DE201952C - - Google Patents

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DE201952C
DE201952C DENDAT201952D DE201952DA DE201952C DE 201952 C DE201952 C DE 201952C DE NDAT201952 D DENDAT201952 D DE NDAT201952D DE 201952D A DE201952D A DE 201952DA DE 201952 C DE201952 C DE 201952C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201952 KLASSE 81 d. GRUPPE
in WIEN. . ■
Zusatz zum Patente 198841 vom 2. August 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1908 ab. Längste Dauer: 1. August 1922.
Die Erfindung betrifft die durch Patent 198841 geschützte Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefäßen, bei welcher ein . zum Führen und Festhalten des Müllgefäßes dienender Rahmenoberteil mit einem Rahmenunterteil leicht lösbar verbunden ist, um im Bedarfsfalle das Müllgefäß zusammen mit dem Rahmenoberteil nach oben hin abnehmen zu können.
Vorliegende Erfindung hat eine Abänderung dieser Kehrichtsammeieinrichtung zum Gegenstande und hat den Zweck, bei Anordnung eines untrennbar, oberhalb der Einschüttöffnung angeordneten Rahmens das
Abnehmen des über dieser Öffnung befindlichen Müllgefäßes nach oben hin zu ermöglichen, ohne irgend einen Rahmenteil vorher vollständig abnehmen zu müssen.
Zu diesem Zwecke dringen die den Oberteil der Müllgefäßführung bildenden, das aufgeschobene Müllgefäß niederhaltenden Stifte oder Gleitrollen jeder Rahmenseite lose durch die betreffende Seitenwand des festen Rahmens und sitzen auf einer gemeinschaftlichen, für gewöhnlich an der Rahmenaußenwand anliegenden S.chiene, welche vorteilhaft mittels eines gleichzeitig zu ihrer Sicherung dienenden Griffes oder Riegels von der Rahmenseitenwand so weit seitlich abgehohen werden kann, daß die Stifte oder Gleitrollen vollständig aus der inneren Rahmenöffnung treten und das Abnehmen des Müllgefäßes nach oben hin zulassen. · .
In der Zeichnung ist diese Einrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt den auf der Wagendecke angebrachten Rahmen in der Draufsicht. Fig. 2 zeigt einen Teil der Fig. 1, wobei jedoch die die Führungs- und Gefäßrückhaltstifte tragende Schiene von der Rahmenseitenwand abgehoben ist. Fig. 3 veranschaulicht in größerem Maßstabe den Rahmen in der Seitenansicht. Fig. 4 ist ein nach der Linie A-B in Fig. 3 geführter Querschnitt bei aufgeschobenem Müllgefäß.
Der auf der Decke 5 des Wagenkastens befestigte, die Einfüllöffnung 7 umgebende Rahmen 6 ist lediglich aus starr miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt und trägt an seiner Innenseite einen Winkel 10, dessen parallel zur Rahmenebene liegender Schenkel 11 die Auflage für den unteren Randflansch 2 (Fig. 4) des Müllgefäßes 1 und gleichzeitig den unteren vollwandigen Führungsteil für das Müllgefäß 1 sowie die obere volle Führungsschiene für den Ver-Schlußschieber 8 bildet. Letzterer ruht wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent auf an dem Rahmen 6 angebrachten Stiften oder Gleitrollen 16.
Von den den Oberteil der Müllgefäßführung bildenden Stiften oder Gleitrollen 12 sind diejenigen, welche das vollständig über die Ein-
füllöffnung 7 geschobene Müllgefäß 1 zurückhalten, auf jeder Rahmenseite an je einer vom Rahmen gesonderten, für gewöhnlich an dessen senkrechter Außenfläche anliegenden gemeinschaftlichen Schiene s befestigt, und die Stifte oder Rollen dringen lose durch Löcher der betreffenden Seitenwand des Rahmens 6. In vorliegendem Falle sind vier dieser Stifte oder Gleitrollen 12 an der Schiene s befestigt, während der äußerste fünfte Stift 12 an der Rahmenseiten wand· festsitzt und den Zweck hat, das zuerst in den äußeren Rahmenteil eingesetzte und nachher vorzuschiebende Müllgefäß gegen Umkippen zu sichern.
Die für gewöhnlich an der Rahmenseitenwand anliegende, seitlich bewegliche Schiene ί ist an Bolzen α geführt, die an den Rahmenseitenteilen befestigt sind und mit ihren Köpfen die Bewegung der Schiene nach außen begrenzen.
Um die Schienen in je*ner Lage, bei welcher die Stifte 12 vollständig in die Rahmenöffnungen nach innen dringen (Fig. 1), zu sichern, ist an der Schiene ein drehbarer Griffriegel b angebracht, der mittels eines Ausschnittes c (Fig. 3) auf einen an der Rahmenseitenwand befestigten Bolzen d aufgeschoben werden.kann, wobei dessen Kopf die Verschiebung der Schiene s samt Riegel b ver-
hindert. In der Schiene s ist eine Öffnung^ (Fig. 3) vorgesehen, welche die,Verschiebung der ersteren über den Kopf des Bolzens d hinweg ermöglicht.
Der vorteilhaft mit drehbarem Griffbügel g
versehene Verschlußschieber 8 \vird wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent auf jeder Rahmenseite durch einen Ansatz 22 einer federnden Klinke 20, die mittels des Griffes h von Hand aus oder selbsttätig durch das eingeschobene Müllgefäß ausgelöst werden kann, in der Schließlage gehalten. Die an den Rahmenseitenteilen außen befestigten Keilstücke ο bewirken das Auslösen des Klappbodens des Müllgefäßes, wenn dieses bis über die Einfüllöffnung geschoben wird.
Tritt der Fall ein, daß das aufgeschobene Müllgefäß wegen zu stark vorgeschrittener Fällung des Wagenkastens sich nicht vollständig entleeren kann, und man weder den Verschlußschieber 8 zuruckbewegen noch das Müllgefäß ι verschieben kann, so werden beiderseits die Griffriegel b ausgehoben und mittels dieser die Schienen.s auswärts bewegt, wodurch die das Müllgefäß oberhalb der Einfüllöffnung zurückhaltenden Stifte oder Gleitrollen 12 vollständig aus der Rahmen-Öffnung treten (Fig. 2) und das Abnehmen des Müllgefäßes 1 nach oben hin zulassen.
Die Sicherung der Schienen 5 in ihrer gewöhnlichen Lage kann auch durch irgendeine andere geeignete Vorrichtung bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefäßen in einen Wagen, dessen Einschüttöffnungen durch einen Schieber verschlossen gehalten sind, nach Patent 198841, dadurch gekennzeichnet, daß die den Oberteil der Müllgefäßführung bildenden, das aufgeschobene Müllgefäß niederhaltenden Stifte oder Gleitrollen (12) jeder Rahmenseite lose durch die Seitemvand des fest mit der Wagendecke verbundenen starren Rahmens dringen und auf einer gemeinschaftlichen, für gewöhnlich an der Rahmenaußen wand anliegenden Schiene (s) sitzen, die mittels eines gleichzeitig zu ihrer Sicherung dienenden Griffes oder Riegels von der Rahmenseitenwand so weit seitlich abgehoben werden kann, daß die Stifte oder Gleitrollen vollständig aus der inneren Rahmenöffnung treten und das Abnehmen des Müllgefäßes nach oben hin zulassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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