DE2018979B2 - Vorrichtung zum Registrieren von Arbeitszeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Registrieren von ArbeitszeitenInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/10—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people together with the recording, indicating or registering of other data, e.g. of signs of identity
- G07C1/16—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people together with the recording, indicating or registering of other data, e.g. of signs of identity wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in a position determined by the time
- G07C1/18—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people together with the recording, indicating or registering of other data, e.g. of signs of identity wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in a position determined by the time with apparatus adapted for use with individual cards
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Registrieren von Arbeitszeiten gemäß dem Oberbegriff des -to
Patentanspruchs.
Die Durchführung einer genauen Kalkulation stößt 1/1
den meisten Unternehmen, insbesondere mitlclständischer
Größe, auf große Schwierigkeiten, wenn die Fertigung von Einzelstücken oder aber nebeneinander **>
im Betrieb abgewickelte Fertigungsvorgänge und Aufträge verschiedener Artikel vorgenommen werden
und wenn hierbei dieselben Arbeitskräfte und Maschinen jeweils interruptierend eingesetzt werden. Zwar
sind üblicherweise Stech- und Stempelkarten vornan- v>
den, aus denen die geleisteten gesamten Arbeitszeiten feststellbar sind und die zur Lohnabrechnung verwendet
werden, aber eine spezielle Errechnung der Lohn- oder Maschinenstunden und -kosten für einen bestimmten
Artikel aus exakten Teilzeiten ist nicht möglich, weil die Erfassung der letzteren einen zu großen Verwaltungsund
Arbeitsaufwand erfordern würde. Die Kalkulationen werden daher zwangsläufig auf Schätzwerten
aufgebaut und sind von vornherein fragwürdig. Die Beurteilung der überaus wichtigen Rentabilität eines «0
bestimmten Artikels innerhalb eines vielseitigen Fertigungsprogramms liegt so im Grunde genommen im
Dunkeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Registrieren von Arbeitszeiten zu h5
schaffen, die eine laufende Beobachtung des kostenmäßigen Fertigungsablaufs sowie die graphische Erfassung
aller aufgewendeten Kosten zu jedem beliebigen Zeitpunkt gestaltet. Line I lenin/iehung zusätzlicher
Arbeitskräfte ist hierbei nicht notwendig, weil die /ur Betätigung des Kulkuluiionsgerülcs aufzuwendende
Arbeit derart einfach und zeitlich unbedeutend ist, daß sie von den Arbeitern und Meistern nebenbei erledigt
werden, kann.
Es sind Geräte bekanntgeworden, bei denen ein Hebelarm mit einer Marke beschwert wird, und der
andere Arm auf einer Karle Aufzeichnungen über die Anwesenheit von Mitarbeitern im Betrieb vornimmt.
Diese Geräte dienen ausschließlich der Anwesenheitskontrolle und benötigen pro Anwesendem je einen
Hebel. Diese Erfindung dagegen ermöglicht mit nur einem Hebel zugleich zur Anwesenheitskontrolle die
Zergliederung der verschiedenen Anwesenheitsteile in ihre Ursachbezogenheitcn der zeillichen Verwendung
für viele verschiedene Ursachen wie verschiedene Aufträge, Produkte, Gemeinkosten etc.
Bei der Verwirklichung des Gerätes bedient sich der Erfinder einer Kombination von Schlüssel- oder
Umrechnungsskala, Schreiber, mechanischer oder elcktromechanischer
Kupplung des letzteren mit bandförmigen Elementen. Diese erwähnten Einrichtungen
sowie ein zugrunde gelegtes Rechnungssystem werden in folgender Beschreibung mit den Zeichnungen näher
dargelegt.
Die Fig. la, b, c geben in schcmatischer Weise Beispiele der angewendeten Schlüsselskalen für Lohnzeilen
wieder. Die Tagesstunden sind fortlaufend und streifenförmig 1 angeordnet, und zwar beispielsweise
von 0 bis 8 Uhr oder 7 bis 15 Uhr oder aber von 0 bis
24 Uhr. Dem Abstand der Slundcnmarken liegt ein Maßstab zugrunde, dessen Einheit auf den Grundwert
abgestimmt ist, der im Gerät verwendet wird, also beispielsweise bei Kalkulationen auf die Währungseinheit
(DM). Jede Lohnstundcncinheit entspricht einem DM-Wert, ohne daß der letztere dem Bcdicncr des
Gerätes sichtbar werden muü. Um die individuellen
Löhne der Arbeiter oder die einzelnen Maschincnstundenkosten der verwendeten Maschinen aus den
festzuhaltenden reinen Lohnstundcn auf DM-Kosten transferieren zu können, besitzt jede Person und jede
Maschine eine individuelle Skala. Diese Stundenskala wird auf die Karte gedruckt oder auf der unteren Seite
einer durchsichtigen Kunstsloffolientaschc 2 angeordnet, und diese Tasche dient zugleich als Aufbewahrung
der Karte 3, auf der die Uhrzeiten für täglicher. Arbeitsbeginn und -Schluß festgehalten werden. Beim
Vergleich der Fig. la, b ist leicht ersichtlich, daß der .Stundenmaßstab für einen höheren Stundenlohn in
größer gehalten ist als für einen niedrigeren Lohn wie er in \bvorliegt.
Die Kartentasche mit eingesteckter Karle kann bei der Verwendung im Gerät eine Haltevorrichtung auf
der Schreibplatte des Gerätes finden und dort fixiert werden. Bei Verwendung einer Stempelkarte kann
beispielsweise deren Rückseile zur Rechnung verwendet werden und diese kann zwecks besserer Orientierung
mit Längsstreifen 4 ausgestattet sein, die gemäß Fig. la bis Ic im Abstand der Zeitstreifen (der
Taschenskala) auch parallellaufend angeordnet werden. Bei Beginn einer Teilarbeitszeit an einem bestimmten
Auftrag stellt der Arbeiter die innere Karicnkante 5 der
Karte auf die Uhrzeitmarke der Skala ein und markiert mittels des Schreibstiftes neben der Taschenkante 6
einen Punkt 7. Nach Beendigung seiner Teilarbeit wiederholt er diesen Vorgang unter Einstellung auf den
neuen Skalenzeitpunkt; /.. B. wird hierbei die Karte um
ein Zeitintervall 3-5 aus dem Taschenfilter! herausgezogen.
Dieses Intervall wird dadurch festgehalten, daß
mit dem Schreiber ein Strich /wischen Punkt 7 und der Taschcnkanie gezogen wird. Dieser Strich 8 bzw. seine
Länge dokumentiert somit die Lohnzeil und gemäß obiger Darlegungen die Lohnkosten, welche auf den
bearbeiteten Auftrag kommen.
Wie bei den obigen Ausführungen bereits ausgeführt, wird der Arbeiter an mehreren Aufträgen hintereinander
eingesetzt. Aus diesem Grunde muß seine Karte auch für die Eintragungen auf mehrere Aufträge
abgerichtet sein. Wie aus den Fig. la und b ersichtlich
werden daher mehrere Zeilen a bis /angewendet 4. Jede Zeile wird für einen bestimmten Auftrag reserviert, was
dem Arbeiter bekannt ist.
Wie in Fig. Ie gezeigt wird, weist die Karle
schließlich am Tagesende eine Anzahl von inlerruptierenden Teilstrichen 8 auf verschiedenen Auftragsstrichen
vor 4, die in ihrer Längsaddierung der täglichen Gcsamiarbeitszeit — z. B. 8 Stunden des Arbeiters —
entsprechen müssen, jede Unterbrechung zwischen den einzelnen Tätigkeiten isl leicht ersichtlich, was übrigens
für die Lohnkonirolle wertvoll ist.
In Fig. 2 wird in perspektivischer Darstellung ein schematisches Beispiel für die Aufbringung der oben
geschilderten Striche und vor allen Dingen der Strichlängen zum Band gezeigt.
Die Tasche 2 samt eingesteckter Karle 3 gemäß Beispiel Fig. la und b wird im Taschenfilter 9 fixiert.
Ein beispielsweise vertikaler Schreibstift IO sitzt auf einem Auge H am Ende einer Stange 12 und ist
zweckmäßigerweisc federnd montiert, wobei ihn die verwendete Federung in eine obere Grundstellung
drückt. Zu Beginn einer Teilarbeit drückt der Arbeiter den Stift auf die darunterliegende Karte, nachdem er
zuvor den inneren Kartenrand auf die richtige Skalenzeit der Karte eingestellt hat. Er rückl den
horizontal beweglichen Stift neben den Taschenrand 6, wo er dann die Markierung 7 anbringt. Die Fig. 2
enthält aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit nicht die Tasche und Karte.
Die Stange 12 ist mit einem Schlitten verbunden 13, der mittels exakt arbeitenden Führungen 14 horizontal
und parallel zur Sehrcibsirichzichung bewegt werden kann. Auf diesem Schlitten ist ein Wogen 15 angebracht,
der senkrech! zur Verschiebungsrichtung des Schlittens beweglich ist und der mit der Stange 12 verbunden ist,
und zwar über ein Gelenk 16. das vertikal und senkrecht zur Bewegungsrichtung r'cs Wagens 15 schwenkbar ist.
Die erwähnte Vcrschiebungsmöglichkcit der Wähleinrichtung hnt den Zweck, r'.aß bei der Einstellung des
Schreibstiftes 10 auf eine bestimmte Auflragslinic der Tasche 2 bzw. der Karte 3 automatisch ein dieser Linie
zugeordnetes Band 17 um eine bestimmte Strecke verschoben wird.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Verschiebung des
Bandes erfolgt. Die Stange 12 ist am Wagen 15 über ein Gelenk 16 befestigt. Der bewegliche Scharnierteil
besitzt einen Rollenträger 18 mit Rolle 19. Am Wagen 15 ist außerdem eine Stütze 20 befestigt, an deren
oberem Ende die Schwenkachse 21 eines Kupplungshebels angebracht ist. Dieser Hebel besitzt an einem Ende
eine Andrückvorrichtung 22 und isl am anderen Ende so ausgebildet, daß bei einer Schwenkung des Gelenkes 16
und hiermit der Rolle 19 nach unten das Band 17 durch die Andrückvorrichtung 22 gegen den Anschlag 23 des
Wagenrahmens gepreßt wird. Sobald also der Schreib-
ίο stift 10 einen Strich auf der Karte 3 zieht, wird auch
durch die beschriebene Kupplung das Band um die .Strichlänge weitergezogen. Die zugrunde gelegte
Schwenkung der Elemente 16, 18, 19 wird die dadurch wirksam weidende Andrückvorrichtung 22 auf das
Band 17 bzw. auf den Anschlag 23 wird in einfachster Weise dadurch erreichi. indem der Schreibstift 10 bei
der .Strichziehung aus der Vertikalen seitlich gekippt wird, wobei das Gelenk 16 diese Bewegung mitmachen
muß.
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtL '.l, wie die parallel
und in derselben Distanz wie die Zci!:n 1 laulendcn Bänder 17 angeordnet sind. Die Führung der einzelnen
Bänder kann mittels Rollen od. ä. erfolgen. Die Bänder können in geschlossener Ringform oder offen durchlau-
>i fcnd verwendet werden. Wichtig isl lediglich, daß sie
gestrafft sind und keine Abweichungen bei der Übertragung entstehen können. Die Bänder tragen
fortlaufende Markierungen im beschriebenen DM-Maßstab. Um den Durchlauf eines Bandes bzw. sein Ende
to erkenntlich zu machen, werden auf ihm zweckmäUigcrwcise
geeignete Auslösungsmarken für Lampen- und sonstige Signale sowie ggf. für die elektronische
Weiterverarbeitung, Ablese- und Druckvorgänge angebracht. Die Ablesung des Standes erfolgt an einem
» Sehschlitz 24, der im Geiütegehäuse ausgespart ist. Der
Bänderstand kann durch Anordnung eines Aufnahmegerätes und der jeweiligen Herstellung einer Kopie,
so durch Magnetisierung, wärmelechnischc Markierung, Fotokopic u.a. dokumentarisch festgehalten
■to werden.
Naturgemäß können die zu einer Kalkulation nötigen und übrigen Posten außer Lohn- und Maschincnstundcnkosicn,
wie z. B. die Materialkosten, die verschiedenen Gemeinkosten, ebenfalls eingegeben werden, indem
■)■>
diese Werte zuvor in die Skalen für die Karten von der Verwaltung in DM eingetragen und vom Schreibstift in
der beschriebenen Manier bestrichen werden, wodurch sie als Summanden zum Band gelangen. Man kann diese
Posten auch getrennt auf einem besonderen Band
vt addieren und bei der endgültigen Kalkulation verwerten.
Oder aber es werden die bereits bckannfn Zusatzwerte schon zuvor in Lohnstunden berechnet, so
d.ißcjten Addition den Kalkulationsendwcrt crbringt-Im
Anschluß an die obige Beschreibung der Erfindung
■)■>
soll besonders bemerkt werden, daß sie lediglich ein praktikables Ausführungsbeispiel eines Gerätes zur
rationellen Realisierung eines Erfassungs- und Rechnungssystems darstellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Registrieren -'on Arbeitszeiten mit einer Karte, die mehrere, je einem Arbeitsgang '"> oder einem Arbeiter zugeordnete, mit Zeitmarkierungen versehene Zeilen ausweist, in welche der Arbeiter die Zeitspanne zwischen Beginn und Ende eines Arbeitsganges als Strich mittels eines Schreibstiftes markiert, g e k e η η ζ e i c h η e t durch die Kombination folgender Merkmale:a) die Karte (3) ist auf einem Tisch in einem Kartenhalter (9) fixierbar, parallel zu dessen einer Kante ein Schlitten (13) zwangsweise geführt wird, auf dem ein Wagen (15) parallel zur anderen Kante des Kartenhalters (9) verschiebbar ist;b) am Wagen (15) ist in einer zu «einer Verschieberichtung parallelen Achse ein L-förmiger Hebel (18) angelenkt, in dessen Eckpunkt 2<> eine Stange (12) befestigt ist, deren freies Ende den Schreibstift (10) trägt;c) über dem Schlitten (13) sind in einem den Kartenzeilen entsprechendem Absland und parallel zu diesen nebeneinander verlaufende, -r> mit Markierung versehene Bänder (17) verschiebbar angeordnet;d) der nach oben weisende freie Schenkel des L-förmigen Hebels verschwenkt beim Absenken auf eine Zeile der Karte eine Andrückvor- ίο richtung (22) zum Ergreifen des der Zeile entsprechenden Randes^/7) und zum Verschieben desselben entsprechend der ausgeführten Strichlänge auf der Karte.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702018979 DE2018979C3 (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Vorrichtung zum Registrieren von Arbeitszeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702018979 DE2018979C3 (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Vorrichtung zum Registrieren von Arbeitszeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2018979A1 DE2018979A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2018979B2 true DE2018979B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2018979C3 DE2018979C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=5768601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702018979 Expired DE2018979C3 (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Vorrichtung zum Registrieren von Arbeitszeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2018979C3 (de) |
-
1970
- 1970-04-21 DE DE19702018979 patent/DE2018979C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2018979C3 (de) | 1979-11-08 |
DE2018979A1 (de) | 1971-11-04 |
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