DE2019594A1 - Greiferfoermiges Schusseintragmittel - Google Patents
Greiferfoermiges SchusseintragmittelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/06—Dummy shuttles; Gripper shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
-Phy*. Dr. Walther 3unius Z\fZ
Hannover. Abbe*. »
Meine Akte: 1847
EL·I1I1JiX - Zavody textilniho strojirenstvi, generalni
reditelstvi, liberec -■ Tschechoslowakei -
Grreiferförmiges Schußeintragmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein greiferförmiges
Schußeintragmittel, welches bei der Bewegung durch ein Webfach mittels Mhrungskämmen und Blattstäben geführt
wird und awecks Erfassen eines Schußfadens mit einem
Sporn ausgebildet ist, gegen dessen Innenseite eine Flachfeder anliegt.
Bekannte Ausführungen greiferformiger Schußeintragmittel,
insbesondere Eintragmittel mit einseitig angeordneter Klemmvorrichtung, bestehen in der Regel aus
einem Hohlkörper, in dessen Hohlraum mindestens ein federndes Mittel gehaltert ist, welches entweder unmittelbar
oder durch von ihm betätigte Hebel und
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ähnliche Mittel im Verlauf der Bewegung des greiferförmigen
Schußeintragmittels einen Schußfaden festklemmt, der vor Schlagbeginn mit Hilfe einer Einziehnadel
ohne Teilnahme weiterer Öffnungsmittel oder mit ihnen in die Klemmvorrichtung des greiferförmigen
Eintragmittels eingeführt wurde.
Die federnden Mittel, insbesondere Flachfedern, sind im Hohlraum des greiferfö'rmigen Schußeintragmittels
entweder mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie z.B. Nieten oder Schrauben, befestigt oder sind in den
Hohlraum in vorgespanntem Zustand eingelegt, wo sie sich dann verspreizen und im wesentlichen durch Reibung
festhalten.
Bei einem bekannten greiferförmigen Schußeintragmittel mit einer Flachfeder ist am Ende des Hohlkörpers ein
ortsfester Sporn ausgebildet, gegen dessen Innenseite sich die erwähnte Flachfeder abstützt, wobei diese
Mittel gemeinsam die Klemmvorrichtung bilden. Im Verlauf der Bewegung des greiferförmigen Schußeintragmittels
durch das Webfach ist dieses durch ein System von auf der Weblade angeordneten Führungskämmen und Blattstäben
geführt, auf'welchen es mit seiner gleitfähigen Oberfläche hinweggleitet. Im System der Führungskanal e ist
es durch eine auf dem Hohlkörper vorgesehene Rippe oder ein Stegblech geführt. Diese Rippe dient auch beim
Herausschießen des greiferförmigen Schußeintragmittels bzw. bei dessen Bremsung als Anschlag.
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Neue Erkenntnisse auf dem Geriet der Greiferwebstühle
zeigen, daß viele Textilmaterialien unterschiedliche Forderungen an ein greiferförmiges Schußeintragmittel
stellen, insbesondere an dessen Gewicht und Bedarf an Oberflächenschmierung und dergleichen.
Mit einer Gewicht8abnähme des greiferförmigen Schußeintragmittels
hängt auch ein Abbau der zu dessen Beschleunigung, Bremsung und dergleichen notwendigen
Kraft zusammen.
Die bekannten greiferförmigen .Schußeintragmittel erfüllen
diese Forderungen nicht. Dartiber hinaus ist der Austausch
des im Hohlkörper des greiferförmigen Eintragini
t fels arireordneten federnden Mittels mühsam, wenn nicht undurchführbar.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile,
Die Erfindung besteht darin, daß ein federndes Kittel
mindestens einen Längsschlitz aufweist, den eine Rippe
oder ein Stegblech eines Trairmittels durchdringt und
daß diese Rippe oder dieses Stegblech mit einem Auffangmittel für das erwähnte federnde Kittel versehen
ist.
Eine besonders vorteilhafte iiösung des greiferförmigen
SchuBeintragmittelB, welches eine mühelos herstellbare
und dabei leichte sowie feste Konstruktion bildet,
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beruht darin, daß das Tragmittel gemeinsam mit der eingesetzten Rippe durch Kunststoff gebunden ist,
welcher eine gleitfähige Oberfläche mit einem zuge-SOitzten
Endteil bildet.
Um das Schußeintragmittel nur unter Verwendung einfacher
Teile herzustellen, ist auch für das greiferförmige Schußeintragmittel der Erfindung eine einfache, jedoch
verläßliche Anordnung des unerläßlichen Spornes gefunden worden, v/elcher nach der Erfindung durch Umbiegen
eines am Tragmittel vorgesehenen Randes gebildet wird.
i*ür einen Massenausgleich sov/ie aus Gründen der Widerstandsfähigkeit
des greiferförmigen Schußeintragmittels gegen Stöße und Schwingungen, denen es im Verlauf seiner
Bewegung durch das Webfach ausgesetzt ist, ist eine solche Lösungsform des Schußeintragmittels vorteilhaft,
bei der das Tragmittel gegenüber der Rippe schräg angeordnet ist, wobei an der Stelle des Tragmittels die
gleitfähige Oberfläche ausgespart ist.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungeform
eines greiferförmigen Schußeintragmittels;
— 5 _ 009846/1204.
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig.1,
aus welcher Auffangmittel für eine Flachfeder ersichtlich sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1, aus welcher die Führung des greiferförmigen
Schußeintragmittels zwischen Blattstäben und einem System von Führungskämmen ersichtlich
ist;
Fig. 4 eine Vorderansicht der zweiten abgeänderten Ausführungsform des greiferförmigen Schußeintragmittels,
dessen Fundament ein Tragmittel und eine Rippe ist, welche miteinander durch Kunststoff
verbunden sind, der eine gleitfähige Oberfläche mit zugespitztem Teil bildet;
Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 4 in teilv/eisem
Schnitt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die alleinige Rippe mit beiderseitiger flacher Aussparung, \yelche zum
Einlegen eines Tragmittels bestimmt ist;
Fig. 7 eine Vorderansicht auf das Tragmittel allein mit horizontalem Einschnitt und Sporn;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Rippe nach Fig. 6, aus
welcher die beiderseitige flache Aussparung zu ersehen ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Tragmittels nach Fig. V/ie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird ein greiferförmiges
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ßAD ORJGiNAL
Schußeintragmittel "bei dessen Bewegung durch ein Y/ebfach einerseits mit Hilfe von Blatt stäben" 1 geführt,
auf denen es mit seiner gleitfähigen Oberfläche 2 gleitet und andererseits mit Hilfe von
Führungskämmen 3 geführt, welche auf einer Weblade 4 angeordnet sind.
Im System der Führungskämme 3 wird das greiferförmige
Schußeintragmittel mit dessen Rippe 5 geführt, welche ausser der erwähnten Führung des Schußeintragmittels
auch als Anschlag bei dessen Herausschießen bzw. bei dessen Bremsung dient.
Die Grundteile des Sohußeintragmittels sind die gleitfähige Oberfläche 2 in Form einer Streichstange und
■lie Rippe 5, welche erfindungsgemäß in Form des Buchsbabens
1J? zueinander angeordnet sind.
Die gleitfähige Oberfläche 2 des Schußeintragmittels ist an einem Ende zugespitzt und am anderen Ende mit
einem Sporn 6 versehen, gegen dessen Innenseite sich ein als Flachfeder ausgebildetes Mittel 7 (Fig.1,2)
abstützt, welches mindestens einen Längsschlitz 8 aufweist. Diesen Längsschlitz 8 durchdringt die Rippe 5,
welche mit einem Auffangmittel 9 versehen ist. Dieses Auffangmittel 9 kann durch Keile verschiedener Art
und dergleichen gebildet sein, durch deren zweckmäßige Anordnung auf der Rippe 5 eine notwendige ?orypanmmg
des federnden Mittels 7 erzielt wird, damit
» 7 —
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dieses Mittel 7 verläßlich gegen den Sporn 6 angedrückt ist und ein gutes Pesthalten eines nicht dargestellten
Schußfadens sichert.
Zum Weben mancher sehr feiner chemischer Fasern ist es vorteilhaft,, wenn die gleitfähige Oberfläche 2
des greiferförmigen Eintragmittels aus einem Material besteht, welches keine Oberflächenschmierung benötigt.·
Ein solches Material ist z.B. ein Kunststoff mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten,
Die Verblendung von Kunststoff vereinfacht und erleichtert
die Konstruktion des greiferförmigen Schußeintragmittels
wesentlich, vorausgesetzt, daß das federnde Mittel 7 auf der Aussenseite des Eintragmittels erfasst
wird.
Der Grundbestandteil des greiferförmigen Schußeintragmittels
wird dann die beiderneit3 mit einer schrägen flachen Aussparung 11 (Pig.6,8) versehene Rippe 5 sein,
auf v/elcher ein weiterer als Tragmittel 10 (Fig.7) ausgebildeter Bestandteil mit Hilfe seines Einschnittes
12 aufgeschoben ist. Die Verbindung dieser Teile 5 und
10 erfolgt durch ümspritzung mit Kunststoff, welcher
diese Grundteile dadurch, daß er sie teilweise umgibt, nicht nur fest miteinander verbindet, sondern daß er
gleichzeitig eine gleitfähige Oberfläche 2 bildet, die für den sicheren Durchlauf des greiferförmigen Schuß-
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eintragmittels durch das Webfach mit einem zugespitzten Teil 13 (Fig.4) versehen ist.
Vorteilhaft für diese Sorte des greiferförmigen Schußeintragmittels ist es, das Tragmittel 10 gegenüber
der Rippe 5 schräg anzuordnen, so daß an der Stelle des Tragmittels 10 die Masse der gleitfähipen Oberfläche
2 kleiner wird, d.i. daß das Schußeintragmittel an dieser Stelle entlastet ist (Pig.5), wobei die
Masse der gleitfähigen Oberfläche 2 auf dem zugespitzten Teil 13 größer sein kann.
Eine auf dem zugespitzten Teil 13 des greiferförmigen
Schußeintragmittels aufgetragene stärkere Massenschicht widersteht den verschiedenen Stoßen und Einflüssen besser,
welchen sie beim Durchlauf durch das Webfach ausgesetzt ist, weil die erwähnte stärkere Schicht Vibrationen und
andere ungünstige Erscheinungen besser abdämpft.
Bei schräger Anordnung des Tragmittels 10 (Pig,5) und bei gleichzeitiger Entlastung der gleitfähigen
Oberfläche 2 entsteht ein freierer Raum, v/elcher das Einziehen eines nicht dargestellten Schußfadens erleichtert,
der in einen durch Abdrücken der Flachfeder 7 vom Sporn 6 entstehenden Zwischenraum eingelegt ist.
Der Sporn 6, gegen den sich die erwähnte Flachfeder 7 abstützt, wird durch Umbiegen des Randes auf dem Trag™
Q _
ORIGINAL
mittel 10 gebildet, wobei der Sporn auch auf mehrere andere Arten, wie z.B. durch Palten eines anderen,
zweckmäßigen Randes von oben, eventuell von beiden Seiten und dergleichen,gegebenenfalls durch Aufnahme
eines anderen geeigneten Elementes auf dem Tragmittel 10 gebildet werden kann.
Das Tragmittel·10 kann im Bedarfsfall bis in den zugespitzten
Teil 13 der gleitfähigen Oberfläche 2 übergehen und so dessen einwandfreie Versteifung bilden.
- 10 -
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Claims (3)
- - ίο -Patentansprüche jGreiferformiges Schußeintragmittel, welches bei der Bewegung durch ein Webfach mittels Führungskämmen und Blattstäben geführt wird und für das Erfassen des Schußfadens mit einem Sporn versehen ist, gegen dessen Innenseite eine flachfeder anliegt, dadurch gekennzeichnet,daß die Flachfeder (7) mindestens einen Längsschlitz (8) aufweist, den eine Rippe (5) eines Tragsattels (2,10) durchdringt, wobei diese Rippe (5) mit einem Auffangmittel für die erwähnte Flachfeder (7) versehen ist.
- 2. Greiferförmiges Sohußeintragmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Tragmittel (1CJ) gemeinsam mit der eingesetzten Rippe (5) durch Kunststoff gebunden ist, welcher eine gleitfähige Oberfläche (2) mit zugespitztem Seil (13) bildet.
- 3. Greiferförmiges Sehußeintragmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Sporn (6) durch Umbiegen eines am Tragmittel (10) vorgesehenen Randes gebildet ist.4, "GreiferfÖrmiges SehuBeiniragmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet9- 11 00-9846/1204daß das Tragmittel (10) gegenüber der Rippe (5) schräg angeordnet istund daß an der Stelle des erwähnten Tragmittels(10) die rleitfähige Oberfläche (2) ausgespart0098A6/12Ö4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS305369 | 1969-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=5369458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702019594 Pending DE2019594A1 (de) | 1969-04-30 | 1970-04-23 | Greiferfoermiges Schusseintragmittel |
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Country | Link |
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US (1) | US3638685A (de) |
DE (1) | DE2019594A1 (de) |
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US2090703A (en) * | 1933-06-17 | 1937-08-24 | Tefag Textil Finanz Ag | Gripping shuttle for looms |
AT255992B (de) * | 1964-03-05 | 1967-07-25 | Elitex Zavody Textilniho | Greiferschützen |
-
1970
- 1970-04-23 US US31123A patent/US3638685A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-04-23 DE DE19702019594 patent/DE2019594A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3638685A (en) | 1972-02-01 |
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