DE2018891A1 - Verfahren zum überführen von Butan in ein vorwiegend aus Essigsäure bestehendes Produkt - Google Patents
Verfahren zum überführen von Butan in ein vorwiegend aus Essigsäure bestehendes ProduktInfo
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- DE2018891A1 DE2018891A1 DE19702018891 DE2018891A DE2018891A1 DE 2018891 A1 DE2018891 A1 DE 2018891A1 DE 19702018891 DE19702018891 DE 19702018891 DE 2018891 A DE2018891 A DE 2018891A DE 2018891 A1 DE2018891 A1 DE 2018891A1
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- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
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Description
Verfahren zum überführen von Butan
in ein vorwiegend au» Essigsäure bestehendes Produkt,
Ptir diese Anaeldung wird die Priorität vom 1. Mai 1969 aua dar
USA-Patentanmeldung Serial No. 821 096 in Anspruch genommen*
Die Erfindung betrifft ein Verfahren aum Überführaa von
Butan in Essigsäure·
Verfahren «um Oxydleren von Butan eu Essigsäure sind bekannt, erfordern aber immer recht hohe Temperaturen und führen
but Bildung eines Gemisches von sauerstoffhaltig«! Produkton,
das ausβer wechselnden Mengen an Essigsäure auch noch saueretoffhaltlge Verbindungen, wie weitere Säuren» α Ώ, Ameisen-
»säure, Propionsäure und Buttersäure, Keton-, win Methyläfchylketon. Alkohole, wie Methanol, Äthanol und Isopropanol, durch
üaaetsung der Säuren «it den Alkoholen mi ta behende Eefeer, Aldehyde, wie formaldehyd, uew;., enthält»
In der USA-Patentsohrift 3 293 292 ist ein Verfahren beiohrlebtn, das naoh den Angaben dieser Patentschrift bei niedrigen Temperaturen, nämlich schon bei etwa 66° 0, durchführbar i«ln toll} bei dieser Uaseteung muss jedoch das Butan In
Gegenwart eines verhäXtnistaäasig verwiokelt eusaeiaengeeeteten
Efttalysatore oxydlcirt werde», der Brom, Kobalt und Mangan «nt«
hält, und dae anfallende Produkt enthält unerwünschte Mengen
au E»ter, In allen Auefühvuugabeiaplelen 4$r USA-Patontsohrift
- 1 - 009845/1348
ΓΒΙ RHII (OHI I ) UX OJ ..<! ■ I HI K IJ Il A M M K I Pll B M I S 1 Il V hCIII.KIS ~·ΪΜ
, 2018391
«ν
3 293 292 wird die Oxydation jedoch bei 177° C durchgeführt.
Da diese Temperatur varhältnismässig hooh ist, wurde versucht,
die Umsetzung bei einer viel niedrigeren Temperatur, nämlioh bei 100° C, durchzuführen; dies blieb jedoch ohne Erfolge
156 g Butan wurden 279 Hinuten bei 100° 0 und einem Sauer»
stoffdruck von 2? atü mit 1,65 g Kobaltaoetat-fcetrahydrat,
1,65 g Mangaimuetafc~tetrahydrat, 1 »65 g Ammonlumbromid und
278 g Essigsäure bahasulalfcj jadooh konnten keine Anzeichen für
den Ablauf sin^r llsatefeion festgestellt werden«
Ss wurde mm .lacloeh überraschenderweise gefunden, dass
Butan sich mit eimern molekularen Sauerstoff onfchaltenden Gas
lediglich In G-egaiwart einer in ä®w Reaktionsgaflii&oh löalioiun
KobaltverbiMusig sm. alaefii Reaktionsprodukt oxydleren lässt9
das vorwiegend aus Essigsäure besteh«» In Anbetracht des Slides der Technik ist dies äusserst überraschend, Ilheoretlsoh
wäre su erwarten gewesen, dass die Kohlenstoff-Kohlenstoff·»
Spaltung von 1 Mol Butan entweder (Ί) sur Bildung von 2 Mol
Ssslgsäure und 1 Mol Waaaar oder (2) zax Bildung fan 1 Mol
Propioneäurs, J Mol Ameisensäure und 1 Mol Wasser oder
(3) aur Bildung von 1 Mol Buttersäure und 1 Mol Wasser führen könnte. Duroh Abspalttang ron Wasserstoff von einem inner©».
Kohl ens toffatojü könnte ^ Mol Mothylät'hylkelion und ι Mol
enfcstehan* Aua ^?? j»ag«nseitig@n iimatitausag dlee^r ITerbi
ml telnaudei- tfäi-a OAt Snts fcetaBg weiterer unar^üsisohter, sauerstoff haltiger ITerbäridungan su. erwarten. Auasördesi fiihrt ©in-3
unerwünieohAiä Oxydation sur Bildu»^ vm* nntüloaew K^hleniiionosid
und Kohlendioxid, Dah^r ist eis tiberrascheM, dass msm b@i Anv
Durchführung dos erfludungegeisäeiion Verfahrens unt»r
nlüsilseig süildan Tetoperaturbedlngungen unä mit alnam
einfachen Katalysator ein Produkt erhalten kann, das überwiegen«!
aus Eaeigsäara besteht. Zwar läset sich nicht vexiaeideiif
dass sioli bei dieseia Verfahren auee©rclaai jaoch sahi? gering*)
Mengen ari Kohlenmonoxid j Kohlendioxid uaÄ ZGreotsuiigs* und/oder
folfimrieationoprodufcfeen bilden? jedoch bilden eich nur drei
eauerstof^hal&lse Produkt«, nämliah. Froploaetturet
und geringere Hangen en MethylM.thylke tion. Alle
bildon sieh nur ia geringen Mengen und
003845/19A6
sind gewerblich verwertbar»
Die einzigen Ausgangsstoffe, die für die Umsetzung au Essigsaure
bei dem erfindungsgeiiäseen Verfahren erforderlich
sind. Bind Butan, ein sauerstoffhaltigeß Gas, ein inertes
Reaktionsmedium, und awar vorzugsweise eine nieder© Fettsäure»
und eine in dem Reaktionsgeraisch lösliche Kobaltverbindung.
Um das Butan in Essigsäure überzuführen f kann jedes molekularen Sauerstoff enthaltende Gas* wie Sauerstoff selbst oder
Luft* verwendet werden« Die Sauers toffmeiig© ist mindestens
diejenige, die fcei dem betreffenden tfrawandlungsgrad stöohioffl·-
trisch für die smr Bildung von Essigsäure führende Reaktion
erforderlich 1st« Ba der Sauerstoff unter umständen nicht vollständig
ausgenutzt wird, kann mau ihn im Überschuss über die
stiehlometrieche Menge anwendenP 25*Β^ in feinem etwa 1,5-fachen
bis 20-fachen solaren Übereohuss«
Das Kobalt kann in Form jeder in dem Reaktionsgemiscli
löslichen Tiarbiiidung, vorzugsweise als SaHz, angewandt werden»
So Itaim man als Kobal^verbindung eine annrgaBi oaJhe oder organische
YerbJRduag verwenden, E^B1 KobaDt(TI)·- oder Kobalt(III)«·
Chlorid, -sulfat, -nitrat, -acetatr -propionat, «butyral,
-isovalorat» -benaoat, -toluat, -ter^pIH-halet, -naphthenat,
«BcXioylat, acetylacctonit- iiß»O Von üietmu 1 ejfbindungen weröt»n
Fet alt(>'T ? - ortnr Kobalt(lII)-aoetat htivorisugtc Die Henge
der KoVal-Ovuvf.^nduuge "bereohnet el» FqImJ ΐ·, ta*na inticrba2l>
weitej (ireiipsen achwanketif a*Bc νυιι etwa O5I Me etwn sc5 Cewiohti<i>roisent
d«e nachstehend zu bes^lirei tendon Reaktionsmediusißf
für höhere üiuwanfiltingsgyade dee Bt?tans \md ktirsere
RsRlrtionsκβί.ton werden jedoch Mengen von etwa 0,5 bis 10 Gewiohtsprοre»
i If obaltvarbindung, bevorzugt *
/Je Bsaktioncniodiuni kann man ,jeden inerten Stoff verwenden^
in dem die Kobaltvurbindung löslich ietj voraugeweiee verwendet
man jedoch eine ir. ©dere Fettsäure mit 2 bis 4 Kohlen-■toff&toaen»
wie Essigsäure, Biopionsäuref oder n-Buttersäurt.
Isaigsäure wird bevorzugt, da sie eelbet das gewünscht· !Produkt ist und auf diese Weise uaständliohe und unnötige Trennvermieden
werden 3τδηη»η. Wenn aolche frennverfahren
fj ". · - 4 5/1 9 4 B
jedoch keine Sohwie^igteitea bieten, kann »an auoh andere inert©
BeaktlosMinedlert t wi© Bensol, Setx-aohlorkohlenetofi, Ben«
zoesäure u@We s verwenden» obwohl aas auoh in diesen Fällen ea,-gen
kann» daee die tftasetaiiiig is !©sigeäure ala de» Beaktionamedium
durchgeführt wird» weil sioh Bssigeäur© bei des ¥@rfahren
bildeto Die Meage dee ansuwendenden Beaktionemtdiisae kenn
innerfwlb waiter Sreiizen variieren® eof era aur während der Um«»
»etsnang eime im weeontlioheii homogene flüssige Biaee vorliegtf
die But«»., das Eeaktioasiieiii» usd <ien Katalysator «nthMlte
Das UewicfeiieveÄftlteie tob EeaJctiomeae&itu! au Butan kasm
ixo BeaMieli ¥©a etwa 111000 Ms 1QQCh 1 lieg©» lind beträgt
Bugeweiae ©tws IiIO Ma 10s 1«
Des Verfahren wird water mildes Rfeakti©asb@dingiiBg©n dwrehgeftitoto
Bi© Senpeieatiii? feaim S0B0 in Bereich von etwa 66 Me
1?7° ο li©gem waä liegt Toraiigsweiae las Bereich von etwa 35 fei©
135° 0« !Der Bamels fe©@iii£lis3©t di© Sesktioa nioht mnä ist unttr
den ©isaigea ^©eiohtspum&t amssimriMesij, dass ©r hoeh genug eeia
muss j, mn die c^wIteBr-iät© flüssig© Büäi® ^ifrechtsuerhsltea·
Brücke Toa rkss. -^" b::ls ?© St1I9 TOs-siigewaie® wm etwa 7 Mb 28
atf!» reicfeea ©ra©o Atasfo. ii© I@sl5ii@asseit iit ®iofet kritisofe
ψ&α fetogt «aas? v©a fies g©\-Ägse!it©& tiaiwigaid3.uaag©g£»aö &%0 las Imsm
daher sit !©efeti©®©seilen v©a ©twa 1 Most© fei© 20 Stunden»
Y&Sfß2g$3ii®±ß® Ψ&& ©twa 1© Himirfeem Me 3 Stunden, arbeiten. Bin
sehr vorteilhaft®!) Mesisssal i©s ferfalarens besteht darin,, am»e
bei allen isüssilnBgsgmieii die Produktverteilung in wee@nt«
lioh©H II© gleioli© Täleihto
Oliwohl man eil© l?sis©öa-iaag ©to© Initiator durchfuhren kaaa»
team saai elefe its/Ser Hgsotinden, όμ die Reaktion anapringea su
laaeen und Äi© Iadi«lrti©a©f©riode su verküri5©a,s «sinet herköie»
liofeea laitietiwe in, Ifeagea voa ©twa 091 bis 10 Gewichte|>r©-
zent9 Torsugsweiee voa etwa 1 ΐ5ίβ 5 Gewicht epr oaetit« bedienen·
Solohe Initiatoren slai £SoB. Aldehyde» Ketone, Peroxide und eadere
YeribiaänngöBLs tile imtei? i®a Seaktiojaebedingmigeii freie !Radikale bilöeas wie S3.B· Ao9taldehyA9 Methyläthylketoa» BenKoyl«
peroxid» tert.Batylhydvoperoacid und Osoa«
Die üjaeeteuag kann aneatiswei«© ©der kontinui«rli@h durchgeführt werden, eofern nur min inniger Kontakt swisohen den
009845/1946
6AD-ORIGINAL
verschiedenen Bestand to ilen des Reaktitmagemlsches aufrechterhalten wird. Wenn z.B. die Umsetzung ansatzweis.e durchgeführt
wird, wird ein geschlossenes Reaktionsgefäss mit dam Reaktionsmediura, z.B. Essigsäure, Butan und dar Kobaltyerbindung,
ZeB0 Kobalt(II)«aoetat, beschickt lind nit Sauersfeoff
auf den Reaktionsdruck gebracht« Dann wircl das Gemisch'unter
Rühren auf die Reaktionstemperatur erhitzt. Zum Srsats des
bei der Reaktion aufgenommenen Sauerstoffs wird weiterer Sauerstoff in da» Reaktionegefäes eingeleitet. 1BIb IMbb
kann jederzeit abgebrochen warden, wi^d jadoch vorzug
erst beendet, wenn kein weiterer Sauerstoff absorbiert w.ledo
Darm wird das Reaktionsgeoieoh auf Atodaphttrendruck entspannt«
aus des Reaktionsgefäss ausgetragen und durch Destillation,
8*B» bei !Temperaturen von etwa 38 bis 160° C und einem Brück
▼on etwa 1,029 atli, in «eine einzelnen Bestandteile zerlegt.
Bei der Destillation gehen die einzelnen Bestandteile in der folgenden Reihenfolge tlbert Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid,
nioht-umgesetztes Butan, ein azeotropes 0amisoh aus
Methyläthylketon und Waasar, wässrige Essigsäure, Propionsäure
und Buttersäure.
Bei kontinuierlicher Durchführung der Umsetzung leitet
■an Butan, Sauerstoff, das Reaktlonsiaediun und die darin gelöste
Kobaltverbindung von unten nach oben durch ein Reaktionsgefäes«
das einen Verteiler oder inerte ?Ullk9rper, wie
fiaeohlgringe oder Berlsättel, enthält und auf den für die gewünschte
Umsetzung geeigneten Bedingungen iron !Temperatur und
Druck gehalten wird· Das Reaktionsgemisoh wird von Kopf des
Reaktionsgefaesea abgezogen, in einen Gtaa-flüesigkeiteeohelder
geleittt, wo nioht-uagesetztee und/oder mitgerissenes Butan,
nleht-uegeeeteter Sauerstoff sowie Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid
entfernt werden, und dann einer Praktlonlervorriohttmg
BugefUhrt, wo qb in seine Bestandteile zerlegt wird. Gelöitee
Kobalt enthiatende Besigsäure und vorzugsweise Methylithylketon
werden in Kreislauf in das Reaktionsgefäss zurückgeführt.
009845/1,9 BÄÖ ORIGfNÄtra
lsi eiiia® i-litQi^^Ji'SiOlsla-iF wöäIss feiraueh® durßhge £iihz*t f
^kkiism in ©ögösiwarfe ©lags !©Iba-ltsel^s isci tös Ma
kQ-Mn als IsiitIsSoi/ la !ssigsiES."© sis
5 Äi asea afeg
^JjLcIδΰϋ& »;:« rt-js. i"iS=i!ijk nuf Sei? s®wSäQeIi^©a IIöMq iis aalt "·,,
008845/1946 BAD ORIQINAl-
Terrace Hr,
η-Butan, g Essigsäure, g Hetbylätnylketon, g
Q(OA)2^H2O, g
lau | 1 1 | e | I | 3 | 4 | 5 | 5 | 6 | 8 |
1 | 2 | 196 | 196 | 199 | 171 | ||||
172 | 185 | 350 | 350 | 350 | 301 | 3 | |||
322 | 345 | 25 | 25 | 25 | 9 | 20 | 6 | ||
28 | 28 | 25 | 25 | 25 | 0 | 20 | 3 | ||
25 | 25 | 110 | 109 | 131 | 9 | 116 | 5 | ||
95 | 110 | 22,3 | 24,5 | 24, | 3 | 23, | 6 | ||
17,5 | 17 | ,5 | 4 | 1,5 | 2 | 7 | 3 | 7 | |
3 | 4 | 255 | 264 | 154 | 225, | ||||
185 | 247 | ,3 | 11,4 | 10,6 | 8, | 9, | |||
8,3 | 8 | .9 | 9,1 | 10,6 | 10, | 6, | |||
5,1 | 4 | ,3 | 9,1 | 10,6 | 4, | 5, | |||
15 | 5 | ,5 | 2,6 | 6,0 | It | 3, | |||
Spur | 4 | ,4 | 60,0 | 65,0 | 41, | 59, | |||
45,2 | 59 | ,0 | |||||||
Temperatur, 0C
-4 Zeit, Std. 3 4 4 1,5 2 3 "**
Produkt
Essigsäure, g Propionsäure, g n-Buttersäure, g
Methyläthylketon, g
verschiedene andere sauer»
atoffhaltige Verbindungen, g Wasser, g
Ton Tabelle I siehe Seite 8 -
Tatelle I (gortsetgung)
Versuch Hr» 1 2
Uawandlung Ton η-Butan zu
Gesamtprodukt, Gew,~£ 67 88 77 85 52
KoI entstandene Essigsäure
ie Mol umgesetzten n-Butans 1,46 1,46 1,48 1,55 1,35 1,58
ο
ο kg entstandene Essigsäure cd je Hol umgesetzten n-Butana 0,68 0,63 0,69 0,726 0,635 0,744
5 , Wirkungsgrad der Bildung
cn ' von Säuren 91 93 91 92 90
_, , Uawandlung von η-Butan in
<o CO und CO2, Gew.-* 5,7 5,4 5,1 . 5,0 5,9 4,8
Der durch das Arbeiten geaäsa der Erfindung erzielte
technische Fortschritt ergibt sich aus Tabslle I. Bei allen
Tereuohen bildet sich Essigsäure als vorwiegendes Produkt»
und der Wirkungsgrad für die Bildung von Säuren, nämlich Essigsäure» Propionsäure und Buttersäure» liegt über 90 £·
Ferner ist zu beachten» dass Methyläthylketon im Produkt in
geringeren Mengen enthalten 1st als in der Beschickung. Aus den nachstehenden Versuchen ergibt sich» dass aioh Methyläthylketon, wenn überhaupt» nur In sehr geringen Mengen bildet«,
Eine weitere Versuchsreihe wird bei Temperaturen von 93 bis 100° C und eines Sauerstoffdruck von 17,5 atü im Verlaufe
von 3 bis 4 Stunden durchgeführt« Die Versuche werden ebenso
wie die obigen Versuche Nr. 3» 4» 5 und 6 durchgeführt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle II.
00984 5/1946
OO | VK | Ο\ tfs tff\ 3^ | O |
Λ «ft | Ok 0ί> Cfc Ct | Qt | |
Ιί^ΐυΠι© IA | ε** | C-= QD «+ ίί\ 'φ | |
OO ^ W OJ |
ίΛΟΟΪΙΑ
ETtCOOJtW
BSS
OS IiSNSU CJi
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τ··
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«Ι Κ'. <σί O
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S 'η f.ι "ρ % J
BB O P H ^i %
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-
Q0S34B/1948
BAD ORIGfNAL
i | Versuch Nr. | 7 | 8 | 9 | 10 | 1 | 1 | |
Ϊ 4 |
JLuatoeutewerte | |||||||
Umwandlung von η-Butan szu Gesamtprodukt, Gew.-^ |
6,7 | 31,5 | 40,8 | 70,0 | 86 | ,0 | ||
ο | Mol entstandene Essigsäure Jo Hol umgesetzten n-Butans |
1,35 | 1,45 | 1,49 | 1,50 | 1 | ,46 | |
O co co |
kg entstandene Essigsäure je Mol umgesetzten η-Butans |
0*635 | 0,680 | 0,694 | 0,699 | 0 | ,685 | |
cn | Wirkungsgrad der Bildung Ton Säuren |
84 | 91 | 86 | 66 | 93 | ||
Umwandlung von η-Butan in CO und CO9, Gew.-96 |
1,1 | 3,1 | 3,4 | 4,7 | 3 | ,4 | ||
OO CD CO
Aue Tabelle II lsi; ersichtlich, dass man auch bei anderen
Umwandlungsgraden ausgezeichnete Ausbeuten an den gewünechten
Produkten erhält.
Alle obigen Versuche wurden in Gegenwart einer geringen Menge Methyläthylketon durchgeführt, um die Induktioneperiode
zu verkürzen« In allen Fällen wttrd© die Reaktion aber auoh in Abwesenheit von Methyläthylkoton vor sich gegangen sein; sie
würde nur eine längere Induktionsperiode erfordert haben.
Dies ergibt sich aus den Versuchen 12 und 13, die in Tabelle
III zusammengefasst sind« Beim Versuch Nr. 12, der nach
dem Verfahren der Versuch© 1 und 2 durchgeführt wird, wird kein Methyläthylketon zugesetzte Baim Versuch Hr» 13, der
naoh dem Verfahren der Versuche Hr0 3 bis 11 durchgeführt
wird, wird das Butan nur in Gegenwart von Sauerstoff und
357 g des beim Versuch Hr. 12 erhaltenen gesamten Reaktionsproduktes oxydiert« Bas gesamte Reaktionsprodukt enthält
314 g Essigsäure, 2,3 g Propionsäure, 1y5 g η-Buttersäure,
16,1 g Kobaltsalz, O5S g Methyläthylketon, IJg nioht-identifizierte
sauerstoffhaltige Verbindungen und 20,6 g Wasser. Die
Ergebnisse finden sich in Tabelle III.
Tabelle III
Versuch Nr 0 12 13
η-Butan, g 197 144
geeigsäure, g 360 ( 357 g Pro-
Methyläthyiketon, g ο ( dukt aus
Co(OAo}2·4Η20, g 25
Bedingungen
dukt aus Versuch Hr0 12
Temperatur, 0 100 116
Druck, atü 17,5 24,5
Zeit, Std. 53 2f5
- Fortsetzung von Tabelle III siehe Seite 13 -
- 12 009845/1946
Tabelle | Versuch Nr0 | 13 III |
20 (Fortsetzung) |
Ί8891 |
Produkt | 12 | 13 | ||
Essigsäure, g Propionsäure, g n-Buttersäure, g Hethyläthylketon, g verschiedene andere Bauer et offhalt ige Verbindungen, Wasser, g Ausbeutewerte |
||||
g | 127,2 3,6 2,4 1*3 2,7 28,1 |
192,8 5,0 6,6 4,0 1,0 74,3 |
Umwandlung von η-Butan zu
Gesamtprodukt, Gew.-4>
37,5 82,0
Mol entstandene Essigsäure
je Hol umgesetzten n-Butans 1,63 1,52
kg entstandene Essigsäure
je Hol umgesetzten n-Butans 0,762 0,712
Wirkungsgrad der Bildung
von Säuren 93 86
Umwandlung von η-Butan in
00 und CO2, Gew,*$ 2,1 9,5
Die obigen Werte zeigen, dass die Umsetzung gemäss der
Erfindung keinen Initiator erfordert» Obwohl im Versuoh Hr. 12 kein Initiator verwendet wurde, beträgt der Wirkungsgrad
für die Bildung sämtlicher Säuren 93 #. Von den 53 Stunden,
die diese Umsetzung dauerte, betrug die Induktionsperlode
42 Stunden. Nach Ablauf der Induktionsperiode wurde die Umsetzung noch 11 Stunden fortgesetzt; es ist jedooh anzunehmen,
dass sie bereite lange vor Ablauf dieser Zeitspanne beendet war. Im Versuoh Nr. 12 bildet sich nur eine äusserst
geringt Menge HethyXäthy!keton. Dass die grossen Mengen an
Hethyläthylketon, die in den vorhergehenden Versuchen zugesetzt wurden, nicht erforderlich sind, selbst wenn man einen
Initiator verwendet, ergibt sich aus dem Versuoh Nr. 13, bei
tem trotz dtr Anwesenheit von nur 0,8 g Hethyläthylketon die
Reaktion in 2,5 Stunden beendet war.
009845/1946
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Überführen von Butan in ein, vorwiegend aus Essigsäure bestehendes Produkt durch Oxydation mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines kobalthaltigen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation in Gegenwart eines inerten Reaktionsniediums and einer als Katalysator dienenden, in dem Reaktlonsgemisoh löslichen Kobaltverhindung in Mengen von etwa O91 bis 25 Gewichtsprozent des Realttionsfflßdiuma tee! Temperaturen iron stwa 66 bis 177° 0 durchfuhrt.2» Verfahren nach Aiaspruoh 1, dadurch gekennzeiDhnet, das® Baa di© Umsetzung 1ά Gegenwart von efewa 0,5 bis IO Gewichtsprozent Kobalt durohflihrj;·3« Yerfateea naoh JuaepEuch 1 oder 2g äaduroh gekennzeichnet« dass saa als Kobalt-Verbindung ein Κο1)ε3.ϊβ&1ζ verwendet»4. fopfataea naoh Aaapruob. 1 oder 2P dadurch daea msn als Kobaltverbindung Kobaltaöetat verwendet§„ ¥®rfate@E naoh Anspruch 1 bis 49 dadurchdass mail als inertes Eeaktionsnedlum eine niedere Pettßäureverwendet·6. Verfahren naoh Ansprach 1 Ibis 4» iaduroh gekennzeiolmat, dass man als !©aktlonamedium Beelgsäura verwendet·-H-0098A5/19467β Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei Temperaturen von etwa 93 bis 135° G durchführt.8ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dasa man die Umsetzung bei einem GeY/iehtsverhältnis von Reaktionsmediuia zu Butan von etwa IiIOOG bis -1000:1 durchführt»9* Verfahren nach Anspruch 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei einem Gewichtsverhältnis von Reakticnsmedium zu Butan von etwa 1s10 bis 10:1 durchführt.10e Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass man als Kobaltverbindung Kobaltac©tat und als Reaktionsmediuia Essigsäure in solchen Mengen verwendet, dass die Menge des Kobaltacetats etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent der Menge der Essigsäure beträgt»• -»5- -003845/1946
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