DE2018753A1

DE2018753A1 - Magnetplattenspeicher mit einer kreisförmigen, elastisch verformbaren Magnetplatte

Info

Publication number: DE2018753A1
Application number: DE19702018753
Authority: DE
Inventors: Henry Hadley Raleigh N.C. Cockrell jun. (V.St.A.). Gilb 15-60
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1969-04-21
Filing date: 1970-04-18
Publication date: 1970-11-05
Also published as: GB1251619A; FR2039313A1; US3573771A

Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Matchinen Gesellechaft mbH

Böblingen, 17. April 1970 ka/du

Anmelderin: International Business Machines

Corporation, Armonk, N.Y. 10504

Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung

Aktenzeichen der Anmelderin: Docket RA 969 008

Magnetplattenspeicher mit einer kreisförmigen, elastisch verformbaren Magnetplatte. ■ . :

Die Erfindung betrifft einen Magnetplattenspeicher mit einer kreisförmigen, elastisch verformbaren Magnetplatte, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Erzeugung eines Luftlagers über einer starren, Magnetköpfe für die Aufzeichnung/Abfühlung von Signalen tragenden Kreisplatte gedreht wird.

Magnetplattenspeicher, die mit einer hohen magnetischen Aufzeichnungsdichte betrieben werden, erfordern, in den Bereichen der elektrischen, mechanischen und magnetischen Teile eine stets gleichbleibende Temperatur und außerdem ist es notwendig, die Feuchtigkeit und die Reinheit der im Abstand zwischen dem Signalkopf und der Plattenoberfläche befindlichen Luft konstant zu halten. Diese Bedingungen können nur dadurch erreicht werden, daß die mit einer hohen Geschwindigkeit drehende Magnetplatte in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, und daß die im Gehäuse strömende Luft gegebenenfalls durch ein Filter gereinigt und durch einen Regler

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temperiert wird. Die Arbeitsweise eines Magnetplattenspeichers dieser Art ist befriedigend, wenn starre Magnetplatten verwendet werden. In Betrieb ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn anstelle einer starren Magnetplatte eine Scheibe aus einem flexiblen Material treten soll. Durch diese Ausführungsart der Magnetscheibe wird diese an den Arbeitsspalten der Signalköpfe, die in den Vertiefungen einer starren Kreisplatte angeordnet sind, durch ein Luftlager geführt. Dieses soll zwischen der Scheibenoberflache und den Arbeitsspalten der Signalköpfe den gewünschten Minimalabstand herstellen» Bei einem bekannten Magnetplattenspeicher dieser Art (USA-Patent 3 369 227) hat sich jedoch gezeigt, daß die gewünschten Bedingungen nur dann erreicht werden, wenn die starre, ruhend angeordnete Kreisplatte, über welcher sich die flexible Magnetscheibe mit hoher Geschwindigkeit dreht, in den äußeren Radialbereichen große Durchlaßöffnungen aurweisen. Da diese Öffnungen nur wirksam sind, wenn sie eine bestimmte Mindestgröße aufweisen, besteht bei dieser bekannten Anordnung, der Nachteil, daß für den Magnetplattenspeicher große Plattendurchmesser und daher große Gehäuseformen erforderlich sind.

Die Nachteile der bekannten Einrichtung werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Magnetplatte in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist und daß die Lufträume über den Kreisoberflächen der Magnetplatte durch zwischen dem Mittelpunkt und dem Außenumfang der Magnetplatte angeordnete Öffnungen verbunden sind.

Eine Einrichtung der genannten Art hat den Vorteil _s SaS zwischen der starren Kreisscheibe und der flexiblea Magnetscheibe ein zuverlässiges Luftlager gebildet wird, ohne daß es notwendig ist,-die Durchmesser der Platten erheblich zn vergrößern*

Ausführungsbeispiele der Erfindung werde» näher erläutert. "

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Docket RA 969 008 _BAD ORIGINAL

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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Magnetplatten-. Speichers in Querschnittsdarstellung,

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Magnet-Plattenspeichers in Querschnittsdarstellung.

Der in Fig. 1 dargestellte Magnetplattenspeicher besteht aus einer starren Kreisplatte 11, an der die Abdeckhaube 12 aufgesetzt ist. Diese besteht aus der Seitenwandung 13 und dem Deckel 14. Die Abdeckhaube bildet zusammen mit der starren Kreisplatte 11 ein luftdichtes Gehäuse für Magnetplatten. Die starre Kreisplatte 11 enthält die öffnungen 15, in welche die Magnetköpfe 16 eingesetzt sind. Auch diese öffnungen bilden nach dem Einsetzen der Magnetköpfe einen luftdichten Abschluß des Magnetplatten-Gehäuses.

Am Mittelpunkt der starren Kreisplatte 11 ist die Antriebsspindel 17 an einem luftdicht abgeschlossenen Lager 18 drehbar gelagert. Die Antriebsspindel 17 wird durch den Motor 19 angetrieben.

Die aus einem flexiblen Material bestehende kreisförmige Magnetscheibe 20 enthält eine am Kreismittelpunkt befindliche öffnung, durch welche die Magnetscheibe am Ende der Antriebsspindel 17 auf die Ringscheibe 22 aufgelegt wird. Die Magnetscheibe 20 wird am Ende der Antriebsspindel 17 durch das hülsenförmige Klemmstück 21 befestigt.

An der Magnetscheibe 20 befinden sich mehrere zwischen dem Mittelpunkt und dem Außenumfang der Scheibe angeordnete durchgehende öffnungen 23, welche Verbindungen herstellen zwischen den Lufträumen, die sich beiderseits der Magnetscheibe über deren Kreisoberflächen befinden. Dadurch kommen Luftströmungen zustande, wie sie in Fig. 1 durch die Pfeile 24 angedeutet sind. Größe und Anzahl der öffnungen 23, die an der Magnetscheibe radial angeordnet sind, können gewählt werden. Die Bemessungen dieser öffnungen bestimmen den Abstand, in welchem die Magnetscheibe 20 über der

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- 4 starren Kreisplatte 11 gedreht wird.

Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Magnetplattenspeichers, mit einer Magnetscheibe, die durch Öffnungen eine Verbindung herstellt zwischen den Lufträumen, die sich beiderseits der Magnetscheibe über deren Kreisoberflächen befinden. Zu diesem Zweck enthält das Klemm- und Zentrierstück 21 auf der Mittelachse liegende, axial gerichtete fluchtend angeordnete Durchgangsöffnungen 21a und 17a, die mit radial gerichteten Durchgangsöffnungen mit dem Luftraum zwischen der starren Kreisplatte 11 und der Magnetscheibe verbunden sind. Die radial gerichteten Durchgangsöffnungen 17b sind zu ebenfalls radial gerichteten Durchgangsöffnungen des Zwischenringes 22 fluchtend angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsart des Magnetplattenspeichers kann sich zwischen den Lufträumen beiderseits der Magnetscheibe eine Luftströmung ausbilden, die in Fig. 2 durch den Pfeil 24 angedeutet ist.

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Claims

P AT ENTANS P Rl) CHE

1. Magnetplattenspeicher mit einer kreisförmigen, elastisch verformbaren Magnetplatte, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Erzeugung eines Luftlagers über einer starren, Magnetköpfe für die Aufzeichnung/Abfühlung von Signalen tragenden Kreisplatte gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplatte (20) in einem geschlossenen Gehäuse (12) angeordnet ist, und daß die Lufträume über den Kreisoberflächen der Magnetplatte durch zwischen dem Mittelpunkt und dem Außenumfang der Magnetplatte angeordnete öffnungen (23, 21a, 17a, 17b) verbunden sind (Fig. 1, Fig. 2).

2. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Kreislinie der Plattenoberfläche im Plattenquerschnitt axial gerichtete öffnungen (23) angeordnet sind (Fig. 1).

3. Plattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Umkreis des Plattenmittelpunktes in einem Platten-Zentrierstück (21) und der Platten-Äntriebs-

* spindel (17) axial gerichtete öffnungen (21a, 17a) fluchtend angeordnet sind, die mit in der Antriebsspin^- del und einem Zwischenring (22) in radialen Richtungen fluchtend angeordneten öffnungen (17b) verbunden sind (Fig. 2).

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