DE128906C - - Google Patents

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DE128906C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • A47K11/03Dry closets, e.g. incinerator closets having means for adding powder, e.g. earth
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
Die Abortanlagen für Personen- und Gepäckwagen können nicht durchgängig Wasserspülung erhalten. Es ist daher zweckmüfsig, eine Desinfection durch Torfstreu oder ähnliche Mittel anzuwenden. Jedoch stellt die Benutzung dieser Mittel verschiedene nicht einfach zu lösende Aufgaben, um den besonderen Anforderungen des Eisenbahnbetriebes genügen zu können. Die Anlage mufs sauber sein, eine Verschwendung der Torfstreu oder anderer Zumischungspulver darf nicht eintreten. Zugluft ist sicher abzuhalten. Einfrieren mufs verhütet werden. Dabei mufs die Benutzung bequem sein und ungehörige Benutzung verhindert werden. Diesen Bedingungen genügt der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, der in der Zeichnung in zwei senkrechten Schnitten dargestellt ist. Fig. 1 zeigt die Gebrauchs-, Fig. 2 die geschlossene Stellung.
Die Vorrichtung besteht aus drei Theilen, von denen der obere den Kasten zur Aufnahme der Torfstreu bildet und mit einem Deckel abgeschlossen ist. Der mittlere Theil enthält die Einrichtung des eigentlichen Klosets; Der untere Theil wird durch das cylindrische Abführungsrohr gebildet, das durch den Boden nach unten führt. Die Sitzplatte α dreht sich urn Scharniere m und ist durch Lenkerstangen mjt der um Scharniere ρ beweglichen Klappe b verbunden. Im geschlossenen Zustande (Fig. 2) steht diese Klappe und die Platte senkrecht ur|d erstere schliefst das Innere der Vorrichtung nach aufsen hin ab. Durch Niederdrehen der Platte wird gleichzeitig die Klappe b mit bewegt, bis die Platte auf das obere Ende der Klappe sich auflegt. An den Seiten geben Führungsbleche c den Abschlufs. Durch eine Zugstange r wird zugleich das zur Aufnahme der festen Ausscheidungsstoffe bestimmte Becken d in die Gebrauchsstellung (Fig. 1) bewegt. Dieses Becken ist um einen Zapfen drehbar und am unteren Ende so dick ausgeführt oder beschwert, dafs es sich im Ruhezustande senkrecht stellt und die Auswurfstoffe in das Abführungsrohr abwirft, unter Mithülfe der Wagenerschütterungen und der eintretenden Pendelbewegungen des Beckens. In der Gebrauchsstellung (Fig. 1) steht die Auffangfläche annähernd wagrecht. Der untere Abschlufs des Klosets wird durch ein an der Klappe b befestigtes Blech g erzielt, das sich gegen eine Leiste f mit schräg verlaufenden Anschlufsflächen legt. Das untere Ende des Abführungsrohres bleibt vollständig offen.
Mit dem Becken ist nun die Streuvorrichtung verbunden, welche beim Aufklappen des Beckens in die Gebrauchslage der inneren Fläche eine genügende Menge Streumaterial zuführt. Zu diesem Zweck ist der obere verdickte Theil des Beckens kreisrund geformt und besitzt in diesem Theile eine Oeffnung h. Bei der Stellung Fig. 2 steht diese Oeffnung mit der Bodenöffnung des Torfstreubehälters bündig, während durch ein kreisförmiges Sattelstück die Oeffnung unten verschlossen ist. Infolge dessen kann sich die Oeffnung h mit Torfstreu füllen. Die Gröfse und Höhe der Oeffnung wird so gewählt, dafs sie die für einmalige Streuung ausreichende Pulvermenge aufnehmen kann. Wird das Becken in die Stellung Fig. 2
gedreht, so schliefst das Becken zunächst die Austrittsöffnung des Streubehälters ab und lä'fst dann, sobald die Oeffnung an dem Sattelstück vorbeigekommen ist, ihren Inhalt an der schrägen Fläche des Beckens heruntergleiten, bis er auf der wagrechten Auffangfläche liegen bleibt.
Um das regelmäfsige Nachfüllen des Streutorfes zu sichern, ist im unteren Theile des Behälters eine Vorrichtung angebracht, welche gleichfalls durch die Bewegung des Beckens bewegt wird; sie besteht aus einem um Scharniere s drehbaren Gitter t mit mehreren messerartigen Stäben. Dieses Gitter liegt über dem Boden des Streubehälters und dringt mit einem kräftigen Zahn u mit abgerundeten Endflächen durch den Boden hindurch. Dieser Zahn legt sich bei der Gebrauchsstellung vor die Vorderkante des Beckens und giebt den Theilen infolge dessen einen gewissen Halt, so dafs sie nicht sogleich unter der Einwirkung der Beschwerung des Beckenendes in die Abschlufsstellung zurückfallen können. Wird die Sitzplatte mit etwas gröfserer Gewalt angehoben oder weicht der Sperrzahn unter dem Einflufs der Erschütterungen während der Fahrt etwas aus, so schliefst sich das Kloset von selbst. Dabei heben sich die Gitterstäbe t, lockern die etwas zusammengeballte Torfstreu und bewirken, dafs sich eine genügende Menge Streu in die Oeffnung h einlegt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Streukloset, besonders für Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch ein Auffangbecken zur Aufnahme der festen Ausscheidungen, welches sich beim Aufklappen der Vorrichtung in die Gebrauchslage einstellt und gleichzeitig durch die Streuvertheilungsvorrichtung mit Streupulver beschickt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Streuklosets nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Auffangbehälter selbst zur Vertheilung der Torfstreumasse benutzt wird, indem sein oberes Ende mit einem Aufnehmeraum für die Streumasse versehen ist, welcher bei der Schlufsstellung mit dem Streubehälter in Verbindung steht und bei der Gebrauchsstellung die aufgenommene Streumenge dem Behälter zuführt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, bei welcher im Streubehälter eine Rüttelvorrichtung (s, t, 11) angebracht ist, welche durch das Auffangbecken bewegt wird und die Füllung des Aufnahmebehälters sichert, wobei gleichzeitig diese aus Messerstäben bestehende Rüttelvorrichtung vermittels eines Zahnes (u) zur Verriegelung des Auffangbeckens dient.
  4. 4. Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein unterer Abschlufs durch ein gleichzeitig mit dem Auffangbecken aufgeklapptes Blech (g) erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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