DE2018745A1 - Wellenförige Kartongefache aus Pappe, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung und Befestigung im Karton - Google Patents

Wellenförige Kartongefache aus Pappe, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung und Befestigung im Karton

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DE2018745A1
DE2018745A1 DE19702018745 DE2018745A DE2018745A1 DE 2018745 A1 DE2018745 A1 DE 2018745A1 DE 19702018745 DE19702018745 DE 19702018745 DE 2018745 A DE2018745 A DE 2018745A DE 2018745 A1 DE2018745 A1 DE 2018745A1
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DE
Germany
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cardboard
compartments
box
compartment
compartments according
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DE19702018745
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Künzel, Martin, 5160 Düren
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/48Partitions
    • B65D5/48024Partitions inserted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Beschreibung zum Patenterteilungsantrag vom 12.4.1970.
  • Wellenformige Kartongefache aus Pappe, sowie Verfahren und Worrichtung zu ihrer Derstellung und 3e-festigung -im Karton.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Form von Kartongefachen auch Fächerstege genannt -, ihre vollautomatische Herstellung, sowie ihre vollautomatische Einsetzung und Befestigung in Kartons oder Faltschachteln.
  • Die Gefache haben die Aufgabe, Flaschen, Gläser und andere Waren, denen der Karton als Packmittel dient, vor gegenseitiger Berührung zu schützen.
  • Sie verhindern so, daß die Gegenstände durch Erschütterungen und Stöße Oberflächenbeschädigungen erleiden oder zerstört werden.
  • Für diesen Zweck sind verschiedenartige Gefachkonstruktionen aus verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Wellpappe in Anwendung oder bekanntgAemacht-worden. Die hekannteste und überwiegend angewendete Gefachartsind die sogenannten "Kreuestege" Figur 1, die durch Ineinanderstecken von 2 oder mehreren, je mit Einsteckschlitzen versehenen Pappestreifen entstehen. Eine andere Ausführungsart sind die gogenannten U-Stege, bei denen in ein Unförmig abgekantetes und geschlitztes Pappestück ein oder mehrere ebenfalls geschlitzte Querstücke aus Pappe eingesteckt werden, Fig. 2.
  • Allen bisher bekannten Gefacharten haften aber einige gewichtige Nachteile an. Das Ausstänzen der für das Zusammenstecken erforderlichen Schlitze und sonstigen Aussparungen ergibt zwar saubere, flusenfreie Schnittkanten, ist aber wegen des gesonderten Arbeitsganges teuer, Einfache Schlitze mit geraden, parallelen Schnittkanten lassen sich zwar ohne zusätzlichen Arbeitsgang mit einer maschinellen Einrich tung, de Siotter" im koutinuierlichen Herstellungsprozeß der Stegteile zu relativ geringen Kosten herstellen, aber die Schnittkanten sind nicht flusenfrei. iR anflaftenden, nicht völlig abgetrennten Pappeteile und Sohmittreste, Flusen genannt, können sich lösen und in die im den Karton verpackten, aber noch nicht gefüllten und nicht verschlossenen Gläser und Flaschen gelangen, Sie stellen für das Füllgut eine Verunreinigungsgefahr dar. Die Flusenbildnng tritt bei dem gebräuchlichsten, weil billigsten Werkstoff "Schrenzpappe" besonders häufig auf. Besseres Material, z.B, Wellpappe aus Natronzellstoff, verteuert die Gefache. Es werden auch Gefache aus Vollpappe oder Papier angeboten, jedoch bietet diese Materialien dem Papkgut nicht den gleich guten Stoßschütz wie Wellpappe.
  • Die Serstellung und Anwendung der bisher bekannten Gofachkonstruktionen ist teuer, weil unter X*wendung verschiedener Maschinen oder mit viel Handarbeit mehrere Arbeitsgänge vorgenommen werden müssen. Das soll am Beispiel der bekannten Kreuz stege gezeigt werden.
  • Erster Arbeitsgang: Zuschneiden der einzelnen Gefachteile, Kann, wie oben erwähnt, auf dem Slotter geschlitzt werden, geschieht es im selben Arbeitsgang.
  • Zweiter Arbeitsgang: Stanzen vom. Schlitzen und anderen Aussparungen.
  • Dritter Arbeitsgang: Querstegteile werden maschinell oder von Eand in die Längsstegteile eingesteckt und das Gefach zusammengeklappt.
  • Wierter Arbeitsgang erfolgt im Betrieb des Kartonabnehmers: Das Gefach wird von Hand auseinandergeklappt und in den leeren Karton eingesetzt.
  • Zu diesen Arbeitsgängen kommen noch Arbeiten für mehrfache Z«ischentransporte und Zwischenlagerungen der Gefabhe hinzu. -Die Erfahrung lehct, daß durch den Verzug, dem die Gefachteile infolge Feuchtigkeit und anderer Einwirkungen unterlien, das maschinelle Zusammenstecken erschwert wird. Die zusammengesteckten Gefache müssen zusammengeklappt werden, um sie transportieren und lagern. zu können, Durch die Eigenspannnng, die sie dabei erhalten, neigen sie dazu, nach der Auffaltung wieder zusammenzuklappen oder ihre genaue Ausrichtung zu verlieren. Es hat sich überhaupt als nachteilig erwiesen, -wenn die Gefacht lose im Karton stehen. Wenn sie auf dem Wege von der Kartonmontagestelle bis zur Fackstelle zusammenfallen, müssen sie vor dem Einsetzen des Packgutes wieder ausgerichtet werden. Dieser Arbeitsgang läßt sich nur von Eand ausführen und behindiert die Automatisierung des Packvorganges beträchtlich. Es ist daher erwünscht, daß die Gefache in irgendeiner Weise mit dem Karton fest verbunden sind. - Eine Ausführungsart ist mit Gebrauchtmuster Nr. 1881976 bekanntgemacht worden, Alle bisher bekanntgewordenen Methoden sind aber wegen der Art der Stege oder ihrer Befestigung teuer oder besitzen andere schwerwiegende Nachteile.
  • Mit der vorliegeüden Erfindung sollen mit einfachen Mitteln flusenfreie Gefache vollautomatisch hergestellt, in Kartons eingesetzt und befestigt werden Abgesehen vom Zuschneiden der Gefachteile werden alle weiteren Operationen auf einer einzigen Maschine, die auch den Karton automatisch auffalten und verleimen kann, ausgeführt.
  • Als efachmaterial dienen rechteckige Zuschnitte aus Pappe, vorzugsweise Wellpappe, im passender Länge und Breitet Fig. 3. Die Breite entspricht der Gefachhöhe im fertigmontierten Kartonb Die Zuschnitte erhalten keine Schlitze, Aussparungen, Rillungen usw. und sind dadurch äußerst billig und absolut flusenfrei.
  • Im der Maschine werden die Zuschnitte Magazinen entnommen, in der erfi@-dungsgemäßen #### Art geformt, Fig. 4, unterseitig auf den Schnittkanten 1 beleimt, im; den einseitig gesohlossenen Karton ei ngesetzt, -an den Karton boden angedrückt und in dieser Position solange unter Druck gehalten, bis der Leim abgebunden hat. Damit ist der Karton fertig zum Einpacken des Packgutesf Eine, durch die vorliegende Erfindung geschützte Art der Gefachherstellung ist die folgende. Zuschnitts, auf passende Länge geschnitten, werden weichselveise nach links und rechts um jeweils 90° abgekantet, so daß sich einseitig offene, quadratische oder rechteckige Fächer bilden.
  • Mehrere dieser abgekanteten Pappezuschnitte, hier kurz '2Wellenstege" genannt, werden aneinandergereiht, so daß sich das Gefach bildet.
  • Sie erhalten durch Leimauftrag an den unteren Schnittkanten 1 ihre Befestigung am Kartonboden 8. Sie können aber auch an den Kartonseitenwänden 2 durch Klammern, Leimenoder auf andere Weis4 befestigt werden, Fig. 5.
  • Auch eine gegenseitige Befestigung in Richtung der Pfeile in Fig, 6 ist zur Erreichung der Formsteigigkeit möglich.
  • Die Wellenform wird sich im allgemeinen aufr eine quadratische Gefachbildung Fig. 6 beschränken. Jedoch sind auch rechtreckige, mehreckige und halbrund geformte Wellenstege möglich.
  • Das Abkanten der Pappezuschnitte 5, Fig. 7, zu Wellenstegen kant auf verschiedene Weise geschehen, und erfolgt der Erfindung nach mit Hilfe von geschlitzten Formklötzen Fig, 7. Formklötze 6, mit Schlitzen 7 versehen, si nd paarweise so angeordnet, daß sie in geöffneter Stellung gem, Fig, 7 Stegzuschnitte 5 aus Pappe in gestreckter Form aufnehmen können, Anschließend werden die Formklötze 6 durch Parallelverschiebung und Versetzung geschlossen, Fig. 8, und dabei die Stege abgekantet, Die keihenteise Anordnung von Formklötzen 6 und gemeinsame Parallelverschiebung, Fig. 92 ermöglicht es die für einen Karton erforderliche Anzahl von Wellenstegen gleichzeitig zu formen. Das Prinzip dieses Faltvorganges ist ebenfalls Gegenstand der vorliebnden Erfindung.
  • Die so gefalteten und das Gefach bildendem Wellen stege werden samt Formklötzen in den geöffneten Karton eingeführt. Hierbei auß giohergestellt sein, daß die Formklötze a5-, bl, #5 in Fig. 9 aus dem Verband der FormkLötze ausreichen können, nachdem sie ihre Führungsfunktio für die Stege bis zum Beginn des Einsetzens in den Karton ausgeübt haben.
  • itt Hilfe der
    - lötze
    werden die Wellenstege solange gegen den Kartonboden gedrückt bis der vorher aufgebrachte Leim abgebunden hat. Der Leimauftrag auf die Schnittkanten der Stege kann vor oder nach der Faltung der Wellenstege erfolgen. Der Leimauftrag kann auch nach dem Einschieben in den Karton erfolgen, wenn die Kartonbodenklappen noch geöffnet geblieben sind. Das Schließen der Kartonbodenklappen erfolgt in bekannter Weise, nachdem zwischen die inneren und äußeren Bodenklappen Leim gegeben wurde,0 'Fü r die Stege und Bodenklappen kann Kalt- oder Heißleim verwendet werden.
  • JBi Werwendung von Eeißleim können die Formklötze 6 nach wenigen Sekunden Anpreßzeit herausgezogen werden, worauf der Karton verwendungsfertig ist.
  • Bei Bertendung von Kaltleim ist eine längere Anpreßzeit erforderlich.
  • Um die Leistung def Maschine zu erhöhe, können mehrere Faltklötze Anwendung finden, die parallel arbeiten.
  • Nach einer anderen, als Gegenstand der Erfindung gekennzeichneten Art werden die zu Gefachen gefalteten Stege aus den Faltklötzen in andere Formklötze übergeben. Diese Formklötze haben die gleichen kreuzweise angeordneten Schlitze, sind aber in sich starr, Sie nehmen die gefalteten Stege auf, um sie während des Einsetzens in den Karton und während der Abbindezeit in Position zu halten. Sie dienen dabei als Transportmittel bis der Karton mit'Gefach gebrauchsfertig ist und aus der Maschine ausgestoßen wird.
  • Die Herstellung des Gefaches, das Auffalten des Kartons, das Einsetzen des Gefaches in den Karton und die Verleimung können von einer einzigen Maschine ausgeführt werden.
  • Durch die Gedanken, Wellenstege aus rechteckigen Pappezuschnitten vollautomatisch zu formen und im Karton, z.B. durch Anleimung, zu befestigen, werden verschiedene, vorstehend beschriebene Nachteile der bisher bekannten Gefachausführungen vermieden und insbesondere durch den Fortfall mehrerer Arbeitsgänge erhebliche Kosteneinsparungen erzielt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Wellenförmige Kartongefache aus Pappe, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung und Befestigung im Karton, dadurch gekennzeichnet, daß rechteckige Zuschnitte Figur 3aus Pappe oder ähnlich serformbarem Material in Wellenfoe Fig.4, abgekantet und im Karton befestigt werden; 2,) Gefache nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Gefachteile durch Verleimung ihrer SchnittkanWten 1 am tartonboden 8 oder an den Seitenwänden 2 erfolgt.
    3.) Gefache nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Gefache an den Seitenwänden 2 duroh Verleimen, Heften oder auf andere Weise erfolgt, 40) Gefache nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefachteile untereinander, Fig. 6, durch Verleimen, Heften oder Durohsteoken von Laschen befestigt und damit formsteif gemacht werden.
    5.) Herstellung von Gefachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung der in Formkjötze 6 eingesteokten, ebenen Pappezuschnitte 5 durch diagonale, zueinander gerichtete Versetzung, Fig. 8, der anfangs auf Abstand stehenden Formklötze 6 erfolgt.
    6.) Herstellung und Einsetzung won Gefachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung und/oder die Einsetzung der Gefachteile in den Karton satzweise erfolgt, Fig. 9.
    7.) Einsetzung und Befestigung von Gefachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionseicherung der Gefachteile während des Einsetzen und flefestigungsvorganges durch die zur Formgebung verwendeten Formklötze 6 erfolgt.
    8.) Einsetzung und Befestigung von Gefachen nach Anspruch 1, dadurdh gekennzeichnet, daß die abgekanteten Gefachteile in einen anderen, dem Gefach entsprechenden Formklotz überführt werden und bis zur endgültigen Befestigung im Karion in diesem Formklotz verbleiben.
DE19702018745 1970-04-18 1970-04-18 Wellenförige Kartongefache aus Pappe, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung und Befestigung im Karton Pending DE2018745A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2649673A1 (fr) * 1989-07-13 1991-01-18 Kaysersberg Sa Accessoire pour emballage formant support

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2649673A1 (fr) * 1989-07-13 1991-01-18 Kaysersberg Sa Accessoire pour emballage formant support

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