhe angepasst
werden kann.
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4 zeigt
eine Ansicht der Halterungsvorrichtung 101 der Extensionsorthese 100 mit
automatischer Aufwickelvorrichtung, die aus zwei Abwickelrollen 32, 33 besteht,
welche am Dach des Fahrzeugs befestigt sind und die mittels Achsen 36, 37 mit einem
Elektromotor 34, 35 verbunden ist. Auch die Elektromotoren 34, 35 sind
an der Kraftfahrzeugdecke 39 befestigt. Die automatische
Aufwickelvorrichtung ist durch ein Gehäuse 38 abgedeckt,
welches die Fläche
aufweist, durch die Gurte 30, 31 hindurchgreifen,
die mit der Halteplatte 27 der Halterungsvorrichtung 101 der
Extensionsorthese 100 verbunden sind. Die Gurte 30, 31 können beliebige
Länge aufweisen,
da die Enden der Gurte 30, 31 mit den Abwickelrollen 23, 33 verbunden
sind, so dass die Gurte 30, 31 je nach Bedarf
aufwickelbar sind und somit an jede beliebige Höhe angepasst werden können. Die Motoren 34, 35 zum
Betreiben der Aufwickelrollen 32, 33 sind in der
Regel Elektromotoren, die mit der Elektrik des Autos verbunden sind,
wodurch diese ihre Energie beziehen. Die Bedienung der automatischen
Aufwickelvorrichtung erfolgt per Knopfdruck durch den Fahrer, oder
mittels Fernbedienung. Dies hat den Vorteil, dass während der
Fahrt einfach und schnell die Höhe
der Extensionsorthese 100 automatisch verändert werden
kann, um den größtmöglichen Komfort
zu erzielen.
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Die automatische Aufwickelvorrichtung,
die auch im Fahrzeugsitz im oberen Bereich der Rückenlehnen angeordnet werden,
wobei diese dann rechts und links im Außenbereich der Rückenlehne
integriert sind, wobei in der Rückenlehne
dann Ausdehnungen zur Aufnahme der Aufwickelrollen vorgesehen sind,
zur Führung
der Gurte von den Aufwickelrollen zur Halterungsvorrichtung sind
dann Durchbrechungen im Bezug des Sitzes angeordnet, durch die die
Gurte hinausreichen. Auch bei dieser Anordnung der Aufwickelvorrichtung
kann die Aufwickelvorrichtung durch den Anwender per Fernbedienung
oder Knopfdruck bedient werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit,
dass die Gurte 30, 31 die mit der Halteplatte 27 der
Halterungsvorrichtung 101 verbunden sind, jeweils mit einem
weiteren Verbindungselement versehen sind, so dass die Halterungsvorrichtung 101 mit
der angeordneten Leibbinde 10 der Extensionsorthese 100 austauschbar
ist, so dass Leibbinden mit verschiedenen Durchmessern und Größen verwendet
werden können,
was insbesondere dann der Fall ist, wenn das Fahrzeug von verschiedenen
Personen geführt
wird, die eine unterschiedliche Körperstatur aufweisen. Jeder
Fahrer hat die Möglichkeit, seine
eigene Extensionsorthese bestehend aus Leibbinde und Halterungsvorrichtung
mitzubringen, und diese dann an den bereits liegenden Gurten der
automatischen Aufwickelvorrichtung mittels der dort angeordneten
Verbindungselemente zu befestigen. Bei den Verbindungselementen
kann es sich jeweils um Klettverschlüsse, Bajonettverschlüsse oder Ringverschlüsse, Steck-,
Rast- oder auch Druckknopfverschlüsse bzw. Knopf- und Ösenverschlüsse handeln.
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Bezugszeichenliste
- 10
- Leibbinde
- 11
- Baumwolll-Drell-Abschnitt
- 12
- Elastinova-Gewebe-Abschnitt
- 13
- Lycra-Gewebe-Abschnitt
- 14
- Spiralstäbchen
- 15
- Baumwollband
- 16
- Einfassband
- 17
- Klettverschluss,
Flausch
- 18
- Klettverschluss,
Haft
- 19
- Flächenklettverschluss,
Flausch
- 20
- Baumwollgurt
- 21
- Baumwollgurt
- 22
- Eisenring
- 23
- Eisenring
- 24
- Schlaufe
- 25
- Schlaufe
- 26
- Flächenklettverschluss,
Haft
- 27
- Halteplatte
- 28
- Baumwollstreifen
- 30
- Gurt
- 31
- Gurt
- 32
- Aufwickelrolle
- 33
- Aufwickelrolle
- 34
- Motor
- 35
- Motor
- 36
- Achse
- 37
- Achse
- 38
- Gehäuse
- 39
- Fahrzeugdach
- 100
- Extensionsorthese
- 101
- Halterungsvorrichtung
- 102
- Verbindungselement