-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Spannelement, mit dem Wäscheseile
bzw. Seile und Drähte aller
Art 1. permanent gespannt gehalten werden können und 2. einfach nachgespannt
werden können,
ohne die Befestigung der Seile bzw. Drähte an den Enden jeweils lösen zu müssen.
-
Das trifft unter anderem auch auf
die Spannung der Spanndrähte
von Maschendrahtzäunen
zu.
-
Das Nachspannen kann auch während der Belastung,
(zum Beispiel aufgehängte
Wäsche)
erfolgen.
-
Beide Funktionen sind in einem einzigen
kleinen Beschlag zusammengefasst.
-
IST – STAND:
-
Wäsche – Seile
dienen dem Trocknen von unterschiedlichen Wäschestücken.
-
Zu diesem Zweck werden zwischen zwei
Befestigungshaken entsprechende Seile gespannt. Die Seile werden
durch eine entsprechende Verknotung der Seilenden mit den Befestigungshaken
gespannt. Die Verknotung und Verspannung erfolgt manuell.
-
Auch ein Maschendrahtzaun wird zwischen Befestigungshaken
mit einem manuellen Spannelement mittels eines Spanndrahtes gespannt.
-
NACHTEILE DES IST – STANDES
-
Durch die unterschiedliche Spannung
der Wäscheseile
und durch die unterschiedliche Belastung der Seile hängen die
Seile unterschiedlich durch. Die Seile dehnen sich auch durch die
unterschiedliche Belastung unterschiedlich aus. Das heißt: Sie
haben eine unterschiedliche Länge.
-
Dies ergibt mit oder ohne Belastung
ein unschönes
optisches Bild. Die Seile hängen
alle durch, und dazu noch unterschiedlich.
-
Die Bedienung der Seile bzw. das
Aufhängen der
Wäschestücke an den
ohne Spannung durchhängenden
losen Seilen erschwert die Arbeit zusätzlich.
-
Die Spannung des Maschendrahtzaunes
mit einem entsprechenden Spanndraht und dem bereits bekannten Spannelement
hat folgende Nachteile: Durch die hohe Sommertemperatur dehnt sich
der Spanndraht aus. Der Maschendrahtzaun wird nicht mehr straft
gespannt.
-
Der Maschendrahtzaun hängt zur
Seite hin ungleichmäßig durch.
Das ergibt optisch ein sehr negatives Erscheinungsbild.
-
Falls der Maschendrahtzaun im Sommer
gespannt wird, verkürzt
sich der Spanndraht durch die wesentlich geringere Temperatur im
Winter. Es kommt des öfteren
zum Zerreißen
des Spanndrahtes, bzw. zur Verformung der seitlichen Verstrebungen,
bis hin zur Loslösung
der Verankerung , zwischen denen der Maschendrahtzaun gespannt wird.
-
Ein Spannelement der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, dass die zuvor beschriebenen Nachteile,
insbesondere das Durchhängen
der Seile und deren Zerreißen
verhindert werden können.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
-
Mit dem neuartigen Spannelement (10)
werden zwei Funktionen innerhalb eines kleinen Beschlages ermöglicht:
-
- 1: Mit dem ersten Spannteil (20) kann
das manuell lose verknotete Seil gespannt werden. Diese einfache
und preiswerte Spannvorrichtung ist in ihrer Grundfunktion aus dem
Bau von Gartenzäunen bereits
bekannt. Mit dem ersten Spannteil (20) ist es auch möglich, ausgedehnte
Seile nachträglich manuell
ohne Aufwand nachzuspannen. Das Spannteil (20) ist aus
der 1, 2, 4, 5, 6 und 7 ersichtlich.
Die
Möglichkeit
des Nachspannens gilt für
den Einsatz bei Wäscheseilen,
beim Spannen des Spanndrahtes in Maschendrahtzäunen und bei allen anderen
möglichen
Spannvorgängen.
Der Vorteil liegt darin, dass beim Nachspannen die Seil – bzw. Drahtenden
nicht gelöst
werde müssen.
Zum
Spannen des ersten Spannteiles (20) kann unter anderem
ein einfacher, handelsüblicher
Gabelschlüssel
eingesetzt werden. Ein 4 – Kant – Schlüssel (80) zum Beispiel
ist hier in der 3 abgebildet.
- 2: Mit dem zweiten Spannteil (30) wird eine permanente
und selbsttätige
Spannung des Seiles bzw. Drahtes erreicht. Diese permanente Spannung
wird durch den Einbau einer entsprechenden Feder, Blattfeder oder
mit elastischen Puffern (zum Beisp. Gummizwischenlagen oder ähnliche technische
Lösungen)
im erfindungsgemäßen Beschlag
erreicht. In den Abbildungen mit dem zweiten Spannteil (30),
in der 2 und in der 4 wird die automatische und
selbsttätige Spannung
von Seilen oder Drähten
dargestellt. Diese elastischen Puffer bzw. Federn (40)
sind in der 4(40),
der 8(40) und
der 9(60) dargestellt.
In der 10, der 11 und der 12 wird die permanente und selbsttätige Spannung
des Seiles bzw. Drahtes durch unterschiedlich geformte Blattfedern
aus Stahl, (90), (91) und (92) erreicht.
- Durch diesen erfindungsgemäßen Beschlag
(10) mit dem ersten Spannteil (20), (manuelles
oder motorisch antreibbares Spannelement) und dem zweiten Spannteil
(30), (automatisch und selbsttätig nachspannendes Element),
werden Seile, Wäscheseile,
bzw. Spannseile aus Draht oder anderen Materialien permanent unter
Spannung gehalten. Die Seile, Wäscheleinen
oder Drähte
bleiben immer straft gespannt! Beide Funktionen sind in einem einzigen
Beschlag (10) zusammengefasst. Die Federstärken bzw.
die Spannkraft der elastischen Elemente (40), (60),
(90), (91) und (92) sind nach Bedarf
und Anforderung zu wählen.
- Die Anmutung bzw. Optik der permanent straff gespannten Wäscheseile,
Spanndrähte
für den
Maschendrahtzaun, oder andere entsprechend zu nutzende Seile oder
Drähte
ist optimal.
- 5. Das permanent straft gespannte Seil ermöglicht ein leichteres Auf – und Abhängen der
Wäschestücke. Dies
bedeutet für
den Benutzer eine erhebliche und eindeutige Arbeitserleichterung.
Die Benutzerfreundlichkeit wird enorm gesteigert und ist technisch
eindeutig und überzeugend
darstellbar. Beim Spannen des Maschendrahtzaunes sind die Vorteile
ebenfalls deutlich sichtbar. Die elastischen und selbsttätig wirkenden
Spannteile (30) – (Federn
oder Gummiteile) halten die Spannung des Spanndrahtes im Maschendrahtzaun permanent
aufrecht. Der Spanndraht im Maschendrahtzaun wird durch dieses elastische Spannteil
(30) sowohl bei hoher Temperatur im Sommer, als auch bei
niedriger Temperatur im Winter konstant straff gehalten.
-
VORTEILE:
-
- 1: Das Behängen
der straff gespannten Wäscheseile
wird sehr viel einfacher. Es ist dies eindeutig eine Arbeitserleichterung.
2: Die Dehnung des Wäscheseiles
wird durch den Einbau des elastisch und selbsttätig reagierenden Spannteiles (30)
automatisch ausgeglichen.
- 3. Die Wäscheseile
sind immer ordentlich gespannt. Die Seile hängen nicht unterschiedlich durch.
Optisch wird der Arbeitplatz „ Wäsche aufhängen „ deutlich
verbessert und dadurch wesentlich aufgewertet.
- 4. Auch beim Maschendrahtzaun ist die Verbesserung deutlich
sichtbar. Die Dehnung des Spanndrahtes durch die normale Belastung,
und durch die unterschiedlichen Ausdehnungen, bedingt durch die
Temperaturunterschiede im Sommer und im Winter wird durch den Einsatz
unterschiedlicher, auf den jeweiligen Bedarf abgestimmten elastischen
Elemente, wie zum Beispiel Stahlfedern, Gummiteile, eventuell perforiert, oder
anderen elastischen Teilen, ausgeglichen.
Die Spannung des
Spannseiles ist immer permanent. Der Maschendrahtzaun bleibt immer
optimal gespannt. Die Anmutung und die Optik des Maschendrahtzaunes
ist immer einwandfrei.
Diese Vorteile gelten auch für alle anderen
denkbaren Einsatzgebiete dieses neuen Spannelementes.
Dargestellt
wird dieses gesamte Spannelement (10) bildhaft in der 1, der 2, und der 4.
Hier wird das Zusammenwirken des mechanisch wirkenden Spannteiles,
(20) mit dem permanent und automatisch wirkenden Spannteil (30)
anschaulich demonstriert.
-
In der 4 wird
das gesamte Spannteil (10) mit dem mechanisch wirkenden
Spannteil (20) und dem permanent und automatisch wirkenden
Spannteil(30) zeichnerisch dargestellt.
-
5 zeigt
das Spannelement (10) gemäß 4 in
einer Draufsicht.
-
In der 6 und
in der 7 ist das mechanisch
wirkende Spannteil (20) nochmals einzeln dargestellt, Das
Spannteil (20) umfasst eine Welle, die in ihren beiden
Endbereichen in Wandungen des Spannelementes (10) gelagert
ist. In einem Endbereich weist die Welle eine Werkzeugaufnahme (4 – Kant) aus.
Am anderen Endbereich der Welle ist eine Arretiervorrichtung (Exzenterschnecke)
vorgesehen, durch die ein abwickeln des aufgewickelten Seiles oder
Drahtes verhindert wird.
-
In der 8,
in der 9, in der 10, in der 11, und in der 12 wird das permanent und automatisch
wirkende Spannteil (30) nochmals einzeln zeichnerisch dargestellt.
-
In der 8 wird
die permanent und automatisch wirkende Spannung durch zum Beispiel
einer Stahlfeder, (40) erzeugt.
-
Die Stahlfeder stützt sich in ihrem Endbereich
am Gehäuse
des Spannelementes (10) ab und in ihrem anderen Endbereich
an einem Vorsprung oder an einer Mutter, die an einem, mit einer Öse in Verbindung
stehenden Schaft, angeordnet ist. Der Schaft kann ein Gewinde ausweisen.
-
In der 9 wird
die permanent und automatisch wirkende Spannung durch zum Beispiel
einen elastischen Puffer, (60) erzeugt. Dieser ist entsprechend
der Figur der Stahlfeder gemäß Fig. (8)
angeordnet.
-
In der 10,
in der 11 und in der 12 wird die permanent und
automatisch wirkende Spannung durch unterschiedlich geformte Blattfedern
aus Stahl , (90), (91) und (92) erzeugt.
-
Diese Blattfedern können auch
noch andere, den Bedürfnissen
und Anforderungen angepasste Form aufweisen. Die Blatfedern stützen sich
am Gehäuse
des Spannelementes (10) ab und wirken über eine Mutter oder einen
Vorsprung auf den Schaft des Hakens oder Öse ein.
-
Das permanent und automatisch wirkende Spannteil
(30) kann beispielsweise enfweder mit einer geschlossenen Öse (70)
oder einem offenen Hakenelement (75) mit einem Seil, einem
Draht oder einem anderen Element verbunden werden. Statt der aufwändigen Befestigung
mit einer Gewindemutter (30) kann auch eine andere, preisgünstigere
Befestigungsform gewählt
werden.